Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren
und die Komponenten dahingehend zu verbessern, dass auf möglichst
einfache Weise beschädigungsarm
und mit verbesserter Positionsgenauigkeit Bauelemente fixierbar
sind.
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem
Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Durch
das axiale Verpressen entsteht eine im Wesentlichen plastische radiale
Verformung des Fixierelementes, mit der die Bauelemente gegen den Kern
gedrückt
werden. Dementsprechend ist ein erreichter radialer Verformungsweg
im Wesentlichen der, der nach dem Beenden des axialen Verpressens für das Andrücken der
Bauelemente an den Kern wirksam ist. Dabei ist die Stärke der
radialen Verformung und des Andrückens
der Bauelemente über das
axiale Verpressen gut einstellbar. Die Bauelemente können beschädigungsarm
an den Kern angedrückt
werden. Da die radiale Verformung des Fixierelementes während ihres
Entstehens Ihre axiale Lage im Wesentlichen beibehält, behalten
auch die Bauelemente während
ihres Fixierens ihre ursprüngliche
axiale Lage gegenüber
dem Kern im Wesentlichen bei.
In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung kann im Bereich der Verformungszone ein nutartiges
Profil auf der den Bauelementen abgewandten Seite des Fixierelementes
ausgebildet werden. Das nutartige Profil ist ein geschwächter Bereich des
Fixierelementes, in dem sich die Verformung vollzieht und dessen
Position die Stelle der Verformung definiert.
Günstigerweise
kann im Bereich der Verformungszone an der den Bauelementen zugewandten Seite
des Fixierelementes ein wenigstens abschnittsweise umlaufender radialer
Vorsprung ausgebildet werden. Durch die Verformung geht aus dem
radialen Vorsprung ein Anlagebereich des Fixierelementes an dem
Bauelement hervor. Darüber
hinaus bestimmt der radiale Vorsprung die Art und den Verlauf sowie die
Position der Verformung mit, insbesondere das radiale Verformen
in Richtung zu den Bauelementen.
Besonders
bevorzugt kann die den Bauelementen gegenüberliegende Umfangsseite des
Fixierelementes nach dem Fixieren durch Bearbeiten in ihrer Kontur
verändert
werden. Die Lage der Kontur ist damit an der Lage der fixierten
Bauelemente ausgerichtet. Lagefehler sind somit gering.
Günstigerweise
kann das Fixierelement spanabhebend bearbeitet werden. Dies kann
beispielsweise durch Drehen auf besonders einfache Weise erfolgen.
Besonders
vorteilhaft kann an dem Fixierelement ein Anschlussstück als Befestigungsbasis
vorgesehen werden. Über
das Anschlussstück
kann die gesamte hergestellte Komponente befestigt werden.
Vorteilhafterweise
können
das Anschlussstück
und das Fixierelement einstückig
ausgebildet werden. Hiermit sind Anschlussstück und Fixierelement materiell
durchgehend miteinander verbunden. Dies kommt den Festigkeitswerten
des Fixierelementes zugute. Außerdem
werden Fixierelement und Anschlussstück gleichzeitig ausgebildet.
Günstigerweise
kann ein die Bauelemente enthaltender Aufnahmeraum zwischen dem
Fixierelement und dem Kern mit wenigstens einem Seitenformteil verschlossen
werden und mit einer aushärtenden
Flüssigkeit
vergossen werden. Die ausgehärtete
Flüssigkeit
fixiert die Bauelemente in ihrer Lage zueinander und gibt der hergestellten
Komponente Zusammenhalt. Mit dem Seitenformteil wird der Aufnahmeraum
abgegrenzt und die Außenform
der ausgehärteten
Flüssigkeit
an dieser Stelle bestimmt.
Bei
einer Weiterbildung der Erfindung können die Bauelemente unter
Einbeziehung des Fixierelementes vergossen werden. Damit kann das
Fixierelement an der fertigen Komponente verbleiben.
Besonders
bevorzugt kann mindestens eine Verformungsbacke bewegt werden und
das Fixierelement axial verpressen. Mit der Verformungsbacke wird
das Verformen des Fixierelementes und somit das Fixieren der Bauelemente
an dem Kern ausgeführt.
Wahlweise kann die Verformungsbacke danach in Anlage an dem Fixierelement
bleiben, um den Aufnahmeraum für
das Vergießen
zu verschließen.
Vorteilhafterweise
kann ein Justierelement in Anlage an die Bauelemente gebracht werden,
noch bevor die Verformungsbacke in Anlage an das Fixierelement kommt,
wobei das Justierelement von der Verformungsbacke in Richtung zu
den Bauelementen gedrückt
wird, die dadurch gegen einen axialen Anschlag des Fixierelementes
gedrückt
werden. Auf diese Weise werden die Bauelemente relativ zu dem Fixierelement
axial ausgerichtet und so gehalten, bevor das Fixierelement radial
verformt wird.
Günstigerweise
kann zwischen dem Seitenformteil und dem Fixierelement mit einer
Dichtung abgedichtet werden. Hiermit bleibt die aushärtbare Flüssigkeit
in dem die Bauelemente enthaltenden Aufnahmeraum hinter der Dichtung
zurück
und ein Spalt zwischen Seitenformteil und Fixierelement bleibt unvergossen.
Die
Aufgabe der Erfindung wird ferner gelöst mit einer Komponente mit
den Merkmalen des Anspruches 12.
Mit
dem radial plastisch verformten Fixierelement sind die Bauelemente
beschädigungsarm
fixiert. Dabei wurde das Fixierelement durch axiales Verpressen
im Wesentlichen plastisch radial verformt. Der erreichte radiale
Verformungsweg ist somit im Wesentlichen der, mit dem die Bauelemente
an dem Kern fixiert sind. Über
das Maß des
axialen Verpressens ist die Stärke
der plastischen radialen Verformung und des Andrückens der Bauelemente gut eingestellt.
Auch hat die radiale Verformung während ihres Entstehens ihre
axiale Lage im Wesentlichen beibehalten. Dadurch sind die Bauelemente
im Wesentlichen unter Beibehalten Ihrer ursprünglichen axialen Lage bezüglich des
Kernes an diesem fixiert.
Außerdem wird
die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mit einer
Komponente mit den Merkmalen des Anspruches 13.
Durch
das Vergießen
sind die Bauelemente in ihrer Position zueinander fixiert. Weil
die Bauelemente dabei an dem Innen- oder Außenumfang des Fixierelementes
angeordnet sind, weist die hergestellte Komponente radial eine gute
Genauigkeit auf. Weil das Fixierelement durch axiales Verpressen
in radiale Anlage zu den Bauelementen gelangt ist und die radiale
Verformung des Fixierelementes während ihres
Entstehens ihre axiale Lage im Wesentlichen beibehalten hat, ist
auch die axiale Lage der Bauelemente gegenüber dem Fixierelement von guter
Genauigkeit. Ferner gibt das mit dem Bauelementen vergossene Fixierelement
der Komponente eine zusätzliche
Stabilität.
Die
nachfolgend beschriebenen in Ausführungsformen der Komponente
gemäß Anspruch
12 und der Komponente gemäß Anspruch
13 sind analog zu entsprechenden Ausführungsformen des Verfahrens.
Gegebenenfalls werden weitere Vorteile genannt.
In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann
die Verformungszone auf der den Bauelementen abgewandten Seite des Fixierelementes
ein nutartiges Profil aufweisen.
Vorzugsweise
kann im Bereich der Verformungszone an der den Bauelementen zugewandten Seite
des Fixierelementes ein wenigstens abschnittsweise umlaufender radialer
Vorsprung ausgebildet sein.
Günstigerweise
kann das Fixierelement ein Anschlussstück als Befestigungsbasis aufweisen.
Besonders
bevorzugt können
das Anschlussstück
und das Fixierelement einstückig
ausgebildet sein.
Bei
einer weiteren günstigen
Ausführungsform
der Erfindung kann das Fixierelement aus einem nicht-ferromagnetischen
Material ausgebildet sein, vorzugsweise aus Aluminium. Der durch
die Spulen mit Spulenkemen ausgebildete magnetische Fluss bleibt
bei einem Fixierelement aus nicht-ferromagnetischen Material unbeeinflusst.
Vorteilhafterweise
kann das Fixierelement eine Gehäusekomponente
eines Stators sein. Damit sind der elektromagnetisch wirksame Teil
des Stators und das Gehäuseteil
als eine Komponente ausgebildet.
Besonders
vorteilhaft kann eine Produktionsvorrichtung für eine der vorgenannten Komponenten vorgesehen
sein, wobei die Produktionsvorrichtung den Kern aufweist und zwischen
Kern und Fixierelement ein Aufnahmeraum für die Bauelemente besteht,
und wobei die Produktionsvorrichtung wenigstens eine bewegliche
Verformungsbacke aufweist, mit welcher das Fixierelement für das Fixieren
der Bauelemente plastisch verformbar ist.
Mit
der Produktionsvorrichtung sind alle Bauelemente gleichzeitig und
beschädigungsarm
zwischen Kern und Fixierelement fixierbar, denn das radiale Verformen
ist im Wesentlichen plastisch. Dabei ist die Stärke der radialen Verformung
durch das axiale Verpressen gut einstellbar. Da das Fixieren durch das
plastische radiale Verformen des Fixierelementes erfolgt und das
radiale plastische Verformen durch axiales Verpressen des Fixierelementes
bewirkt wird, behalten die Bauelemente ihre axiale Position trotz
der axialen Bewegung der Verformungsbacke relativ gut bei.
Besonders
vorteilhaft kann die Verformungsbacke als ein Seitenformteil ausgebildet
sein, mit welchem der Aufnahmeraum für die Bauelemente zwischen
dem Fixierelement und dem Kern verschließbar ist. Mit der Verformungsbacke
ist das axiale Verpressen ausführbar.
Da die Verformungsbacke als Seitenformteil den Aufnahmeraum für das Vergießen verschließt, bestimmt
sie wenigstens teilweise die Außenkontur
der ausgehärteten
Flüssigkeit.
Besonders
günstig
kann zwischen dem Seitenformteil und dem Fixierelement eine Dichtung
angeordnet sein. Damit bleibt die aushärtbare Flüssigkeit innerhalb des durch
die Dichtung begrenzten Raumes.
Vorzugsweise
kann ein von der Verformungsbacke in Richtung zu den Bauelementen
vorstehendes und mit diesen in Anlage bringbares Justierelement
vorgesehen sein, wobei das Justierelement von der Verformungsbacke
in Richtung zu den Bauelementen federbeaufschlagt ist und die Bauelemente
in Anlage an einen axialen Anschlag des Fixierelementes bringbar
sind. Hierdurch können
die Bauelemente relativ zu dem Fixierelement axial ausgerichtet
werden, bevor sich die Verformungsbacke in Anlage mit dem Fixierelement
befindet.
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend erläutert.
Es zeigen:
1 eine
erfindungsgemäße Komponente einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung in teilweise freigeschnittener Darstellung,
2 eine
Schnittansicht der Komponente aus 1 gemäß einer
Linie II-II,
3 eine
ausschnittsweise Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Produktionsvorrichtung, wobei
sich ein Fixierelement in einem Ausgangszustand befindet,
4 eine
ausschnittsweise Schnittansicht der Produktionsvorrichtung, wobei
sich das Fixierelement in verformten Zustand befindet,
5 eine
Ansicht eines Querschnittsprofils eines Fixierelementes einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung und
6 eine
Produktionsvorrichtung und ein Fixierelement einer dritten Ausführungsform
der Erfindung.
1 zeigt
eine erfindungsgemäße Komponente 1,
die ringförmig
ausgebildet ist. Die Komponente 1 weist eine Vielzahl von
Bauelementen 2 auf, die entlang eines inneren Umfanges 4 eines
Fixierelementes 3 ringförmig
angeordnet sind. Die Bauelemente 2 sind mit einer ausgehärteten Flüssigkeit 5 vergossen.
Dabei ist ein radial innerer Abschnitt 8 axialer Seiten 7 der
Komponente 1 durch die ausgehärtete Flüssigkeit 5 ausgebildet.
Ebenso sind Zwischenbereiche 9 zwischen den Bauelementen 2 durch
die ausgehärtete
Flüssigkeit 5 ausgefüllt. Auch Innenumfangsabschnitte 10 einer
inneren Umfangsfläche 6 der
Komponente 1 sind durch die ausgehärtete Flüssigkeit 5 ausgebildet.
Die Bauelemente 2 sind durch die ausgehärtete Flüssigkeit 5 an dem
Fixierelement 3 befestigt und in ihrer Lage jeweils zueinander
und zu dem Fixierelement 3 gesichert.
Die
Bauelemente 2 weisen Spulenkerne 11 auf, die jeweils
von Spulen 12 umgeben sind. Die Spulenkerne 11 sind
jeweils radial bezüglich
eines Mittelpunktes 13 der Komponente 1 verlaufend
angeordnet und bestehen aus einer Vielzahl von Plättchen,
was in keiner der Figuren zeichnerisch dargestellt ist. Die Spulen
sind in Umfangsvertiefungen 14 der Spulenkerne 11 gewickelt.
Die Umfangsvertiefungen 14 sind jeweils spiegelsymmetrisch
bezüglich
einer Längsachse 15 der
Spulenkerne 11 ausgebildet.
Die
Spulen 12 mit Spulenkern 11 bilden Magnetfelder 16 aus,
die in 1 andeutungsweise dargestellt sind. Der Verlauf
der Magnetfelder 16 ist unabhängig von dem Vorhandensein
oder nicht Vorhandensein des Fixierelementes 3, da das
Fixierelement 3 aus nicht-ferromagnetischem Material ausgebildet ist.
In dieser Ausführungsform
der Erfindung besteht das Fixierelement 3 aus Aluminium.
Das
Fixierelement 3 bildet eine äußere, umfängliche Gehäusekomponente der Komponente 1. In
dieser Ausführungsform
der Erfindung ist die Komponente 1 ein Stator eines Elektromotors
oder eines Generators, insbesondere eines Servomotors, wie er beispielsweise
bei Robotern eingesetzt wird. Oft sind derartige Servomotoren in
den Gelenken von Roboterarmen angeordnet.
2 zeigt
eine Schnittansicht der Komponente 1 gemäß einer
Linie II-II aus 1.
Das
Fixierelement 3 weist eine verformte Verformungszone 17' auf. An einem äußeren Umfang 19 des
Fixierelementes 3 weist die verformte Verformungszone 17' eine verformte
Nut 18' auf.
Am inneren Umfang 4 des Fixierelementes 3 weist
die verformte Verformungszone 17' einen radial in Richtung zu den
Bauelementen 2 wulstartig ausgebildeten und umlaufenden
verformten Radialvorsprung 20' auf. Der verformte Radialvorsprung 20' liegt an den
Spulenkemen 11 an. Der äußere Umfang 19 ist durch
Längsdrehen
geglättet,
was mit einem Verringern des Außenradius
des Fixierelementes 3 einhergegangen ist.
3 zeigt
ausschnittsweise eine erfindungsgemäße Produktionsvorrichtung 21.
Die Produktionsvorrichtung 21 weist einen rotationssymmetrischen
Kern 22 mit einer Rotationsachse 23 auf. An einer
Außenumfangsfläche 24 des
Rotationskernes wird eine Vielzahl von Bauelementen 2 umlaufend angeordnet.
Das Fixierelement 3 wird die Bauelemente 2 umschließend positioniert.
Anschließend werden
zwei axial bewegliche Verformungsbacken 26 der Produktionsvorrichtung 21 axial
seitlich des Fixierelementes 3 und der Bauelemente 2 positioniert.
Dabei werden jeweils dem Fixierelement 3 und den Bauelementen 2 zugewandte axiale
Seitenformflächen 28 der
Verformungsbacken 26 jeweils abschnittsweise mit Axialumfangsflächen 27 des
Fixierelementes 3 in Anlage gebracht. Innenumfangsflächen 29 der
Verformungsbacken 26 liegen jeweils an der Außenumfangsfläche 24 des
Kernes 22 an. Mit den Verformungsbacken 26 wird
ein die Bauelemente 2 enthaltender Aufnahmeraum 25 zwischen
dem Fixierelement 3 und dem Kern 22 verschlossen.
In
diesem Zustand befindet sich das Fixierelement 3 noch in
einem unverformten Ausgangszustand. Dementsprechend ist seine Verformungszone 17 noch
unverformt und eine Innenumfangsfläche 4 des Fixierelementes 3 weist
einen noch unverformten radial zu den Bauelementen 2 vorstehenden
Radialvorsprung 20 auf. Der Radialvorsprung 20 hat eine
den Bauelementen 2 gegenüberliegende Anlagefläche 43,
die durch das Verformen des Fixierelementes 3 radial in
fixierende Anlage an die Bauelemente 2 gebracht wird. Damit
werden wenigstens Abschnitte der Anlagefläche 43 mit den Bauelementen 2 in
Anlage, wie auch aus 2 hervorgeht. Der Radialvorsprung
ist an dem Fixierelement 3 vorgeformt ausgebildet. Dies
kann beispielsweise durch Drehen erfolgt sein.
Die
an der den Bauelementen 2 gegenüberliegenden Außenumfangsfläche 19 des
Fixierelementes 3 ausgebildete Nut 18 ist ebenfalls
noch unverformt. Die unverformte Nut 18 ist etwa U-förmig und
zu der Außenumfangsfläche 19 des
Fixierelementes 3 hin offen ausgebildet. Durch die Nut 18 hat die
Verformungszone 17 einen definierten Verformungsbereich.
Nun
werden von den Verformungsbacken 26 axial gerichtete Verpressungskräfte auf
das Fixierelement 3 aufgebracht, was in 3 durch
Pfeile 30, 31 angedeutet ist. Dadurch verformt
sich die Verformungszone 17, wobei die Nut 18 axial
verengt wird und ein Nutgrund 33 der Nut 18 sowie
der Radialvorsprung 20 werden radial in Richtung zu den
Bauelementen 2 zu dem wulstartig vorstehenden verformten Radialvorsprung 20' plastisch verformt,
vgl. 2 und 4.
Das
axiale Verpressen des Fixierelementes 3 erfolgt solange,
bis der Radialvorsprung 20' an
allen Bauelementen 2 radial anliegt und diese mit ausreichendem
Druck radial an den Kern 22 andrückt. Auf diese Weise sind die
Bauelemente 2 durch das Fixierelement 3 an dem
Kern 22 fixiert, wobei die Bauelemente 2 ihre
vor dem Verformen des Fixierelementes 3 bezüglich Fixierelement 3 und
Kern 22 eingenommene axiale Lage beibehalten haben.
Bei
einem axialen Verpressen des Fixierelementes 3 verformt
sich das Fixierelement 3 in axialer Richtung auch federelastisch.
Dieser federelastische Anteil wird von den Verformungsbacken 26 durch
zusätzliches
axiales Bewegen in Richtung zu den Bauelementen 2 kompensiert.
Dabei kommen die Verformungsbacken 26 jedoch nicht mit
den Bauelementen 2 in Berührung. Da die Bauelemente 2 praktisch
rein radial an den Kern 22 angedrückt werden, hat das Kompensieren
des federelastischen Verformungsantei les des Fixierelementes 3 praktisch
keinen Einfluss auf die axiale Lage der Bauelemente 2.
Nach
dem Fixieren der Bauelemente 2 an dem Kern 22,
wird der durch die Verformungsbacken 22 verschlossene Aufnahmeraum 25 mit
aushärtender
Flüssigkeit
vergossen, die in dieser Ausführungsform
der Erfindung Epoxidharz ist. Der Aufnahmeraum 25 ist im
Allgemeinen so ausgebildet, dass sich wenig Blasen in der aushärtbaren
Flüssigkeit
bilden.
Zwischen
den Verformungsbacken 26 und den Axialumfangsflächen 27 des
Fixierelementes 3 ist jeweils eine Dichtung 34 ausgebildet.
Die Dichtungen 34 sind jeweils in Dichtungsnuten 35 der
Verformungsbacken 26 aufgenommen. Mit den Dichtungen 34 wird
die aushärtende
Flüssigkeit
daran gehindert, zwischen den Verformungsbacken 26 und
den Axialumfangsflächen 27 des
Fixierelementes 3 aus dem Aufnahmeraum 25 auszutreten.
Die
Verformungsbacken 26 sind gleichzeitig jeweils Seitenformteile,
deren Form die Form des radial inneren Abschnittes 8 der
axialen Seite 7 der fertigen Komponente 1 bestimmt.
Bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung erfolgt das Vergießen unter Einbeziehung des
Fixierelementes 3, so dass die ausgehärtete Flüssigkeit 5 an dem
Fixierelement 3 haftet.
Nach
dem Aushärten
der Flüssigkeit
werden die Verformungsbacken 26 und der Kern 22 entfernt. Auf
diese Weise ist dann die in 1 und 2 gezeigte
erste Komponente 1 entstanden. Der Kern 22 und
die Verformungsbacken 26 gehören zu einer Produktionsvorrichtung 21.
Alternativ
können
jedoch auch zunächst
nur die Verformungsbacken 26 nach dem Aushärten der aushärtbaren
Flüssigkeit
entfernt werden und der Kern 22 z.B. als Halter für eine spätere Bearbeitung auf
einer Werkzeugmaschine verwendet werden.
Bei
einer weiteren Alternative ist es möglich, den die Bauelemente 2 enthaltenden
Aufnahmeraum 25 unvergossen zu lassen und nach dem axialen
Verpressen des Fixierelementes 3 die Verformungsbacken 26 zu
entfernen. Auf diese Weise ist eine dritte Komponente herstellbar,
bei der die Bauelemente 2 durch das radiale Andrücken mittels
des verformten Radialvorsprunges 20' an dem Kern 22 fixiert
sind. Dabei kann der Kern 22 eine Welle sein, z.B. eines Rotors.
Bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung gehört
das Fixierelement zu der jeweils hergestellten Komponente. Es ist
jedoch auch denkbar, dass das Fixierelement 3 zu der Produktionsvorrichtung
gehört,
jedoch nach dem axialen Verpressen als ein Teil der jeweilig hergestellten
Komponente bei dieser Komponente verbleibt. Würde die hergestellte Komponente
mit aushärtbarer
Flüssigkeit
vergossen, kann als eine Variante der Erfindung das Fixierelement 3 nach
dem Aushärten
der Flüssigkeit
ganz oder teilweise entfernt werden.
Die
Außenumfangsfläche 19 des
Fixierelementes 3 kann nach dem axialen Verpressen und/oder
nach dem Aushärten
der Flüssigkeit
bearbeitet werden. Dies kann durch ein spanabhebendes Verfahren
erfolgen, mit dem die Kontur der Außenumfangsfläche 19 des
Fixierelementes 3 beispielsweise in eine Endform bringbar
ist.
Nachfolgend
werden weitere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Um Wiederholungen zu vermeiden,
wird für
gleiche Elemente auf bereits erfolgte Beschreibung verwiesen und
es werden für
gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
5 zeigt
einen Querschnitt eines Fixierelements 38 einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. Dieses Fixierelement 38 unterscheidet sich von
dem Fixierelement 3 der ersten Ausführungsform dadurch, dass es
ein Anschlussstück 39 aufweist. Das
Anschlussstück 39 dient
als Befestigungsbasis des Fixierelementes 38. Dabei können sowohl
Teile oder Baugruppen an dem Fixierelement 38 befestigt werden
und umgekehrt. Das Anschlussstück 39 ist als
ein an der Außenumfangsfläche 19 des
Fixierelementes 38 umlaufender Anschlussflansch mit wenigstens
einer axialen Bohrung 40 ausgebildet. Das Anschlussstück 39 ist
einstückig
mit dem Fixierelement 38 ausgebildet.
Die
endgültige
Kontur der Außenumfangsfläche 19 des
Fixierelementes 38 und des Anschlussstückes 39 können nach
dem axialen Verpressen und/oder dem Aushärten der Flüssigkeit durch Bearbeiten hergestellt
werden, wie z.B. durch spanabhebendes Bearbeiten. Dadurch kann die
endgültige Kontur
des Fixierelementes 38 auf seine Lage relativ zu den fixierten
Bauelementen 2 abgestimmt ausgebildet werden.
Bei
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung kann ein hohlzylindrischer Kern verwendet werden,
an dessen Innenumfangsfläche
die Bauelemente 2 umlaufend angeordnet werden. Zum Fixieren
der Bauelemente 2 an dem hohlzylindrischen Kern wird dann
ein Fixierelement verwendet, das durch axiales Verpressen die Bauelemente 2 an
die Innenoberfläche
des hohlzylindrischen Kernes drückt.
Eine
Produktionsvorrichtung 50 und ein Fixierelement 44 einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung sind in 6 gezeigt. Das Fixierelement 44 ist
im Wesentlichen gleich zu dem Fixierelement 38 der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung, jedoch weist es einen sich vom Bereich des Anschlussstückes 39 radial
einwärts
erstreckenden, kragenartigen Anlagevorsprung 46 auf, der
auf Seiten der Verformungszone 17 eine Axialanlage 51 aufweist.
Die Bauelemente 2, insbesondere die Spulenkerne 11, können in
axialer Richtung des Fixierelementes 44 in Anlage an die
Axialanlage 51 gebracht werden. Als einen weiteren Unterschied
weist das Anschlussstück 39 eine
durchgehende Bohrung 52 auf.
Die
Produktionsvorrichtung 50 weist eine Verformungsbacke 47 auf,
an der im Unterschied zu der ersten Ausführungsform der Erfindung ein
axialer beweglicher Justierring 49 mit einer Spiralfeder 48 federbeaufschlagt
vorgesehen ist. Auf der den Bauelementen 2 zugewandten
Seite weist der Justierring 49 eine umlaufende Andrückfläche 53 auf,
die mit den Bauelementen 2 in Anlage bringbar ist. Dabei
steht der Justierring 49 in Richtung zu dem Fixierelement 44 und
den Bauelementen 2 axial von der Verformungsbakke 47 vor
und ist in einen zylindrischen Innenraum 55 des Fixierelementes 44 gegen
die Kraft der Feder 48 hineinbewegbar.
Wird
die Einheit aus Verformungsbacke 47 und Justierring 49 in
Richtung zu den Bauelementen 2 axial in Pfeilrichtung 54 bewegt,
gelangt zunächst die
Andrückfläche 53 des
Justierringes 49 in Anlage mit den Bauelementen 2.
Dabei drückt
der Justierring 49 die Bauelemente 2 axial gegen
die Axialanlage 51 des Fixierelementes 44, wodurch
die Bauelemente 2 relativ zu dem Fixierelement 44 axial
ausgerichtet werden. Das Fixierelement 44 wird hierbei
von einer nicht gezeigten Gegenhalteeinrichtung in seiner axialen
Lage gehalten. Die zum Andrücken
der Bauelemente 2 an die Axialanlage 51 erforderliche
Kraft wird von der Verformungsbacke 47 über die Feder 48 auf den
Justierring 49 übertragen,
wobei die Feder 48 komprimiert wird. In 6 ist
nur eine Feder 48 gezeigt, jedoch sind zwischen Justierring 49 und
Verformungsbacke 47 entlang des Umfanges des Justierringes 49 mehrere
Federn 48 angeordnet.
Wird
nun die Verformungsbacke 47 axial weiter in Richtung zu
den Bauelementen 2 und dem Fixierelement 44 bewegt,
verringert sich ein Abstand zwischen der der Verformungsbacke 47 zugewandten
Axialumfangsfläche 27 des
Fixierelementes 44 und einer Pressfläche 56 der Verformungsbacke 47 auf
Seiten des Fixierringes 44 bis sich die Verformungsbacke 47 und
das Fixierelement 44 in Anlage miteinander befinden. Dabei
hat der bereits in Anlage mit den Bauelementen 2 befindliche
Justierring 49 seine axiale Lage beibehalten und die Federn 48 wurden
weiter komprimiert. Anschließend
erfolgt das bereits beschriebene Verformen des Fixierelementes 44,
wobei der Justierring 49 auch hierbei seine axiale Lage
beibehält
und die Federn 48 weiter komprimiert werden.
Am
Ende des Verformens des Fixierelementes 44 befindet sich
der Fixierring 49 zu einem größeren Teil als zuvor in dem
zylindrischen Innenraum 55 der Verformungsbacke 47,
wobei jedoch ein axialer Abstand zwischen dem Justierring 49 und
einer Endfläche 57 des
zylindrischen Innenraumes 55 verblieben ist.