DE10360137A1 - Rangierhilfevorrichtung und Verfahren zur Ermittlung eines Hindernisses bei einem Rangiervorgang - Google Patents

Rangierhilfevorrichtung und Verfahren zur Ermittlung eines Hindernisses bei einem Rangiervorgang Download PDF

Info

Publication number
DE10360137A1
DE10360137A1 DE2003160137 DE10360137A DE10360137A1 DE 10360137 A1 DE10360137 A1 DE 10360137A1 DE 2003160137 DE2003160137 DE 2003160137 DE 10360137 A DE10360137 A DE 10360137A DE 10360137 A1 DE10360137 A1 DE 10360137A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
distance
rangierhilfevorrichtung
obstacle
distance sensors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003160137
Other languages
English (en)
Inventor
Sören Krehl
Kai Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE2003160137 priority Critical patent/DE10360137A1/de
Priority to PCT/EP2004/014138 priority patent/WO2005063525A1/de
Publication of DE10360137A1 publication Critical patent/DE10360137A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
    • B60Q9/002Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for parking purposes, e.g. for warning the driver that his vehicle has contacted or is about to contact an obstacle
    • B60Q9/004Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for parking purposes, e.g. for warning the driver that his vehicle has contacted or is about to contact an obstacle using wave sensors
    • B60Q9/006Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for parking purposes, e.g. for warning the driver that his vehicle has contacted or is about to contact an obstacle using wave sensors using a distance sensor

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rangierhilfevorrichtung und ein Verfahren zur Ermittlung eines Hindernisses (20-25) bei einem Rangiervorgang, insbesondere einem Einparkvorgang eines Fahrzeugs (10), anhand von seitliche Umfeldbereiche des Fahrzeugs (10) erfassenden Seiten-Abstandssensoren (60-63). Die Rangierhilfevorrichtung weist Generierungsmittel (31) zur Generierung von abstandsabhängigen Abstandswarnsignalen anhand von durch die Seiten-Abstandssensoren (60-63) gesendeten, in den seitlichen Umfeldbereichen des Fahrzeugs (10) befindliche Hindernisse (22, 23) signalisierenden Seiten-Abstandsdaten (67, 68) in Abhängigkeit von einem Lenkwinkel (delta) des Fahrzeugs (10) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rangierhilfevorrichtung sowie ein Verfahren zur Ermittlung eines Hindernisses bei einem Rangiervorgang, insbesondere einem Einparkvorgang, eines Fahrzeugs, anhand von seitliche Umfeldbereiche des Fahrzeugs erfassenden Seiten-Abstandssensoren.
  • Rangierhilfevorrichtungen bzw. Einparkhilfevorrichtungen unterstützen den Fahrer eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Personenkraftwagens, dabei, sein Fahrzeug an Hindernissen vorbei zu rangieren. Beispielsweise kann mit Hilfe einer Rangierhilfevorrichtung ein Fahrzeug zwischen zwei anderen Fahrzeugen eingeparkt werden. Abstandssensoren, beispielsweise Ultraschallsensoren, messen Abstände zu einem oder mehreren Hindernissen, die sich im Umfeld des Fahrzeugs befinden. Insbesondere wird der vor dem Fahrzeug bzw. hinter dem Fahrzeug liegende Bereich, der durch den Fahrer schwer einsehbar ist, durch die Abstandssensoren erfasst.
  • Aber auch seitliche Umfeldbereiche des Fahrzeuges können beim Einparkvorgang bzw. Rangiervorgang relevant sein. Eine Rangierhilfevorrichtung der eingangs genannten Art, die in einem relativ breiten Winkelbereich aktiv ist, ist aus der DE 199 33 732 A1 bekannt. Die Rangierhilfevorrichtung berechnet anhand eines vom Fahrer des Fahrzeugs eingeschlagenen Lenkwinkels einen Fahrweg und überprüft mit Hilfe von Abstandssensoren, ob dieser Fahrweg frei ist. Der Fahrer des Fahrzeugs wird mittels eines Freisignals darüber informiert, ob der Fahrweg frei ist oder nicht. Wenn nach Beginn der Fahrt der Lenkwinkel vom einmal gewählten Fahrweg abweichend geändert wird, gibt die Rangierhilfevorrichtung ein Alarmsignal bei einer Gefahr einer Kollision aus.
  • Auch eine aus der DE 196 46 559 bekannte Rangierhilfevorrichtung unterstützt den Fahrer durch Auswertung eines aktuellen Lenkwinkels des Fahrzeugs. Die Rangierhilfevorrichtung zeigt dem Fahrzeuglenker die zum Einparkvorgang notwendigen und vom Fahrer durchzuführenden Fahr- und Lenkmanöver an.
  • Übliche Rangierhilfevorrichtungen bzw. Einparkhilfevorrichtungen, deren Verhalten den Fahrern leicht verständlich ist, beruhen jedoch auf einer Art Warn-Prinzip. Der Fahrer wird durch einen Warnton und/oder einen optischen Hinweis darauf hingewiesen, dass sich ein Hindernis im Umfeld des Fahrzeuges befindet. Dabei kann es zu Fehlwarnungen kommen, beispielsweise weil ein Hindernis sich zwar in der Nähe des Fahrzeugs befindet, sich aber außerhalb des gewählten Fahrweges befindet. Dies führt zur Irritierung des Fahrers.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rangierhilfevorrichtung der eingangs genannten Art bzw. ein Verfahren derart weiter zu entwickeln, dass auch bei Ausgabe von Warnsignalen Irritationen des Fahrers vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rangierhilfevorrichtung gelöst, die Generierungsmittel zur Generierung von abstandsabhängigen Abstandswarnsignalen anhand von durch die Seiten-Abstandssensoren gesendeten, in den seitlichen Umfeldbereichen des Fahrzeugs befindliche Hindernisse signalisierenden Seiten-Abstandsdaten in Abhängigkeit von einem Lenkwinkel des Fahrzeugs aufweist. Die Aufgabe wird ferner durch ein derartig funktionierendes Verfahren gelöst.
  • Die Abstandswarnsignale werden beispielsweise als optische Anzeigesignale, als akustische Anzeigesignale oder haptische Anzeigesignale ausgegeben. Anhand der Abstandswarnsignale erkennt der Fahrer, ob für den aktuellen Rangiervorgang ausreichend große Fahrbereiche vorhanden sind. Durch die lenkwinkelabhängige Warnung wird der Fahrer nicht durch überflüssige Abstandswarnsignale gestört, die aufgrund des aktuellen Lenkwinkels des Fahrzeugs nicht relevant sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der Beschreibung.
  • Zweckmäßigerweise ist ein Grenz-Lenkwinkel vorgesehen, in dessen Abhängigkeit die Seiten-Abstandsdaten ausgewertet werden. Der Grenz- oder Schwell-Lenkwinkel beträgt beispielsweise 2 Grad bis 3 Grad, so dass bei Geradeausfahrt oder im wesentlichen gerader Fahrtrichtung seitliche Umfeldbereiche des Fahrzeugs bei der Generierung der Abstandswarnsignale sozusagen ausgeblendet werden.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, dass die lenkwinkelabhängige Auswertung fahrtrichtungsabhängig stattfindet. Beispielsweise findet die Ausblendung nur dann statt, wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.
  • Besonders bevorzugt ist, dass solche Seiten-Abstandsdaten ausgeblendet werden, die einem Bereich einer Kurveninnenbahn seitlich hinten neben dem Fahrzeug liegendes Hindernis betreffen. Bei dieser Variante, die insbesondere bei Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs zweckmäßig ist, werden beispielsweise Seiten-Abstandsdaten von Seiten-Abstandssensoren ausgeblendet, die im vorderen Bereich des Fahrzeugs angeordnet sind und deren Erfassungsbereiche zur Kurveninnenbahn hin orientiert sind.
  • Seiten-Abstandssensoren sind zweckmäßigerweise vorn, vorzugsweise in den Eckbereichen, am Fahrzeug angeordnet. Auch hinten, insbesondere in den Eckbereichen, angeordnete Seiten-Abstandssensoren sind zweckmäßig. Im Frontbereich bzw. Heckbereich des Fahrzeugs angeordnete Seiten-Abstandssensoren weisen zweckmäßigerweise nach schräg vorn bzw. hinten orientierte Erfassungsbereiche auf. Besonders bevorzugt ist dabei, dass vorn am Fahrzeug angeordnete Seiten-Abstandssensoren weiter in das seitliche Umfeld des Fahrzeugs orientierte Erfassungsbereiche aufweisen als hintere Abstandssensoren des Fahrzeugs.
  • Zweckmäßigerweise werten die Generierungsmittel die Seiten-Abstandsdaten der Seiten-Abstandssensoren in Abhängigkeit von einem Abstand zu einem Hindernis aus, der in den Seiten-Abstandsdaten angegeben ist. Beispielsweise werden nur bei einem vorbestimmten, verhältnismäßig geringen Abstand zu einem seitlichen Hindernis Abstandswarnsignale ausgegeben. Ein seitliches Hindernis kann aufgrund der Auswertung des Lenkwinkels z.B. zunächst nicht zur Erzeugung von Warnsignalen führen. Wenn aber ein vorbestimmter Mindestabstand zu dem Hindernis unterschritten wird, gibt die erfindungsgemäße Rangierhilfevorrichtung Abstandswarnsignale aus.
  • Ferner ist es zweckmäßig, dass die Rangierhilfevorrichtung in Abhängigkeit von einer Abstandsänderung zu einem Hindernis Abstandswarnsignale ausgibt bzw. nicht ausgibt. Beispielsweise wird die Ausgabe von Abstandswarnsignalen beendet, wenn sich das Fahrzeug von einem im seitlichen Umfeldbereich befindlichen Hindernis entfernt. Es ist dabei möglich, dass die Kriterien "Auswertung des Lenkwinkels" und/oder "Abstand von Hindernis" und/oder "Abstandsänderung relativ zum Hindernis" in unterschiedlichen Kombinationen bei der Generierung des Abstandswarnsignale ausgewertet werden. Beispielsweise werden zunächst aufgrund des aktuell eingestellten Lenkwinkels des Fahrzeugs im Seitenbereich des Fahrzeugs befindliche Hindernisse, beispielsweise entlang einer Kurveninnenbahn befindliche Fahrzeuge, bei der Generierung von Abstandswarnsignalen ausgeblendet. Wenn sich das Fahrzeug dennoch dem Hindernis annähert, gibt die Rangierhilfevorrichtung z.B. Abstandswarnsignale mit geringerer Intensität, beispielsweise kleinerer Lautstärke aus. Bei Unterschreiten eines Mindestabstandes, bei dem eine Kollision mit Hindernis droht, nimmt die Intensität der Abstandswarnsignale zu. Wenn der Abstand zu dem seitlichen Hindernis gleich bleibt oder sich vergrößert, werden die Abstandswarnsignale dagegen ausgeschaltet.
  • Vorzugsweise werten die Generierungsmittel die Seiten-Abstandsdaten in Abhängigkeit von einer Außenkontur des Fahrzeugs aus, beispielsweise vom äußeren Verlauf eines Stoßfängers des Fahrzeugs.
  • Bei einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung blenden die Generierungsmittel fahrtrichtungsabhängig Frontal-Abstandsdaten aus. Die Frontal-Abstandsdaten werden von vorn oder hinten am Fahrzeug angeordneten Frontal-Abstandssensoren erzeugt und der Rangierhilfevorrichtung übermittelt. Die Er fassungsbereiche der Frontal-Abstandssensoren sind nach vorn bzw. nach hinten orientiert, so dass die Frontal-Abstandssensoren vor bzw. hinter dem Fahrzeug befindliche Hindernisse erfassen können. Bei Rückwärtsfahrt werden beispielweise die Frontal-Abstandsdaten der im vorderen Bereich des Fahrzeugs angeordneten Frontal-Abstandssensoren ausgeblendet und umgekehrt bei Vorwärtsfahrt die Frontal-Abstandsdaten der hinteren Frontal-Abstandssensoren. Diese Variante der Erfindung stellt im Grunde genommen eine eigenständige Erfindung dar.
  • Die erfindungsgemäße Rangierhilfevorrichtung kann in Hardware und/oder in Software realisiert sein. Die Seiten-Abstandssensoren und/oder die Frontal-Abstandssensoren können einen Bestandteil der Rangierhilfevorrichtung bilden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht von oben eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Rangierhilfevorrichtung,
  • 2 eine Fahrsituation, bei dem sich das Fahrzeug gemäß 1 zwischen zwei Hindernissen befindet, und
  • 3 eine sich an die Fahrsituation gemäß 2 anschließende Fahrsituation, bei der sich das Fahrzeug von einem Hindernis entfernt und zu einem weiteren Hindernis hin bewegt hat.
  • Bei dem in 1 dargestellten Fahrzeug 10 handelt es sich beispielsweise um einen Personenkraftwaren, ein Nutzfahrzeug oder dergleichen. Das Fahrzeug kann mit Hilfe eines Lenkrads 11 von einem Fahrer 12 gesteuert werden. Das Fahrzeug 10 wird von einem nicht dargestellten Motor angetrieben, beispielsweise einem Brennkraftmotor oder einem Elektromotor. Das Lenkrad 11 oder eine sonstige Lenkhandhabe ist mit einem rechten und einem linken, lenkbaren Vorderrad 13, 14 wirkverbunden. Wie in der Figur schematisch dargestellt, dann eine direkte, gegebenenfalls durch eine Lenkhilfevorrichtung bzw. Servo-Vorrichtung unterstützte Lenkung des Fahrzeugs 10 vorgesehen sein. Es ist aber auch eine elektrische Variante denkbar, z.B. ein sogenanntes Drive-by-Wire-System. Ein linkes und ein rechtes Hinderrad 15, 16 des Fahrzeugs 10 sind beim Ausführungsbeispiel nicht lenkbar, wobei eine lenkbare Variante ebenfalls möglich ist. Ein Lenkwinkelsensor 17 oder eine sonstige Lenkwinkelerfassungsvorrichtung erfasst den an den Vorderrädern 13, 14 eingestellten Lenkwinkel δ. Die Vorderräder 13, 14 sind in einer eingelenkten Stellung in 1 gestrichelt dargestellt. Der Lenkwinkelsensor 17 kann beispielsweise einen Bestandteil einer Lenkhilfevorrichtung oder eines Drive-by-Wire-Systems sein.
  • Ein vom Lenkwinkelsensor 17 erzeugtes Lenkwinkelsignal 1 enthält Informationen über den aktuellen Lenkwinkel δ, der von einer Rangierhilfevorrichtung 30 des Fahrzeugs 10 ausgewertet wird. Die Rangierhilfevorrichtung 30, die man als auch als Einparkhilfevorrichtung bezeichnen kann, unterstützt den Fahrer 12 beim Rangieren, insbesondere beim Einparken des Fahrzeugs 10. Die Rangierhilfevorrichtung 30 enthält Generierungsmittel 31 zur Generierung von abstandsabhängigen Warnsignalen, die den Fahrer 12 vor Hindernissen warnen, die sich seitlich neben dem Fahrzeug 10 und/oder vor bzw. hinter dem Fahrzeug 10 befinden. Die Generierungsmittel 31 enthalten beispielsweise optische Ausgabemittel 32 zur Ausgabe optischer Warnsignale und/oder akustische Ausgabemittel 33, beispielsweise einen Lautsprecher. Die optischen Ausgabemittel 32, beispielsweise ein LCD-Bildschirm, Leuchtdioden oder dergleichen, zeigen den Abstand zu einem Hindernis z.B. in Form von verschiedenfarbig illuminierten Symbolen, im Klartext, in Form von längenvariablen Balkendarstellungen oder dergleichen an. Der Lautsprecher 33 signalisiert Abstände zu Hindernissen durch Warntöne unterschiedlicher Frequenzen und/oder Amplituden und/oder Tonlängen. Auch eine Textausgabe ist möglich. Es können mehrere Lautsprecher 33 vorgesehen sein, beispielsweise jeweils in den Eckbereichen einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs 10, wobei beispielsweise die hinteren Lautsprecher im hinteren Bereich des Fahrzeugs 10 befindliche Hindernisse anzeigen und im vorderen Bereich der Fahrgastzelle angeordnete Lautsprecher im vorderen Bereich des Fahrzeugs 10 befindliche Hindernisse. Die Generierungsmittel 31 können auch haptische Warnungen ausgeben, beispielsweise mit einem nicht dargestellten Vibrationsgenerator am Lenkrad 11. Die optischen, akustischen und ggf. haptischen Ausgabemittel 32, 33 können einen Bestandteil der Rangierhilfevorrichtung 30 bilden und/oder von dieser angesteuert werden.
  • Zur Erfassung von Hindernissen sind beim Fahrzeug 10 eine Vielzahl von Abstandssensoren 50 vorhanden, wobei auch mehr oder weniger Abstandssensoren vorgesehen sein können als beim Fahrzeug 10 dargestellt. Die Abstandssensoren 50 sind beispielsweise Infrarot-, Ultraschall- oder Radarsensoren. Besonders bevorzugt sind Sensoren, die im nicht sichtbaren Frequenzbereich arbeiten. Im hinteren Bereich des Fahrzeugs 10 angeordnete Frontal-Abstandssensoren 51 bis 54 erfassen einen hinter dem Fahrzeug 10 befindlichen Umfeldbereich. Dort befindet sich beispielsweise ein Hindernis 20. Im vorderen Bereich des Fahrzeugs 10 sind vordere Frontal-Abstandssensoren 55 bis 58 angeordnet, die den vorderen Umfeldbereich, vor der Vorderfront des Fahrzeugs 10, erfassen und dabei beispiels weise ein Hindernis 21 detektieren. Weiterhin sind vorne am Fahrzeug 10 Seiten-Abstandssensoren 60, 61 angeordnet, die seitliche Umfeldbereiche, rechts und links des Fahrzeugs 10 erfassen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Erfassungsbereiche der Abstandssensoren 60, 61 nach schräg vorne orientiert, d.h. die Abstandssensoren 60, 61 erfassen teilweise auch vor dem Fahrzeug 10 befindliche Hindernisse. Es versteht sich, dass die Abstandssensoren 60, 61 auch derart ausgestaltet sein können, dass sie ausschließlich seitlich neben dem Fahrzeug 10 befindliche Hindernisse erfassen.
  • In Analogie zu den vorderen Seiten-Abstandssensoren 60, 61 sind optional (und deswegen gestrichelt dargestellt) auch nach schräg hinten orientierte hintere Seiten-Abstandssensoren 62, 63 möglich.
  • Die Abstandssensoren 50 sind mit der Rangierhilfevorrichtung 30 verbunden, beispielsweise über einzelne Leitungen und/oder über einen Bus 18, z.B. einen CAN-Bus (CAN = Controller Area Network). Die Abstandssensoren 50 werden von der Einparkhilfevorrichtung 30 sequentiell angesteuert bzw. abgefragt. Die Abstandssensoren 50 weisen beispielsweise eine Sensibilität im Bereich von 6 bis etwa 150 cm auf. Die jeweiligen Erfassungsbereiche sind beispielsweise kegel- oder keulenförmig und in der Figur schematisiert durch gepunktete Linien dargestellt.
  • Die Abstandssensoren 50 senden beispielsweise Testimpulse, die durch die Hindernisse 20, 21 reflektiert werden. Dabei empfängt ein Abstandssensor 50 jeweils sein eigenes Testsignal sowie von benachbarten Sensoren gesendete Testsignale. Beispielsweise sendet der Sensor 55 ein Testsignal t, das vom Hindernis 21 reflektiert werden wird, sodass Reflexionen tr1 und tr2 vom Abstandssensor 55 sowie vom benachbarten Abstandssensor 56 empfangen werden. Die Frontal-Abstandssensoren 55, 56 erzeugen anhand der Reflexionen tr1 und tr2 Frontal-Abstandsdaten 64, 65, die beispielsweise als CAN-Messages an die Rangierhilfevorrichtung 30 gesendet werden. In Abhängigkeit vom durch die Abstandsdaten 64, 65 signalisierten Abstand des Fahrzeugs 10 vom Hindernis 21 erzeugt die Rangierhilfevorrichtung 30 in später näher erläuterter Weise Abstandswarnsignale, die durch die Ausgabemittel 32, 33 ausgegeben werden.
  • Bei dem Hindernis 21 handelt es sich insbesondere um ein besonders schmales Hindernis, beispielsweise um einen Pfosten. Wenn sich das Fahrzeug 10 weiter dem Hindernis 21 nähert, kann das Hindernis 21 in einen Erfassungsschatten eintreten, beispielsweise wenn es weniger als 6 cm vom Fahrzeug 10 entfernt ist. Bevor diese Erfassungsschwelle unterschritten ist, die durch eine gepunktete Darstellung des Hindernisses 21 in 1 angedeutet ist, gibt die Rangierhilfevorrichtung 30 eine besonders eindringliche Abstandswarnung aus.
  • In prinzipiell derselben Weise wie die Frontal-Abstandssensoren 55 bis 58 erfassen auch die hinteren Frontal-Abstandssensoren 51 bis 54 Abstände zu Hindernissen hinter dem Fahrzeug 10, beispielsweise Abstände zum Hindernis 20, wobei beispielsweise die Abstandssensoren 53, 54 Frontal-Abstandsdaten 66 an die Rangierhilfevorrichtung 30 übermitteln. Die Rangierhilfevorrichtung 30 erzeugt dementsprechend Abstandswarnsignale mit Hilfe der Ausgabemittel 32, 33.
  • Die Rangierhilfevorrichtung 30 enthält Empfangsmittel 34, beispielsweise eine Bus-Schnittstelle für den Bus 18, eine Schnittstelle für analoge Signale oder dergleichen. Über die Empfangsmittel 34 kann die Rangierhilfevorrichtung 30 auf den Bus 18 übermittelte Daten empfangen. Ausgabemittel 35 dienen zur Ausgabe von Daten, beispielsweise zum Senden von Abfragedaten auf dem Bus 18 sowie zum Ansteuern der optischen und/oder akustischen Ausgabemittel 32, 33. Die Generierungsmittel 31 sind vorliegend in Software realisiert (man könnte dementsprechend von einem Generierungsmodul 31 sprechen), dessen Programmcode in einem Speicher 37, z.B. RAM und/oder ROM (Random Access Memory, Read Only Memory) gespeichert ist und von einem Prozessor 36 ausgeführt werden kann.
  • Neben den oben erläuterten Grundfunktionen, nämlich Hindernisse im vorderen oder hinteren Umfeld des Fahrzeugs 10 bei einem Rangiervorgang zu signalisieren, leistet die erfindungsgemäße Rangierhilfevorrichtung 30 weitere, komfortorientierte Funktionen, die nachfolgend näher erläutert werden. Die Rangierhilfevorrichtung 30 wertet dazu den im Lenkwinkelsignal 1 enthaltenen Lenkwinkel δ des Fahrzeugs 10 und die Fahrgeschwindigkeit vl des Fahrzeugs 10, die in einem von einem Fahrgeschwindigkeitsgeber 19 übermittelten Fahrgeschwindigkeitssignal sv angegeben ist.
  • Die lenkwinkelabhängige Signalisierung von Hindernissen ist insbesondere bei Rückwärtsfahrt r des Fahrzeugs 10 vorteilhaft. Bei Rückwärtsfahrt r des Fahrzeugs 10 gelangen z.B. die in seitlichen Umfeldbereichen des Fahrzeugs 10 befindlichen Hindernisse 22, 23 in die Erfassungsbereiche der vorderen Seiten-Abstandssensoren 60, 61. Die Seiten-Abstandssensoren 60, 61 senden dann Seiten-Abstandsdaten 67, 68, die die Abstände zu den Hindernissen 22, 23 signalisieren. Eine Lenkwinkel-Auswertungsfunktion 38, beispielsweise eine Programmfunktion, filtert die Seiten-Abstandsdaten 67, 68 aus, wenn ein vorbestimmter Grenz-Lenkwinkel δ-Grenz nicht unterschrit ten ist, beispielsweise 2-3 Grad. Das Fahrzeug 10 bewegt sich dann sozusagen im Wesentlichen geradeaus, sodass eine Kollision mit einem der Hindernisse 22, 23 nicht zu befürchten ist. Dementsprechend erzeugt die Rangierhilfevorrichtung 30 mit Hilfe der optischen und akustischen Ausgabemittel 32, 33 keine Abstandswarnsignale.
  • Als ein Nichtauswerten bzw. Ausblenden im Sinne der Erfindung ist auch zu verstehen, wenn die Rangierhilfevorrichtung 30 beispielsweise die jeweils bei der Bewertung von Hindernissen irrelevanten Abstandssensoren nicht nach Abstandsdaten abfragt, beispielsweise in den Fahrsituationen gemäß 2 und 3 den im Bereich der Kurveninnenbahn seitlich hinten neben dem Fahrzeug 10 befindlichen Hindernisse erfassenden Seiten-Abstandssensor 60 nicht abfragt, den Abstandssensor 61 jedoch abfragt, der fahrtrichtungsbezogen seitlich hinten an der Kurvenaußenbahn liegende Hindernisse erfasst, z.B. das Hindernis 23. Ferner ist es möglich, dass die Rangierhilfevorrichtung 30 an Abstandssensoren, z.B. an den kurveninneren Seiten-Abstandssensor 60, Ausschaltsignale sendet, wenn sie von diesen keine Abstandsdaten empfangen will.
  • Wenn der Lenkwinkel δ den Grenz-Lenkwinkel δ-Grenz übersteigt, können jedoch Kollisionen mit im seitlichen Umfeldbereich des Fahrzeugs 10 befindlichen Hindernissen, z.B. den Hindernissen 22, 23 auftreten. Prinzipiell wäre es zwar möglich, dass die Rangierhilfevorrichtung 30 dann alle von den rechten und linken Seiten-Abstandssensoren 60, 61 gesendeten Seiten-Abstandsdaten auswertet und bezüglich beider Hindernisse 22, 23 Abstandswarnsignale generiert. Der Erfindung liegt jedoch die weitere Erkenntnis zu Grunde, dass auch dies noch zu unnötigen Abstandswarnsignalen führen würde. Dementsprechend wertet die Rangierhilfevorrichtung 30 bzw. die Lenkwinkel-Auswertungsfunktion 38 nur solche Seiten-Abstandsdaten aus, im Ausführungsbeispiel die Seiten-Abstandsdaten 68, die im kurvenäußeren seitlichen Umfeldbereich des Fahrzeugs 10 befindliche Hindernisse, vorliegend das Hindernis 23, betreffen. Eine entsprechende Fahrsituation ist in den 2 und 3 dargestellt, wobei ein gekrümmter Fahrweg des Fahrzeugs 10 strichpunktiert gezeichnet ist. Seiten-Abstandsdaten, die im kurveninneren seitlichen Umfeldbereich des Fahrzeugs 10 befindliche Hindernisse betreffen, beim Ausführungsbeispiel das Hindernis 22, werden von der Rangierhilfevorrichtung 30 nicht ausgewertet, sozusagen ausgeblendet.
  • An dieser Stelle kommt bereits eine Fahrtrichtungs-Auswertungsfunktion 39 der Rangierhilfevorrichtung 30 bzw. der Generierungsmittel 31 zum Tragen. Die Fahrtrichtungs-Auswertungsfunktion 39 wertet das Fahrgeschwindigkeitssignal sv aus, das beispielsweise bei Rückwärtsfahrt negative, bei Vorwärtsfahrt positive Werte enthält. Bei Rückwärtsfahrt werden vorzugsweise wie erläutert, die Seiten-Abstandsdaten 68 des kurvenäußeren seitlichen, fahrtrichtungsbezogen hinten liegenden Seiten-Abstandssensor 61 ausgewertet. Die Fahrtrichtungs-Auswertungsfunktion 39 blendet im Gegensatz dazu im fahrtrichtungsbezogen vorderen, kurvenäußeren Bereich aktive Seiten-Abstandssensoren, beispielsweise den Seiten-Abstandssensor 62, sozusagen aus.
  • Weitere, erfindungsgemäße fahrtrichtungsabhängige Funktionalität weist die Fahrtrichtungs-Auswertungsfunktion 39 in Bezug auf von den vorderen und/oder hinteren Frontal-Abstandssensoren 55 bis 58 bzw. 51 bis 54 gesendeten Frontal-Abstandsdaten auf. Bei Rückwärtsfahrt r des Fahrzeugs 10 sondert die Fahrtrichtungs-Auswertungsfunktion 39 von den vorde ren Frontal-Abstandssensoren 55 bis 58 gesendete Frontal-Abstandsdaten aus, in 1 beispielsweise die Frontal-Abstandsdaten 64, 65, da diese ein in Fahrtrichtung gesehen hinten liegendes frontales Hindernis betreffen, das nicht zu einer Kollision führen kann. Ein solches Hindernis ist beispielsweise das Hindernis 21 in 1 oder ein Hindernis 24 in den 2 und 3.
  • Wenn Frontal-Abstandsdaten ein in Fahrtrichtung vorn frontal vor dem Fahrzeug 10 befindliches Fahrzeug betreffen, beispielsweise bei Rückwärtsfahrt r das Hindernis 20 in 1 oder das Hindernis 25 in den 2 und 3, wertet die Rangierhilfevorrichtung 30 die entsprechenden Frontal-Abstandsdaten aus, in 1 beispielsweise die Frontal-Abstandsdaten 66. Die Fahrtrichtungs-Auswertungsfunktion 39 sondert diese Frontal-Abstandsdaten 66 nicht aus, sondern leitet sie an eine Generierungsfunktion 40 der Generierungsmittel 31 weiter, die abstandsabhängig die optischen bzw. akustischen Ausgabemittel 32, 33 ansteuert. Bei großem Abstand zu einem Hindernis, beispielsweise bei dem Abstand 26 zum Hindernis 25 gemäß 2, werden z.B. Töne mit niederer Frequenz und/oder kurzer Dauer am Lautsprecher 33 ausgegeben. In 3 ist dargestellt, dass der Abstand 26 zu einem Abstand 26' verringert ist, sodass die Rangierhilfevorrichtung 30 intensivere Abstandswarnsignale, beispielsweise Töne mit höherer Frequenz und/oder längerer Dauer am Lautsprecher 33 ausgibt.
  • Bei einer sich an die 3 anschließenden, nicht dargestellten Fahrsituation bewegt sich das Fahrzeug 10 wieder in Vorwärtsfahrt v in Richtung des Hindernisses 24. Die Rangierhilfevorrichtung 30 blendet dann Frontal-Abstandsdaten der hinteren Frontal-Abstandssensoren 51 bis 54 aus und generie ren mittels der Ausgabemittel 32 und/oder 33 Abstandswarnsignale.
  • Es versteht sich, dass die Rangierhilfevorrichtung 30 anhand verschiedener Kriterien aktiviert werden kann, beispielsweise bei Unterschreiten einer vorbestimmten Fahrgeschwindigkeit vl, bei Überschreiten von Grenz-Lenkwinkeln δ-Grenz, durch eine manuelle Aktivierung durch den Fahrer 12, beispielsweise einer Bedientaste oder durch Wählen einer Rückwärtsfahrtrichtung. Die Deaktivierung der Rangierhilfevorrichtung 30 ist vorzugsweise von einem weiteren Kriterium abhängig, beispielsweise von einem Überschreiten einer vorbestimmten Fahrgeschwindigkeit vl. Fährt das Fahrzeug 10 schneller als diese Fahrgeschwindigkeit, generieren die Generierungsmittel 31 keine Abstandswarnsignale mehr, wobei sie beispielsweise das Fahrgeschwindigkeitssignal sv auswerten.
  • Die Rangierhilfevorrichtung 30 kann eine separate Vorrichtung sein, beispielsweise ein separates Steuergerät für eine Parksensorik. Zweckmäßigerweise ist sie mit weiteren, teilweise nicht dargestellten Vorrichtungen des Fahrzeuges 10 vernetzt. Beispielsweise können der Lenkhilfesensor 17 und der Fahrgeschwindigkeitsgeber 19, anders als in der Figur dargestellt, an einen Bus, z.B. den Bus 18, angeschlossen sein.

Claims (15)

  1. Rangierhilfevorrichtung zur Ermittlung eines Hindernisses (20-25) bei einem Rangiervorgang, insbesondere einem Einparkvorgang, eines Fahrzeugs (10), anhand von seitliche Umfeldbereiche des Fahrzeugs (10) erfassenden Seiten-Abstandssensoren (60-63), dadurch gekennzeichnet, dass sie Generierungsmittel (31) zur Generierung von abstandsabhängigen Abstandswarnsignalen anhand von durch die Seiten-Abstandssensoren (60-63) gesendeten, in den seitlichen Umfeldbereichen des Fahrzeugs (10) befindliche Hindernisse (22, 23) signalisierenden Seiten-Abstandsdaten (67, 68) in Abhängigkeit von einem Lenkwinkel (δ) des Fahrzeugs (10) aufweist.
  2. Rangierhilfevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Generierungsmittel (31) die Seiten-Abstandsdaten (67, 68) in Abhängigkeit von einem Grenz-Lenkwinkel (δ) auswerten.
  3. Rangierhilfevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Generierungsmittel (31) die Seiten-Abstandsdaten (67, 68) in Abhängigkeit von einer Fahrtrichtung (v, r) des Fahrzeugs (10), insbesondere bei Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs (10), lenkwinkelabhängig auswerten.
  4. Rangierhilfevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Generierungsmittel (31) solche Seiten-Abstandsdaten (67, 68) ausblenden, die ein im Bereich einer Kurveninnenbahn bezogen auf die Fahrtrichtung (v, r) des Fahrzeugs (10) seitlich hinten neben dem Fahrzeug (10) liegendes Hindernis (22) betreffen.
  5. Rangierhilfevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Generierungsmittel (31) die Seiten-Abstandsdaten (67, 68) der Seiten-Abstandssensoren (60-63) in Abhängigkeit von einem durch die Seiten-Abstandsdaten (67, 68) jeweils beschriebenen Abstand zu einem Hindernis (22) auswerten.
  6. Rangierhilfevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Generierungsmittel (31) die Seiten-Abstandsdaten (67, 68) der Seiten-Abstandssensoren (60-63) in Abhängigkeit von einer durch die Seiten-Abstandsdaten (67, 68) jeweils signalisierten Abstandsänderung zu einem Hindernis (22) auswerten.
  7. Rangierhilfevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Generierungsmittel (31) die Seiten-Abstandsdaten (67, 68) der Seiten-Abstandssensoren (60-63) in Abhängigkeit von einer Außenkontur des Fahrzeugs (10) auswerten.
  8. Rangierhilfevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten-Abstandssensoren (60-63) im Wesentlichen nach schräg vorn orientierte und/oder nach schräg hinten orientierte Erfassungsbereiche aufweisen.
  9. Rangierhilfevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten-Abstandssensoren (60-63) vorn und/oder hinten am Fahrzeug (10), insbesondere in den Eckbereichen des Fahrzeugs (10), angeordnet sind.
  10. Rangierhilfevorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Generierungsmittel (31) zum fahrtrichtungsabhängigen (v, r) Ausblenden von Frontal-Abstandsdaten (64-66) bei der Generierung von abstandsabhängigen Abstandswarnsignalen ausgestaltet sind, die durch Frontal-Abstandssensoren (51-58) mit nach vorn oder hinten orientierten Erfassungsbereiche zur Erfassung von vor bzw. hinter dem Fahrzeug (10) vorhandenen Hindernissen (20-25) gesendet werden, wobei die Generierungsmittel (31) bei Rückwärtsfahrt Frontal-Abstandsdaten (64-66) im vorderen Bereich des Fahrzeugs (10) angeordneter Frontal-Abstandssensoren (55-58) und/oder bei Vorwärtsfahrt im hinteren Bereich des Fahrzeugs (10) angeordneter Frontal-Abstandssensoren (51-54) ausblenden.
  11. Rangierhilfevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Generierungsmittel (31) zur Generierung der Abstandswarnsignale als akustische und/oder optische und/oder haptische Warnsignale ausgestaltet sind.
  12. Rangierhilfevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch einen Prozessor ausführbaren Programmcode aufweist.
  13. Speichermittel mit einer Rangierhilfevorrichtung nach Anspruch 12.
  14. Fahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Rangierhilfevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und/oder ein Speichermittel nach Anspruch 13 aufweist.
  15. Verfahren zur Ermittlung eines Hindernisses (20-25) bei einem Rangiervorgang, insbesondere einem Einparkvorgang, eines Fahrzeugs (10), anhand von seitliche Umfeldbereiche des Fahrzeugs (10) erfassenden Seiten-Abstandssensoren (60-63), dadurch gekennzeichnet, Generierung von abstandsabhängigen Abstandswarnsignalen anhand von durch die Seiten-Abstandssensoren (60-63) gesendeten, in den seitlichen Umfeldbereichen des Fahrzeugs (10) befindliche Hindernisse (22, 23) signalisierenden Seiten-Abstandsdaten (67, 68) in Abhängigkeit von einem Lenkwinkel (δ) des Fahrzeugs.
DE2003160137 2003-12-20 2003-12-20 Rangierhilfevorrichtung und Verfahren zur Ermittlung eines Hindernisses bei einem Rangiervorgang Withdrawn DE10360137A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003160137 DE10360137A1 (de) 2003-12-20 2003-12-20 Rangierhilfevorrichtung und Verfahren zur Ermittlung eines Hindernisses bei einem Rangiervorgang
PCT/EP2004/014138 WO2005063525A1 (de) 2003-12-20 2004-12-11 Rangierhilfevorrichtung und verfahren zur ermittlung eines hindernisses bei einem rangiervorgang

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003160137 DE10360137A1 (de) 2003-12-20 2003-12-20 Rangierhilfevorrichtung und Verfahren zur Ermittlung eines Hindernisses bei einem Rangiervorgang

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10360137A1 true DE10360137A1 (de) 2005-07-21

Family

ID=34683672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003160137 Withdrawn DE10360137A1 (de) 2003-12-20 2003-12-20 Rangierhilfevorrichtung und Verfahren zur Ermittlung eines Hindernisses bei einem Rangiervorgang

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10360137A1 (de)
WO (1) WO2005063525A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006057751A1 (de) * 2006-12-07 2008-06-12 Siemens Ag Verfahren zur Kollisionsvermeidung von Fahrzeugen mit Objekten
US7847678B2 (en) 2005-09-26 2010-12-07 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle surroundings information output system and method for outputting vehicle surroundings information
DE102013017079A1 (de) 2013-10-15 2014-07-24 Daimler Ag Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011102916A1 (de) * 2011-05-31 2012-12-06 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs und Fahrerassistenzsystem für ein Kraftfahrzeug
EP2962898B1 (de) * 2014-07-03 2021-11-10 Volvo Car Corporation Verfahren und System zur Erzeugung eines Alarmsignals in einem Fahrzeug

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH01161600A (ja) * 1987-12-18 1989-06-26 Oki Electric Ind Co Ltd 車両運転支援装置
DE19646559A1 (de) * 1996-11-12 1998-05-14 Teves Gmbh Alfred Elektronische Einparkhilfe für Kraftfahrzeuge
DE19843367A1 (de) * 1998-09-22 2000-03-30 Daimler Chrysler Ag Rangierhilfesystem und Verfahren zum Betrieb eines solchen
DE19843564A1 (de) * 1998-09-23 2000-03-30 Bosch Gmbh Robert Warneinrichtung für ein Kraftfahrzeug
JP4114292B2 (ja) * 1998-12-03 2008-07-09 アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 運転支援装置
DE10223269B4 (de) * 2002-05-24 2017-11-09 Volkswagen Ag Fahrerassistenzsystem

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7847678B2 (en) 2005-09-26 2010-12-07 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle surroundings information output system and method for outputting vehicle surroundings information
DE112006002459B4 (de) * 2005-09-26 2012-05-31 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem und Verfahren zum Ausgeben von Fahrzeugumgebungsinformation
DE102006057751A1 (de) * 2006-12-07 2008-06-12 Siemens Ag Verfahren zur Kollisionsvermeidung von Fahrzeugen mit Objekten
DE102013017079A1 (de) 2013-10-15 2014-07-24 Daimler Ag Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges

Also Published As

Publication number Publication date
WO2005063525A1 (de) 2005-07-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1685001B1 (de) Vorrichtung zur detektion von bewegten objekten
EP1182089B1 (de) Verfahren zur Warnung eines Fahrers eines Fahrzeugs
EP1044120B1 (de) Warneinrichtung für ein kraftfahrzeug
DE102004062459A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Kollisionen beim Öffnen von Fahrzeugtüren
DE102005050576A1 (de) Einparkhilfesystem und Einparkhilfeverfahren
DE102012005075A1 (de) Verfahren zur Warnung vor einer möglichen Kollision eines Objektes mit einer Fahrzeugtür eines stehenden Kraftfahrzeuges
DE112015004042B4 (de) Objekterkennungsvorrichtung
WO2002084329A2 (de) Mehrzweck-fahrerassistenzsystem (einparkhilfe, pre-crash und geschwindigkeitsregelung) für ein kraftfahrzeug
DE102005026386A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Freiflächen in der Umgebung eines Fahrzeugs
EP1660362A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur erfassung eines momentanen abstandes eines kraftfahreugs von einem hindernis
DE102012024930A1 (de) Fahrzeug mit Entfernungsüberwachungseinrichtung
DE102005013335A1 (de) Auffahr-Warnsystem
DE102012017532A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Anhängefahrzeugs oder eines Lastzuges mit dem System
WO2016162282A1 (de) Steuerungs-system und verfahren zum unterstützen eines sicheren einscherens von kraftfahrzeugen nach einem überholvorgang
DE102009021284A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem Umgebungssensor und Verfahren zum Betreiben des Umgebungssensors
EP1878615A1 (de) Warneinrichtung und Verfahren zur Umfeldüberwachung
WO2012072719A1 (de) Verfahren zur unterstützung eines fahrers eines kraftfahrzeugs
DE102005050720B4 (de) Verfahren zur Warnung nachfolgender Fahrzeuge bei frontal eskalierendem Längsverkehr
DE102011104740A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Totwinkelüberwachung für ein Fahrzeug
DE102007036250A1 (de) Verfahren zur Ausgabe einer Warnung für ein Fahrzeug und Steuergerät
DE102017203129A1 (de) Verfahren zum Überwachen einer Umgebung eines Fahrzeugs
DE102013200398A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kollisionswarnung von verkehrsteilnehmern
DE102007038973A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem Umgebungssensor
DE102006045418A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem Parkassistenzsystem
DE102009058034A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Kollisionsvermeidungssystems für ein Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8139 Disposal/non-payment of the annual fee