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Die
Erfindung bezieht sich auf ein aushängbares Türscharnier für ein Kraftfahrzeug
mit einem türseitigen
Scharnierteil und einem karosserieseitigen Scharnierteil, denen
in einer Gebrauchsposition eine Sicherungseinrichtung zugeordnet
ist, wobei entweder an dem einen oder dem anderen Scharnierteil
paarweise Lagerbolzen mit gleich ausgerichteten Bolzenschäften befestigt
sind und in dem jeweils anderen Scharnierteil zu den Lagerbolzen
komplementär
ausgebildete, paarweise angeordnete Lagermittel angeordnet sind.
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Die
EP 0 845 568 A2 offenbart
ein aushängbares
Türscharnier
für Kraftfahrzeugtüren, das
aus zwei jeweils an einem Türanordnungsteil,
einer Tür oder
Türsäule, befestigbaren
Scharnierhälften
besteht. Beide Scharnierhälften
weisen zueinander beabstandete, fluchtende Scharnieraugen und zwei Scharnierstiftstummel
auf, die jeweils in einem der beiden Scharnieraugen der einen Scharnierhälften festgelegt
sind und bei eingehängtem
Scharnier in das komplementäre
Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte eingreifen. An den beiden
Scharnierhälften
sind wechselseitig Vorsprünge
und Ausnehmungen vorgesehen, die bei eingehängtem Scharnier wenigstens über dessen
Betriebsschwenkwinkel hin ineinander greifen und eine Sicherung
gegen ein unbeabsichtigtes Aushängen
des Scharniers bilden.
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Die
EP 0 275 641 A1 beschreibt
eine Hubscharnieranordnung zum Montieren einer Fahrzeugtür an eine
Kraftfahrzeugkarosserie, die eine Karosseriemontageplatte zur Befestigung
an der Karosserie und eine an der Fahrzeugtür festzulegende Türmontageplatte
umfasst. Des Weiteren ist ein fest an einem oberen Teil entweder
der Karosseriemontageplatte oder der Türmontageplatte befestigtes
erstes Lagerbolzenelement und ein an einem unteren Teil der jeweils
anderen Karosseriemontageplatte oder Türmontageplatte befestigtes
zweites Lagerbolzenelement vorgesehen. Ein Lagermittel ist an sich
zugewandten Teilen jener Montageplatten angeordnet, die sich in
Passung mit den Lagerbolzen befinden, damit die Lagerbolzen zur
Stützung
derselben bei der Schwenkbewegung der Montageplatten zwischen Offen-
und Schließstellung
der Fahrzeugtür
in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie entsprechenden Stellungen in
das Lagermittel eingeführt
werden können. Darüber hinaus
ist ein Anschlagmittel entweder mit der Karosseriemontageplatte
oder der Türmontageplatte
einstückig
verbunden, das eine Trennung der Montageplatten durch vertikale
Verschiebung verhindert, wenn sich die Montageplatten in der Fahrzeugtürschließstellung
befinden.
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Die
US 4 765 025 A zeigt
eine Montageanordnung zum Verbinden einer Fahrzeugtür mit einer Karosserie,
die eine obere Scharniereinheit und eine untere Scharniereinheit
umfasst. Die obere Scharniereinheit weist ein Karosseriemontageblech
und ein Türmontageblech
auf, die jeweils so ausgeführt sind,
dass diese an der Fahrzeugkarosserie oder der Tür befestigt werden können.
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Die
obere Scharniereinheit umfasst darüber hinaus Mittel zur Montage
der Karosserie- und Türmontagebleche,
um eine Drehbewegung im Verhältnis
zueinander sowie eine Trennung der Bleche voneinander durch das
Bewirken einer vertikalen Hebebewegung im Verhältnis zueinander zu ermöglichen. Der
unteren Scharniereinheit ist ein Karosseriemontageblech zugeordnet,
das so ausgeführt
ist, dass es an der Karosserie zu befestigen ist. Weiterhin umfasst
die untere Scharniereinheit einen Türscharnierabschnitt in drehbarer
Ausführung,
der am unteren Karosseriemontageblech montiert ist, um sich mit
der Fahrzeugtür
bewegen zu können.
Die Anordnung umfasst weiter Mittel zur Aufnahme einer Befestigung
sowie ein unteres Türmontageblech,
das so ausgeführt
ist, das es an der Fahrzeugtür
befestigt werden kann, und einen Befestigungsabschnitt mit einer
darin ausgebildeten Öffnung
zur Durchführung der
Befestigung zwecks Eingriff in den unteren Türscharnierabschnitt. Die oberen
und unteren Scharniereinheiten sind mit einem vertikalen Abstand
zueinander angeordnet, um so durch Anheben eine Trennung des oberen
Karosseriemontageblechs vom oberen Türmontageblech beim Ausbau der
Befestigung zu ermöglichen.
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Ferner
sind aus der Praxis aushängbare
Türscharniere
mit paarweise angeordneten Lagerbolzenelementen mit Sicherungen
zur gegenseitigen Arretierung der tür- und karosserieseitigen Scharnierteile bekannt.
Diese Sicherungen sind zumeist Schrauben, die höchst kompliziert in einem äußerst engen Türspalt montiert
werden müssen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Türscharnier
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit einer einfachen
und schnellen Montage der Sicherungseinrichtung ein Arretieren der
Scharnierteile ermöglicht
und ein unbeabsichtigtes Ausheben vermieden wird, wobei die Sicherungseinrichtung
einfach ausgestaltet und zudem kostengünstig ist.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass die Sicherungseinrichtung in der Gebrauchsposition mit einem
Bolzenschaft des einen Lagerbolzens und mit einem Kopfende des anderen Lagerbolzens
verbunden ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung werden die Scharnierbolzenelemente paarweise
angeordnet. Dies bedeutet, dass die Lagerbolzen entweder in dem
türseitigen
Scharnierteil oder dem karosserieseitigen Scharnierteil angeordnet
sind.
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Vorzugsweise
sind die Bolzenschäfte
stufenförmig
mit einem Lagerbereich und einem Anlagebereich ausgebildet, die
unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Damit sich das karosserieseitige
Scharnierteil mit seinen Lagermitteln leichter über die Lagerbolzen in Richtung
zu dem Lagerbereich führen lassen,
ist es günstig,
wenn der Durchmesser des Lagerbereiches größer ist als der Durchmesser
des Anlagebereiches. Selbstverständlich
ist es möglich
die Lagerbolzen endseitig angefast auszubilden, um die Montage zu
erleichtern.
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Zweckmäßigerweise
ist die Sicherungseinrichtung als längsgeschlitzter Hohlzylinder
im Wesentlichen U-förmig mit
einer Basisseite und zwei sich gegenüberliegenden Schenkeln ausgebildet, wobei
die U-Schenkel sowohl
an ihrem Fußende
als auch an ihrem Kopfende jeweils in Richtung zu dem anderen Ende
etwas abgeschrägt
sind. Günstig
im Sinne der Erfindung ist es, wenn die Sicherungseinrichtung an
ihrem Fußende geschlossen
ist und an diesem einen Zapfen aufweist.
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Damit
der Zapfen in eine Vertiefung in dem Kopfende des Lagerbolzens eingreifen
kann, ist der Zapfen zweckmäßig komplementär zu der
Vertiefung ausgebildet, oder umgekehrt. Das Kopfende der Sicherungseinrichtung
ist geöffnet.
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Die
Sicherungseinrichtung umfasst in der Gebrauchsposition mit ihrem
Kopfende den Lagerbereich des einen Lagerbolzens. Mit ihrem an dem
Fußende
angeordneten Zapfen greift die Sicherungseinrichtung in der Gebrauchsposition
in die Vertiefung des anderen Lagerbolzens ein.
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Damit
wird ein Türscharnier
für Kraftfahrzeuge
zur Verfügung
gestellt, bei dem die Scharnierteile in der Gebrauchsposition mittels
der leicht montierbaren und kostengünstigen Sicherungseinrichtung gegenseitig
arretiert sind, wobei mittels der Sicherungseinrichtung gleichzeitig
ein unbeabsichtigtes Ausheben des Türscharniers vermieden wird.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die zugehörigen
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 einen Querschnitt eines
erfindungsgemäßen Türscharniers
in einer ersten Ausführungsform,
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2 das Türscharnier gemäß 1 im zusammengebauten Zustand
mit einer Sicherungseinrichtung, die explosionsartig weggezogen
ist,
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3 eine Draufsicht auf die
Sicherungseinrichtung nach 2,
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4 einen Querschnitt des
Türscharniers nach 1 in einer zweiten Ausführungsform,
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5 eine Darstellung des Türscharniers gemäß 4 im zusammengebauten Zustand
mit einer Sicherungseinrichtung, die explosionsartig weggezogen
ist, und
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6 eine Draufsicht auf die
Sicherungseinrichtung nach 5.
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Bei
den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen, weswegen sie in der Regel auch nur einmal beschrieben
werden.
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Die 1 und 2 zeigen ein Türscharnier 1 mit einem
türseitig
befestigten Scharnierteil 2 und mit einem karosserieseitig
befestigten Scharnierteil 3. An dem türseitigen Scharnierteil 2 sind
Lagerbolzen 4 paarweise festgelegt, die alternativ aber
auch an dem karosserieseitigen Scharnierteil 3 vorgesehen
sein können.
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Das
türseitige
Scharnierteil 2 weist ein U-förmiges
Profil mit einem Basissteg 6 und zwei Schenkeln 7 auf.
An den Schenkeln 7 sind von diesen weggerichtet jeweils
einander entgegengesetzt orientierte Flansche 8 angeordnet.
In den Flanschen 8 sind geeignete, nicht dargestellte Bohrungen
zur Befestigung des türseitigen
Scharnierteils 2 an der Tür vorgesehen. In den Schenkeln 7 sind Öffnungen
eingebracht, in denen die Lagerbolzen 4 mittels einer Nietverbindung
an dem jeweiligen Schenkel 7 befestigt sind.
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Jeder
Lagerbolzen 4 umfasst einen Bolzenschaft 9 und
ein dazu gegenüberliegendes
Kopfende 11. Der Bolzenschaft 9 ist stufenförmig ausgebildet, wobei
der Bolzenschaft 9 einen Lagerbereich 12 mit einem
großen
Durchmesser in der Nähe
des Schenkels 7 und einen Anlagebereich 13 mit
einem kleinen Durchmesser aufweist. Ein freies Ende 14 des
Bolzenschaftes 9 ist angefast. Der Lagerbereich 12 liegt an
einem Bund des Lagerbolzens 4 oder einer Scheibe 16 an,
die mit dem Schenkel 7 in Verbindung steht. Die Lagerbolzen 4 sind
mit ihren Bolzenschäften 9 gleich
orientiert und zwar jeweils von dem Schenkel 7, an dem
sie befestigt sind, weggerichtet, so dass einer der Lagerbolzen 4 in
das U-Profil hinein zu dem gegenüberliegenden
Schenkel 7 weist. Das Kopfende 11 ist entsprechend
einem Nietkopf abgeplattet. In das Kopfende 11 ist eine
Vertiefung 17 eingebracht. Die Lagerbolzen 4 besitzen
kongruente Mittelachsen Y-Y.
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Das
karosserieseitige Scharnierteil 3 weist zu den Lagerbolzen 4 komplementär ausgebildete, paarweise
angeordnete Lagermittel 18 auf, die in Öffnungen in jeweils einem Schenkel 19 des
karosserieseitigen Scharnierteils 3 eingebracht sind. Das
Lagermittel 18 ist als Hülse mit einem an einem Flanschende 21 angeordneten
umlaufenden Flansch 22 ausgebildet. Das karosserieseitige
Scharnierteil 3 ist in bekannter Weise mit einer Kraftfahrzeug-Karosserie
verbunden, weswegen Befestigungsöffnungen 23 für geeignete
Befestigungsmittel in dem karosserieseitigen Scharnierteil 3 eingebracht
sind.
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Die
Lagermittel 18 weisen einen Innendurchmesser auf, der in
etwa dem Außendurchmesser
des Lagerbereiches 12 des Bolzenschaftes 9 der
Lagerbolzen 4 entspricht, so dass die beiden Scharnierteile 2 und 3 im
zusammengebauten Zustand ( 2)
zueinander schwenkbar sind. Im zusammengebauten Zustand, also der
Gebrauchsposition, liegt das Lagermittel 18 mit seinem
Flansch 22 an dem Bund des Lagerbolzens 4 oder
der Scheibe 16 an und schließt mit seinem zum Flanschende 21 gegenüberliegenden
Hülsenende 24 bündig oder
leicht zurückgesetzt mit
einer zu dem Flansch 22 gegenüberliegenden Seite des Schenkels 19 ab.
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Zur
gegenseitigen Arretierung und um ein unbeabsichtigtes Ausheben der
beiden Scharnierteile 2 und 3 zu vermeiden, ist
dem Türscharnier 1 eine Sicherungseinrichtung 26 zugeordnet.
Die Sicherungseinrichtung 26 ist als längsgeschlitzter Hohlzylinder
ausgebildet, so dass die Sicherungseinrichtung 26 im Wesentlichen
U-förmig
mit einer Basisseite 27 und zwei sich gegenüberliegenden
Schenkeln 28 ausgestaltet ist. An ihrem Fußende 29 ist
die Sicherungseinrichtung 26 verschlossen und an ihrem dem
Fußende 29 gegenüberliegenden
Kopfende 31 geöffnet.
Die Schenkel 28 sind sowohl an dem Fußende 29 als auch
an dem Kopfende 31 jeweils in Richtung zu dem anderen Ende 29 bzw. 31 etwas
abgeschrägt.
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An
dem Fußende 29 ist
ein Zapfen 32 angeordnet, der derart ausgestaltet ist,
dass dieser von der Vertiefung 17 in dem Kopfende 11 des
Lagerbolzens 4 aufgenommen werden kann. In einer alternativen
Ausgestaltung könnte
das Fußende 29 stufig ausgebildet sein,
so dass der Nietkopf von dem Fußende 29 vollumfänglich aufgenommen
werden kann, wobei sich ein äußerer Randbereich
des Fußendes 29 in
der Gebrauchsposition auf dem Schenkel 7 des türseitigen
Scharnierteils 2 anlegen kann. Das Kopfende 31 könnte ebenfalls
stufig ausgestaltet sein.
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Die
Sicherungseinrichtung 26 ist an ihren Schenkeln 28 verrundet,
wodurch Gleitflächen
gebildet sind. An ihrer Innenwand kann die Sicherungseinrichtung 26 eine
Verstärkungsplatte
aufweisen, die sich bis zu dem Längsschlitz 30 erstreckt.
Die Sicherungseinrichtung 26 besteht aus einem Kunststoff und
ist einstückig
hergestellt.
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Zur
Montage der Sicherungseinrichtung 26 wird nun derart vorgegangen,
dass zunächst
der Zapfen 32 in die Vertiefung 17 etwas schräg eingesetzt
wird.
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Anschließend wird
die Sicherungseinrichtung 26 mit ihrem Kopfende 31 in
Richtung zu dem Bolzenschaft 9 gegen den Anlagebereich 13 des
gegenüberliegenden
Lagerbolzens 4 gedrückt.
Dadurch, dass die Sicherungseinrichtung 26 längsgeschlitzt
ist, öffnet
sich diese durch weiteren Druck, gleitet mit ihren Gleitflächen an
dem Aufnahmebereich 13 ab und schnappt schließlich nach
Passieren des Anlagebereiches 13 federähnlich zusammen. Zudem gelangt
der Zapfen 32 in eine zu der Mittelachse Y-Y parallele Lage.
Der Zapfen 32 ist in der Vertiefung 17 verklemmt.
Das Kopfende 31 der Sicherungseinrichtung 26 liegt
an dem Schenkel 19 des karosserieseitigen Scharnierteils 3 an
und umfasst den Lagerbolzen 4 an seinem Lagerbereich 13. Die
Sicherungseinrichtung 26 ist nun einerseits mit ihrem Fußende 29 mit
dem Kopfende 11 des einen Lagerbolzens 4 und andererseits
mit ihrem Kopfende 31 mit dem Bolzenschaft 9 des
anderen Lagerbolzens 4 kraftschlüssig verbunden. Zudem wirkt
die Sicherungseinrichtung 26 in der Art einer Stütze, da
die Sicherungseinrichtung 26 zum einen mit ihrem Kopfende 31 an
dem Schenkel 19 des karosserieseitig befestigten Scharnierteils 3 und
zum anderen mit ihrem Fußende 29 mit
dem Schenkel 7 des türseitig
befestigten Scharnierteils 2 in Verbindung steht.
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Damit
wird ein Türscharnier 1 für Kraftfahrzeuge
zur Verfügung
gestellt, bei dem die Scharnierteile 2 und 3 in
der Gebrauchsposition mittels der leicht montierbaren und kostengünstigen
Sicherungseinrichtung 26 gegenseitig arretiert sind wobei mittels
der Sicherungseinrichtung 26 gleichzeitig ein unbeabsichtigtes
Ausheben des Türscharniers 1 vermieden
ist.
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Zum
Lösen der
kraftschlüssigen
Verbindung wird in umgekehrter Reihenfolge wie zur Montage vorgegangen.
Hierbei kann die Sicherungseinrichtung 26 manuell eventuell
unter Verwendung eines geeigneten Greifwerkzeugs gelöst werden.
Die Sicherungseinrichtung 26 kann an der Außenseite
ihrer Basisseite 27 ein Angriffsmittel aufweisen, an dem das
geeignete Greifwerkzeug angreifen kann. Das Angriffsmittel kann
als Nase ausgebildet und etwa in der Mitte der Sicherungseinrichtung 26 angeordnet sein.
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Bei
der alternativen Ausgestaltung des Türscharniers 1 nach
den 4 und 5, wobei 5 die Gebrauchsposition zeigt, sind im
Unterschied zu der Darstellung des Türscharniers 1 gemäß 1 die Lagerbolzen 4 mittels
Presspassung an dem türseitigen
Scharnierteil 2 befestigt. Die Lagerbolzen 4 sind zudem
mit ihrem Kopfende 11 unterschiedlich ausgebildet. Das
innerhalb des U-Profils des türseitigen Scharnierteils 2 angeordnete
Kopfende 11 des einen Lagerbolzens 4 ist stiftähnlich ausgeführt und
ragt etwas in das U-Profil hinein. Der dazu gegenüberliegende
andere Lagerbolzen 4 schließt mit seinem Kopfende 11 vorzugsweise
bündig
mit einer Außenfläche des
Schenkels 7 ab. Somit sind die Bolzenschäfte 9 gleichartig
orientiert, wobei das stiftähnliche
Kopfende 11 zu dem gegenüberliegenden Lagerbolzen 4 orientiert
ist. Das stiftähnliche
Kopfende 11 weist einen Außendurchmesser auf, der in
etwa dem des Anlagebereiches 13 entspricht. An seinem freien Ende
ist das stiftähnliche
Kopfende 31 angefast.
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Die
Sicherungseinrichtung 26 ist hierbei im Unterschied zu
dem Ausführungsbeispiel
nach den 2 und 3 an ihrem Fußende 29 geöffnet. Damit kann
die Sicherungseinrichtung 26 in der Gebrauchsposition gleichzeitig
sowohl über
den Anlagebereich 13 des Bolzenschaftes 9 als
auch über
das stiftähnliche
Kopfende 31 gedrückt
werden, wobei sich die längsgeschlitzte
Sicherungseinrichtung 26 zunächst öffnet, mit ihren Gleitflächen an
dem Aufnahmebereich 13 abgleitet und schließlich nach
Passieren des Anlagebereiches 13 federähnlich zusammenschnappt. Damit
ist die Sicherungseinrichtung 26 kraftschlüssig zum
einen mit dem Bolzenschaft 9 des einen Lagerbolzens 4 und
zum anderen mit dem Kopfende 11 des anderen Lagerbolzens 4 verbunden.
Zudem wirkt die Sicherungseinrichtung 26 wiederum als Stütze.
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Damit
eine Aushebhöhe
des Türscharniers 1 innerhalb
des U-Profils des türseitigen
Scharnierteils 2 im Wesentlichen uneingeschränkt bleibt, ist das stiftähnliche
Kopfende 11 des einen Lagerbolzens 4 relativ kurz
ausgebildet und weist eine Länge
von ca. 5 mm auf.
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- 1
- Türscharnier
- 2
- türseitiges
Scharnierteil
- 3
- karosserieseitiges
Scharnierteil
- 4
- Lagerbolzen
- 5
-
- 6
- Basissteg
v. 2
- 7
- Schenkel
v. 2
- 8
- Flansche
an 7
- 9
- Bolzenschaft
v. 4
- 10
-
- 11
- Kopfende
v. 4
- 12
- Lagerbereich
v. 9
- 13
- Anlagebereich
v. 9
- 14
- freies
Ende v. 9
- 15
-
- 16
- Scheibe
- 17
- Vertiefung
- 18
- Lagermittel
- 19
- Schenkel
v. 3
- 20
-
- 21
- Flanschende
v. 18
- 22
- Flansch
v. 18
- 23
- Befestigungsöffnung
- 24
- Hülsenende
- 25
-
- 26
- Sicherungseinrichtung
- 27
- Basisseite
v. 26
- 28
- Schenkel
v. 26
- 29
- Fußende v. 26
- 30
- Längsschlitz
- 31
- Kopfende
v. 26
- 32
- Zapfen