DE10354599A1 - Radialkolbenpumpe - Google Patents

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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Abstract

Die Radialkolbenpumpe weist einen Pumpenkörper auf, in dem Förderkolben und Zylinder radial zu einem Antriebsexzenter angeordnet sind, wobei die Förderkolben bei einem Saughub Öl über seitliche Saugöffnungen in den Zylindern ansaugen und bei einem Druckhub das Öl über Drucköffnungen in den äußeren Stirnwänden der Zylinder in einen Sammelraum fördern, sowie eine Rückstellfeder, die im Förderkolben angeordnet ist und ihn in Richtung seiner Ansaugstellung beaufschlagt und einen Dämpferkolben. Der Dämpferkolben (3, 8) ist mit einer eigenen Druckfeder (4, 9) versehen, die eine geringere Federsteifigkeit als die Rückstellfeder (2) des Dämpferkolbens (1) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe mit einem Pumpenkörper, in dem Förderkolben und Zylinder radial zu einem Antriebsexzenter angeordnet sind, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Radialkolbenpumpe mit einem zylindrischen Pumpengehäuse weist mehrere radial angeordnete Zylinderbohrungen auf, wobei in jeder Zylinderbohrung ein radial verschiebbarer Kolben angeordnet ist, der mittelbar auf einem relativ zum Zylindergehäuse drehbaren Exzenter abgestützt ist. Vorzugsweise ist das Zylindergehäuse stationär und der Exzenter drehbar, der zum Antrieb der Pumpe an ein im Betrieb rotierendes Bauteil gekoppelt ist. Derartige Radialkolbenpumpen werden vorzugsweise zur Druckölversorgung von stufenlosen Automatgetrieben eingesetzt. Vorteile hinsichtlich des Einsatzes dieser Radialkolbenpumpe sind der für die notwendige Volumenstrombereitstellung unter Druckbelastung geeignete Bauraum. Nachteilig hat sich neben dem hohen Pulsationspegel vor allem der hohe erzeuge Luftschallpegel erwiesen.
  • Die herkömmlichen Radialkolbenpumpen verwenden Kolben, die über einen Exzenter und über einen oder mehrere Gleitringe in translatorische Bewegung versetzt werden. Nach dem Verschließen der Ansaugöffnung des Zylinders durch den translatorisch bewegten Kolben baut sich im Zylinderinnenraum ein Druck auf, wobei der Druckanstieg mit einem sehr hohen Druckanstiegsgradienten erfolgt. Es wurde nachgewiesen, dass der Druckanstiegsgradient im Zylinderinnenraum eine direkte Korrelation zum Luftschallpegel zeigt; je grösser der Druckanstiegsgradient ist, desto höher ist der Luftschallpegel.
  • Dieser große Druckanstiegsgradient beruht unter anderem darauf, dass der Förderstrom ab einer mittleren Drehzahl von z. B. 1600 U/min durch die Ansaugdrosselung begrenzt ist. Oberhalb dieser Drehzahl ist der Kolbeninnenraum nicht mehr vollständig ausgefüllt. Dies bedeutet, dass der Förderbeginn von der Füllung abhängig ist, nachdem der Kolben seine zugehörige Saugöffnung verschlossen hat. Beim Förderbeginn trifft der Kolben daher mit drehzahlabhängiger Geschwindigkeit auf die eingeschlossene Ölsäule auf und schiebt das Öl über ein als umlaufende Bandfeder ausgeführtes Rückschlagventil, das alle Auslassbohrungen der Kolben verschließt, in einen mit dem Verbraucher verbundenen Sammelkanal aus. Da der Kolben nicht mit der Geschwindigkeit Null zu fördern beginnt, entsteht ein starker Druckstoß im Kolbeninnenraum. Die durch einen solchen Druckstoß erzeugte Druckspitze übersteigt den Auslassdruck im Sammelkanal um ein Mehrfaches. Die Druckstöße verstärken sich prinzipbedingt mit steigender Drehzahl, wobei die Druckstöße sämtlicher Kolben einen Körperschall anregen, der über die Gehäusewand als Luftschall abgestrahlt wird.
  • Um bei einer derartigen Radialkolbenpumpe die Geräuschentwicklung zu vermindern und die Lebensdauer zu erhöhen, wurde in der DE 101 28 066 vorgeschlagen, den Exzenter nachgiebig auszugestalten, indem er aus einem Innenring, einem Außenring und aus einem zwischen diesen Ringen im oberen Totpunkt angeordneten Dämpfungselement zusammengesetzt wird. Damit soll erreicht werden, das der Exzenter den Kolben beim Beginn des Druckhubes geringfügig einfedern lässt, sodass Druckspitzen abgebaut und die entsprechenden Geräusche vermindert werden können.
  • Des weiteren ist in der DE 101 12 951 der Anmelderin eine Radialkolbenpumpe beschrieben, bei der in jedem Förderkolben ein Dämpferkolben mit Spiel eingesetzt ist, der von einer Druckfeder in Richtung Boden des Förderkolbens beaufschlagt wird und sich auf einem metallischen Federelement abstützt, das zwischen dem Boden des Dämpferkolbens und demjenigen des Förderkolbens eingesetzt ist. Damit soll erreicht werden, dass die bei der Förderbewegung des Förderkolbens bei Verschließen der Einlassöffnung kurzzeitig auftretende Druckspitze in ihrer Höhe und in ihrem Anstiegsgradienten verändert werden kann durch den zusätzlichen Dämpferkolben als Hubelement im Innenraum der Zylinderbohrung, sodass die Geräuschentwicklung und das Druckpulsationsniveau abgesenkt werden können.
  • Bei diesem sogenannten Doppelkolben wird also ein nachgiebiges Bauteil im Zylinderinnenraum derart angeordnet, dass bei ansteigendem Druck der Dämpferkolben translatorisch verschoben wird. Dadurch wird kurzzeitig die Steifigkeit der Ölsäure im Zylinderinnenraum reduziert, der Druckanstiegsgradient und die während der Förderbewegung des Kolbens auftretende Druckschwingung reduziert und zwar durch die Dämpfungseigenschaft des verwendeten Dämpferkolbens und damit der abgestrahlte Luftschallpegel abgesenkt.
  • Dieser Doppelkolben weist die nachgesuchte Geräuschverbesserung allerdings nur in einem eingeschränkten Drehzahlbereich auf. Wünschenswert ist es jedoch, eine Geräuschminderung im gesamten genutzten Drehzahlbereich des Motors herbeizuführen, der das Getriebe antreibt. Aufgrund des gewählten Aufbaus des Doppelkolbens kommt es jedoch dazu, dass der Dämpferkolben durch die Druckfeder bereits mit einer bestimmten Kraft vorgespannt wird, sodass dadurch bereits ein Teil des Federweges, den der Dämpferkolben relativ zum Förderkolben ausführen kann, aufgebraucht wird. Die Wirksamkeit, die sich im wesentlichen dadurch ergibt, dass der Dämpferkolben bereits bei Beginn des Druckanstiegs verschoben werden sollte (d. h. wenn nur geringe Kräfte anliegen), wird dadurch eingeschränkt.
  • Zudem weist das zwischen dem Boden des Dämpferkolbens und dem Boden des Förderkolbens eingesetzte metallische Federelement in Form einer Tellerfeder eine nur begrenzte Wirksamkeit bezüglich einer Geräuschreduzierung auf, da die Federkennlinie nur in begrenztem Maß beeinflusst werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Radialkolbenpumpe zu schaffen, bei der der Dämpferkolben möglichst schnell auf den im Zylinderinnenraum sich aufbauenden Druck reagiert, mit der eine stärker progressiv ausgebildete Federcharakteristik des Feder-/Dämpferelementes gewährleistet ist als dies bei den bisher verwendeten Stahlfedern der Fall ist und bei der schließlich die Bewegung des Förderkolbens derart beeinflusst wird, dass bei Anstieg des Drucks im Zylinderinnenraum unmittelbar die Bewegung des Förderkolbens verlangsamt wird und somit ein weiterer Druckanstieg nicht so groß ausfällt, wie es der Fall ist, wenn der Förderkolben durch den Aussengleitring ohne zwischengeschaltetes nachgiebiges Element in eine translatorische Bewegung versetzt wird.
  • Ausgehend von einer Radialkolbenpumpe der eingangs näher genannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung geht also aus von einer Radialkolbenpumpe mit einem Pumpenkörper, in dem Förderkolben und Zylinder radial um einen Antriebsexzenter angeordnet sind, wobei die Förderkolben bei einem Saughub Öl über seitliche Saugöffnungen in den Zylindern ansaugen und bei einem Druckhub das Öl über Drucköffnungen in den äußeren Stirnwänden der Zylinder in einen Sammelraum fördern, wobei jeder Förderkolben mit einer Rückstellfeder versehen ist und wobei in jedem Zylinder ein Dämpferkolben angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass zur Entkopplung der Funktionen innerhalb der Pumpe der Dämpferkolben mit einer eigenen Druckfeder versehen ist, die eine geringere Federsteifigkeit als die Rückstellfeder des Förderkolbens aufweist.
  • Damit wird der Vorteil erzielt, dass die Rückstellfeder für den Förderkolben nicht mehr direkt auf den Dämpferkolben einwirken kann und damit einen Teil des Ansprechverhaltens des Dämpferkolbens aufbraucht. Der Dämpferkolben wird über eine eigene Druckfeder mit einer gegenüber der bisher verwendeten Druckfeder deutlich reduzierten Federsteifigkeit gegenüber dem Förderkolben abgestützt, um so eine definierte Ausgangslage zu gewährleisten.
  • Bei einem ersten vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Dämpferkolben in den Förderkolben derart eingesetzt, dass die dem Dämpferkolben zugeordnete Druckfeder konzentrisch zur Rückstellfeder für den Förderkolben und innerhalb dieser Rückstellfeder in den Dämpferkolben eingesetzt ist.
  • Bei einem zweiten vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Unterseite des Bodens des Förderkolbens mit einer zylindrischen Aussparung versehen, in die ein Dämpferkolben mit Spiel eingreift, wobei zwischen dem die Aussparung umgehenden Rand des Förderkolbens und einem Tragteil des Dämpferkolbens die Druckfeder angeordnet ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
  • 1 einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung aus Förderkolben und Dämpferkolben; und
  • 2 einen Schnitt durch das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit 1 der Förderkolben bezeichnet, mit 2 die Rückstellfeder für den Förderkolben, mit 3 der Dämpferkolben, mit 4 die Druckfeder für den Dämpferkolben, mit 5 ein Federelement, mit 6 die übliche Entlüftungsbohrung und mit 7 ein Vorsprung, der in demjenigen Bereich des Förderkolbens ausgebildet ist, der dem Antriebsexzenter zugeordnet ist. Dieser zur Zylinderachse konzentrische Vorsprung dient einerseits zur Aufnahme des Dämpferkolbens, dessen Durchmesser derart bemessen ist, dass er mit Spiel in die dadurch geschaffene Öffnung eingreifen kann. Auf der Oberseite des Vorsprungs 7 stützt sich die Rückstellfeder 2 für den Förderkolben 1 ab. Die Druckfeder 4 für den Dämpferkolben 3 erstreckt sich nun konzentrisch zur Rückstellfeder 2 für den Förderkolben 1 und ist in deren Inneren angeordnet, wobei sie bis zur Innenseite des Bodens des Dämpferkolbens 3 reicht.
  • Zwischen der Unterseite des Dämpferkolbens 3 und dem Boden des Förderkolbens 1 ist das Federelement 5 angeordnet, das als Tellerfeder ausgebildet sein kann und das aus Metall oder auch aus einem Elastomer bestehen kann. Elastomere zeigen im Gegensatz zu Stahlfedern in den überwiegenden Fällen eine progressive Federkennlinie und weisen außerdem den Vorteil auf, dass neben der besser geeigneten Federkennlinie das Elastomer eine stärkere Dämpfungseigenschaft als eine Tellerfeder aufweist. Die Dämpfungseigenschaft durch den Spalt zwischen dem Förderkolben 1 und dem Dämpferkolben 3 kann somit unterstützt werden.
  • Das Federelement 5 zwischen der Unterseite des Dämpferkolbens und dem Boden des Förderkolbens beeinflusst die eigentliche Förderbewegung des Förderkolbens 1 dahingehend, dass zu dem Zeitpunkt, zu dem im Zylinderinnenraum der Druckanstieg beginnt, die Feder sich zu verformen beginnt, sodass die Förderbewegung des Förderkolbens unmittelbar verlangsamt wird und dadurch ein zu starker Druckanstieg vermieden wird.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit 1 wieder der Förderkolben, mit 2 die Rückstellfeder für den Förderkolben und mit 6 die Entlüftungsbohrung be zeichnet. In der Unterseite des Förderkolbens 1 ist hierbei eine zylindrische Aussparung 10 vorgesehen, in die ein Dämpferkolben 8 mit Spiel eingreift, der als Teleskopkolben mit einem Tragteil 11 ausgebildet sein kann. Mit 9 ist die Druckfeder bezeichnet, die zwischen dem die Öffnung 10 umgebenden unteren Rand des Förderkolbens 1 und dem Tragteil 11 des Kämpferkolbens 8 angeordnet ist, wobei diese Druckfeder eine Schraubenfeder, eine Tellerfeder oder auch ein Elastomer sein kann und den Kolben 8 konzentrisch umgibt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung von Förderkolben und Dämpferkolben erhält man also die Funktionstrennung: „Aufbringen der Rückstellkraft auf den Förderkolben" und „möglichst geringe Vorspannung des Dämpferkolbens zur Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit des Dämpferkolbens".
  • Durch den Einbau einer ausgewählten Elastomerfeder in den Raum zwischen Förderkolben und Dämpferkolben lässt sich die Federkennlinie einstellen und damit neben der Federcharakteristik auch ein zusätzliches Dämpfungsverhalten erzielen. Durch den Einbau einer Druckfeder zwischen Kolbenunter- und Oberseite wird im Gegensatz zu den herkömmmlichen Radialkolbenpumpen die Förderbewegung des Förderkolbens derart beeinflusst, dass sich diese nicht mehr unmittelbar durch die Bewegung des Exzenters ergibt, sondern durch den Druckaufbau im Zylinderraum mit beeinflusst wird; da dies die Kenngröße ist, die beeinflusst werden soll, wirkt das nachgiebige Element im Pumpenantrieb unmittelbar auf dasjenige Bauteil, an dem die Funktionsverbesserung umgesetzt werden soll.
  • Das erfindungsgemäße Doppelkolbenprinzip lässt sich auf Systeme übertragen, bei denen große Druckanstiegsgradienten in geschlossenen Volumina zu starker Anregung von Luftschall, Körperschall und Pulsationen, d.h. Druckpulsationen und Volumenstrompulsationen, führen. Die Änderung der Gestaltung bei der Anordnung der Bauteile zwischen Förderkolben und Dämpferkolben lässt sich ebenfalls auf andere Anwendungen übertragen, bei denen ein schnelles Ansprechverhalten eines nachgiebigen Elements mit hoher Dämpfungseigenschaft gefordert wird.
  • Die Verwendung eines Federelementes zwischen einem Förderkolben und einem Dämpferkolben, mit dem die Förderbewegung des Förderkolbens unmittelbar beeinflusst wird und bis zu einem gewissen Maß unabhängig von der Bewegung des Exzenters gestaltet werden kann, lässt sich auch bei Anwendungen einsetzen, bei denen es darauf ankommt, dass die Bewegung eines Bauteils, bei welchem eine Umwandlung von Energie stattfindet (hier: Umwandlung von kinetischer in hydraulische Energie) unabhängig von dem Bauteil, über welches die Leistung übertragen bzw. aufgebracht wird (hier: Exzenter), gestaltet werden kann.
  • 1
    Förderkolben
    2
    Druckfeder
    3
    Dämpferkolben
    4
    Druckfeder
    5
    Federelement
    6
    Entlüftungsbohrung
    7
    Vorsprung
    8
    Dämpfer
    9
    Druckfeder
    10
    Aussparung
    11
    Tragteil

Claims (10)

  1. Radialkolbenpumpe mit einem Pumpenkörper, in dem Förderkolben und Zylinder radial zu einem Antriebsexzenter angeordnet sind, wobei die Förderkolben bei einem Saughub Öl über seitliche Saugöffnungen in den Zylindern ansaugen und bei einem Druckhub das Öl über Drucköffnungen in den äußeren Stirnenden der Zylinder in einen Sammelraum fördern, mit einer Rückstellfeder, die in den Förderkolben eingesetzt ist und ihn in Richtung seiner Ansaugstellung beaufschlagt und mit einem Dämpferkolben, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpferkolben (3, 8) mit einer eigenen Druckfeder (4, 9) versehen ist, die eine geringere Federsteifigkeit als die Rückstellfeder (2) für den Förderkolben (1) aufweist.
  2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpferkolben (3) in den Förderkolben (1) eingesetzt ist und dass die Druckfeder (4) für den Dämpferkolben (3) konzentrisch zur Rückstellfeder (2) in diesen eingesetzt ist.
  3. Radialkolbenpumpe nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkolben (1) an seinem bodenseitigen Ende mit einem zylindrischen Vorsprung (7) versehen ist, in dessen Aussparung der Dämpferkolben (3) mit Spiel eingereift und auf dem sich die Rückstellfeder (2) für den Förderkolben (1) abstützt.
  4. Radialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Unterseite des Dämpferkolbens (3) und dem Bo den des Förderkolbens (1) ein Federlement (5) eingesetzt ist.
  5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5) eine Tellerfeder ist.
  6. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5) ein Elastomer ist.
  7. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Bodens des Förderkolbens (1) mit einer zylindrischen Aussparung (10) versehen ist, in die ein Dämpferkolben (8) mit Spiel eingereift und dass zwischen dem die Aussparung (10) umgebenden unteren Rand des Förderkolbens (1) und einem Tragteil (11) des Dämpferkolbens (8) die Drehfeder (9) eingesetzt ist.
  8. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (9) eine Schraubenfeder ist.
  9. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (9) eine Tellerfeder ist.
  10. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (9) ein Elastomer ist.
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