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1. Gebiet
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Drehzahlsteuerung, welche eine Motorgeschwindigkeit in Abhängigkeit
von der auf einen Motor einwirkenden Belastung steuert.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Bislang verwenden Elektrowerkzeuge
ein Drehzahlsteuersystem, das automatisch eine Motordrehzahl auf
eine vorbestimmte Leerlaufdrehzahl verringert, wenn keine Belastung
auf einen Motor einwirkt, und automatisch die Motordrehzahl erhöht, wenn
auf den Motor eine Belastung einwirkt, wie dies in der japanischen
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 60-77694 und im japanischen Patent Nr. 3301533 beschrieben ist.
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Der voranstehend geschilderte Stand
der Technik setzt ein Steuersystem ein, das verhindert, dass der
Motor eine Arbeitsdrehzahl unmittelbar nach Einschalten des Werkzeugs
erreicht, und auch verhindert, dass der Motor von der Arbeitsdrehzahl auf
eine Leerlaufdrehzahl umgeschaltet wird, wenn momentan keine Belastung
auf den Motor einwirkt. Wenn bei einem derartigen Steuersystem der
Belastungsstrom zunimmt, und einen Bezugswert überschreitet, wird jedoch der
Motor von der Leerlaufdrehzahl auf die Arbeitsdrehzahl umgeschaltet.
Andererseits wird der Motor, wenn der Belastungsstrom abnimmt, und
unter den Bezugswert abfällt,
von der Arbeitsdrehzahl auf die Leerlaufdrehzahl umgeschaltet.
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An sich steigt der Belastungsstrom,
der in den Motoren in Stichsägen,
Kreissägen
und anderen Werkzeugen fließt,
unmittelbar dann an, nachdem das Sägeblatt in Berührung mit
einem Werkstück
gelangt ist. Wenn der Belastungsstrom den Bezugswert überschreitet,
wird die Drehzahl des Motors abrupt von der Leerlaufdrehzahl auf
die Arbeitsdrehzahl umgeschaltet. Diese abrupte Änderung der Motordrehzahl ist
gefährlich
für den
Benutzer, der das Werkstück
mit der Stichsäge
und dergleichen schneidet.
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Angesichts der voranstehend geschilderten Umstände besteht
ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Ausschaltung der Nachteile
beim Stand der Technik, und in der Bereitstellung einer Drehzahlsteuerung,
welche ordnungsgemäß die Motordrehzahl
steuern kann, abhängig
vom Ausmaß der
Belastung, die auf den Motor beim Übergang vom Leerlauf zur Arbeitsdrehzahl
einwirkt.
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Um die voranstehend geschilderten
und weitere Ziele zu erreichen, wird eine Drehzahlsteuerung zur
Verfügung
gestellt, die eine Halbleitervorrichtung aufweist, einen Drehzahldetektor,
eine Drehzahleinstellvorrichtung, einen Komparator, eine Phasensteuerung,
und einen Stromdetektor. Die Halbleitervorrichtung steuert die an
einen Motor angelegte Spannung. Der Drehzahldetektor stellt die
tatsächliche Drehzahl
des Motors fest, und gibt ein Drehzahldetektorsignal aus, welches
die tatsächliche
Drehzahl angibt, die von dem Drehzahldetektor festgestellt wurde.
Die Drehzahleinstellvorrichtung stellt eine Solldrehzahl des Motors
ein, und gibt ein Drehzahleinstellsignal aus, welches die Solldrehzahl
angibt, die von der Drehzahleinstellvorrichtung eingestellt wurde.
Der Komparator vergleicht das Drehzahldetektorsignal mit dem Drehzahleinstellsignal,
und gibt ein Signal aus, welches das Vergleichsergebnis anzeigt.
Die Phasensteuerung steuert einen Zündwinkel der Halbleitervorrichtung
auf Grundlage des von dem Komparator ausgegebenen Signals. Der Stromdetektor
stellt den in dem Motor fließenden
Strom fest, und gibt ein Stromdetektorsignal aus, welches den in
dem Motor fließenden
Strom anzeigt. Bei der so aufgebauten Drehzahlsteuerung arbeitet
die Drehzahleinstellvorrichtung auf eine nachstehend geschilderte
Art und Weise. Die Drehzahleinstellvorrichtung gibt ein erstes Drehzahleinstellsignal
aus, das eine erste Drehzahl anzeigt, wenn das Stromdetektorsignal,
das von dem Stromdetektor ausgegeben wird, kleiner oder gleich einem
ersten, vorbestimmten Wert ist. Die Drehzahleinstellvorrichtung gibt
ein zweites Drehzahleinstellsignal aus, das eine zweite Drehzahl
anzeigt, die höher
ist als die erste Drehzahl, wenn das Stromdetektorsignal, das von dem
Stromdetektor ausgegeben wird, größer oder gleich einem zweiten
vorbestimmten Wert ist. Die Drehzahleinstellvorrichtung gibt ein
drittes Drehzahleinstellsignal aus, das eine Drehzahl in einem Bereich
zwischen der ersten Drehzahl und der zweiten Drehzahl anzeigt, wenn
das Stromdetektorsignal, das von dem Stromdetektor ausgegeben wird,
zwischen dem ersten vorbestimmten Wert und dem zweiten vorbestimmten
Wert liegt. Die Drehzahl, die von dem dritten Drehzahleinstellsignal
angezeigt wird, ändert
sich entsprechend einer Änderung
des Stromdetektorsignals.
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Die wie geschildert ausgebildete
Drehzahlsteuerung arbeitet folgendermaßen. Wenn der Motor nicht belastet
ist, und das von dem Stromdetektor ausgegebene Stromdetektorsignal
höher ist
als der erste vorbestimmte Wert, gibt die Drehzahleinstellvorrichtung
ein Drehzahleinstellsignal aus, welches die erste Drehzahl anzeigt,
und betreibt den Motor mit einer konstanten, niedrigen Drehzahl.
Wenn das Stromdetektorsignal höher
ist als der zweite vorbestimmte Wert, gibt die Drehzahleinstellvorrichtung
ein zweites Drehzahleinstellsignal aus, das die zweite Drehzahl
anzeigt, und betreibt den Motor bei einer konstanten hohen Drehzahl.
Wenn das Stromdetektorsignal, das von dem Stromdetektor ausgegeben wird,
zwischen dem ersten und dem zweiten vorbestimmten Wert liegt, gibt
die Drehzahleinstellvorrichtung ein drittes Drehzahleinstellsignal
aus, das eine Motordrehzahl im Bereich zwischen der ersten Drehzahl
und der zweiten Drehzahl anzeigt, und welches exakt oder annähernd proportional
zum Stromdetektorsignal ist. Dies führt dazu, dass die Motordrehzahl allmählich in
dem Bereich zwischen der ersten und der zweiten Drehzahl ansteigt
oder absinkt, um die Sicherheit im Betrieb zu verbessern, beim Einsatz
bei Elektrowerkzeugen.
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An sich erzeugt eine niedrige Motorbelastung
einen Strom mit niedrigem Pegel, und relativ geringer Drehzahl,
wogegen eine stärkere
Belastung einen Strom mit höherem
Pegel und eine entsprechende Drehzahlerhöhung hervorruft. Eine Erhöhung der Motorbelastung
im Bereich zwischen der Steuerung mit konstanter, niedriger Drehzahl
(erster Drehzahl) und der Steuerung mit konstanter, höher Drehzahl (zweiter
Drehzahl) führt
daher dazu, dass die Motordrehzahl entsprechend ansteigt. Wenn die
Erfindung dazu verwendet wird, Elektrowerkzeuge zu versorgen, beispielsweise
eine Stichsäge
oder eine Kreissäge
für Schneidvorgänge, ändert sich
die Hin- und Herbewegung
bzw. die Drehbewegung des Sägeblatts
im wesentlichen proportional zum Druck, der auf die Säge einwirkt,
wenn sie sich in Berührung
mit dem Werkstück
befindet. Hierdurch erlangen Elektrowerkzeuge ein vorhersagbares
Verhalten, und wird die Arbeitssicherheit verbessert.
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Zusätzlich zu den voranstehend
geschilderten Merkmalen ist es wünschenswert,
dass die Drehzahleinstellvorrichtung eine Einstellvorrichtung für einen
ersten vorbestimmten Wert aufweist, welche den ersten vorbestimmten
Wert einstellt, sowie eine Einstellvorrichtung für den zweiten, vorbestimmten
Wert, welche den zweiten vorbestimmten Wert einstellt.
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Es ist weiterhin wünschenswert,
dass die Einstellvorrichtung für
den ersten vorbestimmten Wert eine erste Einstelleinheit aufweist,
die den ersten vorbestimmten Wert einstellt, und die Einstellvorrichtung
für den
zweiten vorbestimmten Wert eine zweite Einstelleinheit aufweist,
die den zweiten vorbestimmten Wert einstellt. Die erste und zweite
Einstelleinheit ermöglichen
es, dass Einstellungen, die in Bezug auf den ersten und den zweiten
vorbestimmten Wert vorgenommen werden, mit Diskrepanzen in Bezug
auf die Motoreigenschaften (Strom/Drehzahl) fertig werden können, wodurch
die Leistung der Drehzahlsteuerung an die Erfordernisse spezieller
Elektrowerkzeuge angepasst werden kann.
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Zusätzlich zu den voranstehend
geschilderten Merkmalen ist es wünschenswert,
dass die Drehzahlsteuerung weiterhin eine erste Drehzahleinstelleinheit
aufweist, welche die erste Drehzahl einstellt. Weiterhin ist es
wünschenswert,
dass die Drehzahlsteuerung eine zweite Drehzahleinstelleinheit aufweist,
welche die zweite Drehzahl einstellt. Durch Bereitstellung der ersten
und der zweiten Drehzahleinstelleinheit kann die Motordrehzahl exakt
entsprechend der Motorbelastung eingestellt werden. Da angenommen
wird, dass keine Belastung auf den Motor einwirkt (im Leerlauf),
wenn das Stromdetektorsignal, das von dem Stromdetektor ausgegeben
wird, niedriger ist als der erste Wert, kann eine niedrige Drehzahl als
Motordrehzahl (erste Drehzahl) eingestellt werden. Hierdurch werden
Geräusche,
Schwingungen und der Stromverbrauch im Leerlauf verringert, und wird
die Motorlebensdauer verlängert.
Hierdurch wird auch die Betriebssicherheit erhöht, wenn die vorliegende Erfindung
bei Elektrowerkzeugen wie beispielsweise Stichsägen, Kreissägen und anderen Schneidwerkzeugen
oder bei Tellerschleifmaschinen eingesetzt wird, die für Schleifvorgänge verwendet werden.
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Wie voranstehend geschildert, wird
das Drehzahleinstellsignal, welches die erste Drehzahl anzeigt,
ausgegeben, um eine konstante Motordrehzahl beizubehalten, wenn
das Stromdetektorsignal, das von der Stromdetektorvorrichtung ausgegeben wird,
unter den ersten, vorbestimmten Wert absinkt, beispielsweise im
Leerlauf. Daher wird selbst dann eine stabile Leerlaufgeschwindigkeit
beibehalten, wenn der Strom im Bereich unterhalb des ersten vorbestimmten
Wertes schwankt.
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Das Drehzahleinstellsignal, welches
die zweite Drehzahl anzeigt, wird ausgegeben, um die maximale Drehzahl
aufrecht zu erhalten, wenn das Stromdetektorsignal, das von dem
Stromdetektor ausgegeben wird, höher
ist als der zweite vorbestimmte Wert. Daher wird selbst dann eine
stabile Motordrehzahl aufrecht erhalten, wenn Motorbelastung (der
Motorstrom) den zweiten vorbestimmten Wert überschreitet.
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Die Motordrehzahl in dem Bereich
konstanter Drehzahl, wenn der dem Motor zugefügte Strom unterhalb des ersten
oder oberhalb des zweiten vorbestimmten Wertes liegt, kann je nach
Wunsch eingestellt werden. Dies erleichtert es, Motordrehzahlvorgaben
für verschiedene
Einsatzzwecke einzustellen, beispielsweise für Einsätze bei Elektrowerkzeugen.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung wird ein Elektrowerkzeug zur Verfügung gestellt, das einen Motor
und die voranstehend geschilderte Drehzahlsteuerung aufweist.
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In den Zeichnungen:
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1 ist
ein Blockschaltbild, das eine Drehzahlsteuerung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine graphische Darstellung der Eigenschaften der Drehzahlsteuerung
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung; und
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer Stichsäge, bei welcher die in 1 gezeigte Drehzahlsteuerung
vorgesehen ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Drehzahlsteuerung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 geschildert. 1 ist ein Blockschaltbild, das die Drehzahlsteuerung
zeigt.
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Die Drehzahlsteuerung steuert die
Drehzahl eines Motors 103. Die Drehzahlsteuerung weist
eine Schaltung auf, die aus einer Wechselstromquelle 101,
Wicklungen 102 und 104, einem TRIAC 105, und
einem Stromdetektorwiderstand 106 besteht, die sämtlich in
Reihe geschaltet sind, und den Motor 103 antreiben. Die
Drehzahlsteuerung weist weiterhin ein Tachometer (TC) 107 auf,
welches die Drehzahl pro Zeiteinheit oder die Drehzahl des Motors 103 feststellt,
eine Drehzahleinstellschaltung 110, welche eine Solldrehzahl
des Motors 103 einstellt, und einen Drehzahlsteuerungs-IC 109,
der das Drehverhalten des Motors 103 auf Grundlage der
festgestellten Drehzahl und der Solldrehzahl des Motors 103 steuert.
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Der Drehzahlsteuerungs-IC 109 weist
eine Drehzahldetektorschaltung (R.S.D.C.) 114 auf, einen Komparator 117,
eine Phasensteuerschaltung (P.C.C.) 115, sowie eine Stromdetektorschaltung (C.D.C.) 116.
Die Drehzahldetektorschaltung 114 ist mit dem Tachometer 107 verbunden.
Der Komparator 117 weist eine invertierende Eingangsklemme auf,
die an den Ausgang der Drehzahldetektorschaltung 114 angeschlossen
ist, und eine nicht-invertierende Eingangsklemme, die an den Ausgang
der Drehzahleinstellschaltung 110 angeschlossen ist. Der
Komparator 117 vergleicht die tatsächliche Drehzahl des Motors 103 mit
einer Solldrehzahl, die von der Drehzahleinstellschaltung 110 eingestellt
wird. Die Phasensteuerschaltung 115 ist an den Ausgang des
Komparators 117 angeschlossen, und betreibt den TRIAC 105 auf
Grundlage der von dem Komparator 117 ausgegebenen Vergleichsergebnisse.
Die Stromdetektorschaltung 116, die den in dem Motor 103 fließenden Strom
feststellt, ist an den Stromdetektorwiderstand 106 angeschlossen.
Der Drehzahlsteuer-IC 109 ist im Handel erhältlich,
so dass keine weitere Beschreibung erforderlich ist.
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Die Drehzahlsteuerung weist eine
Bezugsspannungsschaltung 108 auf, die eine Bezugsspannung
erzeugt, um jede Schaltung der Drehzahleinstellschaltung 110 zu
versorgen. Die Bezugsspannungsschaltung 10 weist eine Diode 111 auf,
einen Widerstand 112 und einen Kondensator 113,
und erzeugt eine Bezugsgleichspannung Vcc aus der Wechselspannung,
die von der Wechselstromversorgung 111 ausgegeben wird.
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Die Drehzahleinstellschaltung 110 weist
die folgenden Bauteile auf: 118, 120, 124, 125, 126, 127, 129, 133, 134, 136, 137, 139 und 140;
einstellbare Widerstände 119, 130, 132 und 135;
Kondensator 121; Operationsverstärker 122, 123, 128 und 138; Transistor 131.
Die Drehzahleinstellspannung wird an die nicht-invertierende Eingangsklemme
des Komparators 117 ausgegeben. Die Drehzahleinstellschaltung 110 stellt
eine Motordrehzahl dadurch ein, dass sie eine erste Spannung ausgibt,
eine zweite Spannung, oder eine Spannung, die höher ist als die erste Spannung,
aber niedriger als die zweite Spannung. Die erste Spannung treibt
den Motor 103 so, dass er sich langsam dreht, wenn keine
Belastung auf den Motor einwirkt. Die zweite Spannung gibt maximale
Drehzahl für
die Konstantdrehzahlsteuerung des Motors 103 vor, wenn
eine Belastung auf den Motor 103 einwirkt. Eine Spannung,
die höher
ist als die erste Spannung, aber niedriger als die zweite Spannung,
wird für
Situationen mit mittlerer Belastung verwendet.
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Die Drehzahleinstellschaltung 110 gibt
Signale zum Betrieb des Motors 103 mit Leerlaufdrehzahl
bei Bedingungen ohne Belastung aus, und beim Maximaldrehzahl unter
Bedingungen mit Belastung. Bei Änderungen
vom Leerlauf zu Belastungsbedingungen nimmt die Drehzahl des Motors 103 allmählich von
der Leerlaufdrehzahl zu der Maximaldrehzahl zu, wenn der Belastungsstrom
zunimmt.
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Als nächstes wird der Betrieb der
Drehzahlsteuerung beschrieben.
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Der Tachometer 107 stellt
die Drehzahl des Motors 103 fest. Der Tachometer 107 gibt
ein Impulssignal proportional zur Drehzahl des Motors 103 aus, und
gibt dieses Impulssignal in die Drehzahldetektorschaltung 114 ein.
Die Drehzahldetektorschaltung 114 wandelt das Eingangsimpulssignal
in ein Gleichspannungssignal um und gibt dieses Signal in die invertierende
Eingangsklemme des Komparators 117 ein. Die Drehzahleinstellschaltung 110 vergleicht
das zugeführte
Gleichspannungssignal mit der Solldrehzahl, und gibt das Vergleichsergebnis
in die Phasensteuerschaltung 115 ein. Die Phasensteuerschaltung 115 bestimmt
den Zündwinkel
des TRIAC 105 auf Grundlage des von dem Komparator 117 ausgegebenen
Vergleichsergebnisses. Wenn die Drehzahl des Motors 103 infolge
einer Erhöhung
der Belastung absinkt, wird der Zündwinkel des TRIAC 105 vergrößert, so
dass die Drehzahl des Motors 103 im wesentlichen auf der
Solldrehzahl gehalten wird. Dies ermöglicht es, eine konstante Drehzahl
des Motors 103 unter Bedingungen mit wechselnder Belastung aufrecht
zu erhalten.
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Der Stromdetektorwiderstand 106 stellt
den in dem Motor 103 fließenden Strom fest, und die Stromdetektorschaltung 116 wandelt
den erfassten Strom in ein Stromdetektorsignal (Gleichspannungssignal)
um. Wenn das Stromdetektorsignal einen voreingestellten Wert überschreitet,
hält die
Stromdetektorschaltung 116 den Motor 103 an, oder
steuert auf andere Art und Weise dessen Betrieb, um den Motor 103 und
den TRIAC 105 gegen einen zu starken Strom zu schützen.
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Der Widerstand 120 und der
Kondensator 121 mitteln das Stromdetektorsignal, das von
der Stromdetektorschaltung 116 ausgegeben wird. Das sich
ergebende Signal wird der nichtinvertierenden Eingangsklemme des
Operationsverstärkers 126 zugeführt, nachdem
es den Operationsverstärker 123 durchlaufen
hat (Spannungsfolger). Gleichzeitig wird eine Steuerstartspannung,
die von dem Widerstand 118 und dem einstellbaren Widerstand 119 eingestellt
wird, der invertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 128 durchgeführt, nachdem sie
den Operationsverstärker 122 durchlaufen
hat (Spannungsfolger). Der Operationsverstärker 128 ist ein Additions/Subtraktions-Verstärker, der
eine Addition, Subtraktion und Verstärkung des Eingangssignals durchführt. Ein
Verstärkungsfaktor
des Operationsverstärkers
wird durch die Werte der Widerstände 124, 125 und 127 festgelegt.
Dann wird die Spannung des verarbeiteten Stromdetektorsignals durch die
Widerstände 129 und 130 geteilt,
und wird der Basis des Transistors 131 zugeführt.
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Eine Maximaldrehzahleinstellspannung,
die durch den Widerstand 133 und den einstellbaren Widerstand 132 festgelegt
wird, wird dem Emitter des Transistors 131 zugeführt. Die
Emitterspannung wird durch das Stromdetektorsignal gesteuert, welches der
Basis des Transistors 131 zugeführt wird. Dies führt dazu,
dass dann, wenn das Stromdetektorsignal (die Basisspannung) ausreichend
hoch wird, der Transistor 131 ausgeschaltet wird, und die
Emitterspannung, die durch den Widerstand 133 und den einstellbaren
Widerstand 132 gesteuert wird, als die Maximaldrehzahleinstellspannung
verwendete wird. Wenn jedoch das Stromdetektorsignal (die Basisspannung)
niedrig ist, wird der Transistor 131 eingeschaltet, und
sinkt die Emitterspannung entsprechend dem Stromdetektorsignal (der
Basisspannung) ab.
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Dann wird die Emitterspannung von
dem Transistor 131 der nicht-invertierenden Klemme des Operationsverstärkers 138 zugeführt. Der
Operationsverstärker 138 ist
ein Addierer, der die Emitterspannung der Leerlaufdrehzahleinstellspannung
hinzu addiert, die durch den Widerstand 134 und den einstellbaren
Widerstand 135 bestimmt wird, entsprechend den Werten der
Widerstände 136, 137, 139 und 140.
Das sich ergebende Signal wird dem Drehzahlsteuer-IC 109 zugeführt.
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Die Beziehung zwischen der Größe der Belastung,
die auf den Motor 103 einwirkt (dem durch den Motor 103 fließenden Strom)
und der Drehzahl des Motors 103 (Drehzahleinstellspannung)
wird unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Wenn der Strom, der dem Motor 103 zugeführt wird
(das Stromdetektorsignal, das von der Stromdetektorschaltung 116 ausgegeben
wird) niedrig ist, wird der Transistor 131 eingeschaltet,
so dass nur die Spannung über
den Emitter und die Basis als die Emitterspannung ausgegeben wird.
Dann wird die Summe der Leerlaufdrehzahleinstellspannung, festgelegt
durch den Widerstand 134 und den einstellbaren Widerstand 135,
und der Emitterspannung zwischen der Basis und dem Emitter dem Drehzahlsteuer-IC 109 als
die Drehzahleinstellspannung zugeführt.
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Wenn die Spannung des Stroms, der
beim Motor 103 eingesetzt wird (Stromdetektorsignal), die Steuerstartspannung überschreitet,
die durch den Widerstand 118 und den einstellbaren Widerstand 119 festgelegt
wird, steigt die Emitterspannung des Transistors 131 an.
Dies führt
dazu, dass auch die Drehzahleinstellspannung ansteigt, die dem Drehzahlsteuer-IC 109 zugeführt wird.
Dann steigt die Basisspannung des Transistors 131, die
den bei dem Motor 103 fließenden Strom ansteigt, über die
maximale Drehzahleinstellspannung an, die durch den Widerstand 133 und
den einstellbaren Widerstand 132 festgelegt wird, was dazu
führt,
dass der Transistor 131 ausgeschaltet wird. Da die Emitterspannung nur
bis zur maximalen Drehzahleinstellspannung ansteigen kann, die durch
den Widerstand 133 in dem einstellbaren Widerstand 132 eingestellt
wird, bleibt die Drehzahleinstellspannung, die dem Drehzahlsteuer-IC 109 zugeführt wird,
konstant.
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Wie in 2 gezeigt,
können
die Leerlaufdrehzahl, die Maximaldrehzahl, der Steuerstartpunkt und
der Steuerendpunkt je nach Wunsch eingestellt werden. Daher steuern
die einstellbaren Widerstände 135, 132, 119 und 130 exakt
die Leerlaufdrehzahl, die Maximaldrehzahl, den Steuerstartpunkt
bzw. den Steuerendpunkt. Falls keine Genauigkeit erforderlich ist,
können
die einstellbaren Widerstände 119, 130, 132 und 135 durch
Festwiderstände
ersetzt werden, die an die Motoreigenschaften (Strom und Drehzahl) und
die Drehzahlvorgaben angepasst sind.
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Es wird darauf hingewiesen, dass
die voranstehend geschilderte Drehzahlsteuerung im Zusammenhang
mit Elektrowerkzeugen eingesetzt werden kann, beispielsweise Stichsägen. 3 zeigt den Innenaufbau
einer Stichsäge,
bei welcher die Drehzahlsteuerung, wie sie in 1 gezeigt ist, vorgesehen ist. Der Aufbau
einer Stichsäge
ist auf diesem Gebiet wohlbekannt, so dass hier auf eine Beschreibung
verzichtet wird.
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Zwar wurde die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt und beschrieben, jedoch wird darauf hingewiesen,
dass innerhalb des Umfangs der beigefügten Patentansprüche verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen der Erfindung
abzuweichen.