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Die Erfindung bezieht sich allgemein
auf einen Gassensor, der in einem Auspuffrohr eines Kraftfahrzeugmotors
eingebaut werden kann, um die Konzentration eines Gases wie O2, NOx oder CO zu
messen, und insbesondere auf einen verbesserten Aufbau für einen
solchen Gassensor, mit dem sich eine thermische Schädigung einer
Abdichtung im Fußende
eines Sensorkörpers
minimieren lässt,
aus dem ein Leitungsdraht herausläuft.
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Es ist bekannt, einen Gassensor in
einem Auspuffrohr eines Kraftfahrzeugmotors zur Steuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des Motors einzubauen.
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14 zeigt
ein Beispiel für
einen solchen Gassensor, das in der
JP 11-72472 B1 (entspricht dem am 21. November
2000 veröffentlichten
US-Patent Nr. 6 150 607) offenbart ist.
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In dem Gassensor 9 ist ein
(nicht gezeigter) Messfühler
eingebaut, der über
Leitungen 16 elektrisch mit einer externen Steuerungsvorrichtung
verbunden ist, um ein Sensorausgangssignal zu übertragen und von dieser elektrischen
Strom aufzunehmen. Der Gassensor 9 hat ein aus Gummi oder
Harz bestehendes Dichtungsbauteil 97, das zwischen den Leitungen 16 und
der Innenwand eines offenen Fußendes
des Gassensors 9 eine Abdichtung bildet. Das Dichtungsbauteil 97 wird
in einer Luftabdeckung 92 durch Quetschung einer Seitenwand
der Luftabdeckung 92 gehalten.
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Wenn der Gassensor 9 in
dem Auspuffrohr des Kraftfahrzeugmotors eingebaut ist, ist der Kopfabschnitt
des Gassensors dem heißen
Abgas ausgesetzt, so dass er sich erhitzt. Die Hitze wird zum Fußende des
Gassensors 9 übertragen,
was zu einer thermischen Verformung oder einer Änderung des Elastizitätskoeffizienten
des Dichtungsbauteils 97 führen kann. Dies kann dazu führen, dass
sich zwischen dem Dichtungsbauteil 97 und der Innenwand der
Luftabdeckung 92 ein Luftspalt bildet, was den Abdichtungsgrad
dazwischen mindert und dazu führt, dass
die Leitungen 16 ihre Lage verändern oder sich aus dem Fußende der
Luftabdeckung 92 lösen.
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Der Erfindung liegt in erster Linie
die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Stands der Technik zu vermeiden,
und insbesondere, einen verbesserten Aufbau für einen Gassensor zur Verfügung zu
stellen, der in einem Ende des Sensorkörpers eine Abdichtung bildet,
die gegenüber
Hitze unempfindlich ist.
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Gemäß einer ersten Ausgestaltung
der Erfindung ist ein Gassensor vorgesehen, der in einem Auspuffrohr
eines Kraftfahrzeugmotors eingebaut werden kann, um die Konzentration
eines gegebenen Bestandteils der Motorabgase zu messen, und der
eine Länge
mit einem ersten Ende und einem zu dem ersten Ende entgegengesetzten
zweiten Ende hat und Folgendes umfasst: (a) ein hohlzylinderförmiges Gehäuse, das
eine Länge
mit einem dem ersten Ende des Gassensors zugewandten ersten Ende und
einem dem zweiten Ende des Gassensors zugewandten zweiten Ende hat;
(b) einen in dem Gehäuse
gehaltenen Messfühler
mit einer Länge,
die aus einem Fußabschnitt
und einem Messabschnitt besteht, der zur Messung der Konzentration
eines gegebenen Gasbestandteils dient; (c) eine messgasseitige zylinderförmige Abdeckung,
die so mit dem ersten Ende des Gehäuses verbunden ist, dass sie
den Messabschnitt des Messfühlers
bedeckt; (d) eine atmosphärenseitige
zylinderförmige
Abdeckung, die eine Länge
mit einem dem ersten Ende des Gassensors zugewandten ersten Ende
und einem dem zweiten Ende des Gassensors zugewandten zweiten Ende hat
und die so an ihrem ersten Ende auf dem zweiten Ende des Gehäuses installiert
ist, dass sie den Fußabschnitt
des Messfühlers
bedeckt; (e) eine an dem zweiten Ende der atmosphärenseitigen
zylinderförmigen
Abdeckung ausgebildete Endabdeckung; und (f) einen Dichtungsaufbau,
der dazu dient, in sich abdichtend eine Leitung zu halten, die elektrisch
mit dem Messfühler
verbunden ist, um ein Ausgangssignal des Messfühlers zu einer externen Vorrichtung
zu übertragen
oder von dieser elektrischen Strom aufzunehmen. Der Dichtungsaufbau
besteht aus einer elastischen Dichtung und einer hitzebeständigen Abstützung. Die
elastische Dichtung umfasst einen Scheibenabschnitt, der ein dem
ersten Ende des Gassensors zugewandtes erstes Ende und ein dem zweiten
Ende des Gassensors zugewandtes zweites Ende hat und mit seinem
zweiten Ende gegen die Endabdeckung stößt, und einen zylinderförmigen Dichtungsabschnitt,
in dem die Leitung eingepasst ist und der eine Länge mit einem dem ersten Ende
des Gassensors zugewandten ersten Ende und einem dem zweiten Ende
des Gassensors zugewandten zweiten Ende hat. Der zylinderförmige Dichtungsabschnitt verläuft von
dem Scheibenabschnitt aus in Längsrichtung
des Gassensors und hat einen Außendurchmesser,
der von seinem zweiten Ende zum ersten Ende hin abnimmt. Die hitzebeständige Abstützung besteht
aus einem hohlzylinderförmigen
Körper
und einer an dem hohlzylinderförmigen
Körper
ausgebildeten scheibenförmigen
Abstützung,
ist innerhalb der atmosphärenseitigen
zylinderförmigen
Abdeckung angeordnet und wird von dem Gehäuse über ein inneres Stützbauteil
getragen. Die Innenfläche des
hohlzylinderförmigen
Körpers
ist im Großen
und Ganzen so profiliert, dass sie mit der Kontur der Außenfläche des
zylinderförmigen Dichtungsabschnitts der
elastischen Dichtung übereinstimmt,
so dass der zylinderförmige
Dichtungsabschnitt abdichtend in dem hohlzylinderförmigen Körper eingepasst
ist. Die scheibenförmige
Abstützung
stößt gegen
den Scheibenabschnitt der elastischen Dichtung, wobei die elastische
Dichtung zwischen der Endabdeckung und der hitzebeständigen Abstützung in
Längsrichtung
des Gassensors elastisch zusammengepresst wird, so dass sie eine
Gegenkraft erzeugt, die dazu dient, zwischen der Leitung und dem
zylinderförmigen
Dichtungsabschnitt und zwischen der Endabdeckung und der elastischen
Dichtung Abdichtungen sicherzustellen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann der Gassensor außerdem ein hitzebeständiges elastisches
Bauteil enthalten, das zwischen der hitzebeständigen Abstützung und dem inneren Stützbauteil
angeordnet ist. Wie bereits in der Einleitung diskutiert wurde,
hat der Kopf des Gassensors die höchste Temperatur, wenn der
Gassensor im Auspuffrohr des Motors eingebaut ist. Wenn das hitzebeständige elastische
Bauteil näher
an der Wärmequelle
eingebaut wird als der Dichtungsaufbau, dient das dazu, die Abdichtungen
vor Hitze zu schützen.
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In der Endabdeckung kann ein Loch
ausgebildet sein, durch das die Leitung geht. Das Loch hat in der
zur Längsrichtung
des Gassensors senkrechten Richtung einen Querschnitt, der im Großen und Ganzen
die gleiche Form hat wie eine im zweiten Ende des zylinderförmigen Dichtungsabschnitts
der elastischen Dichtung ausgebildete Öffnung. Dies maximiert den
Flächenkontakt
zwischen der Endabdeckung und dem zylinderförmigen Dichtungsabschnitt, wodurch
die gegen den zylinderförmigen
Dichtungsabschnitt pressende Fläche
der Endabdeckung vergrößert wird,
so dass sich der Abdichtungsgrad zwischen der Endabdeckung und dem
zylinderförmigen Dichtungsabschnitt
verbessert.
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Das zweite Ende des Scheibenabschnitts der
elastischen Dichtung kann eine gegen die Endabdeckung stoßende flache
Oberfläche
haben, was zu einer Verringerung der Herstellungskosten für die elastische
Dichtung und auch zu einer Minimierung der thermischen Schädigung oder
eines Bruchs der elastischen Dichtung führt.
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Die Endabdeckung kann um den Rand
eines Loches von ihr einen ringförmigen
Vorsprung haben, der auf den Rand einer in dem zweiten Ende des
zylinderförmigen
Dichtungsabschnitts der elastischen Dichtung ausgebildeten Öffnung drückt, wodurch
der Abdichtungsgrad zwischen der Endabdeckung und dem zylinderförmigen Dichtungsabschnitt
verbessert wird.
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Der Scheibenabschnitt der elastischen
Dichtung kann eine in seinem zweiten Ende um die Öffnung des
zylinderförmigen
Dichtungsabschnitts herum ausgebildete ringförmige Vertiefung haben, in
der der ringförmige
Vorsprung der Endabdeckung abdichtend eingepasst ist.
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Der zylinderförmige Dichtungsabschnitt der elastischen
Dichtung kann einen um eine Öffnung
in seinem zweiten Ende herum ausgebildeten ringförmigen Vorsprung haben, der
abdichtend in einer in der Endabdeckung ausgebildeten Öffnung eingepasst
ist, wodurch der Abdichtungsgrad zwischen der Endabdeckung und dem
zylinderförmigen
Dichtungsabschnitt verbessert wird.
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Die Endabdeckung kann eine innere
Endfläche
haben, die gegen das zweite Ende des Scheibenabschnitts der elastischen
Dichtung stößt, wobei der
Scheibenabschnitt mit seinem ersten Ende gegen das zweite Ende der
scheibenförmigen
Abstützung
der hitzebeständigen
Abstützung
stößt und die scheibenförmige Abstützung mit
ihrem ersten Ende gegen das dem zweiten Ende des Gassensors zugewandte
Ende des inneren Stützbauteils
stößt. Auf
der inneren Endfläche
der Endabdeckung kann eine Rippe ausgebildet sein, die zu dem zweiten
Ende des Scheibenabschnitts der elastischen Dichtung hin vorragt,
um zwischen der inneren Endfläche
der Endabdeckung und der zweiten Endfläche des Scheibenabschnitts
eine Abdichtung sicherzustellen.
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Die Rippe kann kreisförmig sein,
wobei in dem zweiten Ende des Scheibenabschnitts der elastischen
Dichtung eine ringförmige
Nut ausgebildet ist, in der die Rippe abdichtend eingepasst ist.
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Die hitzebeständige Abstützung kann aus einem elektrisch
isolierenden Material bestehen, wodurch ein Stromverlust von dem
Kopf zu anderen Teilen des Gassensors und ein dielektrischer Durchbruch
vermieden werden kann, der zu einem Versagen des Gassensors führt.
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Auf einer Innenfläche des zylinderförmigen Dichtungsabschnitts
kann eine Rippe ausgebildet sein, die gegen die Leitung stößt, um dazwischen eine
Abdichtung herzustellen.
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Gemäß einer zweiten Ausgestaltung
der Erfindung ist ein Gassensor vorgesehen, der eine Länge mit
einem ersten Ende und einem zum ersten Ende entgegengesetzten zweiten
Ende hat und der Folgendes umfasst: (a) ein hohlzylinderförmiges Gehäuse, das
eine Länge
mit einem dem ersten Ende des Gassensors zugewandten ersten Ende
und einem dem zweiten Ende des Gassensors zugewandten zweiten Ende
hat; (b) einen in dem Gehäuse
gehaltenen Messfühler
mit einer Länge,
die aus einem Fußabschnitt
und einem Messabschnitt besteht, der zur Messung der Konzentration
eines gegebenen Gasbestandteils dient; (c) eine messgasseitige zylinderförmige Abdeckung,
die so mit dem ersten Ende des Gehäuses verbunden ist, dass sie
den Messabschnitt des Messfühlers
bedeckt; (d) eine atmosphärenseitige
zylinderförmige
Abdeckung, die eine Länge
mit einem dem ersten Ende des Gassensors zugewandten ersten Ende
und einem dem zweiten Ende des Gassensors zugewandten zweiten Ende hat
und die so an ihrem ersten Ende auf dem zweiten Ende des Gehäuses installiert
ist, dass sie den Fußabschnitt
des Messfühlers
bedeckt; (e) eine an dem zweiten Ende der atmosphärenseitigen
zylinderförmigen
Abdeckung ausgebildete Endabdeckung; und (f) einen Dichtungsaufbau,
der dazu dient, in sich abdichtend eine Leitung zu halten, die elektrisch
mit dem Messfühler
verbunden ist, um ein Ausgangssignal des Messfühlers zu einer externen Vorrichtung
zu übertragen
oder von dieser elektrischen Strom aufzunehmen. Der Dichtungsaufbau
besteht aus einer elastischen Dichtung und einer hitzebeständigen Abstützung. Die
elastische Dichtung umfasst einen Scheibenabschnitt, der ein dem
ersten Ende des Gassensors zugewandtes erstes Ende und ein dem zweiten
Ende des Gassensors zugewandtes zweites Ende hat und mit seinem
zweiten Ende gegen die Endabdeckung stößt, und einen zylinderförmigen Dichtungsabschnitt,
in dem die Leitung eingepasst ist und der ein dem ersten Ende des
Gassensors zugewandtes erstes Ende und ein dem zweiten Ende des
Gassensors zugewandtes zweites Ende hat. Der zylinderförmige Dichtungsabschnitt
verläuft
von dem Scheibenabschnitt aus in Längsrichtung des Gassensors.
Die hitzebeständige
Abstützung
umfasst einen hohlzylinderförmigen
Körper,
ist innerhalb der atmosphärenseitigen
zylinderförmigen
Abdeckung angeordnet und wird von dieser von der Seite des zweiten
Endes des Gassensors aus getragen. Die hitzebeständige Abstützung hat ein dem ersten Ende
des Gassensors zugewandtes erstes Ende und ein dem zweiten Ende
des Gassensors zugewandtes zweites Ende und stößt mit ihrem zweiten Ende gegen
das erste Ende des zylinderförmigen
Dichtungsabschnitts der elastischen Dichtung. Die elastische Dichtung
wird zwischen der Endabdeckung und der hitzebeständigen Abstützung in Längsrichtung des Gassensors
elastisch zusammengepresst, so dass sie eine Gegenkraft erzeugt,
die dazu dient, zwischen der Leitung und dem zylinderförmigen Dichtungsabschnitt
und zwischen der Endabdeckung und der elastischen Dichtung Abdichtungen
sicherzustellen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist in der Endabdeckung ein Loch ausgebildet, durch
das die Leitung geht. Das Loch hat in der zur Längsrichtung des Gassensors
senkrechten Richtung einen Querschnitt, der im Großen und
Ganzen die gleiche Form hat wie eine im zweiten Ende des zylinderförmigen Dichtungsabschnitts
der elastischen Dichtung ausgebildete Öffnung.
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Das zweite Ende des Scheibenabschnitts der
elastischen Dichtung kann eine gegen die Endabdeckung stoßende flache
Oberfläche
haben.
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Die Endabdeckung kann um den Rand
eines Loches von ihr einen ringförmigen
Vorsprung haben, der auf den Rand einer in dem zweiten Ende des
zylinderförmigen
Dichtungsabschnitts der elastischen Dichtung ausgebildeten Öffnung drückt.
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Der Scheibenabschnitt der elastischen
Dichtung kann eine in seinem zweiten Ende um die Öffnung des
zylinder förmigen
Dichtungsabschnitts herum ausgebildete ringförmige Vertiefung haben, in
der der ringförmige
Vorsprung eingepasst ist, um dazwischen einen luftdichten Abschluss
herzustellen.
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Der zylinderförmige Dichtungsabschnitt der elastischen
Dichtung kann einen um eine Öffnung
in seinem zweiten Ende herum ausgebildeten ringförmigen Vorsprung haben, der
in einer in der Endabdeckung ausgebildeten Öffnung eingepasst ist, so dass dazwischen
ein luftdichter Abschluss erzeugt wird.
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Die Endabdeckung kann eine innere
Endfläche
haben, die gegen das zweite Ende des Scheibenabschnitts der elastischen
Dichtung stößt, wobei der
Scheibenabschnitt mit seinem ersten Ende gegen das zweite Ende des
hohlzylinderförmigen
Körpers
der hitzebeständigen
Abstützung
stößt und der hohlzylinderförmige Körper an
seinem ersten Ende von der atmosphärenseitigen zylinderförmigen Abdeckung
gestützt
wird und über
einen Hohlzylinder gegen das erste Ende des Scheibenabschnitts der
elastischen Dichtung drängt,
so dass die elastische Dichtung zusammengepresst wird, was die Gegenkraft erzeugt.
Auf der inneren Endfläche
der Endabdeckung ist eine Rippe ausgebildet, die zu dem zweiten Ende
des Scheibenabschnitts der elastischen Dichtung hin vorragt, um
zwischen der inneren Endfläche der
Endabdeckung und der zweiten Endfläche des Scheibenabschnitts
eine Abdichtung sicherzustellen.
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Die Rippe kann kreisförmig sein,
wobei in dem zweiten Ende des Scheibenabschnitts der elastischen
Dichtung eine ringförmige
Nut ausgebildet ist, in der die Rippe abdichtend eingepasst ist,
um dazwischen einen luftdichten Abschluss herzustellen.
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Die hitzebeständige Abstützung kann aus einem elektrisch
isolierenden Material bestehen, wodurch ein Stromverlust von dem
Kopf zu anderen Teilen des Gassensors und ein dielektrischer Durchbruch
vermieden werden kann, der zu einem Versagen des Gassensors führt.
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Auf einer Innenfläche des zylinderförmigen Dichtungsabschnitts
kann eine Rippe ausgebildet sein, die gegen die Leitung stößt, um dazwischen eine
Abdichtung herzustellen.
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Ein vollständigeres Verständnis der
Erfindung ergibt sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und anhand
der beigefügten
Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die jedoch nicht als Einschränkung der Erfindung verstanden
werden sollten, sondern allein der Erläuterung und dem Verständnis dienen.
Es zeigen:
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1 im
Längsschnitt
einen Gassensor gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 im
Teilschnitt den Aufbau einer Abdichtung in einem offenen Ende des
Gassensors von 1;
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3 im
auseinander gezogenen Schnitt den in 2 dargestellten,
im offenen Ende des Gassensors eingebauten Dichtungsaufbau;
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4(a) eine
Draufsicht auf eine elastische Dichtung des in 3 dargestellten Dichtungsaufbaus;
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4(b) eine
Seitenansicht von 4(a);
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5(a) eine
Draufsicht auf eine Endabdeckung des in 1 dargestellten Gassensors;
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5(b) eine
Seitenansicht von 5(a);
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6(a) eine
Draufsicht auf eine in dem in 1 dargestellten
Gassensor eingebaute Distanzscheibe;
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6(b) eine
Seitenansicht von 6(a);
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7 im
Längsschnitt
einen Gassensor gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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8(a) eine
Draufsicht auf eine in dem in 7 dargestellten
Gassensor eingebaute elastische Dichtung;
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8(b) die
elastische Dichtung von 8(a) im
Vertikalschnitt;
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8(c) im
Vertikalschnitt eine in dem in 7 gezeigten
Gassensor eingebaute hitzebeständige
Abstützung;
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9(a) und 9(b) im Teilschnitt aufeinanderfolgende
Schritte zum Einbau eines Dichtungsaufbaus in dem in 7 gezeigten Gassensor;
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10 im
vertikalen Teilschnitt den Aufbau einer Abdichtung in einem Fußende eines
Gassensors gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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11 im
vertikalen Teilschnitt den Aufbau einer Abdichtung in einem Fußende eines
Gassensors gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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12 im
vertikalen Teilschnitt den Aufbau einer Abdichtung in einem Fußende eines
Gassensors gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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13 eine
Draufsicht auf 12; und
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14 im
vertikalen Teilschnitt den Aufbau einer Abdichtung in einem Fußende eines
herkömmlichen
Gassensors.
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In den Zeichnungen, in denen sich
in den verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszahlen auf gleiche
Teile beziehen, zeigt 1 einen
Gassensor 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, der in Kraftfahrzeugsteuerungssystemen für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis eingesetzt
werden kann, um das in den Verbrennungsmotorabgasen enthaltene O2, HC, CO oder NOx zu
messen.
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Der Gassensor 1 hat generell
einen Gasmessfühler 19,
der dazu dient, einen vorgewählten Gasbestandteil
zu messen, ein hohlzylinderförmiges Gehäuse 10,
das in sich den Gasmessfühler 19 hält, einen
Schutzabdeckungsaufbau 11, der so auf einem Kopfende des
Gehäuses 10 installiert
ist, dass er einen Kopfabschnitt (d.h. einen Messabschnitt) des Gasmessfühlers bedeckt,
eine zylinderförmige Luftabdeckung 4,
die so auf einem Fußende
des Gehäuses 10 installiert
ist, dass sie einen Fußabschnitt des
Gasmessfühlers 19 bedeckt,
und einen Dichtungsaufbau 17, der abdichtend in einem offenen Ende
der Luftabdeckung 4 eingepasst ist. Der Dichtungsaufbau 7 dient
auch dazu, Leitungen 16 zu halten, die den Gasmessfühler 19 elektrisch
mit einer (nicht gezeigten) externen Sensorsteuerung verbinden,
um zu der Sensorsteuerung ein Sensorausgangssignal zu übertragen
und von ihr elektrischen Strom aufzunehmen.
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Der Dichtungsaufbau 17 besteht
aus einer elastischen Dichtung 2 und einer hitzebeständigen Abstützung 3.
Wie in 3 deutlich gezeigt
ist, besteht die elastische Dichtung 2 aus einer scheibenförmigen Abstützung 21 (nachstehend
auch als Flansch bezeichnet) und vier hohlzylinderförmigen Leitungsdichtungen 22.
Die Leitungsdichtungen 22 verlaufen in Längsrichtung
des Gassensors 1 und haben einen Außendurchmesser, der von dem
mit dem Flansch 21 verbundenen Fußende (d.h. dem oberen Ende
in 3) zum Kopfende (d.h.
dem unteren Ende in 3)
abnimmt. Die Leitungsdichtungen 22 halten jeweils in sich
abdichtend eine der Leitungen 16.
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Die hitzebeständige Abstützung 3 besteht aus
einer scheibenförmigen
Abstützung 31 (nachstehend
auch als Flansch bezeichnet) und einem zylinderförmigen Körper 32. In dem zylinderförmigen Körper 32 sind
vier zylinderförmige
Durchgangslöcher 333 ausgebildet,
in denen die Leitungsdichtungen 22 der elastischen Dichtung 2 einzupassen
sind. Die hitzebeständige
Abstützung 3 ist,
wie sich aus den 1 und 2 ergibt, innerhalb eines
Abschnitts kleinen Durchmessers der Luftabdeckung 4 angeordnet und
wird von einer Innenabdeckung 42 getragen, die indirekt
von dem Gehäuse 10 abgestützt wird.
Die hitzebeständige
Abstützung 3 kann
aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen, um einen Stromverlust
von den Leitungen 16 zu Teilen des Gassensors 1 und
einen dielektrischen Durchbruch zu vermeiden, der zu einem Versagen
des Gassensors 1 führt.
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Der kreisförmige Flansch 31 hat
eine Fußfläche 311,
die gegen eine Kopffläche 212 des
kreisförmigen
Flansches 21 der elastischen Dichtung 2 stößt. Der
zylinderförmige
Körper 32 hat
innere Seitenflächen 322,
die jeweils im Großen
und Ganzen so profiliert sind, dass sie mit der Kontur einer der
Leitungsdichtungen 22 übereinstimmen,
so dass jede Leitungsdichtung 22 abgedichtet in das Durchgangsloch 333 eingepasst
ist.
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Die Luftabdeckung 4 enthält, wie
in 1 gezeigt ist, eine
Endabdeckung 45, die wie in 3 gezeigt
gegen eine Fußfläche 211 des
kreisförmigen Flansches 21 der
elastischen Dichtung 2 stößt.
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Durch Druckkräfte, die wie durch die Pfeile
F in 2 angegeben zwischen
der Endabdeckung 45 und dem Flansch 31 der hitzebeständigen Abstützung 3 in
entgegengesetzten Richtungen parallel zu der längs verlaufenden Mittellinie
des Gassensors 1 auf den kreisförmigen Flansch 21 wirken,
wird eine Gegenkraft erzeugt, die dazu dient, zwischen den Leitungen 16 und
den zylinderförmigen
Leitungsdichtungen 22 und zwischen dem Flansch 21 und
der Endabdeckung 45 der Luftabdeckung 4 luftdichte
Abschlüsse
zu bilden.
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Der Gassensor 1 kann beispielsweise
in die Wand eines mit einem Kraftfahrzeugmotor verbundenen Auspuffrohrs
eingebaut werden, um ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis für die Steuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des Motors zu bestimmen. Bei dem Einbau des Gassensors 1 wird
die Endfläche 108 eines
Flansches 100 des Gehäuses 10 wie
in 1 dargestellt über eine
Feder 107 mit der Außenfläche des
Auspuffrohrs zusammengebracht. Die Feder 107 dient dazu,
zwischen der Endfläche 108 und
der Außenfläche des
Auspuffrohrs für eine
Abdichtung zu sorgen.
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Wenn der Motor läuft, ist ein unterer Abschnitt
des Gassensors 1 unterhalb der Strichellinie M in 1 den durch das Auspuffrohr
strömenden Abgasen
ausgesetzt und wird durch diese erhitzt. Ein oberer Abschnitt des
Gassensors 1 oberhalb der Strichellinie L ist der Außenluft
ausgesetzt. Die Temperatur des Gassensors 1 nimmt daher
allmählich
von der Strichellinie L zum Fußende
des Gassensors 1 (d.h. zum oberen Ende in 1) hin ab.
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Der Schutzabdeckungsaufbau 11 ist
doppelwandig gestaltet und besteht aus einer zylinderförmigen Außenabdeckung
und einer in der Außenabdeckung
gleichachsig zu dieser angeordneten zylinderförmigen Innenabdeckung. Die
Außen- und Innenabdeckung
haben, wie in 1 gezeigt
ist, Gaslöcher 112,
durch die die Abgase gehen und in eine in der Innenabdeckung definierte
Gaskammer eindringen. Der Gasmessfühler 19 hat einen
Kopfabschnitt (d.h. einen Messabschnitt), der zu den Abgasen in
der Innenabdeckung hin frei liegt. Der Schutzabdeckungsaufbau 11 kann
wahlweise auch einen einwandig oder mehrwandig (mehr als doppelwandig)
sein.
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Der Gasmessfühler 19 wird über das
Isolationsporzellan 12 in dem Gehäuse 10 gehalten. Zwischen
dem Isolationsporzellan 12 und dem Gehäuse 10 und zwischen
dem Isolationsporzellan 12 und dem Gasmessfühler 19 sind
gasdichte Abschlüsse ausgebildet.
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Das Isolationsporzellan 13 ist
innerhalb der Luftabdeckung 4 an dem Isolationsporzellan 12 ausgerichtet.
In dem Isolationsporzellan 13 ist ein Hohlraum 130 ausgebildet,
in dem sich ein Fußabschnitt des
Gasmessfühlers 19 befindet.
In dem Fußende des
Isolationsporzellans 13 sind Löcher 131 ausgebildet,
die zu dem Hohlraum 130 führen.
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Der Gasmessfühler 19 ist über Anschlüsse 191 und
Verbindungsstücke 192,
etwa Klemmkontakte, mit den Leitungen 16 verbunden, um
ein Ausgangssignal zu einer (nicht gezeigten) externen Sensorsteuerung
zu übertragen
und von ihr elektrischen Strom aufzunehmen. Die Anschlüsse 191 gehen durch
die Löcher 131 hindurch
und laufen in eine Luftkammer, die oberhalb des Isolationsporzellans 13 in
einem Fußabschnitt
der Luftabdeckung 4 ausgebildet ist. In der Luftkammer
sind die Anschlüsse 191 über die
Verbindungsstücke 192 elektrisch
mit den Leitungen 16 verbunden. Die Leitungen 16 gehen
durch den Dichtungsaufbau 17 hindurch und sind mit der
externen Sensorsteuerung verbunden.
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Auf das Fußende des Isolationsporzellans 13 ist
eine Tellerfeder 151 gesetzt. Die Tellerfeder 151 wird
elastisch von dem Isolationsporzellan 13 und einer Schulter
der Innenabdeckung 42 zusammengedrängt, so dass sie einen Federdruck
erzeugt.
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Wie in 3 zu
erkennen ist, umfasst die elastische Dichtung 2 den kreisförmigen Flansch 21 und
die zylinderförmigen
Leitungsdichtungen 22. Die Leitungsdichtungen 22 verlaufen
von dem Flansch 22 aus parallel zu der längs verlaufenden
Mittellinie des Gassensors 1. Die Leitungsdichtungen 22 haben jeweils
eine Außenwand,
die sich zu ihrem Kopfende hin (d.h. dem unteren Ende der Zeichnung)
verjüngt. Auf
einer Innenwand 222 der Leitungsdichtungen 22 sind
jeweils zwei ringförmige
Rippen 2220 ausgebildet, die dazu dienen, die Leitungen 16 abdichtend
zu halten.
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Die Leitungsdichtungen 22 haben
jeweils einen ringförmigen
Ansatz 290, der sich von dem Flansch 21 aus in
der Zeichnung nach oben zur Endabdeckung 45 erstreckt.
Wie in 4(a) deutlich gezeigt
ist, ist in jeder Leitungsdichtung 22 eine Öffnung 291 ausgebildet,
um eine der Leitungen 16 einzuführen.
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Der in 4(a) angegebene
Außendurchmesser
R1 der elastischen Dichtung 2 (d.h. des Flansches 21)
beträgt
13 mm. Der Abstand R2 zwischen den Mittelpunkten der beiden zueinander
diametral entgegengesetzten Öffnungen 291 beträgt 5,4 mm. Der
in 4(b) angegebene minimale
Außendurchmesser
R3 der zylinderförmigen
Leitungsdichtungen 22 beträgt 3 mm und der maximale Außendurchmesser
R4 der zylinderförmigen
Leitungsdichtungen 22 (d.h. des Fußendes gerade unterhalb des
Flansches 21) 4 mm. Die Gesamthöhe R5 der elastischen Dichtung 2 beträgt 5,4 mm.
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Die hitzebeständige Abstützung 3 besteht, wie
in 3 gezeigt ist, aus
dem Flansch 31 und dem zylinderförmigen Körper 32.
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Der Flansch 31 hat die Fußfläche 311,
die gegen die Kopffläche 212 des
Flansches 21 der elastischen Dichtung 2 stößt, und
den zylinderförmigen Körper 32 mit
den vier Durchgangslöchern 333,
in die jeweils die zylinderförmigen
Leitungsdichtungen 22 eingepasst sind. Der zylinderförmige Körper 32 hat zylinderförmige Innenflächen 322,
die die Durchgangslöcher 333 definieren
und so profiliert sind, dass sie mit der Kontur der Leitungsdichtungen 22 der
elastischen Dichtung 2 übereinstimmen,
um das Einführen
der Leitungsdichtungen 22 zu erleichtern, wenn die elastische
Dichtung 2 und die hitzebeständige Abstützung 3 zusammengebaut
werden. Der Außendurchmesser
der Leitungsdichtungen 22 ist etwas größer als der Durchmesser der
Durchgangslöcher 333,
was eine Presspassung der Leitungsdichtungen 22 innerhalb
der Durchgangslöcher 333 ergibt,
so dass der Abdichtungsgrad zwischen den Leitungsdichtungen 22 und
den Durchgangslöchern 333 verbessert
wird.
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Wie in den 5(a) und 5(b) gezeigt
ist, bildet die Hauptabdeckung 41 der Luftabdeckung 4 mit der
Endabdeckung 45 eine Einheit. Die Endabdeckung 45 hat
eine außerhalb
des Gassensors 1 frei liegende äußere Endfläche 451 und eine gegen
die Fußfläche 211 des
Flansches 21 der elastischen Dichtung 2 stoßende innere
Endfläche 452.
In der Endabdeckung 45 sind vier Leitungseinführlöcher 459 ausgebildet,
die beim Einbau in der Luftabdeckung 4 jeweils mit den Öffnungen 291 der
elastischen Dichtung 2 zusammenfallen, und ringförmige Vorsprünge 450,
die jeweils um den Rand eines der Leitungseinführlöcher 459 verlaufen.
Die Löcher 459 sind
wie die Öffnungen 291 der
elastischen Dichtung 2 kreisförmig, was die Fläche der
Endabdeckung 45 maximiert, die mit Hilfe der Innenabdeckung 42 gegen
die elastische Dichtung 2 drückt, und zwischen der Endabdeckung 45 und
der elastischen Dichtung 2 den luftdichten Abschluss erzeugt.
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Die elastische Dichtung 2 hat
wie gesagt die ringförmigen
Ansätze 290,
die wie in 2 gezeigt durch
Pressung in den Leitungseinführlöcher 459 eingepasst
sind, um zwischen den Leitungen 16 und den Leitungseinführlöchern 459 luftdichte
Abschlüsse
zu bilden.
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Der Dichtungsaufbau 17 besteht
wie gesagt aus der elastischen Dichtung 2 und der hitzebeständigen Abstützung 3.
Die elastische Dichtung 2 ist innerhalb der Hauptabdeckung 41 der
Luftabdeckung 4 angeordnet und wird über die hitzebeständige Abstützung 3 und
die Distanzscheiben 461 und 462 elastisch zwischen
der Endabdeckung 45 und dem Fußende der Innenabdeckung 42 zusammengedrängt, was
den Luftabdichtungsrad zwischen den Leitungen 16 und den
Leitungsdichtungen 22 der elastischen Dichtung 2 und
zwischen der Endabdeckung 45 und der elastischen Dichtung 2 verbessert. Die
Distanzscheiben 461 und 462 können aus einem hitzebeständigen Material
wie einem Edelstahl bestehen, um den Dichtungsaufbau 17 vor
der von dem Kopf des Gassensors 1 aus übertragenen Hitze zu schützen, wenn
dieser in dem Auspuffrohr des Kraftfahrzeugmotors eingebaut ist,
was das Abdichtungsvermögen
des Dichtungsaufbaus 17 sicherstellt. Anstelle der Distanzscheiben 461 und 462 können auch Tellerfedern
oder Blattfedern eingesetzt werden.
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Die hitzebeständige Abstützung 3 wird über die
Isolationsporzellane 12 und 13 und die Innenabdeckung 42 von
dem Gehäuse 210 gehalten.
Die hitzebeständige
Abstützung 3 drängt die
elastische Dichtung 2 elastisch und dauerhaft gegen die
Endabdeckung 45.
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Wenn der Gassensor 1 in
dem Auspuffrohr des Kraftfahrzeugmotors eingebaut ist, nimmt die Temperatur
des Gassensors 1 von seinem Kopfende (d.h. vom Schutzabdeckungsaufbau 11)
zum Fußende
(d.h. zur Endabdeckung 45) hin ab. Das Fußende des
Gassensors 1 ist also weiter von der Wärmequelle entfernt. Die hitzebeständige Abstützung 3 befindet
sich näher
an der Wärmequelle
als die elastische Dichtung 2, wodurch die von der elastischen
Dichtung 2 erzeugten luftdichten Abschlüsse gegen die Hitze geschützt werden.
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Die 7 bis 9(b) zeigen den Gassensor 1 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Der Gassensor 1 besteht
hauptsächlich
aus dem Gasmessfühler 19,
dem hohlzylinderförmigen Gehäuse 10,
das in sich den Gasmessfühler 19 hält, dem
auf dem Kopfende des Gehäuses 10 installierten
Schutzabdeckungsaufbau 11, der auf dem Fußende des
Gehäuses 10 installierten
zylinderförmigen
Luftabdeckung 4 und dem abdichtend in das offene Ende der
Luftabdeckung 4 eingepassten Dichtungsaufbau 17.
Der Dichtungsaufbau 17 dient wie beim ersten Ausführungsbeispiel
dazu, die Leitungen 16 zu halten, die den Gasmessfühler 19 elektrisch
mit einer (nicht gezeigten) externen Sensorsteuerung verbinden,
um zu der Sensorsteuerung ein Sensorausgangssignal zu übertragen
und von ihr elektrischen Strom aufzunehmen, und die Abdichtungen zwischen
den Leitungen 16 und der elastischen Dichtung 2 und
zwischen der elastischen Dichtung 2 und der Endabdeckung 45 der
Luftabdeckung 4 herzustellen.
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Die Luftabdeckung 4 umfasst
eine mit der Seitenwand des Fußendes
des Gehäuses 10 verschweißte zylinderförmige Hauptabdeckung 41 und eine
zylinderförmige
Filterabdeckung 44. Die Hauptabdeckung 41 ist
direkt mit der Seitenwand des Fußabschnitts des Gehäuses 10 verschweißt, während die
Filterabdeckung 44 an der Außenfläche eines Abschnitts kleinen
Durchmessers der Hauptabdeckung 41 befestigt und gequetscht
ist, um auf dem Umfang der Hauptabdeckung 41 einen Wasser
abweisenden Filter 43 zu halten. In der Hauptabdeckung 41 und
der Filterabdeckung 44 sind Luftdurchlässe ausgebildet, durch die
Luft in eine innerhalb des Abschnitts kleinen Durchmessers der Hauptabdeckung 41 definierte
Luftkammer gelassen wird.
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Der Dichtungsaufbau 17 ist
zwischen dem Fußende 419 der
Hauptabdeckung 41 und der mit der Filterabdeckung 44 eine
Einheit bildenden Endabdeckung 45 angeordnet. Der Dichtungsaufbau 17 besteht
aus einer elastischen Dichtung 2 und einer hitzebeständigen Abstützung 5.
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Wie in den 8(a) und 8(b) deutlich
gezeigt ist, umfasst die elastische Dichtung 2 eine Scheibe 21 und zylinderförmige Leitungsdichtungen 290.
Die Leitungsdichtungen 290 gehen durch die Scheibe 21 in
der Richtung parallel zur längs
verlaufenden Mittellinie des Gassensors 1 hindurch und
dienen dazu, die Leitungen 16 abdichtend zu halten.
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Die hitzebeständige Abstützung 5 ist, wie in 8(c) gezeigt ist, ein zylinderförmiges Bauteil,
in dem vier zylinderförmige
Durchgangslöcher 32 ausgebildet
sind und das einen Flansch 595 hat. Die Löcher 32 haben Öffnungen 391,
die jeweils mit den Öffnungen 292 der
Leitungsdichtungen 22 in Verbindung stehen, wenn die hitzebeständige Abstützung 5 und
die elastische Dichtung 2 wie in 7 dargestellt zusammengebaut sind.
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Die hitzebeständige Abstützung 5 ist wie in 7 gezeigt in der Luftabdeckung 4 angeordnet und
wird über
die Hauptabdeckung 41 von dem Gehäuse 10 getragen. Genauer
gesagt trägt
die Hauptabdeckung 41 die hitzebeständige Abstützung 5 so, dass ihr
Fußende 419 gegen
die Kopffläche 592 der
hitzebeständigen
Abstützung 5 stößt.
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Die Fußfläche 591 der hitzebeständigen Abstützung 5 stößt gegen
die Kopfflächen 252 der
Leitungsdichtungen 22 der elastischen Dichtung 2.
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An der äußeren Seitenwand der hitzebeständigen Abstützung 5 ist
eine Schulter 54 ausgebildet, und in der Hauptabdeckung 41 ist
eine Metallhülse 55 angeordnet,
die mit ihrem unteren Ende gegen die Schulter 54 der hitzebeständigen Abstützung 5 stößt. Die
Metallhülse 55 hat
einen in Radiusrichtung des Gassensors 1 verlaufenden Flansch 551,
der gegen die Endfläche 212 der
Scheibe 21 der elastischen Dichtung 2 stößt. Genauer
gesagt dient die Metallhülse 55 als
ein Stützbauteil,
das die Scheibe 21 der elastischen Dichtung 2 elastisch
abstützt,
um zwischen der Innenfläche
der Endabdeckung 45 und der Endfläche der Scheibe 21 einen
luftdichten Abschluss zu erzeugen.
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Die Filterabdeckung 44 weist
wie gesagt die Endabdeckung 45 auf, die gegen die Endfläche 211 der
Scheibe 21 der elastischen Dichtung 2 stößt.
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Der Gesamtaußendurchmesser S1, d.h. der Abstand
zwischen den Rändern
der beiden diametral entgegengesetzten Leitungsdichtungen 291,
beträgt 10
mm. Der Abstand S2 zwischen den Mitten der Öffnungen 292 der Leitungsdichtungen 291 beträgt 5,4 mm.
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Der Einbau des Dichtungsaufbaus 17 beinhaltet
die folgenden Schritte.
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Die elastische Dichtung 2 wird
zunächst
wie in 9(a) gezeigt
innerhalb der Filterabdeckung 44 auf der hitzebeständigen Abstützung 5 angeordnet, wobei
sich die Scheibe 21 zwischen der Endabdeckung 45 und
dem Flansch 551 der Metallhülse 55 befindet. Die
hitzebeständige
Abstützung 5 wird
von dem Fußende 419 der
Hauptabdeckung 41 getragen. Zwischen der Seitenwand der
Filterabdeckung 44 und den Seitenwänden der Metallhülse 55,
der hitzebeständigen
Abstützung 5 und
der Hauptabdeckung 41 wird der Wasser abweisende Filter 43 angeordnet. Der
Wasser abweisende Filter 43 ist an seinem unteren Ende über einen
Luftspalt 601 von der Schulter der Hauptabdeckung 41 getrennt,
während
die Metallhülse 5 an
ihrem unteren Ende über
einen Luftspalt 602 von der Schulter 54 der hitzebeständigen Abstützung 5 getrennt
ist. Auch wenn dies nicht in diesem Schritt dargestellt ist, werden
die Leitungen 16 in die elastische Dichtung 2 und
die Kitzebeständige
Abstützung 5 eingeführt.
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Als nächstes wird auf die Endabdeckung 45 wie
durch die Pfeile F in 9(b) angegeben
ein Druck aufgebracht, um sie solange zusammenzudrücken, bis
die Luftspalte 601 und 602 verschwinden und Gegenkräfte erzeugt
werden, die auf die Metallhülse 55 und
den Wasser abweisenden Filter 43 wirken. Die auf die Metallhülse 55 wirkende
Gegenkraft führt
dazu, dass sich der Durchmesser der inneren Seitenwände 222 der
Leitungsabdeckungen 22 verringert, was den Abdichtungsgrad
zwischen den inneren Seitenwänden 222 und
den Leitungen 16 verbessert.
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Schließlich werden die Seitenwände der
Filterabdeckung 44 und der Hauptabdeckung 41 wie
in 9(b) gezeigt gequetscht,
um den Wasser abweisenden Filter 43 zu halten und die angesprochenen Gegenkräfte auf
einem konstanten Niveau zu halten.
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In dem Aufbau des Gassensors 1 dieses Ausführungsbeispiels
ist die elastische Dichtung 2 wie beim ersten Ausführungsbeispiel
weiter von der Wärmequelle
entfernt als die hitzebeständige
Abstützung
5, um die von der elastischen Dichtung 2 erzeugten luftdichten
Abschlüsse
gegen die Hitze zu schützen.
Der Aufbau ist ansonsten der gleiche wie im ersten Ausführungsbeispiel,
weswegen auf eine ausführliche
Erläuterung
verzichtet wird.
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10 zeigt
den Gassensor 1 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, der sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch
unterscheidet, dass die Endabdeckung 45 eine flache Innenfläche 452 und
die Scheibe 21 der elastischen Dichtung 2 eine
flache Oberfläche 211 hat, die
gegen die Innenfläche
452 der
Endabdeckung 45 stößt. Der
Aufbau ist ansonsten identisch, weswegen auf eine ausführliche
Erläuterung
verzichtet wird.
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Der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels vereinfacht
die Form der elastischen Dichtung 2, was die Bearbeitung
der elastischen Dichtung 2 erleichtert und auch eine thermische
Schädigung
oder einen Bruch der elastischen Dichtung 2 minimiert.
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11 zeigt
den Gassensor 1 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das eine Abwandlung des dritten Ausführungsbeispiels
darstellt.
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Um die Öffnungen 291 der elastischen
Dichtung 2 herum sind ringförmige
Nuten 2910 ausgebildet. Die Endabdeckung 45 der
Luftabdeckung 4 hat ringförmige Vorsprünge 4500,
die jeweils fest in den ringförmigen
Nuten 2910 eingepasst sind, wodurch sich der Abdichtungsgrad
zwischen der Endabdeckung 45 und der Scheibe 21 der
elastischen Dichtung 2 erhöht.
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Die ringförmigen Nuten 2910 können wahlweise
auch wegfallen, während
die ringförmigen
Vorsprünge 4500 auf
die flache Endfläche 211 der
Scheibe 21 drücken
können,
um zwischen der Innenfläche der
Endabdeckung 45 und der Endfläche 211 der Scheibe 21 einen
luftdichten Abschluss zu erzeugen.
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Der Aufbau ist ansonsten mit dem
des dritten Ausführungsbeispiels
identisch, weswegen auf eine ausführliche Erläuterung verzichtet wird.
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Die 12 und 13 zeigen den Gassensor 1 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung, der eine Abwandlung des dritten Ausführungsbeispiels
darstellt.
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Wie in 13 deutlich
gezeigt ist, hat die Scheibe 21 der elastischen Dichtung 2 eine
ringförmige
Dichtungsnut 2100, die gleichachsig zum Außenrand
der Scheibe 21 in der flachen Endfläche 211 ausgebildet
ist. Auf der Innenfläche 452 der
Endabdeckung 45 der Luftabdeckung 4 ist eine ringförmige Dichtungsrippe
(d.h. ein Vorsprung) 4521 ausgebildet, der in der ringförmigen Nut 2100 eingepasst
ist, um zwischen der Endfläche 211 der
Scheibe 21 der elastischen Dichtung 2 und der
Endabdeckung 45 der Luftabdeckung 4 einen luftdichten
Abschluss zu bilden.
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Die ringförmige Dichtungsnut 2100 kann wahlweise
auch wegfallen, während
die ringförmige Dichtungsrippe 4521 auf
die flache Endfläche 211 der Scheibe 21 drücken kann,
um zwischen der Innenfläche 452 der
Endabdeckung 45 und der Endfläche 211 der Scheibe 21 einen
luftdichten Abschluss zu erzeugen.
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Der Aufbau ist ansonsten mit dem
dritten Ausführungsbeispiel
identisch, weswegen auf eine ausführliche Erläuterung verzichtet wird.
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Der Aufbau der Endabdeckung 45 in
der elastischen Dichtung 2 des dritten bis fünften Ausführungsbeispiels
kann auch bei dem in den 1 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
Verwendung finden.
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Der Gasmessfühler 19 kann aus einer
mehrlagigen Platte bestehen, wie sie in der am 12. November 1996
veröffentlichten
US-Patentschrift Nr. 5 573 650 von Fukaya et al. offenbart ist,
auf die hiermit Bezug genommen wird. Der Gasmessfühler 19 kann wahlweise
auch aus einem bekannten becherförmigen
Messfühler
bestehen.
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Die Erfindung wurde zwar anhand von
bevorzugten Ausführungsbeispielen
beschrieben, um das Verständnis
zu erleichtern, doch wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung
auch auf verschiedene andere Weise ausgeführt werden kann, ohne vom Erfindungsprinzip
abzuweichen. Es versteht sich also, dass die Erfindung sämtliche
Ausführungsbeispiele und
Abwandlungen der gezeigten Ausführungsbeispiele
umfasst, in die sie umgesetzt werden kann, ohne von dem in den beigefügten Ansprüchen dargelegten
Erfindungsprinzip abzuweichen.
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Es wird ein verbesserter Aufbau für einen Gassensor
zur Verfügung
gestellt, mit dem sich in einem Fußende eines Sensorkörpers ein
luftdichter Abschluss bilden lässt,
der gegenüber
Hitze unempfindlich ist. Der Gassensor enthält einen aus einer elastischen
Dichtung und einer hitzebeständigen
Abstützung
bestehenden Dichtungsaufbau. Die hitzebeständige Abstützung befindet sich näher am Kopf
des Gassensors als die elastische Dichtung, um die elastische Dichtung
vor der von dem Kopf des Sensorkörpers
zum Fußende übertragenen
Hitze zu schützen. Die
elastische Dichtung ist in dem Fußende des Sensorkörpers angeordnet
und wird dauerhaft zusammengepresst, um eine Gegenkraft zu erzeugen,
die dazu dient, in dem Fußende
des Gassensors, durch das Leitungsdrähte gehen, den luftdichten
Abschluss zu erzeugen.