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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektromechanisches Halteteil
für die
Verwendung bei einem durch Zuschlagen einrastenden Verschluß.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Durch
Zuschlagen einrastende Verschlüsse werden
verwendet, um Wände,
Abdeckungen, Türen,
elektronische Module und dergleichen an anderen Aufbauten lösbar zu
befestigen, wie zum Beispiel Fächern,
Behältern,
Türrahmen,
anderen Wänden, Rahmen,
Gestellen usw. Ein durch Zuschlagen einrastender Verschluß, wie er
verwendet wird, bezieht sich hier auf jede Art von Verschluß mit einer
Sperrklinke, die zu der geschlossenen oder ausgefahrenen Position
hin vorgespannt ist. Wenn zum Beispiel eine Tür, an welcher der durch Zuschlagen
einrastende Verschluß angebracht
ist, durch Zuschlagen geschlossen wird, wird die Sperrklinke automatisch durch
die Berührung
mit einem Halteteil oder Türrahmen
in die zurückgezogene
oder offene Position bewegt, um es der Tür zu erlauben, sich in die
vollständig
geschlossene Position zu bewegen. Wenn die Tür sich dann in der ganz geschlossenen
Position befindet, kehrt die Sperrklinke in die geschlossene oder ausgefahrene
Position zurück,
um mit einem Halteteil oder Türrahmen
in Eingriff zu gelangen und dadurch die Tür in der ganz geschlossenen
Position zu sichern. Daher der Begriff durch Zuschlagen einrastender
Verschluß.
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Obwohl
Halteteile für
die Verwendung mit durch Zuschlagen einrastenden Verschlüssen im Stand
der Technik bekannt sind, bietet niemand die Vorteile der vorliegenden
Erfindung an. Die Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der anliegenden Beschreibung und den Zeichnungen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf ein elektromechanisches Halteteil
für die
Verwendung mit einem durch Zuschlagen einrastenden Verschluß. Ferner
ist das elektromechanische Halteteil der vorliegenden Erfindung
geeignet ausgestaltet, um derart an der Oberfläche montierbar zu sein, daß es an
der Oberfläche
eines Türrahmens
angebracht werden kann, ohne daß eine
Ausnehmung in dem Türrahmen
erforderlich ist, und mit kleiner oder keiner Vorbereitung der Oberfläche, an
welcher das elektromechanische Halteteil gemäß der vorliegenden Erfindung
angebracht werden soll.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Umgebungsansicht unter Darstellung einer Tür, an welcher ein durch Zuschlagen einrastender
Verschluß angebracht
ist, wobei das elektromechanische Halteteil der vorliegenden Erfindung
an diesem angebracht ist, die Tür
sich in der geschlossenen Position befindet und das elektromagnetische
Halteteil sich in der geschlossenen Konfiguration befindet.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht unter isolierter Darstellung des elektromechanischen
Halteteils der vorliegenden Erfindung.
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3–8 sind
unterschiedliche Ansichten der Schutzabdeckung des elektromechanischen Halteteils
der vorliegenden Erfindung.
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9–14 sind
unterschiedliche Ansichten der Basisplatte des elektromechanischen
Halteteils der vorliegenden Erfindung.
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15–21 sind
unterschiedliche Ansichten des Einrastteils des elektromechanischen Halteteils
der vorliegenden Erfindung.
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22–25 sind
unterschiedliche Ansichten der Solenoid-Welle des elektromechanischen Halteteils
der vorliegenden Erfindung.
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26–32 sind
unterschiedliche Ansichten des elektromechanischen Halteteils der
vorliegenden Erfindung, wobei die Schutzabdeckung entfernt ist,
die Solenoid-Welle sich in der geschlossenen Position befindet und
sich das Einrastteil in der geschlossenen Position befindet.
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33–39 sind
unterschiedliche Ansichten des elektromechanischen Halteteils der
vorliegenden Erfindung, wobei die Schutzabdeckung entfernt ist,
die Solenoid-Welle sich in der offenen Position und das Einrastteil
in der geschlossenen Position befindet.
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40 ist
eine Umfangsansicht unter Darstellung einer Tür, an welcher ein durch Zuschlagen einrastender
Verschluß angebracht
ist, und eines Türrahmens,
an welchem das elektromechanische Halteteil der vorliegenden Erfindung
angebracht ist, wobei die Tür
geöffnet
ist und das elektromagnetische Halteteil in der offenen Konfiguration
ist.
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41–47 sind
unterschiedliche Ansichten des elektromechanischen Halteteils der
vorliegenden Erfindung, wobei die Schutzabdeckung entfernt ist,
die Solenoid-Welle sich in der offenen Position befindet und das
Einrastteil in der offenen Position ist.
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48 ist
eine schematische Ansicht einer Leiterplatte und eines Mikroschalters,
der bei dem elektromechanischen Halteteil der vorliegenden Erfindung
benutzt werden kann.
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49 ist
eine perspektivische Ansicht unter Darstellung einer alternativen
Ausführungsform
des elektromechanischen Halteteils der vorliegenden Erfindung mit
einem modifizierten Einrastteil.
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50 ist
eine auseinandergezogene Ansicht unter Darstellung einer alternativen
Ausführungsform
des elektromechanischen Halteteils der vorliegenden Erfindung mit
einem modifizierten Einrastteil.
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51 ist
eine perspektivische Ansicht unter Darstellung einer alternativen
Ausführungsform
des elektromechanischen Halteteils der vorliegenden Erfindung mit
einem verlängerten
Einrastteil.
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52 ist
eine auseinandergezogene Ansicht unter Darstellung einer alternativen
Ausführungsform
des elektromechanischen Halteteils der vorliegenden Erfindung mit
einem verlängerten
Einrastteil.
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53 ist
eine perspektivische Ansicht unter Darstellung einer alternativen
Ausführungsform
des elektromechanischen Halteteils der vorliegenden Erfindung mit
einem L– förmigen Einrastteil.
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54 ist
eine auseinandergezogene Ansicht unter Darstellung einer alternativen
Ausführungsform
des elektromechanischen Halteteils der vorliegenden Erfindung mit
einem L-förmigen
Einrastteil.
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Ähnliche
Bezugszahlen bezeichnen entsprechende Merkmale in allen anliegenden
Zeichnungen.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
gesamten Offenbarungen der US-amerikanischen vorläufigen Patentanmeldung
Serien-Nr.
60/372,482 mit Anmeldetag am 14. April
2002 und der US-amerikanischen vorläufigen Patentanmeldung mit
der Serien-Nr.
60/452,653 mit dem Anmeldetag vom
6. März
2003 werden hier durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Durch
Zuschlagen einrastende Verschlüsse sind
solche Verschlüsse,
welche Sperrklinken haben, die sich automatisch bewegen, um das
Schließen
einer Tür
oder dergleichen zu erlauben, und die sich automatisch in eine geschlossene
Position hinter ein Halteteil oder dergleichen bewegen, um die Tür in dem
geschlossenen Zustand zu sichern. Alle diese Tätigkeiten werden als Ergebnis
des Schließens
der Tür
durch Zuschlagen erreicht, deshalb der Begriff "durch Zuschlagen einrastender" Verschluß. Beispiele
von durch Zuschlagen einrastenden Verschlüssen sind in der US-Patentschrift
Nr.
4,978,152 offenbart, deren gesamte Offenbarung
hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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In
dem in den Figuren gezeigten Aufbau gemäß Darstellung ist die vorliegende
Erfindung ein elektromechanisches Halteteil 100 für die Verwendung
bei einem durch Zuschlagen einrastenden Verschluß 102. Der durch Zuschlagen
einrastende Verschluß 102 ist
an der Tür 104 eingebaut,
und das Halteteil 100 ist an dem Türrahmen 106 eingebaut.
Das Halteteil 100 weist ein Solenoid 112, ein
Einrastteil 108, eine Basisplatte 114, eine Kompressionsfeder 116,
eine Torsionsfeder 118 und einen Schwenkstift 120 auf.
Das Einrastteil 108 hat grob die Form eines rechtwinkligen
Parallelepipeds mit einem verlängerten
Zylinder, der mit einer seiner längeren
Seiten verbunden ist, wobei die Längsachsen des rechtwinkligen
Parallelepipeds und der verlängerte
Zylinder parallel sind. Das rechtwinklige Parallelepiped bildet den
Klinkeneingriffsabschnitt 109 des Einrastteils 108.
In der geschlossenen Position steht die Raste 108 mit der
Fallklinke 110 in Eingriff und veranlaßt die Fallklinke 110,
sich automatisch zu bewegen, um das Schließen der Tür zu ermöglichen, und sich automatisch
zu einer geschlossenen Position hinter dem Klinkeneingriffsabschnitt 109 zu
bewegen, wenn die Tür 104 durch
Zuschlagen geschlossen wird. Somit kann die Tür in der geschlossenen Position
gesichert werden.
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Der
Abschnitt 111 des Einrastteils 108, welches durch
den verlängerten
Zylinder gebildet ist, hat eine Längsbohrung 131. Die
Basisplatte 114 weist ein Paar von Ständern 132 und 134 auf,
die sich im Abstand voneinander befinden. Jeder der Ständer 132 und 134 hat
eine erste Bohrung 136 bzw. 138. Die Bohrungen 136 und 138 befinden
sich in Flucht zueinander. Das Einrastteil 108 paßt derart
zwischen die Ständer 132 und 134,
daß sich
die Bohrung 131 mit den Bohrungen 136 und 138 in
Flucht befindet. Der Schwenkstift 120 wird durch die Bohrung 131 positioniert,
wobei seine Enden von den Bohrungen 136 und 138 derart
gestützt
werden, daß der
Schwenkstift 120 das Einrastteil 108 schwenkbar
haltert. Der Abschnitt 111 des Einrastteils 108 ist
länger
als der Abschnitt 109 des Einrastteils 108, wodurch
der zylindrische Vorsprung 140 gebildet wird. Der Vorsprung 140 ist
so ausgestaltet, daß er
die Torsionsfeder 118 derart aufnimmt, daß die Windungen
der Torsionsfeder 118 um den Vorsprung 140 herum
angeordnet sind. Ein Arm 142 der Torsionsfeder 118 ist
in einer Kerbe 144 des Einrastteils 108 angeordnet.
Der zweite Arm 146 der Torsionsfeder 118 ist in
dem Winkel zwischen dem Ständer 134 und
dem flachen Plattenabschnitt 148 der Basisplatte 114 angeordnet.
Die Torsionsfeder 118 spannt das Einrastteil 108 gegen die
geschlossene Position hin vor, wie in den 1, 2 und 26–39 gezeigt
ist, so daß das Einrastteil 108 versucht,
immer dann in die geschlossene Position zurückzukehren, wenn das Einrastteil zu
der offenen Position verschoben wird und dann freigegeben wird.
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Das
Einrastteil 108 weist auch einen zweiten Vorsprung 150 auf,
welcher gegen den Ständer 152 stößt, wenn
sich das Einrastteil 108 in der geschlossenen Position
befindet. Der Eingriff zwischen dem Vorsprung 150 und dem
Ständer 132 verhindert,
daß das
Einrastteil 108 überdreht
oder über
die geschlossene Position hinausschießt, wenn sich das Einrastteil 108 aus
der offenen Position zu der geschlossenen Position hin dreht.
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Der
Ständer 132 hat
eine zweite Bohrung 152, die parallel zu der ersten Bohrung 136,
aber im Abstand von dieser liegt. Die Bohrung 152 befindet sich
mit einem Hohlraum oder einer Bohrung 124 in dem Einrastteil 108 in
Flucht, wenn sich das Einrastteil 108 in der geschlossenen
Position befindet.
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Die
Basisplatte 114 weist einen Aufbau 156 auf, der
für die
Anbringung oder Montage des Solenoids 112 an der Basisplatte 114 geeignet
ausgestaltet ist. In der dargestellten Ausführungsform weist der Montageaufbau 156 ein
Paar von parallelen Flanschen 158 und 160 auf,
die senkrecht aus der Oberfläche
des flachen Plattenabschnittes 148 der Basisplatte 114 herausstehen.
Der Montageaufbau 156 weist auch eine erhabene Plattform 162 auf,
die zwischen den Flanschen 158 und 160 angeordnet
ist.
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Das
Solenoid 112 weist einen Solenoidkörper 154 auf, welcher
die Magnetspulen des Solenoids 112 gehäuseartig umgibt, und weist
eine Solenoid-Welle 122 auf, die sich relativ zu dem Solenoidkörper 154 linear
hin- und herbewegen kann. Der Betrieb des Solenoids 112 ist
bekannt und wird hier nicht ausführlich
diskutiert. Wenn das Solenoid 112 eingeschaltet wird, bewegt
sich die Solenoid-Welle 122 linear von einer verlängerten
Position zu einer zurückgezogenen
Position relativ zu dem Sole noidkörper 154. Die Solenoid-Welle 122 weist
einen ringförmigen
Flansch 164 auf. Die Kompressionsfeder 116 ist
zwischen dem Flansch 164 und dem Solenoidkörper 154 vorgesehen
und spannt die Solenoid-Welle 122 zu der ausgefahrenen
Position hin vor.
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Die
Solenoid-Welle 122 kann einen einstückigen Aufbau haben oder kann
aus zwei oder mehr Stücken
aufgebaut sein, die so zusammen verbunden sind, daß sie sich
wie eine einzige Einheit im Betrieb bewegen.
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Der
Solenoidkörper 154 ist
zwischen den Flanschen 158 und 160 angeordnet
und fest an der Basisplatte 114 derart angebracht, daß der Solenoidkörper 154 während der
Tätigkeit
des elektromechanischen Halteteils 100 relativ zu der Basisplatte 110 sicher
am Platz bleibt. Wenn der Solenoidkörper 154 an der Basisplatte 114 fest
ist, befindet sich die Solenoid-Welle 122 in Flucht zur
Bohrung 152. Ferner befindet sich die Solenoid-Welle 122 in
Flucht mit dem Hohlraum 124, wenn das Einrastteil 108 in
der geschlossenen Position ist.
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Die
verlängerte
und die zurückgezogene
Position der Solenoid-Welle 122 entsprechen der offenen
bzw. geschlossenen Position der Solenoid-Welle 122. Wenn
sich das Einrastteil 108 in der geschlossenen Position
und die Solenoid-Welle in der geschlossenen Position befinden, tritt
die Solenoid-Welle 122 mit dem Hohlraum 124 in
Eingriff und verhindert dadurch jegliche Dreh- oder Schwenkbewegung
des Einrastteils 108. Wenn das Solenoid 112 eingeschaltet
wird, wird die Solenoid-Welle 122 in die offene oder zurückgezogene
Position zurückgezogen.
Die Solenoid-Welle 122 wird vollständig aus dem Hohlraum 124 zurückgezogen,
wenn sich die Solenoid-Welle 122 in der offenen Position
befindet, und das Einrastteil 108 kann zu seiner offenen
Position hin gedreht werden, wie in den 40–47 veranschaulicht
ist, wenn die Kraft infolge der Torsionsfeder 118 überwunden
ist.
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Das
Einrastteil 108 hat auch eine Verlängerung 174, welche
eine Oberfläche
aufweist, die mit der Öffnung
des Hohlraumes 124 bündig
ist. Die Verlängerung 174 arbeitet
so, daß sie
die Solenoid-Welle 122 in
der zurückgezogenen
oder offenen Position hält,
wenn sich das Einrastteil 108 außerhalb seiner geschlossenen
Position befindet Dieses Anordnung verhindert, daß sich die
Solenoid-Welle 122 in
ihre geschlossene oder ausgefahrene Position bewegt, bevor das Einrastteil 108 in
seiner geschlossenen Position zurück ist. Somit verhindert die
Verlängerung 174,
daß die
Solenoid-Welle 122 mit
der Schwenkbewegung des Einrastteils zurück in seine geschlossene Position
in Eingriff kommt.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist das elektromechanische Halteteil 100 mit einer RJ12-Aufnahme 166 für die Verbindung
der Energie- und/oder Steuersignalleitungen unter Verwendung einer
passenden RJ12-Buchse (ähnlich
einer Telefonbuchse und nicht dargestellt) versehen. Die geeigneten
Leiter in der Aufnahme 166 sind durch (nicht gezeigte)
Drähte
mit dem Solenoid 112 verbunden, um dadurch Energie- und/oder
Steuersignale zu dem Solenoid 112 vorzusehen. Die Aufnahme 166 ist
an dem flachen Plattenabschnitt 148 der Basisplatte 114 angebracht,
wobei der Solenoidkörper 154 zwischen der
Aufnahme 166 und dem Ständer 132 angeordnet ist.
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Die
Basisplatte 114 ist für
eine Oberflächenanbringung
an irgendeiner flachen Oberfläche mit
wenig oder keiner Vorbereitung der Oberfläche geeignet und ohne eine
Notwendigkeit, eine Ausnehmung oder einen Hohlraum in der Oberfläche vorzusehen.
Beispielsweise kann die Basisplatte 114 unter Verwendung
von Klebstoffen, durch Schweißen, durch
Hart- oder Weichlöten
oder unter Verwendung von Befestigungseinrichtungen an der darunterliegenden
Oberfläche
angebracht werden, wie zum Beispiel Schrauben, Muttern oder Bolzen
oder Nieten. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist der flache Plattenabschnitt 148 der
Basisplatte 114 mit Anbringlöchern 168 versehen.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform
ist die Basisplatte 114 an der flachen Innenseite 170 des
Türrahmens 106 befestigt.
Die einzig erforderliche Oberflächenvorbereitung
besteht darin, Löcher
in der Seite 170 des Türrahmens 106 zu
bohren, welche den Befestigungslöchern 168 entsprechen.
Einige der Befestigungslöcher 168 sind
länglich
oder haben Schlitzform, um einen gewissen Grad von Positioniereinstellung
für die Basisplatte 114 zu
ermöglichen,
nachdem die Löcher in
der Seite 170 des Türrahmens 106 gebohrt
sind.
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Zusätzlich ist
das elektromechanische Halteteil 100 mit einer Schutzabdeckung 172 versehen, die
am besten in den 3–8 dargestellt
ist. Die Schutzabdeckung 172 deckt die Aufnahme 166,
das Solenoid 112, die elektrische Schaltung zwischen der Aufnahme 166 und
dem Solenoid 112 und den Spalt zwischen dem Solenoidkörper 154 und
dem Ständer 132 ab.
Die Schutzabdeckung 172 verhindert die Korrosion und vermeidet,
daß Fremdkörper den
Betrieb des elektromechanischen Halteteils 100 stören. Die
Schutzabdeckung 172 kann unter Verwendung einer Vielzahl
von Mitteln am Platz befestigt werden, wie zum Beispiel Klebstoffe,
Schweißen,
Befestigungseinrichtungen oder durch Vorsehen einer Klemmpassung
zwischen der Schutzabdeckung 172 und der Basisplatte 114.
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Der
Betrieb des elektromechanischen Halteteils 100 wird nun
bei geschlossener Tür 104 beschrieben,
wobei das Solenoid 112 nicht eingeschaltet ist. Das elektromechanische
Halteteil 100 wird an dem Türrahmen 106 gemäß Darstellung
in den 1 und 2 angebracht. Das Einrastteil 108 befindet sich
anfänglich
in der geschlossenen Position, denn die Torsionsfeder 118 spannt
das Einrastteil 108 in die geschlossene Position vor. Wenn
das Solenoid 112 nicht eingeschaltet ist, spannt die Kompressionsfeder 116 die
Solenoid-Welle 122 in den Eingriff mit dem Hohlraum 124 des
Einrastteils 108 vor, und die Solenoid-Welle 122 erstreckt
sich tatsächlich
in den Hohlraum 124 hinein. In diesem Zustand wird das Einrastteil 108 daran
gehindert, sich aus seiner geschlossenen Position herauszudrehen
oder herauszuschwenken, und das Einrastteil 108 verhält sich
im wesentlichen wie ein festes Halteteil. Wenn ein Benutzer einen
Schlüssel
zu dem Verschluß 102 hat, kann
er den Verschluß 102 in
Betrieb setzen und die Tür 104 in
herkömmlicher
Weise öffnen.
Wenn die Tür
dann offen ist, kann der Benutzer die Tür auch in der herkömmlichen
Weise schließen.
Weil sich die Solenoid-Welle 122 in den Hohlraum 124 erstreckt, bleibt
das Einrastteil 108 in seiner geschlossenen Position, wenn
die Tür 104 geschlossen
ist. In der geschlossenen Position steht die Raste 108 mit
der Fallklinke 110 in Eingriff, wobei die Fallklinke 110 veranlaßt wird,
sich automatisch in eine zurückgezogene
Position zu bewegen und das Schließen der Tür zu ermöglichen. Nachdem die Tür ganz geschlossen ist,
bewegt sich die Fallklinke 110 automatisch in die verlängerte oder
geschlossene Position hinter den Klinkeneingriffsabschnitt 109 des
Einrastteils 108, wie in 1 dargestellt
ist, um dadurch die Tür 104 in
der geschlossenen Position zu sichern. Die Tür 104 wird dann verriegelt
und kann nicht ohne Tätigkeit
des Verschlusses 102 oder Einschalten des Solenoids 112 geöffnet werden.
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Um
die Tür 104 elektrisch
zu entriegeln, wird das Solenoid 112 eingeschaltet, wodurch
die Solenoid-Welle 122 veranlaßt wird,
aus dem Hohlraum 124 zurückgezogen zu werden. Das Einrastteil 108 kann sich
nun um den Stift 120 drehen oder schwenken. Selbst wenn
die Solenoid-Welle 122 infolge der Kraft der Torsionsfeder 118 zurückgezogen
ist, dreht das Einrastteil 108 nicht in seine offene Position,
und die Tür 104 bleibt
geschlossen. Wenn jedoch die Tür 104 mit
hinreichender Kraft gezogen wird, um die Kraft der Torsionsfeder 118 zu überwinden,
während
das Solenoid 112 eingeschaltet ist, dreht das Einrastteil 108 außer Eingriff
mit der Fallklinke 110, und die Tür öffnet sich. Wenn das Einrastteil 108 aus
dem Eingriff mit der Fallklinke 110 herausgedreht wird,
befindet sich das Einrastteil 108 in der offenen Position,
wie am besten in 40 veranschaulicht ist. Nachdem die
Tür 104 offen
ist, setzt die Kraft der Torsionsfeder 118 das Einrastteil 108 wieder
in seine geschlossene Position zurück. Wenn dann das Solenoid 112 nicht länger eingeschaltet
ist, d. h. wenn die Energie zu dem Solenoid abgeschaltet wird, gleitet
die Solenoid-Welle 122 in den Hohlraum 124 zurück und verriegelt
das Einrastteil 108 in der geschlossenen Position. Die
Tür 104 kann
dann durch Zuschlagen geschlossen werden, um erneut die Tür zu veranlassen, in
der geschlossenen Position gesichert oder verriegelt zu werden,
wie zuvor beschrieben wurde.
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Bei
einer veranschaulichten Ausführungsform
erfolgt der Betrieb des Solenoids 112 mit einer 25% relativen
Einschaltdauer derart, daß das
Solenoid 10 Sekunden lang eingeschaltet ist, um ein Öffnen der
Tür zu
erlauben, und dann ist das Solenoid innerhalb der nächsten 30
Sekunden wieder nicht eingeschaltet. Dieses Betriebsverfahren verhindert ein Überhitzen
des Solenoids 112.
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Unter
Bezugnahme auf 48 kann man eine schematische
Ansicht einer Leiterplatte und eines Mikroschalters sehen, die bei
dem elektromechanischen Halteteil der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können.
Der Mikroschalter 180 ist so angeordnet, daß er von
der Solenoid-Welle 122 betätigt werden kann, wenn sie
eine ganz offene oder zurückgezogene
Position erreicht. Der Mikroschalter 180 steht mit der
Leiterplatte 182 in Verbindung, die von der Basisplatte 114 gehalten wird,
Die Leiterplatte 182 steht auch mit dem Solenoid 112 und
der Aufnahme 166 in Verbindung. Die Netzversorgung zu dem
Solenoid wird von der Leiterplatte 182 derart gesteuert,
daß ein Überhitzen
des Solenoids verhindert wird. Wenn der Mikroschalter 180 von
der Solenoid-Welle 122, welche die ganz offene oder zurückgezogene
Position erreicht, betätigt
wird, wird ein Signal zu der Leiterplatte 182 hin erzeugt,
welches die Zeit zeigt, wann das Einschalten des Solenoids begann. Die
Leiterplatte 182 kann dann die dem Solenoid 112 zugeführte Energie
derart steuern, daß das
Solenoid eine erste bestimmte Zeit lang eingeschaltet wird, zum
Beispiel 10 Sekunden, um ein Öffnen
der Tür
zu ermöglichen,
und dann ist das Solenoid innerhalb einer folgenden zweiten bestimmten
Zeitperiode wieder nicht eingeschaltet, d. h. die nächsten 30
Sekunden, um zu verhindern, daß das
Solenoid überhitzt wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 49 und 50 kann
man eine alternative Ausführungsform des
elektromechanischen Halteteils der vorliegenden Erfindung mit einem
modifizierten Einrastteil sehen. Diese Ausführungsform 200 ist
im wesentlichen identisch mit dem elektromagnetischen Halteteil 100 mit der
Ausnahme des modifizierten Einrastteils 208. Das modifizierte
Einrastteil 208 ähnelt
im wesentlichen dem Einrastteil 108 mit der Ausnahme, daß das Einrastteil 208 mit
dem Fach bzw. Einlegeteil oder der Stufe 284 verbunden
ist. Das Fach oder Einlegeteil 284 steht nach außen im wesentlichen
senkrecht von dem linken Eingriffsabschnitt 209 des Einrastteils 208 vor.
Wenn das Einrastteil 208 sich in der offenen Position befindet,
ist das Einlegeteil bzw. Gestell 284 derart angeordnet,
daß sich
das Einlegeteil 284 nahe der Position des Klinkeneingriffsabschnitts 209 des Einrastteils 208 in
der geschlossenen Position befindet. Wenn das Eingriffsteil 208 also
innerhalb einer Öffnung
des Türrahmens
vertieft ist, blockiert das Fach bzw. Einlegeteil 284 Bemühungen,
unerlaubte Eingriffe bei dem Einrastteil 208 vorzunehmen,
zum Beispiel durch Festklemmen oder Absteifen bzw. Abstützen des
Einrastteils 208 in der offenen Position durch Einfügen eines
Fremdobjektes in die Öffnung im
Türrahmen.
Zusätzlich
kann das Fach 284 bei der Rückkehr des Einrastteils 208 in
seine geschlossene Position helfen, zum Beispiel wenn Reibung zwischen
dem Einrastteil 208 und der Solenoid-Welle 122 für die Überwindung
der Torsionsfeder 118 zu stark ist. Dieses Ergebnis erreicht
man durch den Aufprall der Sperrklinke 110 des Verschlusses 102 auf
das Fach 284, wenn die Tür geschlossen wird, während sich
das Einrastteil 208 in einer offenen Position befindet.
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In
den 51 und 52 kann
man eine alternative Ausführungsform
des elektromechanischen Halteteils der vorliegenden Erfindung mit
einem länglichen
Einrastteil sehen. Diese Ausführungsform 300 ist
im wesentlichen identisch dem elektromagnetischen Halteteil 200 mit
der Ausnahme des modifizierten Einrastteils 308. Das modifizierte
Einrastteil 308 ist im wesentlichen ähnlich dem Einrastteil 208 mit der
Ausnahme, daß jedes
Einrastteil 308 mit einem länglichen Einrastabschnitt 386 versehen
ist, welcher einen hakenartigen Endabschnitt 388 aufweist.
Der verlängerte
Einrastabschnitt 386 ist an dem nahezu parallelepipedischen
Körperabschnitt 309 des
Einrastteils 308 derart angebracht, daß sich der verlängerte Einrastabschnitt 386 parallel
zu der Basisplatte 114 erstreckt, und die Schwenkwelle 120 ist
zwischen der Basisplatte 114 und dem hakenartigen Endabschnitt 388 angeordnet,
wenn sich das Einrastteil 308 in der geschlossenen Position
befindet. Die Fallklinke 110 rastet in den hakenartigen
Endabschnitt 388 ein, um die Tür 104 in der geschlossenen
Position zu sichern, wenn sich das Einrastteil 308 in der geschlossenen
Position befindet. Die Ausgestaltung des Einrastteils 308 erlaubt
es dem elektromechanischen Halteteil, weiter von der Tür 104 auf
der Oberfläche 170 des
Türrahmens 106 weg
angebracht zu sein, wenn dies wegen der Geometrie des Türrahmens 106 oder
der Tür 104 notwendig
sein sollte.
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In
den 53 und 54 kann
eine alternative Ausführungsform
des elektromechanischen Halteteils der vorliegenden Erfindung mit
einem L-förmigen
Einrastteil gesehen werden. Diese Ausführungsform 400 ist
im wesentlichen identisch mit dem elektromagnetischen Halteteil 300 mit
der Ausnahme des modifizierten Einrastteils 408. Das modifizierte
Einrastteil 408 ist im wesentlichen ähnlich dem Einrastteil 308 mit
der Ausnahme, daß das
Einrastteil 408 mit einem länglichen bzw. verlängerten
Rastabschnitt 486 mit einer Biegung versehen ist, so daß es ein L-förmiges Profil
hat. Der verlängerte
Einrastabschnitt 486 hat einen hakenartigen Endabschnitt 488, der ähnlich dem
hakenartigen Endabschnitt 388 funktioniert. Der verlängerte Einrastabschnitt 486 ist an
dem nahezu parallelepipedischen Körperabschnitt 409 des
Einrastteils 408 derart angebracht, daß der verlängerte Einrastabschnitt 486 sich
anfänglich
parallel zu der Basisplatte 114 erstreckt und sich dann
um einen rechten Winkel in einer Richtung zu der Ebene der Basisplatte 114 hin
biegt. Die Schwenkwelle 120 ist zwischen der Basisplatte 114 und
der Anbringung des verlängerten
Einrastabschnitts 486 an dem nahezu parallelepipedischen Körperabschnitt 409 angeordnet.
Die Fallklinke 110 rastet in den hakenartigen Endabschnitt 488 ein,
um die Tür 104 in
der geschlossenen Position zu sichern, wenn sich das Einrastteil 408 in
der in 53 veranschaulichten geschlossenen
Position befindet. Der Aufbau des Einrastteils 408 erlaubt
es dem elektromechanischen Halteteil 400, hinter dem Türrahmen 106 an
der Oberfläche 171 des
Türrahmens 106 angebracht
zu werden, falls dies infolge der Geometrie des Türrahmens 106 oder
der Tür 104 notwendig sein
sollte.
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Es
versteht sich, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die oben offenbarten Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern beliebige und alle Ausführungsformen innerhalb des
Rahmens der anliegenden Ansprüche
einschließt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
elektromechanisches Halteteil ist offenbart, welches eine Basisplatte
aufweist, die für
die Befestigungstigung an einer flachen Oberfläche geeignet ausgestaltet ist,
wobei ein Einrastteil schwenkbar von der Basisplatte gehalten ist
und ein Solenoid eine Solenoid-Welle hat. Das Einrastteil ist geeignet ausgestaltet,
um mit der Sperrklinke eines Verschlusses in Eingriff zu kommen,
wenn sich das Einrastteil in der geschlossenen Position befindet,
und das Einrastteil ist durch Verschlußklinke nicht in Eingriff bringbar,
wenn das Einrastteil sich in der offenen Position befindet. Die
Solenoid-Welle tritt mit einem Hohlraum oder einer Bohrung in dem
Einrastteil in Eingriff, um das Einrastteil in der geschlossenen
Position zu halten. Die Solenoid-Welle kommt aus dem Hohlraum oder
Bohrung in dem Einrastteil außer
Eingriff, um es dem Einrastteil zu erlauben, sich zu der offenen
Position zu drehen, wenn das Solenoid eingeschaltet wird.