DE10353453A1 - Anklappbarer Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Anklappbarer Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Ein anklappbarer Außenspiegel (1) für ein Kraftfahrzeug umfasst ein einseitig offenes Spiegelgehäuse (2) und einen darin befindlichen, in verschiedenen Positionen einstellbaren Spiegel (3). Der Außenspiegel (1) weist einen Klappmechanismus (4) auf, der im angeklappten Zustand die offene Seite des Spiegelgehäuses (2) an die angrenzende Seitenscheibe (5) des Kraftfahrzeuges anlegt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen anklappbaren Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug mit einem einseitig offenen Spiegelgehäuse und einem darin befindlichen, in verschiedenen Positionen einstellbaren Spiegel.
  • In der Praxis ist es zunehmend üblich, Außenspiegel von Kraftfahrzeugen mit einer Klappfunktion auszustatten. Dadurch können die Außenspiegel beim Parken oder für den Transport eines Kraftfahrzeuges zum Kraftfahrzeug hingeklappt werden. Eine überstehende Breite des Kraftfahrzeuges aufgrund der Außenspiegel wird somit eliminiert.
  • Aus der DE 36 05 210 A1 ist ein Außenrückspiegel eines Kraftfahrzeugs bekannt, der manuell aus einer Gebrauchsstellung in eine Transport- oder Parklage zum Kraftfahrzeug hin abgeklappt und in dieser Lage selbsttätig gesichert werden kann.
  • Die DE 39 26 892 A1 und die DE 29 512 387 U1 offenbaren einen Außenrückspiegel für Kraftfahrzeuge mit einem Spiegelgehäuse, das aus einer Gebrauchslage um eine senkrecht angeordnete Achse mittels eines elektrischen Antriebs in eine Parkstellung abgeklappt werden kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen anklappbaren Außenspiegel der eingangs genannten Art zu schaffen, der durch geringen baulichen Aufwand und möglichst kostenneutral den Kundennutzen erhöht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Außenspiegel einen Klappmechanismus aufweist, der im angeklappten Zustand die offene Seite des Spiegelgehäuses an die angrenzende Seitenscheibe des Kraftfahrzeuges anlegt.
  • Der Klappmechanismus kann das Spiegelgehäuse um mindestens 2-Achsen bezüglich eines x-y-z-Koordinatensystems klappen bzw. drehen. Vorteile eines solchen Klappmechanismusses sind ein besserer Schutz des Spiegels im angeklappten Zustand gegen Witterungseinflüsse und gegen Staub sowie Verschmutzung bzw. Beschädigung.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist der Klappmechanismus eine Schwenkachse auf, die die Winkelhalbierende eines Winkels zwischen der Neigung der Seitenscheibe und einer Senkrechten ist. Dadurch wird sowohl eine senkrechte Schwenkbewegung als auch eine Kippbewegung des Außenspiegels ausgeführt. Dies ist notwendig, da der Außenspiegel senkrecht angeordnet ist, die Seitenscheibe jedoch zur Verbesserung der Aerodynamik zu einer Senkrechten geneigt ist.
  • Bevorzugt ist eine Dichtlippe am äußeren Umfangsrand der offenen Seite des Spiegelgehäuses angeordnet ist. Sonach kann im angeklappten Zustand das Spiegelgehäuse noch besser an der Seitenscheibe abgedichtet werden. Die Witterungseinflüsse wie Schnee, Tau, usw., werden praktisch vollständig beseitigt.
  • Vorzugsweise besteht die Dichtlippe aus einem Material, das über einen Temperaturbereich von -30° C bis 60° C seine Flexibilität behält. Dies ist gewöhnlich ein Gummimaterial mit dem die Fahrzeugtüren und Fenster gegenüber der Fahrzeugaußenhaut abgedichtet werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Spiegel in das Spiegelgehäuse soweit hinein versetzt angeordnet, dass der Spiegel in jeder möglichen Einstellposition im Zustand eines angeklappten Außenspiegels keinen Kontakt mit der Seitenscheibenfläche aufweist. Somit wird ein Festfrieren des Spiegels bei nasser Seitenscheibe vermieden. Dabei wird der Begriff „Seitenscheibenfläche" weit aufgefasst, so dass abhängig vom Fahrzeugdesign, auch ein Teil einer Kunststoffabdeckung oder zusätzlich ein Teil des Blechkleids darunter fallen kann.
  • Zweckmäßigerweise weist das Spiegelgehäuse nach unten hin Öffnungen auf. Dadurch kann Kondensat nach unten aus dem Spiegelgehäuse entweichen.
  • Vorteilhafterweise ist die oberste Kante des Spiegelgehäuses im angeklappten Zustand als Ablaufkante mit Gefälle ausgebildet. Somit kann Wasser an der obersten Kante des Spiegelgehäuses abfließen und damit ein Festfrieren des Spiegelgehäuses mit der Seitenscheibe aufgrund von angesammeltem Wasser verhindern.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform weist der Spiegel eine Heizung auf, der eine Heizungssteuerung zugeordnet ist. Mittels dieser Einrichtung kann bei einem beschlagenen oder beispielsweise mit Eis überzogenen Spiegel die Sicht wieder hergestellt werden.
  • Bei einer weiteren speziellen Ausführungsform ist ein elektrischer Antrieb im Außenspiegel angeordnet, der mit einer Auswerte- und Steuerelektronik verbunden ist. Dadurch lässt sich die Anklappbewegung komfortabel, schnell und sicher ferngesteuert ausführen.
  • Von Vorteil ist es, die Auswerte- und Steuerelektronik des elektrischen Antriebs im Außenspiegel mit einer Zentralverriegelungssteuerung des Kraftfahrzeuges zu verbinden. Die Außenspiegel werden somit bei einer Verriegelung immer angeklappt und sind so geschützt. Der Fahrer muss nicht mehr darauf achten, ob die Parksituation es erfordert, die Spiegel anzuklappen, denn er kann sich auf ein Anklappen der Außenspiegel verlassen.
  • Die Auswerte- und Steuerelektronik des elektrischen Außenspiegel-Antriebs ist zweckmäßigerweise auch mit mindestens einem Außentemperatursensor verbunden sein. Dadurch kann die Auswerte- und Steuerelektronik so programmiert werden, dass die Außenspiegel nur bei Temperaturen gegen oder unter 0° C bei einem geparkten Kraftfahrzeug angeklappt werden.
  • Die Auswerte- und Steuerelektronik des elektrischen Antriebs im Außenspiegel ist weiterhin mit einer Steuerung von elektrischen Fensterhebern des Kraftfahrzeuges verbunden. Die Steuerung der elektrischen Fensterheber und die Auswerte- und Steuerelektronik ist dabei so eingestellt, dass bei angeklapptem Außenspiegel und einer Betätigung des entsprechenden Fensterhebers zum Öffnen des Fensters zunächst der Außenspiegel von der Scheibe abgeklappt und anschließend das Fenster geöffnet wird. Alternativ dazu kann die Steuerung der elektrischen Fensterheber derart mit der Auswerte- und Steuerelektronik zusammenwirken, dass bei angeklapptem Außenspiegel der zugeordnete Fensterheber deaktiviert ist und umgekehrt bei offenem Fenster der entsprechende Außenspiegel nicht angeklappt werden kann.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch einen erfindungsgemäßen anklappbaren Außenspiegel in Gebrauchsstellung,
  • 2 schematisch den erfindungsgemäßen anklappbaren Außenspiegel im angeklappten Zustand und
  • 3 schematisch einen elektrischen Schaltplan zwischen elektrischen Fahrzeugkomponenten in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Außenspiegel;
  • In der nicht maßstabsgetreuen 1 ist der Außenspiegel 1 für ein Kraftfahrzeug in Gebrauchsstellung aus der Sicht vom Fahrzeugheck zur Fahrzeugfront dargestellt. In einem Spiegelgehäuse 2 befindet sich ein Rückspiegel 3, der sich mit einer Mechanik nach dem Stand der Technik in verschiedenen Positionen einstellen lässt. Dabei bleibt das Spiegelgehäuse 2 ortsfest. Am Umfangsrand 7 der offenen Seite des Spiegelgehäuses 2 ist eine Dichtlippe 6 angeordnet.
  • Der Außenspiegel 1 ist am Kraftfahrzeug in bekannter Weise angeordnet und befestigt. Das Spiegelgehäuse 2 ist über einen Klappmechanismus 4 am Kraftfahrzeug festgelegt. Der Klappmechanismus 4 hat eine Schwenkachse, die der Winkelhalbierenden (Strichpunktlinie) eines Winkels zwischen der Neigung einer Seitenscheibe 5 (gestrichelte Linie) und einer gedachten Senkrechten (Punktlinie) entspricht. Die Schwenkachse muss nicht in der gezeigten x-y-Zeichnungsblattebene liegen. Die Schwenkachse kann auch in einer in den Fig. nicht gezeigten Weise nach hinten oder nach vorne aus der Zeichnungsblattebene in z-Achsenrichtung herausverlaufen, und zwar je nachdem, wie die Fahrzeugkonstruktion es erfordert, damit das Spiegelgehäuse 2 möglichst vollständig auf die Seitenscheibe 5 klappen kann. Die Schwenkachse klappt den Außenspiegel 1 um mindestens zwei Achsen bezüglich eines x-y-z-Koordinatensystems.
  • Das Spiegelgehäuse 2 mit der Dichtlippe 6 ist so geformt, dass die oberste Kante 9 des Außenspiegels 1 im angeklappten Zustand als Ablaufkante nach allen Richtungen hin ausgebildet ist, vergleiche hierzu die Pfeile in den 1 und 2. Die oberste Kante 9 ist deshalb hier Teil eines ovalen Bogens. Das Wasser kann somit in zwei Richtungen ablaufen. Die oberste Kante 9 kann natürlich auch anders ausgebildet sein, z.B. nur zu einer Seite hin nach unten gerichtet sein. Der Klappmechanismus 4 ist konstruktiv so geschützt ausgebildet, dass eine Vereisung möglichst überhaupt nicht auftreten kann.
  • Bei der nicht maßstabsgerechten Darstellung des Außenspiegels 1 im angeklappten Zustand nach 2 ist die Dichtlippe 6, die am äußeren Umfangsrand 9 des Spiegelgehäuses 2 angeordnet ist, leicht an die Seitenscheibe 5 gepresst. Die Dichtlippe 6 weist eine bereits an die Wölbung der Seitenscheibe 5 angepasste Form auf, so dass hohe Druckkräfte nicht erforderlich sind, um den Außenspiegel 1 an der Seitenscheibe 5 abzudichten. Das Material der Dichtlippe ist das aus dem Stand der Technik bekannte Material, das für Türen- und Fensterabdichtungen bei Kraftfahrzeugen verwendet wird und deshalb über den gesamten Temperaturbereich, in dem das Kraftfahrzeug betrieben wird, seine Flexibilität behält. Das Material ist so gewählt, dass ein Ankleben bzw. Anfrieren an die Seitenscheibe vermieden wird. In speziellen Ausführungsformen kann die Dichtlippe 6 speziell für diese Anforderungen geeignete Beschichtungen aufweisen.
  • Der Spiegel 3 ist im Spiegelgehäuse 2 so tief angeordnet, dass er in keiner einstellbaren Position mit der Seitenscheibe 5 in Berührung kommt, wenn der Außenspiegel 1 angeklappt ist. Dadurch kann der Spiegel 3 bei tiefen Temperaturen und nasser Seitenscheibe 5 oder, wenn der Spiegel 3 selbst nass ist, nicht festfrieren. Die Einstellmechanik für den Spiegel 3 ist in der 2 aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen. Am Boden des Spiegelgehäuses 2 befinden sich Öffnungen 8, die Feuchtigkeit aus dem Spiegelgehäuse entweichen lassen. Außerdem wird dadurch ein saugnapfähnliches Verhalten vermieden. Schematisch hinter dem Spiegel 3 gezeigt, befindet sich eine Heizung 10 für den Spiegel 3. Damit kann der Spiegel im Winter bei Beschlagung oder Vereisung abgetaut werden. Vorteile dieses Außenspiegels 1 sind, dass der Spiegel 3 den Witterungseinflüssen nicht mehr direkt ausgesetzt ist und vor Schmutz und Staub sowie Beschädigung geschützt wird. Der Spiegel bietet sofort nach dem Abklappen die volle Sicht. Auch die Seitenscheibe ist an der Stelle, an der der Außenspiegel 1 angeklappt war, klar und muss nicht geputzt oder von Winterungseinflüssen, wie Schnee und Eis, befreit werden. Außerdem muss der Spiegel 3 bei entsprechender Witterung nicht mehr aufgetaut werden. Dies erspart Wartezeit.
  • Die 3 zeigt schematisch den Schaltplan der elektrischen Fahrzeugkomponenten, die mit dem Außenspiegel 1 in Verbindung stehen. Ein elektrischer Antrieb 12 bewegt den Außenspiegel 1 in einer aus dem Stand der Technik bekannten Weise von der Gebrauchsstellung in die Parkstellung, so dass sich das Spiegelgehäuse 2 an die Karosserie bzw. Seitenscheibe 5 anschmiegt. Der elektrische Antrieb 12 ist mit einer Auswerte- und Steuerelektronik 13 verbunden. Die Auswerte- und Steuerelektronik 13 bekommt von Temperatursensoren, die die Außentemperatur messen, über den Fahrzeugbus Temperatursignale übermittelt. Beim Fahrzeugbus handelt sich um einen Bustyp der im Stand der Technik üblicherweise eingesetzt wird. Dies ist in der Regel ein CAN-Bus. Durch Auswertung der Außentemperatur lässt sich ein Abklappen der Außenspiegel 1 in Abhängigkeit von der Außentemperatur realisieren. Bei gemessenen Temperaturen beispielsweise unter 3° C werden die Außenspiegel 1 bei einem geparkten Kraftfahrzeug automatisch abgeklappt, indem die Steuerelektronik 13 den Antrieb 12 entsprechend ansteuert. Die Außenspiegel 1 werden entweder beim Startvorgang des Kraftfahrzeuges oder beim Entriegeln des Kraftfahrzeuges wieder aufgeklappt.
  • Dazu ist die Auswerte- und Steuerelektronik 13 mit der Zentralverriegelungssteuerung verbunden. Die Auswerte- und Steuerelektronik 13 kann so eingestellt bzw. programmiert werden, dass sie den elektrischen Antrieb 12 zum Anklappen der Außenspiegel 1 ansteuert, wenn das Kraftfahrzeug verriegelt wird und umgekehrt d.h. die Außenspiegel 1 aufgeklappt werden, wenn das Kraftfahrzeug entriegelt wird. Die Außenspiegel 1 befinden sich somit grundsätzlich in einer geschützten Position, die zum Transport oder für das Parken des Kraftfahrzeuges die minimale Breite des Kraftfahrzeuges realisiert. Ausschließ lich für den Gebrauch des Kraftfahrzeuges öffnen sich die Außenspiegel 1.
  • Die Auswerte- und Steuerelektronik 13 ist ferner mit einer Heizungssteuerung 11 verbunden. Somit kann die Heizung 10 den Spiegel 3 nach eingestellten Programmen beheizen. Ein Trocknungs-Zyklus wird beispielsweise für eine fest eingestellte Zeit aktiviert, wenn das Kraftfahrzeug abgestellt wird und ein Regensensor, dessen Signal auch am CAN-Bus abgerufen werden kann, Feuchtigkeit festgestellt hat. Die Aktivierung des Trocknungs-Zyklus kann auch aufgrund eines Scheibenwischer-Aktivierungssignals während einer vorausgegangenen Fahrt erfolgen, da bei vorhandener Feuchtigkeit in der Regel die Scheibenwischer aktiviert, also eingeschaltet, werden. Der Spiegel 3 und auch die abgedeckte Seitenscheibe 5 werden somit von einer eventuellen Feuchtigkeit befreit. Die Feuchtigkeit kann durch die Öffnungen 8 im Spiegelgehäuse 2 entweichen. Der Spiegel 3 und die Seitenscheibe 5 beschlagen oder vereisen nicht und befinden sich beim Abklappen im betriebsbereiten Zustand, ohne dass der Fahrzeugfahrer zusätzlich aktiv werden muss.
  • Die Auswerte- und Steuerelektronik 13 ist zusätzlich mit einer Steuerung von elektrischen Fensterhebern des Kraftfahrzeuges verbunden. Somit wird durch ein Zusammenwirken der Fensterhebersteuerung mit der Auswerte- und Steuerelektronik 13 gewährleistet, dass bei angeklapptem Außenspiegel 1 und einer Betätigung des entsprechenden Fensterhebers zum Öffnen des Fensters zunächst der Außenspiegel 1 von der Seitenscheibe 5 abgeklappt und anschließend das Fenster durch das Herunterfahren der Seitenscheibe 5 geöffnet wird. Alternativ dazu kann die Steuerung der elektrischen Fensterheber derart mit der Auswerte- und Steuerelektronik 13 zusammenwirken, dass die Fensterheber nicht aktiviert werden, wenn die Außen spiegel 1 gegen die Seitenscheiben 5 gedrückt werden. Umgekehrt werden die Außenspiegel 1 nicht angeklappt, wenn die Fenster des Kraftfahrzeuges mittels der Fensterheber geöffnet sind, da das Abklappen in diesem Fall wirkungslos ist. Eine Fehlfunktion des Zusammenspiels von Seitenscheibe 5 und Außenspiegel 1 wird somit vermieden.
  • Die Verbindungen für oben genannte elektrische Fahrzeugkomponenten können, wo es zweckmäßig ist, über bekannte Bussysteme, wie beispielsweise beim Temperatursensor, verbunden sein.
  • 1
    anklappbarer Außenspiegel
    2
    Spiegelgehäuse
    3
    Spiegel
    4
    Klappmechanismus
    5
    Seitenscheibe
    6
    Dichtlippe
    7
    Umfangsrand des Spiegelgehäuses
    8
    Öffnungen
    9
    Oberste Kante des Außenspiegels
    10
    Heizung
    11
    Heizungssteuerung
    12
    Elektrischer Antrieb
    13
    Auswerte- und Steuerelektronik

Claims (12)

  1. Anklappbarer Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug mit einem einseitig offenen Spiegelgehäuse (2) und einem darin befindlichen, in verschiedenen Positionen einstellbaren Spiegel (3) dadurch gekennzeichnet, dass der Außenspiegel (1) einen Klappmechanismus (4) aufweist, der im angeklappten Zustand die offene Seite des Spiegelgehäuses (2) an eine angrenzende Seiten scheibe (5) des Kraftfahrzeuges anlegt.
  2. Außenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappmechanismus (4) eine Schwenkachse aufweist, die die Winkelhalbierende eines Winkels zwischen der Neigung der Seitenscheibe (5) und einer Senkrechten ist.
  3. Außenspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtlippe (6) am äußeren Umfangsrand (7) der offenen Seite des Spiegelgehäuses (2) angeordnet ist.
  4. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (6) aus einem Material besteht, das über einen Temperaturbereich von -30° bis 60° C seine Flexibilität behält.
  5. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (3) in das Spiegelgehäuse (2) soweit hinein angeordnet ist, dass der Spiegel in jeder möglichen Einstellposition im Zustand eines angeklappten Außenspiegels (1) keinen Kontakt mit der Seitenscheibe (5) aufweist.
  6. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiegelgehäuse (2) nach unten hin Öffnungen (8) aufweist.
  7. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Kante (9) des Spiegelgehäuses (2) im angeklappten Zustand als Ablaufkante mit Gefälle ausgebildet ist.
  8. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (3) eine Heizung (10) aufweist, der eine Heizungssteuerung (11) zugeordnet ist.
  9. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Antrieb (12) im Außenspiegel (1) angeordnet ist, der mit einer Auswerte- und Steuerelektronik (13) verbunden ist.
  10. Außenspiegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuerelektronik (13) mit einer Zentralverriegelungssteuerung des Kraftfahrzeuges verbunden ist.
  11. Außenspiegel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuerelektronik (13) mit mindestens einem Außentemperatursensor verbunden ist.
  12. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuerelektronik (13) mit einer Steuerung von elektrischen Fensterhebern des Kraftfahrzeuges verbunden ist.
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