DE10355308A1 - Verschlußkappe, Anordnung und Verfahren zur Befestigung und/oder Abdichtung eines optischen Übertragungselements - Google Patents

Verschlußkappe, Anordnung und Verfahren zur Befestigung und/oder Abdichtung eines optischen Übertragungselements Download PDF

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Horst Knoch
Waldemar Dr.rer.nat Stöcklein
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
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Abstract

Eine Verschlußkappe (1), Anordnung und Verfahren zur Befestigung und/oder Abdichtung zumindest eines optischen Übertragungselements (2), das zumindest einen Lichtwellenleiter (4) und eine den Lichtwellenleiter (4) umgebende Umhüllung (3) aufweist und bei dem der Lichtwellenleiter (4) aus einem Ende der Umhüllung (3a) herausragt, werden angegeben. Das Übertragungselement (2) liegt so in der Verschlußkappe (1), daß der Lichtwellenleiter (4) aus der Verschlußkappe (1) frei herausragen kann. Die Verschlußkappe (1) weist ein erstes Ende (5) und ein zweites Ende (6) auf, wobei das erste Ende (5) eine Öffnung (7) enthält, die zur Durchführung des Lichtwellenleiters vorgesehen ist, und das zweite Ende (6) offen ist und zum Umgeben des Übertragungselements (2) vorgesehen ist. Eine Fixiermasse (8) kann in das erste Ende (5) der Verschlußkappe (1) eingebracht werden, um das Herauslaufen des Lichtwellenleiters (4) bzw. Heraustropfen einer ggf. in der Umhüllung (3) vorhandenen Füllmasse zu verhindern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlußkappe, eine Anordnung und ein Verfahren jeweils zur Befestigung und/oder Abdichtung eines optischen Übertragungselements, das zumindest einen Lichtwellenleiter und eine den Lichtwellenleiter umgebende Umhüllung aufweist, wobei der Lichtwellenleiter aus einem Ende der Umhüllung herausragt.
  • Optische Übertragungselemente wie optische Kabel oder optische Adern, beispielsweise in Form von sogenannten Bündeladern, enthalten im allgemeinen einen oder mehrere Lichtwellenleiter, die von einer diese einschließenden Umhüllung, typischerweise ein Kunststoffröhrchen, umgeben sind. Eine übliche Methode der Fixierung der Lichtwellenleiter in einem optischen Übertragungselement ist die Füllung der Umhüllung mit hochviskoser, thixotroper oder vernetzender Füllmasse.
  • Eine derartige Füllmasse weist den Nachteil auf, daß diese etwa im Falle von senkrecht hängenden Enden des Übertragungselements herauslaufen oder heraustropfen kann. Dies kann besonders problematisch bei der Installation von optischen Luftkabeln in Hochspannungsleitungen sein, wo Kabelenden im Mast zum Erdboden herabgeführt werden müssen, damit sie mit weiterführenden Kabeln verbunden werden können. Die Höhe der Masten liegt typischerweise zwischen 20 m und 50 m. Jedoch können auch deutlich höhere Masten bis 140 m vorkommen. D.h. die Lichtwellenleiterkabel müssen über diese Strecke senkrecht installiert werden. Hängen die Kabel senkrecht am Mast, kann es auftreten, daß aufgrund der wirkenden Schwerkraft sowohl die Fasern als auch die Füllmasse allmählich aus dem Ende des Kunststoffrohrs herauswandern.
  • In der Regel befindet sich am unteren Ende des Mastes eine Muffe, in der das Lichtwellenleiterkabel und das weiterführende Kabel miteinander verbunden werden. Die Lichtwellenleiterfasern der jeweiligen Kabel werden üblicherweise dabei thermisch miteinander geschweißt und in einer sogenannten Spleißkassette abgelegt. Sollten die Fasern aus dem Kabel herauswandern, werden sie häufig stark gebogen, da der zur Verfügung stehende Raum in der Muffe begrenzt ist. Eine solche Verbiegung der Fasern kann zum erheblichen Verlust an Übertragungslichtleistung führen. Weiterhin kann die heraustropfende Füllmasse das Innere der Muffe stark verunreinigen, was spätere Wartungsarbeiten stark erschwert.
  • Bisher wird versucht, das Problem des derartigen Herauswanderns der Kabel dadurch zu lösen, daß die sogenannte Faserüberlänge bei der Installation aus dem senkrecht herabgeführten Kabelteil herausgezogen wird. Ein solcher Hinweis ist beispielsweise in der Montageanleitung von Hochspannungsleitungen wie ADSS-Kabel (volldielektrische selbsttragende Luftkabel) enthalten. Diese Maßnahme ist zwar machbar, birgt jedoch auch Risiken in sich. Beim Herausziehen der Faserüberlänge muß eine verhältnismäßig höhere Kraft auf die Fasern angewendet werden. Damit steigt das Bruchrisiko für die Faser bei unsachgemäßer Handhabung. Mit dieser Maßnahme konnte das Abtropfen der Masse bislang nie vollständig behoben werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußkappe zur Befestigung und/oder Abdichtung eines optischen Übertragungselements anzugeben, insbesondere eines hängenden oder gar senkrecht angeordneten optischen Übertragungselements, die gleichzeitig zu einem Leistungsverlust des Übertragungselements nicht oder nur geringfügig beiträgt.
  • Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung bzw. ein Verfahren zur Befestigung und/oder Abdichtung eines optischen Übertragungselements, insbesondere eines hängenden oder gar senkrecht angeordneten Übertragungselements, anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verschlußkappe gemäß Patentanspruch 1 und durch eine Anordnung nach Anspruch 10 bzw. ein Verfahren nach Anspruch 25 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Verschlußkappe weist ein erstes Ende, das eine Öffnung enthält, die zur Durchführung des Lichtwellenleiters vorgesehen ist, und ein zweites Ende auf, das offen ist und zum Umgeben des Übertragungselements vorgesehen ist. Diese Verschlußkappe eignet sich insbesondere für ein optisches Übertragungselement, das zumindest einen Lichtwellenleiter und eine den Lichtwellenleiter umgebende Umhüllung aufweist, und bei dem der Lichtwellenleiter aus einem Ende der Umhüllung freiliegend herausragt. Im Folgenden wird der Einfachheit halber in der Regel lediglich von einem Lichtwellenleiter geredet, obwohl mehrere Lichtwellenleiter genauso denkbar sind. Es ist vorgesehen, daß der freiliegende Lichtwellenleiter aus der Verschlußkappe frei herausragen kann. Nach der Erfindung kann das Übertragungselement entweder bereits mit einem weiterführenden Übertragungselement verbunden sein oder ein frei unverbundenes Ende aufweisen.
  • Nach der erfindungsgemäßen Anordnung zur Befestigung und/oder Abdichtung eines derartigen optischen Übertragungselements ist das Übertragungselement so in einer Verschlußkappe angeordnet, daß der freiliegende Lichtwellenleiter teilweise aus einem ersten Ende der Verschlußkappe herausragt und teilweise in der Verschlußkappe angeordnet ist. Gleichzeitig umgibt die Verschlußkappe die Umhüllung an einem zweiten Ende der Verschlußkappe, das vom freiliegenden Lichtwellenleiter abgewandt ist. Das zweite Ende der Verschlußkappe ist bevorzugt offen. Vorzugsweise ist die Verschlußkappe als Verschlußkappe nach der Erfindung ausgebildet. Daher sind die unten beschriebenen Ausführungsformen der Verschlußkappe anwendbar sowohl als Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verschluß kappe als auch Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Verschlußkappe ist das erste Ende der Verschlußkappe an den Umfang des Lichtwellenleiters angepaßt. Alternativ oder zusätzlich kann das zweite Ende der Verschlußkappe an den Umfang der Umhüllung des Übertragungselements angepaßt werden.
  • Die erfindungsgemäße Verschlußkappe kann zur Befestigung und/oder Abdichtung der Enden von Übertragungselementen verwendet werden, die in einer Muffe und/oder Spleißkassette angeordnet sind. Durch eine solche Befestigung bzw. Abdichtung können die Probleme des Herauswanderns des Lichtwellenleiters und/oder der Füllmasse zumindest verringert werden.
  • Die Verschlußkappe ist vorzugsweise im wesentlichen schlauchartig um den Lichtwellenleiter bzw. das Übertragungselement ausgebildet. Sie kann einteilig oder mehrteilig gestaltet sein. Bevorzugt ist die Verschlußkappe als über seine gesamte Länge oben offener Verschlußkappenkörper und Verschlußkappendeckel ausgebildet. In diesem Fall passen der Verschlußkappenkörper und der Verschlußkappendeckel derart aufeinander, daß das Übertragungselement samt freiliegendem Lichtwellenleiter durch das Zusammensetzen des Verschlußkappenkörpers und Verschlußkappendeckels in Verbindung mit einem das Übertragungselement umgebenden Dichtungsmittel befestigt bzw. geklemmt wird. Hier kann der Verschlußkappenkörper schalenförmig ausgebildet sein. Andere Formen des Verschlußkappenkörpers und Verschlußkappendeckels, wie zwei Halbschalen, sind auch möglich.
  • Das Ende der Umhüllung liegt bevorzugt im Mittenbereich der Verschlußkappe. Die Verschlußkappe weist vorzugsweise einen ersten Verschlußkappen-Bereich zwischen der Öffnung und dem Ende der Umhüllung auf, der zumindest teilweise mit einer Fixiermasse gefüllt werden kann. Zumindest in einem Teil dieses ersten Verschlußkappen-Bereichs ist vorgesehen, daß hier der freiliegende Lichtwellenleiter angeordnet ist. Durch die Fixiermasse kann der Lichtwellenleiter fixiert sein. Die Fixiermasse ist bevorzugt elastisch ausgebildet, so daß der Lichtwellenleiter keinen oder nur geringfügigen Zug- bzw. Druckkräften ausgesetzt ist. Zusätzlich kann das Befüllen des ersten Verschlußkappen-Bereichs mit der Fixiermasse bewirken, daß eine in der Umhüllung vorhandene Füllmasse weitgehend, insbesondere in die Richtung des freiliegenden Lichtwellenleiters, abgedichtet ist. Eine solche Füllmasse ist dabei am Austropfen weitgehend verhindert. Besonders bevorzugt enthält die Fixiermasse ein oder mehrere Materialien, die aushärtbar sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Verschlußkappe auf der Innenseite einen seitlichen Vorsprung auf, der das Rutschen des Übertragungselements bzw. der Umhüllung in die Richtung des freiliegenden Lichtwellenleiters möglichst verhindert. Dieser Vorsprung funktioniert, indem beim Vorrutschen des Übertragungselements in die Richtung des freiliegenden Lichtwellenleiters die Umhüllung an den Vorsprung stößt. D.h. der Vorsprung ragt vorzugsweise in der radialen Richtung von der Verschlußkappe-Wand in den Hohlraum der Verschlußkappe hinreichend hinein, daß die Umhüllung nicht bei dem Vorsprung vorbeirutschen kann. Der Vorsprung kann durchgängig kreisförmig gebildet sein oder aus mehreren Vorsprüngen bestehen. Üblicherweise trennt der Vorsprung den ersten Verschlußkappen-Bereich von einem zweiten Verschlußkappen-Bereich. Der zweite Verschlußkappen-Bereich liegt in der Regel zwischen dem Ende der Umhüllung und dem zweiten Ende der Verschlußkappe.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Verschlußkappe als Schrumpfkappe ausgebildet. Die Schrumpfkappe enthält bevorzugt ein Material, das durch Einwirkung von Hitze aufschrumpft. In aufgeschrumpftem Zustand umgibt die Schrumpfkappe das Übertragungselement weitestgehend form schlüssig. Im ersten Verschlußkappen-Bereich kann eine Fixiermasse angeordnet werden, die den freiliegenden Lichtwellenleiter befestigt bzw. klemmt. Sie kann auch zusätzlich dazu dienen, dass eine im Übertragungselement vorhandene Füllmasse am Austropfen verhindert wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Übertragungselement teilweise mit einem Dichtungsmittel so umgeben, daß sich das Dichtungsmittel in dem zweiten Verschlußkappen-Bereich befindet, wenn das Übertragungselement samt Dichtungsmittel in der Verschlußkappe liegt. In diesem Fall liegt das Dichtungsmittel zumindest formschlüssig und dicht an der Innenwand der Verschlußkappe, so daß der Bereich der Verschlußkappe auf einer Seite des Dichtungsmittels vom Bereich auf der anderen Seite des Dichtungsmittels abgedichtet ist. Somit kann das Übertragungselement an Rutschen in der vom freiliegenden Lichtwellenleiter gegenüberliegenden Richtung verhindert werden. Das Dichtungsmittel funktioniert hier vorzugsweise zum Fixieren bzw. Klemmen des Übertragungselements. Zusätzlich kann das Dichtungsmittel einem Herauslaufen einer Füllmasse aus der Umhüllung, insbesondere in die Richtung des zweiten Endes der Verschlußkappe, entgegenwirken.
  • Das Dichtungsmittel kann als Fixiermasse ausgebildet sein. Wie oben beschrieben, weist eine solche Fixiermasse vorzugsweise elastische Eigenschaften auf. Alternativ kann das Dichtungsmittel als Formkörper und insbesondere als elastischer Dichtungsgummi ausgebildet sein. Weiterhin kann das Dichtungsmittel ringförmig ausgebildet sein, so daß es das Übertragungselement formschlüssig umgibt. Dies gilt für eine Fixiermasse sowie ein Dichtungsgummi. Alternativ kann das Dichtungsmittel bandförmig ausgebildet sein und in mehrere Windungen um das Übertragungselement gewickelt sein.
  • Die bandförmige Gestaltung des Dichtungsmittels ist besonders für Anwendungen geeignet, wo das Lichtwellenleiter-Ende bereits mit einem Lichtwellenleiter-Ende eines anderen Übertra gungselements verbunden ist. Ein solches Dichtungsmittel kann aber auch für noch nicht verbundene Übertragungselemente (nämlich mit offenen Lichtwellenleiter-Enden) verwendet werden. Dagegen ist das ringförmige Dichtungsmittel besser für Anwendungen geeignet, bei denen das Lichtwellenleiter- bzw. Übertragungselement-Ende noch frei ist und das Übertragungselement durch das ringförmige Dichtungsmittel gefädelt werden kann.
  • Um das Rutschen des Dichtungsmittels zu verhindern, kann das Dichtungsmittel in einer Ausbuchtung der Verschlußkappe angeordnet sein. Eine solche Ausbuchtung erstreckt sich vorzugsweise nach außen in der Radialrichtung der Verschlußkappe. Das Übertragungselement samt Dichtungsmittel liegt in diesem Fall so in der Verschlußkappe, daß sich das Dichtungsmittel in einer Vertiefung, nämlich der Ausbuchtung befindet. Die Ausbuchtung erstreckt sich an dieser Stelle vorzugsweise über den ganzen Umfang der Verschlußkappe.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Befestigung und/oder Abdichtung eines optischen und/oder elektrischen Übertragungselements der oben genannten Art umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
    • (a) Bereitstellen eines Übertragungselements und einer Verschlußkappe, die zweiteilig als oben offener Verschlußkappenkörper und Verschlußkappendeckel ausgebildet ist und einen ersten und einen zweiten Verschlußkappen-Bereich aufweist,
    • (b) Freilegen eines Teils des Übertragungselements, um zumindest einen freiliegenden Lichtwellenleiter und ein Ende der Umhüllung zu bilden,
    • (c) Aufbringen eines Dichtungsmittels um das Übertragungselement an der Stelle, an der das Übertragungselement durch die Verschlußkappe zu fixieren ist,
    • (d) Einlegen des Übertragungselements derart in den Verschlußkappenkörper, dass – der freiliegende Lichtwellenleiter teilweise im Verschlußkappenkörper liegt und teilweise aus einem ersten Ende des Verschlußkappenkörpers herausragt, und – das Ende der Umhüllung im Verschlußkappenkörper liegt,
    • (e) Befüllen eines ersten Verschlußkappen-Bereichs, in dem der freiliegende Lichtwellenleiter liegt, mit einer Fixiermasse,
    • (f) Aufbringen und Befestigen des Verschlußkappendeckels auf den Verschlußkappenkörper zur Bildung der Verschlußkappe derart, dass – die Verschlußkappe außer den zwei Enden geschlossen wird, und – ein Bereich der Verschlußkappe auf einer Seite des Dichtungsmittels vom Bereich auf der anderen Seite des Dichtungsmittels voneinander abgedichtet wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Verfahrensschritt (c) nach dem Verfahrensschritt (d) durchgeführt werden, nämlich indem das Übertragungselement nach dem Einlegen des Übertragungselements in den Verschlußkappenkörper mit einem Dichtungsmittel umgeben wird. Vorzugsweise wird das Dichtungsmittel um das Übertragungselement gespritzt.
  • Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren, die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung darstellen, näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1a und 1b jeweils einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verschlußkappe bzw. Anordnung zur Befestigung und/oder Abdichtung eines optischen Übertragungselements vor und nach der Fixierung der Verschlußkappe,
  • 2 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verschlußkappe bzw. Anordnung zur Befestigung und/oder Abdichtung eines optischen Übertragungselements,
  • 3 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verschlußkappe bzw. Anordnung zur Befestigung und/oder Abdichtung eines optischen Übertragungselements,
  • 4a bis 4d einen Längsschnitt und drei verschiedene Querschnitte durch ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verschlußkappe, und
  • 5 ein Blockdiagramm des Ablaufes eines erfindungsgemäßen Verfahren zur Befestigung und/oder Abdichtung eines optischen Übertragungselements.
  • Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Insbesondere die Dicke der Schichten ist in den Figuren nicht maßstabsgerecht dargestellt, um dem besseren Verständnis zu dienen.
  • In 1a und 1b ist eine Schrumpfkappe als erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verschlußkappe 1 bzw. Anordnung schematisch in Längsschnitt vor und nach dem Aufschrumpfen dargestellt. Eine Schrumpfkappe 1 dieser Art kann bei Übertragungselementen eingebaut werden, deren Lichtwellenleiter 4 noch nicht verbunden sind. Die Schrumpfkappe 1 in
  • 1a ist in einem noch nicht geschrumpften Zustand. Sie weist ein erstes Ende 5 und ein zweites Ende 6 auf. Am ersten Ende 5 der Verschlußkappe 1 befindet sich eine Öffnung 7, die zur Durchführung des zumindest einen Lichtwellenleiters 4 vorgesehen und im Querschnitt mindestens an den Lichtwellenleiter angepaßt ist. Das erste Ende 5 weist bevorzugt eine abgerundete Form auf. Das zweite Ende 6 ist beispielsweise offen und ist zum Umgeben eines Übertragungselements 2 bzw. der Umhüllung 3 des Übertragungselements 2 vorgesehen. Auf der Innenseite der Verschlußkappe 1 befindet sich eine Fixiermasse 8 in einem ersten Verschlußkappen-Bereich 9 bzw. am ersten Ende 5 der Verschlußkappe 1. Die Fixiermasse kann in die Schrumpfkappe 1 gespritzt werden.
  • Die Fixiermasse 8 weist vorzugsweise elastische Eigenschaften auf und ist beispielsweise aushärtbar. Bevorzugt ist die Fixiermasse 8 in noch nicht gehärteten Zustand in dem ersten Ende 5 der Schrumpfkappe 1 eingebracht. Die Schrumpfkappe 1 samt Fixiermasse 8 ist dann derart auf einem noch nicht verbundenen Ende des Übertragungselements 2, bei dem zumindest ein freiliegender Lichtwellenleiter 4 aus einem Ende der Umhüllung 3a herausragt, aufgeschoben, daß der freiliegende Lichtwellenleiter 4 durch die Öffnung 7 durchgeführt wird und durch die Fixiermasse 8 dringt. Das Übertragungselement 2 ist vorzugsweise so weit in die Verschlußkappe 1 geschoben, daß im geschrumpften Zustand die Schrumpfkappe 1 das Übertragungselement 2 samt freiliegendem Lichtwellenleiter 4 möglichst formschlüssig umgibt. Vorzugsweise liegt das Ende der Umhüllung 3a direkt neben der Fixiermasse 8, d.h. zwischen dem Ende der Umhüllung 3a und der Fixiermasse 8 entsteht möglichst kein oder nur ein geringfügiger Spalt.
  • Die Fixiermasse 8 kann dann aushärten. In ausgehärtetem Zustand bleibt die Fixiermasse 8 bevorzugt elastisch. Somit wird der freiliegende Lichtwellenleiter 4 gegen unzulässige Zug- und/oder Druckkräfte weitgehend geschützt. Beispielswei se weist die Fixiermasse 8 eine Silikondichtmasse, Acryldichtmasse, PUR-Schaum oder andere Schäume auf.
  • Die Schrumpfkappe 1 kann durch Einwirken von heißer Luft aufgeschrumpft werden. Im aufgeschrumpften Zustand wird die Öffnung 7 vorzugsweise auch kleiner. Durch das Aufschrumpfen kann die Schrumpfkappe 1 bzw. die Fixiermasse 8:
    • 1. die Umhüllung 3 des Übertragungselements 2 am zweiten Ende weitgehend befestigen bzw. klemmen,
    • 2. den Lichtwellenleiter 4 am ersten Ende 5 im wesentlichen fixieren bzw, klemmen und/oder
    • 3. das Austropfen einer in der Umhüllung 3 vorhandenen Füllmasse weitgehend verhindern.
  • Die obigen Materialien-Angaben gelten auch für die nachfolgenden Ausführungsbeispiele soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, das insbesondere zum Einbau um ein optisches Übertragungselement vorgesehen ist, bevor die Lichtwellenleiter des Übertragungselements verbunden sind.
  • Beispielsweise ist die Verschlußkappe 1 hier zweiteilig als Verschlußkappenkörper 1a und Verschlußkappendeckel 1b ausgebildet und aus einem Kunststoff oder einer Kunststoff-Mischung hergestellt. Die Verschlußkappe 1 ist z. B. 4 cm lang und weist hier an einem ersten Ende 5 eine Öffnung 7 auf. Ein zweites Ende 6 ist beispielsweise offen und umgibt die Umhüllung 3 des Übertragungselements 2. Das zweite Ende 6 kann die Umhüllung 3 formschlüssig umgeben. Ein Dichtungsmittel 11 wird zuerst auf das Übertragungselement 2 aufgeschoben. Das Übertragungselement 2 weist zumindest einen freiliegenden Lichtwellenleiter 4 auf, der aus einer Umhüllung 3 herausragt. Das Dichtungsmittel 11 ist beispielsweise als Oringförmiger Gummi ausgebildet, das vorzugsweise formschlüs sig das Übertragungselement 2 bzw. die Umhüllung 3 des Übertragungselements 2 umgibt.
  • Das Übertragungselement 2 samt Dichtungsmittel 11 wird in den Verschlußkappenkörper 1a derart eingelegt, daß der freiliegende Lichtwellenleiter 4 zum Teil aus der Öffnung 7 herausragt und zum anderen Teil in einem ersten Verschlußkappen-Bereich 9 liegt. Der erste Verschlußkappen-Bereich 9 liegt zwischen dem ersten Ende 5 des Verschlußkappenkörpers 1a und dem Ende der Umhüllung 3a. Die Umhüllung 3 erstreckt sich vom Inneren des Verschlußkappenkörpers 1a durch das offene zweite Ende 6 nach außen. Vorzugsweise liegt das Ende der Umhüllung 3a im Mittenbereich des Verschlußkappenkörpers 1a. Das Dichtungsmittel 11 liegt bevorzugt in einem zweiten Verschlußkappen-Bereich 10, der zwischen dem Ende der Umhüllung 3a und dem zweiten Ende 6 des Verschlußkappenkörpers 1a liegt.
  • In dem ersten Verschlußkappen-Bereich 9 wird vorteilhafterweise eine Fixiermasse 8 eingebracht, um den in diesem Bereich liegenden Lichtwellenleiter 4 einzubetten. Die Fixiermasse 8 kann zusätzlich das Ende der Umhüllung 3a so abschließen, daß eine in der Umhüllung vorhandene Füllmasse nicht herauslaufen oder heraustropfen kann. Schließlich wird der Verschlußkappendeckel 1b auf dem Verschlußkappenkörper 1a aufgebracht. Die Fixiermasse 8 dichtet dadurch den ersten Verschlußkappen-Bereich 9 im wesentlichen ab. Der Verschlußkappendeckel 1b wird beispielsweise durch Kabelbinder mit dem Verschlußkappenkörper 1a verbunden.
  • Alternativ kann das Dichtungsmittel 11 aus Fixiermasse gebildet sein. In diesem Fall wird der zweite Verschlußkappen-Bereich 10 entweder vollständig oder nur ringförmig um die Umhüllung 3 mit Fixiermasse ausgefüllt. Eine solche Anordnung kann auch für bereits verbundene Übertragungselemente verwendet werden.
  • In 2b ist eine Seitenansicht des ersten Endes 5 des Verschlußkappenkörpers 1a und des Verschlußkappendeckels 1b dargestellt. In diesem Beispiel bildet sich die Öffnung 7 der Verschlußkappe durch das Überlappen der Öffnung 7a des Verschlußkappenkörpers 1a und der Öffnung 7b des Verschlußkappendeckels 1b. Aus dieser Öffnung 7 ragen die Lichtwellenleiter 4 heraus. In 2c ist eine Seitenansicht des zweiten Endes 6 des Verschlußkappenkörpers 1a und des Verschlußkappendeckels 1b dargestellt. Aus diesem Ende 6 ragt das Übertragungselement 2 heraus. Andere Formen bzw. Gestaltungen der Öffnung 7 oder der Enden 5,6 der Verschlußkappe 1 sind auch denkbar.
  • In 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verschlußkappe bzw. Anordnung dargestellt, das auch für noch nicht verbundene Übertragungselemente, aber insbesondere für bereits verbundene Übertragungselemente bzw. Lichtwellenleiter anwendbar ist.
  • Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im wesentlichen von dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß das Dichtungsmittel 11 als bandförmiger Gummi ausgebildet ist, der in mehreren Windungen um die Umhüllung 3 des Übertragungselements 2 gewickelt ist. Somit ist ein freies Ende des Übertragungselements 2 zum Aufschieben des Dichtungsmittels 11 nicht nötig.
  • Beispielsweise ist die Form des Verschlußkappenkörpers 1a und Verschlußkappendeckels 1b hier anders gestaltet als beim in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel. Der Verschlußkappenkörper 1a und Verschlußkappendeckel 1b sind in diesem Beispiel beide schalenförmig ausgebildet. Wie beim in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann hier auch eine Fixiermasse als Dichtungsmittel 11 im zweiten Verschlußkappen-Bereich 10 dienen. Eine solche Fixiermasse füllt den zweiten Verschlußkappen-Bereich 10 zumindest teilweise aus.
  • In 4a bis 4d ist eine vierte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hier weisen der Verschlußkappenkörper 1a und der Verschlußkappendeckel 1b Vorsprünge 13 und eine Ausbuchtung 12 auf. Die Ausbuchtung 12 ist im zweiten Verschlußkappen-Bereich 10 ausgebildet und ist zum Fixieren eines Dichtungsmittels 11 vorgesehen. Die Ausbuchtung 12 kann sich radial gleichmäßig in allen Richtungen nach Außen ausbreiten oder zumindest in zwei gegenüberliegenden Richtungen.
  • Die Vorsprünge 13 sind beispielsweise radial und/oder längs in der Verschlußkappe 1 versetzt angeordnet und können das Vorrutschen der Umhüllung 3 in Richtung des ersten Endes 5 der Verschlußkappe 1 verhindern. Die Verschlußkappe 1 kann entweder einen oder mehrere Vorsprünge 13 aufweisen und/oder eine oder mehrere Ausbuchtungen 12 aufweisen.
  • In 4b ist ein Querschnitt durch die in 4a gezeigte Linie BB' dargestellt. Die Vorsprünge 13 sind hier beispielsweise seitlich angeschrägt und in der Längsrichtung voneinander versetzt.
  • In 4c ist ein Querschnitt durch die in 4a gezeigte Linie CC' dargestellt. Hier erstreckt sich die Ausbuchtung 12 radial weitgehend in alle Richtungen. Die Ausbuchtung 12 kann auch sich nur in zwei gegenüberliegende Richtungen erstrecken.
  • In 4d ist ein Querschnitt durch die in 4a gezeigte Linie DD' dargestellt. Hier ist es ersichtlich, daß der Hohlraum der Verschlußkappe in der Ausbuchtung 12 größer ist als der Hohlraum in dem in 4c dargestellten Querschnitt. Durch diese unterschiedliche Querschnittgröße des Hohlraums der Verschlußkappe 1 wird das Verrutschen des Dichtungsmittels 11 weitgehend vermieden.
  • In 5a ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Befestigung und/oder Abdichtung eines Übertragungselements der oben genannten Art schematisch als Blockdiagramm dargestellt.
  • Zuerst wird ein Übertragungselement 2 und eine Verschlußkappe 1 bereitgestellt, die als Verschlußkappenkörper 1a und Verschlußkappendeckel 1b ausgebildet ist und einen ersten 9 und einen zweiten Verschlußkappen-Bereich 10 aufweist. Die Verschlußkappe 1 kann von einer entsprechenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlußkappe gebildet werden. Ein Teil des Übertragungselements 2 wird zunächst freigelegt, um zumindest einen freiliegenden Lichtwellenleiter 4 und ein Ende der Umhüllung 3a zu bilden. Optional kann der freiliegende Lichtwellenleiter 4 hier gereinigt werden, um beispielsweise Reste der Umhüllung 3 oder gegebenenfalls einer in der Umhüllung 3 vorhandenen Füllmasse zu entfernen.
  • Ein Dichtungsmittel 11 wird dann um das Übertragungselement 2 an der Stelle aufgebracht, an der das Übertragungselement 2 bzw. die Umhüllung 3 durch die Verschlußkappe 1 geklemmt bzw. fixiert wird. Für den Fall, daß das Übertragungselement 2 noch nicht installiert worden ist (d.h. ein freies Ende aufweist), kann das Dichtungsmittel 11 als ein elastischer O-Ring auf das Übertragungselement 2 geschoben werden. Im Falle eines bereits installierten Übertragungselements 2 kann das Dichtungsmittel 11 als ein elastisches Band ausgebildet sein, das in mehrere Windungen auf das Übertragungselement 2 gewickelt wird.
  • Das Übertragungselement 2 wird nachfolgend derart in den Verschlußkappenkörper 1a eingelegt, daß
    • – erstens der freiliegende Lichtwellenleiter 4 teilweise im Verschlußkappenkörper 1a liegt und teilweise aus einem ersten Ende 5 des Verschlußkappenkörpers 1a herausragt, und
    • – zweitens das Ende der Umhüllung 3a im Verschlußkappenkörper 1a liegt.
  • Vorzugsweise liegt das Ende der Umhüllung 3a im Mittenbereich des Verschlußkappenkörpers 1a.
  • Alternativ kann das Übertragungselement 2 zuerst in dem Verschlußkappenkörper 1a eingelegt werden und danach das Dichtungsmittel um das Übertragungselement aufgebracht werden (siehe den in 5b dargestellten Verfahrensablauf). In diesem Fall wird vorzugsweise eine Fixiermasse aus Dichtungsmittel 11 verwendet werden, die zumindest teilweise in einen zweiten Verschlußkappen-Bereich 10 eingebracht wird. Der zweite Verschlußkappen-Bereich 10 liegt zwischen dem Ende der Umhüllung 3a und einem zweiten Ende 6 des Verschlußkappenkörpers 1a, das vom freiliegenden Lichtwellenleiter 4 abgewandt ist. Die Fixiermasse ist hier vorzugsweise elastisch.
  • Anschließend wird ein erster Verschlußkappen-Bereich 5, in dem der freiliegende Lichtwellenleiter 4 liegt, mit einer Fixiermasse 8 teilweise oder vollständig befüllt. Die Fixiermasse 8 weist vorzugsweise elastische Eigenschaften auf und kann aushärtbar sein.
  • Alternativ kann der erste Verschlußkappen-Bereich 5 vor dem Aufbringen des Dichtungsmittels 11 auf das Übertragungselement mit der Fixiermasse 8 gefüllt werden.
  • Der Verschlußkappendeckel 1b wird letztlich auf den Verschlußkappenkörper 1a zur Bildung der Verschlußkappe 1 derart aufgebracht, daß die Verschlußkappe 1 das Dichtungsmittel 11 und die Fixiermasse 8 zumindest teilweise klemmt. Vorzugsweise wird der Verschlußkappendeckel 1b so aufgebracht, dass zumindest das Dichtungsmittel 11 und/oder Fixiermasse 8 hinreichend gedruckt wird, um den Innenraum der Verschlußkappe abzudichten. Beispielsweise ist die Verschlußkappe 1 dann außer an den zwei Enden 5,6 verschlossen, und ein Bereich der Verschlußkappe 1 auf einer Seite des Dichtungsmittels 11 wird vom Bereich auf der anderen Seite des Dichtungsmittels 11 abgedichtet. Zur Befestigung des Verschlußkappendeckels 1b kann ein Kabelbinder um den Verschlußkappendeckel 1b und Verschlußkappenkörper 1a gewickelt werden.
  • 1
    Verschlußkappe
    1a
    Verschlußkappenkörper
    1b
    Verschlußkappendeckel
    2
    Übertragungselement
    3
    Umhüllung
    3a
    Ende der Umhüllung
    4
    Lichtwellenleiter
    5
    erstes Ende der Verschlußkappe
    6
    zweites Ende der Verschlußkappe
    7
    Öffnung am ersten Ende der Verschlußkappe
    8
    Fixiermasse
    9
    erster Verschlußkappen-Bereich
    10
    zweiter Verschlußkappen-Bereich
    11
    Dichtungsmittel
    12
    Ausbuchtung
    13
    Vorsprung

Claims (31)

  1. Verschlußkappe (1) zur Befestigung und/oder Abdichtung zumindest eines optischen Übertragungselements (2), das zumindest einen Lichtwellenleiter (4) und eine den Lichtwellenleiter (4) umgebende Umhüllung (3) aufweist, und bei dem der Lichtwellenleiter (4) aus einem Ende der Umhüllung (3a) herausragt, dadurch gekennzeichnet dass der Lichtwellenleiter (4) aus der Verschlußkappe (1) frei herausragen kann und dass die Verschlußkappe (1) ein erstes Ende (5) und ein zweites Ende (6) aufweist, wobei das erste Ende (5) eine Öffnung (7) aufweist, die zur Durchführung des Lichtwellenleiters vorgesehen ist, und das zweite Ende (6) offen ist und zum Umgeben des Übertragungselements (2) vorgesehen ist.
  2. Verschlußkappe (1) nach Anspruch 1, die im wesentlichen schlauchartig um den Lichtwellenleiter (4) bzw. das Übertragungselement (2) ausgebildet ist.
  3. Verschlußkappe (1) nach Anspruch 1 oder 2, die einen ersten Verschlußkappen-Bereich (9) zwischen der Öffnung (7) und dem Ende der Umhüllung (3a) aufweist, der zumindest teilweise mit einer Fixiermasse (8) gefüllt werden kann.
  4. Verschlußkappe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der das erste Ende (5) abgerundet ist.
  5. Verschlußkappe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der zumindest das zweite Ende (6) so ausgebildet ist, daß sie das Übertragungselement (2) weitgehend formschlüssig umgibt.
  6. Verschlußkappe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, die zweiteilig mit einem Verschlußkappenkörper (1a) und einem Verschlußkappendeckel (1b) ausgebildet ist, die derart aufeinander passen, dass das Übertragungselement (2) durch ein das Übertragungselement (2) umgebendes Dichtungsmittel (11) und das Zusammendrücken des Verschlußkappenkörpers (1a) und Verschlußkappendeckels (1b) geklemmt werden kann.
  7. Verschlußkappe (1) nach dem Anspruch 6, bei der der Verschlußkappenkörper (1a) schalenförmig ausgebildet ist.
  8. Verschlußkappe (1) nach dem Anspruch 6 oder 7, die einen zweiten Verschlußkappen-Bereich (10) aufweist, der sich zwischen dem Ende der Umhüllung (3a) und dem sie umgebenden zweiten Ende der Verschlußkappe (6) befindet und in dem das Dichtungsmittel (11) angeordnet werden kann.
  9. Verschlußkappe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die als Schrumpfkappe ausgebildet ist.
  10. Anordnung zur Befestigung und/oder Abdichtung eines optischen Übertragungselements (2), das zumindest einen Lichtwellenleiter (4) und eine den Lichtwellenleiter (4) umgebende Umhüllung (3) aufweist, beider – ein Teil des Lichtwellenleiters als freiliegender Lichtwellenleiter (4) aus einem Ende der Umhüllung (3a) herausragt, dadurch gekennzeichnet dass – das Übertragungselement (2) so in einer Verschlußkappe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 angeordnet ist, dass der freiliegende Lichtwellenleiter (4) teilweise aus einem ersten Ende der Verschlußkappe (5) herausragt und teilweise in der Verschlußkappe (1) angeordnet ist, und dass an einem zweiten Ende der Verschlußkappe (6), das vom freiliegenden Lichtwellenleiter (4) abgewandt ist, die Verschlußkappe (1) die Umhüllung (3) umgibt.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, bei der – die Verschlußkappe (1) einen ersten Verschlußkappen-Bereich (9) zwischen dem ersten Ende der Verschlußkappe (5) und dem Ende der Umhüllung (3a) aufweist, in dem der freiliegende Lichtwellenleiter (4) angeordnet ist, und – der erste Verschlußkappen-Bereich (9) zumindest teilweise mit einer Fixiermasse (8) gefüllt ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, bei der der freiliegende Lichtwellenleiter (4) durch die Fixiermasse (8) fixiert ist.
  13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, bei der die Fixiermasse (8) eine in der Umhüllung (3) vorhandene Füllmasse weitgehend abdichtet.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 24, bei der das Ende der Umhüllung (3a) im wesentlichen in der Mitte der Verschlußkappe (1) angeordnet ist.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei der das Übertragungselement (2) teilweise mit einem Dichtungsmittel (11) umgeben ist, wobei das Dichtungsmittel (11) – in einem zweiten Verschlußkappen-Bereich (10) der Verschlußkappe (1) angeordnet ist, der sich zwischen dem Ende der Umhüllung (3a) und dem über die Umhüllung geschobenen zweiten Ende der Verschlußkappe (6) befindet, und – dicht an der Innenwand der Verschlußkappe (1) liegt, so dass ein Bereich auf einer Seite des Dichtungsmittels (11) vom Bereich auf der anderen Seite des Dichtungsmit tels (11) abgedichtet ist.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, bei der das Dichtungsmittel (11) als Fixiermasse ausgebildet ist.
  17. Anordnung nach Anspruch 16, bei der der zweite Verschlußkappen-Bereich (10) zumindest teilweise mit Fixiermasse gefüllt ist.
  18. Anordnung nach Anspruch 15, bei der das Dichtungsmittel (11) als Dichtungsgummi ausgebildet ist.
  19. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei der das Dichtungsmittel (11) ringförmig ausgebildet ist und das Übertragungselement (2) formschlüssig umgibt.
  20. Anordnung nach Anspruch 15 oder 18, bei der das Dichtungsmittel (11) bandförmig ausgebildet ist und in mehreren Windungen auf dem Übertragungselement (2) gewickelt ist.
  21. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, bei der das Dichtungsmittel (11) in einer Ausbuchtung (12) der Verschlußkappe (1) angeordnet ist, die sich in zumindest einer Radialrichtung erstreckt.
  22. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 21, bei der die Verschlußkappe (1) zumindest einen Vorsprung (13) auf der Innenseite aufweist, der das Rutschen des Übertragungselements (2) in die Richtung des freiliegenden Lichtwellenleiters verhindert.
  23. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 22, bei der die Fixiermasse ein oder mehrere Materialien ent hält, das/die aushärtbar ist/sind.
  24. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 23, bei der die Fixiermasse elastische Eigenschaften aufweist.
  25. Verfahren zur Befestigung und/oder Abdichtung eines optischen und/oder elektrischen Übertragungselements (2), das zumindest einen Lichtwellenleiter (4) und eine den Lichtwellenleiter (4) umgebende Umhüllung (3) aufweist, mit zumindest den folgenden Verfahrensschritten: (a) Bereitstellen einer Verschlußkappe (1), die als Verschlußkappenkörper (1a) und Verschlußkappendeckel (1b) ausgebildet ist und einen ersten und einen zweiten Verschlußkappen-Bereich (10) aufweist, und eines Übertragungselements (2), (b) Freilegen eines Teils des Übertragungselements (2), um einen freiliegenden Lichtwellenleiter (4) und zumindest ein Ende der Umhüllung (3a) zu bilden, (c) Aufbringen eines Dichtungsmittels (11) um das Übertragungselement (2) an der Stelle, an der das Übertragungselement (2) durch die Verschlußkappe (1) zu fixieren ist, (d) Einlegen des Übertragungselements (2) derart in den Verschlußkappenkörper (1a), dass – der freiliegende Lichtwellenleiter (4) teilweise im Verschlußkappenkörper (1a) liegt und teilweise aus einem ersten Ende (5) des Verschlußkappenkörpers (1a) herausragt, und – das Ende der Umhüllung (3a) im Verschlußkappenkörper (1a) liegt, (e) Befüllen eines ersten Verschlußkappen-Bereichs (9), in dem der freiliegende Lichtwellenleiter (4) liegt, mit einer Fixiermasse (8), (f) Aufbringen und Befestigen des Verschlußkappendeckels (1b) auf den Verschlußkappenkörper (1a) zur Bildung der Verschlußkappe (1) derart, dass – die Verschlußkappe (1) außer den zwei Enden geschlossen wird, und – ein Bereich der Verschlußkappe (1) auf einer Seite des Dichtungsmittels (11) vom Bereich auf der anderen Seite des Dichtungsmittels (11) voneinander abgedichtet wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem eine Verschlußkappe (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8 hergestellt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, bei dem nach Verfahrensschritt (b) der freiliegende Lichtwellenleiter (4) gereinigt wird.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, bei dem im Verfahrensschritt (f) der Verschlußkappendeckel (1b) mittels eines Kabelbinders befestigt wird.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, bei dem im Verfahrensschritt (c) ein elastischer O-Ring als Dichtungsmittel (11) auf das Übertragungselement (2) geschoben wird.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, bei dem im Verfahrensschritt (c) ein elastisches Band in mehreren Windungen auf das Übertragungselement (2) gewickelt wird.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, bei dem – Verfahrensschritt (c) erst nach dem Verfahrensschritt (d) oder (e) als Verfahrensschritt (c2) durchgeführt wird, und – eine Fixiermasse als Dichtungsmittel (11) im Verfahrensschritt (c2) zumindest teilweise in einen zweiten Verschlußkappen-Bereich (10) eingebracht wird, der zwischen dem Ende der Umhüllung (3a) und einem zweiten Ende (6) des Verschlußkappenkörpers (1a) liegt, das vom freiliegenden Lichtwellenleiter (4) abgewandt ist.
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