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Die
Erfindung betrifft einen Hydrospeicher mit einem in einem Gehäuse angeordneten
Trennelement, das in dem Gehäuse
zwei Räume
voneinander trennt, insbesondere einen Gasraum von einem Flüssigkeitsraum,
und das von einem ringförmigen Verbindungsteil
innerhalb des Gehäuses
entlang seines Randwulstes gehalten ist.
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Durch
die EP-B-0 604 445 ist ein gattungsgemäßer Hydrospeicher bekannt mit
einem Trennelement aus einem Elastomer – insbesondere Kautschukmaterial
-, das den Gasraum von dem Flüssigkeitsraum
des Hydrospeichers weitgehend gas- und fluidundurchlässig voneinander
trennt. Eine der Hauptaufgaben von dahingehenden Hydrospeichern ist
es, bestimmte Volumen unter Druck stehender Flüssigkeiten, wie Hydrauliköl, einer
Hydroanlage aufzunehmen und diese bei Bedarf wieder an die Hydroanlage
zurückzugeben.
Zum Volumenausgleich im Hydrospeicher und der damit verbundenen
Energiespeicherung wird das Hydraulikmedium mit Gas beaufschlagt
und je nach der Ausbildung des Trennelementes unterscheidet man
zwischen Blasen-, Kolben- und Membranspeichern, wobei aufgrund der Ausbildung
des Trennelementes in der Art einer Membran aus einem elastischen,
walkfähigen
Elastomer-Werkstoff das Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung
die Membranspeicher sind. Bei der bekannten Lösung nach der vorstehend genannten
Europäischen
Patentschrift ist das aus einem Elastomerwerkstoff bestehende Trennelement an
seinem freien Rand wulstartig verdickt, wobei der dahingehend angeformte
Randwulst einstückiger
Bestandteil der walkfähigen
Elastomer-Membran
ist. Ein ringförmiges
Kunststoffverbindungsteil übergreift mit
seiner einen freien Randseite die wulstartige Verdickung des Trennelementes
und legt dergestalt das Trennelement im Inneren des Gehäuses fest,
sofern das Verbindungsteil mit seiner anderen freien Randseite ein
ringförmiges
Halteelement, vorzugsweise aus Stahlwerkstoff, übergreift, das an der Stelle
der Trennebene der beiden Gehäuseteile
diese Trennebene dahingehend überdeckt,
dass beim schweißenden
Verbinden der Gehäuseteile
miteinander Schweißspritzer
nicht ins Innere des Gehäuses
gelangen können,
so dass insoweit eine Schädigung des
hitzeempfindlichen Membranmaterials des Trennelementes ausgeschlossen
ist.
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Obwohl
das Trennelement aus Elastomermaterial sehr gut walkfähig ist
und demgemäß eine Vielzahl
an Lastwechselspielen aufnehmen kann, sofern im Betrieb des Speichers
dieser abwechselnd mit Fluid befüllt
bzw. entleert wird, kommt es durch Permeationsvorgänge an der
Membran zumindest langfristig gesehen zu einer zumindest teilweisen Entleerung
auf der Gasseite zur Fluidseite hin, wobei auf der Gasseite regelmäßig Stickstoffgas
als Arbeitsgas eingesetzt wird und entsprechend von Zeit zu Zeit
nachzubefüllen
ist.
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Um
dem zu begegnen, sind für
das Trennelement im Stand der Technik Lösungen bekannt, bei denen man
das Trennelement mit einer Gasbarriereschicht versieht, beispielsweise
in Form einer Beschichtung und/oder indem man das Trennelement mit
einem Mehrschichtaufbau realisiert. So offenbart die DE-C-41 17
411 ein Membranelement aus einem kältebeständigen und gasundurchlässigen laminierten,
flächenhaften
Körper,
enthaltend eine elastische Schicht, eine dampf- und weichmacherundurchlässige Harzschicht,
gegebenenfalls eine Metallüberzugsschicht,
und eine Polyvinylalkohol-Kunstharzschicht, wobei
die letztgenannte Schicht 20 bis 50 Gew.-% an Polyol-Weichmacher
enthält.
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Ferner
ist es durch die DE-C-42 43 652 bekannt, ein flexibles Trennwandelement
für einen Membranspeicher
durch einen mittels Coextrusion erzeugten Verbundkörper zu
realisieren, der aus mindestens einer Gassperrschicht und mindestens
einer elastischen Lage besteht, wobei die Gassperrschicht aus einem
Copolymerisat von Ethylen und Vinylalkohol besteht und die elastische
Lage als Hauptkomponente ein Polyamidharz (PA) enthält, und
wobei ferner das flexible Tennwandelement zusätzlich zwei Gummilagen aufweist,
die mit den einander entgegengesetzten Flächen des Verbundkörpers verbunden
sind.
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Sofern
die bekannten Trennelemente, was regelmäßig der Fall ist, über Elastomer-Materiallagen verfügen, läßt sich
insoweit aus dem jeweils eingesetzten Elastomermaterial ein Randwulst
formen, der dann mit dem genannten Befestigungsring oder Verbindungsteil,
beispielsweise nach der eingangs genannten Europäischen Patentschrift, sich
im Gehäuse
des Hydro- oder
Membranspeichers festlegen läßt; allein
moderne gas- und fluidundurchlässige Trennelementaufbauten
verzichten teilweise auf dahingehende Elastomer-Materiallagen oder
sind insgesamt derart mehrschichtig und komplex aufgebaut, dass
es nicht mehr ohne weiteres möglich
ist, insbesondere unter Beibehalten niedriger Herstellkosten, diese
am freien Rand mit einem Randwulst durch Anvulkanisieren od. dgl.
zu versehen, um dergestalt eine Festlegemöglichkeit für das Trennelement innerhalb
des Speichergehäuses über das
Verbindungsteil zu schaffen.
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Durch
die
DE 25 40 122 C2 ist
ein Hydrospeicher bekannt, mit einem in einem zylindrischen Endteil
seiner Wandung gehalterten zylinderscheibenförmigen Deckel und mit einem
zwischen dem zylindrischen Mantel des Deckels und der zylindrischen
Innenwandung des Hydrospeichers angeordneten zylindrischen rohrabschnittförmigen Haltering,
dessen unterhalb des Deckels in Richtung auf das Behälterinnere
abgeschrägter
Randbereich in einen wulstförmigen
Rand einer blasenförmigen
Trennwand aus elastomerem Material eingebettet ist, die den Behälter in
zwei Arbeitsräume
unterteilt, einmal für
das Arbeitsgas, einmal für
das Arbeitsfluid. Bei der bekannten Lösung weist der Deckel in seinem
zylindrischen Mantel eine umlaufende Ringnut auf, in die die in
radialer Richtung anschließenden
Bereiche des Halteringes und der Wandung des Behälters sickenartig eingerollt
sind, wobei der Deckel einen abgerundeten inneren Rand aufweist,
der den wulstartigen Rand im Bereich des abgeschrägten Randbereiches
des Halteringes zur Abdichtung der Arbeitskammern an die Wandung
des Behälters
andrückt.
Mit der bekannten Lösung
wird zwar eine sichere Festlegemöglichkeit für den Rand
des Trennelementes in Form der blasenförmigen Trennwand am Deckelteil über den
genannten Haltering erreicht; allein komplex aufbauende Membranmaterialien
lassen sich als Trennelement dergestalt mit der bekannten Lösung nicht
sicher festlegen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die bekannten Hydrospeicher-Lösungen
unter Beibehalten ihrer Vorteile dahingehend weiter zu verbessern, dass
eine Festlegemöglichkeit
für das
Trennelement geschaffen ist, mit dem sich auch komplex aufbauende
Membranmaterialien als Trennelement festlegen lassen. Eine dahingehende
Aufgabe löst
ein Hydrospeicher mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner
Gesamtheit.
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Dadurch,
dass gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 der Randwulst einen Aufnahmeraum begrenzt,
in den der freie Rand des Trennelementes aufnehmbar ist, und dass
eine feste Verbindung zwischen freiem Rand und dem Randwulst des
Trennelementes besteht, ist das Trennelement selbst frei von einer
wie auch immer gearteten Randwulst und erst später wird der dahingehende freie
Rand des Trennelementes mit einer Randwulst versehen, um dergestalt
eine Festlegemöglichkeit
für das
Trennelement innerhalb des Hydrospeichers zu schaffen.
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Demgemäß besteht
die Möglichkeit
für das Trennelement,
modernste Gewebelagen und tuchartige Membranmaterialien einzusetzen,
die beispielsweise frei von Elastomermaterialien gehalten einen sehr
komplexen Mehrschichtlagenaufbau realisieren können – auch aus verschiedenen Materialkomponenten
bestehend -, um dergestalt in hohem Maße neben der gewünschten
Fluidundurchlässigkeit
auch eine weitestgehende Gasundurchlässigkeit realisieren zu können. Ferner
ist es derart möglich,
in einem weit gezogenen Rahmen das Trennelement von seinem schichtartigen
Aufbau her an die jeweilige Anwendungsaufgabe anpassen zu können, ohne
dass man bei der Auswahl des Trennelementes oder seiner Gestaltung
auf dessen Randwulst zu achten hat. Vielmehr läßt sich das Trennelement vorkonfektionieren
und erst am späteren
Ort seiner Herstellung und Verwendung vor Einbringen in das Speichergehäuse mit
der Randwulst herstellerseitig versehen, um dergestalt die Festlegemöglichkeit
innerhalb des Hydrospeichers zu schaffen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hydrospeichers
ist dabei vorgesehen, dass der Randwulst unter Bildung seines Aufnahmeraumes
entlang des freien Randes des Trennelementes auf diesen angeformt
oder aufgesetzt, vorzugsweise aufgespritzt ist. Insbesondere kann der Randwulst
dann nach wie vor aus einem Elastomer-, insbesondere Kautschukmaterial
bestehen, das im skizzierten Rahmen mit dem freien Rand des Trennelementes
verbindbar ist, wobei dergestalt der freie Rand des Trennelementes
in dem Aufnahmeraum des derart aufgebrachten Randwulstes integriert
ist. Beim genannten Anformen ist dann eine Form zu bilden, die der
Außenkontur
des späteren
Randwulstes entspricht und nach Einlegen des freien Randes des Trennelementes
in die Form kann der Formvorgang für den Randwulst vonstatten
gehen, wobei sich dergestalt sicher das Trennelement an bzw. in
dem Randwulst festlegen läßt. Insbesondere
läßt sich
mit dem dahingehenden Formgebungsverfahren eine saubere Außenkontur
für den
Randwulst erreichen, was jedoch zu höheren Herstellkosten führt, als
wenn man im skizzierten Rahmen den Randwulst randseitig auf den
freien Rand des Trennelementes aufspritzt, was für bestimmte Anwendungsfälle und
hierfür
geforderte Genauigkeiten genügen
mag.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Hydrospeicher-Lösung kann
dabei der freie Rand des Trennelementes Vertiefungen oder Ausnehmungen
aufweisen, in die das aufgebrachte Material des Randwulstes den
Rand des Trennelementes verfestigend eingreift.
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Bei
einer weiteren bevorzugten, andersgearteten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydrospeichers
ist bei bestehendem Randwulst der freie Rand in den Aufnahmeraum
eingebracht und mit diesem über
ein Verbindungsmittel, vorzugsweise in Form eines Klebstoffmittels,
beispielsweise in Form eines Acrylatklebstoffes, fest verbunden.
Welche Art der jeweiligen Verbindungstechnik man hier wählt, ist
unter anderem davon abhängig,
welche Materialien für
das jeweilige Trennelement man einsetzt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hydrospeichers ist
der Aufnahmeraum in einem schrägen
Winkel innerhalb des Randwulstes geführt, wobei der Winkel mit der
Teilebene, an der die beiden Gehäuseteile des
Gehäuses
aneinanderstoßen,
einen Winkel von 50° bis
80°, vorzugsweise
von etwa 70°,
einschließt. Aufgrund
dieser Schräganordnung
und Führung
des Trennelementes innerhalb des Randwulstes läßt sich während der Walkbewegung des
Trennelementes eine definierte Krafteinleitung in den Randwulst
erreichen und somit das Trennelement sicher über den Randwulst am Speichergehäuse festlegen.
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Vorzugsweise
trägt hierzu
weiter mit bei, dass in weiterer Ausgestaltung des Hydrospeichers der
Randwulst innenumfangsseitig mit einer konvexen Wölbung versehen
ist und außenumfangsseitig mit
einer eben verlaufenden Plananlagefläche zur Anlage mit einer Anlageausnehmung
innerhalb des Gehäuses.
Ferner ist hierbei in einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung
vorgesehen, dass ein Befestigungsring innenumfangsseitig den Randwulst übergreift
und an seinem einen Ende einen verstärkten Anlagering aufweist,
der zumindest im Ausgangszustand des Trennelementes in Anlage mit
dem Trennelement ist. Hierdurch ist eine sichere Festlegemöglichkeit
innerhalb des Gehäuses
geschaffen.
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Im
folgenden wird der erfindungsgemäße Hydrospeicher
anhand eines Ausführungsbeispiels nach
der Zeichnung näher
erläutert.
Dabei zeigt die einzige Figur in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung
einen Längsschnitt
durch den erfindungsgemäßen Hydrospeicher.
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Bei
dem in der Figur dargestellten Hydrospeicher handelt es sich um
einen sog. Membranspeicher mit einem in einem Gehäuse 10 angeordneten Trennelement 12 in
Form einer elastisch nachgiebigen, walkfähigen Membran. Das Trennelement 12 trennt
das Gehäuse 10 in
seinem Inneren in einen Flüssigkeitsraum 14 und
in einen Gasraum 16. Sowohl der Flüssigkeitsraum 14 als
auch der Gasraum 16 weisen jeweils einen Anschluß 18 bzw. 20 auf. Mittels
des Fluidanschlusses 18 läßt sich der Hydrospeicher an
eine Rohrleitung eines nicht näher
dargestellten Hydrauliksystems anschließen und über den Gasanschluß 20 läßt sich
die Gasseite des Hydrospeichers, beispielsweise mit Stickstoffgas,
nachbefüllen.
Vergleichbare Hydrospeicher, wie eben beschrieben, gehören zum
Stand der Technik, so dass im folgenden der Hydrospeicher nur noch
insofern erläutert
wird, als es zur Darstellung der Erfindung notwendig ist.
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Das
Gehäuse 10 besteht
in Blickrichtung auf die Figur gesehen aus einem oberen 22 und
einem unteren schalenartigen Gehäuseteil 24.
Die dahingehenden beiden Gehäuseteile 22, 24 stoßen entlang einer
gemeinsamen, in Blickrichtung auf die Figur gesehen horizontal verlaufenden
Teilebene 26 aufeinander. Die dahingehende Teilebene 26 bildet
eine Art Nahtstelle aus und längs
dieser Nahtstelle sind die beiden schalenartigen Gehäuseteile 22, 24 zur
Bildung des Gesamtgehäuses 10 mittels
eines Elektronenstrahl-Schweißverfahrens
miteinander verbindbar, wobei die dahingehende Schweißnaht in
der Figur mit dem Bezugszeichen 28 wiedergegeben ist. Anstelle
der gezeigten Schweißnaht 28 lassen
sich aber bei einer nicht näher
dargestellten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hydrospeichers
die Gehäuseteile 22, 24 auch
mittels einer Schraubverbindung miteinander verbinden.
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Zum
Festlegen des Trennelementes 12 innerhalb des Gehäuses 10 dient
ein ringförmiges
Verbindungsteil 30 in der Art eines Befestigungsringes. Wie
sich des weiteren aus der Figur ergibt, ist in Anlage mit dem genannten ringförmigen Verbindungsteil 30 ein
gleichfalls ringförmig
ausgebildeter Randwulst 32, der wiederum in seinem Inneren
einen ringförmigen
Aufnahmeraum 34 begrenzt, der in der Art eines Aufnahmeschlitzes
ausgebildet im Querschnitt gesehen rechteckförmig ist und in Blickrichtung
auf die Figur gesehen unterseitig zum Randwulst 32 aus diesem
ins Freie mündet,
also in Richtung zu den beiden Arbeitsräumen 14, 16.
Der Randwulst 32 ist vorzugsweise aus einem elastisch nachgiebigen
Kunststoffmaterial gebildet, kann aber auch aus einem Elastomer-
oder Kautschukmaterial bestehen.
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Aufgrund
des elastischen Aufbaus des Randwulstes 32 übt dieser
insbesondere unter dem pressenden Einfluß des Verbindungsteils 30 eine maul-
oder zangenartige Klemmpreßkraft
auf den freien Rand 36 des Trennelementes 12 aus.
Insoweit üben
die freien Endlippen 38 auf den gegenüberliegenden Seiten des Trennelementes 12 an
diesem angreifend die Preß-
oder Klemmkraft verstärkt
aus. Des weiteren wird eine feste Verbindung zwischen dem Randwulst 32 und
dem freien Rand 36 des Trennelementes 12 erreicht,
was im folgenden noch näher
erläutert
werden wird, wobei jedenfalls im Gegensatz zum Stand der Technik
sowohl Trennelement 12 als auch Randwulst 32 zwei
voneinander verschiedene Teile oder Komponenten darstellen, die erst
in einem weiteren Verbindungsschritt das Gesamt-Trennelement ergeben.
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Eine
Möglichkeit
zum Herstellen der festen Verbindung besteht darin, den Randwulst 32 unter Bildung
des Aufnahmeraumes 34 entlang des freien Randes 36 des
Trennelementes 12 auf diesen anzuformen oder aufzusetzen,
vorzugsweise aufzuspritzen. Beim Anformen wird dabei eine entsprechende Form
(nicht dargestellt) mit dem Material der Randwulst 32 aufgefüllt, sofern
der freie Rand 36 in die dahingehende Form eingreift. Beim
An- oder Aufspritzen
der Randwulst 32 kann gleichfalls eine Form eingesetzt werden
oder der Aufspritzvorgang geht insoweit frei vonstatten. Beim An- oder Aufspritzen
des Elastomermaterials zur Bildung des Randwulstes 32 ist
dabei vorzugsweise der Einsatz eines Haftvermittlers vorgesehen.
Des weiteren kann der freie Rand 36 des Trennelementes 12 Vertiefungen
oder Ausnehmungen 40 in diskreten Abständen voneinander außenumfangsseitig
aufweisen, um dergestalt sicherzustellen, dass das aufgebrachte
Material für den
Randwulst 32 sich sicher mit dem Trennelement 12 verbindet.
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Eine
andere Möglichkeit
der Verbindung besteht darin, den Randwulst 32 zunächst eigenständig zu
formen, um dann von außen
her in dessen vorgesehenen Aufnahmeraum 34 das freie Ende 36 des Trennelementes 12 einzustecken.
Sofern der Aufnahmeraum 34 im Querschnitt kleiner gehalten
ist als die freie Querschnittsform des Trennelementes 12 in diesem
Bereich, übt
der eigenständige
Randwulst 32 dann eine Klemm- oder Haltekraft auf das Trennelement 12 selbst
aus. Vorzugsweise ist ferner ein Verbindungsmittel in Form eines
Klebstoffes, beispielsweise in Form eines Acrylatklebstoffes, vorgesehen, um
die feste Verbindung zwischen Trennelement 12 und Randwulst 32 zu
erreichen.
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Für eine optimierte
Krafteinleitung des im Ausgangszustand halbschalen- oder topfförmigen Trennelementes 12 ist
vorgesehen, dass in Richtung des Längsschlitzes des Aufnahmeraumes 34 dieser einen
Winkel α mit
der Teilebene 26 einschließt von vorzugsweise etwa 70°, wobei der
dahingehende Winkel auch in Winkelbereichen zwischen 50° bis 80° je nach
Ausführungsform
liegen kann.
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Wie
sich des weiteren aus der Figur ergibt, ist der Randwulst 32 innenumfangsseitig
mit einer konvexen Wölbung 42 versehen,
wobei die stärkste Krümmung der
Wölbung 42 im
Bereich des Übergriffes
des Befestigungs ringes oder Verbindungsteils 30 liegt.
Außenumfangsseitig
ist der Randwulst 32 mit einer eben verlaufenden Plananlagefläche 44 versehen,
die zur Anlage mit einer Anlageausnehmung 46 innerhalb
des Gehäuses 10 vorgesehen
ist, die ebenso plan verläuft
wie die Plananlagefläche 44 selbst. Zum
Herstellen der Anlageausnehmung 46 im unteren Gehäuseteil 24 ist
diese mit einer Ringnut versehen, die nach oben und unten hin zu
den sonstigen Gehäusewandteilen
schräg
ausläuft
und die dahingehende Anlageausnehmung 46 weist in Richtung zur
Längsachse 48 des
Speichers gesehen eine Höhe
auf, die im wesentlichen der Höhe
der Randwulst 32 in diesem Bereich entspricht. Auf seiner Oberseite
verläuft
der Randwulst 32 eben und im wesentlichen parallel zur
Teilebene 26 der beiden Gehäuseteile 22, 24.
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Das
Verbindungsteil 30 in der Art eines Befestigungsringes
weist in Blickrichtung auf die Figur gesehen an seinem unteren Ende
einen im Durchmesser verstärkten
Anlagering 50 auf, der zumindest im Ausgangszustand des
Trennelementes 12 in Anlage mit diesem ist. Dies gilt auch
für den
Fall, dass unter dem Einfluß des
Fluiddruckes im Fluidanschluß 18 das
Trennelement 12 sich in Richtung des Gasraumes 16 nach
oben hin wölbt
und insoweit übt
der konvex ausgebildete Befestigungsring eine permanente Klemmkraft
auf den Klemmspalt bzw. den Aufnahmeschlitz des Aufnahmeraumes 34 aus.
Insoweit schließt
der Befestigungsring an der Stelle des Überganges zum Anlagering 50 bündig mit
der innenumfangsseitig angeordneten Endlippe 38 des Randwulstes 32 ab.
Im Hinblick auf diese Klemmcharakteristik genügt es, wenn der Befestigungsring
an seinem anderen oberen freien Ende nur teilweise den Randwulst 32,
wie dargestellt, übergreift
und insofern mit dessen Oberseite eine planparallele Anlagefläche eingeht.
Der vorzugsweise aus einem Stahlwerkstoff oder Kunststoffmaterial
bestehende Befestigungsring läßt sich
aufgrund der Eigenelastizität
des Randwulstes 32 einpressen und dergestalt an dem Randwulst 32 festlegen, was
durch eine geschlitzte Ausführung
des Befestigungsringes noch weiter verstärkt werden kann.
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Das
Trennelement 12 selbst besteht aus einem tuchartigen Gewebematerial,
das mit mindestens einer Gassperrschicht versehen ist. Aufgrund der
tuchartigen Ausgestaltung ist dem Grunde nach eine schalenartige
Vorformung des Trennelementes nicht mehr notwendig und es läßt sich
im großindustriellen
Maßstab
kostengünstig
herstellen. Des weiteren besteht die Möglichkeit, aufgrund der tuchartigen Gewebegestaltung
in sehr weiten Bereichen einen Schichtenaufbau für das Trennelement 12 zu
ermöglichen,
wobei neben dem Erreichen einer geringen Permeationsrate für das Arbeitsgas
auch vorgesehen sein kann, dass das Trennelement 12 gegen
aggressive Medien, beispielsweise in Form von Säure od. dgl., resistent ist.
Insoweit sind entsprechend resistente Schichten auf die Außenseite
des Trennelementes 12 an der Stelle anzuordnen, an der
das Trennelement 12 dem jeweiligen Medium ausgesetzt ist.
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Im
Sinne der eingangs erwähnten
Europäischen
Patentschrift 0 604 445 besteht auch die Möglichkeit, den in der Figur
gezeigten Befestigungsring als Verbindungsteil 30 derart
nach oben hin weiter zu verlängern,
dass er die Teilebene 26 zwischen den Gehäuseteilen 22, 24 mit
abdeckt, um dergestalt einen Schweißspritzereintrag durch das
Anbringen der Schweißnaht 28 in
das Innere des Gehäuses 10 vermeiden
zu helfen, was ansonsten gegebenenfalls das empfindliche Trennelement 12 thermisch
schädigen
könnte.
Die letztgenannte Ausgestaltung ist insofern nicht notwendig, sofern
die beiden Gehäuseteile 22, 24 alternativ über eine
Schraubverbindung aneinander festgelegt werden.