DE10360883A1 - Verfahen zur Vergabe von Übertragungsrechten - Google Patents

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DE10360883A1
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mobile station
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communication message
mobile stations
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Mark Beckmann
Martin Hans
Frank Dr. Kowalewski
Josef Laumen
Norbert Schwagmann
Markus Trauberg
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Abstract

Offenbart ist ein Verfahren zur Vergabe von Rechten zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht in einem Funksystem, bestehend aus einer zentralen Steuereinrichtung (PS) und einer Mehrzahl mit dieser jeweils verbundenen Mobilstationen (T1, T2). Dabei wird gemäß dem Verfahren eine zeitliche Struktur durch die zentrale Steuerungseinrichtung festgelegt, welche angibt, zu welchen Zeiten eine bestimmte der Mobilstationen das Recht zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht, insbesondere Sprachnachricht, erhält. Vorteilhafterweise wird die einer Mobilstation zugeordnete Zeit zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht mittels einer Anfragenachricht (FTOK) mitgeteilt. Die Mobilstation kann ansprechend auf die Anfragenachricht eine Annahmenachricht (FREQ) an die zentrale Steuereinrichtung zurücksenden, woraufhin diese mittels einer Bewilligungsnachricht der Mobilstation die Übertragung einer Kommunikationsnachricht gewährt. Anschließend überträgt die Mobilstation (T1) ihre Kommunikationsnachricht (SN) an die zentrale Steuereinrichtung, welche die Kommunikationsnachricht an alle übrigen Mobilstationen außer der übertragenden Mobilstation weiterleitet. Ferner wird von der zentralen Steuereinrichtung verhindert, dass eine der anderen Mobilstationen ihre eigene Kommunikationsnachricht an die zentrale Steuereinrichtung überträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vergabe von Rechten zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht, insbesondere Sprachnachricht, in einem Funksystem, welches aus einer zentralen Steuereinrichtung und einer Mehrzahl mit dieser jeweils verbundener Mobilstationen besteht. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Vergabe von Übertragungsrechten bzw. Sprachrechten in einer sogenannten "Push-to-Talk"-Sitzung.
  • In vielen Situationen besteht die Notwendigkeit, mit Hilfe von Kommunikationsgeräten zwischen vielen Benutzern zu kommunizieren. Beispielweise werden in großen Konferenzräumen Systeme eingesetzt, die den Teilnehmern mehrere Mikrofone und Lautsprecher zur sprachlichen Kommunikation zur Verfügung stellen. Die Mikrofone müssen dabei vom jeweiligen Teilnehmer bzw. Sprecher zur Benutzung eingeschaltet werden. Um keine Verwirrung bei der Kommunikation zur erzeugen, ist das aus den Mikrofonen und Lautsprechern bestehende Kommunikationssystem derart ausgelegt, dass ein eingeschaltetes Mikrofon alle anderen Mikrofone sperrt, so dass immer nur ein Mikrofon bzw. ein Sprecher aktiv sein kann.
  • Nicht nur für stationäre Kommunikationsgeräte, sondern auch für mobile Kommunikationsgeräte, wie Mobiltelefone existieren ebenfalls Dienste, die wie bei Konferenzsystemen oder sogenannten "Walkie-Talkies" nur das Sprechen eines einzigen Kommunikationsteilnehmers zulassen. Ein derartiger Dienst bzw. eine derartige Anwendung wird als "Push-to-Talk"-Service (PTT-Dienst) bezeichnet. Wie bei stationären Konferenzsystemen oder "Walkie-Talkies" muss der Sprecher eine spezielle Taste (Sprachtaste) betätigen, um Nachrichten an andere Teilnehmer zu übermitteln. Die Übertragung von Nachrichten von anderen Teilnehmern ist während dieser Zeit gesperrt.
  • Mobile PTT-Anordnungen bzw, mobile PTT-Systeme sind sternförmig ausgeführt. Dabei ist ein zentraler PTT-Server als zentrale Steuereinheit mit allen mobilen Kommunikationsgeräten, wie Mobiltelefonen, von Teilnehmern verbunden. Der PTT-Server steuert den PTT-Dienst und verteilt die relevanten Kommunikationsdaten bzw. Kommunikationsnachrichten an die Teilnehmer. Die Vergabe von Sprachrechten, d.h. der Rechte, wann ein bestimmter Teilnehmer seine Sprachnachricht bzw. seinen Sprachdatenstrom an den PTT-Server zur Weiterleitung an die anderen Teilnehmer übertragen darf, wird bei einem PTT-Dienst ebenfalls durch den PTT-Server organisiert ("Floor Control"). Üblicherweise geschieht dies derart, dass ein Teilnehmer dem PTT-Server meldet, wenn er sprechen möchte (mittels einer Sprachanforderungsnachricht: "Floor Request" FREQ). Der PTT-Server entscheidet, ob der Teilnehmer sprechen darf (beispielsweise, wenn kein anderer Teilnehmer vor dem anfordernden Teilnehmer das Sprachrecht angefordert hat, und wenn kein anderer Teilnehmer gerade spricht bzw. seinen Sprachdatenstrom überträgt). Dem anfordernden Teilnehmer wird vom PTT-Server mitgeteilt, ob er sprechen darf (mittels einer Bewilligungsnachricht: "Floor Grant"-Nachricht FGRA) oder in eine Warteschlange eingereiht wird (mittels einer Wartenachricht: "Floor Queue"-Nachricht FQUE). Diese beiden gerade dargestellten Fälle werden nun noch einmal ausführlich anhand der 2 und 3 erläutert.
  • In 2 ist nun die Sprachrecht-Vergabe eines Push-to-Talk-Systems vereinfacht dargestellt. Zur Vereinfachung der Erläuterung weist das betreffende PTT-System lediglich eine Mobilstation T1 in der Form eines Mobiltelefons auf, die mit einem PTT-Server PS über eine Funkverbindung kommuniziert. Der PTT-Server PS sei jedoch mit weiteren Mobilstationen (nicht dargestellt) verbunden. Möchte nun die Mobilstation T1 sprechen, d. h. einen Sprachdatenstrom oder eine Sprachnachricht zum PTT-Server PS zur Weiterleitung an die Mobilstationen übertragen, so sendet sie eine Sprachanforderungsnach richt FREQ an den PTT-Server PS. Hat keine der anderen Mobilstationen bereits ein Sprachrecht angefordert oder überträgt gerade seinen Sprachdatenstrom, so gewährt der PTT-Server PS das Sprachrecht der Mobilstation T1, indem er dieser eine Bewilligungsnachricht FGRA zusendet. Ansprechend auf diese Bewilligungsnachricht sendet nun die Mobilstation T1 ihre Sprachnachricht bzw. ihren Sprachdatenstrom SN an den PTT-Server PS zur Weiterleitung an die anderen Mobilstationen.
  • In 3 ist die Sprachrecht-Vergabe mit zwei Mobilstationen T1 und T2 gezeigt, welche mit einem PTT-Server PS in Verbindung stehen. Obwohl es nicht dargestellt ist, sind mit dem PTT-Server PS ferner weitere Mobilstationen verbunden. In dem in 3 dargestellten Fall sendet nun die Mobilstation T1 zur Erlangung eines Sprachrechts eine Sprachanforderungsnachricht FREQ an den PTT-Server PS. Da jedoch gerade von der Mobilstation T2 eine Sprachnachricht SN an den PTT-Server PS übertragen wird, erhält die Mobilstation T1 keine Bewilligung, wie im in 2 dargestellten Fall, sondern erhält eine Wartenachricht bzw. Verzögerungsnachricht FQUE, welche der Mobilstation T1 angibt, dass sie in eine Warteschlange eingereiht wird, und warten muss, bis die Mobilstation T2 ihre Übertragung der Sprachnachricht beendet. Hat die Mobilstation T2 ihre Übertragung der Sprachnachricht SN beendet, so sendet die Mobilstation T2 eine Freigabenachricht ("Floor Release") FREL an den PTT-Server PS, woraufhin dieser nun eine Bewilligungsnachricht FGRA an die Mobilstation zur Benachrichtigung sendet, dass diese ihre Sprachnachricht SN übertragen kann. Daraufhin überträgt die Mobilstation T1 ihre Sprachnachricht SN an den PTT-Server PS zur Weiterleitung an die anderen Mobilstationen.
  • Nachteilig an einem derartigen Verfahren zur Vergabe von Sprachnachrichten ist jedoch, dass, wenn bestimmte Teilnehmer ohne Rücksicht auf die anderen oft sprechen möchten, diese lediglich eine Sprachanforderungsnachricht an den PTT-Server senden müssen, und somit ständig in die Warteschlange einge reiht werden, ohne dass andere Teilnehmer ausreichend die Möglichkeit erhalten, sich in die Konferenz einzubringen.
  • Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, eine Konferenz derart zu organisieren, dass alle Teilnehmer die gleichen Chancen bei der Vergabe von Sprachrechten haben.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Verfahren zur Vergabe von Rechten zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht, insbesondere Sprachnachricht, in einem Funksystem, bestehend aus einer zentralen Steuereinrichtung und einer Mehrzahl mit dieser jeweils verbundenen Mobilstationen, umfasst folgende Schritte: Zunächst wird eine zeitliche Struktur durch die zentrale Steuereinrichtung festgelegt, welche angibt, zu welchen Zeiten eine bestimmte der Mobilstationen das Recht zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht erhält. Beispielsweise können hier den einzelnen Mobilstationen Zeitschlitze, d. h. Zeitintervalle, zugeordnet werden, in denen eine bestimmte Mobilstation das Recht erhält, eine Kommunikationsnachricht zu übertragen. Zu einer bestimmten für eine erste Mobilstation festgelegten Zeit überträgt nun diese Mobilstation eine erste Kommunikationsnachricht an die zentrale Steuereinrichtung. Diese wird von der zentralen Steuereinrichtung an alle übrigen Mobilstationen (außer der ersten Mobilstation) weitergeleitet, wobei die zentrale Steuereinrichtung verhindert, dass eine der übrigen Mobilstationen eine eigene Kommunikationsnachricht überträgt, so lange die Übertragung der ersten Kommunikationsnachricht andauert. Das bedeutet, gemäß dem beschriebenen Verfahren organisiert die zentrale Steuereinrichtung die Vergabe der Sprachrechte, wobei durch das Festlegen der zeitlichen Struktur jede der Mobilstationen in die Lage versetzt werden soll, gleichermaßen bzw. in gleichem Umfang an der Kommunikation teilzunehmen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die zeitliche Struktur der festgelegten Übertragungszeiten, d. h. die Zeiten, an denen den jeweiligen Mobilstationen das Recht zur Übertragung von Daten gewährt wird, den Mobilstationen derart mitgeteilt, dass die zentrale Steuereinrichtung jeder Mobilstation an den für diese festgelegten Zeiten eine Anfragenachricht zusendet, die angibt, dass die Mobilstationen nun ansprechend auf die Anfragenachricht die Erlaubnis zur Übertragung ihrer Kommunikationsnachricht haben. In diesem Fall ist es denkbar, dass die zeitliche Struktur nicht vorbestimmte Zeitintervalle oder Zeitschlitze wie oben erwähnt umfasst, sondern eine zeitliche Reihenfolge vorgibt, in der den einzelnen Mobilstationen die Abfragenachrichten zugesendet werden. Möchte eine Mobilstation ihre Kommunikationsnachricht übertragen, so muss sie auf die Anfragenachricht bzw. das "Frei-Token" warten. Erhält nun eine Mobilstation, wie die oben beschriebene erste Mobilstation eine Anfragenachricht (Frei-Token), so sendet sie ansprechend auf diese Anfragenachricht eine (erste) Annahmenachricht (welche der herkömmlichen Sprachanforderungsnachricht entspricht) an die zentrale Steuereinrichtung, um anzuzeigen, dass sie eine Kommunikationsnachricht an die zentrale Steuereinrichtung zur Weiterleitung an die anderen Mobilstationen übertragen möchte. Überträgt momentan keine weitere Mobilstation ihre Kommunikationsnachricht an die zentrale Steuereinrichtung, so sendet diese eine Bewilligungsnachricht an die auf die Anfragenachricht antwortende Mobilstation, um anzugeben, dass nun diese Mobilstation ihre Kommunikationsnachricht an die zentrale Steuereinrichtung zur Weiterleitung an die anderen bzw, übrigen Mobilstationen übertragen darf. Schließlich überträgt diese Mobilstation, welche die Bewilligungsnachricht erhalten hat, ihre Kommunikationsnachricht bzw. ihren Kommunikationsdatenstrom an die zentrale Steuereinrichtung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann nun die zentrale Steuereinrichtung während der Übertragung der Kommunikationsnachricht von der gerade beschriebenen (ersten) Mobilstation weiterhin gemäß der festgelegten zeitlichen Struktur an alle übrigen Mobilstationen (außer der ersten Mobilstation) die Anfragenachricht senden. Dies hat den Vorteil, dass schon während die erste Mobilstation ihre Kommunikationsnachricht überträgt, die Übertragungsrechte für die übrigen Mobilstationen vereinbart bzw. festgelegt werden können. Möchte nun eine zweite Mobilstation ansprechend auf die Anfragenachricht ihre Kommunikationsnachricht senden, so kann sie eine zweite Annahmenachricht an die zentrale Steuereinrichtung senden, wobei die zentrale Steuereinrichtung ansprechend auf diese zweite Annahmenachricht vorteilhafter Weise eine Verzögerungsnachricht an die zweite Mobilstation sendet, welche angibt, dass die zweite Mobilstation erst mit der Übertragung ihrer zweiten Kommunikationsnachricht beginnen darf, wenn die erste Mobilstation die Übertragung der ersten Kommunikationsnachricht beendet hat. Das bedeutet, die zweite Mobilstation wird in eine Warteschlange hinter die erste Mobilstation eingereiht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sendet die erste Mobilstation nach der Übertragung ihrer (ersten) Kommunikationsnachricht eine Freigabenachricht an die zentrale Steuereinrichtung (welche angibt, dass die Übertragung der ersten Kommunikationsnachricht beendet ist und das Funksystem für die Übertragung anderer Kommunikationsnachrichten freigegeben ist), woraufhin die zentrale Steuereinrichtung eine Bewilligungsnachricht an die zweite Mobilstation übermittelt, die angibt, dass nun die zweite Mobilstation ihre zweite Kommunikationsnachricht an die zentrale Steuereinrichtung zur Weiterleitung an die übrigen Mobilstationen übertragen darf. Es ist ferner denkbar, dass die zweite Mobilstation direkt ansprechend auf die Freigabenachricht ihre zweite Kommunikationsnachricht an die zentrale Steuereinrichtung zur Weiterleitung an die übrigen Mobilstationen überträgt. Zur Verbes serung der Organisation von Übertragungsrechten kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung insbesondere für den gerade dargestellten Fall die Versendung von Anfragenachrichten seitens der zentralen Steuereinrichtung dann unterbunden werden, wenn bereits eine erste Mobilstation eine Kommunikationsnachricht überträgt und eine zweite Mobilstation auf die Anfragenachricht geantwortet hat. In diesem Fall ist dann eindeutig bestimmt, welche der Mobilstationen bei Beendigung der Übertragung der ersten Kommunikationsnachricht das Recht zur Übertragung ihrer Kommunikationsnachricht hat.
  • Es ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung möglich, dass von der zentralen Steuereinrichtung fortwährend eine Anfragenachricht gemäß der festgelegten zeitlichen Struktur an alle anderen Mobilstationen außer die gerade ihre Kommunikationsnachricht übertragende Mobilstation gesendet wird, wobei bei Eintreffen einer Mehrzahl von Annahmenachrichten der anderen Mobilstationen die Rechte einer Übertragung einer Kommunikationsnachricht in der chronologischen Reihenfolge des Eintreffens der Annahmenachrichten in einer Warteliste von der zentralen Steuereinrichtung verwaltet werden.
  • Ganz allgemein gesagt, wenn die zentrale Steuereinrichtung eine Anfragenachricht an eine Mobilstation sendet, und diese Mobilstation gerade keine Kommunikationsnachricht übertragen möchte, so kann diese Mobilstation direkt ansprechend auf die Anfragenachricht eine Freigabenachricht zurücksenden. Nur wenn der Wunsch bezüglich einer Übertragung einer Kommunikationsnachricht seitens einer Mobilstation besteht, so kann diese die Anfragenachricht mit einer Annahmenachricht beantworten. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Verfahrens ist es möglich, dass durch die zeitliche Struktur, welche von der zentralen Steuereinrichtung festgelegt wird, lediglich die zeitliche Reihenfolge des Anfragens bei den Mobilstationen zu berücksichtigen ist. Anders ausgedrückt ist es nicht notwendig, dass die zentrale Steuereinrichtung den einzelnen Mobilstationen ein vorbestimmtes Zeitintervall zur Verfügung stellt, innerhalb dem sie antworten können oder nicht, sondern auf eine Anfragenachricht wird direkt mit einer Annahme- oder Freigabenachricht geantwortet, was die Abfrage bei den Mobilstationen beschleunigt. Es ist jedoch auch denkbar, wie bereits erwähnt, im Rahmen der zeitlichen Struktur den einzelnen Mobilstationen Zeitintervalle oder Zeitschlitze zur Beantwortung von Anfragenachrichten zuzuordnen, wobei nach Ablauf eines jeweiligen Zeitintervalls oder Zeitschlitzes (ohne Antwort einer Mobilstation) die Steuereinrichtung davon ausgeht, dass eine Mobilstation keine Kommunikationsnachricht übertragen möchte, und somit das Recht zur Beantwortung einer Anfragenachricht auf eine weitere Mobilstation übergeht. Dieses Verfahren hat wiederum den Vorteil, dass der Signalisierungsaufwand insbesondere seitens der Mobilstationen verringert wird, da keine Freigabenachricht übertragen werden muss.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die zeitliche Struktur von der zentralen Steuereinrichtung gemäß einer feststehenden Reihenfolge festgelegt werden, in der die Mobilstationen aufeinander folgend das Recht zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht erhalten. Beispielsweise wird in einem Fall, in dem die zentrale Steuereinrichtung mit drei Mobilstationen in Verbindung steht, das Recht zur Übertragung von Kommunikationsnachrichten immer in der gleichen Reihenfolge von der ersten, zur zweiten, zur dritten Mobilstation und wieder beginnend bei der ersten Mobilstation gewährt. Anders ausgedrückt sendet die zentrale Steuereinrichtung in der gerade beschriebenen Reihenfolge Anfragenachrichten an die Mobilstationen. Ferner ist es denkbar, dass die zeitliche Struktur gemäß einer frei wählbaren Reihenfolge der Mobilstationen festgelegt wird, wobei die Reihenfolge an bestimmte Ereignisse angepasst wird. Insbesondere kann die Reihenfolge derart festgelegt werden, dass bevorzugt diejenigen Mobilstationen das Recht zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht erhalten, welche am längsten keine Kommunikationsnachricht mehr übertragen haben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst eine Kommunikationsnachricht eine Audio-Nachricht, insbesondere eine Sprachnachricht, so dass durch das oben beschriebene Verfahren bzw. die dargestellten Ausgestaltungen ein Push-to-Talk-System bzw. ein Push-to-Talk-Dienst realisierbar wird. Ein derartiger klassischer Push-to-Talk-Dienst kann jedoch dahingehend erweitert werden, dass eine Kommunikationsnachricht ferner auch eine Videonachricht bzw. Videodaten umfasst.
  • Die zentrale Steuereinrichtung kann als ein Server in einem stationären Funknetzwerk des Funksystems vorgesehen sein, wobei das stationäre Funknetzwerk mittels Basisstationen über eine Luftschnittstelle bzw. Funkverbindung Nachrichten zu den Mobilstationen austauscht. Insbesondere kann das Funksystem als ein Mobilfunksystem ausgebildet sein, das insbesondere nach dem GSM(Global System for Mobile Communications)- oder UMTS(Universal Mobile Telecommunications System)-Standard arbeitet. Neben der Mobiltelefonie kann in einem derartigen Funksystem somit auch ein Push-to-Talk-Dienst realisiert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Funksystem umfassend eine zentrale Steuereinrichtung sowie eine Mehrzahl von mit dieser verbundenen Mobilstationen geschaffen, wobei das Funksystem dafür ausgelegt ist, ein oben beschriebenes Verfahren durchzuführen.
  • Ferner wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung eine Steuereinrichtung für ein Funksystem bzw. in einem Funksystem geschaffen, die insbesondere zum Durchführen eines oben beschriebenen Verfahrens geeignet ist. Die Steuereinrichtung umfasst dabei eine Rechtevergabeeinrichtung zum Festlegen einer zeitlichen Struktur, welche angibt, zu welchen Zeiten eine bestimmte mit der Steuereinrichtung über eine Funkstrecke verbundene Mobilstation das Recht zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht erhält. Ferner umfasst die Steuereinrichtung eine Empfangseinrichtung zum Empfangen einer ersten Kommunikationsnachricht von einer ersten Mobilstation zur für diese festgelegten Zeit. Und schließlich umfasst die Steuereinrichtung eine Sendeeinrichtung zum Weiterleiten der ersten Kommunikationsnachricht an alle anderen Mobilstationen außer der ersten Mobilstation und zum Verhindern, dass eine der anderen bzw. übrigen Mobilstationen eine Kommunikationsnachricht an die Steuereinrichtung überträgt, so lange die Übertragung der ersten Kommunikationsnachricht andauert.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer sternförmigen Architektur eines Funksystems, das insbesondere zur Realisierung eines Push-to-Talk-Dienstes ausgelegt ist;
  • 2 eine schematische Darstellung des Ablaufs zur Vergabe von Sprachrechten in einem herkömmlichen Push-to-Talk-System gemäß einer ersten Möglichkeit;
  • 3 eine schematische Darstellung des Ablaufs der Sprachrechtvergabe eines herkömmlichen Push-to-Talk-Systems gemäß einer zweiten Möglichkeit;
  • 4 eine schematische Darstellung des Ablaufs zur Vergabe von Sprachrechten in einem Push-to-Talk-System gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, für den Fall, dass kein weiterer Teilnehmer spricht;
  • 5 eine schematische Darstellung des Ablaufs zur Vergabe von Sprachrechten in einem Push-to-Talk(PTT)-System gemäß einer ersten Ausführungsform, wenn ein weiterer Teilnehmer spricht;
  • 6 eine schematische Darstellung des Ablaufs zur Vergabe von Sprachrechten in einem PTT-System gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, für den Fall, dass ein weiterer Teilnehmer spricht;
  • 7 eine schematische Darstellung des Ablaufs der Vergabe von Sprachrechten in einem PTT-System gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, für den Fall, dass kein weiterer Teilnehmer spricht;
  • 8 eine schematische Darstellung einer zeitlichen Struktur in der Form von Teilnehmerabfragezeitschlitzen, innerhalb denen die jeweiligen Mobilstationen des PTT-Systems ihre Sprachanforderungsabsicht dem PTT-Server mitteilen können;
  • 9 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Ablaufs der Signalisierung einer Sprachrechteanforderung durch die Übertragung einer Sprachnachricht;
  • 10 eine schematische Darstellung der Signalisierung einer Sprachrechtablehnung bzw. Sprachrechtfreigabe nach Ablauf einer zeitlichen Bedingung;
  • 11 eine schematische Darstellung des Ablaufs einer Bestätigung einer Bewilligungsnachricht.
  • Es sei zunächst auf 1 verwiesen, in der eine schematische Darstellung einer sternförmigen Architektur eines Funksystems bzw. einer Funkanordnung gezeigt ist, welche dafür ausgelegt ist, einen Push-to-Talk(PTT)-Dienst zu realisieren. Das Funksystem FS weist dabei eine zentrale Steuereinrichtung in Form eines PTT-Servers auf, der mit vier Mobilstationen T1, T2, T3 und T4, welche beispielsweise als Mobiltelefone ausgebildet sind, über eine Funkverbindung in Verbindung steht. Der PTT-Server PS kann sich dabei in einem stationären Funknetzwerk befinden, und seine Daten bzw. Nachrichten über Basisstationen (welche den stationären Teil der Funkverbindung bilden) an die Mobilstationen T1 bis T4 übermitteln. Das Funksystem ist vorteilhafter Weise als ein Mobilfunksystem ausgebildet, das nach dem GSM-, UMTS-Standard oder einem anderen Mobilfunk-Standard arbeitet.
  • Es sei nun auf 4 verwiesen, in der eine erste Ausführungsform der Erfindung zur Vergabe von Sprachrechten in dem in 1 dargestellten Funksystem erläutert wird. Es sei bemerkt, dass auch die anderen in den 5 bis 11 dargestellten Ausführungsformen oder vorteilhaften Ausgestaltungen in einem in 1 gezeigten System realisierbar sind, wobei zur Veranschaulichung teilweise weniger Mobilstationen gezeigt sind, welche mit dem PTT-Server PS verbunden sind. Es wird angenommen, dass zwischen den Mobilstationen T1 bis T4 und dem PTT-Server PS ein PTT-Dienst eingerichtet und gerade aktiv ist, wobei derzeit keine der Mobilstationen bzw. kein diesen zugeordneter Teilnehmer spricht. Unter dem Begriff "Sprechen" ist hier die Übertragung von einer Sprachnachricht bzw. eines Sprachdatenstroms von einer Mobilstation an den PTT-Server zur Weiterleitung an die übrigen Mobilstationen zu verstehen. Zur Vergabe der Sprachrechte wurde nun in dem PTT-Server (beispielsweise mittels einer Rechtevergabeeinrichtung RVE) eine zeitliche Struktur, beispielsweise eine zeitliche Reihenfolge festgelegt, in der die einzelnen Mobilstationen das Recht zur Übertragung einer Sprachnachricht erhalten können. Dazu sendet der PTT-Server PS (beispielsweise über die Rechtevergabeeinrichtung RVE und eine Sendeeinrichtung SE) nun der Reihe nach (gemäß der festgelegten zeitlichen Struktur) an alle Mobilstationen T1 bis T4 eine Anfragenachricht FTOK (zur Darstellung des Nachrichtenflusses wurde hier exemplarisch die Mobilstation T1 herausgegriffen). Im Beispiel möchte die Mobilstation T1 sprechen, woraufhin sie ansprechend auf die Anfragenachricht FTOK mit einer Annahmenachricht FREQ antwortet. Diese Annahmenachricht FREQ wird beispielsweise von einer Empfangseinrichtung ER des PTT-Servers PS empfangen und verarbeitet. Für den Fall, dass sie nicht antworten wollte, könnte sie eine Freigabenachricht (FREL) ansprechend auf die Anfragenachricht FTOK an den PTT-Server zurücksenden, so dass dieser zur Minimierung eines Zeitverlustes sogleich eine Anfragenachricht an eine folgende Mobilstation schicken kann. Ansprechend auf die Annahmenachricht FREQ sendet der PTT-Server PS (beispielsweise wieder über die Sendeeinrichtung SE) zur Bestätigung des Wunsches der ersten Mobilstation T1 eine Bewilligungsnachricht FGRA zurück an die Mobilstation T1. Danach beginnt die Mobilstation T1 ansprechend auf die Bewilligungsnachricht damit, ihren Sprachdatenstrom bzw. eine Sprachnachricht SN an den PTT-Server PS zu schicken. Dieser empfängt die Sprachnachricht (über die Empfangseinrichtung ER) leitet die Sprachnachricht (über die Sendeeinrichtung SE) an die übrigen Mobilstationen bzw. übrigen Teilnehmer weiter, nicht aber an die gerade sprechende Mobilstation T1 selbst. Es sei erwähnt, dass an Stelle der Sprachnachricht bzw. an Stelle des Sprachdatenstroms ein allgemeiner Medienstrom an den PTT-Server PS übermittelt werden kann, der zusätzlich oder an Stelle von Sprachdaten auch Videodaten beinhalten kann.
  • Es sei nun auf 5 verwiesen, in der der Ablauf des Nachrichtenflusses dargestellt ist, für den Fall, dass die Mobilstation T1 bzw. der zugehörige Teilnehmer zwar sprechen möchte, jedoch eine zweite Mobilstation gerade eine Sprachnachricht überträgt. Ausgehend von dem in 4 dargestellten Fall sei angenommen, dass nun ein zweiter Teilnehmer bzw. eine zweite Mobilstation T2 bereits das Recht erlangt hat, zu sprechen und gerade seine Sprachnachricht SN an den PTT-Server PS überträgt. Während der Übertragung dieser Sprachnachricht sendet der PTT-Server PS jedoch weiterhin gemäß der zuvor festgelegten zeitlichen Struktur der Reihe nach Anfragenachrichten an alle Mobilstationen T1, T3 und T4 (außer an die Mobilstation T2). Wenn die Anfragenachricht bzw. der Token FTOK die Mobilstation T1 erreicht, antwortet diese mit einer Annahmenachricht FREQ, um dem PTT-Server mitzuteilen, dass auch sie ein Sprachrecht wünscht. Daraufhin sendet der PTT-Server PS eine Wartenachricht FQUE an die erste Mobilsta tion T1, um dieser mitzuteilen, dass sie nun in der Warteschlange eingereiht ist, und als nächste sprechen darf. Gemäß dem Beispiel von 5 sendet der PTT-Server nun keine weiteren Anfragenachrichten mehr an die übrigen Mobilstationen. Sobald die Sprachnachricht bzw. der Sprachdatenstrom SN der Mobilstation T2 eingestellt wird, teilt T2 dies explizit durch die Freigabenachricht FREL dem PTT-Server mit. Die wartende Mobilstation T1 erkennt an der Beendigung der Sprachnachricht bzw. des Sprachdatenstroms von T2, dass sie nun mit der Übertragung ihrer Sprachnachricht SN beginnen kann. Wie bereits erwähnt, wird, solange eine Mobilstation bzw. ein Teilnehmer spricht und eine weitere Mobilstation in der Warteschlange steht, keine Anfragenachricht mehr versendet. Nachdem jedoch der zweite Teilnehmer seine Sprachnachrichtenübertragung beendet hat, beginnt der PTT-Server PS wiederum mit dem Versenden der Anfragenachrichten an die Mobilstationen T2, T3 und T4.
  • Es sei nun auf 6 verwiesen, in der eine weitere Ausführungsform als Abwandlung der in 5 gezeigten Ausführungsform dargestellt ist. In einem zu 5 alternativen Verlauf wird die Anfragenachricht (wenn eine Mobilstation bzw. ein Teilnehmer spricht) ebenfalls an die nichtsprechenden Mobilstationen gesendet, nicht aber an die sprechende. Wenn nun eine nicht-sprechende Mobilstation die zugesandte Anfragenachricht mit einer Annahmenachricht beantwortet (auf den Token zugreift), indem sie, wie es in 6 gezeigt ist, die Anfragenachricht FTOK mit der Annahmenachricht FREQ beantwortet, so wird ihr im Gegensatz zu 5 nicht sofort durch die Wartenachricht FQUE mitgeteilt, dass sie als nächstes sprechen darf. Vielmehr wird ihr erst, wenn die gerade sprechende Mobilstation (im Beispiel die Mobilstation T2) die Übertragung ihrer Sprachnachricht beendet hat, durch die Bewilligungsnachricht FGRA mitgeteilt, dass sie nun sprechen darf. Das bedeutet, die wartende Mobilstation muss dann nicht anhand des Sprachdatenstroms feststellen, ob sie sprechen darf, sondern bekommt explizit eine Bewilligung durch die Be willigungsnachricht FGRA mitgeteilt. Diese in 6 dargestellte Variante bietet den Vorteil, dass die Anfragenachrichten bzw. der Token auch weiterhin an die nichtsprechenden und nicht in der Warteschlange stehenden Mobilstationen versendet werden kann, um weitere Mobilstationen bzw. Teilnehmer in die Warteschlange einzureihen. In diesem Fall kann mit einer jeweiligen Anfragenachricht bzw. mit dem Token zusammen auch die Information versendet werden, wie viele Teilnehmer schon in der Warteschlange stehen. Diese Information kann einem sprechwilligen Teilnehmer bzw. einer sprechwilligen Mobilstation anzeigt werden, wenn sie durch die Annahmenachricht FREQ anzeigt, dass sie sprechen möchte. Die Information kann auch unabhängig von einem Sprachwunsch, d.h, vor einem Sprachwunsch angezeigt werden.
  • In obigem Beispiel bietet die Bewilligungsnachricht ein wirksames Mittel, um zu verhindern, dass eine beliebige der Mobilstationen damit beginnt, ihre Sprachnachricht zu versenden. Dann erst, wenn eine Mobilstation eine Bewilligungsnachricht erhalten hat, darf sie ihre Sprachnachricht übertragen.
  • Es sei nun auf 7 verwiesen, in der eine weitere Ausführungsform zur Vergabe von Sprachrechten dargestellt ist. Wiederum wird angenommen, dass ein PTT-Dienst zwischen Mobilstationen und einem PTT-Server eingerichtet und derzeit aktiviert ist. Es wird ferner angenommen, dass eine der Mobilstationen bzw. der zugeordneten Teilnehmer spricht. Zur Verdeutlichung des Nachrichtenstroms bei dieser Ausführungsform wird die Mobilstation T1 und der PTT-Server PS herausgegriffen. Während keine Mobilstation bzw. kein Teilnehmer spricht (eine Sprachnachricht an den PTT-Server PS überträgt), sendet dieser gemäß einer festgelegten zeitlichen Struktur der Reihe nach an alle Mobilstationen eine Anfragenachricht bzw. einen Token FTOK. Wenn eine der Mobilstationen, welche gerade eine Anfragenachricht erhalten hat, sprechen möchte, so überträgt sie direkt ihre Sprachnachricht SN an den PTT-Server PS. Der PTT-Server PS stellt nun anhand des Sprachdatenstroms (der Sprachnachricht) von der Mobilstation T1 zum PTT-Server PS fest, dass die Mobilstation M1 sprechen möchte. Folglich leitet der PTT-Server den Sprachdatenstrom an die übrigen Mobilstationen (nicht dargestellt) weiter, nicht aber an die sprechende Mobilstation T1. Während die Mobilstation T1 bzw. der zugeordnete Teilnehmer spricht, wird keine weitere Anfragenachricht (kein Token) mehr an die übrigen Mobilstationen versendet. Somit wird verhindert, dass eine der übrigen Mobilstationen ihre Sprachnachricht zum PTT-Server überträgt. Erst wenn die Mobilstation T1 ihre Übertragung der Sprachnachricht SN beendet hat, wird wieder eine Anfragenachricht bzw. ein Token an alle Mobilstationen versendet und eine der Mobilstationen kann ansprechend auf eine Anfragenachricht mit der Übertragung eines Sprachdatenstroms bzw. einer Sprachnachricht antworten.
  • Diese Variante der Sprachrechtevergabe hat den Vorteil, dass sie extrem wenig Signalisierung bzw. extrem wenig Signalisierungsnachrichten benötigt. Es ist im Gegensatz zu den 5 und 6 nicht nötig, Nachrichten, wie die Annahmenachricht, die Freigabenachricht oder die Bewilligungsnachricht zu versenden. Jedoch ist es vorteilhaft, bei dieser Variante rechtmäßige Übertragungszeitintervalle zu definieren, innerhalb derer die Mobilstationen nach Erhalt einer Anfragenachricht FTOK antworten bzw. ihre Sprachnachricht oder ihren Sprachdatenstrom senden dürfen. Ist ein rechtmäßiges Übertragungszeitintervall abgelaufen, so darf eine Mobilstation keine Sprachnachricht mehr versenden, da bereits eine folgende Mobilstation eine Anfragenachricht zur Übertragung erhalten hat.
  • Im Folgenden sollen mögliche Abwandlungen bzw. Erweiterungen der in den 4 bis 7 dargestellten Verfahren zur Vergabe von Sprachrechten kurz erläutert werden.
  • Die zeitliche Struktur, in der die einzelnen Mobilstationen von dem PTT-Server PS die Zeiten für die Annahme von Sprach rechten zugeteilt bekommen, kann entweder gemäß einer feststehenden Reihenfolge oder gemäß einer frei wählbaren Reihenfolge festgelegt werden. Die frei wählbare Abfolge kann dabei entweder eine zufällig Abfolge darstellen oder eine Abfolge basierend auf bestimmten vorangegangenen Ereignissen darstellen. Insbesondere kann dabei bei der Vergabe von Sprachrechten bzw. bei der Zusendung von Anfragenachrichten eine Mobilstation häufiger berücksichtigt werden, die am längsten nicht mehr eine Sprachnachricht an den PTT-Server übertragen hat. Dies hat den Vorteil, dass eine derartige Mobilstation bevorzugt das Sprachrecht bekommt.
  • An Stelle der Versendung von Anfragenachrichten bzw. eines Token an die jeweiligen Mobilstationen, um diese darüber zu informieren, dass ihnen gerade ein Sprachrecht zusteht, ist es auch denkbar, dass jeder Mobilstation ein bestimmter Zeitschlitz bzw. ein bestimmtes Zeitintervall in einem Zeitrahmen reserviert ist, in dem sich die Mobilstation das Sprachrecht nehmen darf. Der Zeitrahmen ZR, wie er in 8 dargestellt ist, ist dabei die Summe der einzelnen Zeitschlitze ZS1, ZS2, ZS3 und ZS4, die den jeweiligen Mobilstationen zugeordnet werden, um sich das Sprachrecht zu nehmen. In dem in 8 dargestellten Fall wurde dabei ein Funksystem gemäß 1 mit vier Mobilstationen T1 bis T4 zugrunde gelegt. Wird gerade ein bestimmter einer Mobilstation zugeordneter Zeitschlitz erreicht, so kann sich die entsprechende Mobilstation das Sprachrecht nehmen und teilt dies vorteilhafter Weise dem PTT-Server mit der Annahmenachricht FREQ mit. Wie es bereits bezüglich 7 erläutert worden ist, kann anstatt dem PTT-Server durch die Annahmenachricht FREQ mitzuteilen, dass eine Mobilstation sprechen möchte, alternativ keine explizite Signalisierung erfolgen. Wenn der Teilnehmer sprechen möchte, so beginnt er einfach seinen Sprachdatenstrom bzw. seine Sprachnachricht zu senden. Am empfangenen Sprachdatenstrom erkennt der PTT-Server, dass die Mobilstation bzw. der zugeordnete Teilnehmer sprechen möchte. Vorausgesetzt wird jedoch, dass gerade keine weitere Mobilstation bzw. der zugeordnete Teilnehmer spricht.
  • Anstatt durch eine Freigabenachricht FREL dem PTT-Server mitzuteilen, dass eine Mobilstation nicht sprechen möchte, kann alternativ keine Signalisierung erfolgen. Hierbei wird aber vorausgesetzt, dass einer Mobilstation eine vorbestimmte Zeit bzw. ein vorbestimmtes Zeitintervall zugeordnet ist, innerhalb dem sie sich das Sprachrecht nehmen darf. Das bedeutet, wenn der PTT-Server nach der vorbestimmten Zeit nach Versenden einer Anfragenachricht bzw, eines Tokens nicht mitgeteilt bekommt, dass die Mobilstation sprechen möchte, geht er davon aus, dass die Mobilstation nicht sprechen möchte. Ein derartiger Fall ist in 10 dargestellt, bei dem ein PTT-Server PS mit zwei beispielhaften Mobilstationen T1 und T2 in Verbindung steht. Sendet der PTT-Server eine Anfragenachricht FTOK an die Mobilstation T1, so hat diese nun das vorbestimmte Zeitintervall AZ, um auf die Anfragenachricht FTOK zu antworten bzw. sich das Sprachrecht zu nehmen. Antwortet die Mobilstation T1 nicht innerhalb des Zeitintervalls AZ, so wird ihr das Sprachrecht genommen und die Mobilstation T2 erhält eine Anfragenachricht FTOK. Auch der Mobilstation T2 wird (was jedoch nicht dargestellt ist) wiederum innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls AZ das Sprachrecht zugestanden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Empfang von zwischen Mobilstationen und dem PTT-Server ausgetauschten Nachrichten durch sogenannte Bestätigungs-Nachrichten bzw. "Acknowledge"-Nachrichten bestätigt werden. Insbesondere kann, wie es in 11 gezeigt ist, der Empfang der Bewilligungsnachricht FGRA, welche vom PTT-Server PS an eine Mobilstation T1 gesendet wurde, von der Mobilstation T1 mit der Bestätigungsnachricht ACK bestätigt werden.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass beispielsweise in einem gemäß 1 eingerichteten Funksystem zwischen der gerade beschriebenen "Token"-Methode und anderen Methoden zum Be trieb eines PTT-Dienstes umgeschaltet wird. Beispielsweise kann die Token-Methode so lange angewendet werden, so lange ein Sprachrecht durch mindestens eine Mobilstation angefordert ist. Wenn kein Sprachrecht mehr angefordert ist, kann eine andere Methode verwendet werden, die für den Fall seltener Sprachrechtwünsche günstiger ist. Dies hat den Vorteil, dass in Abhängigkeit von der Häufigkeit von Sprachrechtwünschen eine optimale Methode der Sprachrechtvergabe gewählt wird.
  • Die Token-Methode kann auch mit anderen Methoden so kombiniert werden, dass mehrere Token gleichzeitig an mehrere Teilnehmer versendet werden. Diese Teilnehmer, und nur diese Teilnehmer können dann dem Server nach einer anderen Methode mitteilen, ob sie sprechen möchten oder nicht. Beispielsweise könnten die Teilnehmer bzw. Mobilstationen, die einen Token erhalten haben, mittels einer Annahmenachricht FREQ ein Sprachrecht beim PTT-Server anfordern. Der PTT-Server teilt den anfordernden Mobilstationen bzw. Teilnehmern dann mit, ob sie sprechen dürfen (beispielsweise mittels einer Bewilligungsnachricht FGRA) oder nicht (beispielsweise mittels einer Wartenachricht FQUE). Diese Variante hat vor allem bei sehr großen Anzahlen von Teilnehmern den Vorteil, das die Kollisionswahrscheinlichkeit von Sprachrechtanforderungen herabgesetzt wird.
  • Die Erfindung kann nicht nur für die Organisation von Sprachrechten verwendet werden, sondern auch für die Organisation beliebiger Kommunikationsrechte. Beispielsweise kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung auch das Recht geregelt werden, Videodaten bzw. eine Videonachricht zu übertragen.
  • Zusammengefasst kann also gesagt werden, dass der Kern der Erfindung darin besteht, mit Hilfe von Anfragenachricht bzw. mit Hilfe eines Tokens von Mobilstationen durch einen PTT-Server abzufragen, ob die Mobilstationen im Rahmen eines PTT-Dienstes sprechen möchten oder nicht. Zur Abfrage schickt der PTT-Server einer Mobilstation eine Anfragenachricht bzw. einen Token FTOK (für "Floor Token"). Die Mobilstation teilt dem PTT-Server mit, ob sie sprechen möchte (mittels einer Annahmenachricht FREQ) oder nicht (mittels einer Freigabenachricht FREL: "Floor Release"). Wenn die abgefragte Mobilstation nicht sprechen möchte, fragt der PTT-Server bei der nächsten Mobilstation an, ob diese sprechen möchte. Eine Anfrage kann auch erfolgen, während eine Mobilstation spricht, d. h. einen Sprachdatenstrom an den PTT-Server überträgt. Dies hat den Vorteil, dass das nächste Sprachrecht bereits festgelegt sein kann, wenn die gerade sprechende Mobilstation ihre Sprachdatenübertragung beendet. Nach Beendigung der Übertragung kann die neue rechtmäßige Mobilstation mit der Übertragung ihrer Sprachnachricht beginnen. Das Umschalten zwischen den Mobilstationen wird somit nicht durch die Sprachrechtvergabe verzögert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die das Sprachrecht wünschende Mobilstation bereits während der aktuellen Sprachphase erfährt, ob sie als nächste sprechen darf .

Claims (21)

  1. Verfahren zur Vergabe von Rechten zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht in einem Funksystem (FS) bestehend aus einer zentralen Steuereinrichtung (PS) und einer Mehrzahl mit dieser jeweils verbundener Mobilstationen (T1, T2, T3, T4), mit folgenden Schritten: Festlegen einer zeitlichen Struktur (ZR; ZS1, ZS2, ZS3, ZS4) durch die zentrale Steuereinrichtung, welche angibt, zu welchen Zeiten eine bestimmte der Mobilstationen das Recht zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht (SN) erhält; Übertragen einer ersten Kommunikationsnachricht (SN) von einer ersten Mobilstation (T1) zur für diese festgelegten Zeit an die zentrale Steuereinrichtung; Weiterleiten der ersten Kommunikationsnachricht an alle anderen Mobilstationen außer der ersten Mobilstation.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die zeitliche Struktur der festgelegten Übertragungszeiten den Mobilstationen derart mitgeteilt wird, dass die zentrale Steuereinrichtung jeder Mobilstation an den festgelegten Zeiten eine Anfragenachricht (FTOK) zusendet, die angibt, dass die Mobilstationen nun ansprechend auf die Anfragenachricht die Erlaubnis zur Übertragung ihrer Kommunikationsnachricht bekommen können.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die erste Mobilstation nach Erhalt der Anfragenachricht (FTOK) eine erste Annahmenachricht (FREQ) an die zentrale Steuereinrichtung sendet, welche angibt, dass die erste Mobilstation eine Kommunikationsnachricht an die zentrale Steuereinrichtung zur Weiterleitung an die anderen Mobilstationen übertragen möchte.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die zentrale Steuereinrichtung ansprechend auf die erste Annahmenachricht eine Bewilligungsnachricht (FGRA) an die erste Mobilstation übermittelt, die angibt, dass nun die Mobilstation ihre Kommunikationsnachricht (SN) an die zentrale Steuereinrichtung zur Weiterleitung an die anderen Mobilstationen übertragen darf.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die zentrale Steuereinrichtung während der Übertragung der Kommunikationsnachricht von der ersten Mobilstation weiterhin gemäß der festgelegten zeitlichen Struktur an alle anderen Mobilstationen außer der ersten Mobilstation die Anfragenachricht sendet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem eine zweite Mobilstation ansprechend auf die Anfragenachricht (FTOK) eine zweite Annahmenachricht (FREQ) an die zentrale Steuereinrichtung sendet, welche angibt, dass die zweite Mobilstation eine Kommunikationsnachricht (SN) an die zentrale Steuereinrichtung zur Weiterleitung an die anderen Mobilstationen übertragen möchte.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die zentrale Steuereinrichtung ansprechend auf die zweite Annahmenachricht eine Verzögerungsnachricht (FQUE) an die zweite Mobilstation sendet, welche angibt, dass die zweite Mobilstation erst mit der Übertragung ihrer zweiten Kommunikationsnachricht beginnen darf, wenn die erste Mobilstation die Übertragung der ersten Kommunikationsnachricht beendet hat.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die erste Mobilstation nach Übertragung der ersten Kommunikationsnachricht eine Freigabenachricht (FREL) an die zentrale Steuereinrichtung sendet, woraufhin diese eine Bewilligungsnachricht an die zweite Mobilstation übermittelt, die angibt, dass nun die zweite Mobilstation ihre zweite Kommunikationsnachricht an die zentrale Steuereinrichtung zur Weiterleitung an die anderen Mobilstationen übertragen darf.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die erste Mobilstation nach Übertragung der ersten Kommunikationsnachricht eine Freigabenachricht an die zentrale Steuereinrichtung sendet, welche das Ende der Übertragung der ersten Kommunikationsnachricht bekannt gibt, woraufhin die zweite Mobilstation ihre zweite Kommunikationsnachricht an die zentrale Steuereinrichtung zur Weiterleitung an die anderen Mobilstationen übertragen darf.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem fortwährend von der zentralen Steuereinrichtung eine Anfragenachricht gemäß der festgelegten zeitlichen Struktur an alle anderen Mobilstationen außer der gerade ihre Kommunikationsnachricht übertragenden Mobilstation gesendet wird, wobei bei Eintreffen einer Mehrzahl von Annahmenachrichten der anderen Mobilstationen die Rechte einer Übertagung der Kommunikationsnachricht der jeweiligen Mobilstationen in der chronologischen Reihenfolge des Eintreffens der Annahmenachrichten in einer Warteliste von der zentrale Steuereinrichtung verwaltet werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, bei dem eine Mobilstation, welche gerade von der zentrale Steuereinrichtung die Anfragenachricht erhalten hat, eine Freigabenachricht an die zentrale Steuereinrichtung zurücksendet, die angibt, dass keine Kommunikationsnachricht ansprechend auf die Anfragenachricht zur zentralen Steuereinrichtung übertragen werden soll.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, bei dem die zentrale Steuereinrichtung, welche gerade einer Mobilstation eine Anfragenachricht zugesandt hat, nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitintervalls (AZ) ohne Erhalt einer Rückmeldung durch die Mobilstation davon ausgeht, dass die Mobilstation keine Kommunikationsnachricht übertragen möchte und ent sprechend fortfährt, die Anfragenachricht an die folgende Mobilstation zu senden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die zentrale Steuereinrichtung keine weiteren Anfragenachrichten bis zur Beendigung der Übertragung der ersten Kommunikationsnachricht versendet.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die zeitliche Struktur gemäß einer feststehenden Reihenfolge der Mobilstationen festgelegt wird, in der diese das Recht zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht erhalten.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die zeitliche Struktur Zeitintervalle (ZS1, ZS2, ZS3, ZS4) für die jeweiligen Mobilstationen definiert, wobei in einem bestimmten Zeitintervall eine bestimmte der Mobilstationen das Recht zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht erhält, ohne vorher eine Anfragenachricht erhalten zu haben.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die zeitliche Struktur gemäß einer frei wählbaren Reihenfolge der Mobilstationen festgelegt wird, in der insbesondere bevorzugt diejenigen Mobilstationen das Recht zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht erhalten, welche am längsten keine Kommunikationsnachricht (SN) mehr übertragen haben.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem die Kommunikationsnachricht eine Audio-Nachricht, insbesondere Sprachnachricht, oder eine Video-Nachricht umfasst.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei dem die zentrale Steuereinrichtung als ein Server (PS) in einem stationären Funknetzwerk des Funksystems (FS) vorgesehen ist, wobei das stationäre Funknetzwerk mittels Basisstationen über eine Luftschnittstelle Nachrichten zu den Mobilstationen austauscht.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem das Funksystem als ein Mobilfunksystem ausgebildet ist, das insbesondere nach dem GSM (Global System for Mobile Communications)- oder UMTS (Universal Mobile Telecommunications System)-Standard arbeitet.
  20. Funksystem umfassend eine zentrale Steuereinrichtung sowie eine Mehrzahl von mit dieser verbundenen Mobilstationen, wobei das Funksystem dafür ausgelegt ist, ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 durchzuführen.
  21. Steuereinrichtung (PS) für ein Funksystem, insbesondere zum Durchführen eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, mit folgenden Merkmalen: einer Rechtevergabeeinrichtung (RVE) zum Festlegen einer zeitlichen Struktur, welche angibt, zu welchen Zeiten eine bestimmte von mit der Steuereinrichtung über eine Funkstrecke verbundene Mobilstation (T1, T2, T3, T4) das Recht zur Übertragung einer Kommunikationsnachricht (SN) erhält; einer Empfangseinrichtung (ER) zum Empfangen einer ersten Kommunikationsnachricht von einer ersten Mobilstation zur für diese festgelegten Zeit; einer Sendeeinrichtung (SE) zum Weiterleiten der ersten Kommunikationsnachricht an alle anderen Mobilstationen außer der ersten Mobilstation.
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