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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell die Prüfung einer Zugangsberechtigung
und Fahrberechtigung von Nutzern bei Kraftfahrzeugen und betrifft
insbesondere ein Zugangsberechtigungselement nach Anspruch 1, eine
Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung
nach Anspruch 14, ein Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach Anspruch
25 sowie ein Fahrberechtigungs-Kontrollverfahren nach Anspruch 26.
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Herkömmlich wird
bei Kraftfahrzeugen die Funktion einer Zugangskontrolle und einer
Fahrberechtigungsprüfung
mit Hilfe von rein mechanischen Schlüssel-/Schlosssystemen ausgeführt. Im
Sinne der nachfolgenden Beschreibung dient dabei der Schlüssel als
handhabungsbehaftetes Zugangsberechtigungsmittel, mit anderen Worten,
durch Handhabung des Schlüssels
wird dieser in Eingriff gebracht mit einem mechanischen Türschloss,
um die Zugangsberechtigung eines Nutzers zu kontrollieren, bzw.
mit einem mechanischen Zündschloss,
um die Fahrberechtigung zu prüfen.
Herkömmlich
wird durch Drehen des Schlüssels
in eine erste Richtung der Kraftfahrzeugmotor gestartet und wird
der Kraftfahrzeugmotor durch Drehen des Schlüssels in die entgegengesetzte
Richtung gestoppt bzw. ausgeschaltet. Das Zündschloss kann in den Lenkstock
des Fahrzeugs integriert sein, kann jedoch auch in der Mittelkonsole
vorgesehen sein. Stets ist jedoch eine separate Verkabelung im Cockpit
bzw. in der Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs zum Verbinden des Zündschlosses
mit der Kraftfahrzeugelektronik, insbesondere mit der Zündelektronik,
erforderlich. Dies ist aufwändig
und stellt eine potenzielle Fehlerquelle dar. Der Zündschlüssel muss
in das Zündschloss
eingeführt
werden, was nicht immer einfach fällt und einen relativ zeitaufwändigen Vorgang
zum in Gang setzen des Fahrzeugs darstellt.
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Aus
dem Stand der Technik sind auch so genannte schlüssellose bzw. "Keyless-Go"-Systeme bekannt. Im Sinne der nachfolgenden
Beschreibung erfolgt bei diesen schlüssellosen Systemen die Zugangsberechtigungsprüfung unter
Verwendung tragbarer und handhabungsfreier Zugangsberechtigungselemente.
Unter dem Begriff "handhabungsfrei" sei im Sinne dieser
Anmeldung verstanden, dass das betreffende Zugangsberechtigungselement
zur Durchführung
des Zugangsberechtigungs-Prüfvorgangs über einen
drahtlosen Kommunikationskanal vom Nutzer nicht gehandhabt wird,
sondern lediglich mitgeführt
und in den Wirkbereich dieses Kommunikationskanals gebracht wird.
Unter dem Begriff "Wirkbereich" ist dabei derjenige
Bereich zu verstehen, in welchem das Zugangsberechtigungselement lokalisiert
sein muss, damit ein ausgelöster
Zugangsberechtigungs-Prüfvorgang
auch tatsächlich
durchgeführt
wird. Dieser Wirkbereich kann durch die Reichweite fahrzeugseitiger
Antennen des vorgenannten Kommunikationskanals definiert sein.
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Ein
Beispiel für
eine berührungslose
und handhabungsfreie Zugangskontrolle stellt ein in ein Zugangsberechtigungselement
integrierter Transponder dar, ein Beispiel für ein System mit berührungsloser,
handhabungsbehafteter Zugangskontrolle stellt eine Funkfernbedienung
dar. Während
durch berührungslose
Zugangsberechtigungsprüfung
ein Einsteigen in ein Kraftfahrzeug erheblich erleichtert werden
kann, wird herkömmlich
bei der Prüfung
einer Fahrberechtigung ein hoher Aufwand getrieben.
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So
sind Systeme bekannt, bei denen die Fahrberechtigungsprüfung durch
Einschieben einer Chipkarte in einen in die Fahrzeugmittelkonsole
integrierten Kartenleser vorgenommen wird. Nachdem eine Fahrberechtigung
festgestellt ist, kann das Fahrzeug über einen separaten Knopf gestartet
oder der Motor wieder ausgeschaltet werden.
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Auch
dieser Lösungsansatz
erfordert jedoch eine separate Verkabelung im Cockpit bzw. in der Mittelkonsole
des Kraftfahrzeugs, um den separaten Start/Stopp-Knopf mit der Kraftfahrzeugelektronik
zu verbinden. Die im Vergleich zu dem vorstehenden, rein mechanischen
Schlüssel/Schlosssystem
ungewohnte Bedienung mit einem separaten Start/Stopp-Knopf führt insbesondere
bei erstmaligem Gebrauch zu Orientierungsproblemen, da den Nutzern
häufig
nicht klar ist, wie das Fahrzeug zu starten ist. Häufig wird
der separate Start/Stopp-Knopf auch nicht rasch genug gefunden.
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Somit
ist ein System zur einfachen Zugangskontrolle und Fahrberechtigungsprüfung in
Kraftfahrzeugen wünschenswert,
das einen geringen Verkabelungsaufwand erfordert und einfach und
intuitiv in der Bedienung ist. Der Bedienungskomfort stößt jedoch
dort an Grenzen, wo ein ausreichender Schutz vor einem versehentlichen
Starten bzw. Stoppen des Kraftfahrzeugmotors zwingend erforderlich
ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Zugangsberechtigungselement,
eine Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung, ein Sicherungssystem
für Kraftfahrzeuge
sowie ein Fahrberechtigungs-Kontrollverfahren bereitzustellen, womit
den vorgenannten Anforderungen in einfacher, aber angemessener Weise
Rechnung getragen werden kann.
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Diese
und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden
Erfindung durch ein Zugangsberechtigungselement nach Anspruch 1,
eine Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung
nach Anspruch 14, ein Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach Anspruch
25 sowie ein Fahrberechtigungs-Kontrollverfahren nach Anspruch 26
gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der rückbezogenen
Unteransprüche.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Zugangsberechtigungselement für Kraftfahrzeuge bereitgestellt,
um nutzerseitig mitgeführt
zu werden und in Antwort auf einen Zugangsberechtigungs-Prüfvorgang
zu einem Zugang zu einem Fahrzeug zu berechtigen, wobei das Zugangsberechtigungselement
ein berührungslos
wirkendes, insbesondere handhabungsfreies Zugangsberechtigungmittel
zum berührungslosen,
insbesondere handhabungsfreien Prüfen einer Zugangsberechtigung
eines Nutzers umfasst. Das Zugangsberechtigungselement zeichnet
sich durch ein elektronisches Auslöseelement aus, um auf elektronischem
Wege das Kraftfahrzeug zu starten oder einen Motor des Kraftfahrzeugs
auszuschalten.
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Weil
das zur Zugangskontrolle dienende Zugangsberechtigungsmittel und
das den Motorstart- oder Motorausschaltvorgang auslösende Auslöseelement
auf ein- und demselben Zugangsberechtigungselement vorgesehen sind,
kann eine räumliche Trennung
von Fahrberechtigungsprüfung
und Motorstart- oder Motorausschaltvorgang vermieden werden, was
das An- und Ausschalten des Motors bedienungsfreundlicher macht
und den Verkabelungsaufwand wirkungsvoll verringern kann. Insbesondere
ist erfindungsgemäß durch
den Fortfall eines separaten Start/Stopp-Knopfes oder eines mechanischen Zündschlosses
eine separate Verkabelung zur Verbindung mit der Fahrzeug- bzw.
Zündelektronik
nicht mehr erforderlich.
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Die
Zugangskontrolle kann durch aktives Aussenden kodierter Zugangsberechtigungssignale in
der Art einer Fernbedienung vorgenommen werden oder in der Art eines
Transponders, wobei die an die fahrzeugseitig vorgesehene Zugangskontrolleinrichtung
zurückgestrahlte
Energie einem von dem Fahrzeug abgestrahlten Feld entnommen wird.
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Das
Zugangsberechtigungsmittel kann so in einen Träger des Zugangsberechtigungselements
integriert sein, dass dieses nach außen hin nicht sichtbar ist.
Beispielsweise kann das Zugangsberechtigungsmittel in den Träger eingegossen
sein oder abgedeckt sein, beispielsweise von einer flexiblen Membran,
um einen darunter befindlichen elektromechanischen Schalter betätigen zu
können.
Weil das Zugangsberechtigungsmittel selbst nicht sichtbar ist, kann
es nicht mit dem den Motorstart bzw. das Ausschalten des Motors
auslösenden
elektronischen Auslöseelement
verwechselt werden.
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Bevorzugt
ist das elektronische Auslöseelement
ein elektronisches Schaltelement, insbesondere ein elektromechanischer
Schalter, das auf einem Träger
des Zugangsberechtigungselements angeordnet ist. Bevorzugt ist das
elektronische Schaltelement gegen eine versehentliche Betätigung durch eine
mechanische Schutzvorrichtung geschützt, die in geeigneter Weise
auf der Oberseite des Trägers vorgesehen
ist. Bevorzugt bildet die mechanische Schutzvorrichtung eine Aufnahme
aus, in welcher das elektronische Auslöseelement, insbesondere der elektromechanische
Schalter, vollständig
aufgenommen ist. Die Aufnahme kann zur Außenseite hin von einer flexiblen
Membran oder einem flexiblen Gummi- oder Kunststoffelement abgedeckt
sein, mit einer Stärke
und Flexibilität,
so dass das elektronische Auslöseelement
in der Aufnahme betätigt
werden kann, beispielsweise durch Druckbeaufschlagung mit einer
Fingerspitze.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist das elektronische Auslöseelement
als Sender ausgebildet, um mittels drahtloser Kommunikation einen Motorstart
auszulösen
oder den Motor zu stoppen. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist das elektronische Auslöseelement
als Transponder oder dergleichen ausgebildet, so dass der Motorstart
ohne weitere Betätigung
oder Handhabung des Zugangsberechtigungselements automatisch ausgelöst werden
kann.
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Ganz
besonders bevorzugt ist das Zugangsberechtigungselement als Chipkarte
ausgebildet, die eine mikroelektronische Schaltung, insbesondere
einen integrierten Halbleiterspeicher mit einer Mehrzahl von freiliegenden
Kontaktflächen
zur elektrischen Kontaktierung der mikroelektronischen Schaltung,
aufweist. In der mikroelektronischen Schaltung gespeicherte Daten
können
zur Kodierung von Signalen für
die Zugangskontrolle und/oder Fahrberechtigungsprüfung verwendet
werden. Zusätzlich
kann die mikroelektronische Schaltung der Chipkarte auch zum Speichern
beliebiger Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten verwendet werden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung
für Kraftfahrzeuge
bereitgestellt, insbesondere zur Verwendung in Kombination mit dem
vorstehend beschriebenen Zugangsberechtigungselement. Die Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung
umfasst einen Haltebereich, um das Zugangsberechtigungselement während eines
Fahrvorgangs verliersicher zu halten, und zeichnet sich dadurch
aus, dass der Haltebereich so ausgebildet ist, dass das elektronische
Auslöseelement
zugänglich
ist, um den Motorstart auszulösen
oder den Motor wieder zu stoppen, oder dass durch Einführen bzw.
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Anordnen
des Zugangsberechtigungselements in die bzw. der verliersicheren
Stellung das Kraftfahrzeug automatisch auf elektronischem Wege gestartet
werden kann.
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Der
Haltebereich kann beispielsweise als offene Halteschale bzw. -ablage
für das
Zugangsberechtigungselement ausgebildet sein, so dass das elektronische
Auslöseelement
des Zugangsberechtigungselements ohne weiteres zugänglich ist,
um den Motorstart oder -stopp auszulösen. Die hierzu erforderlichen
Motorstart- oder Motorstopp-Signale können drahtlos oder drahtgebunden
an die Kraftfahrzeug-Zündelektronik
oder an ein Bordnetz des Kraftfahrzeugs übermittelt werden. Eine solche
Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung kann erfindungsgemäß ohne eine
externe Stromversorgung betrieben werden, so dass eine zusätzliche
Verkabelung nicht erforderlich ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform braucht
das Zugangsberechtigungselement zum Auslösen eines Motorstarts oder
-stopps gar kein elektronisches Auslöseelement aufzuweisen. Vielmehr
werden die erforderlichen Motorstart- oder Motorstopp-Signale automatisch
erzeugt, wenn das Zugangsberechtigungselement in dem Haltebereich
abgelegt oder in diesen eingeführt
wird, und zwar bevorzugt in der bzw. die verliersichere Stellung.
Durch geeignetes Ablegen bzw. Einführen des Zugangsberechtigungselements
werden in der Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung elektronische
Schaltmittel betätigt,
um eine Erzeugung der erforderlichen Motorstart- oder Motorstopp-Signale zu bewirken.
Auch bei dieser Ausführungsform
können
die Motorstart- oder Motostopp-Signale drahtlos oder drahtgebunden übermittelt
werden. Um einen versehentlichen Motorstart bei dieser Ausführungsform
noch wirkungsvoller zu unterbinden, kann vorgesehen sein, dass der
Motorstart erst dann tatsächlich
ausgelöst wird,
wenn ein Sitzbelegungssensor oder dergleichen festgestellt hat,
dass der Fahrersitz des Kraftfahrzeugs auch tatsächlich besetzt ist, und/oder
dass festgestellt wird, dass die Handbremse des Kraftfahrzeugs angezogen
ist, und/oder dass festgestellt wird, dass die Parkstellung eines
Automatik-Getriebes des Kraftfahrzeugs eingelegt ist.
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In
der vorgenannten Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung kann zumindest
eine elektronische Schaltung vorgesehen sein, um mit dem elektronischen
Auslöseelement
zu kommunizieren, um eine Fahrberechtigung eines Nutzers zu prüfen. In
der Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung kann auch ein Sender integriert
sein, um mit einem Transponder oder dergleichen in dem Zugangsberechtigungselement
zu kommunizieren und die Fahrberechtigung des Nutzers zu prüfen. Dabei
ist die Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung so ausgelegt, dass
durch das elektronische Auslöseelement
und auf elektronischem Wege das Kraftfahrzeug gestartet oder ein
Motor des Kraftfahrzeugs ausgeschaltet werden kann.
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In
dem Haltebereich können
Kopplungsmittel vorgesehen sein, um das Zugangsberechtigungselement
für eine
Datenkommunikation mit der fahrzeugseitigen Zugangskontrolleinrichtung
und der Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung induktiv, kapazitiv oder
durch Widerstandseinkopplung bzw. resistiv zu koppeln.
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Bevorzugt
ist die Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung als Chipkarten-Lese-/Schreibgerät ausgelegt,
um Daten von dem Chip der Chipkarte zu lesen oder Daten auf diesen
zu schreiben.
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Die
ausgelesenen Daten können
für eine Fahrberechtigungsprüfung verwendet
werden. Ferner können
die ausgelesenen Daten beliebige Fahrzeug-Grundeinstellungen kodieren
oder Fahrzeug-Startbedingungen kodieren.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge,
insbesondere zur Verwendung in Kombination mit dem vorstehend beschriebenen
Zugangsberechtigungselement, bereitgestellt, mit einer Zugangskontrolleinrichtung,
um eine von einem nutzerseitig mitgeführten Zugangsberechtigungselement
kodierte Zugangsberechtigung eines Nutzers zu prüfen und in Antwort auf einen
Zugangsberechtigungs-Prüfvorgang
zu einem Zugang zu dem Kraftfahrzeug zu berechtigen. Das Sicherungssystem zeichnet
sich durch eine Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung, wie vorstehend
beschrieben, aus, um eine Fahrberechtigung des Nutzers zu prüfen und
auf elektronischem Wege durch das elektronische Auslöseelement
des Zugangsberechtigungselements oder durch Einführen bzw. Ablegen des Zugangsberechtigungselements
in die verliersichere bzw. in der verliersicheren Stellung das Kraftfahrzeug
zu starten oder einen Motor des Kraftfahrzeugs auszuschalten.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Fahrberechtigungskontrolle bereitgestellt, bei welchem Verfahren
das vorstehend beschriebene Zugangsberechtigungselement in eine
verliersichere Stellung gebracht wird, beispielsweise in den vorstehend
beschriebenen Haltebereich eingeführt oder in diesem abgelegt
wird, wobei der Motor des Kraftfahrzeugs auf elektronischem Wege
gestartet wird, wenn das elektronische Auslöseelement des Zugangsberechtigungselements
betätigt
wird oder das Zugangsberechtigungselement in die verliersichere
Stellung gebracht wird.
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Wie
aus der vorstehenden Übersicht
ersichtlich sein wird, ist es für
dieses Verfahren nicht unbedingt erforderlich, dass die Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung
mit einem Strom versorgt wird oder dass das Zugangsberechtigungselement über ein elektronisches
Auslöseelement
zum Starten oder Stoppen des Kraftfahrzeug-Motors verfügt.
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Nachfolgend
wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile
und zu lösende
Aufgaben ergeben werden. Es zeigen:
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1 in
einer schematischen Draufsicht ein Zugangsberechtigungselement gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 in
einer Draufsicht und in einer Schnittansicht ein Zugangsberechtigungselement
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3a–3c Modifikationen
des Zugangsberechtigungselements gemäß der 2;
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4a eine
Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einem Zugangsberechtigungselement gemäß der 2 in einer
Einführstellung;
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4b die
Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung gemäß der 4a mit
dem Zugangsberechtigungselement in einer eingeführten Stellung bzw. Raststellung;
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5 in
einem schematischen Flussdiagramm eine erste Vorgehensweise gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Prüfen
einer Zugangsberechtigung und Fahrberechtigung bei Kraftfahrzeugen;
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6 in
einem schematischen Flussdiagramm eine zweite Vorgehensweise gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Prüfung
einer Zugangsberechtigung und Fahrberechtigung;
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7 in
einer schematischen Draufsicht ein Kraftfahrzeug mit einem Sicherungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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8a eine
Modifikation der Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung gemäß der 4a in
einer Einführstellung;
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8b die
Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung gemäß der 8a mit
dem Zugangsberechtigungselement in einer eingeführten Stellung bzw. Raststellung.
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In
den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder
im Wesentlichen gleich wirkende Elemente oder Elementgruppen.
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Gemäß der 1 weist
ein Zugangsberechtigungselement 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Zugangsberechtigungsmittel 3 und wahlweise zusätzlich auch
einen Start/Stopp-Knopf 4 auf, die gemeinsam auf einem
Träger 2 angeordnet
sind. Die Anordnung von Zugangsberechtigungsmittel 3 und Start/Stopp-Knopf 4 ist
so gewählt,
dass einerseits ein Zugangsberechtigungs-Prüfvorgang in einfacher Weise
vorgenommen werden kann, dass jedoch andererseits ein Motorstart
oder Motorstopp nicht durch versehentliches Betätigen des Start/Stopp-Knopfes 4 ausgelöst wird.
Weitere Sicherungsmaßnahmen
gegen einen unbeabsichtigten Motorstart bzw. Motorstopp können vorgesehen
sein, wie nachfolgend ausführlicher
beschrieben.
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Das
Zugangsberechtigungsmittel 3 kann für einen handhabungsbehafteten,
aber berührungslosen
Zugangsberechtigungs-Prüfvorgang
ausgelegt sein. Zu diesem Zweck kann das Zugangsberechtigungsmittel 3 in
der Art einer Funkfernbedienung über
einen drahtlosen Zugangsberechtigungs-Kommunikationskanal mit einer
kraftfahrzeugseitig vorgesehenen Zugangskontrolleinrichtung kommunizieren.
Dabei wird vorzugsweise ein Frequenzband um 433 MHz, für die USA
auch um 315 MHz oder alternativ um 125 kHz verwendet. Dies erlaubt
Reichweiten im Bereich einiger Meter für den drahtlosen Authentikationsvorgang
zur Zugangskontrolle. Der Zugangsberechtigungs-Prüfvorgang
kann durch mechanisches Betätigen
des Zugangsberechtigungsmittels 3, beispielsweise durch
Drücken
eines Knopfes, ausgelöst
werden.
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Das
Zugangsberechtigungsmittel 3 kann auch batterielos ausgeführt sein
und die für
den Zugangsberechtigungs-Prüfvorgang
benötigte
Sendeenergie einem von einer fahrzeugseitigen Antenneneinheit abgestrahlten
Feld entnehmen, in der Art eines Transponders. Für den Fall, dass von dem Zugangsberechtigungselement 1 zwar
ein eine Zugangsberechtigung prüfendes
Signal festgestellt wird, dieses jedoch für einen Zugangsberechtigungs-Prüfvorgang
zu schwach ist, kann zur Verstärkung
des von dem Zugangsberechtigungsmittel 3 zurückgestrahlten
Feldes in dem Zugangsberechtigungselement 1 auch eine Batterie
(nicht gezeigt) vorgesehen sein.
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Fahrzeugseitig
ist eine Zugangskontrolleinrichtung vorgesehen, die auch von einer
zentralen Prozessoreinheit, wie in der 7 gezeigt,
zentral gesteuert werden kann. Gemäß der 7 werden von
der Zugangskontrolleinrichtung Fahrzeug-Schließelemente angesteuert, insbesondere ein
Fahrertür-Schließelement 51,
ein Beifahrertür-Schließelement 52,
weitere Fahrzeug-Schließelemente 53 sowie
ein Heckklappen- bzw. Kofferraum-Schließelement 54.
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Eine
Zugangskontrolle wird durch Betätigen des
Zugangsberechtigungsmittels 3 und Abstrahlen eines elektromagnetischen
Feldes mit kodierten Zugangsberechtigungssignalen oder durch Zurückstrahlen
eines von einer fahrzeugseitigen Antenneneinheit abgestrahlten Zugangsberechtigungs-Prüffeldes
durch das Zugangsberechtigungsmittel 3 zu dem Kraftfahrzeug 50 hin
vorgenommen, wobei das zurückgestrahlte
Feld mit kodierten Zugangsberechtigungssignalen kodiert ist. Werden
für die
so von der Zugangskontrollvorrichtung detektierten Zugangsberechtigungssignale
für das
von dem Nutzer mitgeführte
Zugangsberechtigungselement eine Zugangsberechtigung detektiert,
so werden die Fahrzeug-Schließelemente 51–53 gemeinsam
in der Art einer Zentralverriegelungsanlage oder selektiv freigegeben
bzw. entsichert. Selbstverständlich
kann durch erneutes Betätigen
des Zugangsberechtigungsmittels 3 gemäß der 1 ein erneuter
Befehl gegeben werden, um Fahrzeug-Schließelemente 51–54 selektiv
oder gemeinsam, beispielsweise in der Art einer Zentralverriegelungsanlage,
erneut zu sichern bzw. zu sperren. Selbstverständlich wird die Sperrung nicht
vorgenommen, wenn die Zugangskontrolleinrichtung keine Fahrberechtigung
feststellt.
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Gemäß der 1 ist
der Start/Stopp-Knopf auf dem Träger 2 des
Zugangsberechtigungselements 1 vorgesehen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist somit kein zusätzlicher
separater Start/Stopp-Knopf, beispielsweise in der Mittelkonsole
des Fahrzeugs, erforderlich, um das Fahrzeug zu starten oder den
Motor auszuschalten. Vielmehr kann durch einfaches Betätigen des Start/Stopp-Knopfes 4 das
Fahrzeug gestartet oder der Motor ausgeschaltet werden. Wie nachfolgend ausführlicher
dargelegt werden wird, kann so der Verkabelungsaufwand im Fahrzeug-Cockpit
bzw. in der Mittelkonsole verringert werden, weil ein separater Start/Stopp-Knopf
entfallen kann. Ferner kann auch das Starten bzw. Ausschalten des
Motors wesentlich einfacher und rascher ausgeführt werden, weil der fahrberechtigte
Nutzer, nachdem er mit Hilfe des Zugangsberechtigungselements 1 die
Fahrzeugtüre öffnen konnte,
das Zugangsberechtigungselement 1 normalerweise noch in
der Hand hält
und somit durch einfaches Betätigen
des Start/Stopp-Knopfes 4, nachdem zusätzlich seine Fahrberechtigung
geprüft wurde,
wie nachfolgend beschrieben, den Motor starten kann.
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Zur
Durchführung
des Fahrberechtigungs-Prüfvorgangs
und zum Auslösen
des Motorstarts bzw. zum Ausschalten des Motors kann der Start/Stopp-Knopf 4 drahtlos
mit einer Fahrberechtigungs-Prüfeinrichtung
und einer elektronischen Wegfahrsperre des Fahrzeugs kommunizieren,
etwa durch Aussenden kodierter Fahrberechtigungssignale und Motorbetriebssignale.
Zu diesem Zweck kann die drahtlose Kommunikation zwischen dem Start/Stopp-Knopf 4 und
der Fahrberechtigungs-Prüfeinrichtung
auf einen bestimmten Betriebsbereich im Fahrzeug beschränkt sein,
beispielsweise durch geeignete Auslegung des von dem Start/Stopp-Knopf 4 bzw.
einer diesen zugeordneten Antenneneinheit in dem Zugangsberechtigungselement 1 abgestrahlten Feldes
und einer der Fahrberechtigungsprüfeinrichtung zugeordneten Empfängerantenne.
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Um
eine versehentliche Betätigung
des Start/Stopp-Knopfes 4 noch wirkungsvoller zu vermeiden,
wird es erfindungsgemäß bevorzugt,
wenn ein Strom von Fahrberechtigungsdaten und Motorbetriebsdaten,
der durch eine Betätigung
des Start/Stopp-Knopfes 4 ausgelöst wird, induktiv, kapazitiv
oder resistiv bzw. durch Stromleitung in einen der Fahrberechtigungs-Prüfeinrichtung
zugeordneten Stromkreis eingekoppelt wird. Zu diesem Zweck kann,
wie in der 7 gezeigt, eine Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 mit
einem speziellen Halte- oder Kopplungsbereich zum Halten des Zugangsberechtigungselements
oder zum induktiven, kapazitiven oder resistiven Einkoppeln der
Fahrberechtigungs- und Motorbetriebsdaten in einen der zentralen
Prozessoreinheit 55 zugeordneten Schaltkreis vorgesehen
sein. Erst wenn von der Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 oder
der zentralen Prozessoreinheit eine Fahrberechtigung festgestellt
wird, wie nachfolgend ausführlicher
dargelegt, und wenn ferner festgestellt wird, dass Fahrberechtigungs-
und/oder Motorbetriebsdaten, die durch Betätigen des Start/Stopp-Knopfes 4 des
Zugangsberechtigungselements 1 ausgelöst werden, für eine Auswertung
durch die Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 eingekoppelt
werden können,
kann durch Betätigen
des Start/Stopp-Knopfes 4 der Motor gestartet oder ausgeschaltet
werden.
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Die 2 zeigt
als Beispiel für
ein Zugangsberechtigungselement mit resistiver Einkopplung der Fahrberechtigungs-
und Motorbetriebssignale in einen der Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung
zugeordneten Schaltkreis eine Chipkarte 1, auf welcher ein
Chip 5 mit einer Mehrzahl von Kontaktflächen 6 zur elektrischen
Kontaktierung des Chips 5 vorgesehen ist. Gemäß der 2 ist
auf dem bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Träger 2 außerdem ein
Start/Stopp-Knopf 4 vorgesehen, der über zwei Verbindungen 8, 9 mit
zugeordneten Kontaktflächen 6 des
Chips 5 in Verbindung steht, um einen Stromkreis zu schließen, um
ein Datenauslesen von dem Chip 5 zu ermöglichen oder um einen Speicherzustand
in dem Chip 5 so zu beeinflussen, dass durch anschließendes Auslesen
des Chips 5 eine Fahrberechtigung geprüft und/oder ein Signal erzeugt
werden kann, um den Motor zu starten oder auszuschalten. Gemäß der 2 ist
in den Träger 2, von
außen
nicht sichtbar, ein Zugangsberechtigungsmittel 3 integriert,
um einen Zugangsberechtigungs-Prüfvorgang
auszulösen.
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Gemäß der 2 steht
der Start/Stopp-Knopf 4 geringfügig von der Oberseite des Trägers 2 vor,
was ein unbeabsichtigtes Starten oder Ausschalten des Motors zu
verhindern hilft, weil der Start/Stopp-Knopf 4 für den Nutzer
deutlich wahrnehmbar und erspürbar
ist. Der Start/Stopp-Knopf 4 kann auch farblich im Vergleich
zu der Oberfläche des
Trägers 2 kontrastierend
gestaltet sein. Bei dieser Ausführungsform
kann der Start/Stopp-Knopf 4 auch nicht mit dem in dem
Träger 2 integrierten
Zugangsberechtigungsmittel 3 verwechselt werden.
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Um
ein unbeabsichtigtes Starten oder Ausschalten des Motors noch wirkungsvoller
zu verhindern, können
weitere mechanische Schutzvorkehrungen getroffen werden, was nachfolgend
anhand der 3a–3c beschrieben
werden wird. Gemäß der 3a ist
um den Start/Stopp-Knopf 4 herum ein mechanisches Schutzelement 7 ausgebildet, das
eine Aufnahme bildet, in welcher der Start/Stopp-Knopf 4 vollständig aufgenommen
ist. Gemäß der 3b ist
eine solche Aufnahme als Vertiefung 10 in dem Träger 2 ausgebildet.
Gemäß der 3c ist
in dem Randbereich der Chipkarte 1 eine rechteckförmige Aussparung 11 ausgebildet,
in welcher der Start/Stopp-Knopf 4 vollständig aufgenommen
ist, ohne von dem Randbereich vorzustehen. Gemäß den 3a–3c kann
der Start/Stopp-Knopf 4 von einer flexiblen Membran oder
einem Kunststoff- oder
Gummielement überzogen
bzw. überdeckt
sein. Der Start/Stopp-Knopf 4 gemäß den 2 bis 3c kann
als herkömmlicher elektromechanischer
Schalter ausgebildet sein. Die Kodierung der Fahrberechtigungs-
und/oder Motorbetriebssignale wird im Zusammenwirken mit dem Chip 5 bewirkt.
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Wie
aus der nachfolgenden Beschreibung der 4a und 4b ersichtlich
werden wird, kann gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Start/Stopp-Knopf des Zugangsberechtigungselements
auch weggelassen werden. Ein solches Zugangsberechtigungselement ist
ausgelegt, um mit einer Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung, wie diese nachfolgend
anhand der 4a und 4b beschrieben
werden wird, zusammenzuwirken, sodass ein Motorstart automatisch
ausgelöst
werden kann, sobald das Zugangsberechtigungselement in einer geeigneten
Stellung, beispielsweise in einem Haltebereich der Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung,
angeordnet ist, oder dass ein Motorstart automatisch ausgelöst wird,
sobald das Zugangsberechtigungselement in die geeignete Stellung
gebracht wird. Eine solche Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung
kann ohne externe Strom- bzw. Spannungsvorrichtung betrieben werden,
was den Verkabelungs- und Steuerungsaufwand noch weiter verringert.
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Die 4a und 4b zeigen
eine Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der nachfolgenden
Beschreibung wird dabei von der Verwendung einer Chipkarte als ein
Beispiel für
ein erfindungsgemäßes Zugangsberechtigungselement
ausgegangen. Die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht auf die
Verwendung von Chipkarten beschränkt
sein, sondern soll vielmehr die Verwendung beliebiger anderer Zugangsberechtigungselemente,
wie diese beispielhaft vorstehend beschrieben wurden, mit umfassen.
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Gemäß der 4a ist
die Chipkarte gemäß der 2 teilweise
eingeschoben (Einführstellung), gemäß der 4b ist
die Chipkarte gemäß der 2 im
Wesentlichen vollständig
eingeschoben ist (eingeführte
Stellung bzw. Raststellung).
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Gemäß der 4a umfasst
die Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20, die in diesem
Ausführungsbeispiel
in der Art eines herkömmlichen
Chipkarten-Lesegeräts
bzw. Chipkarten-Schreib-/Lesegeräts
ausgebildet ist, einen Sockel 21, auf welchem ein Element
mit einer im Wesentlichen an die Außenkontur der Chipkarte 1 angepassten
Aufnahme 22 und einem die Aufnahme begrenzenden Randbereich 23 und
eine vordere Chipkarten-Leseeinrichtung bzw. Chipkarten-Schreib-
und -Leseeinrichtung 25 angeordnet sind. Die nachfolgend
durchgehend als Chipkarten-Schreib- und -Leseeinrichtungen bezeichneten
Elemente, die mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet sind,
können
auch über
eine Datenleitung mit der Umgebung verbunden sein, beispielsweise mit
einer zentralen Prozessoreinheit, wie in der 7 gezeigt.
Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Zur Stromversorgung
der Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 können auch
Stromversorgungsleitungen vorgesehen sein, was jedoch nicht zwingend
erforderlich ist. In dem unteren Bereich der Aufnahme 22 ist
ein verrastbarer Rückstellmechanismus vorgesehen,
der von einem Rastelement 30 gebildet ist, das um die Schwenkachse 31 schwenkbar
ist und mittels der Druckfeder 32 in die in der 4a dargestellte
Ruhelage zurückgestellt
wird.
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Gemäß der 4a ist
an dem hinteren Ende 12 der Chipkarte 1 eine Farbmarkierung
und/oder eine mechanische Markierung, beispielsweise in Form von
erhabenen Abschnitten 13, die auch farblich hervorgehoben
sein können,
vorgesehen, welcher von einem Grenzbereich 14 zu dem vorderen Ende 15 hin
begrenzt ist. Gemäß der 4a ist
die Chipkarte 1 in der Einführstellung so weit in die Aufnahme 22 der
Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 hineingeschoben,
dass der Grenzbereich 14 im Wesentlichen bündig mit
dem oberen Rand der Aufnahme 22 abschließt. Die
farbliche Markierung 13 dient dem Nutzer als Orientierungshilfe
zum Einführen
der Chipkarte 1 in die Aufnahme 22 bis zu der
gezeigten Einführstellung.
In der in der 4a gezeigten Einführstellung
ist die Chipkarte 1 so weit in die Aufnahme 22 hineingeschoben,
dass der Chip 5 sich nicht in dem Wirkbereich der Chipkarten-Schreib- und -Leseeinrichtung 25 befindet.
-
In
der Einführstellung
ist grundsätzlich
keine Kommunikation mit externen Geräten, beispielsweise mit einer
zentralen Prozessoreinheit des Fahrzeugs, vorgesehen; grundsätzlich kann
eine solche Kommunikation jedoch zusätzlich vorgesehen sein, beispielsweise über einen
drahtlosen Kommunikationskanal, um beispielsweise eine Fahrberechtigung gemäß einem
vorbestimmten Datenaustauschprotokoll zu prüfen und festzustellen, beispielsweise
mithilfe eines Transponders. Solange die Fahrberechtigung für die eingeführte Chipkarte 1 nicht
erfolgreich festgestellt ist, kann ein in der 4a nicht
gezeigtes mechanisches Sperrelement so in die Aufnahme 22 hineinragen,
dass die Chipkarte 1 nicht weiter in die Aufnahme 22 hineingeschoben
werden kann. In der Einführstellung
gemäß der 4a kann
der Motor nicht gestartet werden.
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Gemäß der 4b ist
die Chipkarte 1 weiter in die Aufnahme 22 hineingeschoben,
so dass die Chipkarte 1 im Wesentlichen vollständig in
der Aufnahme 22 aufgenommen ist, mit ihrem vorderen Ende
an dem Boden der Aufnahme 22 anliegt oder geringfügig zu diesem
beabstandet ist, und sich die Chipkarte 5 in dem Wirkbereich
der vorderen Chipkarten-Lese- und -Schreibeinrichtung 25 befindet. Wenn
die eingeführte
Stellung von der vorderen Chipkarten-Lese- und -Schreibeinrichtung 25 festgestellt
wird, kann gemäß dieser
Ausführungsform
der Motor des Fahrzeugs automatisch gestartet werden. Mit anderen
Worten, gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird durch geeignetes Hineinschieben der Chipkarte 1 in
die Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 der Motor
automatisch gestartet. Zu diesem Zweck kann von der Chipkarte, beispielsweise
von einem in diese integrierten Sender, ein entsprechendes Motorstart-Signal
abgegeben werden, beispielsweise über einen drahtlosen Kommunikationskanal. Selbstverständlich kann
die Fahrberechtigungs-Kontrolleinrichtung 20 auch mit externen
Geräten,
beispielsweise mit einer zentralen Prozessoreinheit des Fahrzeugs,
verbunden sein, um entsprechende Signale zu übermitteln.
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Damit
die Chipkarte 1 zuverlässig
in der Aufnahme 22 gehalten ist, kann diese Stellung der
Chipkarte 1 mit Hilfe des Rastelements 30 oder
mit Hilfe weiterer, nicht dargestellter Rastelemente verrastet werden.
Das Rastelement 30 oder die in der 4b nicht
dargestellten weiteren Verrastungselemente sind mit einem Auslösemechanismus
versehen, der bei geeigneter Betätigung,
beispielsweise in der nachfolgend noch ausführlicher beschriebenen Weise,
die Verriegelung der Chipkarte 1 wieder freigibt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die von der Druckfeder 32 ausgeübte Rückstellkraft
ausreichend stark, um das schwenkbare Rastelement 30 in
die in der 4a gezeigte entspannte Ruhelage
zurückzustellen
und so die Chipkarte aus dem Wirkbereich der vorderen Chipkarten-Lese-
und -Schreibeinrichtung 25 herauszubewegen. Sobald der
Chip 5 sich nicht mehr in dem Wirkbereich der vorderen
Chipkarten-Lese- und -Schreibeinrichtung 25 befindet, wird der
Motor des Fahrzeugs automatisch abgeschaltet.
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Zum
Lösen der
Verrastung des Rastelements 30 kann ein Mechanismus, wie
er von Kugelschreibern oder dergleichen bekannt ist, vorgesehen sein,
so dass bei nochmaliger Druckbeaufschlagung der Chipkarte 1,
in Richtung zu dem Boden der Aufnahme 22, das Rastelement 30 freigegeben
und die vorgenannte Rückstellbewegung
ausgelöst
wird. Selbstverständlich
können
auf der Oberfläche
der Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 auch geeignete
druckempfindliche Bereiche (nicht gezeigt) vorgesehen sein, die
bei Druckbeaufschlagung die Verriegelung des Rastelements 30 freigeben
und die vorgenannte Rückstellbewegung
des Rastelements 30 auslösen.
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Wenn
der Chip 5 der Chipkarte 1, wie in der 4b gezeigt,
sich in dem Wirkbereich der vorderen Chipkarten-Lese- und -Schreibeinrichtung 25 befindet,
können
gemäß der vorliegenden
Erfindung nutzerspezifische Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten von
dem Chip 5 ausgelesen und drahtlos oder drahtgebunden an
nachgeordnete Schaltungen übermittelt
werden, beispielsweise an die in der 7 gezeigte
zentrale Prozessoreinheit, was nachfolgend noch ausführlicher
beschrieben werden wird.
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Der
Motorstart-Vorgang kann bei dieser Ausführungsform zusätzlich davon
abhängig
gemacht werden, dass ein Sitzbelegungssensor feststellt, dass der
Fahrersitz des Kraftfahrzeugs besetzt ist, und/oder dass festgestellt
wird, dass die Handbremse des Fahrzeugs angezogen ist, und/oder
dass festgestellt wird, dass die Parkstellung des Automatik-Getriebes
des Fahrzeugs eingelegt ist.
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Gemäß einer
nicht dargestellten weiteren Ausführungsform kann die Aufnahme 22 der
Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 so ausgebildet sein,
dass ein eingeführtes
Zugangsberechtigungselement verliersicher gehalten ist, jedoch das
elektronische Auslöseelement
(vgl. 1) von außen
her zugänglich
ist, so dass durch Betätigen
des elektronischen Auslöseelements
ein Motorstart- oder -stopp-Vorgang ausgelöst werden kann. Entsprechende
Motorstart- oder -stopp-Signale können bei dieser Ausführungsform
drahtlos oder drahtgebunden übermittelt
werden.
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Wenngleich
die 4a und 4b eine Ausführungsform
mit einer Chipkarten-Lese- oder -Schreib-/Leseeinrichtung
darstellen, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Vielmehr kann
die Aufnahme 22 der Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 auch
als einfacher, verliersicherer Haltebereich für ein Zugangsberechtigungselement gemäß der 1 ausgebildet
sein, so dass eine Bedienperson sich lediglich daran zu gewöhnen hat, das
Zugangsberechtigungselement an einem definierten Ort abzulegen,
bevor der Motor gestartet werden kann. Diese Maßnahme hilft, einen unbeabsichtigten
Motorstart zu vermeiden. Bei dieser Ausführungsform kann das Zugangsberechtigungselement und/oder
die Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung automatisch die erforderlichen
Motorstart-Signale abgeben, sobald das Zugangsberechtigungselement in
der korrekten Weise in der Aufnahme abgelegt ist, oder die Motorstart-Signale
werden durch Betätigen des
elektronischen Auslöseelements
erzeugt und übermittelt.
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Anhand
der 8a und 8b wird
nachfolgend eine Modifikation der Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung
gemäß den 4a und 4b beschrieben
werden, bei der eine weitere Chipkarten-Leseeinrichtung bzw. Chipkarten-Schreib-
und -Leseeinrichtung vorgesehen ist.
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Gemäß der 8a umfasst
die Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 einen Sockel 21,
auf welchem im Vergleich zu der 4a zusätzlich eine erste
Chipkarten-Leseeinrichtung
bzw. Chipkarten-Schreib- und -Leseeinrichtung 24 vorgesehen
ist. Die nachfolgend durchgehend als Chipkarten-Schreib- und -Leseeinrichtungen
bezeichneten Elemente, die mit den Bezugszeichen 24 und 25 bezeichnet
sind, sind über
eine Datenleitung 28 und eine Datenleitung 29 mit
der Umgebung verbunden, beispielsweise mit einer zentralen Prozessoreinheit, wie
in der 7 gezeigt. Zur Stromversorgung der Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 sind
zwei Stromversorgungsleitungen 26, 27 vorgesehen.
In dem unteren Bereich der Aufnahme 22 ist ein verrastbarer
Rückstellmechanismus
vorgesehen, der von einem Rastelement 30 gebildet ist,
das um die Schwenkachse 31 schwenkbar ist und mittels der Druckfeder 32 in
die in der 8a dargestellte Ruhelage zurückgestellt
wird.
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Gemäß der 8b ist
die Chipkarte 1 weiter in die Aufnahme 22 hineingeschoben,
so dass die Chipkarte 1 im Wesentlichen vollständig in
der Aufnahme 22 aufgenommen ist, mit ihrem vorderen Ende
an dem Boden der Aufnahme 22 anliegt oder geringfügig zu diesem
beabstandet ist, und sich die Chipkarte 5 in dem Wirkbereich
der zweiten Chipkarten-Lese- und -Schreibeinrichtung 25 befindet.
Wenn von einer mit der zweiten Chipkarten-Lese- und -Schreibeinrichtung 25 in
einer Datenkommunikation stehenden Schaltung, insbesondere von der
in der 7 gezeigten zentralen Prozessoreinheit des Fahrzeugs,
festgestellt wird, dass der Chip 5 sich in dem Wirkbereich
der zweiten Chipkarten-Lese- und -Schreibeinrichtung 25 befindet,
wird automatisch der Motor gestartet. Mit anderen Worten, gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird durch geeignetes Hineinschieben der Chipkarte 1 in
die Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 der Motor
gestartet. Damit die Chipkarte 1 zuverlässig in der Aufnahme 22 gehalten
ist, kann diese Stellung der Chipkarte 1 mit Hilfe des
Rastelements 30 oder mit Hilfe weiterer, nicht dargestellter
Rastelemente verrastet werden. Das Rastelement 30 oder
die in der 4b nicht dargestellten weiteren
Verrastungselemente sind mit einem Auslösemechanismus versehen, der
bei geeigneter Betätigung,
beispielsweise in der nachfolgend noch ausführlicher beschriebenen Weise,
die Verriegelung der Chipkarte 1 wieder freigibt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die von der Druckfeder 32 ausgeübte Rückstellkraft
ausreichend stark, um das schwenkbare Rastelement 30 in
die in der 8a gezeigte entspannte Ruhelage
zurückzustellen
und so die Chipkarte aus dem Wirkbereich der zweiten Chipkarten-Lese-
und -Schreibeinrichtung 25 herauszubewegen und in den Wirkbereich
der ersten Chipkarten-Lese- und -Schreibeinrichtung 24 zu überführen. Sobald
der Chip 5 den Wirkbereich der zweiten Chipkarten-Lese-
und -Schreibeinrichtung 25 verlässt, wird der Motor des Fahrzeugs
automatisch abgeschaltet.
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Wenn
der Chip 5 der Chipkarte 1, wie in der 4a gezeigt,
sich in dem Wirkbereich der ersten Chipkarten-Lese- und -Schreibeinrichtung 24 befindet,
können
gemäß dieser
Ausführungsform
nutzerspezifische Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten von dem Chip 5 über die
Datenleitungen 28, 29 ausgelesen und an nachgeordnete
Schaltungen gesendet werden, beispielsweise an die in der 7 gezeigte zentrale
Prozessoreinheit. Die auf dem Chip 5 gespeicherten Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten
können
grundsätzlich
beliebige Parameter des Fahrzeugs betreffen. Die abgespeicherte
Datenmenge ist dabei ausschließlich
durch die Datenspeicherkapazität
des Chips 5 begrenzt und der Bestimmungszweck der abgespeicherten
Parameter allenfalls durch Sicherheitserwägungen beschränkt. Beispielhaft
sei ausgeführt,
dass gemäß der vorliegenden
Erfindung die in dem Chip 5 gespeicherten Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten
Einstellungen von motorischen Sitzverstelleinrichtungen, von motorischen
Fensterhebereinrichtungen, einer Radio-, Fahrzeugstereo- oder Multimediaanlage,
Positionen weiterer Fahrzeug-Verstelleinrichtungen oder einer Fahrzeug-Klimaanlage
betreffen können.
Insbesondere kann durch die Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten auch der Fahrzeugaktionsbereich,
innerhalb dessen das Fahrzeug von dem festgestellten Nutzer maximal
bewegt werden darf, festgelegt werden. Die Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten
können
auch Motorparameter betreffen, beispielsweise die maximal von dem
Motor abgegebene Nutzleistung, Motordrehzahl, Zündungsparameter und dergleichen.
Schließlich
können
in der Einführstellung
gemäß der 8a auch
Daten betreffend weitere Fahrzeug-Startbedingungen aktiviert, geprüft und für durchgeführt erkannt werden,
beispielsweise vorbestimmte Stellungen von Türen und Klappen, belegte Sitze,
angelegte Sicherheitsgurte und deren Zustand und dergleichen.
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Die
vorstehend allgemein als Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten bzw. Fahrzeug-Startbedingungsdaten
bezeichneten Daten können
in der Stellung der Chipkarte 1 gemäß der 4b über die Datenleitungen 29, 28 und
die zweite Chipkarten-Lese- und -Schreibeinrichtung 25 auf
dem Chip 5 aktualisiert oder auf diesem überschrieben
werden. Zu diesem Zweck kann ein Timer vorgesehen sein, der eine
solche Aktualisierung bzw. einen solchen Schreibvorgang periodisch
auslöst.
Die Aktualisierung bzw. der Schreibvorgang kann auch von der in der 7 gezeigten
zentralen Prozessoreinheit ausgelöst und gesteuert werden.
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Der
grundlegende Aufbau eines Fahrzeugsicherungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in der 7 gezeigt. Das Fahrzeug 50 weist
eine Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung 20 von
dem vorstehend beschriebenen Typ auf, die über die Datenleitung 29 mit
der zentralen Prozessoreinheit 55 kommuniziert. Die zentrale
Prozessoreinheit 55 steuert weitere Elemente und Einrichtungen
des Fahrzeugs, beispielsweise die Fahrzeug-Schließelemente 51–54.
Mittels der zentralen Prozessoreinheit 55 kann auch eine
elektronische Wegfahrsperre realisiert sein, die in herkömmlicher
Weise geeignete Stellelemente enthält, um einen Motorstart freizugeben
oder zu blockieren, beispielsweise entsprechend ansteuerbare Schaltelemente
zum Ein- und Ausschalten
der Zündung
und/oder zum Starten des Motors 56. Das Fahrzeug 50 weist
ferner eine nicht gezeigte Zugangsberechtigungs-Prüfeinrichtung
auf, um in Kommunikation mit dem erfindungsgemäßen Zugangsberechtigungselement
eine Zugangsberechtigung zu prüfen,
wie vorstehend ausgeführt.
Zur weiteren Fahrberechtigungsprüfung
kann ein nicht dargestellter Sitzbelegungssensor vorgesehen sein, der
eine Belegung des Fahrersitzes detektiert, so dass das Fahrzeug
erst dann gestartet werden kann, wenn der Fahrersitz belegt ist.
-
Nachfolgend
werden anhand der 5 und 6 zwei beispielhafte
Vorgehensweisen zum Ausführen
einer Zugangskontrolle und einer Fahrberechtigungsprüfung gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden. Gemäß der 5 wird in
dem Schritt S1 die Zugangsberechtigung von der fahrzeugseitig vorgesehenen
Zugangskontrolleinrichtung berührungslos
festgestellt, und zwar entweder handhabungsfrei oder handhabungsbehaftet.
Wenn eine Zugangsberechtigung für
das Zugangsberechtigungselement nicht festgestellt wird, wird eine
Abbrech-Prozedur gemäß Schritt
S2 ausgeführt,
die beispielsweise das Abgeben eines Warnsignals, insbesondere das
Aktivieren einer Fahrzeug-Alarmanlage, und dergleichen beinhalten
kann, oder wird zurückgekehrt
zu dem Schritt S1. Wenn die Zugangsberechtigung für das Zugangsberechtigungselement festgestellt
werden konnte, wird in dem Schritt S3 die Fahrberechtigung überprüft, und
zwar durch induktives, kapazitives oder resistives Einkoppeln von
Daten des Zugangsberechtigungselements in eine Schaltung des Fahrzeugs,
beispielsweise zur Übermittlung
an die in der 7 gezeigte zentrale Prozessoreinheit.
Wenn in dem Schritt S3 eine Fahrberechtigung nicht festgestellt
werden konnte, wird eine Abbrech-Prozedur gemäß Schritt S4 gestartet, die
beispielsweise ein endgültiges
Sperren des Fahrzeugs oder die Abgabe eines Warnsignals, beispielsweise durch
Aktivieren einer Fahrzeug-Alarmanlage, beinhalten kann, oder wird
zurückgekehrt
zu dem Schritt S3.
-
Wenn
in dem Schritt S3 die Fahrberechtigung festgestellt werden konnte,
wird ein Handhabungsschritt S5 ausgeführt, um einen Motorstart auszulösen. Zu
diesem Zweck kann der Start/Stopp-Knopf des in den 1 bis 3c gezeigten
Zugangsberechtigungselements betätigt werden
oder kann eine Chipkarte, wie in den 4a und 4b gezeigt
gehandhabt und weiter in die Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung eingeschoben werden,
wodurch in der eingeführten
Stellung automatisch ein Motorstart-Signal erzeugt wird und drahtlos
oder drahtgebunden übermittelt
wird, oder kann die Chipkarte, wie in den 8a und 8b gehandhabt
und weiter in die Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung eingeschoben
werden, so dass in Kommunikation mit dem Chip der Chipkarte das
Motorstart-Signal erzeugt wird.
-
Ist
die Handhabung in dem Schritt S5 erfolgreich, was in einem weiteren,
nicht gezeigten Verfahrensschritt geprüft werden kann, so wird in
dem Schritt S6 das Fahrzeug gestartet. Durch erneute Handhabung
des Zugangsberechtigungselements, beispielsweise durch Betätigen des Start/Stopp-Knopfes
gemäß den 1–3c oder durch
Freigeben des Rastelements und Zurückschieben der Chipkarte gemäß den 4a bzw. 8a und 4b bzw. 8b,
wird ein Vorgang zum Ausschalten des Motors gemäß dem Schritt S8 ausgelöst. Selbstverständlich kann
auch in einem zwischengeschalteten Verfahrensschritt, der nicht
gezeigt ist, geprüft
werden, ob die Handhabung des Zugangsberechtigungselements in dem
Schritt S7 erfolgreich gewesen ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann der Schritt S6 des Fahrzeugstarts mit einem Vorgang zum Detektieren
einer Sitzbelegung gekoppelt sein, so dass der Motor nur dann gestartet
wird, wenn der Fahrersitz auch tatsächlich besetzt ist und/oder
wenn die Handbremse des Fahrzeugs angezogen ist und/oder wenn die
Parkstellung des Automatik-Getriebes des Fahrzeugs eingelegt ist.
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Die 6 zeigt
in einem schematischen Flussdiagramm eine weitere Vorgehensweise
zum Durchführen
einer Zugangskontrolle und einer Fahrberechtigungsprüfung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Gemäß der 6 sind
die Schritte S10 bis S13, S17, S18, S20 und S22 identisch zu den
vorstehenden, anhand der 5 beschriebenen Verfahrensschritten
S1 bis S4, S5, S6, S7 bzw. S8, so dass deren Beschreibung nachfolgend
ausgelassen wird. Gemäß dem Schritt
S14 wird geprüft,
ob Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten
gelesen werden können,
ob sich also die Chipkarte in der Stellung gemäß der 4a bzw. 8a befindet,
in welcher sich der Chip in dem Wirkbereich einer Chipkarten-Lese-
und -Schreibeinrichtung befindet. Falls Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten nicht gelesen
werden können, kann
der Schritt S14 wiederholt werden oder kann, gegebenenfalls nach
mehreren erfolglosen Verfahrensschritten S14, eine so genannten
Grundeinstellungsprozedur gemäß Schritt
S15 ausgeführt
werden, um Standard-Grundeinstellungsdaten zu laden. Anschließend kann
zu dem Verfahrensschritt S16 übergegangen
werden.
-
Wenn
in dem Verfahrensschritt S14 festgestellt wird, dass Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten gelesen
werden können,
so werden die Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten
in dem Schritt S16 ausgelesen und werden die entsprechenden Fahrzeug-Grundeinstellungen
vorgenommen, beispielsweise Sitzpositionen, eine Radiosendestation,
Klimaanlagenparameter und dergleichen nutzerspezifisch eingestellt,
in Übereinstimmung
mit den auf dem Chip der Chipkarte gespeicherten nutzerspezifischen Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten.
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Während des
Fahrzeugbetriebs werden die Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten, gesteuert
durch den Timer 40, aktualisiert, in Anpassung an die aktuellen
Fahrzeug-Grundeinstellungen.
Wenn, ausgelöst
durch die Handhabung gemäß dem Schritt
S20, der Fahrzeugbetrieb beendet und der Motor ausgeschaltet werden
soll, werden die zuletzt gültigen Fahrzeug-Grundeinstellungsdaten
in dem Schritt S21 auf dem Chip der Chipkarte abgespeichert. Anschließend wird
der Fahrzeugbetrieb gestoppt und der Motor ausgeschaltet.
-
Wie
dem Fachmann beim Studium der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres
ersichtlich sein wird, können
die vorstehend anhand der 5 und 6 beschriebenen
Verfahrensschritte sowohl mit einem handhabungsbehafteten Zugangsberechtigungselement
gemäß den 1–3c als
auch mit einem handhabungsfreien Zugangsberechtigungselement gemäß den 4a und 4b bzw. 8a und 8b ausgeführt werden.
Selbstverständlich
können
die Verfahrensschritte gemäß den 5 und 6 von
einer zentralen Prozessoreinheit, wie in der 7 gezeigt,
gesteuert werden.
-
- 1
- Zugangsberechtigungselement
- 2
- Träger
- 3
- Authentikationselement/Fernbedienung
- 4
- Start-/Stopp-Knopf
- 5
- Chip
- 6
- Kontaktfläche
- 7
- Schutzelement
- 8
- Verbindung
- 9
- Verbindung
- 10
- Vertiefung
- 11
- Aussparung
- 12
- hinteres
Ende
- 13
- Farbmarkierung/Erhebung
- 14
- Grenzbereich
- 15
- vorderes
Ende
- 20
- Fahrberechtigungs-Kontrollvorrichtung/Lesegerät/Schreib-
und Lesegerät
- 21
- Sockel
- 22
- Aufnahme
- 23
- Randbereich
- 24
- erste
Chipkarten-Lese- oder -Schreib- und Leseeinrichtung
- 25
- zweite
Chipkarten-Lese- oder -Schreib- und Leseeinrichtung
- 26
- Stromversorgungsleitung
- 27
- Stromversorgungsleitung
- 28
- Datenleitung
- 29
- Datenleitung
- 30
- Rastelement
- 31
- Schwenkachse
- 32
- Druckfeder
- 40
- Timer
- 50
- Kraftfahrzeug
- 51
- Fahrertür-Schließelement
- 52
- Beifahrertür-Schließelement
- 53
- Fahrzeugschließelement
- 54
- Heckklappen-Schließelement
- 55
- CPU
- 56
- Motor