DE10360879B4 - Kombi-Pneumatikzylinder und Verfahren zu dessen Ansteuerung - Google Patents

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Abstract

Kombi-Pneumatikzylinder (1) für eine Fahrzeugbremse, mit
a) einem Bremszylindergehäuse (4), in dem ein an einer Kolbenstange (7) angeordneter Kolben (6) verschieblich geführt ist
b) wobei das Bremszylindergehäuse durch den Kolben (6) in zwei Druckräume (8, 9) unterteilt ist, die jeweils einen Druckluftanschluss (10, 11) aufweisen,
c) wobei ein Ende der Kolbenstange (7) ferner das Bremszylindergehäuse (4) nach außen durchsetzt, und
d) wobei direkt in dem einen der beiden Druckräume (8, 9), der zur Durchführung von Betriebsbremsungen mittels Druckerhöhung ausgelegt ist, auch eine Feder (19) zur Realisierung der Feststellbremsfunktion angeordnet ist, so dass mit nur zwei Druckräumen (8, 9) und der Feder (19) sowohl die Betriebsbrems- als auch die Feststellbremsfunktion realisierbar sind
dadurch gekennzeichnet, dass
e) die Kolbenstange (7) als innen hohler Ansatz (21) des Kolbens (6) ausgebildet ist, in dem eine Gewindespindel (23) der Löseeinrichtung angeordnet ist, auf welche direkt oder über Zwischenelemente der...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kombi-Pneumatikzylinder für eine Fahrzeugbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zum Ansteuern eines derartigen Kombi-Pneumatikzylinders gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 16.
  • Kombi-Pneumatikzylinder sind in verschiedenen Bauarten bekannt. Sie erzeugen die Bremskräfte für die Betriebsbremse, die Feststellbremse sowie i. allg. auch für die Hilfsbremsfunktion des Fahrzeugs. Kombi-Pneumatikzylinder für pneumatisch betätigte Scheibenbremse weisen oftmals einen Betriebsbremszylinder(abschnitt) (z. B. einen Membranzylinder) auf, an den Feststellbremszylinder(abschnitt) angesetzt ist, in dem die Schraubenfeder zum Betätigen des Kolbens des Feststellbremszylinders angeordnet ist. Sie bauen daher oftmals relativ groß und sind relativ teuer.
  • Aus der US 3,347,600 A ist ein Kombi-Pneumatikzylinder bekannt, der ein Bremszylindergehäuse aufweist, in dem ein an einer Kolbenstange angeordneter Kolben verschieblich geführt ist. Durch den Kolben wird das Bremszylindergehäuse in zwei Druckräume unterteilt, die mit jeweils einem Druckluftanschluss versehen sind. Ein Ende der Kolbenstange durchsetzt das Bremszylindergehäuse nach außen und in einem der Druckräume, der zur Durchführung von Betriebsbremsungen mittels einer Druckerhöhung ausgelegt ist, ist eine Feder zur Realisierung der Feststellbremsfunktion angeordnet.
  • Der Kombi-Pneumatikzylinder enthält ferner ein Rückschlag- und Druckbegrenzungsventil, so dass der Druck in dem federlosen Druckraum konstant gehalten wird. Das Bremszylindergehäuse ist zweiteilig ausgeführt. Es besteht aus einem Deckelteil und einem topfartigen Teil. Die in einem Druckraum angeordnete Feder ist als Schraubenfeder ausgebildet. Das Bremszylindergehäuse besteht aus einem Ringabschnitt und einem konischen Abschnitt.
  • Aus der US 4,575,159 A ist ein als gleichartig anzusehender Kombi-Pneumatikzylinder bekannt, der jedoch als Membranzylinder ausgebildet ist. In den beiden Druckräumen sind Drucksensoren angeordnet, die an eine elektronische Steuerungseinrichtung angeschlossen sind. Diese Steuerung ist dazu ausgelegt, ein dem jeweiligen Druckluftanschluss zugeordnetes Ventil zu betätigen.
  • Aus der US 3,163,092 A ist ein ebenfalls ähnlich aufgebauter Kombi-Pneumatikzylinder bekannt, der ebenfalls als Membranzylinder mit zwei Druckräumen ausgelegt ist, wobei in einem der Druckräume eine Speicherfeder eingesetzt ist.
  • Aus der DE 2 352 619 A ist eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Betätigungskraft bekannt, die einen mehrstufigen Zylinderkörper aufweist, der aus mehreren hintereinander angeordneten Zylindern gebildet ist. Diese Zylinder haben unterschiedliche Durchmesser und in jedem Zylinder ist ein verschiebbarer Kolben angeordnet. Jeder Zylinder ist mit einer Öffnung versehen, um ein Fluid aus dem jeweiligen Zylinder auszutragen oder einzuleiten. Im hinteren Teil des mehrstufigen Zylinderkörpers ist ein Behälter vorgesehen, durch den eine vom Zylinderkörper wegragende Kolbenstange geführt ist. Diese Kolbenstange ist am vorderen Zylinder befestigt und durch eine Federeinrichtung wird der hintere Kolben in Richtung zur Vorderseite gedrückt. Wenigstens ein Kolben ist mit einer Verbindungsstange verbunden und der hintere Kolben durchsetzt diese, so dass die Druckkraft der Federungseinrichtung direkt auf wenigstens einen der Kolben übertragen wird. Die eingangs geschilderten Nachteile treten auch bei den Kombi-Pneumatikzylindern der Entgegenhaltungen auf.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile des Standes der Technik zu beheben.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe in Hinblick auf den Kombi-Pneumatikzylinder durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und in Hinsicht auf das Verfahren zum Ansteuern eines derartigen Kombi-Pneumatikzylinders durch den Gegenstand des Anspruchs 16.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nach Anspruch 1 wird ein Pneumatik-Kombi-Pneumatikzylinder für eine Fahrzeugbremse geschaffen, der folgendes aufweist: ein Bremszylindergehäuse, in dem ein an einer Kolbenstange angeordneter Kolben verschieblich geführt ist und der durch den Kolben in zwei Druckräume unterteilt ist, die jeweils einen Druckluftanschluss aufweisen, wobei ein Ende der Kolbenstange das Bremszylindergehäuse nach außen durchsetzt und wobei direkt in dem einen der beiden Druckräume, der zur Durchführung von Betriebsbremsungen mittels Druckerhöhung ausgelegt ist, auch eine Feder zur Realisierung der Feststellbremsfunktion angeordnet ist, so dass mit nur zwei Druckräumen und der Feder die Betriebsbrems- und die Feststellbremsfunktion realisierbar sind. Die Kolbenstange ist erfindungsgemäß als innen hohler Ansatz des Kolbens ausgebildet, in dem eine Gewindespindel einer Löseeinrichtung angeordnet ist, auf welche direkt oder über Zwischenelemente eine Mutter und/oder Lager von Tellern aufgeschraubt ist.
  • In Hinsicht auf das Verfahren zum Ansteuern eines derartigen Kombi-Pneumatikzylinders ist es bekannt, dass bei Feststellbremsungen der Druck im ersten Druckraum ohne Feder abgesenkt wird, so dass sich die Feder entspannt und die Kolbenstange ausfährt und dass bei Betriebsbremsungen durch Belüften des zweiten Druckraumes die Kolbenstange ausfährt, wobei durch Aufrechterhalten eines Mindestdruckes im ersten Druckraum eine Kraft der Bremskraft der Feder entgegengewirkt, insbesondere derart, dass die Bremskraft der Feder kompensiert wird.
  • Der Kombizylinder baut durch die „doppelte Nutzung” eines Druckraumes für die Betriebs- und die Feststellbremse sehr kompakt und ist auch durch das Einsparen vieler sonst nötiger Bauelemente kostengünstig herstellbar.
  • Bevorzugt ist dem Pneumatik-Bremszylinder eine Einrichtung zum Konstanthalten des Druckes während Betriebsbremsungen in dem ersten Druckraum ohne Feder zugeordnet. Derart lässt sich die Wirkung der Feder zum Feststellbremsen auf einfache Weise während der Betriebsbremsungen kompensieren.
  • Nach einer beispielhaften Variante ist die Einrichtung zum Konstanthalten des Druckes ein Drucksensor, der an eine elektronische Steuerungseinrichtung angeschlossen ist, die dazu ausgelegt ist, ein dem Druckluftanschluss zugeordnetes Ventil zu betätigen.
  • Nach einer anderen Variante ist die Einrichtung zum Konstanthalten des Druckes dagegen in einfacher Weise ein Rückschlagventil mit Druckbegrenzungsfunktion.
  • Das Verfahren zum Ansteuern des Kombizylinders zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass bei Betriebsbremsungen wenigstens ein federspezifischer Parameter berücksichtigt wird, um federspezifische Effekte, welche die Betriebsbremsungen beeinflussen können, auszugleichen. So ist es besonders vorteilhaft, wenn der berücksichtigte kompensierte federspezifische Parameter die individuelle Federkraft ist, welche die Feder auf den Kolben ausübt. Diese Kraft wird exakt ermittelt und ausgeglichen. Gerade diese Maßnahme macht den erfindungsgemäßen Bremszylinder zu einem besonders hervorragenden Ersatz für sehr viel teurere Kombizylinder mit mehreren aneinander gesetzten Zylindern.
  • Es bietet sich insbesondere an, dass der Ausgleich des federspezifischen Parameters einfach durch eine Anpassung des Mindestdruckes erfolgt, welcher bei Betriebsbremsungen im ersten Druckraum der Federkraft entgegenwirkt.
  • Es ist aber auch denkbar, dass der Ausgleich des federspezifischen Parameters durch eine Erhöhung des Druckes im zweiten Druckraum mit der Feder erfolgt, bevor der eigentliche Betriebsbremsdruck im zweiten Druckraum aufgebaut wird (z. B. durch einen kurzen entsprechenden Luftstoß zur Druckerhöhung entsprechend der Federcharakteristik).
  • Besonders vorteilhaft und auch aus sicherheitstechnischer Sicht wünschenswert ist es ferner, wenn der federspezifische Parameter durch einen Initialisierungsvorgang bei der Inbetriebnahme des Fahrzeugs, bei Wartungen oder zu einem sonstigen definierten Zeitpunkt ermittelt wird.
  • So kann das Ermitteln des federspezifischen Parameters einfach durch Ermittlung der Betriebsbremsdrucks erfolgen, der erforderlich ist, damit die Bremsbeläge einer Scheibenbremse – z. B. bei vorgegebenen Druckverhältnissen im ersten Druckraum – an der Bremsscheibe zur Anlage gelangen. Dabei ist es wiederum zweckmäßig, wenn die Ermittlung des Betriebsbremsdruckes, der erforderlich ist, damit die Bremsbeläge an der Bremsscheibe zur Anlage gelangen, mittels Testbremsungen bei verschiedenen Drücken im zweiten und/oder ersten Druckraum ermittelt wird.
  • Die Anlage der Bremsbeläge an der Bremsscheibe kann mittels eines Kontaktsensors an Scheibe und Bremsbelag oder insbesondere mittels elektromechanischer Nachstellmotoren erfolgen, die während der Testbremsungen Nachstellspindeln zum Verschieben der Bremsbeläge drehen, die stoppen, wenn die Bremsbeläge an der Bremsscheibe zur Anlage kommen.
  • Die letztgenannte Variante bietet sich nur an, wenn die Scheibenbremse über elektrisch betätigte Nachstellspindeln auf einer oder beiden Seiten der Bremsscheibe verfügt. Gerade für diese – aber nicht nur für diese – Bauart ist der erfindungsgemäße eine besonders vorteilhafte und bauraumsparende Lösung, denn hier kann der „Anlagepunkt” einfach durch Registrieren einer Veränderung des Motorstroms beim Anlegen der Beläge an die Scheibe ermittelt werden. Die Scheibe wird dabei „erreicht” bzw. „berührt”, wenn der Bremsdruck so groß ist, wenn z. B. die Kraft der Feder gegen einen genügend groß bemessenen Gegendruck überwunden wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kombi-Pneumatikzylinders, in der zwei Betriebstellungen angedeutet sind; und
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf den Zylinder der 1.
  • 1 zeigt einen pneumatischen Kombi-Pneumatikzylinder 1, mit dem die Betriebs-, Hilfs- und Feststellbremsfunktion einer Bremse eines Fahrzeuges realisierbar ist.
  • Der Kombi-Pneumatikzylinder 1 weist hier ein aus einem Deckelteil 2 und einem topfartigen Teil 3 zusammengesetztes (geschraubtes) Bremszylindergehäuse 4 auf, in dem ein Kolben 6 verschieblich geführt ist, der an einer Kolbenstange 7 angeordnet ist, welche das Deckelteil 2 des Bremszylindergehäuses 4 durchsetzt zu ausgelegt ist, die zugeordnete Bremse, vorzugsweise eine Scheibenbremse, zu betätigen.
  • Der Kolben 6 unterteilt das Innere des Bremszylindergehäuses 4 in einen ersten – hier linken – und einen zweiten – hier rechten – Duckräume 8, 9, in die jeweils ein die Außenwandung des Bremszylindergehäuses 4 durchsetzender Druckluftanschluss 10, 11 mündet.
  • Das erste topfartige Teil 3 weist einen zylindrischen Mantel 5 und einen Grundabschnitt 12 auf.
  • Der Grundabschnitt 12 ist in einen äußeren Ringabschnitt 13 und einen zum Bremszylindergehäuseinneren konischen Abschnitt 14 unterteilt. Im Zentrum des konischen Abschnittes 14 ist das Deckelteil von einem Kopfteil 15 einer Löseeinrichtung 24 durchsetzt, die ein manuelles Lösen der Feststellbremse erlaubt. Hier kann das Kopfteil 15 beispielsweise mit einem Innen- oder Außenmehrkantform oder dergleichen versehen sein.
  • Der Kolben 6 ist ähnlich wie der Grundabschnitt 12 ebenfalls im Bereich seines äußeren Kolbentellers unterteilt, allerdings in einen äußeren konischen Abschnitt 16 und einen inneren Ringabschnitt 17 um die Kolbenstange herum. Auf dem Ringabschnitt 17 ist auf der zum zweiten Druckraum 9 liegenden Seite bzw. zum Grundabschnitt 12 hin ein Teller 18 angeordnet, dessen Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser des Ringabschnittes 17 des Kolbentellers entspricht. Der Teller 18 liegt lose auf dem Kolben 6 auf.
  • Zwischen dem Teller 18 und dem Ringabschnitt 13 des Grundabschnitts 12 ist eine Schraubenfeder 19 – eine sehr kompakt bauende und den zweiten Druckraum minimierende Kegelfeder – angeordnet. Der Kolbenteller ist an seinem Außenumfang mit einem Dichtring 20 zur Abdichtung gegen den Innenumfang des zylindrischen Mantels 5 versehen.
  • Die Kolbenstange 7 ist hier als innen hohler Ansatz 21 des Kolbens 6 ausgebildet. In dem Hohlraum 22 befinden sich eine bei Betriebsbremsungen stillstehende bzw. relativ zum Kolben 6 verschiebliche Gewindespindel 23 der Löseeinrichtung, auf welche direkt oder über Zwischenelemente wie eine Mutter 25 und/oder Lager der Teller 18 aufgeschraubt ist, so dass die Feststellbremse durch Zurückdrehen des Tellers 18 von Hand in besonderen Situationen lösbar ist, ohne dass die Funktion der Betriebsbremse hiervon beeinflusst wird. Damit wird der Teller 18 ein Teil der Löseinrichtung, die Teller und Feder vom Kolben – und damit die Bremse – löst, ohne dass die Betriebsbremsfunktion bis zu einer unmittelbar nach dem Fahrtende zu erfolgenden Wartung beeinträchtigt ist.
  • Da die beiden Druckräume 8, 9 jeweils mit einem Druckluftanschluss versehen sind, können sie mit einem Luftbehälter oder dgl. verbunden und jeweils be- oder entlüftet werden.
  • Mit dem gezeigten Kombi-Pneumatikzylinder lassen sich die eingangs genannten Funktionen Betriebsbremse, Feststellbremse und Hilfsbremse mit einem ausgesprochen kompakt bauenden Kombi-Pneumatikzylinder realisieren, wenn die Druckräume 8, 9 in geeigneter, nachfolgend beschriebener Weise angesteuert werden.
  • Anders als bei Kombi-Pneumatikzylindern üblicher Bauart, bei denen die Schraubenfeder in einem separaten Federspeicherabschnitt oder Teil angeordnet ist, ist hier allerdings die Schraubenfeder direkt in den eigentlichen „Betriebsbremszylinder” integriert, und zwar in den Druckraum 9, der auch zur Aktivierung der Betriebsbremse genutzt ist.
  • Die Schraubenfeder 19 dient in an sich üblicher Weise zum Betätigen der Feststellbremse. Wird die Schraubenfeder 19 gelöst, verschiebt sie den Teller 18 und den Kolben 6, so dass die Kolbenstange 7 ausfährt und die zugeordnete Bremse zugespannt wird.
  • Analoges gilt im Prinzip für die Betriebsbremsanlage, wobei in diesem Fall durch Belüften des zweiten Druckraumes 9 die Kolbenstange 7 ausfährt.
  • Zusätzlich wird bei Betriebsbremsungen im ersten Druckraum 8 auf der der Schraubenfeder abgewandten Seite ein Mindestdruck aufrecht erhalten, welcher der Wirkung der Schraubenfeder entgegenwirkt, damit sich die Kräfte der Schraubenfeder 9 und die Kräfte, auf den Kolben, welche durch das Belüften des zweiten Druckraumes 9 hervorgerufen werden, nicht addieren.
  • Betriebsbremse und Feststellbremse bleiben damit funktional getrennt, obwohl für sie überraschend viele gemeinsame Bauteile einsetzbar sind. Der Feststellzylinderabschnitt herkömmlicher Bauart kann dagegen entfallen.
  • Um den Druck im ersten Druckraum während Betriebsbremsungen auf dem Wert Pmin konstant zu halten, reicht es nicht aus, dem zugehörigen Druckluftanschluss ein Rückschlagventil zuzuordnen. Zusätzlich ist eine geeignete Einrichtung zum Konstanthalten des Druckes über eine Drucksensierung oder ein Rückschlagventil mit Druckbegrenzungsfunktion notwendig.
  • Da sich die Schraubenfeder toleranzbedingt auf die Charakteristik des Kombi-Pneumatikzylinders auch während Betriebsbremsungen auswirkt, ist es vorteilhaft, die neuen Kombi-Pneumatikzylinder im Betrieb einmal auszumessen (oder mehrfach wiederholt zu „eichen”). Dies kann beispielsweise einmalig bei einer Inbetriebnahme selbstständig durch eine geeignete Initialisierungssoftware erfolgen, welche die Bremsen eines Fahrzeugs bzw. zumindest einer Achse nacheinander betätigt und dabei die Eichung vornimmt.
  • Durch das Messen wird ein Kennwert für jeden Kombi-Pneumatikzylinder ermittelt, welcher der Federkraft entspricht, die bei einer Betriebsbremsung zu berücksichtigen ist. Da die Federn toleranzbedingt um einige Prozente voneinander abweichen können bzw. um einige Prozente voneinander unterschiedliche Federkräfte aufweisen, ist es – um unterschiedliche Bremskräfte an den einzelnen Rädern zu vermeiden – vorteilhaft, diesen exakten Federkraft jeder Feder 19 zu bemessen und entweder den Gegendruck in dem ersten Druckraum 8 ohne Feder 19 oder den Betriebsbremsdruck in dem zweiten Druckraum 9 während späterer Betriebsbremsungen entsprechend zu berücksichtigen bzw. auszugleichen.
  • Ersteres kann durch Einstellen eines entsprechend erniedrigten oder erhöhten Gegendruckes im ersten Druckraum 8, zweites durch einen entsprechende kurze Druckerhöhung im zweiten Druckraum 9 vor dem Durchführen der eigentlichen Betriebsbremsung erfolgen.
  • Allerdings ist es hierzu notwendig, die Charakteristik jeder Feder 19 zu kennen. Diese kann z. B. vorteilhafterweise dadurch ermittelt werden, dass beispielsweise bei der Inbetriebnahme eines Fahrzeuges oder nach einer Inspektion jeweils Bremsungen mit unterschiedlichen, z. B. zunehmendem Drücken durchgeführt werden und dabei ermittelt wird, warm die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen und somit die eigentliche Bremswirkung einsetzt.
  • Zum Ermitteln des Druckes, bei dem die Bremsbeläge ans der Bremsscheibe zur Anlage kommen, bieten sich entweder eine Sensierung z. B. über einen Kontaktsensor an Belag und Bremsbelägen oder beispielsweise ein Ermitteln mittels elektromechanisch betätigter Nachstellvorrichtungen an, die während der Testmessungen bzw. Testbremsungen mit unterschiedlichen Druck jeweils gestartet werden bzw. dazu genutzt werden, die Nachstellspindel(n) in Drehung zu versetzen und dann – z. B. über eine Erfassung einer Veränderung des Motorstromes im Moment des Anlegen der Bremsbelages an die Bremsscheibe – den Druck zu bestimmen, der zum Überwinden der Federkraft bei ansonsten vorgegeben Druckverhältnissen (im ersten Druckraum 8) jeweils notwendig ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kombi-Pneumatikzylinder
    2
    Deckelteil
    3
    topartiges Teil
    4
    Bremszylindergehäuse
    5
    zylindrischer Mantel
    6
    Kolben
    7
    Kolbenstange
    8, 9
    Duckräume
    10, 11
    Druckluftanschlüsse
    12
    Grundabschnitt
    13
    äußerer Ringabschnitt
    14
    konischer Abschnitt
    15
    Kopfteil
    16
    konischer Abschnitt
    17
    innerer Ringabschnitt
    18
    Teller
    19
    Schraubenfeder
    20
    Dichtring
    21
    Ansatz
    22
    Hohlraum
    23
    Gewindespindel
    24
    Löseeinrichtung
    25
    Mutter

Claims (20)

  1. Kombi-Pneumatikzylinder (1) für eine Fahrzeugbremse, mit a) einem Bremszylindergehäuse (4), in dem ein an einer Kolbenstange (7) angeordneter Kolben (6) verschieblich geführt ist b) wobei das Bremszylindergehäuse durch den Kolben (6) in zwei Druckräume (8, 9) unterteilt ist, die jeweils einen Druckluftanschluss (10, 11) aufweisen, c) wobei ein Ende der Kolbenstange (7) ferner das Bremszylindergehäuse (4) nach außen durchsetzt, und d) wobei direkt in dem einen der beiden Druckräume (8, 9), der zur Durchführung von Betriebsbremsungen mittels Druckerhöhung ausgelegt ist, auch eine Feder (19) zur Realisierung der Feststellbremsfunktion angeordnet ist, so dass mit nur zwei Druckräumen (8, 9) und der Feder (19) sowohl die Betriebsbrems- als auch die Feststellbremsfunktion realisierbar sind dadurch gekennzeichnet, dass e) die Kolbenstange (7) als innen hohler Ansatz (21) des Kolbens (6) ausgebildet ist, in dem eine Gewindespindel (23) der Löseeinrichtung angeordnet ist, auf welche direkt oder über Zwischenelemente der Teller (18) aufgeschraubt ist.
  2. Kombi-Pneumatikzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenelemente als Mutter (25) und/oder Lager ausgebildet sind.
  3. Kombi-Pneumatikzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Pneumatik-Bremszylinder eine Einrichtung zum Konstanthalten des Druckes während Betriebsbremsungen in dem ersten Druckraum ohne Feder zugeordnet ist.
  4. Kombi-Pneumatikzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Konstanthalten des Druckes einen Drucksensor aufweist, der an eine elektronische Steuerungseinrichtung angeschlossen ist, die dazu ausgelegt ist, ein dem Druckluftanschluss zugeordnetes Ventil zu betätigen.
  5. Kombi-Pneumatikzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Konstanthalten des Druckes ein Rückschlagventil mit Druckbegrenzungsfunktion aufweist.
  6. Kombi-Pneumatikzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremszylindergehäuse (4) zumindest zweiteilig ausgebildet ist und einen Deckelteil (2) und einen topfartigen Teil (3) aufweist.
  7. Kombi-Pneumatikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Grundabschnitt (12), insbesondere des topfartigen Teils, der in einen Ringabschnitt (13) und einen konischen Abschnitt (14) unterteilt ist.
  8. Kombi-Pneumatikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (6) in einen Ringabschnitt (13) und einen konischen Abschnitt (14) unterteilt ist.
  9. Kombi-Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (2) von einem Kopfteil (15) einer Löseeinrichtung (24) zum manuellen Lösen der Feder (19) bei einer Feststellbremsung versehen ist.
  10. Kombi-Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ringabschnitt (17) auf der zum zweiten Druckraum (9) liegenden Seite oder zum Grundabschnitt (12) hin ein Teller (18) angeordnet ist.
  11. Kombi-Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teller lose auf dem Kolben (6) aufliegt.
  12. Kombi-Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Teller (18) und dem Ringabschnitt (13) des Grundabschnitts (12) die Feder (19) angeordnet ist.
  13. Kombi-Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (19) als Schraubenfeder ausgebildet ist.
  14. Kombi-Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder als Kegelfeder (19) ausgebildet ist.
  15. Kombi-Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teller (18) als Teil der Notlöseinrichtung (24) ausgebildet ist und dass beim Betätigen der Notlöseinrichtung die Feder (19) am Teller (18) vom Kolben (6) gelöst wird, so dass die Feststellbremse gelöst wird, ohne dass die Betriebsbremsfunktion beeinträchtigt ist.
  16. Verfahren zum Ansteuern eines Kombi-Pneumatikzylinders nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem a) bei Feststellbremsungen der Druck im ersten Druckraum (8) ohne Feder (19) abgesenkt wird, so dass sich die Feder (19) entspannt und die Kolbenstange (7) ausfährt, b) bei Betriebsbremsungen durch Belüften des zweiten Druckraumes (9) die Kolbenstange (7) ausfährt, wobei bei Betriebsbremsungen durch Aufrechterhalten eines Mindestdruckes (Pmin) im ersten Druckraum (8) eine Kraft der Bremskraft der Feder (19) entgegengewirkt, c) dass bei Betriebsbremsungen wenigstens ein federspezifischer Parameter berücksichtigt wird, d) dass der federspezifische Parameter die individuelle Federkraft ist, welche die Feder auf den Kolben (6) ausübt, e) dass der Ausgleich des federspezifischen Parameters durch Anpassung des Mindestdruckes erfolgt, welcher bei Betriebsbremsungen im ersten Druckraum der Federkraft entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, f) dass der Ausgleich des federspezifischen Parameters durch eine Erhöhung des Druckes im zweiten Druckraum (9) mit der Feder (19) erfolgt, bevor der eigentliche Betriebsbremsdruck im zweiten Druckraum (9) aufgebaut wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der federspezifische Parameter durch einen Initialisierungsvorgang ermittelt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Ermitteln des federspezifischen Parameters durch Ermittlung der Betriebsbremsdrucks erfolgt, der erforderlich ist, damit die Bremsbeläge einer Scheibenbremse an der Bremsscheibe zur Anlage gelangen.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Ermittlung des Betriebsbremsdruckes, der erforderlich ist, damit die Bremsbeläge einer Scheibenbremse an der Bremsscheibe zur Anlage gelangen, mittels Testbremsungen bei verschiedenen Drücken im zweiten und/oder ersten Druckraum ermittelt wird, b) wobei ein Anliegen der Bremsbeläge an der Bremsscheibe mittels eines Kontaktsensors oder mittels elektromechanischer Nachstellmotoren erfolgt, die während der Testbremsungen Nachstellspindeln drehen, die stoppen, wenn die Bremsbeläge an der Bremsscheibe zur Anlage kommen.
  20. Verfahren zum Ansteuern eines Kombi-Pneumatikzylinders nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betriebsbremsungen durch Aufrechterhalten eines Mindestdrucks (Pmin) im ersten Druckraum (8) die Bremskraft der Feder (19) kompensiert wird.
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