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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Wärmetauscher,
der einen Wärmeaustausch
zwischen einem ersten Fluid und einem zweiten Fluid durchgeführt. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung einen Wärmetauscher, der einen Wärmeaustausch zwischen
einem Kühl-
bzw. Kältemittel
und Wasser für
ein Heißwasser-Versorgungssystem
der Gattung einer Wärmepumpe
durchführt.
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Bei einem Wärmetauscher, der bei einem Heißwasser-Versorgungssystem
der Gattung einer Wärmepumpe
verwendet wird, wird ein Kühlmittel (beispielsweise
Kohlenstoffdioxid bzw. Kohlensäure) als
Wärmequelle
zum Erwärmen
von Wasser verwendet. Um einem Hochtemperatur- und Hochdruck-Kühlmittel
zu widerstehen, muss der Wärmetauscher
haltbar sein. In letzter Zeit ist zur Aufrechterhaltung der Haltbarkeit
vorgeschlagen worden, Kühlmittelkanäle in einer
Vielzahl von Kapillarröhrchen,
beispielsweise Kupferröhrchen
mit einem Durchmesser von etwa einigen Millimetern, vorzusehen,
die nahe beieinander parallel angeordnet sind. Diese Art eines Wärmetauschers
ist beispielsweise in
US-P
6 540 015 (
JP-A-2002-31
488 ) offenbart.
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Bei dem Wärmetauscher der
US-P 6 540 015 werden die
Kapillarröhrchen
zur Bildung von Kanälen für Hochdruck-Kühlmittel
verwendet. Hierdurch ist infolge des kleinen Durchmessers die wirksame
Kondensation verbessert. Ein Kanal für Wasser ist in einem flachen
kastenförmigen
Rohr gebildet, das durch Verbinden von zwei Platten gebildet ist,
die im Wege des Ziehens hergestellt sind. Eine innere Rippe ist
in dem kastenförmigen
Rohr untergebracht, und die Kapillarröhrchen für das Kühlmittel sind als Schicht am
Außenumfang
des kastenförmigen
Rohrs angeordnet. Diese Elemente sind aus Stahlprodukten hergestellt
und daher miteinander verlötet.
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Jedoch begrenzt der Wasserkanal in
dem Rohr eine einzige Strömung,
die vom Einlass aus zum Auslass des Rohrs hin serpentinenförmig verläuft. Da
die Strömung
des Wassers eine Reihe von Umkehrungen (beispielsweise etwa 100
Umkehrungen) durchläuft,
ist es wahrscheinlich, dass der Strömungswiderstand des Wassers
zunimmt.
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Die vorliegende Erfindung ist in
Hinblick auf die vorstehenden Angaben gemacht, und es ist eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Wärmetauscher zu schaffen, der
in der Lage ist, den Widerstand einer Fluidströmung zu verringern.
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Bei einem Wärmetauscher der vorliegenden Erfindung
begrenzt ein erstes Rohr in seinem Inneren einen ersten Kanal, durch
den hindurch ein erstes Fluid strömt, und begrenzt ein zweites
Rohr in seinem Inneren einen zweiten Kanal, durch den hindurch ein
zweites Fluid strömt.
Das zweite Rohr ist mit der Außenfläche des
ersten Rohrs zur Durchführung
eines Wärmeaustauschs
zwischen dem ersten Fluid und dem zweiten Fluid verbunden. Das erste Rohr
begrenzt eine erste innere Seitenwand und eine zweite innere Seitenwand,
die einander gegenüber liegen.
In dem ersten Rohr ist eine gewellte Platte untergebracht, die mittlere
Wände zur
Aufteilung des ersten Fluidkanals in eine Vielzahl von Wegen aufweist.
Die mittlere Wände
der gewellten Platte weisen erste Wände, zweite Wände und
dritte Wände auf,
die je ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, die einander
gegenüber
liegen. Jede der ersten Wände
ist derart angeordnet, dass das erste Ende nahe bei der ersten inneren
Seitenwand des ersten Rohrs liegt und das zweite Ende von der zweiten
inneren Seitenwand des ersten Rohrs zur Bildung einer dazwischen
liegenden Öffnung
getrennt ist. Jede der zweiten Wände
ist derart angeordnet, dass das erste Ende und das zweite Ende von
der ersten inneren Seitenwand und der zweiten inneren Seitenwand
des ersten Rohrs zur Bildung von Öffnungen getrennt sind. Jede
der dritten Wände
ist derart angeordnet, dass das erste Ende von der ersten inneren Seitenwand
des ersten Rohrs zur Bildung einer Öffnung getrennt ist und das
zweite Ende nahe bei der zweiten inneren Seitenwand des ersten Rohrs
liegt. Die ersten Wände,
die zweiten Wände
und die dritten Wände
sind in der Reihenfolge erste Wand, zweite Wand, dritte Wand und
zweite Wand wiederholt angeordnet.
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Entsprechend strömt das innere Fluid in einem
Paar von Wegen durch die Öffnungen
hindurch gleichzeitig ein und aus, und strömt es in einem nachfolgenden
Paar von Wegen durch die Öffnungen
hindurch gleichzeitig ein und aus. Die Strömung des ersten Fluids führt Umkehrungen
mit mehreren Strömungen
durch, was die Anzahl der Umkehrungen verringert. Vorzugsweise sind
die Enden der mittleren Wände
abwechselnd stufenweise angeordnet. Daher führt jede der mehreren Strömungen abwechselnd
eine große
Umkehrung und eine kleine Umkehrung durch, wodurch die Vergrößerung des
Widerstandes der Strömungen
eingeschränkt
ist. Ferner wird das erste Fluid gleichmäßig an die mehreren Wege verteilt.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden Detailbeschreibung
besser zu ersehen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt,
in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind
und in denen zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht des Heißwasser-Versorgungssystems
einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
schematische Darstellung des Heißwasser-Versorgungssystems
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3A eine
Draufsicht auf den Wasser/Kühlmittel-Wärmetauscher
der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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3B eine
Stirnansicht des Wasser/Kühlmittel-Wärmetauschers
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 einen
Schnitt durch den Wasser/Kühlmittel-Wärmetauscher
entlang der Linie IV-IV in 3A;
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5 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines ersten Rohrs
des Wasser/Kühlmittel-Wärmetauschers
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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6 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
des Wasserdurchtritts in dem ersten Rohr der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Bei der Ausführungsform wird ein Wärmetauscher
der vorliegenden Erfindung für
ein häusliches
Heißwasser-Versorgungssystems 100 verwendet,
das in 1 und 2 dargestellt ist. Das Heißwasser-Versorgungssystems 100 weist
einen überkritischen
Wärmepumpenzyklus 200,
der durch einen strichpunktierten Linienzug in 2 umgeben ist, zum Erwärmen von
Wasser (Betriebswasser) auf, um heißes Wasser mit hoher Temperatur
(bei der Ausführungsform
beispielsweise mit etwa 85°C)
zu erzeugen.
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Der überkritische Wärmepumpenzyklus
ist ein Wärmepumpenzyklus,
bei dem der Druck eines Kühlmittels
den kritischen Druck auf der Hochdruckseite über steigt. Nachfolgend wird
der überkritische Wärmepumpenzyklus 200 als
Wärmepumpe 200 bezeichnet.
Als Beispiele für
das Kühlmittel
für die
Wärmepumpe
werden Kohlenstoffdioxid, Ethylen, Ethan oder Stickstoffoxide verwendet.
Bei der Ausführungsform
ist das Kühlmittel
Kohlenstoffdioxid. Mehrere Wärmeisolationsbehälter 300 zur
Speicherung des mittels der Wärmepumpe 200 erwärmten heißen Wassers
sind parallel in Hinblick auf die Strömung des heißen Wassers
(des zuzuführenden
heißen Wassers)
vorgesehen.
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Die Wärmepumpe 200 weist
einen Kompressor 210 zum Ansaugen und Komprimieren des
Kühlmittels
auf. Der Kompressor 210 ist ein Elektrokompressor mit einer
Kompressionseinheit (nicht dargestellt) zum Ansaugen und Komprimieren
des Kühlmittels
und mit einem Elektromotor (nicht dargestellt) zum Antrieb der Kompressionseinheit.
Ein Wärmetauscher 40 der
vorliegenden Erfindung ist in Hinblick auf die Strömung des
Kühlmittels
stromabwärts
des Kompressors 210 vorgesehen. Der Wärmetauscher 40 ist
ein Wasser/Kühlmittel-Wärmetauscher
(eine Wärme
abstrahlende Einrichtung) zur Durchführung eines Wärmeaustauschs
zwischen dem vom Kompressor 210 aus abgegebenen Kühlmittel
und dem Betriebswasser.
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Ein elektrisches Expansionsventil
(eine den Druck reduzierende Einrichtung) 230 ist stromabwärts des
Wärmetauschers 40 zur
Dekomprimierung des vom Wärmetauscher 40 aus
abgegebenen Kühlmittels
vorgesehen. Ein Verdampfer 240 ist stromabwärts des
Expansionsventils 230 zur Absorption von Wärme aus
der Atmosphäre
durch Verdampfung des Kühlmittels
vorgesehen, das vom Expansionsventil 230 aus abgegeben
wird. Der Verdampfer 240 gibt das Kühlmittel in Richtung zu einem
Sammelbehälter 250 hin
ab, der an der Ansaugseite des Kompressors 210 vorgesehen
ist.
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Der Sammelbehälter 250 teilt das
Kühlmittel, das
vom Verdampfer 240 aus abgegeben worden ist, in in gasförmiger Phase
vorliegendes Kühlmittel
und in in flüssiger
Phase vorliegendes Kühlmittel
auf. Der Sammelbehälter 250 gibt
das in gasförmiger
Phase vorliegende Kühlmittel
an die Ansaugseite des Kompressors 210 ab und sammelt das überschüssige Kühlmittel
der Wärmepumpe 200 in
seinem Inneren.
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Die Wärmepumpe 200 weist
ferner ein Gebläse
260 zum Blasen von Luft (Außenluft)
in Richtung zum Verdampfer 240 hin auf. Das Gebläse 260 ist
in der Lage, das Volumen der zu blasenden Luft zu steuern. Das Gebläse 260,
der Kompressor 210 und das Expansionsventil 230 werden
mittels einer ECU (elektrischer Steuereinheit) auf der Grundlage
von Steuerungssignalen verschiedener Sensoren 271 bis 274 gesteuert.
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Ein Kühlmittel-Temperatursensor 271 ist dazu
vorgesehen, die Temperatur des vom Wärmetauscher 40 aus
abgegebenen Kühlmittels
festzustellen. Ein erster Wasser-Temperatursensor 272 ist dazu
vorgesehen, die Temperatur des im Wärmetauscher 40 strömenden Betriebswassers
festzustellen. Ein Kühlmittel-Drucksensor 273 ist
dazu vorgesehen, den Druck des vom Wärmetauscher 40 aus
abgegebenen Kühlmittels
(hochdruckseitigen Kühlmittels) festzustellen.
Ein zweiter Wasser-Temperatursensor 274 ist dazu vorgesehen,
die Temperatur des vom Wasser/Kühlmittel-Wärmetauscher 40 abgegebenen heißen Wassers
festzustellen. Die Feststellungssignale der Sensoren 271 bis 274 werden
an der ECU 270 eingegeben.
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Hier ist der hochdruckseitige Kühlmitteldruck der
Druck des Kühlmittels,
das durch einen Kühlmittelkanal
von der Abgabeseite des Kompressors 210 aus zu der Einlassseite
des Expansionsventils 230 hin strömt. Der Druck ist etwa gleich
dem Abgabedruck des Kompressors 210 und dem Innendruck
des Wärmetauschers 40.
Andererseits ist der niederdruckseitige Kühlmitteldruck der Druck des
Kühlmittels,
das durch einen Kühlmittelkanal
von der Auslassseite des Expansionsventils 230 aus zu der
Ansaugseite des Kompressors hin strömt. Der Druck ist etwa gleich
dem Ansaugdruck des Kompressors 210 und dem Innendruck
des Verdampfers 240.
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Eine elektrische Wasserpumpe (nachfolgend als
Wasserpumpe bezeichnet) 400 ist dazu vorgesehen, das Betriebswasser
dem Wärmetauscher 40 zuzuführen und
umlaufen zu lassen, während
das Volumen des Betriebswassers gesteuert wird. Ein Schließventil 410 ist
dazu vorgesehen, die Strömung des
Betriebswassers von einer Betriebswasserleitung (nicht dargestellt)
aus in den Wärmetauscher 40 hinein
einzuschränken.
Die Wasserpumpe 400 und das Schließventil 410 werden
durch die ECU 270 gesteuert.
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Als Nächstes wird der Wärmetauscher 40 im Detail
unter Bezugnahme auf 3A bis 6 beschrieben. Der Wärmetauscher 40 weist
ein erstes Rohr 20, das einen Kanal (ersten Fluidkanal)
bildet bzw. begrenzt, durch den hindurch das Wasser (erste Fluidkanal)
strömt,
und ein zweites Rohr 10 auf, das einen Kanal (zweiten Fluidkanal)
begrenzt bzw. bildet, durch den hindurch das Kühlmittel (zweite Fluid) strömt.
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Das erste Rohr 20 weist
eine rechteckige flache kastenförmige
Gestalt mit einer flachen Tiefe auf. Die kastenförmige Gestalt wird durch Verbinden
einer ersten Platte 21 und einer zweiten Platte 22 erzeugt,
die im Wege des Ziehens von Kupferplatten hergestellt werden. Sowohl
die erste als auch die zweite Platte 21 bzw. 22 weisen
eine flache kastenförmige
Gestalt mit einer Öffnung
an einer Seite auf. Die erste und die zweite Platte 21 bzw. 22 sind
mit Flanschen an den Umfängen
der Öffnungen
ausgebildet, um miteinander verbunden zu werden. Das erste Rohr 20 ist
mit einem Einlass 23 am Umfang und einem Auslass 24 an
der dem Einlass 23 gegenüberliegenden Seite ausgebildet,
sodass das Wasser vom Einlass 23 aus in Richtung zum Auslass 24 hin strömt. Mindestens
eine Platte von erster Platte 21 und zweiter Platte 22 weist
eine Vielzahl von Nagelbereichen 48 an ihrem Umfangsende
auf.
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Im ersten Rohr 20 ist eine
gewellte Platte 30 zwischen der ersten Platte 21 und
der zweiten Platte 22 untergebracht. Die gewellte Platte 30 ist
aus einer Kupferplatte hergestellt. Die Kupferplatte ist zu einer Reihe
von abwechselnden Kämmen
und Vertiefungen auf parallelen Linien gezogen. Die oberen Oberflächen 31b der
Kämme und
die unteren Oberflächen 31a der
Vertiefungen sind flach. Das heißt, die gewellte Platte 30 ist
eine solche einer flachen Art mit einer Reihe von rechteckig gestalteten
Querschnitten, wie in 4 dargestellt
ist. Die äußere Abmessung
der gewellten Platte 30 (Länge, Breite und Höhe) ist
im Wesentlichen gleich der inneren Abmessung des kastenförmigen ersten
Rohrs 20, um darin untergebracht zu werden. Die gewellte Platte 30 weist
ferner Wände
(Zwischenwände) 32 (32a, 32b, 32c)
zwischen den Kämmen 31b und
den Vertiefungen 31a zur Aufteilung des Inneren des ersten
Rohrs 20 in eine Vielzahl von Wegen, die eine serpentinenförmige Strömung bilden.
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Insbesondere gemäß Darstellung in 5 und 6 umfassen die Wände 32, die die oberen
Oberflächen 31b und
die unteren Oberflächen 31a verbinden,
erste Wände 32a,
zweite Wände 32b und
dritte Wände 32c.
Gemäß Darstellung
in 6 ist jede der ersten
Wände 32a derart
angeordnet, dass ihr erstes Ende (ihr in 6 linkes Ende) einer ersten inneren Seitenwand
(linken Innenwand) 20a des ersten Rohrs 20 benachbart
ist und ihr zweites Ende (ihr in 6 rechtes
Ende) von einer zweiten inneren Seitenwand (der rechten Innenwand) 20b des
ersten Rohrs 20 getrennt ist, um eine Öffnung zwischen dem zweiten
Ende und der rechten Innenwand 20b zu bilden. Jede der
zweiten Wände 32b ist
derart angeordnet, dass ihr erstes Ende (ihr in 6 linkes Ende) und ihr zweites Ende (ihr
in 6 rechtes Ende) von
der linken Innenwand 20a und der rechten Innenwand 20b getrennt
sind, wodurch Öffnungen
am ersten Ende und zweiten Ende gebildet sind. Jede der dritten
Wände 32c ist
derart angeordnet, dass ihr erstes Ende (ihr in 6 linkes Ende) von der linken Innenwand 20a getrennt
ist, um eine Öffnung
zwischen sich und der linken Innenwand 20a zu bilden, und
ihr zweites Ende (ihr in 6 rechtes
Ende) ist der rechten inneren Wand 20b benachbart.
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Ferner ist das zweite Ende der ersten
Wand 32a weiter von der rechten Innenwand 20b des
ersten Rohrs 20 entfernt als das zweite Ende der zweiten
Wand 32b. Das erste Ende der dritten Wand 32c ist
weiter von der linken inneren Wand 20a des ersten Rohrs 20 entfernt
als das erste Ende der zweiten Wand 32b. Die ersten Wände 32a,
die zweiten Wände 32b und
die dritten Wände 32b sind
in der Reihenfolge erste Wand 32a, zweite Wand 32b,
dritte Wand 32c und zweite Wand 32b wiederholt
angeordnet. Daher bildet die gewellte Platte 30 Öffnungen
stufenweise und abwechselnd an der linken Seite und der rechten
Seite im ersten Rohr 20.
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Die gewellte Platte 30 ist
im ersten Rohr 20 derart untergebracht, dass die oberen
Wände 31b und
die unteren Wände 31a mit
den inneren Oberflächen
der ersten Platte 21 und der zweiten Platte 22 verbunden
sind.
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Das zweite Rohr 10 ist durch
zwei aus Kupfer hergestellte Kapillarröhrchen gebildet. Die zwei Röhrchen sind
parallel und nahe beieinander angeordnet und sind spiralförmig um
den äußeren Umfang des
ersten Rohrs 20 herum gemäß Darstellung in 3A gewickelt. Die das zweite
Rohr 10 bildenden Röhrchen
sind mit dem ersten Rohr 20 an den flachen Außenflächen der
ersten Platte 21 und der zweiten Platte 22 verbunden.
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Beim Zusammenbau des Wärmetauschers 40 werden
zuerst die erste Platte 21 und die zweite Platte 22 an
den Flanschen verbunden, wobei die gewellte Platte 30 zwischen
diesen eingesetzt und vorübergehend
mittels der Nagelbereiche 48 befestigt wird. Dann wird
das zweite Rohr 10 um das erste Rohr 20 herum
gewickelt, und wird Lötmaterial
an den jeweiligen Verbindungsflächen
aufgebracht. Auf diese Weise wird der Wärmetauscher 40 vorübergehend
unter Verwendung einer vorbestimmten Spanneinrichtung zusammengebaut.
Als Nächstes
wird der vorübergehend
zusammengebaute Wärmetauscher 40 in einem
Ofen angeordnet, wodurch er einstückig verlötet wird.
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Bei dem Wärmetauscher 40 ist
der Wasserkanal (erste Fluidkanal) im ersten Rohr 20 durch
die oben beschriebene gewellte Platte 30, wie mittels der Pfeile
in 6 angegeben ist,
ausgebildet. Das Innere des ersten Rohrs 20 ist durch die
Wände 32a des 32c in
eine Vielzahl von Wegen aufgeteilt. Die ersten Wände 32a, die zweiten
Wände 32b und
die dritten Wände 32c sind
in der Reihenfolge erste Wand 32a, zweite Wand 32b,
dritte Wand 32c und zweite Wand 32b wiederholt
angeordnet. Daher sind die Enden der Wände 32a bis 32c gegenüber der
ersten und der zweiten inneren Seitenwand 20a, 20b des
ersten Rohrs 20 regelmäßig abwechselnd
versetzt, wodurch die Öffnungen
gebildet sind. Entsprechend ist ein doppelt-serpentinenförmiger Kanal
vom Einlass 23 aus zum Auslass 24 hin ausgebildet.
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Im ersten Rohr 20 strömt das Wasser
in der Form einer Mehrfach-Serpentine vom Einlass 23 aus zum
Auslass 24 hin. Andererseits strömt das Hochdruck-Hochtemperatur-Kühlmittel
durch das zweite Rohr 10 hindurch, das spiralförmig um
das erste Rohr 20 herum gewickelt ist. Auf diese Weise
wird ein Wärmeaustausch
zwischen dem Wasser und dem Kühlmittel
durch die flachen Flächen
der ersten und der zweiten Platte 21, 22 hindurch
durchgeführt.
Als Folge wird das Wasser erwärmt
und vom Auslass 24 aus abgegeben. Hierbei fungieren die
mittleren Wände 32a, 32b, 32c als
Wärmeübertragungsrippen.
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Als Nächstes werden Merkmale der
Ausführungsform
beschrieben.
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Die gewellte Platte 30 weist
die ersten Wände 32a,
die zweiten Wände 32b,
die dritten Wände 30c in
der Reihenfolge erste Wand 32a, zweite Wand 32b,
dritte Wand 32c und zweite Wand 32b wiederholt
auf. Bei dieser Gestaltung strömt
das Wasser in einem Paar von Wegen durch Öffnungen hindurch, die mittels
der Enden der zweiten Wand 32b gebildet sind, gleichzeitig
ein und aus, und strömt
das Wasser weiter in einem nachfolgenden Paar von Wegen durch die Öffnungen
hindurch, die mittels der ersten Wand 32a oder der dritten
Wand 32c gebildet sind, gleichzeitig ein und aus, wobei
es U-förmige
Umkehrungen durchläuft.
Das Wasser durchläuft
Umkehrungen mit einer Mehrfach-Strömung (Doppel-Strömung bei
der Ausführungsform),
wodurch die Anzahl der Umkehrungen verringert ist.
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Zusätzlich ist gemäß Darstellung
in 6 das zweite Ende
der ersten Wand 32a weiter von der rechten Innenwand 20b entfernt
als das zweite Ende der zweiten Wand 32b. Das erste Ende
der dritten Wand 32ac ist weiter von der linken Innenwand 20a entfernt
als das erste Ende der zweiten Wand 32b. Daher durchläuft jede
der Mehrfach-Strömungen
abwechselnd große
Umkehrungen mit einer großen Krümmung und
kleine Umkehrungen mit einer kleinen Krümmung. Dies verringert den
Widerstand der Fluidströmung.
Da weiter die Enden der Wandbereiche 32a, 32b, 32c stufenförmig und
abwechselnd von den inneren Seitenwänden 20a, 20b des
ersten Rohrs 20 aus versetzt sind, wird das Wasser ordnungsgemäß an die
Vielzahl der Kanäle
verteilt. Auf diese Weise ist die Strömung des Wassers vergleichmäßigt.
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Da die gewellte Platte 30 mit
der ersten Platte 21 und der zweiten Platte 22 an
den flachen oberen Oberflächen 41a und
den flachen unteren Oberflächen 21b verbunden
ist, ist die gewellte Platte 30 ordnungsgemäß mit der
ersten Platte 21 und der zweiten Platte 22 verbunden.
Weiter vergrößert diese Gestaltung
den Flächenbereich
der Wärmeübertragungsfläche, wodurch
die Effizienz der Wärmeübertragung
verbessert ist. Das erste Fluid ist das Wasser, und das zweite Fluid
ist das Kühlmittel.
Entsprechend wird der Wärmetauscher 40 vorzugsweise
als Wasser/Kühlmittel-Wärmetauscher
zur Erwärmung von
Wasser unter Verwendung des Kühlmittels,
beispielsweise bei einem Heißwasser-Zuführungssystem
der Gattung einer Wärmepumpe,
verwendet.
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Obwohl das zweite Rohr 10 spiralförmig um das
erste Rohr 20 herum gewickelt ist, besteht bei der vorliegenden
Erfindung keine Beschränkung hierauf.
Beispielsweise können
zwei Kapillarröhrchen
des zweiten Rohrs 10 derart getrennt sein, dass eines der
Röhrchen
an der flachen Oberfläche
der ersten Platte 21 und das andere Röhrchen an der flachen Oberfläche der
zweiten Platte 22 in der Form einer Serpentine angeordnet
ist.
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Der Wärmetauscher 40 wird
als Wasser/Kühlmittel-Wärmetauscher
für die
Wärmepumpe verwendet.
Jedoch kann die vorliegende Erfindung auch bei einem Wärmetauscher
für andere
Zwecke Anwendung finden. Auch sind das erste Fluid und das zweite
Fluid nicht auf Wasser bzw. Kühlmittel
beschränkt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die offenbarten Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann auch in anderweitiger Weise realisiert werden, ohne
das Gedankengut der Erfindung zu verlassen.