DE10351593B4 - Integrierte Vorverstärkerschaltung für die Erfassung eines Signalstroms von einer Photodiode - Google Patents

Integrierte Vorverstärkerschaltung für die Erfassung eines Signalstroms von einer Photodiode Download PDF

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Abstract

Integrierte Vorverstärkerschaltung für die Erfassung eines Signalstroms von einer Photodiode und für die Umsetzung des Signalstroms in eine Ausgangsspannung,
mit einem Signal-Transimpedanzverstärker und einem Dummy-Transimpedanzverstärker, die gemeinsam ein differentielles Ausgangssignal bereitstellen,
wobei jeder der beiden Verstärker einen Eingangstransistor und einen Ausgangstransistor enthält,
wobei der Eingangstransistor des Signalverstärkers ein Eingangssignal, das von dem Signalstrom abgeleitet ist, empfängt,
wobei die Eingangstransistoren des Signal- bzw. des Dummy-Verstärkers jeweils mit einer Vorstromquelle verbunden sind, und
wobei die Verzweigungsströme und die Bauteildimensionierungen im Dummy-Verstärker und im Signalverstärker so skaliert sind, daß entsprechende Bauteile in beiden Verstärkern mit gleichen Stromdichten arbeiten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorstromquelle einen Transistor umfaßt, der einen Strompfad und eine Steuerelektrode aufweist,
wobei der Strompfad zwischen einen Versorgungsanschluss und einen Vorstromeingang für beide Eingangstransistoren geschaltet ist,
wobei die Steuerelektrode an einen Ausgang eines Operationsverstärkers angeschlossen ist,
wobei der Operationsverstärker einen ersten Eingang, und...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Vorverstärkerschaltung für die Erfassung eines Signalstroms von einer Photodiode und für die Umsetzung des Signalstroms in eine Spannung.
  • In einem Lichtleitfaser-Kommunikationssystem wird der Vorverstärker dazu verwendet, den Signalstrom von der Photodiode zu erfassen und ihn in eine Spannung für eine nachfolgende Verarbeitung umzusetzen. Die Empfindlichkeit des Empfängers und der dynamische Bereich sind durch diese Stufe bestimmt. Der Vorverstärker ist meist als Verstärker des Transimpedanztyps implementiert, der in 1 der beigefügten Zeichnungen vereinfacht gezeigt ist.
  • Wie aus 1 hervorgeht, besitzt eine Verstärkerstufe Amp einen Eingang, der an eine Photodiode D angeschlossen ist, und einen Ausgang, der an den Transimpedanz-Rückkopplungswiderstand Rf angeschlossen ist und ein Ausgangssignal V0 bereitstellt. Die Photodiode D ist mit ihrer Katode an eine Vorspannungsquelle Bias angeschlossen und mit ihrer Anode an den Eingang der Verstärkerstufe Amp angeschlossen, um einen Signalstrom Is zu liefern. Die Kapazität der Photodiode D ist durch einen Kondensator Cd dargestellt, der zwischen Masse und die Anode der Photodiode D geschaltet ist. Diese Konfiguration bietet einen guten Kompromiss zwischen der Bandbreite, der Empfindlichkeit und dem dynamischen Bereich.
  • Für den vereinfachten Verstärker sind der Transimpedanz-Verstärkungsfaktor und die 3 dB-Bandbreite durch die Gln. 1 bzw. 2 gegeben, worin A der Leerlauf- Spannungsverstärkungsfaktor des Verstärkers ist, Cd die Kapazität der Photodiode ist und Rf der Transimpedanz-Rückkopplungswiderstand ist [1].
  • Figure 00020001
  • Ein genauerer Blockschaltplan einer Implementierung eines Vorverstärkers des Transimpedanztyps ist in 2 gezeigt. Der Transimpedanz-Verstärker (TIA) erfasst den Signalstrom von der Photodiode und setzt ihn in eine Eintaktspannung um, die durch einen Gegentaktverstärker in eine differenzielle Spannung umgesetzt wird. Für die Eintakt/Differenz-Umsetzung benötigt der Spannungsverstärker ein Referenzpotential, das der TIA-Ausgangsspannung ohne Eingangssignal entspricht. Der Dummy-TIA, der an das Signal TIA angepasst ist, erzeugt diesen Referenzpegel in genauer Weise unabhängig von Prozess, Temperatur und Versorgung. Schließlich ist der Ausgang des Spannungsverstärkers durch einen Lasttreiber von 50 Ω gepuffert.
  • Die vorliegende Erfindung ist hauptsächlich auf eine Verbesserung der TIA- und der Dummy-TIA-Stufe gerichtet.
  • 3 zeigt eine Emitterschaltungsstufe mit einem npn-Transistor Q, dessen Basis an die Anode der Photodiode D angeschlossen ist und dessen Kollektor an einen Eingang einer Verstärkerstufe A2 angeschlossen ist. Der Ausgang der Verstärkerstufe A2 ist über einen Rückkopplungswiderstand Rf an die Basis des Transistors Q angeschlossen und stellt ein Ausgangssignal V0 bereit. Der Kollektor des Transistors Q ist über einen Kollektorwiderstand Rc an einen Versorgungsanschluss Vcc angeschlossen.
  • Die Emitterschaltung-Konfiguration zeigt den höchsten Verstärkungsfaktor der drei möglichen Transistorkonfigurationen, weshalb eine Emitterschaltung- Konfiguration, wie sie in 3 gezeigt ist, in großem Umfang als Eingangsstufe für den TIA verwendet wird, während die Ausgangspufferung oftmals unter Verwendung eines Emitterfolgers erfolgt, weshalb A2 ≈ 1 und A = gmRc ist, wobei gm = qIC/kT die Transkonduktanz des Transistors mit gemeinsamem Emitter ist.
  • Somit kann anhand von Gl. 2 festgestellt werden, dass die Bandbreite über gm sowohl vom Betriebspunkt IC des Transistors Q als auch von der Temperatur T abhängt. Eine genauere Analyse würde eine zusätzliche Bandbreitenbeeinträchtigung beispielsweise auf Grund der vorspannungsabhängigen Kapazitäten und der Temperaturdrift der Widerstände offenbaren.
  • Die Ausführung einer Rauschanalyse liefert eine äquivalente Stromrausch-Spektraldichte gemäß [1, 2, 3]
    Figure 00030001
  • In Gl. 3 ist der erste Term auf der rechten Seite der Beitrag des thermischen Rauschens des Rückkopplungswiderstandes, während der zweite Term einem Basisstrom-Schrotrauschen zugeschrieben wird, das durch den Kollektorvorstrom, dividiert durch den Gleichstromverstärkungsfaktor, gegeben ist, und der dritte Term der Beitrag des thermischen Rauschens des Basiswiderstandes ist und der Produktterm dem Kollektor-Schrotrauschen und dem thermischen Rauschen des Lastwiderstandes zugeschrieben wird.
  • Wiederum kann eine starke Abhängigkeit des Rauschverhaltens vom Betriebspunkt und von der Temperatur beobachtet werden.
  • Wie in 4 gezeigt ist, besteht eine Standard-TIA-Konfiguration aus einer Emitterschaltung-Eingangsstufe, die einen npn-Eingangsstransistor Q1 besitzt, und aus einem Ausgang in Kollektorschaltung, der einen pnp-Ausgangstransistor Q2 besitzt. Der Rückkopplungswiderstand Rf bestimmt den Transimpedanz-Verstärkungsfaktor. Die Schaltung ist selbstvorspannend. Ohne Eingangsstrom ist die Spannung am Knoten B, dem Emitter von Q2, gleich VBE und am Knoten A, dem Kollektor von Q1, gleich 2VBE, wenn angenommen wird, dass VBE(Q1) = VBE(Q2) ist und die Basisströme vernachlässigbar sind (so dass der Spannungsabfall über Rf gleich null ist). Wenn zwischen dem Versorgungsanschluss Vcc und dem Kollektor des Transistors Q1 ein Widerstand R1 vorhanden ist, ist der Kollektorvorstrom Q1 gegeben durch
    Figure 00040001
    wobei der Kollektorstrom von Q2 durch die Stromquelle I1 bestimmt ist. Der Eingangssignalstrom fließt durch Rf.
  • Gemäß Gl. 4 hat die Selbstvorspannung eine Abhängigkeit vom Prozess (VBE, R1), von der Temperatur VBE) und von der Versorgungsspannung (Vcc) zur Folge.
  • Daher kann, wie in der obigen Diskussion dargelegt worden ist, eine starke Änderung der kritischen Leistungsparameter vom Prozess, von der Temperatur und von der Versorgung beobachtet werden. Ein Spannungsregler für die positive Versorgungsschiene würde das Problem der Versorgungsänderung in gewisser Weise verringern, er würde jedoch keine Temperaturdrift-Kompensation ermöglichen. Die Änderung macht es schwer, die Auslegung an Operationseckpunkten zu konzentrieren, und könnte zu widersprüchlichen Entwurfsanforderungen führen, um die Leistungsbedürfnisse zu befriedigen.
  • US 5,708,392 offenbart eine Verstärkerschaltung mit einem Vorverstärker und einem Dummy-Vorverstärker. Beide Verstärker sind jeweils mit einer Stromquelle ausgestattet. Die Stromquellen sind nicht steuerbar.
  • DE 101 26 379 A1 offenbart eine Schaltungsanordnung zum Digitalisieren eines Informationssignals mit einem Vorverstärker und einem Dummy-Vorverstärker. Die Schaltung erlaubt eine Offset-Korrektur mit einer Stromquelle.
  • Dem Fachbuch von Tietze, U. und Schenk, Ch. „Halbleiter-Schaltungstechnik, 11. Auflage, Berlin: Springer, 1999, Seiten 821 bis 824" ist zu entnehmen, wie Transistor-Präzisionsstromquellen aufgebaut werden können. Unter anderem wird eine Stromquelle mit einem Transistor gezeigt, mit einer Steuerelektrode, die an einen Ausgang eines Operationsverstärkers angeschlossen ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine integrierte Vorverstärkerschaltung mit einer Transimpedanz-Verstärkersignalstufe und einer Dummy-Stufe zu schaffen, die eine reduzierte Versorgungsspannungsänderung, eine geeignet bemessene Temperaturänderung und eine mit der Änderung eines Onchip-Widerstandes in Beziehung stehende Prozessänderung besitzen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine integrierte Vorverstärkerschaltung für die Erfassung eines Signalstroms von einer Photodiode und für die Umsetzung des Signalstroms in eine Ausgangsspannung geschaffen. Die Schaltung umfasst die Merkmale gemäß Anspruch 1, d.h. einen Signalverstärker und einen Dummy-Verstärker, wobei der Dummy-Verstärker an den Signalverstärker angepasst ist. Jeder der Verstärker umfasst einen Eingangstransistor und einen Ausgangstransistor, wobei der Eingangstransistor des Signalverstärkers ein Eingangssignal empfängt, das aus dem Signalstrom abgeleitet ist, während der Eingangstransistor des Dummy-Verstärkers kein Eingangssignal empfängt. Der Signalverstärker und der Dummy-Verstärker erzeugen das gewünschte differenzielle Ausgangssignal. Die Eingangstransistoren des Signal- und des Dummy-Verstärkers besitzen jeweils eine Vorstromquelle, die einer in der integrierten Schaltung implementierten Referenzstromquelle zwangsläufig folgt.
  • Daher wird vorgeschlagen, den Vorstrom der Eingangstransistoren der Transimpedanz-Signalstufe bzw. der Dummy-Stufe in der Weise zu steuern, dass er einem Referenzstrom zwangsläufig folgt. Der Referenzstrom und sein Temperaturverhalten können im Hinblick auf die Bandbreite, das Rauschen und den Stromverbrauch geeignet bemessen werden, um die Spezifikationsbedürfnisse zu erfüllen. Beispielsweise wäre es für den gesamten Stromverbrauch und für das Rauschen günstig, den Strom unabhängig von der Temperatur konstant zu halten, dies würde jedoch zu einer Verringerung der Bandbreite bei zunehmender Temperatur führen, hingegen kann ein PTAT-Strom mit positivem Temperaturkoeffizienten (TC) geeignet so bemessen werden, dass sich um den Preis eines erhöhten Stromverbrauchs und eines erhöhten Rauschens eine konstante Bandbreite ergibt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform umfasst die Referenzstromquelle eine Bandabstand-Referenzspannungsquelle und einen Onchip-Widerstand.
  • Weitere Vorteile und Merkmale werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Es zeigen
  • 1 bis 4 Schaltpläne, die auf den diskutierten Stand der Technik bezogen sind;
  • 5 einen Schaltplan einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 einen Schaltplan, der eine erste Ausführungsform der Referenzstromquelle zeigt; und
  • 7 einen Schaltplan, der eine zweite Ausführungsform einer Referenzstromquelle zeigt.
  • Wie in 5 gezeigt ist, enthält ein erster Transimpedanz-Verstärker, d. h. ein Signalverstärker, ein Transistorpaar mit einem Eingangs-npn-Transistor Q1 in Emitterschaltung und mit einem Ausgangs-npn-Transistor Q2 in Kollektorschaltung. Ein Rückkopplungswiderstand RF verbindet den Emitter des Transistors Q2 mit der Basis des Transistors Q1, an die ein Eingangssignal angelegt wird. Am Kollektor des Transistors Q1, der an die Basis des Transistors Q2 angeschlossen ist, wird ein Ausgang Outm abgegriffen. Diese Konfiguration ist im Allgemeinen jener von 4 ähnlich, wobei im Emitterpfad des Transistors Q2 eine Stromquelle vorhanden ist und der Kollektor des Transistors Q2 mit einem Versorgungsanschluss Vcc verbunden ist, der Kollektorwiderstand R1 des Transistors Q1 ist jedoch nicht mit dem Versorgungsanschluss Vcc verbunden. Stattdessen ist der Widerstand R1 mit einer Vorstromquelle verbunden, wie später erläutert wird.
  • Ein zweiter Transimpedanz-Verstärker in 5 ist ein Dummy-Verstärker, der an den Signalverstärker angepasst ist und einen Transistor Q1* in Emitterschaltung, einen Transistor Q2* in Kollektorschaltung, einen Rückkopplungswiderstand RF*, eine Stromquelle I1 * und einen Kollektorwiderstand R1* enthält, wobei der letztere ebenfalls mit der Vorstromquelle verbunden ist. An die Basis des Transistors Q1* wird kein Eingangssignal angelegt, ferner wird am Kollektor des Transistors Q1* ein Ausgang Outp abgegriffen.
  • Die Vorstromquelle in 5 enthält einen Feldeffekttransistor M1, einen MOSFET, dessen Strompfad zwischen dem Versorgungsanschluss Vcc und den Widerständen R1, R1* in Reihe geschaltet ist. Das Gate des Transistors M1 ist an den Ausgang einer Operationsverstärkerschaltung OpAmp angeschlossen, die einen invertierenden Eingang, der an die Basis des Transistors Q1* angeschlossen ist, und einen nicht invertierenden Eingang, der an einen Knoten zwischen einer Referenzstromquelle Iref und einem npn-Transistor Q3 in Diodenschaltung, dessen Emitter mit Masse gnd verbunden ist, angeschlossen ist, besitzt.
  • Im Betrieb wird die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Q1* erfasst und mit der Basis-Emitter-Spannung des Transistors Q3, die den Referenzstrom trägt, verglichen. Die Operationsverstärkerschaltung OpAmp steuert das Gate des Feldeffekttransistors M1 in der Weise, dass der Vorstrom IC1* dem Strom Iref folgt. Da der Signalverstärker und der Dummy-Verstärker aneinander angepasst sind, ist IC1 gleich IC1*. Die MOS-Vorrichtung ist von dem HF-Pfad durch R1 und C0 entkoppelt, was die Verwendung einer großen Vorrichtungsbreite ermöglicht. Daher kann die Drain-Source-Vorspannung niedrig sein (die Vorrichtung kann sogar in einem linearen Bereich arbeiten), was für einen Niederspannungsbetrieb nützlich ist. C0 schafft außerdem eine geeignete Wechselstromerdung und macht den Spannungsverstärkungsfaktor der Emitterschaltungsstufe von dem Einschaltwiderstand des MOSFET unabhängig.
  • Um in dem Dummy-Verstärker Strom zu sparen, sind die Verzweigungsströme und die Vorrichtungsabmessungen vorzugsweise in der Weise skaliert, dass die entsprechenden Vorrichtungen in beiden Verstärkern mit gleichen Stromdichten arbeiten, wie in 5 für ein Skalierungsverhältnis x/y angegeben ist, wobei sich x auf den Signalverstärker bezieht und y auf den Dummy-Verstärker bezieht.
  • Die Hinzufügung des Dummy-Verstärkers wird nicht nur von der Steuerschaltungsanordnung erfordert, sondern erleichtert auch die Eintakt/Differenz-Umsetzung durch die Erzeugung der Referenzspannung des Gegentaktverstärkers, wie in 2 gezeigt ist [4]. Daher erfordert die vorgeschlagene Schaltungsanordnung weder viele zusätzliche Komponenten (der OpAmp und die MOS-Vorrichtung würden sogar für einen Spannungsregler erforderlich sein), noch hat sie einen deutlich erhöhten Stromverbrauch zur Folge.
  • Zusammengefasst zielt das vorgeschlagene Verfahren auf die inhärente Änderung der kritischen Leistungsparameter in Abhängigkeit von Prozess, Temperatur und Versorgung, wobei es eine Kompensation durch die Einstellung des Vorstroms der Schaltung auf einen Referenzstrom ermöglicht. Dadurch können die Prozess- und die Versorgungsänderungen minimal gemacht werden, ferner kann das Temperaturverhalten an die Leistungsbedürfnisse angepasst werden, indem die Temperaturdrift des Referenzstroms geeignet bemessen wird. Dies liefert im Vergleich zum Stand der Technik eine bessere Gesamtleistung der vorgeschlagenen Architektur.
  • Zur Vereinfachung wird die Ableitung der Prozess-, der Temperatur- und Versorgungsabhängigkeiten (Gl. 3, 4) und die Schaltungsimplementierung selbst (3, 4 und 5) lediglich auf die Verwendung von Bipolar-Sperrschichttransistoren als verstärkende Halbleitervorrichtungen gestützt. Das vorgeschlagene Verfahren der Vorstromsteuerung ist jedoch ebenso auf die Verwendung anderer Halbleiterverstärkungsvorrichtungen wie etwa Feldeffekttransistoren (FETs) anwendbar. Die Verwendung einer Bandabstand-Referenzspannung zusammen mit Onchip-Widerständen ermöglicht die Erzeugung eines Referenzstroms, dessen Prozessänderung grundsätzlich gleich der Widerstandsänderung ist. In 6 ist eine Bandabstand-Spannungsquelle an den nicht invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers angeschlossen. Der Ausgang des Operationsverstärkers ist an die Basis des Transistors Q1 angeschlossen, die den Kollektorstrom IREF_CONST trägt, der einen Spannungsabfall über dem Widerstand R erzeugt, der zum invertierenden Eingang des Operationsverstärkers rückgekoppelt wird. Dieser Teil der Schaltung arbeitet als Regelschleife, derart, dass der Spannungsabfall über den Widerstand R gleich der Bandabstand-Spannung ist. Durch Verwenden eines Stromspiegels, der aus Q2 und Q3 besteht, kann der Strom ICONST, der IREF_CONST entspricht, durch das Skalierungsverhältnis von Q2 und Q3 eingestellt und dann als Referenzstrom an den npn-Transistor Q3 in Diodenschaltung von 5 geliefert werden. Die Prozessänderung dieses Stroms ist grundsätzlich gleich der Widerstandsänderung.
  • In einigen Anwendungen ist ein temperaturabhängiger Referenzstrom erforderlich. 7 zeigt eine Schaltung, die einen Referenzstrom gemäß Gl. 5 erzeugt (der Basisstrom von Q1 wird vernachlässigt). Gleichung 5
    Figure 00100001
  • Die Temperaturabhängigkeit von VBE(ϑ) führt zu einem temperaturabhängigen Strom IREF_PTAT. Durch Wählen der Werte von R1, R2 und RE können der Wert und die Steigung der Temperaturabhängigkeit von IREF_PTAT eingestellt werden. Der Strom IREF_PTAT wird dann erneut an einen Stromspiegel geliefert, der aus den Transistoren Q2 und Q3 besteht, die den entsprechenden Referenzstrom erzeugen, um den npn-Transistor Q3 in Diodenschaltung von 5 für die TIA-Schaltung IPTAT zu versorgen.
  • Außerdem kann eine Kombination aus diesen konstanten Strömen und PTAT-Strömen als Referenzstrom für die Transimpedanzschaltung verwendet werden. Eine solche Kombination kann je nach der zu dimensionierenden Charakteristik additiv oder subtraktiv sein.
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    • [4] W. A. Gross, "Method and apparatus for providing limiting transimpedance amplification", Patent Nr. 5.708.392 , 16. Februar 1996.

Claims (8)

  1. Integrierte Vorverstärkerschaltung für die Erfassung eines Signalstroms von einer Photodiode und für die Umsetzung des Signalstroms in eine Ausgangsspannung, mit einem Signal-Transimpedanzverstärker und einem Dummy-Transimpedanzverstärker, die gemeinsam ein differentielles Ausgangssignal bereitstellen, wobei jeder der beiden Verstärker einen Eingangstransistor und einen Ausgangstransistor enthält, wobei der Eingangstransistor des Signalverstärkers ein Eingangssignal, das von dem Signalstrom abgeleitet ist, empfängt, wobei die Eingangstransistoren des Signal- bzw. des Dummy-Verstärkers jeweils mit einer Vorstromquelle verbunden sind, und wobei die Verzweigungsströme und die Bauteildimensionierungen im Dummy-Verstärker und im Signalverstärker so skaliert sind, daß entsprechende Bauteile in beiden Verstärkern mit gleichen Stromdichten arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorstromquelle einen Transistor umfaßt, der einen Strompfad und eine Steuerelektrode aufweist, wobei der Strompfad zwischen einen Versorgungsanschluss und einen Vorstromeingang für beide Eingangstransistoren geschaltet ist, wobei die Steuerelektrode an einen Ausgang eines Operationsverstärkers angeschlossen ist, wobei der Operationsverstärker einen ersten Eingang, und einen zweiten Eingang aufweist, wobei der erste Eingang ein Eingangssignal empfängt, das von dem Eingang des Dummy-Verstärkers abgeleitet ist, und wobei der zweite Eingang ein Eingangssignal empfängt, das von einer in der integrierten Schaltung implementierten Referenzstromquelle abgeleitet ist.
  2. Integrierte Vorverstärkerschaltung nach Anspruch 1, bei der die Referenzstromquelle eine Bandabstand-Referenzspannungsquelle und einen Onchip-Widerstand umfasst.
  3. Integrierte Vorverstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Referenzstrom von der Referenzstromquelle über einen Transistor in Diodenschaltung zu Masse geschickt wird und der Spannungsabfall über dem Transistor in Diodenschaltung an den zweiten Eingang des Operationsverstärkers angelegt wird.
  4. Integrierte Vorverstärkerschaltung nach Anspruch 2, bei der die Referenzstromquelle einen Widerstand, über den ein Referenzsteuerstrom geliefert wird, und eine Regelschleife, die den Spannungsabfall über dem Widerstand derart steuert, daß er gleich der Spannung der Bandabstand-Spannungsquelle ist, umfasst.
  5. Integrierte Vorverstärkerschaltung nach Anspruch 4, bei der ein Transistor in Diodenschaltung in den Strompfad des Widerstandes in Reihe geschaltet ist und der Referenzstrom von einem Stromspiegel stammt, der dem Transistor in Diodenschaltung zugeordnet ist.
  6. Integrierte Vorverstärkerschaltung nach Anspruch 2, bei der die Referenzstromquelle einen Transistor umfasst, der eine Steuerelektrode, an die eine von der Bandabstand-Spannungsquelle abgeleitete Spannung angelegt wird, und einen Strompfad, der einen Widerstand enthält, über den ein Referenzsteuerstrom geliefert wird, aufweist, wobei der Referenzsteuerstrom seinerseits durch die an die Steuerelektrode des Transistors angelegte Spannung gesteuert wird.
  7. Integrierte Vorverstärkerschaltung nach Anspruch 6, bei der ein Transistor in Diodenschaltung in den Strompfad des Transistors geschaltet ist und der Referenzstrom von einem Stromspiegel stammt, der dem Transistor in Diodenschaltung zugeordnet ist.
  8. Integrierte Vorverstärkerschaltung nach Anspruch 2, bei der die Referenzstromquelle umfasst: eine erste Referenzstromquelle mit einem ersten Widerstand, über den ein erster Referenzsteuerstrom geliefert wird, und einer Regelschleife, die den Span nungsabfall über dem ersten Widerstand derart steuert, daß er gleich der Spannung einer ersten Bandabstand-Spannungsquelle ist, und eine zweite Referenzstromquelle mit einem Transistor, der eine Steuerelektrode, an die eine von einer zweiten Bandabstand-Spannungsquelle abgeleitete Spannung angelegt wird, und einen Strompfad, der einen zweiten Widerstand besitzt, durch den ein zweiter Referenzsteuerstrom geliefert wird, aufweist, wobei der zweite Referenzsteuerstrom seinerseits durch die Spannung gesteuert wird, die an die Steuerelektrode des Transistors angelegt wird; wobei der Referenzstrom aus der ersten und aus der zweiten Referenzstromquelle kombiniert wird.
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T.V.Muoi, "Receiver Design für High-Speed Optical- Fiber Systems", IEEE Journal 0/Lightwave Techn. Bd. LT-2, Nr. 3, S. 243-267, 1984
T.V.Muoi, "Receiver Design für High-Speed OpticalFiber Systems", IEEE Journal 0/Lightwave Techn. Bd. LT-2, Nr. 3, S. 243-267, 1984 *
TIETZE,U., SCHENK,Ch.: Halbleiter-Schaltungs- technik, 11. Aufl., Berlin (u.a.): Springer, 1999, S. 821-824, ISBN 3-540-64192-0
TIETZE,U., SCHENK,Ch.: Halbleiter-Schaltungstechnik, 11. Aufl., Berlin (u.a.): Springer, 1999, S. 821-824, ISBN 3-540-64192-0 *

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