DE10356129A1 - Verfahren zum automatischen Fertigen von 3-dimensionalen Bewehrungen für Stahlbetonrohre - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/0604Prismatic or cylindrical reinforcement cages composed of longitudinal bars and open or closed stirrup rods
    • E04C5/0613Closed cages made of one single bent reinforcement mat
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    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/0604Prismatic or cylindrical reinforcement cages composed of longitudinal bars and open or closed stirrup rods

Abstract

Verfahren zum automatischen Fertigen von Bewehrungen für Stahlbeton-Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Schweißkreuzen verschweißten Ring-und-Längsdrähte nach dem Schweißvorgang mittels geeigneter Vorrichtungen – nicht nur in Produktionsrichtung sondern auch gleichzeitig oder darauf folgend. in einer winklig dazu stehender Richtung bewegt werden.

Description

  • Bewehrungen für Stahlbetonrohre werden gem. DIN 4035 bei dem Bau von Kanälen und Leitungen für Abwässer und Wasser als Freispiegelieitungen oder für sonstigen Leitungen aller Art als Schutzrohre usw. verwendet.
  • Bekannt sind bereits Fertigungsverfahren, wie:
    • 1. Flächenartige Betonstahlmatten bestehen aus rechtwinklig miteinander verschweißten Drahtstäben – Längs-und-Querdrähten und werden in einem Betonstahlmattenwerk gefertigt, zu einem Coil aufgewickelt, und dann zu dem Betonrohrwerk transportiert, dort mittels einer 3-Walzenbiegemaschine zunächst vom Coil abgezogen und zu einer rohrartigen Form – dem Bewehrungskorb gebogen, wobei zum Schluss Anfang und Ende (Stoß) überlappt manuell verschweißt werden. Die Maschenform der Bewehrung ist rechtwinklig. Nachteilig ist hier der Aufwand an Maschinen und der Platzbedarf sowie die Erfordernis des Cooltransportes und für den Betonrohrhersteller die erforderliche Bevorratung.
    • 2. Ein anderes Verfahren verbindet in einer Spezialmaschine die Längsdrähte und die wendelförmigen Ringdrähte des Bewehrungskorbes im Widerstands-Punktschweißverfahren. Die Längsdrähte werden von Spulen abgezogen und mit Drahtvorschubeinheiten sog. Gegenlagern zugeführt. Die Spule mit dem Ringdraht befinden sich auf einer rotierenden Planscheibe. Während beim Rotieren der Planscheibe der Ringdraht über die gleichzeitig vorgeschobenen Längsdrähte gewickelt wird, erfolgt mittels Rollelektroden die Schweißung. Die Form der Masche entspricht hier der einem Parallelogramm. Nachteilig ist hier, daß die Form des Bewehrungskorbes polygonförmig ist und ebenso der Investitionsaufwand an Maschinen und Fertigungshallen.
  • Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gestellt, ein verbessertes – kostengünstigeres und platzsparendes sowie universell verwendbares Verfahren zum automatischen Fertigen von 3-dmensionalen Bewehrungen für Stahlbeton-Rohre zu entwickeln, welches die Nachteile der bekannten Verfahren zu 1. und 2. eliminiert und es jedem Betonrohrhersteller ermöglicht bei geringerem Kostenbedarf eine lukrative Eigenfertigung auszuführen.
  • Funktionsablauf: Der Ringdraht (1) und der Längsdraht (2) werden durch eine geeignete Vorrichtung dem Bereich der Schweißvorrichtung (3) zugeführt und miteinander per Widerstandsschweißen zu einem Schweißkreuz verschweißt. Der Vorzieh-und-Greifhaken (4) zieht das Schweißkreuz um Betrag der X-Koordinate aus dem Schweißbereich heraus. Danach – oder aber auch bereits während des Herausziehens wird der nun außerhalb des Schweißbereiches befindliche Längsdraht (2) durch den Vorzieh-und-Greifhaken um den Wert der Y-Koordinate versetzt, wobei der Ringdraht (1) verformt/gebogen wird. Dabei dienen die Schweißelektroden der Schweißvorrichtung bei dem Biegen als Haltewerkzeug für den Ringdraht (1). Der hier beschriebene Vorgang wiederholt sich sooft, bis die gewünschte Bewehrungsform erreicht ist. Die Anzahl der Ringdrähte (1) sowie die der Vorzieh-und-Greifhaken kann beliebig sein. Die Vorzieh-und-Greifhakenfunktion kann auch durch andere geeignet Vorrichtungen erfolgen. Die X-Y Koordinaten können für jedes Segment unterschiedlich sein. Die Schweißvorrichtung (3) ist aus Kostengründen als Einzelpunkt ausgeführt und wird jeweils nachdem verschweißen in Richtung Längsdraht (2) zur nächsten Schweißposition verfahren (getaktet) Es können aus Leistungsgründen ein oder mehrere Schweißvorrichtungen in einer Maschine vorgesehen werden. Um einen nur geringen Polygoneffekt an dem Ringdraht zu erzielen kann das Versetzen des Schweißkreuzes und Hochbiegen des Ringdrahtes (1) auch ohne erneutes Verschweißen mit einem weiteren Längsdraht (2) erfolgen.
  • 1 zeigt die aus Segmenten 1–2–3 usw. bestehende Vorder- und die Seitenansicht einer kreisrunden (3) sowie die Vorderansicht (4) einer rechteckigen Bewehrung für die Stahlbetonrohre mit dem Ringdrähten (1), dem Längsdrähten (2).
  • 2 zeigt den in der Ringdrahtführung (5) befindlichen Ringdraht (1) sowie den Längsdraht (2) die Widerstand-Schweißvorrichtung (3) und den Vorzieh- und Greifhaken (4), der nach dem Verschweißen des Ringdrahtes (1) mit dem Längsdraht (2) das so entstandene Schweißkreuz um die vorwählbare X-Koordinate aus dem Schweißbereich vorzieht. Dieser Vorgang ist bekannt und wird bei der Herstellung von Betonstahlmatten und Gittern praktiziert.
  • 3 zeigt den in der Ringdrahtführung (5) befindlichen Ringdraht (1) sowie den Längsdraht (2), die Widerstand-Schweißvorrichtung (3) und den Vorzieh- und Greifhaken (4), der nach dem Verschweißen des Ringdrahtes (1) mit dem Längsdraht (2) zu einem Schweißkreuz dieses um die vorwählbare Koordinate X vorzieht und gleichzeitig- oder zeitlich versetzt um den Drehpunkt (M) der vorgewählten Y-Koordinate entsprechend verschwenkt, der Längsdraht (2) also angehoben oder niedergedrückt wird, wodurch der Ringdraht (1) die gewünschte Segmentform erhält Dieser kombinierte Vorgang – Erfindungsgedanke – ist neu und lässt durch die vorprogrammierten X-Y-Werte die unterschiedlichsten Formen der Bewehrungen zu.
  • 4 zeigt die unterschiedlichen Formen, die mit dem neuen Verfahren nur durch Ändern der XY-Koordinaten nach den einzelnen Fertigungsschritten hergestellt werden können.

Claims (5)

  1. Verfahren zum automatischen Fertigen von Bewehrungen für Stahlbeton-Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Schweißkreuzen verschweißten Ring-und-Längsdrähte nach dem Schweißvorgang mittels geeigneter Vorrichtungen – nicht nur in Produktionsrichtung sondern auch gleichzeitig oder darauf folgend. in einer winklig dazu stehender Richtung bewegt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Stahlbetonrohrbewehrung aus einer Anzahl von Einzel-Segmentformen besteht, deren Form wiederum aus unterschiedlich einstellbaren Größen/Werte der X-Y-Koordinaten schrittweise erzielt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Verschweißen der Ring- und Längsdrähte mittels einer oder mehrerer verfahrbaren Schweißvorrichtungen erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandschweißvorrichtung in seinen Abmessungen nicht größer ist, als der kleinste Innendurchmesser der herzustellenden Stahlbetonrohrbewehrung.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen unterschiedler Ringdurchmesser die Länge des Ringdrahtes entsprechend länger oder kürzer ist.
DE10356129A 2003-12-02 2003-12-02 Verfahren zum automatischen Fertigen von 3-dimensionalen Bewehrungen für Stahlbetonrohre Withdrawn DE10356129A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN116604264A (zh) * 2023-07-17 2023-08-18 新兴交通建设有限公司 一种用于桥梁伸缩缝的焊接结构

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN116604264A (zh) * 2023-07-17 2023-08-18 新兴交通建设有限公司 一种用于桥梁伸缩缝的焊接结构
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