DE10354170A1 - Montagemechanismus für eine Türgriffeinheit - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Montagemechanismus (1) für eine Türgriffeinheit (2), insbesondere einen Türaußengriff eines Kraftfahrzeugs, mit einer Handhabe (21) zur Betätigung eines Schließsystems und einem die Handhabe (21) in einem Trägerlager (31) lagernden Trägerteil (3), insbesondere einer Griffplatte, welcher Montagemechanismus (1) zur Überführung der Handhabe (21) von einer Montageposition (M) in eine Einbauposition (E) vorgesehen ist, wobei ein insbesondere an einem Ausläufer (211) der Handhabe (21) ausgebildeter Lagerfortsatz (22) zum Eingriff in das Trägerlager (31) überführt wird, wobei der Montagemechanismus (1) einen Führungsgleiter (4) aufweist, der entlang einer vorgegebenen Kurvenbahn beweglich in einer Zwangsführung (7) geführt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Montagemechanismus für eine Türgriffeinheit, insbesondere einen Türaußengriff eines Kraftfahrzeugs, mit einer Handhabe zur Betätigung eines Schließsystems und einem die Handhabe in einem Trägerlager lagernden Trägerteil, insbesondere einer Griffplatte.
- Bei der Montage von modernen Türgriffen werden vorgeformte und vormontierte Teile verwendet. Dabei kommt es im Automobilbau darauf an, dass diese vormontierten Teile schnell und ohne viele oder komplizierte Arbeitsschritte zusammengebaut werden können.
- Üblich ist dabei die Montage von Türgriffen in einer Öffnung im Türblech einer Kraftfahrzeugtür von innen und von außen her, wobei eine außen eingesetzte Handhabe mit einer von innen aufgesetzten Griffplatte verschraubt, verrastet oder durch komplexe Mechanismen verbunden wird.
- Bisher sind bekannte Türgriffeinheiten so ausgestaltet, dass die Montage von Handhaben durch geschicktes Einsetzen derselben in Öffnungen oder Aussparungen in den Trägerteilen erfolgt, wobei durch entsprechende Bewegungen Lager oder andere Abstütz-Punkte getroffen werden müssen, damit der Einbau gelingt. Hierzu sind geübte Kräfte oder komplizierte Automaten notwendig, wobei schon eine geringe Abweichung zu Beschädigungen an Aufnahmen oder möglicherweise vorgesehenen Kontakten entstehen können.
- Eine durch eine mögliche Beschädigung oder Fehlfunktion einer gegebenenfalls mit aktiven elektrischen Vorrichtungen versehenen Handhabe notwendige Demontage, sei sie durch eine fehlerhafte Montage oder durch Verschleiß hervorgerufen, ist dabei oft nur durch massive Eingriffe mit dadurch hervorgeru fenen Beschädigungen möglich, was einen solchen Eingriff aufwändig macht und dadurch verteuert.
- Aus der DE-OS 196 33 894 A1 ist eine Vorrichtung zur Betätigung einer Tür bei einem Fahrzeug bekannt geworden, bei dem ein Griff mit einem Lageransatz an einem ortsfesten Lagerbock gelagert ist. Dabei sind im Griff elektrische Bauteile integriert, die über Anschlussleitungen angeschlossen sind, welche Leitungen über eine elektrische Steckverbindung an Kabeln im Fahrzeug angeschlossen sind. Das eine elektrische Kupplungsteil der Steckverbindung ist dabei am Lageransatz des Griffs, das andere elektrische Kupplungsteil ist in dem ortsfesten türinnenseitigen Lagerbock drehbar integriert. Die Kontaktierung erfolgt dabei nicht einsehbar während der Montage, da die Verbindung der Steckkontakte in der letzten Phase der Montage also nach einstecken des Griffs in eine hierzu vorgesehene Öffnung in der Tür zusammen mit dem kraftvollen definierten Zusammenbringens des Lageransatzes mit dem Lagerbock. Nachteilig hierbei ist, dass die Blindmontage ein Verkanten gegenüber den Steckern ermöglicht, was eine zuverlässige Kontaktierung und damit einen reibungslosen, fehlerfreien und damit kostengünstigen Einbau der Handhabe nicht mehr zulässt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Kontaktierung mit der letzen, die Lagerstellen kuppelnden Montagebewegung zusammenfällt. Auch hier ist als haptische Rückkopplung für den Monteur der Handhabe nur die Kupplung der Lagerstellen spürbar. Eine die Lebensdauer herabsetzende Belastung der elektrischen Kontakte ist nicht vermeidbar. Weiterhin nachteilig ist, dass die elektrischen Kontakte durch Ihre Platzierung im Lagerbock mit jeder Öffnungs-Schwenkbewegung des Griffs belastet werden. Auch dies setzt die Lebensdauer weiter herab. Ein dadurch notwendig werdender Austausch ist dadurch erschwert, dass durch Verrastungselemente ein zerstörungsfreier Austausch nur durch größere, aufwändigere Eingriffe möglich ist.
- Aus der WO-OS 01/25575 ist eine Vorrichtung zur Betätigung eines elektronischen Schließsystems und eines in einer Tür eingebauten Schlosses bei einem Fahrzeug bekannt geworden, bei dem ein Griff über einen Lageransatz an der Tür schwenkbeweglich festgelegt ist. Zur Kontaktierung einer im Griff vorgesehenen Elektronik und zum Einbau der Handhabe wird vorgeschlagen, an dem Lageransatz des Griffs ein schwenkbewegliches Kupplungsteil vorzusehen und an dem türseitigen Träger ein ebenso verschwenkbares oder verschiebbares elektrisches Gegenkupplungsteil anzuordnen. Nachteilig hierbei ist, dass das Kabel wenigstens an der Schwenkstelle des Kupplungsteil am Griff bei jeder bei der Bedienung des Griffs auftretenden Schwenkbewegung belastet wird, was die Lebensdauer einer derart belasteten elektrischen Verbindung herabsetzt. Ein durch eine Beschädigung der Handhabe gegebenenfalls notwendig werdender Austausch der Handhabe ist dabei nicht ohne größere Eingriffe möglich, da der komplizierte Vorgang der Verschwenkung und Verkippung des türseitigen Teils der Kupplung nicht umkehrbar ist. Auch ist der Einbau durch die notwendige genaue Ausrichtung des Steckers am Griff und das notwendige genaue Einsetzen in die Buchse dem Einbauvorgang eher hinderlich.
- Aus der EP-OS 1 255 004 A2 ist eine Türgriffeinheit für einen Kraftfahrzeugtürverschluss mit einer Handhabe und einer diese drehbeweglich lagernden Adapterplatte bekannt geworden, bei der zur elektrischen Kontaktierung an der Handhabe ein Stecker vorgesehen ist, der mit einer Buchse, die an der Adapterplatte vorgesehen ist, im Zuge des Anbaus der Handhabe an die Adapterplatte eine Signalverbindung eingeht. Dabei wird im Rahmen der ersten Einbauphase der Stecker der Handhabe in die Buchse eingesteckt. Durch eine zweite Einbauphase wird die Handhabe mit daran durch den Stecker festgelegter Buchse in eine Einbauposition verschoben. Die Buchse wird dabei aus einer Klemmung gelöst und wird mit dem Stecker zusammen weiterbewegt. Nachteilig hierbei ist, dass die Kontaktierung des Steckers mit der Buchse über keine weitern mechanischen Sicherungen erfolgt, wodurch sich der Kontakt durch die Bedienung der Handhabe hervorgerufene Belastungen lösen kann. Auch ist eine Demontage der Handhabe nicht immer ohne einen Verlust einer definierten Lage der Buchse möglich, was einen Austausch der Handhabe aufwendig werden lässt.
- Allen vorbekannten Lösungen gemeinsam ist eine komplizierte Montage, bei der gerade beim Vorhandensein von zusätzlichen elektrischen Kontakten die Montage weiter erschwert und eine Demontage teilweise unmöglich ist oder zumindest kompliziert ist. Dabei verwenden die bekannten Ansätze für den Monteur schlecht einsehbare oder keine eine Rückkopplung bietende Lösungen an.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für die Montage von Türgriffeinheiten zur Verfügung zu stellen, bei der die Endmontage vereinfacht und kostengünstiger ist.
- Diese Aufgabe wird durch einen Montagemechanismus für eine Türgriffeinheit nach Anspruch 1 und durch eine Türgriffeinheit nach Anspruch 20 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist ein Montagemechanismus für eine Türgriffeinheit, insbesondere einen Türaußengriff eines Kraftfahrzeugs, vorgesehen, mit einer Handhabe zur Betätigung eines Schließsystems und einem die Handhabe in einem Trägerlager lagernden Trägerteil, insbesondere einer Griffplatte, welcher Montagemechanismus zur Überführung der Handhabe von einer Montageposition in eine Einbauposition vorgesehen ist, wobei ein insbesondere an einem Ausläufer der Handhabe ausgebildeter Lagerfortsatz zum Eingriff in das Trägerlager überführt wird, wobei der Montagemechanismus einen Führungsgleiter aufweist, der entlang einer vorgegebenen Kurvenbahn beweglich in einer Zwangsführung geführt ist.
- Die Erfindung schlägt vor, für den sonst nur durch geübte Hände möglichen Montagevorgang einen hierzu vorgesehenen Montagemechanismus einzusetzen, der die teils komplizierten notwendigen Teilbewegungen zur Einführung der Handhabe in ihr am Trägerteil vorgesehenes Trägerlager durch eine die Bewegungen vorgebende Zwangsführung entsprechend einer Kurvenbahn vorgibt.
- Eine einfache, fehlerfreie Montage und Demontage ist nun ermöglicht, Fehler bei der Montage werden ausgeschlossen, wobei eine präzise Kontaktierung ermöglicht ist.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Zwangsführung eine Translation des Führungsgleiters entlang der Kurvenbahn und/oder eine Rotation des Führungsgleiters um eine Drehachse zulässt und steuert.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung schlägt vor, dass die Zwangsführung durch eine Kurvenbahn-Nut oder -Schlitz und/oder eine Kurvenbahn-Kante und durch einen in der Kurvenbahn-Nut oder an der Kurvenbahn-Kante beweglichen, am Führungsgleiter ausgebildeten Kurvenbahnfolger, insbesondere einen eine Drehachse des Führungsgleiter definierenden Kurvenbahnfolgerzapfen ausgebildet ist.
- Von Vorteil erfolgt die Steuerung der Rotation um die Drehachse des Führungsgleiters entsprechend der Kurvenbahn durch einen am Führungsgleiter ausgebildeten Steuerzapfen, der parallelverschoben zur Drehachse, im Eingriff in der Zwangsführung insbesondere in der Kurvenbahn-Nut steht.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Verriegelungsvorrichtung am Führungsgleiter vorgesehen ist, vermittels welcher die Handhabe am Führungsgleiter festgelegt werden kann.
- Bevorzugerweise weist die Verriegelungsvorrichtung eine Nut auf, in die eine an der Handhabe, insbesondere an deren Ausläufer, ausgebildete Passfeder eingreift, wobei an der Verriegelungsvorrichtung ein Riegel vorgesehen ist, der die Passfeder nach Einführen in die Nut gegen ein Herausbewegen aus derselben blockiert.
- Der Riegel wird von Vorteil durch eine Rotationsbewegung des Führungsgleiters um dessen Drehachse und relativ zur Verriegelungsvorrichtung in eine die Passfeder blockierende Stellung gebracht wird, wobei die Verriegelungsvorrichtung in der Montagestellung durch an der Kurvenbahn-Nut und/oder der Kurvenbahn-Kante anliegende Kantengleiter an einer Rotation mit dem die Passfeder in der Nut lagernden Führungsgleiter gehindert ist.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verriegelungsvorrichtung durch ein ringförmiges Element mit einer der Nut zugeordneten Aussparung gebildet ist, das drehbeweglich an dem Führungsgleiter angeordnet ist, wobei die Drehachse der Verriegelungsvorrichtung mit der Drehachse des Führungsgleiters zusammenfällt.
- Bevorzugterweise ist die Montageposition dadurch definiert, dass die Passfeder der Handhabe in der Nut der Verriegelungsvorrichtung des Führungsgleiters eingeführt ist.
- Vorteilhafterweise ist der Lagerfortsatz der Handhabe durch ein Lagerauge, und das Trägerlager des Trägerteils durch einen Lagerzapfen ausgebildet ist.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Kurvenbahn so ausgestaltet, dass diese zunächst eine Rotation des Führungsgleiters um dessen Drehachse vorgibt, wodurch insbesondere die Verriegelung der Handhabe an dem Führungsgleiter durch die Verriegelungsvorrichtung und die Freigabe des Führungsgleiters zur Translation durch Freikommen des Steuerzapfens aus einer Arretierungs-Nut auf die Kurvenbahn-Nut erfolgt, dass dann die Kurvenbahn eine Rotation um die Drehachse des Führungsgleiters und eine Translation des Führungsgleiters entlang der Zwangsführung dergestalt vorgibt, dass die Handhabe eine Drehung um eine nicht mit der Drehachse des Führungsgleiters zusammenfallende Hilfs-Drehachse vollführt, dass dann die Kurvenbahn eine im wesentlichen geradlinige Translation des Führungsgleiters entlang der Zwangsführung vorgibt, wobei der Lagerfortsatz, insbesondere ein Lagerauge, auf das Trägerlager, insbesondere ein Lagerzapfen, in Eingriff gebracht wird, wobei die Kurvenbahn dann ein Spiel des Kurvenbahnfolgers und/oder des Steuerzapfens und/oder der Kantengleiter freigibt.
- Von Vorteil liegt bei der Rotation der Handhabe um die Hilfs-Drehachse der Randbereich, der mit der Hilfs-Drehachse zusammenfällt, auf einem Hilfsauflager auf.
- Die Zwangsführung, der Führungsgleiter und die Verriegelungsvorrichtung sind bevorzugterweise spiegelsymmetrisch ausgeführt, mit zwei gegenüberliegenden Kurvenbahn-Nuten und/oder Kurvenbahn-Kanten bzw. mit diesen zusammenwirkenden paarweise ausgebildeten Elementen.
- Bevorzugterweise sind die Kurvenbahnfolgerzapfen und/oder die Steuerzapfen und/oder die Kantengleiter so ausgestaltet sind, dass diese in Einbauposition an ihren Stirnseiten an Seitenwänden des Trägerteils anliegen.
- Vorteilhafterweise ist der Montagemechanismus so ausgestaltet ist, dass er eine Montage und eine Demontage der Handhabe durch Umkehrung des Montageablaufs von der Montageposition in die Einbauposition, der durch die Zwangsführung entlang Kurvenbahn vorgegeben ist, ermöglicht.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eine Signalverbindung zwischen aktiven und/oder passiven insbesondere elektrischen Bauelementen zwischen Handhabe und Trägerteil vorgesehen ist, wobei die Signalverbindung durch ein erstes mit der Handhabe, insbesondere an deren Ausläufer, verbundenes erstes Signalkupplungsteil, insbesondere in Form eines Steckers und durch ein zweites insbesondere starr am Führungsgleiter vorgesehenes zweites Signalkupplungsteil, insbesondere in Form einer Buchse ausgebildet ist.
- Bevorzugterweise sind die aktiven und/oder passiven Bauelemente Sensoren oder elektrische Verbraucher, die in der Handhabe ausgebildet sind.
- Die Signalverbindung wird von Vorteil von erstem Signalkupplungsteil und zweitem Signalkupplungsteil mit der Verriegelung der Verriegelungsvorrichtung unlösbar verkuppelt.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das erste Signalkupplungsteil und die Passfeder(n) an dem Ausläufer angeformt sind, dass das zweite Signalkupplungsteil an dem Führungsgleiter angeformt ist, wobei diese die gleiche Ausrichtung haben und die Signalverbindung durch Verbringen der Handhabe mit dem Ausläufer in die Montageposition hergestellt wird.
- Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Türgriffeinheit mit einer Handhabe und einem Trägerteil mit einem Montagemechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 19 ausgestattet.
- Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen oder deren Unterkombinationen.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Im Einzelnen zeigt die schematische Darstellung in:
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1 eine Ansicht von schräg oben auf eine erfindungsgemäße Türgriffeinheit mit einer Handhabe und einem Trägerteil mit einem erfindungsgemäßen Montagemechanismus, wobei die Handhabe und der Montagemechanismus in der Montageposition „M" befinden, -
2 eine Draufsicht auf die Türgriffeinheit aus1 nach dem Vollziehen der Bewegungen entlang der Zwangsführung wodurch der Führungsgleiter die Handhabe in die Einbauposition „E" verbracht hat, zur Verdeutlichung ist eine Hälfte des Trägerteils nicht dargestellt, -
3 eine Draufsicht auf die Türgriffeinheit mit der Handhabe und der Zwangsführung in der Montageposition „M" aus1 von der anderen Seite her gesehen, wobei nur eine Hälfte des Trägerteils, entsprechend2 , dargestellt ist, -
4 eine Draufsicht auf die Türgriffeinheit mit der Handhabe und der Zwangsführung in der Montageposition „M" aus3 , wobei nur die andere Hälfte des Trägerteils dargestellt ist, -
5 eine schematische Detaildarstellung der Einführung der Passfeder des Ausläufers der Handhabe in die Nut der Verriegelungsvorrichtung des Führungsgleiters, -
6 eine schematische Detaildarstellung nach der Einführung der Passfeder des Ausläufers der Handhabe in die Nut der Verriegelungsvorrichtung des Führungsgleiters entsprechend der Montageposition, -
7 eine schematische Detaildarstellung nach der Verriegelung der Verriegelungseinrichtung und dadurch erfolgter Festlegung der Passfeder und der Handhabe durch Verschwenken des Führungsgleiters bis auf die Verriegelungseinrichtung, -
8 eine schematische Detaildarstellung der Verriegelungseinrichtung mit deren die Verschwenkung in der Einbauposition verhindernden Kantengleitern, -
9 eine Draufsicht auf eine Detaildarstellung der Verriegelungseinrichtung, -
10 eine Draufsicht auf eine Detaildarstellung des Führungsgleiters mit daran ausgebildetem Signalkupplungsteil, wobei die Verriegelungseinrichtung nicht vorhanden ist, -
11 eine Draufsicht auf die Handhabe mit deren Ausläufer ausgebildetem Lagerfortsatz sowie dem Signalkupplungsteil und den symmetrisch ausgebildeten Passfedern, -
12 eine schematische Darstellung des Führungsgleiters mit daran durch die Verriegelungseinrichtung festgelegtem Signalkupplungsteil der Handhabe, -
13 eine schematische Seitenansicht des Trägerteils mit der durch die Kurvenbahn-Nut der Zwangsführung vorgegebenen Kurvenbahn, wobei die auf der Kurvenbahn dargestellten Kreise exemplarisch verschiedene Lagen des Kurvenbahnfolgerzapfens des Führungsgleiters während des Montagevorgangs von der Montageposition in die Einbauposition, wie in den folgenden14 bis22 dargestellt, entsprechen, -
14 eine Ansicht der Situation bevor die Handhabe in der Montageposition an dem Trägerteil verbracht ist, -
15 eine Ansicht der Türgriffeinheit mit der Handhabe in der Montageposition, nachdem sie unter 30° gegenüber der Senkrechten in die Nut des Führungsgleiters mit ihren Passfedern eingeführt wurde, -
16 eine Ansicht der Türgriffeinheit nach der Verriegelung der Verriegelungsvorrichtung durch Verschwenken der Handhabe mit dem Führungsgleiter um 15° gegen die Verriegelungsvorrichtung, -
17 eine Ansicht der Türgriffeinheit nach einem ersten Teil eines Verschwenkvorgangs der Handhabe, wobei der Führungsgleiter entland der Zwangsführung unter Rotation um seine Drehachse und unter Translation entlang der Kurvenbahn folgt, -
18 eine Ansicht der Türgriffeinheit nach einem zweiten Teil eines Verschwenkvorgangs der Handhabe, wobei der Führungsgleiter weiterhin entland der Zwangsführung unter Rotation um seine Drehachse und unter Translation entlang der Kurvenbahn folgt, -
19 eine Ansicht der Türgriffeinheit nach einer horizontalen Translation des Führungsgleiters entlang der Kurvenbahn, -
20 eine Ansicht der Türgriffeinheit nach einer ersten Translation unter 40° gegenüber der Horizontalen des Führungsgleiters entlang der Kurvenbahn in Richtung des Lagerauges auf den Lagerzapfen zu, -
21 eine Ansicht der Türgriffeinheit nach einer zweiten Translation des Führungsgleiters unter 40° gegenüber der Horizontalen entlang der Kurvenbahn in Richtung des Lagerauges auf den Lagerzapfen zu, -
22 eine Ansicht der Türgriffeinheit nach der letzten, horizontalen Translation und erreichen der Einbauposition „E" des Führungsgleiters mit der Handhabe entlang der Kurvenbahn wobei das Lagerauge mit dem Lagerzapfen gekuppelt ist, und -
23 eine Ansicht der Türgriffeinheit nach zur Bedienung erfolgter Verschwenkung der Handhabe unter 5°. - Die in den Figuren gleichen Bezugsziffern bezeichnen gleiche oder gleich wirkende Elemente.
-
1 zeigt einen erfindungsgemäßen Montagemechanismus1 einer Türgriffeinheit2 , mit einer Handhabe21 (nur Lagerseitiger Teil dargestellt) zur Betätigung eines Schließsystems in der Kraftfahrzeugtür. Dieser weist einen Führungsgleiter4 auf (siehe auch2 ), der in dem Trägerteil3 – auch Griffplatte genannt – in der Zwangsführung7 geführt ist. Die Zwangsführung ist dabei symmetrisch ausgebildet mit zwei gegenüberliegenden Kurvenbahn-Nuten71 und Kanten72 . - In der Handhabe sind nicht dargestellte elektrische Bauteile vorgesehen, die mittels einer Kabel- und Leitungsverbindung mit türseitigen elektrischen Komponenten (nicht dargestellt) verbunden sind. Diese Leitungen zur Handhabe hin und in bzw. an der Handhabe sind durch eine später genauer beschriebene Signalverbindung
5 miteinander verbunden. - Die Handhabe ist mit ihrem Ausläufer
211 in der Öffnung12 des Trägerteils3 in der Montageposition „M" eingesteckt. Der Montagemechanismus dient dazu, die Handhabe von dieser Montageposition in eine Einbauposition zu transportieren, in der die Handhabe im Trägerlager mit ihrem Lagerfortsatz einkuppelt. -
2 zeigt den erfindungsgemäßen Montagemechanismus1 nachdem er mit der Handhabe21 von der Montageposition „M" in die Einbauposition „E" entlang der Zwangsführung7 gebracht wurde. Zur Verdeutlichung ist eine Hälfte des Trägerteils3 nicht dargestellt. - Die Handhabe
21 ist an ihrem Ausläufer211 mit einem Lagerfortsatz22 versehen, der durch ein Lagerauge221 gebildet ist, dass um einen das Trägerlager31 bildenden Lagerzapfen311 greift. - Die die Leitungen
54 der Handhabe21 mit den Kabeln53 , die weiter in der Tür verlaufen, verbindende Signalverbindung5 ist in dem in der Zwangsführung7 geführten Führungsgleiter4 ausgebildet. Dabei ist ein an der Handhabe21 angeformtes als Stecker ausgebildetes erstes Signalkupplungsteil51 (in dieser Darstellung verdeckt) in Eingriff mit einem als Buchse ausgebildeten zweiten Signalkupplungsteil52 . -
3 und4 zeigt eine genauere Draufsicht auf die Türgriffeinheit2 mit der Handhabe21 und der Zwangsführung7 , nun wieder in der Montageposition „M" entsprechend1 . In den beiden Darstellungen ist jeweils eine der beiden Seiten des Trägerteils3 abgenommen. - Die Zwangsführung
7 zwingt dem Führungsgleiter4 eine Translation entlang der Kurvenbahn und eine Rotation um eine durch den Kurvenbahnfolgerzapfen42 definierte Drehachse D (siehe10 ) auf. Der Kurvenbahnfolgerzapfen42 des Führungsgleiters4 ist dabei in der Kurvenbahn-Nut71 der Zwangsführung7 verschieblich gelagert. In der Montageposition M ist der Führungsgleiter4 durch den Steuerzapfen43 , der in dieser anfänglichen Position in der Arretierungs-Nut73 sperrt, gehalten. Damit der Steuerzapfen43 nicht ungewollt durch eine Drehung des Führungsgleiters4 um seine Drehachse D aus der Arretierungs-Nut73 auf die Kurvenbahn-Nut71 verschwenkt werden kann, was den Führungsgleiter4 zur Bewegung entlang der Zwangsführung freigibt, ist an dem Steuerzapfen43 eine kleine Halte-Nut74 ausgebildet, in die die Kante75 (siehe7 ) der Arretierungs-Nut73 eingreift. Der Vorgang der Freigabe ist in den5 bis8 noch näher dargestellt. - Die Zwangsführung
7 ist durch die Kurvenbahn-Nut71 und durch die Kurvenbahn-Kante72 sowie durch den in und an denselben beweglich geführten Führungsgleiter4 gebildet. Der in der Kurvenbahn-Nut71 geführte Kurvenbahnfolger41 in Form des Kurvenbahnfolgerzapfens42 wird dabei durch die an der Kurvenbahn-Kante72 geführten Kantengleiter64 und65 stabilisiert. Der Grundkörper des Führungsgleiters4 ist gegenüber den Kantengleitern64 und65 um die Drehachse D in einer definierten Entfernung zu diesen drehbar. Dadurch entsteht eine Drei-Punkt-Abstützung an der Kurvenbahn-Kante72 (siehe auch8 bis10 ). - Die Steuerung der Rotation um die Drehachse D des Führungsgleiters
4 entsprechend der Kurvenbahn erfolgt durch den starr mit dem Kurvenbahnfolgerzapfen42 verbundenen Steuerzapfen43 , da dieser parallelverschoben zur Drehachse D, im Eingriff in der Zwangsführung7 in der Kurvenbahn-Nut71 steht. - Damit die Handhabe
21 zuverlässig an dem Führungsgleiter4 festgelegt werden kann, ist eine Verriegelungsvorrichtung6 , an der auch die Kantengleiter64 und65 angeformt sind, vorgesehen. -
5 zeigt in einem schematischen Querschnitt eine Detaildarstellung durch den Führungsgleiter4 und die Verriegelungsvorrichtung6 . Dargestellt ist der Moment in dem die Handhabe gerade in die Montageposition gebracht wird, durch einschieben der an dem Ausläufer211 der Handhabe21 angeformten Passfeder62 in eine dazu an dem Führungsgleiter4 ausgebildeten Nut61 . Die an dem Führungsgleiter4 an dessen Außenkranz67 (siehe10 ) um die Drehachse D drehbar gelagerte Verriegelungsvorrichtung6 ist dabei so eingestellt, dass deren Aussparung66 mit der Nut61 zusammenfällt. -
6 zeigt die Handhabe mit der Passfeder62 in der Montageposition, also vollständig in die Nut61 eingeführt. -
7 zeigt den Zustand nachdem die ringförmige Verriegelungsvorrichtung6 mittels einer Rotationsbewegung des Führungsgleiters4 um dessen Drehachse D und damit relativ zur Verriegelungsvorrichtung6 , die durch die Kantengleiter64 und65 an einer Rotation gehindert ist (siehe8 ), aktiviert worden ist. - Der an der Verriegelungsvorrichtung
6 vorgesehene Riegel63 ist in eine die Passfeder62 blockierende Stellung gebracht worden. Die Passfeder62 – und damit die Handhabe – ist gegen ein Herausbewegen aus der Nut61 blockiert. - Gleichzeitig mit dem Blockieren der Passfeder
62 durch die Drehbewegung ist der Steuerzapfen43 von der Arretierungs-Nut73 durch Vorbeibewegen an der Kante75 der Arretierungs-Nut freigekommen. -
9 und10 zeigen nochmals getrennt voneinander den symmetrisch ausgebildeten Führungsgleiter4 und dessen symmetrisch ausgebildete Verriegelungsvorrichtung6 . Zum Zusammenbau derselben müssen nur die beiden ringförmig ausgebildeten Schenkel der Verriegelungsvorrichtung6 auseinandergebogen werden und auf die Außenkränze67 der Verriegelungsvorrichtung aufgesteckt werden. Die die beiden ringförmigen Schenkel verbindende Brücke bildet dabei noch einen Kabelhalter58 , der die Führung des Kabels53 verbessert, sodass das Kabel gegen Knicken geschützt ist. - Die Signalverbindung
5 ermöglicht einer Signal-, Daten- oder Energie-Übertragung zwischen aktiven und/oder passiven insbesondere elektrischen Bauelementen zwischen Handhabe21 und Trägerteil3 bzw. Tür. Die Signalverbindung besteht aus einem ersten an der Handhabe21 an deren Ausläufer211 angeformtes erstes Signalkupplungsteil in Form eines Steckers51 und aus einem am Führungsgleiter vorgesehenen zweite Signalkupplungsteil, das durch eine Buchse ausgebildet ist. -
10 zeigt auch das an dem Führungsgleiter4 angeformte zweite Signalkupplungsteil52 der Signalverbindung5 . -
11 zeigt eine Ansicht der Handhabe21 mit dem an deren Ausläufer211 angeformten Signalkupplungsteil51 , das durch einen Stecker ausgebildet ist. Die für die Verriegelung vorgesehenen Passfedern62 sind nahe dem Signalkupplungsteil ausgebildet. -
12 zeigt die sichere Verriegelung der Signalverbindung5 durch die Verriegelungsvorrichtung6 des Führungsgleiters4 , wodurch die Signalkupplungsteile51 und52 durch Rütteln, Vibrationen oder durch oftmaliges Bedienen der Handhabe unlösbar miteinander verbunden sind. - Durch die Ausgestaltung des Führungsgleiters und der Handhabe bildet der Führungsgleiter eine sehr robuste und zuverlässige Verbindung zwischen insbesondere elektrischen Leitungen. Durch die Verriegelung mittels der Verriegelungsvorrichtung und die bewegungsarme Führung in der Einbauposition ist eine sehr langlebige und einfach wieder zerstörungsfrei lösbare Kupplungsverbindung geschaffen.
- Ein die Montage und ein gegebenenfalls notwendig werdender Austausch einer Handhabe ist problemlos vollziehbar, ohne, dass die Signalkupplungsteile schaden nehmen können.
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13 zeigt eine schematische Seitenansicht des Trägerteils3 mit der durch die Kurvenbahn-Nut71 der Zwangsführung7 vorgegebenen Kurvenbahn, wobei die auf der Kurvenbahn dargestellten Kreise exemplarisch verschiedene Lagen des Kurvenbahnfolgerzapfens42 des Führungsgleiters4 während des Montagevorgangs von der Montageposition „M" in die Einbauposition „E" entsprechen. - In den folgenden
14 bis22 werden die einzelnen durch die Kurvenbahn vorgegebenen Stadien der Montagebewegung des Montagemechanismusses einzeln erläutert. - Zur Verdeutlichung der Abläufe stellen in den Figuren gestrichelt dargestellte Umrisse jeweils die Position der entsprechenden Teile in der nächsten Figur dar.
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14 zeigt die Situation bevor die Handhabe21 in der Montageposition an dem Trägerteil verbracht ist. Mittels einer linearen, unter 30° gegen die Senkrechte gekippten Einsteckbewegung81 werden die Handhabe-seitigen Passfedern in die Führungsgleiter-seitigen Nuten und das Signalkupplungsteil51 durch die Öffnung in das Trägerteil3 eingebracht. -
15 zeigt die Position nach dem Einstecken. Die Türgriffeinheit mit der Handhabe ist in der Montageposition „M". Es erfolgt der Verriegelungsvorgang mittels der Verriegelungsvorrichtung durch Verschwenken der Handhabe mit dem Führungsgleiter um 15° gegen die Verriegelungsvorrichtung in Richtung auf die Senkrechte mit einer Drehbewegung82 um die Achse D. -
16 zeigt den Zustand nach der Verriegelung. Zur Sicherung der Verriegelung kann am Grundkörper des Führungsgleiters und/oder an der Verriegelungsvorrichtung eine Verrastutung vorgesehen sein, die ein lösen der Verriegelungsvorrichtung aus der sperrenden Lage zusätzlich unterbindet. Der Steuerzapfen liegt frei und die Signalverbindung ist gesichert. Eine Spitze der Handhabe21 kommt auf einem Hilfsauflager1 zum liegen (neue Drehachse H der Handhabe). Die Zwangsführung erlaubt nun eine Rotation um die Drehachse H der Handhabe in einer Drehbewegung83 . Dabei vollzieht der Führungsgleiter4 eine Translation entlang der Kurvenbahn und gleichzeitig eine Rotation, da die Drehachse H nicht mit der Achse D zusammenfällt. -
17 zeigt eine Ansicht der Türgriffeinheit nach einem ersten Teil eines Verschwenkvorgangs der Handhabe. Die Drehbewegung84 um die Achse H wird noch weiter vollzogen, bis die Handhabe in der Horizontalen, gemäß18 zum liegen kommt. - Es folgt eine horizontale Translation
85 des Führungsgleiters4 entland der Kurvenbahn-Nut bis zum Stadium nach19 . - Die Zwangsführung gibt nun gemäß
19 und20 eine Translation86 und87 unter 40° gegenüber der Horizontalen des Führungsgleiters entlang der Kurvenbahn in Richtung des Lagerfortsatzes22 auf das Trägerlager31 vor. - Dabei gleitet das Hilfsauflager
11 in eine hierzu vorgesehenen Hilfsauflageraufnahme23 . -
21 zeigt den Zustand vor der letzten waagerechten Translation88 des Führungsgleiters4 . Die Kurvenbahn-Nut71 wird dabei weiter (siehe auch13 ) und die Kantengleiter64 und65 kommen von der Kurvenbahn-Kante72 frei. Dies ist von Vorteil, da so ein Spiel für die Öffnungs- bzw. Bedienungsbewegungen der Handhabe um das Trägerlager31 ermöglicht ist. - Durch die waagerechte Translation
88 kommt das Lagerauge221 um den Lagerzapfen311 zum liegen.22 zeigt diesen Zustand, der auch die Einbauposition „E" wiedergibt. Der Montagemechanismus hat damit seine Aufgabe für die Montage erfüllt. Für die Signalverbindung bleibt er als zuverlässige Kupplung bestehen. Eine Demontage ist durch einfache Umkehr des Montageweges von der Einbauposition „E" zur Montageposition „M" möglich, dabei wird der zuverlässige Anfangszustand wieder hergestellt. -
23 zeigt schließlich eine durch die Bedienung der Handhabe21 hervorgerufene Verschwenkbewegung89 um ca. 5° aus der Horizontalen. Die Kabel sind durch die Kabelführungen und den verriegelten Führungsgleiter vor Verschleiß und Knicken geschützt. - Zur Verbesserung des Sitzes des Lagerauges
221 um den Lagerzapfen311 bilden die Steuerzapfen43 und die Kantengleiter64 ,65 eine ungewolltes Spiel verhindernde Seitenstabilisierung, da diese in Einbauposition E an ihren Stirnseiten an Seitenwänden32 des Trägerteils3 anliegen (siehe auch4 ). -
- 1
- Montagemechanismus
- 11
- Hilfsauflager
- 12
- Öffnung
- 2
- Türgriffeinheit
- 21
- Handhabe
- 211
- Ausläufer
- 22
- Lagerfortsatz
- 221
- Lagerauge
- 23
- Hilfsauflageraufnahme
- 3
- Trägerteil
- 31
- Trägerlager
- 311
- Lagerzapfen
- 32
- Seitenwand
- 4
- Führungsgleiter
- 41
- Kurvenbahnfolger
- 42
- Kurvenbahnfolgerzapfen
- 43
- Steuerzapfen
- 5
- Signalverbindung
- 51
- erstes Signalkupplungsteil, Stecker
- 52
- zweites Signalkupplungsteil, Buchse
- 53
- Kabel
- 54
- Leitungen
- 58
- Kabelhalter
- 6
- Verriegelungsvorrichtung
- 61
- Nut
- 62
- Passfeder
- 63
- Riegel
- 64, 65
- Kantengleiter
- 66
- Aussparung
- 67
- Außenkranz
- 7
- Zwangsführung
- 71
- Kurvenbahn-Nut
- 72
- Kurvenbahn-Kante
- 73
- Arretierungs-Nut
- 74
- Halte-Nut
- 75
- Kante der Arretierungs-Nut
- 81
- Einsteckbewegung
- 82
- Drehbewegung um D
- 83
- Drehbewegung um H
- 84
- Drehbewegung um H
- 85
- Translation waagerecht
- 86
- Translation schräg
- 87
- Translation schräg
- 88
- Translation waagerecht
- 89
- Bedienungsbewegungen
- M
- Montageposition
- E
- Einbauposition
- D
- Drehachse des Führungsgleiters
- H
- Drehachse der Handhabe
Claims (20)
- Montagemechanismus (
1 ) für eine Türgriffeinheit (2 ), insbesondere einen Türaußengriff eines Kraftfahrzeugs, mit einer Handhabe (21 ) zur Betätigung eines Schließsystems und einem die Handhabe (21 ) in einem Trägerlager (31 ) lagernden Trägerteil (3 ), insbesondere einer Griffplatte, welcher Montagemechanismus (1 ) zur Überführung der Handhabe (21 ) von einer Montageposition (M) in eine Einbauposition (E) vorgesehen ist, wobei ein insbesondere an einem Ausläufer (211 ) der Handhabe (21 ) ausgebildeter Lagerfortsatz (22 ) zum Eingriff in das Trägerlager (31 ) überführt wird, wobei der Montagemechanismus (1 ) einen Führungsgleiter (4 ) aufweist, der entlang einer vorgegebenen Kurvenbahn beweglich in einer Zwangsführung (7 ) geführt ist. - Montagemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung (
7 ) eine Translation des Führungsgleiters (4 ) entlang der Kurvenbahn und/oder eine Rotation des Führungsgleiters (4 ) um eine Drehachse (D) zulässt und steuert. - Montagemechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung (
7 ) durch eine Kurvenbahn-Nut (71 ) oder -Schlitz und/oder eine Kurvenbahn-Kante (72 ) und durch einen in der Kurvenbahn-Nut (71 ) oder an der Kurvenbahn-Kante (72 ) beweglichen, am Führungsgleiter (4 ) ausgebildeten Kurvenbahnfolger (41 ), insbesondere einen eine Drehachse (D) des Führungsgleiter (4 ) definierenden Kurvenbahnfolgerzapfen (42 ) ausgebildet ist. - Montagemechanismus nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Rotation um die Drehachse (D) des Führungsgleiters (
4 ) entsprechend der Kurvenbahn durch einen am Führungsgleiter ausgebildeten Steuerzapfen (43 ) erfolgt, der parallelverschoben zur Drehachse, im Eingriff in der Zwangsführung (7 ) insbesondere in der Kurvenbahn-Nut (71 ) steht. - Montagemechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungsvorrichtung (
6 ) am Führungsgleiter (4 ) vorgesehen ist, vermittels welcher die Handhabe (21 ) am Führungsgleiter (4 ) festgelegt werden kann. - Montagemechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (
6 ) eine Nut (61 ) aufweist, in die eine an der Handhabe (21 ), insbesondere an deren Ausläufer (211 ), ausgebildete Passfeder (62 ) eingreift, wobei an der Verriegelungsvorrichtung (6 ) ein Riegel (63 ) vorgesehen ist, der die Passfeder (62 ) nach Einführen in die Nut (61 ) gegen ein Herausbewegen aus derselben blockiert. - Montagemechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (
63 ) durch eine Rotationsbewegung des Führungsgleiters (4 ) um dessen Drehachse (D) und relativ zur Verriegelungsvorrichtung (6 ) in eine die Passfeder (62 ) blockierende Stellung gebracht wird, wobei die Verriegelungsvorrichtung (6 ) in der Montagestellung (M) durch an der Kurvenbahn-Nut (71 ) und/oder der Kurvenbahn-Kante (72 ) anliegende Kantengleiter (64 ,65 ) an einer Rotation mit dem die Passfeder (62 ) in der Nut (61 ) lagernden Führungsgleiter (4 ) gehindert ist. - Montagemechanismus nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (
6 ) durch ein ringförmiges Element mit einer der Nut (61 ) zugeordneten Aussparung (66 ) gebildet ist, das drehbeweglich an dem Führungsgleiter (4 ) angeordnet ist, wobei die Drehachse der Verriegelungsvorrichtung (6 ) mit der Drehachse (D) des Führungsgleiters zusammenfällt. - Montagemechanismus nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageposition (M) dadurch definiert ist, dass die Passfeder (
62 ) der Handhabe in der Nut (61 ) der Verriegelungsvorrichtung (6 ) des Führungsgleiters (4 ) eingeführt ist. - Montagemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerfortsatz (
22 ) der Handhabe (21 ) durch ein Lagerauge (221 ), und das Trägerlager (31 ) des Trägerteils (3 ) durch einen Lagerzapfen (311 ) ausgebildet ist. - Montagemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenbahn so ausgestaltet ist, dass diese zunächst eine Rotation des Führungsgleiters (
4 ) um dessen Drehachse (D) vorgibt, wodurch insbesondere die Verriegelung der Handhabe (21 ) an dem Führungsgleiter (4 ) durch die Verriegelungsvorrichtung (6 ) und die Freigabe des Führungsgleiters (4 ) zur Translation durch Freikommen des Steuerzapfens aus einer Arretierungs-Nut (73 ) auf die Kurvenbahn-Nut (71 ) erfolgt, dass dann die Kurvenbahn eine Rotation um die Drehachse (D) des Führungsgleiters (4) und eine Translation des Führungs gleiters (4 ) entlang der Zwangsführung (7 ) dergestalt vorgibt, dass die Handhabe (21 ) eine Drehung um eine nicht mit der Drehachse (D) des Führungsgleiters (4 ) zusammenfallende Hilfs-Drehachse (H) vollführt, dass dann die Kurvenbahn eine im wesentlichen geradlinige Translation des Führungsgleiters (4 ) entlang der Zwangsführung (7 ) vorgibt, wobei der Lagerfortsatz (22 ), insbesondere ein Lagerauge (221 ), auf das Trägerlager (31 ), insbesondere ein Lagerzapfen (311 ), in Eingriff gebracht wird, wobei die Kurvenbahn dann ein Spiel des Kurvenbahnfolgers (41 ) und/oder des Steuerzapfens (43 ) und/oder der Kantengleiter (64 ,65 ) freigibt. - Montagemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Rotation der Handhabe (
21 ) um die Hilfs-Drehachse (H) der Randbereich, der mit der Hilfs-Drehachse zusammenfällt, auf einem Hilfsauflager (11 ) aufliegt. - Montagemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Zwangsführung (
7 ), der Führungsgleiter (4 ) und die Verriegelungsvorrichtung (6 ) spiegelsymmetrisch ausgeführt sind, mit zwei gegenüberliegenden Kurvenbahn-Nuten (71 ) und/oder Kurvenbahn-Kanten (72 ) bzw. mit diesen zusammenwirkenden Elementen. - Montagemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenbahnfolgerzapfen (
42 ) und/oder die Steuerzapfen (43 ) und/oder die Kantengleiter (64 ,65 ) so ausgestaltet sind, dass diese in Einbauposition (E) an ihren Stirnseiten an Seitenwänden (32 ) des Trägerteils (3 ) anliegen. - Montagemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser so ausgestaltet ist, dass er eine Montage und eine Demontage der Handhabe (
21 ) durch Umkehrung des Montageablaufs von der Montageposition (M) in die Einbauposition (E), der durch die Zwangsführung (7 ) entlang Kurvenbahn vorgegeben ist, ermöglicht. - Montagemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalverbindung (
5 ) zwischen aktiven und/oder passiven insbesondere elektrischen Bauelementen zwischen Handhabe (21 ) und Trägerteil (3 ) vorgesehen ist, wobei die Signalverbindung durch ein erstes mit der Handhabe (21 ), insbesondere an deren Ausläufer (211 ), verbundenes erstes Signalkupplungsteil, insbesondere in Form eines Steckers (51 ) und durch ein zweites insbesondere starr am Führungsgleiter vorgesehenes zweites Signalkupplungsteil, insbesondere in Form einer Buchse (52 ) ausgebildet ist. - Montagemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven und/oder passiven Bauelemente Sensoren oder elektrische Verbraucher sind, die in der Handhabe (
21 ) ausgebildet sind. - Montagemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverbindung (
5 ) von erstem Signalkupplungsteil (51 ) und zweitem Signalkupplungsteil (52 ) mit der Verriegelung der Verriegelungsvorrichtung unlösbar verbunden wird. - Montagemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Signalkupplungsteil (
51 ) und die Passfeder(n) (62 ) an dem Ausläufer (211 ) angeformt sind, dass das zweite Signalkupplungsteil (52 ) an dem Führungsgleiter (4 ) angeformt ist, wobei diese die gleiche Ausrichtung haben und die Signalverbindung (5 ) durch Verbringen der Handhabe mit dem Ausläufer in die Montageposition hergestellt wird. - Türgriffeinheit (
2 ) mit einer Handhabe (21 ) und einem Trägerteil (3 ), wobei ein Montagemechanismus (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003154170 DE10354170A1 (de) | 2003-11-19 | 2003-11-19 | Montagemechanismus für eine Türgriffeinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003154170 DE10354170A1 (de) | 2003-11-19 | 2003-11-19 | Montagemechanismus für eine Türgriffeinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10354170A1 true DE10354170A1 (de) | 2005-06-23 |
Family
ID=34609142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003154170 Withdrawn DE10354170A1 (de) | 2003-11-19 | 2003-11-19 | Montagemechanismus für eine Türgriffeinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10354170A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009020247B4 (de) | 2009-05-07 | 2021-09-09 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Betätigungsvorrichtung einer Klappe eines Kraftfahrzeugs |
EP4151821A1 (de) * | 2021-08-31 | 2023-03-22 | HUF Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG | Griffanordung für eine kraftfahrzeugtür |
-
2003
- 2003-11-19 DE DE2003154170 patent/DE10354170A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009020247B4 (de) | 2009-05-07 | 2021-09-09 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Betätigungsvorrichtung einer Klappe eines Kraftfahrzeugs |
EP4151821A1 (de) * | 2021-08-31 | 2023-03-22 | HUF Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG | Griffanordung für eine kraftfahrzeugtür |
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