DE10355764B3 - Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Knieairbag und Knieairbag für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Knieairbag und Knieairbag für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Zur Vermeidung von Kopfverletzungen bei einem seitlichen Frontalaufprall wird der Einsatz spezieller Knieairbags in Kraftfahrzeugen vorgeschlagen. Der entsprechende Knieairbag ist hierbei so ausgestaltet, dass im Fall eines Frontalzusammenstoßes das fahrzeugäußere Knie zeitlich vor dem fahrzeuginneren Knie auf die Aufprallfläche des Knieairbags auftrifft, und/oder dass der dem fahrzeugäußeren Knie zugeordnete Bereich des Knieairbags dem Knie während des Eindringens des Knies diesem einen größeren Widerstand entgegensetzt als der dem fahrzeuginneren Knie zugeordnete Bereich. Hierdurch kann eine Kinematik erreicht werden, die dazu führt, dass der Kopf des Insassen von der A-Säule des Kraftfahrzeugs weggelenkt wird (Fig. 1c).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Knieairbag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, einen Knieairbag zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7 sowie einen Knieairbag zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Der Einsatz von Knieairbags ist beispielsweise aus der US 2003/0132617 A1 bekannt.
  • Aus der JP 2001-106013 A ist ein Rückhaltesystem bekannt, das aus zwei bezüglich einer senkrechten Ebene zueinander symmetrischen Kniegassäcken besteht. Die beiden Kniegassäcke haben jeweils eine Tiefe, die vom Rand zur Mitte zunimmt.
  • Ein wichtiges Ziel bei der Entwicklung von Kraftfahrzeugen ist es, die Insassen in jeder denkbaren Unfallsituation bestmöglich zu schützen. Airbags spielen hierbei seit Jahren eine überragende Rolle. Das klassische Einsatzgebiet eines Airbags ist hierbei der Einsatz als Fahrer- oder Beifahrer-Airbag, der die vorderen Insassen bei einem Frontalzusammenstoß sehr gut schützen kann. Weiterhin werden zunehmend sogenannte Seiten- und Vorhang-Airbags eingesetzt, die eine deutliche Verbesserung des Insassenschutzes bei Seitenaufprall-Unfällen gebracht haben.
  • Eine hinsichtlich der Insassensicherheit schwer beherrschbare Konstellation ist diejenige des seitlich versetzten Frontalaufpralls. Durch den hier auftre tenden Beschleunigungsverlauf und aufgrund der speziellen Eigenschaften der derzeit zumeist eingesetzten Dreipunktgurte, neigt der Insasse derjenigen Fahrzeugseite, an der sich der seitliche Frontalaufprall ereignet, dazu, sich in einer nach vorne und zur Seite zeigenden Bewegung der A-Säule zu nähern, was zu schweren Kopfverletzungen führen kann. Hierbei ist es insbesondere auch möglich, dass der Kopf des Insassen den ihm zugeordneten Fahrer- oder Beifahrer-Airbag verfehlt.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, den Insassenschutz in einem Kraftfahrzeug bei einem seitlich versetzten Frontalaufprall zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch einen in einem Kraftfahrzeug einsetzbaren Knieairbag mit den Merkmalen des Anspruchs 7 oder 11 gelöst.
  • Bisher werden Airbags zumeist dafür eingesetzt, einen gefährlichen Bereich im Inneren eines Kraftfahrzeuges abzudecken, um somit den Aufschlag eines Körperteils eines Insassen auf diesen inneren Fahrzeugbereich zu dämpfen. Die vorliegende Erfindung beschreitet einen anderen Weg: Hier wird ein Airbag eingesetzt, um die Kinematik des Insassen während des Unfalls dahingehend zu beeinflussen, dass der gefährdete Körperteil von dem in Frage kommenden Bereich des Fahrzeuginnenraums ferngehalten wird. Dies geschieht, ohne dass auf den fraglichen Körperteil, hier insbesondere den Kopf, direkt eingewirkt wird. Die Einwirkung auf die Bewegungsbahn des Insassen geschieht durch Einsatz eines Knieairbags, der derart asymmetrisch ausgebildet ist, dass die Krafteinwirkung des Knieairbags auf jedes Knie des Insassen unterschiedlich ist. Der Schutz des Kopfes des Insassen geschieht demnach durch eine spezielle Krafteinleitung im Bereich der Knie.
  • Der Knieairbag ist derart asymmetrisch ausgestaltet, dass der gesamte Kraftfluss vom fahrzeugäußeren Knie in den Airbag größer ist, als der gesamte Kraftfluss vom fahrzeuginneren Knie in den Knieairbag. Dies kann auf zweierlei Arten geschehen. Zunächst ist es möglich, den Knieairbag so auszubilden, dass der Aufprallabschnitt, der dem fahrzeugäußeren Knie zugeordnet ist, im aufgeblasenen Zustand des Airbags dem Insassen näher ist, als der dem fahrzeuginneren Knie zugeordnete Aufprallabschnitt. Das heißt, dass das fahrzeugäußere Knie vor dem fahrzeuginneren Knie auf den Knieairbag auftrifft, so dass die Kraftübertragung zunächst ausschließlich über das fahrzeugäußere Knie erfolgt.
  • Weiterhin ist es möglich, den Knieairbag derart auszugestalten, dass ein fahrzeugäußerer Bereich des Knieairbags einem eindringenden Objekt (hier also einem Knie) einen größeren Widerstand entgegensetzt als in einem fahrzeuginneren Bereich. Die beiden Möglichkeiten können auch miteinander kombiniert werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus den nun mit Bezug auf die Figuren näher dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1a bis 1c eine schematisierte Draufsicht auf den Beifahrerbereich eines Kraftfahrzeugs während eines seitlichen Frontalaufpralls,
  • 2a bis 2d mögliche Formen eines erfindungsgemäßen Knieairbags gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 3 eine schematisierte Ansicht eines Airbags mit einem Gasgenerator gemäß eines ersten Beispiels einer zweiten Ausführungsform,
  • 4a bis 4c einen Airbag gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels in einer zweiten Ausführungsform,
  • 5 eine der 1 entsprechende Darstellung eines Beifahrerbereichs eines Kraftfahrzeugs mit einem Knieairbag nach dem Stand der Technik,
  • 6a bis 6c eine den 1a bis 1c entsprechende Darstellung bei dem Einsatz eines Knieairbags nach dem Stand der Technik, und
  • 7 eine typische Bewegungsbahn des Kopfes eines Beifahrers bei einem seitlichen Frontalaufprall bei einem Fahrzeug nach dem Stand der Technik.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun mit Bezug auf die 5 bis 7 zunächst auf den Stand der Technik und auf die Kinematik eines Kraftfahrzeuginsassen eingegangen, auf dessen Fahrzeugseite sich ein seitlich versetzter Frontalaufprall ereignet.
  • 5 zeigt in der Draufsicht ein Kraftfahrzeug 10 mit einem Insassen 12, in diesem Beispiel ein Beifahrer. Die 6a bis 6c zeigen die Kinematik des Insassen 12 und insbesondere dessen Kopf 14, wenn das Kraftfahrzeug 10 frontal, jedoch seitlich versetzt gegen ein Hindernis H prallt.
  • 6a zeigt die Ausgangslage zum Crashbeginn. Aufgrund des seitlichen Aufpralls wirken Beschleunigungskräfte auf den Oberkörper des Insassen 12 und zeigen in eine Richtung, wie sie in 6b durch den Pfeil B1 dargestellt ist. Dringen nun die Knie des Insassen 12 in den Knieairbag 20 ein, wie dies ebenfalls in 6b dargestellt ist, kommt es näherungsweise zu einer Rotation um das äußere Knie, wie dies in 6c zu sehen ist. Es erfolgt eine Rotation des Insassen durch Belastung am fahrzeugäußeren Knie, wodurch das Becken in Richtung der Tür bewegt wird. Hierdurch kommt der Kopf näher an die A-Säule und es kann ein Kopfkontakt mit der A-Säule stattfinden. In 7 ist eine typische Bewegungsbahn B des Kopfes 14 im Falle eines solchen Unfalles dargestellt.
  • Die 1a bis 1c zeigen die Kinematik eines Insassen 12, auch hier eines Beifahrers, bei einem seitlich versetzten Frontalaufprall auf der Beifahrerseite, wenn ein neuartiger Knieairbag 20 erfindungsgemäß eingesetzt wird. Der Knieairbag 20 ist derart asymmetrisch gestaltet, dass die Aufprallfläche 22 asymmetrisch aufgebaut ist, und einen äußeren Aufprallabschnitt 22a und einen inneren Aufprallabschnitt 22b aufweist. Im aufgeblasenen Zustand ist hierbei der äußere Aufprallabschnitt 22a dem Insassen 12 näher als der innere Aufprallabschnitt 22b. In diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Aufprallabschnitte 22a und 22b durch einen Stufenabschnitt 23 getrennt, der in der midsaggitalen Ebene des Insassen liegt.
  • Durch die Asymmetrie des Knieairbags 20 erfolgt die Ankopplung des fahrzeuginneren Knies an den Knieairbag 20 gegenüber der Ankopplung des fahrzeugäußeren Knies an den Knieairbag 20 zeitlich verzögert (s. 1b). Da die Bewegungstrajektoren des Fahrzeugs zu Crashbeginn nur in X-Richtung des Fahrzeugs zeigen, erfolgt am fahrzeugäußeren Knie durch die Ankopplung mit dem Knieairbag 20 eine Bewegung des Beckens des Insassen 12 in Richtung Mittelkonsole des Fahrzeugs, wie dies in 1c zu sehen ist. Dadurch vergrößert sich der Abstand des Kopfes 14 zur A-Säule und ein Kontakt mit dieser kann vermieden werden.
  • Bei dieser ersten Ausführungsform des Knieairbags 20 ist es also wichtig, dass die Aufprallfläche 22 asymmetrisch in der oben dargestellten Art und Weise ist. Hierbei sind verschiedene Formen denkbar, einige hiervon sind in den 2a bis 2d dargestellt, wobei der Knieairbag 20 in 2a demjenigen aus den 1a bis 1c entspricht. Die midsaggitale Ebene des Insassen ist jeweils durch die gestrichelte Linie angedeutet. Die Aufprallfläche 22 des Knieairbags 20 weist jeweils einen äußeren Aufprallabschnitt 22a und einen inneren Aufprallabschnitt 22b auf, wobei die beiden Aufprallabschnitte durch eine Stufe oder ähnliches getrennt sein können, aber nicht müssen. Wichtig ist jeweils, dass der Abschnitt, der dem fahrzeugäußeren Knie zugeordnet ist, in aufgeblasenem Zustand des Knieairbags 20 dem Insassen 12 bei normaler Sitzposition näher ist, als der innere Aufprallabschnitt, der dem fahrzeuginneren Knie zugeordnet ist. Im in 2b dargestellten Beispiel wird dies dadurch erreicht, dass die Aufrallfläche 22 im wesentlichen eben ist und schräg zur vertikalen Längsebene des Fahrzeugs steht.
  • Die Aufprallabschnitte 22a und 22b sind vorzugsweise im wesentlichen vertikal verlaufend. Wenn die hintere Abstützfläche 24 in der Regel im wesentlichen senkrecht zur vertikalen Längsebene des Fahrzeugs steht, ergibt sich dann im aufgeblasenen Zustand zwischen dem äußeren Aufprallabschnitt 22a und der hinteren Abstützfläche 24 ein größerer Abstand als zwischen dem inneren Aufprallabschnitt 22b und der hinteren Abstützfläche 24. Je nach Ausgestaltung des Fahrzeug ist dies jedoch nicht zwingend. Es sind auch Konstellationen möglich, bei denen Aufprallfläche und/oder die Abstützfläche nicht vertikal verlaufen, oder bei denen die Abstützfläche nicht senkrecht zur vertikalen Längsebene des Fahrzeugs steht.
  • Die 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Knieairbags. Hier ist nicht der Verlauf der Aufprallfläche 22 asymmetrisch, sondern der Widerstand, den der Knieairbag 20 einem eindringenden Objekt entgegensetzt. Konkret heißt dies, dass ein fahrzeugäußerer Bereich 20a einem eindringenden Objekt einen größeren Widerstand entgegensetzt als ein fahrzeuginnerer Bereich 20b. Dies kann auf unterschiedliche Art und Weise erreicht werden, nachfolgend sind zwei Beispiele angegeben:
    3 zeigt schematisch ein erstes Beispiel. Die Asymmetrie wird hier durch asymmetrische Druckverhältnisse innerhalb des Knieairbags 20 erzeugt. Der mit dem Gasgenerator 30 verbundene Gaseinlass 31 befindet sich im fahrzeugäußeren Bereich 20a des Knieairbags. Die Abblasöffnung 32 hingegen befindet sich im fahrzeuginneren Bereich 20b des Airbags, so dass im fahrzeugäußeren Bereich 20a ein höherer Druck als im fahrzeuginneren Bereich 20b herrscht. Hierdurch kann das fahrzeuginnere Knie des Insassen weiter in den Knieairbag 20a eindringen, wodurch sich eine Kinematik ergibt, wie sie der in den 1a bis 1c dargestellten entspricht.
  • Die 4a bis 4c zeigen einen Knieairbag 20, bei dem eine unterschiedliche Steifigkeit des Airbags durch eine spezielle Formgebung desselben erreicht wird. Wie man anhand 4a sehen kann, ist die Aufprallfläche 22 symmetrisch. Die 4b und 4c zeigen Schnitte durch die 4a entlang der Schnittlinien A-A bzw. B-B. Die 4b zeigt den fahrzeuginneren Bereich 20b des Knieairbags 20, während die 4c den fahrzeugäußeren Bereich 20a zeigt. Man sieht, dass der Knieairbag 20 im fahrzeugäußeren Bereich 20a unterhalb der Aufprallfläche 22 gegenüber dem fahrzeuginneren Bereich 20b vergrößert ist. Hierdurch ergibt sich ein größerer Widerstand gegen das Eindringen des Knies, wodurch sich der gewünschte Effekt einstellt.
  • Aus Kostengründen wird es in der Regel zu bevorzugen sein, jeweils nur einen Knieairbag pro Insasse einzusetzen. Es versteht sich jedoch, dass es zur Erzielung des gewünschten Effekts auch möglich ist, zwei oder mehr Knieairbags oder einen Knieairbag mit mehreren Kammern einzusetzen.
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Insasse
    14
    Kopf des Insassen
    16
    fahrzeugäußeres Knie
    18
    fahrzeuginneres Knie
    20
    Knieairbag
    20a
    äußerer Bereich
    20b
    innerer Bereich
    22
    Aufprallfläche
    22a
    äußerer Aufprallabschnitt
    22b
    innerer Aufprallabschnitt
    23
    Stufenabschnitt
    24
    Abstützfläche
    30
    Gasgenerator
    32
    Abblasöffnung

Claims (11)

  1. Kraftfahrzeug (10) mit wenigstens einem Knieairbag (20), der einem Insassen derart zugeordnet ist, dass die Knie des Insassen im Fall eines Frontalzusammenstoßes oder eines seitlich versetzten Frontalzusammenstoßes mit einer Aufprallfläche (22) des wenigstens einen Knieairbags (20) in Kontakt kommen, wobei jedem Knie des Insassen ein Bereich (20a, 20b) des Knieairbags zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Knieairbag so ausgestaltet ist, dass im Fall eines Frontalzusammenstoßes das fahrzeugäußere Knie zeitlich vor dem fahrzeuginneren Knie auf die Aufprallfläche auftrifft, und/oder dass der dem fahrzeugäußeren Knie zugeordnete Bereich (20a) des Knieairbags dem Knie während des Eindringens des Knies einen größeren Widerstand entgegensetzt als der dem fahrzeuginneren Knie (20b) zugeordnete Bereich.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufprallfläche (22) des vollständig aufgeblasenen wenigstens einen Knieairbags im Bereich des fahrzeugäußeren Knies weiter in das Fahrzeuginnere erstreckt, als im Bereich des fahrzeuginneren Knies.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Insassen genau ein Knieairbag zugeordnet ist.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallfläche (22) des Knieairbags (20) in einer bezüglich der vertikalen Längsebene des Fahrzeugs schräg verlaufende Ebene liegt.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallfläche des Knieairbags zwei Aufprallabschnitte (22a, 22b) aufweist, die von einem Stufenbereich (23) voneinander getrennt sind.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aufprallabschnitte (22a, 22b) jeweils im wesentlichen eben sind und im wesentlichen senkrecht zur Fahrzeuglängsachse stehen.
  7. Knieairbag mit einer hinteren Abstützfläche (24) und einer Aufprallfläche (22), wobei jedem Knie des Insassen ein Bereich des Knieairbags zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der dem fahrzeugäußeren Knie zugeordnete Bereich weiter von der Abstützfläche beabstandet ist, als der dem fahrzeuginneren Knie zugeordnete Bereich.
  8. Knieairbag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallfläche (22) im aufgeblasenen Zustand im wesentliche eben verläuft.
  9. Knieairbag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallfläche (22) des Knieairbags zwei Aufprallabschnitte (22a, 22b) aufweist, die von einem Stufenbereich voneinander getrennt sind.
  10. Knieairbag nach Anspruch 9, die beiden Aufprallabschnitte (22a, 22b) jeweils im wesentlichen eben sind.
  11. Knieairbag mit einer hinteren Abstützfläche (24) und einer Aufprallfläche (22), wobei jedem Knie des Insassen ein Bereich (20a, 20b) des Knieairbags (20) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der dem fahrzeugäußeren Knie zugeordnete Bereich (20a) dem Knie während des Eindringens des Knies einen größeren Widerstand entgegensetzt als der dem fahrzeuginneren Knie zugeordnete Bereich (20b).
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