DE10351840A1 - Schwingungsdämpfer - Google Patents

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DE10351840A1
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Peter Dr.-Ing. Causemann
Manfred Dipl.-Ing. Grundei (FH)
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Sachs AG
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    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/06Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
    • F16F9/08Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall
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    • F16F9/5126Piston, or piston-like valve elements
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Abstract

Schwingungsdämpfer, umfassend einen Zylinder, in dem eine Kolbenstange axial beweglich geführt ist, wobei an der Kolbenstange ein erster Kolben ortsfest und mindestens ein weiterer Kolben gegen eine Federkraft axial verschiebbar gelagert ist, wobei der Zylinder einen kolbenstangenseitigen Arbeitsraum, einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum und mindestens einen Arbeitsraum zwischen den mindestens zwei Kolben aufweist, wobei ventilbestückte Durchlassöffnungen eine Verbindung zwischen den Arbeitsräumen steuern und für ein von der Kolbenstange verdrängtes Volumen ein Ausgleichsraum mit einem Arbeitsraum hydraulisch verbunden ist, (Zusatz zu P 10041199.1), wobei konzentrisch außerhalb, zumindest auf einem Abschnitt des Zylinders, der Ausgleichsraum ausgeführt ist, der mit mindestens einem der Arbeitsräume hydraulisch verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus der DE-OS 22 30 975 ist ein Schwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge bekannt, der an einer hohl ausgeführten Kolbenstange einen ersten ortsfesten Kolben und einen zweiten, axial gegen eine Federkraft verschiebbaren Kolben aufweist. Beide Kolben verfügen über Durchlassöffnungen, die mit Rückschlagventilen bestückt sind. Die Dämpfkraft des Schwingungsdämpfers wird von einem zentralen, doppeltwirkenden Dämpfventil innerhalb der Kolbenstange erzeugt. Die Rückschlagventile in den Kolben dienen lediglich dazu, einen Arbeitsraum zwischen den beiden Kolben mit Dämpfmedium zu versorgen, wenn der zweite Kolben eine Axialbewegung ausführt und sich der Kolbenabstand und damit der besagte Arbeitsraum verändert.
  • Aus der DE 39 39 650 C2 ist eine hydraulische Dämpferanordnung bekannt, bei der ein Kolben axial federnd an einer Kolbenstange befestigt ist. Die Kolbenstange ist radseitig und der Zylinder der Dämpferanordnung ist aufbauseitig befestigt, so dass der Kolben als Tilgen wirken kann. Ein Problem bei einer derartigen Dämpferanordnung besteht darin, dass deutlich vernehmbare Betriebsgeräusche auftreten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schwingungsdämpfer zu realisieren, der bei hochfrequenten Anregungen einen Komfortvorteil im Vergleich zu einem konventionellen Schwingungsdämpfer bietet, wobei der Schwingungsdämpfer bei vergleichbarer Hublänge eine annähernd gleiche Baulänge aufweisen soll.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass konzentrisch außerhalb, zumindest auf einem Abschnitt des Zylinders der Ausgleichsraum ausgeführt ist, der mit mindestens einem der Arbeitsräume hydraulisch verbunden ist.
  • Die Verwendung von mindestens zwei Kolben bedingt einen im Vergleich zu einem konventionellen Schwingungsdämpfer längeren Zylinder oder einer reduzierten Hublänge. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung des Ausgleichsraums kann dieser vermeintliche Nachteil behoben werden.
  • Dazu kann vorgesehen sein, dass der Zylinder von einem Behälterrohr eingehüllt wird, wobei ein zwischen dem Zylinder und dem Behälterrohr verlaufender Ringraum den Ausgleichsraum bildet.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit, dass der Zylinder von einer elastischen Membran eingehüllt wird, die zusammen mit dem Zylinder den Arbeitsraum bildet. Eine derartige Membran bildet nicht nur den Ausgleichsraum, sondern sorgt gleichzeitig für eine Druckvorspannung im Schwingungsdämpfer.
  • Um das für eine ausreichende Dämpfkraft notwendige Druckniveau im Schwingungsdämpfer reduzieren zu können, ist in einer Strömungsverbindung zwischen einem der Arbeitsräume des Zylinders und dem Ausgleichsraum mindestens eine Drossel ausgeführt. Das von der Drossel erzeugte Druckgefälle ermöglicht einen geringeren Systemdruck im Ausgleichsraum. Damit sinkt die Belastung im Ausgleichsraum und eine Ausschubkraft auf die Kolbenstange. Die Drossel kann von einer einfachen Öffnung oder von einem mit Ventilscheiben bestückten Ventil gebildet werden.
  • Des weiteren kann vorgesehen sein, dass im Ausgleichsraum mindestens ein druckvorgespanntes Ausgleichskissen angeordnet ist. Das Ausgleichskissen kann als zelliger Körper oder auch als ein Gaskissen ausgeführt sein.
  • Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher beschrieben werden.
  • Es zeigt:
  • 1 Schwingungsdämpfer in Einrohrbauweise mit axial beweglichem Kolben
  • 2a u. 2b Detailansicht zur 1
  • 3 Alternativausführung zur 1
  • 4 Alternativlösung zum Ausgleichsraum gemäß der 1
  • Die 1 zeigt einen Schwingungsdämpfer 1, der einen Zylinder 3 aufweist, in dem eine Kolbenstange 5 axial beweglich geführt ist. An der Kolbenstange 5 ist ein erster Kolben 7 ortsfest angeordnet. Der Kolben verfügt über Durchlassöffnungen, die mit Dämpfventilen 9; 11 bestückt sind. Ein derartigen Kolben ist beispielsweise aus der DE 197 35 249 C1 oder DE 197 35 248 C1 bekannt, wobei der Inhalt dieser beiden Patente im Hinblick auf den Aufbau des ersten Kolbens Teil dieser Beschreibung sein soll.
  • Zu dem ortsfesten ersten Kolben 7 ist an der Kolbenstange 5 ein zweiter, axial beweglicher Kolben 13 angeordnet. Der zweite Kolben 13 entspricht mit seinen Dämpfventilen 15; 17 in seinem wesentlichen Aufbau dem ersten Kolben 7. Zwei Rückstellfedern 19; 21 halten den zweiten Kolben 13 bei stationärer Kolbenstange in einer Normallage.
  • Insgesamt verfügt der Zylinder über 3 Arbeitsräume. Ein erster kolbenstangenferner Arbeitsraum 23 erstreckt sich von einem Ausgleichsraum 25 bis zum ortsfesten Kolben 5. Ein zweiter Arbeitsraum 27 besteht zwischen den beiden Kolben. Der zweite Kolben 13 begrenzt einen kolbenstangenseitigen Arbeitsraum 29. Alle Arbeitsräume sind mit einem Dämpfmedium gefüllt.
  • Bei einer Ausfahrbewegung der Kolbenstange baut sich im Arbeitsraum 29 ein Staudruck vor dem Dämpfventil 15 auf. Ein kleiner dauernd geöffneter, nicht dargestellter Voröffnungsquerschnitt ermöglicht einen Dämpfmediumübertritt vom Arbeitsraum 29 in den Arbeitsraum 27. Je nach Geschwindigkeit der ausfahrenden Kolbenstange und dem damit verbundenen Staudruck im Arbeitsraum 29 bewegt sich der zweite Kolben 13 gegen die Kraft der Rückstellfeder 21 in Richtung des ersten ortsfesten Kolbens 7. Dadurch verkleinert sich der Abstand zwischen den beiden Kolben und der Arbeitsraum 27 verkleinert sich im selben Maße, wobei Dämpfmedium zumindest durch einen ebenfalls nicht dargestellten Voröffnungsquerschnitt des Dämpfventils 9 strömt. Je nach Abhängigkeit des Kolbenstangenhubes kann die Rückstellfeder 21 auf Block gehen oder eine Führungshülse 31 des zweiten Kolbens 13 stützt sich auf dem ersten Kolben ab. Bei kleinen hochfrequenten Hüben, wie sie z. B. bei Überfahren einer Kopfsteinpflasterstraße auftreten, wirkt der zweite Kolben 13 aufgrund seiner Axialbeweglichkeit nur mit seinem Voröffnungsquerschnitt. Man kann allerdings auch eine Auslegung der Rückstellfeder und der Dämpfventile 15; 17 vornehmen, die nur einen sehr kleinen Voröffnungsquerschnitt aufweisen und insgesamt auf große Dämpf kräfte ausgelegt sind, so dass bei der beschriebenen Anregung nur ein Dämpfmediumaustausch zwischen dem Arbeitsraum 27 und 23 stattfindet. Wenn man sich vorstellt, dass das Dämpfmedium inkompressibel ist und das Dämpfventil 15 im Extremfall vollständig geschlossen ist, dann erzeugt nur der erste Kolben mit seinem Dämpfventil 9 eine Dämpfkraft. Die Kolbenstange bewegt sich dann zusammen mit dem ersten Kolben relativ zu dem stillstehenden zweiten Kolben, der sich an der Säule des Dämpfmediums im Arbeitsraum 29 abstützt.
  • Damit wird ein Effekt erzielt, als wenn die Rückstellfeder 21 eine Zuganschlagfeder wäre, die sich an einem ortsfesten Anschlag, z. B. einer Kolbenstangenführung abstützt. Messbar ist dann in Summe die Dämpfkraft des ersten Kolbens und eine Federkraft der Rückstellfeder 21. Bei einem Fahrzeug mit jeweils mindestens einem Schwingungsdämpfer pro Rad und Achse tritt die Wirkung auf, dass bei einer Wankbewegung des Fahrzeugs um seine Längsachse an einer Fahrzeugseite eine ausfahrende und an der anderen Fahrzeugseite eine einfahrende Kolbenstange mit identischen Hubgeschwindigkeiten vorliegt. Wenn die Kolbenstange bei einer sehr schnellen Ausfahrbewegung des einen Schwingungsdämpfer von dem zweiten Kolben durch die Rückstellfeder 21 abgefedert wird, dann wird die einfahrende Kolbenstange an der anderen Fahrzeugseite von der Rückstellfeder 19 abgefedert. Beide Federkräfte der Rückstellfedern 19; 21 stellen ein Moment dar, dass dem Wankmoment entgegenwirkt und dass Fahrzeug in die Horizontallage zurückbewegen will. Man kann diese Wirkung auch zwischen den Schwingungsdämpfern der Vorderachse und der Hinterachse eines Fahrzeugs beim Brems- oder Anfahrnicken ausnutzen.
  • Bei größeren Kolbenstangenhüben in Verbindung mit einer geringeren Kolbenstangengeschwindigkeit wird der zweite Kolben bis zu einem Anschlag bewegt, der von der Blocklänge der Rückstellfedern oder der Führungshülse 31 bestimmt wird. In Abhängigkeit der Kolbenstangengeschwindigkeit öffnen sich die Dämpfventile 15, 17 des zweiten Kolbens und die Dämpfventile 9; 11 des ersten Kolbens.
  • Zu den Rückstellfedern ist noch anzumerken, dass man auch Federpakete oder progressive Federn einsetzen kann, damit man keinen spürbaren Anschlag des zweiten Kolbens feststellen muss. Des weiteren errechnet sich die Federrate der beiden Rückstellfedern 19; 21 aus der Summe der Einzelfederraten. Damit stellt sich eine Abhängigkeit der beiden Rückstellfedern für die beiden Axialbewegungsrichtungen des zweiten Kolbens 13 ein.
  • Die 2a und 2b zeigen den ersten und zweiten Kolben der 1 in einer Detailansicht, wobei zusätzlich ein Dämpfkraftversteller 33 verwendet wird. Des weiteren ist ein Federteller 35 für die Rückstellfeder 19 axial zur Kolbenstange beweglich gelagert.
  • Der Dämpfkraftversteller ist Teil einer Stützscheibe 37 des Kolbens 7, wobei die Stützscheibe einen Federteller für die Rückstellfeder 21 bildet. Ein umlaufender Rand des Federtellers stellt einen Anschlag 38 dar, der auf mindestens eine Ventilscheibe 39 des Dämpfventils 15 einwirkt und den wirksamen Querschnittsbereich der Durchlassöffnung steuert, indem der Abhubweg der Ventilscheibe 39 begrenzt wird. Damit wird eine zusätzliche Dämpfkraftsteigerung erreicht, wenn der zweite Kolben 13 seine maximale Endlage in Richtung des ersten Kolbens erreicht hat.
  • Zusätzlich kann der Schwingungsdämpfer eine Anschlagfeder 41 aufweisen, die in Abhängigkeit der Hublage der Kolbenstange mit dem Federteller 35 in Wirkverbindung tritt. Die Federkraft der Anschlagfeder 41 ist größer als die Kraft der Rückstellfeder 19, so dass der zweite Kolben 13 mit seinem Dämpfventil 15 in Richtung des Dämpfkraftverstellers 33 verschoben wird. Neben der mechanischem Abstützkraft der Anschlagfeder erreicht man eine erhöhte hydraulische Dämpfkraft, ohne dass ein separater hydraulisch-mechanischer Anschlag eingesetzt werden muss.
  • Zwischen dem Federteller 35 und einem Sicherungsring 43 können Einstellhülsen angeordnet sein, um die Federkräfte der Rückstellfedern durch eine erhöhte Vorspannung zu vergrößern.
  • Die 3 stellt eine Abwandlung zu den 1 dar. Es wurde bereits erklärt, dass sich die Rückstellfedern hinsichtlich der Gesamtfederrate in einem Abhängigkeitsverhältnis befinden, da sich die Gesamtfederrate als Summe der Einzelfederraten der Rückstellfedern ergibt. Man kann sich aber auch Anwendungen vorstellen, bei denen z. B. die Dämpfkraft in Ausfahrrichtung der Kolbenstange sehr viel größer sein soll als in Einfahrrichtung. Selbstverständlich kann man das auch über die Ventilbestückung der Dämpfventile 9; 11, 15 und 17 erreichen.
  • Man kann aber auch, wie in 3 dargestellt, zwei zusätzliche axial bewegliche Kolben 13a, und 13b verwenden, die jeweils eine Rückstellfeder 19; 21 aufweisen, die in ihrer Federkraft unabhängig ist von der jeweils anderen Rückstellfedern oder bei der Anwendung von mehreren Rückstellfedern auch vom jeweils anderen Federpaket. Die Funktionsweise unterscheidet sich ansonsten nicht von der Ausführung nach 1. Ergänzend besteht die Möglichkeit, dass in Ein- und in Ausfahrrichtung eine Anschlagfeder 41 eine Verschiebung der Kolben 13a oder 13b bewirkt und jeweils ein Dämpfkraftversteller 33 für die Dämpfventile 15; 17 wirksam wird.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Kolbenstange bei einem Kraftfahrzeug radseitig angebunden ist. Dann kann der axial bewegliche Kolben als schwingende Masse frequenzabhängig eingesetzt werden. Der ortsfeste erste Kolben übernimmt eine Grunddämpfung, damit keine Dämpfungsgeräusche entstehen.
  • Das in den 1 bis 3 dargestellte Dämpfungssystem mit den mindestens zwei Kolben benötigt in Abhängigkeit des vorgesehenen Verschiebeweges der oder des Kolbens) u. U. einen größeren axialen Bauraum als konventionelle Ausführungen.
  • In der 1 ist deshalb vorgesehen, dass der Ausgleichsraum 25 konzentrisch außerhalb des Zylinders 3 von einem Behälterrohr 45 gebildet wird. Der Ausgleichsraum enthält ein Gaspolster 47, das das Dämpfmedium in den Arbeitsräumen 23; 27; 29 vorspannt. Im Vergleich zu einem klassischen Einrohr-Schwingungsdämpfer, bei dem der Ausgleichsraum in Achsrichtung verläuft, wird die Baulänge für den Ausgleichsraum zum größten Teil eingespart.
  • Um den Druck des Gaspolster 47 auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau zu halten, besteht zwischen dem Ausgleichsraum 25 und dem Arbeitsraum 23 eine Strömungsverbindung 49, die als Drossel dimensioniert ist. Bei einer Einfahrbewegung der Kolbenstange wird das Dämpfmedium im Arbeitsraum 23 komprimiert und durch die Dämpfventile verdrängt. Dabei sorgt das Gaspolster 47 für die entsprechenden Druckvorspannung und der zu überwindende Druckunterschied, der notwendig ist, um das Dämpfmedium vom Arbeitsraum 23 in den Ausgleichsraum zu verdrängen, überlagert sich mit der Wirkung des Gaspolsters. Die Drossel ist wiederum derart ausgelegt, dass das Gaspolster bei einer Ausfahrbewegung der Kolbenstange das verdrängte Dämpfmediumvolumen entsprechend der ausfahrenden Kolbenstange aus dem Ausgleichsraum 25 in den Arbeitsraum 23 zurückdrücken kann.
  • Um den Verband aus Behälterrohr 45 und Zylinder 3 radial und axial zu verspannen, verfügt ein Boden 51 des Behälterrohres 45 über einen Zentrierabsatz 53 und eine Stützfläche 55 für den Zylinder 3. Eine Kolbenstangenführung 57 im Zylinder 3 zentriert das Behälterrohr 45 an der Ausfahrseite der Kolbenstange 5 aus dem Schwingungsdämpfer, wobei zur axialen Verspannung eine Formschlussverbindung 59 zwischen der Kolbenstangenführung 57 und dem Behälterrohr 45 vorliegt.
  • Die 4 stellt eine Abwandlung der 1 bezogen auf die Gestaltung des Ausgleichsraums 25 dar. In der 4 sind zwei Varianten des Ausgleichsraums enthalten. Im linken Halbschnitt ist im Ausgleichsraum 25 anstelle eines offenen Gaspolsters ein druckvorgespanntes Ausgleichskissen 61 angeordnet. Das Aus gleichskissen kann z. B. aus einer gasdichten Folie, ggf. mit mehrlagigem Aufbau, bestehen, die, das Gaspolster 47 einschließt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das ein elastischer, beispielsweise zelliger Formkörper verwendet wird.
  • Im rechten Halbschnitt ist das Behälterrohr nur auf einem unteren Abschnitt des Zylinders 3 beschränkt. Das Behälterrohr 45 verspannt mit dem Zylinder 3 eine elastische Membran 63, die den Ausgleichsraum 25 von einem Gaspolster 47 trennt. Man kann die Membran auch derart auslegen, dass allein die Eigenspannung der Membran eine Druckvorspannung auf das Dämpfmedium im Ausgleichsraum 25 ausübt und das Behälterrohr lediglich eine Anlagefläche für die Membran bei extremster Belastung darstellt.
  • Zusätzlich soll mit der 4 die Möglichkeit beschrieben werden, dass die Drossel in der Strömungsverbindung zwischen dem Arbeitsraum 23 und dem Ausgleichsraum als ein Bodenventil 65 ausgeführt sein kann, das mit Ventilscheiben bestückt sein kann, um eine besondere Dämpfkraftkennlinie zu erreichen. Für die Strömungsrichtung vom Ausgleichsraum 25 in den Arbeitsraum 23 kann man eine Rückschlagventil 67 vorsehen. Die Druckvorspannung im Ausgleichsraum wirkt auch auf die Unterseite des Bodenventils 65. Folglich muss der Ventilkörper des Bodenventils 65 als Belastung nur dem Druckunterschied zwischen dem Arbeitsraum 23 und dem Ausgleichsraum 25 dauerhaft standhalten, so dass ein vergleichsweise dünner Ventilkörper verwendet werden kann.

Claims (5)

  1. Schwingungsdämpfer, umfassend einen Zylinder, in dem eine Kolbenstange axial beweglich geführt ist, wobei an der Kolbenstange ein erster Kolben ortsfest und mindestens ein weiterer Kolben gegen eine Federkraft axial verschiebbar gelagert ist, wobei der Zylinder einen kolbenstangenseitigen Arbeitsraum, einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum und mindestens einen Arbeitsraum zwischen den mindestens zwei Kolben aufweist, wobei ventilbestückte Durchlassöffnungen eine Verbindung zwischen den Arbeitsräumen steuern und für ein von der Kolbenstange verdrängte Volumen ein Ausgleichsraum mit einem Arbeitsraum hydraulisch verbunden ist, (Zusatz zu P 100 41 199.1 ) dadurch gekennzeichnet, dass konzentrisch außerhalb, zumindest auf einem Abschnitt des Zylinders (3) der Ausgleichsraum (25) ausgeführt ist, der mit mindestens einem der Arbeitsräume (23; 29) hydraulisch verbunden ist.
  2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (3) von einem Behälterrohr (45) eingehüllt wird, wobei ein zwischen dem Zylinder (3) und dem Behälterrohr (45) verlaufender Ringraum den Ausgleichsraum (25) bildet.
  3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (3) von einer elastischen Membran (63) eingehüllt wird, die zusammen mit dem Zylinder (3) den Ausgleichsraum (25) bildet.
  4. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Strömungsverbindung (49) zwischen einem der Arbeitsräume (23; 29) des Zylinders (3) und dem Ausgleichsraum (25) mindestens eine Drossel (49; 65) ausgeführt ist.
  5. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Ausgleichsraum (25) mindestens ein druckvorgespanntes Ausgleichskissen (61) angeordnet ist.
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