DE10358354A1 - Verfahren zur Herstellung einer pH-Messonde und Messsonde zur pH-Messung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer pH-Messonde und Messsonde zur pH-Messung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine pH-Messsonde und ein Verfahren zu ihrer Herstellung mit einer pH-Elektrode (203) und einer Referenzelektrode (204) und mit einem diese umgebenden Gehäuse (212, 220), das einen Gehäuseabschlusskörper (212) aufweist, durch den flüssigkeitsdicht je ein Anschlusselement der pH-Elektrode und der Referenzelektrode durchgeführt ist, wobei der Gehäuseabschlusskörper (212) ein Gussteil ist, in das die Anschlusselemente der pH-Elektrode (203) und der Referenzelektrode (204) sowie gegebenenfalls Anschlusselemente (201, 202) eines Temperatursensors (218) mit eingegossen werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer pH-Messsonde mit einer pH-Elektrode und einer Referenzelektrode und mit einem diese umgebenden Gehäuse, das wenigstens teilweise mit einem Referenzelektrolyt gefüllt ist und das einen Gehäusehohlkörper und einen Gehäuseabschlusskörper, durch den flüssigkeitsdicht je ein Anschlusselement der pH-Elektrode und der Referenzelektrode durchgeführt ist, aufweist.
  • Die Erfindung ist auf dem Gebiet der Messtechnik anwendbar und zwar bei der Messung von Ladungsträgerkonzentrationen in Flüssigkeiten oder an Festkörpern. Insbesondere findet die Erfindung Anwendung bei der Messung eines pH-Wertes und bei der Herstellung einer Messsonde für eine derartige Messung.
  • Als pH-Wert wird der negative dekadische Logarithmus der H+-Ionenkonzentration (Protonenkonzentration) in einer Flüssigkeit bezeichnet. Diese Wasserstoffionenkonzentration lässt sich durch Zugabe von Basen oder Säuren zu Wasser in weiten Grenzen verändern. Der pH-Messwert gibt Aufschluss über die Stärke der Säure beziehungsweise Base.
  • Der pH-Wert kann außer durch bekannte chemisch sensitive Farbindikatoren auch potentiometrisch gemessen werden. Es sind verschiedene Standardelektroden bekannt, deren Elektrodenspannung gegenüber einer Bezugselektrode unter dem Einfluss einer Messsubstanz in einen gemessenen pH-Wert umgerechnet werden kann.
  • Eine bekannte labortechnisch angewandte Elektrode ist beispielsweise die Wasserstoffelektrode. In der Praxis hat sich dagegen die sogenannte Glaselektrode wegen ihrer Robustheit weithin bewährt. Eine derartige Glaselektrode weist prinzipiell einen Glasbehälter auf, dessen Glasaußenwand als Membrane ausgebildet ist und der in seinen Inneren einen ersten Elektrolyten enthält. In diesem ersten Elektrolyten befindet sich die sogenannte Mess- oder Ableitelektrode, im folgenden pH-Elektrode genannt, deren Potential gegenüber einer Bezugselektrode, im folgenden Referenzelektrode genannt, gemessen wird. Die Referenzelektrode liegt außerhalb des Glasbehälters in einen zweiten Elektrolyten eingebettet, der mit der Glasmembran einerseits und mit der zu vermessenden Substanz über ein Diaphragma andererseits in Verbindung steht.
  • Das Diaphragma muss so gewählt werden, dass einerseits die Messsubstanz in diesem Bereich mit dem zweiten Elektrolyten in Verbindung treten kann, dass andererseits der zweite Elektrolyt durch das Diaphragma nicht zur Gänze austritt. Ist der zweite Elektrolyt leicht flüssig, so muss darauf geachtet werden, dass er durch das Diaphragma nicht ausfließt. Das Diaphragma kann dann als poröse Membran ausgebildet sein. Bei schwerflüssigen beziehungsweise gel-artigen Elektrolyten ist dieses Problem verringert und solche Elektroden können auch in verschiedenen Messpositionen eingesetzt werden, ohne dass der zweite Elektrolyt austritt. Das Diaphragma kann dann größere Öffnungen aufweisen oder als Öffnung ausgebildet sein.
  • Aus der US-Patentschrift 2002027074 ist eine Messsonde zur Messung von pH-Werten bekannt, die eine pH-Elektrode, eine Bezugselektrode und einen zweiten Elektrolyten in Form eines Gels aufweist. Der zweite Elektrolyt ist in einem Behälter angeordnet, der ein Diaphragma in Form einer Öffnung aufweist, an der der gel-artige Elektrolyt nach außen mit einer Messsubstanz in Kontakt treten kann. Die pH-Elektrode ist ein ionensensitiver Feldeffekttransistor. Die Messsonde kann beispielsweise zur Messung des pH-Wertes von Reiskörnern genutzt werden, um deren Alter zu bestimmen.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung Nr. 0922955 ist eine Messsonde bekannt mit einer ionenselektiven Glaselektrode, die ebenfalls mit einem Feldeffekttransistor gekoppelt ist.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19857953 ist ebenfalls eine pH-Messsonde bekannt, bei der das Potential der pH-Elektrode mittels eines ionensensitiven Feldeffekttransistors verarbeitet wird. Dort steht ein Elektrolyt mittels eines Diaphragmas mit einer Messflüssigkeit in Verbindung.
  • Bei pH-Messsonden der eingangs genannten Art besteht das Problem, dass sie einerseits im Bereich ihrer Messspitze die Kommunikation mit dem zu vermessenden Medium erlauben müssen, das bedeutet beispielsweise das Eindringen einer zu vermessenden Säure oder zumindest den Austausch über eine kleine Kommunikationsöffnung oder ein Diaphragma, so dass die zu vermessende Flüssigkeit Einfluss auf die pH-Elektrode und die in der Messsonde vorhandenen Elektrolyten nehmen und somit die elektrischen Verhältnisse in der Messsonde entsprechend den zu vermessenden Eigenschaften ändern kann.
  • An dem der Messspitze abgewandten Ende werden dann die elektrischen Größen einer angeschlossenen oder anschließbaren Messelektronik durch Anschlusselemente zugeführt. An diesem Ende der pH-Messsonde muss diese jedoch abgedichtet sein, so dass von den verwendeten Elektrolyten nichts austreten kann, um einerseits die Messelektronik nicht zu beschädigen und andererseits keinen Verlust an Elektrolyten zu erleiden.
  • Aus diesem Grunde wurden verschiedene Aufbauten einer derartigen pH-Messsonde entwickelt, die jeweils eine dichte Durchführung der Anschlüsse durch den Gehäuseabschlusskörper durch Einkleben oder Abdichten mittels O-Ringen erlaubten. Derartige Aufbauten sind jedoch aufwendig und können verschiedene Probleme aufwerfen wie beispielsweise die Haltbarkeit eines Klebers oder die Lebensdauer von Elastomer-Dichtungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion einer pH-Messsonde der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen pH-Messsonde anzugeben, die Herstellungsaufwand und Kosten reduzieren und gleichzeitig eine hohe Zuverlässigkeit garantieren.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 bzw. eine Messonde nach Anspruch 10 gelöst. Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird bezüglich des Verfahrens zur Herstellung der pH-Messsonde im einzelnen dadurch gelöst, dass bei der Herstellung des Gehäuseabschlusskörpers die Anschlusselemente der pH-Elektrode und der Referenzelektrode mit diesem vergossen werden.
  • Durch den Verguss der Anschlusselemente mit dem Material des Gehäuseabschlusskörpers wird in diesem Bereich eine gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung geschaffen und gleichzeitig werden die Anschlusselemente festgelegt. Hierzu ist bei dem Gussvorgang eine Positionierung und Fixierung der Anschlusselemente notwendig. Gleichzeitig ergibt sich als Vorteil hierbei, dass die Anschlusselemente an der Außenseite der Messsonde an vorbestimmten Stellen des Gehäuseabschlusskörpers vorgesehen werden können und dass Verbindungselemente beispielsweise in Form von Steckern vorbereitet werden können, die auf die definierte Positionierung der Anschlusselemente hin vorbereitet werden können. Die Anschlusselemente können im Gehäuseinneren später auch die pH-Elektrode und/oder die Bezugselektrode halten und positionieren, so dass durch die Fixierung der Anschlusselemente in dem Gehäuseabschlusskörper auch die Positionierung der Elektroden in der Messsonde vorherbestimmbar ist. Die Herstellung des Gehäuseabschlusskörpers auf die beschriebene Weise ist insbesondere bei hohen Stückzahlen im Spritzgussverfahren selbst mit Einlegen der Anschlusselemente äußerst kostengünstig.
  • Als Material für den Gehäuseabschlusskörper kommen übliche Spritzgussmaterialien wie beispielsweise SAN, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Polymerisat (ABS), Polycarbonat (PC), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyphenylensulfid (PPS) oder Polyarylamid (PAA) in Frage.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorsehen, dass zunächst eine Gussform hergestellt wird, die danach unter Einfügung der Anschlusselemente zur Bildung des Gehäuseabschlusskörpers vergossen wird, wobei die Gussform einen Teil des Gehäuseabschlusskörpers bildet.
  • In diesem Fall wird zunächst eine Gussform hergestellt, in die die Anschlusselemente beispielsweise in vorgefertigten Aufnahmen einlegbar sind, um sie bei dem nachfolgenden Vergussprozess einfach und zuverlässig zu positionieren. Danach wird in einem zweiten Schritt das Innere der Gussform mit einem Vergusswerkstoff gefüllt, so dass insgesamt ein einstückiges Gussteil entsteht, das die Gussform als Teil enthält. Auf diese Weise ist ein einfacher Herstellungsprozess für den Gehäuseabschlusskörper definiert.
  • Es kann dabei auch vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Gussform als Gusskörper hergestellt wird, wobei in die Gussform ein Edelstahlrohr eingegossen wird, welches sich zum Gehäuseinneren hin erstreckt.
  • Auf diese Weise wird zusätzlich zu den Anschlusselementen ein Edelstahlrohr in dem Gehäuseabschlusskörper fixiert, der im Normalfall später zur Aufnahme eines Temperatursensors dienen kann.
  • Die Herstellung der Gussform als Gusskörper stellt eine sehr einfache und kostengünstige Methode dar. Beispielsweise kann die Gussform aus demselben Vergusswerkstoff hergestellt sein, mit dem im zweiten Vergussschritt die Gussform zur Bildung des Gehäuseabschlusskörpers gefüllt wird.
  • Es kann jedoch alternativ vorgesehen werden, dass gleichzeitig mit den Anschlusselementen ein Edelstahlrohr mit vergossen wird, das sich von dem Gehäuseabschlusskörper zum Gehäuseinneren erstreckt. In diesem Fall ergibt sich nur ein einziger Vergussschritt, was den Gesamtaufwand bei der Herstellung des Gehäuseabschlusskörpers senkt. Dabei sind mehrere Elemente bei diesem Vergussschritt zuverlässig zu positionieren, um die gewünschte Gesamtstruktur der Anschlusselemente und des Edelstahlrohrs zu erzielen.
  • Gleichzeitig mit dem Edelstahlrohr kann vorteilhaft wenigstens ein Anschlusselement für einen Temperatursensor vergossen sein. Dabei kann das Edelstahlrohr an seiner dem Gehäuseinneren der Messsonde zugewandten Ende verschlossen sein, so dass hierdurch mit dem Eingießen des Edelstahlrohrs in den Gehäuseabschlusskörper eine Dichtung gegenüber dem Gehäuseinneren sichergestellt ist. In diesem Fall müssen die Anschlusselemente für den Temperatursensor nicht dicht mit dem Gehäuseabschlusskörper vergossen werden.
  • Es kann weiterhin vorgesehen werden, dass bei der Herstellung des Gehäuseabschlusskörpers auf dessen dem Gehäuseinneren zugewandten Seite eine Aufnahme für ein die pH-Elektrode aufnehmendes Glasrohr angeformt wird. Da die Glaselektrode eine kostengünstige und besonders einfache Standardelektrode darstellt, wird sie vorteilhaft bei einer preisgünstigen (low-cost) pH-Messsonde verwendet und umgibt die pH-Elektrode unter Zwischenlage eines Elektrolyten. Das Glasrohr ist dabei im Normalfall gegenüber dem Gehäuseinneren der pH-Messsonde abgeschlossen, um ein Austreten des Elektrolyten aus dem Glasrohr zu vermeiden. Vorteilhaft wird das Glasrohr mit seinem offenen Ende in den Gehäuseabschlusskörper so eingesetzt, dass das Anschlusselement der pH-Elektrode in das Innere des Glasrohrs hineinragt und dass dort die pH-Elektrode eingesetzt werden kann. Die Aufnahme für das Glasrohr sollte so gestaltet sein, dass das Glasrohr unter gleichzeitiger Abdichtung gegenüber dem Gehäuseinneren der Messsonde dort einsetzbar ist. Es handelt sich deshalb bei der Aufnahme bevorzugt um eine zylindrische Sackbohrung, sofern das Glasrohr im Querschnitt rund ausgebildet ist.
  • Es kann außerdem bei der Herstellung des Gehäuseabschlusskörpers an dessen Umfang ein umlaufender Vorsprung angeformt werden, wobei in einem späteren Schritt der Gehäusehohlkörper derart auf den Gehäuseabschlusskörper aufgeschoben wird, dass ein umlaufender Rand des Gehäusehohlkörpers an dem Vorsprung des Gehäuseabschlusskörpers, insbesondere unter Zwischenlage eines Dichtmittels, dichtet.
  • Auf diese Weise kann nach dem Fertigstellen des Innenaufbaus der pH-Messsonde und dem Befüllen des Gehäusehohlkörpers mit dem Referenzelektrolyten durch Aufschieben des Gehäusehohlkörpers auf den Gehäuseabschlusskörper die pH-Messsonde einfach zusammengesetzt und fixiert werden. Als Dichtmittel kann entweder ein O-Ring oder eine ähnliche Elastomerdichtung oder auch ein Kleber vorgesehen sein.
  • Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, wird bezüglich einer pH-Messsonde mit einer pH-Elektrode und einer Referenzelektrode und mit einem diese umgebenden Gehäuse, das wenigstens teilweise mit einem Referenzelektrolyt gefüllt ist und das einen Gehäusehohlkörper und einen Gehäuseabschlusskörper, durch den flüssigkeitsdicht je ein Anschlusselement der pH-Elektrode und der Referenzelektrode durchgeführt ist, aufweist, dadurch gelöst, dass der Gehäuseabschlusskörper ein Gusskörper ist, der insbesondere im Spritzgussverfahren hergestellt ist und in den Anschlusselemente für die pH-Elektrode und die Referenzelektrode und insbesondere auch für einen Temperatursensor eingegossen sind.
  • Ein vorteilhafter Aufbau des Gehäuseabschlusskörpers sieht vor, dass in den Gehäuseabschlusskörper ein Edelstahlrohr zur Aufnahme des Temperatursensors eingegossen ist.
  • Ein besonders einfacher Aufbau der pH-Messsonde sieht vor, dass die Anschlusselemente der Elektroden als Verlängerungen der Elektroden ausgebildet sind.
  • In diesem Fall sind beispielsweise beide Elektroden, also sowohl die pH-Elektrode als auch die Referenzelektrode als Silberdraht oder als chlorierter Silberdraht ausgebildet und so lang, dass sie von dem Gebäudeabschlusskörper, in dem sie eingegossen sind, ausreichend weit in das Gehäuseinnere der Messsonde hineinragen. Hierdurch wird eine Kontaktierung der Elektroden mit den Anschlusselementen eingespart.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Anschlusselemente der Elektroden und insbesondere des Temperatursensors auf der dem Gehäuseinneren abgewandten Seite des Gehäuseabschlusskörpers Anschlussstifte bilden, die mittels eines Steckerelementes kontaktierbar sind.
  • Auf diese Weise werden auf der dem Gehäuseinneren abgewandten Seite des Gehäuseabschlusskörpers keine weiteren Elemente benötigt, um die Kontaktierung mit einem Steckerelement zu ermöglichen und so die Verbindung zu der Mess- und Auswerteelektronik zu schaffen.
  • Es kann jedoch alternativ vorgesehen werden, die Anschlusselemente des Temperatursensors gesondert in einen Anschlussflansch einzugießen, welcher in den Gehäuseabschlusskörper einsetzbar ist.
  • Wenn das Edelstahlrohr bereits dicht in den Gehäuseabschlusskörper eingesetzt ist, dann ist hierdurch ein dichter Abschluss erreicht, so dass der in das Innere des Edelstahl rohrs hineinragende oder dort positionierte Temperatursensor ohne eine gas- oder flüssigkeitsdichte Durchführung kontaktierbar ist. Dennoch kann in besonders einfacher Herstellungsart ein spritzgegossener Anschlussflansch vorgesehen sein, der die Anschlusselemente des Temperatursensors positioniert und in den Gehäuseabschlusskörper einsetzbar ist.
  • Es kann zum Einsparen eines Anschlusselementes auch vorgesehen sein, dass ein Anschlusselement einer Elektrode mit einem der Anschlusselemente des Temperatursensors identisch ist.
  • Da die Messung der Temperatur und die pH-Messung elektrisch unabhängig voneinander erfolgen und da jeweils nur Potential-Unterschiede gemessen werden, kann eines der Anschlusselemente gemeinsam genutzt werden. Es werden dann nur drei Anschlusselemente im ganzen benötigt, die durch den Gehäuseabschlusskörper dicht durchgeführt sein müssen. Dies kann in diesem speziellen Fall zum Beispiel auch dadurch gewährleistet sein, dass der Anschlussflansch, in den die Anschlusselemente des Temperatursensors eingegossen sind, gasdicht in den Gehäuseabschlusskörper einsetzbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Anschlusskabel für eine pH-Messsonde mit Anschlussleitern für die Elektroden und den Temperatursensor,
  • 2 eine Gussform für einen Gehäuseabschlusskörper mit integriertem Edelstahlrohr,
  • 3 eine Zusammenschau der Gegenstände aus den 1 und 2,
  • 4 den Gehäuseabschlusskörper in vergossener Form mit eingegossenem Anschlusskabelende,
  • 5 die Anordnung aus 4, wobei die Aufnahme für das Glasrohr vorbereitet ist,
  • 6 die Konstellation aus der 5, wobei das Glasrohr in die Aufnahme eingebracht ist,
  • 7 die Konstellation aus der 6 mit dargestelltem Temperatursensor und einem aufgeschobenen Gehäusehohlkörper,
  • 8 die pH-Messsonde mit einem aufgeschobenen Gehäuseüberwurf,
  • 9 eine pH-Elektrode,
  • 10 einen Gehäuseabschlusskörper für eine Low-Cost-Version einer pH-Messsonde,
  • 11 einen Gehäuseflansch,
  • 12 den Gehäuseflansch aus der 11 mit angeschlossenen Anschlusselementen des Temperatursensors sowie einen mit einem Messelektrolyten gefüllten Glasrohr,
  • 13 den Zusammenbau der Gegenstände aus den 912,
  • 14 zusätzlich einen Gehäusehohlkörper, der auf den Gehäuseabschlusskörper aufschiebbar ist,
  • 15 den Gehäuseabschlusskörper mit aufgeschobenem und fixierten Gehäusehohlkörper, welcher mit dem Referenzelektrolyten gefüllt ist,
  • 16 die fertige pH-Messsonde mit einem Steckerelement zum Anschluss einer Mess- und Auswerteelektronik, und
  • 17 schematisch das pH-Messgerät im Ganzen mit einer Auswerteeinrichtung.
  • In 1 ist ein Anschlusskabel für eine pH-Messsonde dargestellt, die nach links zu einer nicht näher dargestellten Auswerteeinheit führt. Das Anschlusskabel weist eine Kabelummantelung 100 auf, aus der die Anschlusselemente endseitig herausragen. Dabei sind zum Anschluss eines Temperatursensors die Anschlusselemente 101 und 102 vorgesehen, während ein erster Silberdraht 103 das Anschlusselement für die pH-Elektrode und ein zweiter Silberdraht 104 das Anschlusselement für die Referenzelektrode bildet.
  • Das Anschlusselement 102 für den Temperatursensor und das Anschlusselement 102 für die Referenzelektrode sind elektrisch miteinander verbunden, so dass in dem Anschlusskabel nur drei voneinander getrennte elektrische Leiter geführt werden müssen.
  • In 2 ist eine Gussform 105 aus einem Spritzgusswerkstoff, beispielsweise SAN, Acrylnitril-Butadien-Styrol- Polymerisat (ABS), Polycarbonat (PC), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyphenylensulfid (PPS) oder Polyarylamid (PAA) dargestellt. Die Gussform 105 weist eine Aufnahme 106 auf, in die die Anschlusselemente 101, 102, 103 und 104 sowie das Ende des Anschlusskabels mit der Kabelummantelung 100 einführbar sind. Die Gussform 105 weist außerdem ein eingegossenes Edelstahlrohr 107 sowie Durchführungsöffnungen 108, 109 für die pH-Elektrode und die Referenzelektrode auf. Das Edelstahlrohr 107 ist mittels einer Krempe 110 in der Gussform 105 verankert und an seinem nicht dargestellten Ende hermetisch verschlossen. Die Gussform 105 ist unter Einlage des Edelstahlrohres 107 in einer Spritzgussform durch Spritzgießen hergestellt.
  • Die 3 zeigt in einer Zusammenschau das Anschlusskabel mit seiner Kabelummantelung 100 während des Einführens in die Aufnahme 106 der Gussform 105, wobei die pH-Elektrode 103 und die Referenzelektrode 104 durch die entsprechenden Öffnungen 108, 109 hindurchragen.
  • In 4 ist dargestellt, dass das Ende des Anschlusskabels sowie die Anschlusselemente 101, 102, 103, 104 in der Gussform 105 mittels eines Vergusswerkstoffs 111, der mit dem Werkstoff der Gussform 105 identisch sein kann, zu einem Gehäuseabschlusskörper 105, 111, 112 vergossen sind. Mittels des Vergusswerksstoffs 111 sind auch sämtliche Öffnungen der Gussform 105 hermetisch verschlossen und die Anschlusselemente 101, 102, 103, 104 festgelegt. Als Vergussmaterial 111 können grundsätzlich auch Thermoplaste oder Epoxidharze verwendet werden.
  • In 5 ist der nächste Verfahrensschritt dargestellt, wobei zunächst der Knickschutz 113 des Anschlusskabels bis zu dem Gehäuseabschlusskörper 112 aufgeschoben ist. Andererseits ist dargestellt, dass die Aufnahme 114 für das Glasrohr in Form einer zylindrischen Sackbohrung für das Einbringen des Glasrohrs 115 vorbereitet ist. In diese Aufnahme 114 ragt die pH-Elektrode 103 hinein, die später im Inneren des Glasrohres 115 positioniert ist. Der Grund der Aufnahme 114 wird mit einem Dichtmittel, beispielsweise einem Moosgummi 117 gemäß 6 gefüllt, auf das der Rand 116 des Glasrohrs 115 dichtend aufgesetzt werden kann. Vorher ist das Glasrohr 115 mit einem Referenzelektrolyten zu füllen, der im Normalfall flüssig oder gel-artig ist. Das Glasrohr wird zusätzlich mittels eines Harzes in der Aufnahme verklebt. Durch eine Porosität des Glasrohrs 115 zumindest in dem Bereich nahe seinem dem Gehäuseabschlusskörper abgewandten Ende kann der in dem Glasrohr befindliche Elektrolyt mit einem Referenzelektrolyten und der zu vermessenden Substanz kommunizieren.
  • In 7 ist zusätzlich der Temperatursensor 118 in Form eines NTC-Widerstandes (Negative Temperature Coefficient) dargestellt, der mittels der beiden Anschlusselemente 101, 102 kontaktiert ist. Im Bereich der Spitze 119, die das Edelstahlrohr 107 abschließt, ist vorteilhaft eine Wärmeleitpaste vorgesehen, in die der NTC-Widerstand 118 eingebettet ist, so dass eine schnelle Temperaturanpassung des NTC-Widerstandes an die Temperatur des zu vermessenden Mediums möglich ist.
  • Außerdem ist der 7 ein auf den Gehäuseabschlusskörper 112 aufgeschobener Gehäusehohlkörper 120 zu entnehmen, der an dem umlaufenden Rand 121 des Gehäuseabschlusskörpers 112 mittels einer O-Ringdichtung 122 abgedichtet ist. Das Innere des Gehäusehohlkörpers 120 ist mit einem in der Figur nicht dargestellten gel-artigen Referenzelektrolyten, beispielsweise in Form eines Polymerprotolyten gefüllt.
  • In 8 ist mit einem Außengewinde 123 am äußeren Umfang des Gehäusehohlkörpers 120 ein Überwurf 124 verschraubt, der dem Gehäusehohlkörper 120 gegen den Gehäuseabschlusskörper 112 drückt und der auch den Knickschutz 113 an die pH-Messsonde presst. Der Überwurf 124 kann vorteilhafter Weise als Spritzgussteil hergestellt sein.
  • Das Glasrohr 115 mit der pH-Elektrode 103 ragt durch eine Öffnung 125 am vorderen Ende des Gehäusehohlkörpers 120 hindurch, ebenso wie die Spitze des Edelstahlrohres 107 mit dem Temperatursensor 118. Auf diese Weise können die Membran am Ende des Glasrohres 115 und der Temperatursensor 118 mit der zu vermessenden Substanz beim Einbringen der pH-Messsonde kommunizieren.
  • Es ist anzumerken, dass in den 58 die Referenz- elektrode 104 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt wurde. Sie ist jedoch nichtsdestoweniger Bestandteil des Aufbaus der pH-Messsonde. In den 9-16 ist eine besonders einfach aufgebaute low-cost pH-Messsonde dargestellt.
  • In 9 ist ein chlorierter Silberdraht 203 dargestellt, der später die pH-Elektrode bildet und der in eine vergoldete Hülse 300 eingeführt und mit der Hülse 300 an deren Ende 301 verlötet oder verquetscht ist. Die Hülse 300 bildet somit das Anschlusselement der pH-Elektrode 203. In 10 wird die pH-Elektrode 203 gemeinsam mit der Hülse 300 und der Referenzelektrode 204 sowie dem Edelstahlrohr 207 in einen Gehäuseabschlusskörper 212 in einem einzigen Vergussschritt eingegossen. Dies geschieht am günstigsten im Spritzgussverfahren. Dabei bleibt ein Aufnahmeraum 206 frei, in den ein Anschluss element 303 der Referenzelektrode 204 hineinragt. Der Aufnahmeraum 206 ist direkt mit der Öffnung des Edelstahlrohres 207 verbunden.
  • 11 zeigt einen Anschlussflansch 304, in den Anschlussstifte 305, 306 eingegossen sind. Diese Anschlussstifte 305, 306 werden mit Anschlusselementen 201, 202 des Temperatursensors 218 mittels Löten verbunden.
  • Die 12 zeigt einerseits den Anschlussflansch 304 mit den angeschlossenen Anschlusselementen, andererseits das mit einem Elektrolyten 307 gefüllte Glasrohr 215.
  • In 13 ist der fertig konfektionierte Gehäuseabschlusskörper 212 dargestellt, wobei der Anschlussflansch 304 gasdicht eingeklebt ist und an den Anschlussstift 305 sowohl das Anschlusselement 201 des Temperatursensors 218 als auch das Anschlusselement 303 der Referenzelektrode 204 angeschlossen ist. Außerdem ist das Glasrohr 215 in die Aufnahme 214 des Gehäuseabschlusskörpers 212 eingeführt und dort mittels eines Harzes eingeklebt.
  • Die 14 zeigt die in der 13 dargestellte Konstellation mit einem aufgeschobenen Gehäusehohlkörper 220. Dieser weist eine Ausbuchtung 308 für das Ende des Edelstahlrohrs 207 sowie eine Öffnung 309 zum Durchtritt der Spitze des Glasrohres 215 auf.
  • In 15 ist der Gehäusehohlkörper 220 vollständig auf den Gehäuseabschlusskörper 212 aufgeschoben und auf dem Rand 221 verklebt. Das Gehäuseinnere des Gehäusehohlkörpers 220 ist wenigstens in seinem vorderen, den Messspitzen zugewandten, Bereich mit einem Referenzelektrolyten, beispielsweise in Form eines Protolytpolymers 310 gefüllt.
  • 16 zeigt einen Verbindungsstutzen 311, an dem die pH-Messsonde mittels eines zweiten Überwurfs 312 und eines Gewindes 313 unter Zwischenlage einer Elastomerdichtung 314 verbunden ist. Im Inneren des Stutzens 311 ist ein Steckerelement 315 mit mehreren federnden Kontakten 316, 317, 318 dargestellt, mittels dessen die Anschlusselemente der Elektroden und des Temperatursensors kontaktiert sind.
  • In 17 ist dargestellt, wie die pH-Messsonde aus der 16 mit einer Mess- und Anzeigeelektronik verbunden ist. Einerseits sind die Anschlusselemente des Temperatursensors mit einer Temperturauswerteeinrichtung 319 verbunden, die die Temperatur des zu vermessenden Gutes bestimmt und einer Anzeige 320 zuleitet. Gleichzeitig wird der Temperaturwert der Einheit 321 zur pH-Bestimmung zugeleitet. Diese Einheit 321 empfängt die elektrische Potentialdifferenz der pH-Elektrode und der Referenzelektrode und bestimmt hieraus unter Berücksichtigung der Temperatur einen pH-Wert, der ebenfalls der Anzeigeeinheit 320 zugeleitet wird.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Herstellung einer pH-Messsonde mit einer pH-Elektrode (103, 203) und einer Referenzelektrode (104, 204) und mit einem diese umgebenden Gehäuse (105, 111, 112, 120, 212, 220), das wenigstens teilweise mit einem Referenzelektrolyt (310) gefüllt ist und das einen Gehäusehohlkörper (120, 220) und einen Gehäuseabschlusskörper (105, 111, 112, 212) aufweist, durch den flüssigkeitsdicht je ein Anschlusselement der pH-Elektrode (103, 203) und der Referenzelektrode (104, 204) durchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des Gehäuseabschlusskörpers (105, 111, 112, 212) die Anschlusselemente der pH-Elektrode (103, 203) und der Referenzelektrode (104, 204) mit diesem vergossen werden.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine Gussform (105) hergestellt wird, die danach unter Einfügung der Anschlusselemente zur Bildung des Gehäuseabschlusskörpers (105, 111, 112, 212) vergossen wird, wobei die Gussform (105) einen Teil des Gehäuseabschlusskörpers (105, 111, 112, 212) bildet.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gussform (105) als Gusskörper hergestellt wird, wobei in die Gussform (105) ein Edelstahlrohr (107) eingegossen wird, welches sich zum Gehäuseinneren hin erstreckt.
  4. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit den Anschlusselementen ein Edelstahlrohr (107) mit vergossen wird, das sich von dem Gehäuseabschlusskörper (105, 111, 112, 212) zum Gehäuseinneren erstreckt.
  5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit dem Edelstahlrohr (107) wenigstens ein Anschlusselement für einen Temperatursensor (118, 218) vergossen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des Gehäuseabschlusskörpers (105, 111, 112, 212) auf dessen dem Gehäuseinneren zugewandten Seite eine Aufnahme für ein die pH-Elekrode (103, 203) aufnehmendes Glasrohr (115, 215) angeformt wird.
  7. Verfahren zur Herstellung einer pH-Messsonde gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des Gehäuseabschlusskörpers (105, 111, 112, 212) an dessen Umfang ein umlaufender Vorsprung angeformt wird, und dass in einem späteren Schritt der Gehäusehohlkörper (120, 220) derart auf den Gehäuseabschlusskörper (105, 111, 112, 212) aufgeschoben wird, dass ein umlaufender Rand des Gehäusehohlkörpers (120, 220) an dem Vorsprung des Gehäuseabschlusskörpers (105, 111, 112, 212) dichtet.
  8. Verfahren nach Patentanspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass Rand des Gehäusehohlkörpers (120, 220) an dem Vorsprung des Gehäuseabschlusskörpers (105, 111, 112, 212) unter Zwischenlage eines Dichtmittels dichtet.
  9. Verfahren nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel ein O-Ring (122) ist.
  10. Verfahren nach Patentanspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel ein Kleber ist.
  11. Messsonde zur pH-Messung mit einer pH-Elektrode (103, 203) und einer Referenzelektrode (104, 204) und mit einem diese umgebenden Gehäuse (105, 111, 112, 120, 212, 220), das wenigstens teilweise mit einem Referenzelektrolyt gefüllt ist und das einen Gehäusehohlkörper (120, 220) und einen Gehäuseabschlusskörper (105, 111, 112, 212) aufweist, durch den flüssigkeitsdicht je ein Anschlusselement der pH-Elektrode (103, 203) und der Referenzelektrode (104, 204) durchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseabschlusskörper (105, 111, 112, 212) ein Gusskörper ist, in den Anschlusselemente für die pH-Elektrode (103, 203) und die Referenzelektrode (104, 204) eingegossen sind.
  12. Messsonde nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseabschlusskörper (105, 111, 112, 212) im Spritzgussverfahren hergestellt ist.
  13. Messsonde nach Patentanspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gehäuseabschlusskörper (105, 111, 112, 212) auch Anschlusselemente für einen Temperatursensor (118, 218) eingegossen sind.
  14. Messsonde nach einem der Patentansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gehäuseabschlusskörper ein Edelstahlrohr (107, 207) zur Aufnahme des Temperatursensors (118, 218) eingegossen ist
  15. Messsonde nach einem der Patentansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente der Elektroden als Verlängerungen der Elektroden (103, 203, 104, roden als Verlängerungen der Elektroden (103, 203, 104, 204) ausgebildet sind.
  16. Messsonde nach einem der Patentansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente der Elektroden (103, 203, 104, 204) auf der dem Gehäuseinneren abgewandten Seite des Gehäuseabschlusskörpers (105, 111, 112, 212) Anschlussstifte (305, 306) bilden, die mittels eines Steckerelementes (315) kontaktierbar sind.
  17. Messsonde nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente des Temperatursensors (118, 218) auf der dem Gehäuseinneren abgewandten Seite des Gehäuseabschlusskörpers (105, 111, 112, 212) Anschlussstifte (305, 306) bilden, die mittels eines Steckerelementes (315) kontaktierbar sind.
  18. Messsonde nach einem der Patentansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente des Temperatursensors (118, 218) gesondert in einen Anschlussflansch (304) eingegossen sind, welches in den Gehäuseabschlusskörper (105, 111, 112, 212) einsetzbar ist.
  19. Messsonde nach einem der Patentansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlusselement einer Elektrode (103, 203, 104, 204) mit einem der Anschlusselemente (201, 202) des Temperatursensors (118, 218) identisch ist.
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