DE1036343B - Elektrolyt fuer primaere galvanische Trockenelemente, der als Quellungsmittel Mehl und/oder Staerke enthaelt - Google Patents

Elektrolyt fuer primaere galvanische Trockenelemente, der als Quellungsmittel Mehl und/oder Staerke enthaelt

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DE1036343B
DE1036343B DEE14119A DEE0014119A DE1036343B DE 1036343 B DE1036343 B DE 1036343B DE E14119 A DEE14119 A DE E14119A DE E0014119 A DEE0014119 A DE E0014119A DE 1036343 B DE1036343 B DE 1036343B
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DE
Germany
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starch
electrolyte
flour
swelling agent
dry elements
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DEE14119A
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Inventor
Dipl-Ing Bruno Siller
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ELEKTROTECHNISCHE FABRIK KASIM
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ELEKTROTECHNISCHE FABRIK KASIM
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/22Immobilising of electrolyte

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Primary Cells (AREA)

Description

  • Elektrolyt für primäre galvanische Trockenelemente, der als Quellungsmittel Mehl und/oder Stärke enthält Um galvanische Elemente als Trockenelemente herzustellen, geht man bekanntlich so vor, daß man den zwischen der positiven und der negativen Elektrode befindlichen: Elektrolyt mit einem Quelljwngsmittel versetzt, das im Elektrolyt zu einer Paste aufquillt und ihn so bindet.
  • Es ist allgemein üb@l,ich, als Quellungsmnittel Stärke (meist Weizen- oder Maisstärke) oder Weizenmehl zu verwenden. Man hat sich vielfach bemüht, andere Quellungsmittel fürdiesen Zweck ausfindig zu machen, da den aus Stärke und Mehl bestehenden Verd,ickungsmitteln eitnige Mängel anhaften. Dennoch hat man bisher kein anderes Quellungsmihtel gefunden, das vo@rteilhaft an Stelle von Mehl oder Stärke hätte verwendet werden können. Die Hauptschwierigkeit liegt darin, daß andere sonst gleichfalls brauchbare Verdickungsmittel beim Zusammenbringen mit dem Elektrolyt sofort aufquellen und dadurch ein dosiertes Einfällen in die Zinkbecher unmöglich machen, währcnd Stärke und Mehl erst beim Erwärmen oder bei längerem Stehen in den Gelzustand übergehen. Dies ist z. B. auch der Grund, warum Alkvlcelluloseäther trutz aller Bemühungen, die man darauf verwendet hat, sich als Verdickungsmittel für Trockenelemente nicht einführen konnten. Es wurde auch vorgeschlagen, einen geringen Zusatz von Alkylcelluiloseäther (0,5%) zum Elektrolvt anzuwenden, um die Viskosität zu erhöhen und dadurch das Absetzen des aufgeschlämmten Mehles zu verhindern. Doch kommt auch diesem Vorschlag keine praktische Bedeutung zu, da man lieber die Verkleisterung rasch durchführt, bevor man, das Arbeiten mit höhe rviskosen und daher langsam fließenden Lösungen, die zu verschiedenen Störungen Anla!ß gelben, in Kauf nimmt.
  • Von den Mängeln, die Stärke oder Mehl als Verdickungsmittel zeigen, sol(I hier nur folgendes hervorg 'hoben werden: Bei der Entladung von Trockenzellen, die Zink als negative Elektrode enthalten, wird Zinkchlorid gebi,ldet und im Elektrolyt angereichert. Eine höhere Konzentration an Zinkchlorid setzt aber die Zähigkeit der Stärke bzw. Mehlkleister stark herab. Dies kann schließlich so weit führen, daß die Paste sich verflüssigt und der Elektrolyt durch Löcher, die sich bei der Entladung im Becher gebildet haben, ausläuft. Bei Luftsauerstoffelementen, die an der Stirnseite offen gehalten werden, kann dies besonders unangenehm in Erscheinung treten, da der Elektrolyt an dieser Stelle austreten und zur Zerstörung der Batterien führen kann.
  • Die Erfindung befaßt slidh damit, diesen Übelstand zu beseitigen. Man ist dabei von dem Gedanken ausgegangen, dem Elektrolyt einen Stoff zuzusetzen, der dann aufzuquellen beginnt, wenn die Mehl- und Stärkekleister sich zu verflüssigen beginnen, wenn also Zinkchlori,d im Elektrolyt angereichert ist. Es ist gefunden worden, daß Cellulosetriacetat in starker Zinkdhlori,dlösunig nur geringfügig aufquillt, daß aber die Quellfähigkeit stark zunimmt, wenn der Essigsäuregehalt verringert wird. Cellulo@seacetate, die weniger Essigsäure enthalten, als dem Triacetat entspricht, sind bekanntlich als acetonlösliche Celluloseacetate im Handel. Diese acetonlöslichen Celluloseaceta,te quellen in 50%iger Zin kchlloridlösung völlig auf und bilden weiche Pasten. Gemäß der Erfindung geht man bei der Herstellung von Trockenbatterien vorteilhaft so vor, daß man dem Elektrolyt neben .dem üblichen Zusatz von Stärke und Mehl noch feinzerkleinertes acetonlösliches C.el'luloseacetat zusetzt. Zusätze von etwa 50 g Celluloseacetat zu 1 1 Elektrolyt sind im allgemeinen ausreichend. Da die acetonlösl(ichen Cellutloseacetate in den üblichen Elektrolyten (Ammoniuimchloridlösung, Magnesiumchloridlösung oder Mangandhlori@dlösunig) nicht aufquellen, bleiben die Elektrolyte dünnflüssig, und sie können ohne weiteres in eile Becher eingefüllt werden. Die Quellun!g der zugesetzten Stärke und des Mehles wird dann wie üblich durch Erwärmen herbeigeführt. Versuche haben gezeigt, daß so verdickte Elektrolyte auch nach erschöpfender Entladung des Elementes noch pastenförmig sind, was namentlich für offene Luftsauerstoffelemente, die Manganchloridlösung und Magnesiumchlovidlösumg als Elektrolyte enthalten - E',Iektrolyte, die an und für sich dazu neigen, sehr weiche Pasten zu geben-, einen wesentlichen Vorteil bedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrolyt für primäre galvanische Trockenelemente, der als Quellumgsmitbel Mehl und/oder Stärke enthält, dadurch gekennzeichnet, daß er neben dem üblichen Zusatz von Mehl und/oder Stärke einen Zusatz au, acetomlöslichem Celluloseaoetat aufweist.
  2. 2. Ele:kt-rolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, darß das acetonlöslidhe Celluloseacetat in pulverförmig zerkleinertem Zustand beigegeben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Paten@tsch-riften Nr. 426 186, 651955; französische Patentschrift Nr. 977 126.
DEE14119A 1957-05-13 1957-05-13 Elektrolyt fuer primaere galvanische Trockenelemente, der als Quellungsmittel Mehl und/oder Staerke enthaelt Pending DE1036343B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE426186C (de) * 1924-11-13 1926-03-03 Koeln Rottweil Akt Ges Alkalischer Elektrolyt fuer galvanische Primaerelemente und Sammler, insbesondere Lalande-Elemente
DE651955C (de) * 1936-07-01 1937-10-22 I G Farbenindustrie Akt Ges Galvanische Elemente
FR977126A (de) * 1951-03-28

Patent Citations (3)

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DE651955C (de) * 1936-07-01 1937-10-22 I G Farbenindustrie Akt Ges Galvanische Elemente

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