DE10353085A1 - Fahrlichteinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrlichteinrichtung, umfassend ein Fahrleuchtmittel zur Ausleuchtung der Fahrbahn in Vorwärtsfahrtrichtung sowie eine elektronische Steuereinrichtung zur Ansteuerung des Fahrleuchtmittels. DOLLAR A Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Fahrlichteinrichtung dahingehend zu verbessern, dass eine Aufmerksamkeitssteigerung erreicht wird. DOLLAR A Das Problem wird gelöst, indem die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie das Fahrleuchtmittel derart ansteuert, dass dieses im eingeschalteten Zustand ein in der Intensität und/oder Farbe welchselndes Lichtsignal aussendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrlichteinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannte Fahrlichteinrichtungen für Kraftfahrzeuge bestehen bei Einspurfahrzeugen (insbesondere Motorräder) in der Regel aus einem einzigen Frontscheinwerfer und bei Zweispurfahrzeugen (insbesondere Automobile) aus zwei im wesentlichen in der Spurbreite beabstandeten Frontscheinwerfern.
  • Modifizierungen von Frontscheinwerfern sind dahingehend bekannt, als dass anstelle herkömmlicher Halogenscheinwerfer Xenonleuchtmittel (bläuliches Fahrlicht) Verwendung finden oder anstelle von weißem Fahrlicht (z.B. in Deutschland) gelbes Fahrlicht (z.B. in Frankreich) eingesetzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrlichteinrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welche die Sicherheit bei der Bewegung eines Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr weiter erhöht. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine häufige Unfallursache, das Übersehen von anderen motorisierten Verkehrsteilnehmern im Straßenverkehr ist. Insbesondere Motorradfahrer werden von Autofahrern aufgrund ihrer sehr schmalen Silhouette häufig übersehen. So wird beispielsweise ein kleines Motorrad, welches vor einem großen Lastkraftwagen herfährt nur sehr schwer oder überhaupt nicht wahrgenommen. Auch die Geschwindigkeit und das Beschleunigungspotential von Motorrädern wird häufig unterschätzt. Aus diesen Gründen erscheint eine Verbesserung der Wahrnehmbarkeit von Kraftfahrzeugen mit kleiner Silhouette, wie dies insbesondere bei Motorrädern der Fall ist, von hoher Dringlichkeit.
  • Die vorstehend formulierte Aufgabe wird dabei durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung jedes Frontscheinwerfers wird ein in der Intensität und/oder Farbe wechselndes Lichtsignal erzeugt. Hierdurch wird bei Beibehaltung einer ausreichenden Ausleuchtung des frontseitigen Fahrbahnbereiches die Wahrnehmbarkeit des Kraftfahrzeugs deutlich erhöht. Erfindungswesentlich ist, dass das konventionelle Fahrlicht (Abblendlicht und/oder Fernlicht) derart verändert wird, dass ein Fahrzeug aufgrund dieser Fahrlichtänderung erheblich besser von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen wird, es aber zugleich den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer nicht irritiert oder ablenkt und eine ausreichende Ausleuchtung der Fahrbahn gewährleistet.
  • Für die Veränderung des Fahrlichtes werden unterschiedliche Ausgestaltungen vorgeschlagen. Fahrlicht setzt sich – je nach Farbe – aus einer Vielzahl von Lichtsignalen unterschiedlicher Wellenlängen zusammen. Bei weißem Licht handelt es sich bekanntermaßen um die Bündelung aller Farben (der Wellenlängen aller sichtbaren Lichtfarben).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Ansteuerung eines Frontscheinwerfers durch Taktung der Amplitude des Lichtsignals vorgeschlagen. Hierbei wird das Lichtsignal quasi zerhackt und in kurzen zeitlichen Abständen für noch deutlich kürzere Zeiten in der Amplitude verändert – insbesondere zwischen zwei verschiedenen Amplitudenhüben hin- und hergeschaltet. Erfolgt die Modulation des Amplitudenhubes über den gesamten Frequenzbereich (d.h. über das gesamte Lichtsignal) wird eine vom Betrachter wahrnehmbare Intensitätsänderung des Lichtsignals erreicht. Erfolgt die Modulation des Amplitudenhubes nur über einen ausgewählten Frequenzbereich, resultiert hieraus eine Einfärbung des Grund-Lichtsignals.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Anhebung der Amplitude geschwindigkeits- und/oder beschleunigungsabhängig – vorzugsweise wird bei höherer Geschwindigkeit und/oder bei starker Beschleunigung eine stärkere Erhöhung der Amplitude vorgenommen.
  • Schließlich kann die Ansteuerung eines Frontscheinwerfers auch derart erfolgen, dass das Lichtsignal in seiner Frequenz ständig verändert wird – insbesondere zwischen zwei oder mehreren Spektralbereichen ständig hin- und hergeschaltet wird. Durch eine solche getaktete Frequenzmodulation wird ein Farbwechsel des Lichtsignals erzeugt – z.B. Wechsel zwischen gelbem und blauem Licht. Dabei erfolgt die Taktung vorzugsweise derart, dass für den Betrachter vordergründig nur eine Lichtfarbe sichtbar ist – die Taktung in den anderen Frequenzbereich (andere Lichtfarbe) lediglich untergründig aufmerksamkeitssteigernd wahrgenommen wird.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht beispielsweise darin, zusätzlich zu einem festen ersten Lichtsignal (z.B. gelbes Licht) per Taktung für kurze Zeitfenster ein weiteres Lichtsignal (z.B. blaues Licht) beizumischen.
  • Die Taktung mittels der ein Grundlichtsignal wie vorstehend erläutert verändert wird kann dabei beschleunigungsabhängig und/oder geschwindigkeitsabhängig sein, so dass beispielsweise bei erhöhter Geschwindigkeit und/oder bei verstärkter Beschleunigung eine Anhebung der Taktfrequenz zur Steigerung der Aufmerksamkeit erfolgt.
  • Die vorgeschlagenen Arten zur Veränderung des Lichtsignals können auch in beliebiger Weise kombiniert werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen die verschiedenen Figuren die unterschiedlichen Auswirkungen auf das Lichtsignal eines Frontscheinwerfers bei verschiedenen Ansteuerarten gemäß der Erfindung. Im Einzelnen zeigen:
  • 1: Auswirkung bei Ansteuerung zur Amplitudenmodulation des gesamten Lichtsignals,
  • 2: Auswirkung bei Ansteuerung zur Amplitudenmodulation eines Spektralanteils des Lichtsignals,
  • 3: Auswirkung bei Ansteuerung zur Frequenzmodulation eines Spektralanteils des Lichtsignals,
  • 4: Auswirkung bei Ansteuerung zur additiven Beimischung eines zusätzlichen in der Amplitude variierbaren Spektralanteils zu einem ersten in der Amplitude festen Spektralanteil und
  • 5: ein Taktsignal zur amplituden- und/oder frequenzmodulierten Ansteuerung des Lichtsignals gemäß der Erfindung.
  • Die 1-4 veranschaulichen die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung und zeigen in schematischer Darstellung, jeweils in einem Koordinatensystem dargestellt, die Lichtleistung eines Frontscheinwerfers im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts. Dabei zeigen 1 und 2 jeweils das veränderte Lichtsignal von weißem Licht (Bündelung aller Lichtwellensignale im sichtbaren Wellenlängenbereich) durch zumindest bereichsweise Anhebung der Lichtleistungskurve (bzw. der Amplitude des Lichtsignals), während in den 3 und 4 jeweils veränderte Lichtsignale bestimmter Farben (Spektralanteile bzw. Wellenlängenbereiche) durch Verschiebung der Spektralanteile oder durch additive Beimischung weiterer Spektralanteile dargestellt sind.
  • Die erfindungsgemäße Fahrlichteinrichtung findet vorzugsweise Verwendung bei Kraftfahrzeugen mit im Vergleich zu einem Mittelklassepersonenkraftwagen kleiner Silhouette – insbesondere bei Motorrädern und Trikes. Die erfindungsgemäße Fahrlichteinrichtung umfasst ein Fahrlichtleuchtmittel – wie Frontscheinwerfer – zur Ausleuchtung der Fahrbahn in Vorwärtsfahrtrichtung sowie eine elektronische Steuereinrichtung – wie Lichtsteuergerät – zur Ansteuerung des Fahrlichtleuchtmittels. Gemäß der Erfindung ist das Steuergerät derart ausgebildet, dass es eine Ansteuerung des Fahrlichtleuchtmittels gewährleistet derart, dass dieses im eingeschalteten Zustand ein in der Intensität und/oder Farbe wechselndes Lichtsignal erzeugt.
  • Gemäß 1 erfolgt die Ansteuerung eines Frontscheinwerfers einer erfindungsgemäßen Fahrlichteinrichtung durch eine Amplitudenmodulation über den gesamten Wellenlängenbereich des ausgesendeten Lichtsignals. Hierdurch wird das ausgesendete Lichtsignal in seiner Intensität gemäß einem Taktsignal variiert – also kurzzeitig in seiner Amplitude angehoben oder abgesenkt. Im dargestellten Beispiel wird die gesamte Lichtleistungskurve eines Frontscheinwerfers – bezeichnet mit L1 (und mit einem Leistungsmaximum von P1) – kurzzeitig gemäß einem vorgebbaren Taktsignal auf ein Leistungsmaximum von P2 angehoben (Lichtleistungskurve L1') bzw. zwischen den beiden Leistungsmaxima P1 und P2 hin- und hergeschaltet. Auf diese Weise wird das Fahrlicht gemäß einer vorgebbaren Frequenz getaktet und somit eine untergründige Aufmerksamkeitssteigerung bei anderen Verkehrsteilnehmern erreicht. Diese Ansteuerung eignet sich sowohl für weißes Licht als auch für bestimmte Farben (z.B. gelbes Licht) definierende einzelne Wellenlängenbereiche.
  • In 2 ist die Amplitudenmodulation eines einzelnen Spektralbereiches aus dem Gesamtspektrum eines weißen Lichtsignals veranschaulicht. Durch eine getaktete Amplitudenanhebung oder -Absenkung in einem bestimmten Wellenlängenbereich wird die ursprüngliche Lichtleistungskurve L1 bereichsweise verändert. Die bereichsweise Amplitudenanhebung ist mit L1'' und die bereichsweise Amplitudenabsenkung ist mit L1''' bezeichnet. In Abwandlungen kann die Lichtleistungskurve L1 auch in mehreren Spektralbereichen angehoben und/oder abgesenkt werden. Wesentlich ist lediglich, das eine wahrnehmbare Veränderung des Lichtsignals und zugleich eine ausreichende Ausleuchtung der Fahrbahn gewährleistet ist. Durch die dargestellte Amplitudenmodulation eines Spektralanteils wird ein weißes Fahrlicht gemäß einem vorgegebenen Takt eingefärbt indem bestimmte Spektralbereiche verstärkt oder gedämpft werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die zumindest bereichsweise Amplitudenanhebung gemäß 1 oder 2 in Abhängigkeit von der vorliegenden Geschwindigkeit und/oder der jeweils erfassten Beschleunigung des Fahrzeugs. Hierfür können definierte Schwellenwerte als Vergleichswerte hinterlegt sein, so dass bei Überschreiten beziehungsweise Unterschreiten der Schwellenwerte eine stärkere beziehungsweise schwächere Anhebung oder Absenkung der Amplitude erfolgt.
  • Gemäß 3 erfolgt die Veränderung des Lichtsignals durch Frequenzmodulation eines oder mehrerer Spektralanteile des sichtbaren Lichts. Im dargestellten Beispiel wird die Lichtleistungskurve L3 eines beispielsweise gelb abstrahlenden Frontscheinwerfers unter Beibehaltung der Amplitude mittels getakteter Frequenzmodulation kurzzeitig in eine, eine andere Farbe definierende Lichtleistungskurve L3' überführt. Hierdurch wird das ausgesendete Lichtsignal zwischen zwei Farben hin- und hergeschaltet, wobei aufgrund der Taktfrequenz für den Betrachter nur die Grundfarbe Gelb sichtbar ist und durch das kurzzeitige Umschalten auf einen anderen Wellenlängenbereich (durch Verschieben des gesamten Lichtsignals in einen anderen Spektralbereich) wiederum der gewünschte Effekt einer untergründigen Aufmerksamkeitssteigerung erreicht wird.
  • In der Ausführungsform gemäß 4 erfolgt die untergründige Aufmerksamkeitssteigerung durch eine additive Farbbeimischung zum Grund-Lichtsignal. Dem Grund-Lichtsignal, dargestellt durch die Lichtleistungskurve L4 (z.B. gelbes Licht), wird gemäß einem definierten Taktsignal kurzzeitig ein weiterer Spektralanteil anderer Farbe, dargestellt durch die Lichtleistungskurve L4', beigemischt, indem zwischen zwei Lichtleistungsamplitudenwerten (Modulationshub zwischen P1' und P1) des additiv zuzuschaltenden Lichtsignals hin- und hergeschaltet wird. Hierdurch wird wiederum kurzzeitig eine kaum wahrnehmbare Farbänderung erzeugt, deren Erzeugung aber die Aufmerksamkeit eines Betrachters untergründig deutlich erhöht.
  • Der aufgrund der Erfindung erzielte Effekt ist vergleichbar mit dem Flackern eines Röhren-Computerbildschirms, welches insbesondere dann von einem Betrachter verstärkt wahrgenommen wird, wenn dieser nicht unmittel auf diesen fixiert ist, sondern diesen lediglich im peripheren Sehfeld wahrnimmt. Ein ähnlicher Effekt ist erkennbar, bei Bewegungen im sogenannten Stroboskoplicht – auch hier wird die Aufmerksamkeit des Betrachters durch zerhackte Bewegungsabläufe erhöht.
  • 5 zeigt eine mögliche Ausgestaltung eines Taktsignals für die Ansteuerung zur Amplituden- und/oder Frequenzmodulation des Lichtsignals beziehungsweise einzelner Wellenlängen- bzw. Spektralbereiche des jeweiligen Grund-Lichtsignals oder beizumischender Lichtsignalanteile. Die Frequenz des Taktsignals ist dabei derart zu wählen, dass zum einen eine größtmögliche Aufmerksamkeit von einem Betrachter erreicht wird, zugleich aber keine störende Ablenkung von Verkehrsteilnehmern erfolgt. Eine derart untergründige Aufmerksamkeitssteigerung wird (trägheitslose Leuchtmittel vorausgesetzt) insbesondere bei Taktfrequenzen ...<= 80 Hz erreicht. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Taktsignal in seiner Frequenz und/oder seinem Tastverhältnis beschleunigungs- und/oder geschwindigkeitsabhängig, wodurch eine zusätzliche Aufmerksamkeitssteigerung erreicht werden kann.

Claims (9)

  1. Fahrlichteinrichtung umfassend ein Fahrleuchtmittel zur Ausleuchtung der Fahrbahn in Vorwärtsfahrtrichtung sowie eine elektronische Steuereinrichtung zur Ansteuerung des Fahrleuchtmittels, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie das Fahrleuchtmittel derart ansteuert, dass dieses im eingeschalteten Zustand ein in der Intensität und/oder Farbe wechselndes Lichtsignal aussendet.
  2. Fahrlichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie das Fahrleuchtmittel derart ansteuert, dass dieses ein in der Amplitude wechselndes Lichtsignal aussendet.
  3. Fahrlichteinrichtung nach vorstehendem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Lichtsignal in der Amplitude verändert wird.
  4. Fahrlichteinrichtung nach vorstehendem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtsignal bereichsweise in der Amplitude verändert wird.
  5. Fahrlichteinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebung der Amplitude beschleunigungs- und/oder geschwindigkeitsabhängig ist – insbesondere bei hoher Geschwindigkeit und/oder bei starker Beschleunigung eine stärkere Anhebung der Amplitude erfolgt als bei niedriger Geschwindigkeit beziehungsweise bei geringerer Beschleunigung.
  6. Fahrlichteinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie das Fahrleuchtmittel derart ansteuert, dass dieses ein in der Frequenz zwischen zumindest zwei Frequenzbereichen wechselndes Lichtsignal aussendet.
  7. Fahrlichteinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie das Fahrleuchtmittel derart ansteuert, dass zusätzlich zu einem ersten Lichtsignal zeitweise ein weiteres Lichtsignal beigemischt wird.
  8. Fahrlichteinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung durch die Steuereinrichtung getaktet erfolgt und insbesondere die Taktfrequenz und/oder das Tastverhältnis beschleunigungs- und/oder geschwindigkeitsabhängig veränderbar ist.
  9. Fahrlichteinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontscheinwerfer als Frontscheinwerfer eines Motorrades oder eines Trikes oder eines anderen dreirädrigen Kleinfahrzeugs ausgebildet ist.
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