DE1036534B - Guertellinse - Google Patents

Guertellinse

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Publication number
DE1036534B
DE1036534B DES48767A DES0048767A DE1036534B DE 1036534 B DE1036534 B DE 1036534B DE S48767 A DES48767 A DE S48767A DE S0048767 A DES0048767 A DE S0048767A DE 1036534 B DE1036534 B DE 1036534B
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DE
Germany
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belt
light
belt lens
cover
lens according
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Pending
Application number
DES48767A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Walter Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
Original Assignee
Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Sendlinger Optische Glaswerke GmbH filed Critical Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
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Publication of DE1036534B publication Critical patent/DE1036534B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B3/00Simple or compound lenses
    • G02B3/02Simple or compound lenses with non-spherical faces
    • G02B3/08Simple or compound lenses with non-spherical faces with discontinuous faces, e.g. Fresnel lens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Gürtellinse Man verwendet im Signalwesen oft sogenannte »Gürtellinsen«. Diese haben die Eigenschaft, einen Teil des Lichtes einer in ihrem Innern befindlichen Lichtquelle zu erfassen und vorzugsweise in die Horizontalebene zu lenken. Die Fig.1 zeigt eine solche Gürtellinse bisheriger Bauart im Längsschnitt, wobei das vordere rechte Viertel der Gürtellinse herausgeschnitten worden ist, um an dem schräg schraffierten Schnitt die Profilierung derselben zu zeigen. Die innere Fläche 1 der Gürtellinse ist meist zylindrisch oder schwach konisch. Bei L befindet sich die Lichtquelle, deren auf die Innenfläche 1 fallende Strahlen von dieser gebrochen werden. Die gebrochenen Strahlen treffen die torischen Flächen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 und werden von diesen horizontal gerichtet. Im allgemeinen sind diese Gürtellinsen oben und unten offen; manchmal werden aber auch Gürtellinsen verwendet, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind.. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine solche Gürtellinse. In der Fig.2 ist der untere Teil der Gürtellinse abgebrochen. Auch in Fig. 2 ist das rechte Viertel der Linse herausgeschnitten.. Diese Gürtellinse ist oben durch eine halbkugelförmige Glaskappe 7 abgeschlossen., welche die Strahlen der Lichtquelle L unabgelenkt hindurchtreten läßt.
  • Die Ausnutzung des von der Lichtquelle emittierten Lichtstromes durch eine Gürtellinse bisheriger Bauart ist insofern schlecht, als ein namhafter Teil des von der Lichtquelle L ausgestrahlten Lichtes von der Fläche 1 nicht erfaßt wird und verlorengeh.t. Durch die vorliegende Erfindung wird das durch die obere Austrittsöffnung bisher vergeudete Licht nutzbar gemacht, dadurch, daß über der oberen öffnung der Gürtellinse ein lichtreflektierender Deckel angeordnet wird, welcher vorzugsweise mit der Gürtellinse aus einem Stück bestehen kann. Im letzteren Falle kann. bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Gürtellinse im Preßverfa.h,ren dieser lichtreflektierende Deckel als Boden des Preßlings gepreßt werden.
  • In den F ig. 3 bis 12 sind wesentlich schematisch verschiedene Ausführungsformen von Gürtellinsen gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 3, 5, 7, 9 und 11 Längsschnitte durch die Gürtellinsen, bei denen das rechte Viertel zur besseren Erkennbarkeit in der Zeichnung herausgeschnitten ist, während die Fig. 4, 6, 8, 10 und 12 Aufsichten bzw. Untersichten unter diese Gürtellinse sind.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Gürtellinse, bei welcher auf den Gürtellinsenkörper 8, der übrigens wie auch in allen späteren Figuren der Gürtellinse der Fig. 1 entspricht, ein zylindrischer Körper 9 aufgesetzt ist. Dieser zylindrische Körper 9 trägt in seinem Innern einen Hohlkonus 10, dessen Außenfläche 11 reflektierend gestaltet ist, beispielsweise dadurch, daß diese Fläche versilbert ist, oder dadurch, daß ein gegen die Fläche zu reflektierender Blechspiegel auf die Fläche 11 aufgesetzt wird. Die Konusfläche il entsteht folgendermaßen: In der Fig. 3 ist 11 ein Stück einer Parabel, deren Brennpunkt L ist. Dieses Parabelstück 11 rotiert um eine Achse, welche die: Mittelsenkrechte der Gürtellinse ist, und bildet dadurch einen Hohlkonus. Von L herkommende Lichtstrahlen werden nach Durchtritt durch die Innenfläche: 12 an der Fläche 11 reflektiert, gelangen auf die Fläche 13, durchdringen den Zylinder 9 senkrecht und treten durch die Fläche 14 parallel zur Horizontalebene aus. Die Fig. 4 zeigt die neue Ausführung einer Gürtellinse gemäß Fig. 3. von oben gesehen. Wird kein horizontaler Strahlenaustritt verlangt, so sind natürlich auch etwas abgeänderte Formen der Fläche 11 möglich; sie kann kegelförmig sein, sie kann durch Rotation eines je nach den gewünschten Bedingungen sinngemäß konstruierten Bogens entstehen. Auch die dem Fachmann geläufige Korrektur des Spiegelfehlers durch entsprechende Stellung der Flächen 11, 12, 13 und 14 mu.ß gegebenenfalls vorgenommen werden. In den in der Patentschrift gegebenen schematischen Zeichnungen ist auf alle diese Einzelheiten ebenso wie auf dien Darstellung der notwendigen Preßkonizitäten verzichtet worden.
  • Die Fig. 5 zeigt eine andere Ausbildung der Gürtellinse, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Sie unterscheidet sich von dieser in ihrer Wirkung dadurch, daß sie praktisch alle Strahlen, die von der Lichtquelle ausgehen, erfaßt und umlenkt. In der Fig. 5 sind einige Strahlen gestrichelt dargestellt.
  • Der Strahl 15 trifft die Lichteintrittsfläche 16 und tritt durch diese senkrecht hindurch, denn Fläche 16 ist eine Kugelfläche, deren Kugelmittelpunkt L ist. Der Strahl 15 kommt auf die parabolische Konusfläche 11 und wird von. dieser in die Horizontale geworfen, durchdringt die zylindrische Fläche 14 senkrecht und verläßt sie in horizontaler Richtung. Der Strahl 17 tritt durch die Fläche 18 in den Glaskörper ein. 18 ist ebenfalls eine Kugelfläche mit L als Mittelpunkt. Der Strahl 17 wird durch die Fläche 18 nicht abgelenkt, und er wird ebenfalls durch die Fläche 11 in die horizontale Richtung umgelenkt. 19 ist eine in Richtung der Lichtstrahlen liegende kegelmantelförmige Fläche, die keine optische Wirkung hat und nur dazu dient, die Kugelflächen 16 und 18, die verschiedene Radien haben, voneinander abzusetzen. -Natürlich könnte die Fläche 19 auch ganz fehlen, es wäre dann nur eine kugelförmige Lichteintrittsfläche vorhanden, und der Glaskörper würde dicker werden. Die Fläche 20 ist so gekrümmt, daß sie die auf sie fallenden Strahlen 21 und 22 ebenfalls noch auf die Fläche 11 lenkt, von der sie reflektiert werden. Allerdings werden diese Strahlen nicht in die Horizontale geworfen, sondern etwas nach unten geneigt. Strahl 23 wird in normaler Weise von dem Gürtellinsenring 3 horizontal gerichtet. Die Fig. 6 zeigt die Ansicht der Gürtellinse der Fig.5, von unten gesehen. In steigendem Maße werden Gürtellinsen als Verkehrszeichen im Straßenverkehr und als besondere Kennzeichen für öffentliche Geräte verwendet; meistens sind sie über den Augen der Beobachter angebracht. Die Strahlen 21 und 22 bilden in diesem Falle eine sehr erwünschte Tiefenstreuung.
  • Die Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt und die Fig. 8 eine Untersicht einer anderen Ausbildung der neuen Gürtellinse nach Fig. 5. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß aus Glasersparnisgründen eine Stufung verschiedener Flächen durchgeführt ist. allerdings geht dies nicht ohne Lichtverlust ab. Die erste Lichteintrittsfläche 16 ist geblieben. Die Fläche 18 ist in die Flächen 24, 25, 26 und 27 aufgeteilt, die alle wieder Kugelflächen mit der Lichtquelle L als Mittelpunkt sind. Die von 11 reflektierten Lichtstrahlen gehen durch die zylindrischen Flächen 28, 29, 30 und 31 hindurch.
  • Eine andere Ausgestaltung der Gürtellinse gemäß der Erfindung zeigen die Fig.9 und 10. Fig.9 ist ein Längsschnitt, Fig. 10 eine Untersicht. Bei dieser Gürtellinse ist die reflektierende Fläche gestuft, wobei allerdings auch wieder die Glasersparung, die gleichzeitig auch eine Gewichtsersparung ist, durch einen Lichtverlust erkauft wird. Die Strahlen der Lichtquelle L treten in die Kugelfläche 32 ein, gelangen ungebrochen zu der reflektierend gestalteten Fläche 33 und treten durch die zylindrische Fläche 34 horizontal aus. Weitere Strahlen der Lichtquelle treten durch die Kugelfläche 35 ein und werden von der reflektierenden Fläche 36 durch die zylindrische Fläche 37 hindurch horizontal gerichtet. Die Fläche 38 liegt auf einem Kegelmantel mit der Kegelspitze in L, sie heeinflußt also die Strahlen der Lichtquelle L nicht.
  • Ein besonderer Vorteil der Ausführungsformen der Gürtellinsen gemäß Fig. 5 bis 10 liegt darin, daß die lichtreflektierenden Flächen 11, 33 und 36 nicht versilbert zu werden brauchen, da an ihnen die aus dem Glasinnern kommenden Lichtstrahlen durch Totalreflexion reflektiert werden. Man kann auch bei den Gürtellinsen gemäß Fig.3, 4, 11 und 12 durch Anbringung konzentrischer, sinngemäß profilierter Dachkantprismen eine besondere Versilberung vermeiden.
  • Im vorigen sind einige Beispiele angegeben worden, wie die obere Öffnung einer Gürtellinse lichtrichtend gestaltet werden kann, wobei das neu gewonnene Zusatzlicht praktisch die gleiche Richtung bekommt wie das von den Gürtelzonen 2 bis 6 emittierte Licht.
  • Gerade in den Fällen, wo Gürtellinsen für Straßensignale verwendet werden, ist noch eine andere Ausgestaltung der Gürtellinse günstig, die in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist. Fig. 11 ist ein Längsschnitt, Fig. 12 eine Aufsicht auf die Gürtellinse der Fig. 11. Bei dieser Ausführungsform der Gürtellinse wird darauf verzichtet, das Licht, welches durch die obere Öffnung der Gürtellinse gemäß Fig. 11 tritt, in die Horizontale zu werfen. Die von der Fläche l nicht mehr erfaßten Lichtstrahlen treffen eine reflektierende Fläche 39, von welcher sie im Innern der Gürtellinse zurückgeworfen werden und die der Fläche 1 gegenüberliegende Innenseite der Gürtellinse treffen. Von dieser werden sie dann, stark gestreut, vorzugsweise nach unten abgelenkt. Ein solcher Strahl 40 ist gestrichelt gezeichnet. Es gibt je nach den gewünschten Vertikalstreuungsbedingungen eine Unzahl von verschiedenen Flächen 39, welche zur Erfüllung der vorliegenden Aufgabe verwendet werden können. In der Fig. 11 ist die Fläche 39 geometrisch folgendermaßen entstanden: Durch die Lichtquelle L ist eine Gerade 41 gelegt, welche die Fläche 1 dicht an ihrer oberen Kante schneidet. Im Punkt 42 ist in der Zeichnungsebene ein Parahelast errichtet, der die Mittelsenkrechte der Gürtellinse im Punkt 43 schneidet. Die Brennweite dieser Parabel ist also die Strecke von L bis 42. Diese in gedachte Rotation. um die Linie L-43 gebrachte Parabelfläche wirft alle Lichtstrahlen der Lichtquelle L, die auf sie fallen, parallel zur Linie 41 zurück. Diese Strahlen erfüllen also die in der Zeichnung links stehende Seite der Gürtellinse mit Licht, welches vorzugsweise durch diese nach unten hindurchtritt.
  • Es ist bekannt, die innere Zylinderfläche der Gürtellinsen. mit einem Längsriefensystem zu versehen, um dem Beschauer einen verbreiterten senkrechten Lichtstrich zu bieten. Diese Längsriefen können natürlich auch bei dem lichtlenkenden Deckel vorgesehen werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPlit'CflE: 1. Gürtellinse, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen gegebenenfalls mit ihr aus einem Stück bestehenden lichtreflektierenden Deckel hat, der die von dem Gürtelsystem nicht mehr erfaßten Lichtstrahlen ganz oder teilweise erfaßt und in die Horizontalebene oder ganz oder teilweise nach unten ablenkt.
  2. 2. Gürtellinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Deckels eine mit der Spitze nach unten gerichtete Hohlkonusfläche ist.
  3. 3. Gürtellinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Hohlkonusfläche ein Rotationskörper ist, der durch Rotation eines Parabelastes um die Symmetrielinie der Gürtellinse entsteht.
  4. 4. Gürtellinse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Glasdeckels mit einem reflektierenden Belag versehen ist oder daß über der Gürtellinse ein reflektierender Spiegel aus Metall oder Glas angebracht ist.
  5. 5. Gürtellinse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichteintrittsfläche in den lichtlenkenden Deckel eine gegebenenfalls gestufte Kugelfläche mit der Lichtquelle als Mittelpunkt ist.
  6. 6. Gürtellinse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtlenkende reflektierende Fläche gestuft ist.
  7. 7. Gürtellinse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da,ß die weder von dem Gürtelsystem noch von dem reflektierenden Deckel erfaßten Strahlen durch Brechung an einer im Innern der Gürtellinse liegenden Lichteintrittsfläche dem reflektierenden Deckelteil zugeführt werden. B.
  8. Gürtellinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein reflektierender Deckel vorhanden ist, der die nicht vom Gürtelsystem erfaßten Lichtstrahlen reflektiert und der dem Reflexionspunkt gegenüberliegenden Seite der Gürtellinse zuführt.
  9. 9. Gürtellinse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch Längsriefen das von dem lichtlenkenden Deckel stammende Licht verbreitert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187206B (de) * 1960-04-01 1965-02-18 Kockums Mek Verkst S Aktiebola Guertellinse
DE102016106154B3 (de) * 2016-04-05 2017-02-16 Sick Ag Optoelektronischer Sensor und Verfahren zur Erfassung und Entfernungsbestimmung eines Objekts

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DE102016106154B3 (de) * 2016-04-05 2017-02-16 Sick Ag Optoelektronischer Sensor und Verfahren zur Erfassung und Entfernungsbestimmung eines Objekts
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