DE10358746B3 - Vibrationswendelförderer - Google Patents

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DE10358746B3 DE2003158746 DE10358746A DE10358746B3 DE 10358746 B3 DE10358746 B3 DE 10358746B3 DE 2003158746 DE2003158746 DE 2003158746 DE 10358746 A DE10358746 A DE 10358746A DE 10358746 B3 DE10358746 B3 DE 10358746B3
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/02Jigging conveyors comprising helical or spiral channels or conduits for elevation of materials

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Abstract

Ein Vibrationswendelförderer umfasst eine Fußplatte und einen Aufsatz, wobei Aufsatz und Fußplatte eine Relativdrehbewegung und eine axiale Relativbewegung zueinander ausführen können. Des Weiteren ist zwischen Fußplatte und Aufsatz mindestens ein Federelement und mindestens ein Elektromagnet vorgesehen, der im aktivierten Zustand die Fußplatte und den Aufsatz gegen die Federkraft des Federelements aneinander zieht. Zur Beschränkung der Lateralbewegung zwischen Fußplatte und Aufsatz ist ein koaxial zur Drehachse angeordneter Zentrierstab vorgesehen, der in Axialrichtung gegenüber der Fußplatte und/oder dem Aufsatz verschieblich gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Vibrationswendelförderer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Vibrationswendelförderer werden in der Teilefertigung und in der Montage in verschiedensten Branchen eingesetzt und dienen zum Zuführen von Werkstücken zu weiterverarbeitenden Maschinen. Bei den Werkstücken handelt es sich üblicherweise um gleichartige Kleinteile, welche der Maschine einzeln zugeführt werden müssen, um dort verarbeitet werden zu können. Die Kleinteile werden üblicherweise in großer Zahl in ungeordnetem Zustand in einen Aufnahmebehälter des Vibrationswendelförderers eingefüllt und mit Hilfe einer aufgebrachten Rüttelschwingung aus dem Aufnahmebehälter über eine spiralförmige Wendel zu der weiterverarbeitenden Maschine gefördert.
  • Bei derartigen Vibrationswendelförderern handelt es sich üblicherweise um elektromagnetische Schwingförderer, deren Vibrations- bzw. Rüttelbewegung über bestrombare Elektromagnete erzeugt wird, die zwischen einer Fußplatte und dem die Kleinteile aufnehmenden Aufsatz angeordnet sind, wobei der Aufsatz sowohl eine axiale, translatorische Relativbewegung als auch eine Relativdrehbewegung bei Betätigung der Elektromagnete gegenüber der Fußplatte ausführt. Diese kombinierte translatorische und rotatorische Bewegung, welche mit hoher Frequenz auf den Aufsatz wirkt, bewirkt den Transport der Kleinteile entlang der spiralförmigen Wendel, welche sich üblicherweise auf der Innenwand, gegebenenfalls aber auch auf der Außenwand des Aufsatzes befindet.
  • Problematisch bei derartigen Vibrationswendelförderern ist die Schnittstelle zwischen dem Aufsatz im Bereich des Endabschnittes der die Kleinteile fördernden Wendel und einem weiteren Förderband, über das die Kleinteile der weiterverarbeitenden Maschine zuzuführen sind. Im Falle einer auf den Vibrationswendelförderer wirkenden Störung, beispielsweise bei einem versehentlichen Schlag gegen den Aufsatz des Vibrationswendelförderers, wird auch der Transport der Kleinteile in der Wendel im Aufsatz und insbesondere im Übergangsbereich zwischen Endabschnitt der Wendel und dem externen Förderband gestört. Die Störung kann zu einer unerwünschten Positionsänderung der zu transportierenden Kleinteile und gegebenenfalls zu einer Unterbrechung des kontinuierlichen Transportes der Kleinteile führen.
  • Ein gattungsgemäßer Vibrationswendelförderer ist aus der Druckschrift AT 200 499 bekannt. Der Vibrationswendelförderer besitzt einen trichterförmigen Aufsatz, in dessen Innenwandung eine spiralförmige Bahn für zu sortierende Kleinteile eingebracht ist. Der Aufsatz wird mit Hilfe eines Elektromagneten in Rüttelschwingungen versetzt, welche eine Bewegung der zu sortierenden Kleinteile entlang der spiralförmigen Bahn bewirken. Der Elektromagnet ist auf einer Fußplatte angeordnet, welche gegenüber einer Grundplatte abgestützt ist, die die gesamte Vorrichtung trägt. Der Aufsatz ist über Blattfedern an der Grundplatte gehalten, so dass der Aufsatz gegenüber der Fußplatte und dem darauf angeordneten Elektromotor eine Relativbewegung ausführen kann. Wird der Elektromotor bestromt, so wird der Aufsatz in der Frequenz der Bestromung von dem Elektromotor angezogen und führt eine Rüttelbewegung mit entsprechender Frequenz aus.
  • Dieser Vibrationswendelförderer weist den Nachteil auf, dass im Falle einer auf den Aufsatz einwirkenden Störung die Aufwärtsbewegung der zu sortierenden Kleinteile entlang der spiralförmigen Bahn erheblich gestört wird. Außerdem ist keine sichere Übergabe am Ende der spiralförmigen Bahn gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Störsicherheit in einem Vibrationswendelförderer gegen unerwünschte Einflüsse wie z. B. Stöße zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Der erfindungsgemäße Vibrationswendelförderer besitzt einen koaxial zur Drehachse des Vibrationswendelförderer-Aufsatzes angeordneten Zentrierstab, welcher eine Mittenzentrierung zur Stabilisierung der Schwingungsbewegung des Aufsatzes bewirkt. Im Falle einer Störung der regulären Schwingungsbewegung, insbesondere bei einem von außen aufgebrachten Stoß oder Schlag, verhindert der Zentrierstab eine unzulässig hohe laterale Auslenkung des Aufsatzes, so dass trotz der mechanischen Störung das zu fördernde Stückgut in der vorgesehenen Weise über die Wendel und über die Schnittstelle im Endbereich der Wendel transportiert werden kann. Da der Zentrierstab koaxial zur Drehachse liegt und im regulären Betrieb in diesem Bereich nur Auslenkungen in Axialrichtung, jedoch keine Auslenkungen in Drehrichtung erfolgen, unterliegt der Zentrierstab im Normalbetrieb des Vibrationswendelförderers keinen oder nur sehr geringen mechanischen Schwingungen. Die Schwingung des Aufsatzes wird im Normalbetrieb somit durch den Zentrierstab in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Der Zentrierstab kann in unterschiedlicher Weise am Vibrationswendelförderer befestigt sein. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass der Zentrierstab fest mit der Grundplatte verbunden ist, welche zweckmäßig auch Träger der Fußplatte mit den Elektromagneten ist, und in eine mittige Ausnehmung des Vibrationswendelförderer – Antriebes ragt. Bevorzugt ist der Aufsatz von einer Aufsatzplatte getragen, welche axial zur Fußplatte beabstandet und konzentrisch zu dieser gehalten ist. Der Zentrierstab ragt zweckmäßig in eine mittige Ausnehmung der Stabilisierungsbuchse, welche an der Unterseite der Aufsatzplatte befestigt ist.
  • Alternativ hierzu ist es aber auch möglich, den Zentrierstab fest auf einem den Vibrationswendelförderer tragenden Tisch bzw. einem Gestell anzuordnen und sowohl in der Fußplatte als auch im Aufsatz und gegebenenfalls in der Aufsatzplatte jeweils mittige Ausnehmungen vorzusehen, durch die der Zentrierstab geführt ist. Schließlich ist es auch möglich, den Zentrierstab fest mit dem Aufsatz bzw. der Aufsatzplatte zu verbinden und durch eine Ausnehmung in der Fußplatte zu führen.
  • In allen genannten Ausführungen ist die Möglichkeit einer axialen Relativbewegung zwischen dem Zentrierstab und dem jeweiligen Bauteil mit mittiger Ausnehmung gegeben, durch den der Zentrierstab geführt ist.
  • Der Zentrierstab ist in der betreffenden mittigen Ausnehmung zweckmäßig mit einem nur geringen Spiel gelagert, um im Falle einer Störung eine nur geringe laterale Auslenkung – radial zur Drehachse – zuzulassen, so dass der Normalbetrieb auch nur in geringstmöglicher Weise gestört wird. Zugleich ermöglicht aber das Spiel in der Ausnehmung im Normalbetrieb eine ungehinderte, weitgehend reibungsfreie axiale Relativbewegung des betreffenden Bauteiles: Dies wird zudem durch ein reibungsarmes Material unterstützt, mit welchem die Mantelfläche des Zentrierstabes beschichtet sein kann bzw. aus dem der Zentrierstab gefertigt ist. Gegebenenfalls ist auch das Lager mit reibungsarmem Material beschichtet.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 einen Vibrationswendelförderer in einer perspektivischen Ansicht mit einer Fußplatte, auf der Fußplatte angeordneten Federelementen und Elektromagneten, einer von den Federelementen getragenen Aufsatzplatte und einem auf der Aufsatzplatte angeordneten Aufsatz zur Aufnahme des wendelförmig zu transportierenden Stückgutes,
  • 2 eine Draufsicht auf den Vibrationswendelförderer einschließlich des Übergangsbereiches zwischen dem Endabschnitt der Wendel und einer externen weiterführenden Einheit (Förderband, Vibrationslinearförderer, Airtrack oder dergleichen),
  • 3 der Vibrationswendelförderer in Explosionsdarstellung,
  • 4 eine Seitenansicht auf den Vibrationswendelförderer,
  • 5 der Vibrationswendelförderer im Schnitt.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der in den Figuren dargestellte Vibrationswendelförderer 1 dient zum Fördern und Sortieren von Werkstücken bzw. Stückgut, insbesondere von gleichartigen Kleinteilen, welche zur Weiterverarbeitung in geordneter Position einer nicht dargestellten Maschine zuzuführen sind. Der Vibrationswendelförderer 1 umfasst eine Fußplatte 3, welche gegenüber einer Grundplatte 2 über Gummipuffer 12 abgestützt ist, wobei die Grundplatte 2 gegebenenfalls auch eine Tischplatte oder dergleichen sein kann und selbst keine oder nur sehr geringfügige Vibrationen erfahren soll. Oberhalb der Fußplatte 3 ist konzentrisch und mit axialem Abstand zu dieser eine Aufsatzplatte 4 gehalten, welche Träger eines fest mit der Aufsatzplatte 4 verbundenen Vibrationswendelförderer-Aufsatzes 5 ist. Der Aufsatz 5 besitzt eine konus-, stufen- oder zylinderförmige Gestalt und dient zur Aufnahme des zu fördernden Stückgutes. Auf der Innenwandung des Aufsatzes 5 befindet sich eine mit strichpunktierter Linie symbolisch dargestellte Förderwendel 6, welche sich spiralförmig zwischen dem Boden des Aufsatzes 5 und einem oberen Endabschnitt 6a im Bereich der Oberseite des Aufsatzes erstreckt. Bei einer Betätigung des Vibrationswendelförderers wird das in den Aufsatz 5 eingeschüttete Stückgut vom Boden des Aufsatzes wie mit Pfeilen dargestellt entlang der Förderwendel 6 nach oben bis zum Erreichen des Endabschnittes 6a gefördert. Die Förderwendel 6 wird zur Teileorientierung häufig auch an der Außenwand im Gefälle weitergeführt.
  • Die Aufsatzplatte 4 ist koaxial zur Fußplatte 3 angeordnet und gegenüber der Fußplatte 3 über Federelemente 8 abgestützt, die zweckmäßig als Blattfedern ausgeführt und die zwischen Fußplatte 3 und Aufsatzplatte 4 gehalten sind. Die Federelemente 8 sind kreisförmig angeordnet und liegen schräg im Bereich zwi schen Fußplatte 3 und Aufsatzplatte 4. Die Federelemente 8 sind in Umfangsrichtung der Fußplatte 3 bzw. der Aufsatzplatte 4 geneigt, derart, dass die Federlängsachse jedes Federelementes eine Tangente zu einer virtuellen, zylindrischen Mantelfläche bildet, welche koaxial zu den Platten 3 und 4 liegt. Diese Tangente kreuzt aufgrund der Schrägstellung der Federelemente 8 die Drehachse 13, um die die Aufsatzplatte 4 sowie der Aufsatz 5 gegenüber der Fußplatte 3 relativ drehbeweglich verschwenkt werden können.
  • Die Federelemente 8 ermöglichen sowohl eine axiale Relativbewegung als auch eine Relativdrehbewegung der Aufsatzplatte 4 sowie des Aufsatzes 5 gegenüber der tragenden Fußplatte 3. Aufgrund der Schrägstellung der Federelemente 8 üben Aufsatzplatte 4 und Aufsatz 5 im Falle einer axial auf die Aufsatzplatte 4 wirkenden Kraft sowohl eine axiale Stellbewegung als auch eine Drehbewegung um die Drehachse 13 aus.
  • Diese axiale Stellkraft wird mit Hilfe von Elektromagneten 9 erzeugt, welche ebenfalls im zwischenliegenden Bereich zwischen Fußplatte 3 und Aufsatzplatte 4 angeordnet sind. Die Elektromagnete 9 sind zweckmäßig auf der Fußplatte 3 befestigt und sind als Rüttelmagnete ausgeführt. Im unbestromten Zustand liegt die Aufsatzplatte 4 auf Abstand zur Oberseite der Elektromagnete 9. Bei einer Bestromung der Elektromagnete 9 ziehen diese die Aufsatzplatte 4 axial gegen die Kraft der Federelemente 8 in Richtung Fußplatte 3, auf der die Elektromagnete fest verankert sind. Aufgrund der Schrägstellung der Federelemente 8 wird hierbei die Aufsatzplatte 4 auch um einen bestimmten Winkelbetrag um die Drehachse 13 verschwenkt. Diese Schwenkbewegung wird auch auf den Aufsatz 5 übertragen. Werden die Elektromagnete deaktiviert, so wird die Aufsatzplatte 4 einschließlich dem darauf angeordneten Aufsatz 5 durch die Rückstellkraft der Federelemente 8 axial wieder von der Fuß platte 3 weggedrückt und zugleich rotatorisch wieder um die Drehachse 13 in die Ausgangsposition verschwenkt. Bei einer Bestromung der Elektromagnete 9 mit hoher Frequenz entsteht hierdurch eine auf die Aufsatzplatte 4 sowie den Aufsatz 5 wirkende Vibrationsschwingung mit axialer und rotatorischer Komponente. Die Frequenz der Bestromung der Elektromagnete ist zweckmäßig über einen Frequenzregler einstellbar, außerdem kann ein Voltregler zur Einstellung der Magnetkraft vorgesehen sein.
  • Zweckmäßig sind eine Mehrzahl von Elektromagneten 9 auf der Fußplatte 3 angeordnet, die insbesondere ebenso wie die Federelemente 8 kreisförmig angeordnet sein können, jedoch zur Vermeidung von Bauteilkollisionen vorteilhaft auf einem innen liegenden Kreis sitzen, wohingegen die Federelemente 8 auf einem außen liegenden Kreis angeordnet sind. Die Anzahl der Elektromagnete 9 kann zwischen lediglich einem und etwa acht Magneten liegen, die Anzahl der Federelemente beträgt vorteilhaft zwischen mindestens zwei und etwa zwölf.
  • Dargestellt ist in 1 auch ein Schutz bzw. eine Verkleidung 7 in Zylinderform, welche aus zwei Teilhälften besteht, die in fertig montiertem Zustand um die Fußplatte 3 und die Aufsatzplatte 4 gelegt werden und die Mantelfläche für den Vibrationswendelförderer in diesem Abschnitt bilden.
  • Zur Stabilisierung der Vibrationsschwingung insbesondere im Falle von auf die Aufsatzplatte 4 und auf den Aufsatz 5 einwirkenden Störungen ist ein koaxial zur Drehachse 13 angeordneter Zentrierstab 10 vorgesehen, welcher fest mit der Fußplatte 3 verbunden ist und in eine Ausnehmung in der Aufsatzplatte 4 einragt. Zweckmäßig ist der Zentrierstab 10 auch durch einen weitere, in 1 nicht gezeigte Ausnehmung im Boden des Aufsatzes 5 geführt. Die mittig angeordneten Ausnehmungen in der Aufsatzplatte 4 und im Boden des Aufsatzes 5 bilden jeweils ei ne Lagerstelle für den Zentrierstab 10, der in diesen Ausnehmungen zweckmäßig mit einem geringen Spiel geführt ist. Aufgrund der mittigen Anordnung des Zentrierstabes 10 bzw. der koaxialen Anordnung des Zentrierstabes wird dieser nicht von den Drehschwingungen beeinflusst, welche auf den Vibrationswendelförderer wirken. Die Drehschwingungen, die als Reaktionskräfte auch in geringerem Maße auf die Fußplatte 3 übertragen werden, beeinflussen im Normalbetrieb nicht die laterale Position des Zentrierstabes 10. Sowohl die Drehschwingungen als auch die axiale Verstellung der Aufsatzplatte 4 und des Aufsatzes 5 bleiben im Normalbetrieb unbeeinflusst vom Zentrierstab 10.
  • Im Falle einer Störung, welche die Aufsatzplatte 4 sowie den Aufsatz 5 lateral aus der Normalposition auszulenken geeignet ist, bewirkt der Zentrierstab 10 eine Stabilisierung und Mittenzentrierung der Aufsatzplatte und des Aufsatzes. Eine laterale Auslenkung ist nur im Rahmen des lediglich geringen Spieles möglich, mit dem der Zentrierstab in der Ausnehmung in der Aufsatzplatte 4 sowie in der Ausnehmung im Boden des Aufsatzes geführt ist. Aufgrund dieser Stabilisierung können unzulässig hohe laterale Auslenkungen vermieden werden.
  • In der Draufsicht gemäß 2 ist die spiralförmige Struktur der Förderwendel 6 erkennbar, die vom Boden des Vibrationswendelförderer-Aufsatzes 5 abzweigt, sich spiralförmig über die Innenwandung des Aufsatzes 5 nach oben windet und schließlich tangential in dem geradlinigen Endabschnitt 6a nach außen führt. Der Endabschnitt 6a ist an eine weiterführende Einheit 14 kontaktfrei angeordnet, über das das zu transportierende, orientierte Stückgut zur Weiterverarbeitung weiter transportiert wird. Im Bereich der Schnittstelle bzw. des Überganges 15 ist auf eine exakte Positionierung von Endabschnitt 6a und weiterführende Einheit 14 zu achten, damit das Stückgut problemlos vom Endabschnitt 6a auf die weiterführende Einheit 14 übergehen kann. Der axiale Zentrierstab 10 trägt maßgeblich dazu bei, dass die gewünschte Ausrichtung im Bereich der Schnittstelle 15 auch im Falle von auf den Vibrationswendelförderer einwirkenden Störungen beibehalten wird.
  • Der Explosionsdarstellung gemäß 3 in Verbindung mit den 4 und 5 ist zu entnehmen, dass koaxial zur Drehachse 13 eine Stabilisierungsbuchse 18 angeordnet ist, in die in montiertem Zustand der Zentrierstab 10 einragt bzw. in der der Zentrierstab geführt ist. Desweiteren ist eine Befestigungsbuchse 17 fest an der Grundplatte 2 mittig angeordnet, in die der Zentrierstab 10 einsteckbar und fest mit dieser zu verbinden ist. Der Zentrierstab 10 ragt durch eine Ausnehmung in der Fußplatte 3 nach oben. Im Bereich ihrer gegenüberliegenden Stirnseite ragt der Zentrierstab 10 in die Stabilisierungsbuchse 18 ein, welche zweckmäßig fest mit der Aufsatzplatte 4 auf der Unterseite derselben verbunden ist. Zwischen Zentrierstab 10 und Stabilisierungsbuchse 18 besteht eine relative Bewegungsmöglichkeit in axialer Richtung und im Rahmen eines geringen Spieles auch in Lateralrichtung. In montiertem Zustand ist eine Gewindestange 16 durch die Ausnehmung 11 in der Aufsatzplatte 4 geführt und mit der Stabilisierungsbuchse 18 verschraubt und mit einer Mutter von oben gekontert. Die Gewindestange 16 bildet das Befestigungselement für den Aufsatz, der auf die Gewindestange 16 aufgeschraubt wird.
  • Wie 3 weiterhin zu entnehmen ist, sind die Federelemente als Blattfedern 19 ausgeführt. Ein Blattfederelement 8 besteht aus einer oder mehreren Blattfedern 19, welche zwischen einem unteren Befestigungsteil 20 und einem oberen Befestigungsteil 21 eingespannt ist. Das untere Befestigungsteil 20 wird fest mit der Fußplatte 3, das obere Befestigungsteil 21 fest mit der Aufsatzplatte 4 verbunden, so dass in montiertem Zustand die Aufsatzplatte 4 über die Federelemente 8 unverlierbar, jedoch relativbeweglich mit der Fußplatte 3 gekoppelt ist.
  • Jeder Elektromagnet 9 besteht aus einer zentralen, bestrombaren Elektromagneteinheit 23, die in einem Befestigungsteil 22 aufgenommen ist, welches fest mit der Fußplatte 3 verbunden wird. Die Oberseite jedes Elektromagneten 9 liegt dagegen im unbestromten Zustand auf einstellbarem Abstand zur Unterseite der Aufsatzplatte 4. Werden die Elektromagnete bestromt, zieht die Magnetkraft die Aufsatzplatte 4 gegen die Federkraft der Federelemente 8 nach unten in Richtung auf die Fußplatte 3.
  • Im Ausführungsbeispiel sind insgesamt zwölf Federelemente 8 in einem äußeren Kreis angeordnet. Die Elektromagnete 9 liegen in einem inneren Kreis, vorgesehen sind im Ausführungsbeispiel insgesamt fünf Elektromagnete.
  • In den Darstellungen der 4 und 5 ist der Vibrationswendelförderer in bestromtem Zustand dargestellt, in welchem die Aufsatzplatte 4 axial nach unten in Richtung Fußplatte 3 gezogen ist und nicht völlig auf der Oberseite der Elektromagnete 9 aufliegt. Die Stabilisierungsbuchse 18 ist auf den stirnseitigen Abschnitt des Zentrierstabes 10 aufgesetzt, wodurch eine zusätzliche Stabilisierung in Lateralrichtung erreicht wird. Der Zentrierstab 10 ist in die Stabilisierungsbuchse bzw. Aufnahmehülse 18 eingeführt und kann fest mit der Befestigungsbuchse 17 verbunden sein. Gemäß einer alternativen Ausführung kann der Zentrierstab 10 fest mit der Aufsatzplatte 4 verbunden sein, wobei in diesem Fall der Zentrierstab 10 beweglich in der Befestigungsbuchse 17 geführt ist.

Claims (13)

  1. Vibrationswendelförderer, mit einer Fußplatte (3) und einem über der Fußplatte (3) angeordneten Vibrationswendelförderer-Aufsatz (5), wobei der Vibrationswendelförderer-Aufsatz (5) und die Fußplatte (3) eine Relativdrehbewegung und eine axiale Relativbewegung zueinander ausführen können, mit mindestens einem Federelement (8) und mindestens einem Elektromagneten (9) im Bereich zwischen der Fußplatte (3) und dem Vibrationswendelförderer-Aufsatz (5), wobei der Elektromagnet (9) im aktivierten Zustand die Fußplatte (3) und den Vibrationswendelförderer-Aufsatz (5) gegen die Federkraft des Federelements (8) aneinander zieht, derart, dass der Vibrationswendelförderer-Aufsatz (5) und die Fußplatte (3) die Relativdrehbewegung um eine Drehachse (13) zueinander ausführen, wobei die Fußplatte (3) auf einer Grundplatte (2) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beschränkung der Bewegung in Querrichtung quer zur Drehachse (13) zwischen Fußplatte (3) und Vibrationswendelförderer-Aufsatz (5) ein koaxial zur Drehachse (13) angeordneter, an der Grundplatte (2) befestigter Zentrierstab (10) vorgesehen ist, der in Axialrichtung gegenüber der Fußplatte (3) und/oder dem Vibrationswendelförderer-Aufsatz ( 5) verschieblich gehalten ist.
  2. Vibrationswendelförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierstab (10) in eine mittige Ausnehmung in der Fußplatte (3) ragt.
  3. Vibrationswendelförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierstab (10) in der Stabilisierungsbuchse (18) freistehend und mit Spiel gelagert ist.
  4. Vibrationswendelförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrationswendelförderer-Aufsatz (5) auf einer Aufsatzplatte (4) angeordnet ist, die koaxial zur Fußplatte (3) gelagert ist, wobei der Zentrierstab (10) die Aufsatzplatte (4) zentriert.
  5. Vibrationswendelförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierstab (10) in eine weitere mittige Ausnehmung in der Stabilisierungsbuchse (18) ragt.
  6. Vibrationswendelförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Zentrierstabs (10) aus einem reibungsarmen Material besteht.
  7. Vibrationswendelförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußplatte (3) über Gummipuffer (12) auf einer feststehenden Grundplatte (2) gehalten ist.
  8. Vibrationswendelförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (8) als Blattfeder ausgeführt ist, welche sich bei einer axialen Relativbewegung zwischen Fußplatte (3) und Vibrationswendelförderer-Aufsatz (5) verformt.
  9. Vibrationswendelförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (8) schräg und in Umfangsrichtung der Fußplatte (3) geneigt zwischen Fußplatte (3) und Vibrationswendelförderer-Aufsatz (5) angeordnet ist.
  10. Vibrationswendelförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von über den Umfang verteilter Federelementen (8) angeordnet sind.
  11. Vibrationswendelförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von über den Umfang verteilter Elektromagnete (9) angeordnet sind.
  12. Vibrationswendelförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Elektromagneten (9) ein Frequenzregler zur Einstellung der Betätigungsfrequenz zugeordnet ist.
  13. Vibrationswendelförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem Elektromagneten (9) ein Voltregler zur Einstellung der Magnetkraft zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT200499B (de) * 1953-12-29 1958-11-10 Syntron Co Aufgabeschale

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