DE10355814B4 - Verfahren zum Betreiben einer Kanalrohrinspektions- oder -sanierungswagen - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Betreiben eines Kanalrohrinspektions- oder -sanierungswagens, bei dem der Innenraum der Einheit mit einem unter über Atmosphärendruck stehenden Gas gefüllt wird, durch Abpumpen des Gases aus dem Innenraum der Einheit, bis ein definierter Unterdruck erreicht ist, und Einpumpen eines Frischgases in den Innenraum der Einheit, bis ein definierter Überdruck erreicht ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kanalrohrinspektions- oder – sanierungswagens.
- Kanalrohrinspektionskamerawagen oder Kanalrohrsanierungswagen, die in einem Kanalrohrsystem verfahren werden und diese ablichten oder ausbessern, sind regelmäßig mit in einem über Atmosphärendruck stehenden Gas gefüllt. Dies dient dazu, das Eindringen von explosionsfähigen Gasen zu verhindern, die durch einen im Gerät entstehenden Funken zur Entzündung kommen könnten.
- Zu diesem Zweck sind die Wagen mit einem Gaseinlassventil und einer Mehrzahl von Gasauslassventilen versehen, wobei die Gasauslassventile an verschiedenen Stellen des Gerätes angebracht sind. Zum Einbringen des Schutzgases durch das Einlassventil sind die Auslassventile nacheinander in einer bestimmten Reihenfolge zu öffnen und wieder zu schließen, damit das Eindringen des Schutzgases in jedem Bereich des Wagens sichergestellt ist. Dieses Verfahren ist zeitaufwendig und muss mit großer Sorgfalt durchgeführt werden.
- Aus der der
DE 198 59 229 A1 wird bereits vorgeschlagen, den sich bei einem Rohrmolch bildenden Zwischenraum aus Gründen des Explosionsschutzes mit einem Inertgas zu füllen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, bei dem in einfacher Weise sichergestellt ist, dass der Innenraum des Wagens vollständig mit einem nicht entzündbaren, unter Überdruck stehenden Gas gefüllt ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch Abpumpen des Gases aus dem Innenraum des Wagens, bis ein definierter Unterdruck erreicht wird und Einpumpen eines Frischgases in den Innenraum des Wagens, bis ein definierter Überdruck erfüllt ist. Diese Verfahrensschritte können mehrfach durchgeführt werden. Das Frischgas ist bevorzugt ein Inertgas.
- Bei Anwendung dieses Verfahrens ist es lediglich erforderlich, ein Ventil vorzusehen, auf besondere Auslassventile kann verzichtet werden.
- Bei dem vorgeschlagenen Verfahren wird in regelmäßigen Abständen das Gas aus dem Innenraum des Wagens abgepumpt, bis ein definierter Unterdruck erreicht ist. Etwa in den Wagen eingedrungene, explosionsfähige Faulgase werden so abgesaugt. Anschließend wird ein Frischgas, vorzugsweise ein Inertgas, eingepumpt, bis ein definierter Überdruck erreicht wird. Auf diese Weise wird etwa in den Innenraum des Wagens eingedrungenes Faulgas ganz erheblich verdünnt.
- Bei einer mehrfachen Durchführung des Abpumpen des Gases aus dem Innenraum des Wagens und anschließendes Einpumpen eines Frischgases, insbesondere Inertgases, in den In nenraum des Wagens, erfolgt eine weitere Verdünnung. Wenn sichergestellt ist, dass das bei dem Abpumpen des Gases aus dem Innenraum des Wagens bis zum Erreichen eines definierten Unterdrucks durchgeführt wird und das anschließende Einpumpen des Frischgases in den Innenraum des Wagens bis zum Erreichen eines definierten Überdrucks erfolgt, lässt sich die noch vorhandene Konzentration eines etwa vor dem Abpumpen sich in dem Innenraum des Wagens angesammelten Faulgases bis auf einen unbedenklichen Wert sicherstellen.
- Das hier vorgeschlagene Verfahren ist äußerst einfach durchzuführen, es bedarf lediglich einer Pumpe, eines Manometers und einer Steuerung, die das Abpumpen bis auf den definierten Unterdruck, das anschließende Einpumpen eines Frischgases bis auf einen definierten Überdruck und ggf. das wiederholte Ausführen dieser Vorgänge sicherstellt. Es bedarf weder eines Öffnens oder Schließens einer Mehrzahl von Ventilen noch Messeinrichtungen, die überprüfen, ob sich noch ein explosionsfähiges Faulgas in dem Innenraum des Wagens befindet.
Claims (3)
- Verfahren zum Betreiben eines Kanalrohrinspektions- oder -sanierungswagens, in dessen Innenraum ggf. ein Faulgas eingedrungen ist, mit den folgenden Schritten: Abpumpen des Gases aus dem Innenraum des Wagens, bis ein definierter Unterdruck erreicht ist, und Einpumpen eines Frischgases in den Innenraum des Wagens, bis ein definierter Überdruck erreicht ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrfaches Abpumpen des Gases aus und Einpumpen eines Frischgases in den Innenraum des Wagens.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das das Frischgas ein Inertgas ist.
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