-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Eine Ausführungsform der Erfindung und ihre Äquivalente
beziehen sich auf ein Peripheriegerät zur Manipulation von Bildern.
Das Peripheriegerät kann
dazu verwendet werden, 3D-Bilder zu manipulieren, insbesondere in
einem Operationssaal und/oder in einem Untersuchungsraum beispielsweise
für radiologische
Zwecke. Eine Ausführungsform der
Erfindung und deren Äquivalente
bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ansehen von Bildern in einem Operationssaal
und/oder Untersuchungsraum.
-
Praktisch tätige Ärzte, wie beispielsweise Radiologen
oder Chirurgen fordern zunehmend eine Möglichkeit zur freien Manipulation
von 3D-Bildern direkt während
der Operation oder Untersuchung. Bildgebende Einrichtungen in einem
Untersuchungsraum oder in einem Operationssaal gestattet diese Manipulation
nicht vollständig
und die Examination von 3D-Bildern wird meistens in einem Raum neben dem
Operationssaal oder dem Untersuchungsraum durch geführt. Wenn
auch medizinische bildgebende Systeme bekannt sind, die ein Peripheriegerät zur Manipulation
von 3D-Bildern aufweisen, ist dieses Peripheriegerät jedoch
allgemein inkompatibel hinsichtlich der Verwendung sowie Implementation
in einen Operationssaal oder einen Untersuchungsraum. Insbesondere
sind medizinische bildgebende Systeme bekannt, die außer Kommandos
und Schaltern und, falls gefordert, Touch Screens, ein Peripheriegerät mit einem
beweglichen Steuerhebel oder Joy Stick zur Manipulation von 3D-Bildern
aufweisen. Ein solches Peripheriegerät ist hinsichtlich der Flexibilität weiter
beschränkt
und gestattet keine einfache Manipulation beim Ansehen der Bilder,
beispielsweise während
einer chirurgischen Operation.
-
Außerdem ist ein Nachteil eines
Peripheriegeräts
mit einem Joy Stick, dass es ergonomisch in einem Operationssaal
oder Untersuchungsraum unpassend ist, wo jeder Vorsprung vermieden
werden sollte, weil die Gefahr besteht, mit einem Patienten zu kollidieren
oder diesen zu verletzen.
-
Außerdem und insbesondere für das CAD sind
Systeme mit einem Peripheriegerät
zur Manipulation von 3D-Bildern bekannt, das einen in wenigstens
drei Freiheitsgraden gelenkig gelagerten Greifkopf aufweist, der
mit Positionstransmittern oder Krafttransmittern verbunden ist,
die die Erfassung und Umsetzung der Bewegung oder der von dem Bediener
auf den Greifkopf bei der Bewegung im Raum ausgeübten Kraft gestatten. Ein Beispiel
eines Peripheriegeräts
ist in der
US 4 785 180 beschrieben.
-
Diese Peripheriegeräte sind
ausschließlich zur
Manipulation von 3D-Bildern vorgesehen.
-
Zusätzlich ist ein Nachteil dieser
Einrichtung, dass es beide Hände
des Chirurgen oder Radiologen erfordert, beispielsweise ist die
rechte Hand erforderlich, um die Tastatur und/oder den 2D-Pointer
zu bedienen, während
die linke Hand zur Bedienung des Griffkopfs erforderlich ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Eine Ausführungsform der Erfindung ist
auf ein Peripheriegerät
zur Manipulation von 3D-Bildern gerichtet, das sowohl ein vom Bediener
zu bedienendes Griffelement als auch Mittel aufweist, die eine Übertragung
von Befehlsinformation in Form von Verschiebungen und/oder von dem
Bediener auf das Griffelement ausgeübten Kräften an Verarbeitungsmittel
gestattet, wobei Mittel zur Betätigung
durch den Bediener vorgesehen sind, um die Verarbeitungsmittel anzuweisen,
weiterzuschalten oder von einer Betriebsart, in der das Griffelement
zur Manipulation von 3D-Bildern verwendet wird, in eine Betriebsart
umzuschalten, in der das Griffelement als 2D-Pointer oder als Auswahlwerkzeug
verwendet wird oder umgekehrt.
-
Eine Ausführungsform der Erfindung ist
außerdem
auf eine Einrichtung gerichtet, die ein Peripheriegerät zur Manipulation
von 3D-Bildern aufweist, mit einer Einrichtung die vom Bediener
zu betätigen
ist, mit einem Verarbeitungsmittel das 3D-Modelle speichert, mit
einem Verbindungsmittel über das
das Peripheriegerät
an das Verarbeitungsmittel Befehlsinformation gesteuert von einer
Bewegung und/oder einer Kraft überträgt, die
von dem Bediener auf die vom Bediener zu betätigende Einrichtung übertragen
worden ist, mit wenigstens einem Mittel zur Bildwiedergabe, mit
Verbindungsmitteln, über
die das Verarbeitungs mittel anzuzeigende Bilder an das Wiedergabemittel überträgt, wobei
diese Bilder eine Funktion der Befehlsinformation, die an das Verarbeitungsmittel übertragen
worden ist, sind, wobei die von dem Bediener zu betätigende
Einrichtung in einer Betriebsart auf dem Anzeigemittel eine 2D-Navigation
steuert, wobei das Verarbeitungsmittel ein Mittel aufweist, um in
der einen Betriebsart, gesteuert von der Befehlsinformation, die
von dem Peripheriegerät übertragen
worden ist, eine 2D-Verschiebung eines Pointers zu steuern, der
auf dem Anzeigemittel dargestellt wird und/oder gegebene Funktionen
als eine Funktion der Position des Pointers auszuwählen, wobei
die Anordnung Mittel zur Betätigung
durch den Nutzer zur Steuerung der Verarbeitungsmittel aufweist,
um von einer Betriebsart, in der die von dem Bediener zu betätigende
Einrichtung zur Manipulation von 3D-Bildern verwendet wird, in eine
andere Betriebsart umzuschalten, in der die Einrichtung zur Steuerung
der 2D-Navigation auf dem Anzeigemittel verwendet wird und umgekehrt.
-
Eine Ausführungsform der Erfindung ist
auf eine Einrichtung zur Betrachtung medizinischer Bilder gerichtet,
die eine solche Anordnung beinhaltet, wobei das Peripheriegerät in einem
Operationssaal und/oder einem Untersuchungsraum, insbesondere an
einer Kante eines für
den Patienten vorgesehenen Tischs angeordnet ist. Ein weiteres Beispiel
einer Einrichtung zum Betrachten von Bildern ist in der parallel
anhängigen,
am gleichen Tag im Namen von Da Silva et al. eingereichten Patentanmeldung
beschrieben, deren Titel „Method
and Assembly for Processing, Viewing and Installing Command Information Transmitted
by a Device for Manipulating Images" (GE Akte 130599) (Verfahren und Vorrichtung
zum Verarbeitung, Anschauen und Installieren von Befehlsinformation,
die von einer Einrichtung zur Ma nipulation von Bildern übertragen
worden ist) lautet, die die Priorität der französischen Patentanmeldung Nr. 02
14994, eingereicht am 28. November 2002, beansprucht, deren gesamter
Inhalt hier durch Verweisung mitaufgenommen ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Andere Eigenschaften und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die lediglich der Veranschaulichung
dient und die nicht beschränkend
ist und die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen werden
sollte, in denen:
-
1 die
Komponentenverteilung und deren Verbindung in einem Operationssaal/Steuerraum
bei einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
-
2 eine
Anordnung von Mitteln zur Bedienung oder Kommunikation in dem Operationssaal
bei einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
-
3 eine
Ausführungsform
der Tastatur und des 3D-Joy
Sticks, angeordnet in einem Operationssaal veranschaulicht.
-
4 eine
schematische Darstellung eines Teils der Tastatur und der von dem
Bediener zu betätigenden
Einrichtung gemäß 3 ist und die Position der
Hand eines Arztes auf der Tastatur oder der Einrichtung veranschaulicht.
-
Die 5a bis 5d entsprechende Perspektivansich ten,
zweiseitige Ansichten und Drauf sichten auf die von dem Bediener
zu manipulierende Einrichtung gemäß den 3 und 4 sind
und
-
6 ein
Blockbild ist, das unterschiedliche durch das in den 3 und 4 veranschaulichte Benutzerinterface
gesteuerte Funktionalitäten
veranschaulicht.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
1 veranschaulicht
einen Operationssaal und/oder einen Untersuchungsraum 1 und
einen benachbarten Steuerraum 2, in dem eine Bildverarbeitungseinheit 3 platziert
ist. Die Einheit 3 erbringt eine Anzeige von 3D-Bildern,
die Daten entsprechen die sie von einer medizinischen Bildakquisitionseinrichtung
(hier nicht veranschaulicht) empfängt, die in dem Raum 1 angeordnet
ist (beispielsweise eine Durchleuchtungseinrichtung mit c-förmigen Armen). Die
Einheit 3 empfängt
Befehlsinformation von einem Peripheriegerät 8, das durch einen
Arzt bewegt wird und in dem Operationssaal und/oder Untersuchungsraum 1 an
einer Seite des für
Patienten vorgesehenen Tischs 9 vorgesehen ist. Die Einheit 3 steuert
die Anzeige von 3D-Bildern auf Betrachtungsmonitoren 4 und 5,
die in Raum 1 (Monitor 4) angeordnet sind, wobei
der andere (Monitor 5) in dem benachbarten Steuerungsraum 2 angeordnet
ist. Kabel verbinden die Einheit 3 mit dem Peripheriegerät 8 und
den Monitoren 4 und 5. Es könnten außerdem andere Mittel verwendet
werden (beispielsweise HF-Übertragung).
-
Der Operationssaal und/oder der Untersuchungsraum 1 weist
wenigstens zwei weitere Monitore 6, 7 auf, die
weitere Bilder anzeigen, die mit dem Bild des Monitors 5 über die
Einheit 3 in Abhängigkeit von
Befehlen verbunden sein können,
die von dem Arzt über
das Peripheriegerät 8 gegeben
werden.
-
Der Monitor 4 in Raum 1 kann
ein Flachbildmonitor sein, was seine Größe wirksam minimiert. Der Monitor 4 kann
an einer Wand des Raums 1 befestigt und damit dort angeordnet
werden, wo jedes Risiko, dass der Patient anstößt, vermieden wird. Der Monitor 4 kann
beispielsweise dem Operationstisch gegenüber liegend an der dem Peripheriegerät 8 gegenüber liegende
Seite angeordnet sein. Beispielsweise kann der Monitor 4 links
von den Monitoren 6, 7 (Konfiguration C1 in 2) und bedarfsweise, wenn
dies nicht möglich
ist, oder wenn dort eine Kollisionsgefahr mit dem Patienten besteht,
rechts derselben angeordnet werden (Konfiguration C2 oder C3 in 2).
-
Die 3, 4 und 5a bis 5d veranschaulichen das
Peripheriegerät 8,
wie es von dem Arzt betätigt wird.
Das Peripheriegerät 8 weist
die Form eines Gehäuses 10 mit
einer integrierten Tastaturkomponente 11 und einer Manipulationseinrichtung 12 auf.
Das Gehäuse 10 weist
Elemente 10a auf, die aus einer seiner Flächen hervorstehen,
und beispielsweise nach Art elastischer Klauen ausgebildet sind,
die seine Befestigung an einer Kante des Tischs 9 gestatten.
Wenn es an der Kante platziert ist, weist das Gehäuse 10 dem
Bediener oder Arzt ein Steuerpaneel (Platte 18) zu, deren
linke Seite für
die Tastatur 11 reserviert ist, während die rechte Seite sowohl
die von dem Bediener zu manipulierende Einrichtung 12 beherbergt
als auch in der ein Zweiwegeknopf 13 angeordnet ist, dessen
Funktion detaillierter weiter unten beschrieben wird. Die Tastatur 11 kann
neun Knöpfe aufweisen,
die in drei Reihen angeordnet sind, die mit 14, 15 und 16 bezeichnet
sind. Die unterschiedlichen Knöpfe
können
in Bezug auf das Gehäuse 10 eben angeordnet
sein. Die Knöpfe
können
von dem Bediener oder Arzt einfach tastend lokalisiert werden, ohne einen
Verletzungsangriffspunkt zu bieten. Die Knöpfe in der Mitte von der mittleren
Reihe können
zu dem jeweiligen Knopf in der Mitte der beiden anderen Reihen etwas
versetzt sein, was die taktile Ortung ermöglicht.
-
Die Knöpfe der unteren und der oberen
Reihen können konvex
in Form eines Kreisabschnitts geformt sein, während die Knöpfe in der
mittleren Reihe ähnlich
konvex geformt, einem Ellipsenabschnitt gleichen können. Die
Begriffe „oben" oder „unten" werden hier und
im folgenden Text in Bezug auf die Lage des Gehäuses 10 verstanden,
wenn es auf dem Tisch 9 platziert ist und wenn der Bediener
vor dem auf dem Tisch befindlichen Gehäuse steht. Somit die „untere" Reihe diejenige,
die von dem Bediener am weitesten entfernt ist, während die „obere" Reihe die ihm nächstliegende
ist. Das Gleiche gilt für die
Begriffe „vordere" und „hintere", die im folgenden Text
in gleicher Weise benutzt werden, wobei der „vordere" Teil des Gehäuses 10 derjenige
ist, der von dem Arzt am weitesten entfernt ist, wenn das Gehäuse 10 auf
dem Tisch 9 platziert ist und wenn der Bediener vor dem
Gehäuse 10 und
dem Tisch 9 steht.
-
An der rechten Seite des Gehäuses 10 weist die
Platte 18 eine konkave Schale 19 auf, die die
von dem Bediener zu manipulierende Einrichtung 12 aufnimmt.
Auf diese Weise steht die Einrichtung 12 lediglich wenig über den
Rest der Platte 18 hervor.
-
An der Rückseite der Platte 18 ist
die Schale 19 durch eine Wand 20 verlängert, die
eine Handauflage bildet, die das Handgelenk des Bedieners unterstützen kann,
wenn er die Einrichtung 12 bedient. Wie spezieller aus 4 ersichtlich ist, weist
die Wand 20 ein Kissen 20a auf, das als Stütze für den Bediener
dient. Die Form der Wand 20, die die Handauflage bildet,
hilft außerdem,
die Hand des Nutzers zu führen,
wenn dieser die Einrichtung 12 hält, während letztere beispielsweise
von einem sterilen Tuch abgedeckt und sichtbar ist.
-
Die Einrichtung
12 kann
beispielsweise wie in der
US
4 785 180 beschrieben arbeiten. Die Einrichtung
12 weist
einen Kopf
12a und Mittel
12b auf, die Sensoren
bilden, wie beispielsweise optoelektronische Bauelemente und die
dazu geeignet sind, sechs Bewegungsrichtungen (drei translatorische Richtungen
und drei Drehrichtungen) zu erfassen, in denen der Bediener den
Kopf
12a der Einrichtung bewegt. Die Mittel
12b erfassen
insbesondere Verschiebebewegungen und Schaltbewegungen in Bezug
auf eine Handbezugsebene (in der die optischen Quellen der Mittel
12b die
Transmitter bilden angeordnet sind), die nicht horizontal sondern
etwas zur Horizontalen geneigt ist, wenn das Gehäuse
10 auf dem Tisch
9 platziert
ist. Die Neigung kann beispielsweise zwischen 10° und 20° insbesondere bei etwa 15° liegen.
Der Kopf
12a der Einrichtung
12 ist im Ganzen
geneigt und gestattet der Hand des Bedieners eine natürliche Position
einzunehmen und bildet somit keine Ermüdungsquelle für den Bediener, wenn
der Bediener vor der Einrichtung
12 an dem Tisch steht.
-
Zusätzlich weist der Kopf 12a,
wie in den 5a bis 5d veranschaulicht ist, im
Wesentlichen eine längliche
in einer Richtung hemisphärische Form
auf (die, wenn das Gehäuse 10 richtig
platziert ist, rechtwinklig zu der Hauptrichtung orientiert ist,
in der sich der Operations- und/oder
Untersuchungstisch 9 erstreckt). An einem vorderen Teil
des Kopfs 12a, der dazu vorgesehen ist, sich von dem Bediener am
weitesten weg zu befinden, endet der Kopf 12a in einer
im Wesentlichen geraden Kante 21; der hintere Teil des
Kopfs 12a endet in Form eines gewölbten Abschnitts 22.
Auf diese Weise erinnert der Kopf 12a den Bediener an die
Form einer herkömmlichen 2D-Maus,
obwohl er den Kopf einer Bedieneinrichtung bildet.
-
Der Kopf 12a weist eine
Nut 23 auf, die sich sowohl teilweise über die Seiten des Kopfs 12a als auch über seinen
vorderen Teil erstreckt und diesen teilweise einschließt. Die
Nut 23 erleichtert das Ergreifen des Kopfs 12a durch
den Bediener und dient weiter zur Positionsbestimmung durch die
Hand des Bedieners.
-
Der Kopf 12a weist an seiner
dem Bediener direkt gegenüber
liegenden Fläche,
an seiner Rückseite,
drei Vertiefungen 24a, 24b auf, die ein Dreieck bilden,
wobei eine von ihnen, nämlich
die Vertiefung 24a, mittig hinter dem Kopf 12a angeordnet
sind, wobei die beiden anderen 24b, zu dem vorderen Ende hin
versetzt und an beiden Seiten der Symmetrieachse angeordnet sind,
die der Kopf 12a aufweist und die sich in seiner Längsrichtung
erstreckt. Die Vertiefungen 24a, 24b beinhalten
Markierungen (rechts/links und vorn/hinten) für die Hand des Bedieners.
-
An der rechten Seite des Gehäuses 10 ist der
Knopf 13 angeordnet. Durch den Knopf 13 und die
Einrichtung 12 können
verschiedene Funktionen gesteuert werden. Der Knopf 13 ist
allgemein bohnenförmig
und an der rechten Kante der Schale 19 an der Vorderseite
angeordnet. Die Hand des Arztes hat Zugriff zu dem Knopf 13 wenn
die Hand in einer Position auf dem Kopf 12a der Einrichtung
liegt.
-
Wie in 6 veranschaulicht,
steuert die Einrichtung 12 in einer ersten Betriebsart
die Drehung der 3D-Bilder
auf einem Anzeigemittel, wie beispielsweise einem Schirm. Wann immer
der Bediener den Knopf 13 bedient, schaltet dieser von
einer Betriebsart in die andere um oder umgekehrt. In einer ersten
Betriebsart wird das Peripheriegerät 12 als 3D-Maus benutzt
und in einer zweiten Betriebsart wird das gleiche Gerät 12 als
2D-Pointer benutzt. In der zweiten oder der anderen Betriebsart,
d.h. als Pointer, dient es dazu, auf den Bildschirmen 4, 5 Bewegungen
des Zeigers zu steuern, was beispielsweise gestattet, Funktionen
in einem Verständigungsmittel
(Mensch-Maschine-Interface)
auszuwählen,
wie beispielweise in einem Menü,
das auf den Schirmen erscheint.
-
In der 3D-Betriebsart genügt es, wenn
der Bediener einen der Knöpfe
(Schaltflächen)
der Monitore 4, 5 zu drücken, die der Auswahl einer
der 3D-Betriebsarten zugeordnet sind. Dies kann außerdem von
dem Steuerraum aus getan werden. Außerdem kann der Bediener dies
durch Betätigung
einer der Knöpfe
auf der Tastatur 11 erreichen. Die 3D-Funktionen, auf die über die Tastatur 11 oder
die Einrichtung 12 zugegriffen werden kann, wenn diese in
der 3D-Betriebsart verwendet wird, sind außerdem alle durch Verwendung
der Einrichtung 12 in seiner Betriebsart als 2D-Pointer
verfügbar
und zwar über ein
Menü, das
auf den Schirmen 4, 5 angezeigt wird und dem Bediener
dann gestattet, die gewünschten Funktionen
auszuwählen.
-
6 beschreibt
die Verwendung der Einrichtung 12 in der 3D-Betriebsart.
wenn die Einrichtung in 3D-Betriebsart verwendet wird, gestatten
die unterschiedlichen Knöpfe
bzw. Schaltflächen
der Software/Nutzer-Schnittstelle auf den Monitoren 4 und 5 dem
Nutzer, unterschiedliche Betriebsarten für die Manipulation von 3D-Bildern
auszuwählen,
die die Einheit 3 auf den Schirmen der Monitore 4 und 5 wiedergibt.
Eine erste Betriebsart ist die der 3D-Rotationen (Mode 25 in 6). In dieser Betriebsart steuert
die Betätigung
der Einrichtung 12 lediglich die räumliche Drehung der dargestellten
3D-Bilder. In der anderen Betriebsart (Mode 26) steuert
die Betätigung
der Einrichtung 12 lediglich den Zoom der angezeigten 3D-Bildmodelle
sowie Translationsbewegungen dieser Bilder im Raum.
-
Jenseits dieser beiden Hauptbetriebsarten steuern
weitere Betriebsarten Translationsbewegungen des 3D-Pointers (Mode 27)
oder Modifikationen der Ausrichtung schräger planigrafischer Flächen (Mode 28)
usw.
-
Pfeil 29 in 6 veranschaulicht das Umschalten durch
den Knopf 13 in einer Betriebsart, bei der die Einrichtung 12 zur
Durchführung
der 2D-Navigation benutzt wird, d.h. einer Betriebsart zur 2D-Verschiebung
eines Kursors zur Bezeichnung eines Zielobjekts (beispielsweise
eines Knopfs) auf dem Softwareinterface und die Auswahl dieses Zielobjekts
(beispielsweise durch einen Klick) der durch Knopf 13 gesteuert
wird. Der Pfeil 30 veranschaulicht die Rückkehr zu
dem Betrieb in 3D-Betriebsart.
-
Alle Funktionen die durch die Peripherieeinrichtung
in der 2D-Betriebsart oder in der 3D-Betriebsart gesteuert werden,
wie beispielsweise das Umschalten von der 2D-Betriebsart in die
3D-Betriebsart oder umgekehrt, werden als eine Funktion von Befehlssignalen
ausgeführt,
die von der Einheit 3 empfangen werden und aus dem Peripheriegerät 12 stammen
und zwar über
ein Interfacemittel, wie beispielsweise ein Programm in dem Speicher
der Einheit 3.
-
Das Peripheriegerät 12 kann nicht nur
zur Manipulation von 3D-Bildern sondern außerdem als Maus zur 2D-Navigation
benutzt werden. Das Peripheriegerät 12 ist einfach zu
bedienen, sogar unter schwierigen chirurgischen oder Untersuchungsbedingungen
und zwar insbesondere wenn der Bediener Operationshandschuhe trägt oder
wenn das Gehäuse
und die Tastatur und die Einrichtung mit einem sterilen Tuch abgedeckt
sind, das dem Arzt den Blick auf die Ta statur oder die Einrichtung
versperrt. Die Gesamtheit des Gehäuses der Tastatur und des Geräts 12 ist
außerdem
leicht zu reinigen und von einer Größe, die zu den Restriktionen
eines Steuerpaneels an einer Seite eines Operations- und/oder Untersuchungstischs
passt. Die Einrichtung ist außerdem
zur Handhabung durch einen Bediener in aufrechter Position geeignet.
Der Bediener benötigt
lediglich eine Hand zur Ausführung
solcher Manipulationen benötigter
und/oder gewünschter
und/oder ausgesuchter Bilder und die andere Hand ist somit frei
für den
Patienten. Die Wandführung 20 hinter
dem Gehäuse hilft
die Hand und das Handgelenk des Bedieners zu stabilisieren und gestattet
somit präzise
Bewegungen der Einrichtung 12.
-
Ein Peripheriegerät zur Manipulation von 3D-Bildern
weist ein Griffelement 12, das von einem Bediener zu manipulieren
ist, eine Übertragungseinrichtung
für Information
an einen Prozessor 3 in Abhängigkeit von Verschiebungen
und/oder Kräften,
die von dem Bediener der 3D-Einrichtung mitgeteilt worden sind auf.
Von dem Bediener wird eine Betätigungseinrichtung
gesteuert, um den Prozessor dahingehend zu steuern, dass er von
einer Betriebsart, in der das Griffelement 12 zur Manipulation
von 3D-Bildern verwendet wird, in eine andere Betriebsart umschaltet,
in der die Einrichtung 12 als Pointer oder Auswahleinrichtung
verwendet wird und umgekehrt. Die Peripherieeinrichtung ist in einem
Operationssaal und/oder einem Untersuchungsraum an der Seite des
Patiententischs angeordnet.
-
Ein Fachmann kann unterschiedliche
Modifikationen des Aufbaus der Eigenart und/oder der Funktion und/oder
des erhaltenen Ergebnisses bei den geoffenbarten Ausführungsformen
und deren Äquivalenten
vorschlagen oder vornehmen, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.