DE10360742A1 - Pleuel - Google Patents

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Roland Ebner
Axel Heuberger
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Mercedes Benz Group AG
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DaimlerChrysler AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C7/00Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
    • F16C7/02Constructions of connecting-rods with constant length
    • F16C7/023Constructions of connecting-rods with constant length for piston engines, pumps or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/04Connecting-rod bearings; Attachments thereof
    • F16C9/045Connecting-rod bearings; Attachments thereof the bearing cap of the connecting rod being split by fracturing

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Abstract

Ein Pleuel (1) für eine Brennkraftmaschine weist ein großes Auge (2) zur Verbindung mit einer Kurbelwelle, ein kleines Auge (3) zur Verbindung mit einem Kolben und einen das große Auge (2) mit dem kleinen Auge (3) verbindenden Pleuelschaft (4) auf. Das Pleuel (1) ist aus Einzelteilen zusammengesetzt, die durch eine stoffschlüssige Verbindung miteinander verbunden sind. Das große Auge (2) und das kleine Auge (3) sind als jeweilige Einzelteile ausgebildet und durch zwei voneinander beabstandete, den Pleuelschaft (4) bildende Plattenelemente (5, 6) miteinander verbunden. Das große Auge (2) ist an einer Trennstelle (8) durch Cracken in wenigstens zwei Teile (2a, 2b) getrennt und mittels wenigstens eines Verbindungselements (9) verbindbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit einem großen Auge, mit einem kleinen Auge und mit einem Pleuelschaft nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Ein gattungsgemäßes Pleuel bzw. ein Verfahren zu dessen Herstellung ist aus der DE 38 41 205 C2 bekannt. Dieses Pleuel ist durch parallele Schnittlinien in Teilprofile mit parallel verlaufenden Unter- und Oberflächen zerlegt, so dass sich für das große und das kleine Auge eine Konstruktion aus einer Vielzahl von übereinander liegenden Schichten ergibt. Dies führt zu einem sehr aufwändigen Herstellungsverfahren, insbesondere was die Verbindung der Einzelteile anbelangt, und es ist außerdem kein Cracken des großen Auges möglich, was mit einer erheblichen Zunahme an mechanischer Bearbeitung verbunden ist.
  • In der DE 37 08 760 A1 ist eine Pleuelstange für einen Hubkolbenmotor beschrieben, welche hohl gegossen ist, wobei in die Wand zur Festigkeitserhöhung eine Faserwicklung eingegossen ist. Zwar ist die dort beschriebene Pleuelstange sehr leicht und somit für den Rennsporteinsatz sehr gut geeignet, ihr Herstellungsverfahren ist jedoch sehr aufwändig und damit entsprechend teuer.
  • Ein Pleuel mit einem aus Faserverbundwerkstoff bestehenden Pleuelschaft ist in der DE 37 20 065 A1 beschrieben. Hierbei ist ein auf Zug beanspruchtes, den Pleuelschaft und zumindest das kleine Auge schlaufenartig umschließendes, flexibles Spannband vorgesehen, welches in Nuten des großen Auges eingehängt ist, um eine Lagerbrücke mit dem Pleuelschaft zu verbinden.
  • In der DE 102 05 271 A1 ist ein Pleuel beschrieben, welches zu seinem überwiegend größten Teil aus einem Titanwerkstoff besteht, wobei das große und das kleine Auge von jeweiligen Bauteilen umgeben sind, die zu ihrem überwiegenden Teil in Umfangsrichtung des großen Auges ausgerichtete, in einer Matrix eines zu Titan artgleichen Werkstoffs eingebettete Fasern aus einem Kohlenstoffwerkstoff aufweist. Bei solchen langfaserverstärkten Werkstoffen ist es jedoch erforderlich, dass die Fasern zum Erreichen von optimalen Festigkeitswerten in Belastungsrichtung ausgerichtet sind. Bei einem Pleuel mit einer Trennstelle im Bereich des großen Auges ist dies jedoch nur sehr eingeschränkt möglich, weshalb faserverstärkte Pleuel meist einteilig ausgeführt werden. Ein solches einteilig ausgeführtes Pleuel erfordert jedoch eine gebaute Kurbelwelle, was wiederum mit sehr großem Aufwand verbunden ist.
  • Aus der DE 30 04 575 C2 ist ein weiteres Pleuel bekannt, das eine Verstärkung in Form eines in ausgehärtetem Kunststoff eingebetteten Faserstrangs aufweist, der um das kleine Auge herumgelegt ist, parallel zum Pleuelschaft verläuft und sich im Bereich des großen Auges mit seinen Endbereichen beiderseitig quer zum Schaft bis in den Bereich einer Verschraubung, mit der die beiden Teile des großen Auges verschraubt sind, erstreckt.
  • Sämtliche der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen sind jedoch sehr aufwändig herzustellen, so dass sie selbst für Anwendungen im Rennsport nur sehr bedingt geeignet sind.
  • Um den Anforderungen, die an ein für den Rennsport geeignetes Pleuel gestellt werden, gerecht zu werden, wäre es des weiteren möglich, aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannte Schmiedepleuel mechanisch zu bearbeiten und so deren Masse zu reduzieren. Auch eine solche Vorgehensweise ist jedoch sehr aufwändig und führt zu einem annähernd unbezahlbaren Pleuel.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, welches eine möglichst niedrige Masse aufweist und dennoch einfach herzustellen ist. Des weiteren soll das Pleuel für gewöhnliche geschmiedete Kurbelwellen geeignet sein, so dass auf gebaute Kurbelwellen verzichtet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Aufteilung des Pleuels in Einzelteile für das große Auge, das kleine Auge und den Pleuelschaft kann insbesondere im Bereich des Pleuelschafts ein erhebliches Bauvolumen und somit eine entsprechende Masse eingespart werden, so dass sich ein sehr leichtes und für den Rennsport gut geeignetes Pleuel ergibt. Des weiteren ist es dadurch, dass das große Auge als separates Einzelteil ausgebildet ist, möglich, dieses in einfacher Weise durch Cracken zu trennen und die beiden dadurch entstehenden Teile zur Anbringung an einer Kurbelwelle mittels eines Verbindungselements zu verbinden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bietet aufgrund der Tatsache, dass auch für geringfügig unterschiedliche Pleuel, beispielsweise bei einer Veränderung des Hubs der Kurbelwelle, teilweise identische Einzelteile verwendet und somit Baukastensysteme geschaffen werden können, hohe Einsparpotentiale.
  • In einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement als um den gesamten Umfang des großen Auges verlaufendes Spannband ausgebildet ist. Dadurch kann auf die ansonsten erforderlichen Schraubenbohrungen im Bereich des großen Auges verzichtet werden. Zudem kann das Pleuel in diesem Bereich schmaler ausgeführt werden, wodurch ein höherer Freigang gegenüber der Kurbelwelle und eine Gewichtsreduzierung erreichbar sind.
  • Als besonders geeignet zum Verbinden der Einzelteile hat sich Laserschweißen oder Vakuumlöten erwiesen. Der Vorteil dieser Verfahren liegt in der sehr hohen erzielbaren Festigkeit, der hohen Prozessgeschwindigkeit und dem niedrigen Wärmeeintrag in das Pleuel.
  • Des weiteren kann vorgesehen sein, dass das große Auge, das kleine Auge und die den Pleuelschaft bildenden Plattenelemente aus einer mit Siliziumkarbid-Langfasern verstärkten Titanlegierung bestehen. Die Verwendung eines derartigen Materials bringt eine weitere Reduzierung der Masse des erfindungsgemäßen Pleuels mit sich, ohne dessen Festigkeit zu verringern.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pleuels;
  • 2 einen Schnitt nach der Linie II-II aus 1;
  • 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pleuels;
  • 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV aus 3;
  • 5 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pleuels;
  • 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI aus 5;
  • 7 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pleuels;
  • 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII aus 7; und
  • 9 ein Schnitt nach der Linie IX-IX aus 7.
  • 1 zeigt ein Pleuel 1 für eine Brennkraftmaschine, deren Bauteile jedoch nicht dargestellt sind. Das Pleuel 1 weist in an sich bekannter Weise ein großes Auge 2 zur Verbindung mit einer Kurbelwelle, ein kleines Auge 3 zur Verbindung mit einem Kolben und einen das große Auge 2 mit dem kleinen Auge 3 verbindenden Pleuelschaft 4 auf.
  • Insbesondere aus dem Schnitt gemäß 2 ist erkennbar, dass das große Auge 2 und das kleine Auge 3 als jeweilige Einzelteile ausgebildet sind, welche durch den Pleuelschaft 4 miteinander verbunden sind. Der Pleuelschaft 4 ist aus zwei voneinander beabstandeten Plattenelementen 5 und 6 gebildet, welche die Verbindung zwischen dem großen Auge 2 und dem kleinen Auge 3 herstellen. Zwischen den Plattenelementen 5 und 6 befindet sich ein Zwischenraum 7, der zur Gewichtsreduktion des Pleuels 1 beiträgt. Die Verbindung der Plattenelemente 5 und 6 mit dem großen Auge 2 und dem kleinen Auge 3 erfolgt durch eine stoffschlüssige Verbindung, vorzugsweise durch Laserschweißen oder durch Vakuumlöten. Gegebenenfalls wäre auch das stoffschlüssige Verbindungsverfahren Kondensatorschweißen möglich.
  • Vorzugsweise bestehen das große Auge 2, das kleine Auge 3 und die den Pleuelschaft 4 bildenden Plattenelemente 5 und 6 aus einer mit Siliziumkarbid-Langfasern verstärkten Titanlegierung. Es ist jedoch auch möglich, dass die genannten Bauteile aus hochfestem Stahl bestehen. Diese Materialien gewährleisten, dass das Pleuel 1 trotz seiner geringen Masse eine ausreichende Festigkeit aufweist, so dass es insbesondere für den Einsatz im Rennsport geeignet ist. Selbstverständlich kann das Pleuel 1 jedoch auch in Großserienanwendungen eingesetzt werden.
  • Um das Pleuel 1 mit der Kurbelwelle verbinden zu können, weist das große Auge 2 eine Trennebene bzw. Trennstelle 8 auf, an der es durch Cracken getrennt und zum Anbringen an der Kurbelwelle mittels wenigstens eines Verbindungselements 9 verbunden wird. Durch die Trennstelle 8 wird das große Auge 2 in zwei Teile geteilt, nämlich ein erstes, wie oben beschrieben mit den Plattenelementen 5 und 6 verbundenes Teil 2a und ein zweites, von dem ersten Teil 2a abnehmbares Teil 2b. Im dargestellten Zustand sind die beiden Teile 2a und 2b mittels als Schrauben 9a ausgebildeter Verbindungselemente 9 in an sich bekannter Weise verbunden. Um diese Verbindung zu ermöglichen, weist das erste Teil 2a des großen Auges 2 zwei nicht dargestellte Gewindebohrungen auf und das zweite Teil 2b des großen Auges 2 ist mit entsprechenden, ebenfalls nicht dargestellten Durchgangsbohrungen versehen.
  • Die 3 und 4 zeigen eine alternative Ausführungsform des Pleuels 1. Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß der 1 und 2 ist das Verbindungselement 9 dabei als um den gesamten Umfang des großen Auges 2 verlaufendes Spannband 9b ausgebildet. Die zum Zusammenhalten der beiden Teile 2a und 2b des großen Auges 2 erforderliche Kraft wird durch eine Spannschraube 9c aufgebracht, mit welcher das Spannband 9b enger gestellt werden kann. Im Schnitt gemäß 4 ist erkennbar, dass das Spannband 9b auf der gegenüberliegenden Seite der Spannschraube 9c durch den Zwischenraum 7 zwischen den den Pleuelschaft 4 bildenden Plattenelementen 5 und 6 verläuft.
  • Auf diese Weise ist ebenfalls eine sichere Anbringung des Pleuels 1 an der Kurbelwelle möglich, wobei das große Auge 2 in diesem Fall einen geringeren Bauraum erfordert und somit einen größeren Freigang gegenüber der Kurbelwelle bietet. Statt des Spannbandes kann auch eine Metallschelle zum Einsatz kommen.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform des Pleuels 1 ist in den 5 und 6 dargestellt. Hierbei weisen die beiden den Pleuelschaft 4 bildenden Plattenelemente 5 und 6 jeweilige Sicken 10 auf, welche zur Versteifung des Pleuelschafts 4 beitragen. Als Verbindungselemente 9 kommen wie bei der Ausführungsform gemäß der 1 und 2 wiederum die beiden Schrauben 9a zum Einsatz. Alternativ wäre es auch hier möglich, das Spannband 9b als das Verbindungselement 9 einzusetzen.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform des Pleuels 1 ist in den 7, 8 und 9 dargestellt. Hierbei ist zwischen den beiden den Pleuelschaft 4 bildenden Plattenelementen 5 und 6 ein Abstützelement 11 angeordnet, welches, wie in 9 zu erkennen ist, einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Dieses Abstützelement 11 erhöht die Festigkeit des Pleuels 1 insbesondere im Bereich des Pleuelschafts 4. Als Verbindungselemente 9 kommen wie bei der Ausführungsform gemäß der 1 und 2 wiederum die beiden Schrauben 9a zum Einsatz. Alternativ wäre es auch hier möglich, das Spannband 9b als das Verbindungselement 9 einzusetzen. In diesem Fall wäre es erforderlich, in dem Abstützelement 11 eine Öffnung zur Durchführung des Spannbands 3b vorzusehen.
  • Das Pleuel 1 wird folgendermaßen hergestellt: Zunächst werden die Einzelteile für das große Auge 2, das kleine Auge 3 und die Plattenelemente 5 und 6 hergestellt. Das große Auge 2 und das kleine Auge 3 können beispielsweise durch Fließpressen und anschließendes Ablängen, zum Beispiel durch Absägen, hergestellt werden. Die Plattenelemente 5 und 6 werden vorzugsweise durch Stanzen hergestellt, wobei für das Plattenelement 5 und das Plattenelement 6 vorzugsweise Gleichteile verwendet werden. Gegebenenfalls wird hierbei die Sicke 10 in die Plattenelemente 5 und/oder 6 eingebracht. Anschließend werden das große Auge 2 und das kleine Auge 3 mit den Plattenelementen 5 und 6 mittels Laserschweißen oder Vakuumlöten verbunden, wobei gegebenenfalls das Abstützelement 11 zwischen die Plattenelemente 5 und 6 eingebracht und ebenfalls durch Laserschweißen oder Vakuumlöten mit denselben verbunden werden kann. Nach diesem Verbinden ergibt sich ein Pleuelrohling, der in an sich bekannter Weise die mechanische Endbearbeitung, also die Bohrungsbearbeitung des großen Auges 2 und des kleinen Auges 3 sowie gegebenenfalls die Bearbeitung der Planflächen, durchlaufen kann. Nach der mechanischen Bearbeitung wird das große Auge 2 an der Trennstelle 8 gecrackt und durch das Verbindungselement 9 beim Anbringen an die Kurbelwelle verbunden.

Claims (11)

  1. Pleuel für eine Brennkraftmaschine, mit einem großen Auge zur Verbindung mit einer Kurbelwelle, mit einem kleinen Auge zur Verbindung mit einem Kolben und mit einem das große Auge mit dem kleinen Auge verbindenden Pleuelschaft, wobei das Pleuel aus Einzelteilen zusammengesetzt ist, die durch eine stoffschlüssige Verbindung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das große Auge (2) und das kleine Auge (3) als jeweilige Einzelteile ausgebildet und durch zwei voneinander beabstandete, den Pleuelschaft (4) bildende Plattenelemente (5, 6) miteinander verbunden sind, und dass das große Auge (2) an einer Trennstelle (8) durch Cracken in wenigstens zwei Teile (2a, 2b) getrennt und mittels wenigstens eines Verbindungselements (9) verbindbar ist.
  2. Pleuel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (9) als um den gesamten Umfang des großen Auges (2) verlaufendes Spannband (9b) ausgebildet ist.
  3. Pleuel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (9b) durch einen Zwischenraum (7) zwischen den den Pleuelschaft (4) bildenden Plattenelementen (5, 6) verläuft.
  4. Pleuel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Teile (2a, 2b) des großen Auges (2) durch als Schrauben (9c) ausgebildete Verbindungselemente (9) verbindbar sind.
  5. Pleuel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das große Auge (2), das kleine Auge (3) und die den Pleuelschaft (4) bildenden Plattenelemente (5, 6) durch Laserschweißen miteinander verbunden sind.
  6. Pleuel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das große Auge (2), das kleine Auge (3) und die den Pleuelschaft (4) bildenden Plattenelemente (5, 6) durch Vakuumlöten miteinander verbunden sind.
  7. Pleuel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das große Auge (2), das kleine Auge (3) und die den Pleuelschaft (4) bildenden Plattenelemente (5, 6) aus einer mit Siliziumkarbid-Langfasern verstärkten Titanlegierung bestehen.
  8. Pleuel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das große Auge (2), das kleine Auge (3) und die den Pleuelschaft (4) bildenden Plattenelemente (5, 6) aus hochfestem Stahl bestehen.
  9. Pleuel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem der den Pleuelschaft (4) bildenden Plattenelemente (5, 6) eine Sicke (10) vorgesehen ist.
  10. Pleuel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden den Pleuelschaft (4) bildenden Plattenelementen (5, 6) ein Abstützelement (11) angeordnet ist.
  11. Pleuel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (11) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
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