DE10351167A1 - Produktverpackung mit Originalitätsnachweis - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für ein Produkt mit einem Mittel zur Originalitätsprüfung. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Mittel zur Originalitätsprüfung Folgendes umfasst: Einen auf der Außenseite der Verpackung (11) vorgesehenen Prüfschlüssel (15), ein auf der Innenseite der Verpackung (11) vorgesehenes erstes Schloss (16), in das der Prüfschlüssel (15) passt, der durch Aufsperren des ersten Schlosses (16) Originalität der Verpackung (11) signalisiert und eine Modifikation erfährt, und ein auf dem Produkt (10) vorgesehenes zweites Schloss (18), in das der modifizierte Schlüssel (15a) passt, der durch Aufsperren des zweiten Schlosses (18) Originalität des Produkts (10) signalisiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung für ein Produkt mit einem Mittel zur Originalitätsprüfung sowie spezielle Verwendungen dieser Verpackung.
  • Bei zahlreichen Produkten besteht ein Bedarf an Originalitätsnachweis, d.h., an einem Nachweis, dass das verpackte Produkt ein originales Produkt ist. Besonders kritisch in dieser Hinsicht sind Arzneimittel, aber auch Wertgegenstände, wertvoller Schmuck und Uhren. Ein Bedarf an einem Originalitätsnachweis besteht aber auch beispielsweise für Kosmetika und Datenträger. Ein häufig zum Einsatz kommendes Originalitätsnachweismittel ist ein sogenanntes Originalitätssiegel, mit welchem die Verpackung bzw. die Umverpackung einer Produktverpackung und die Produktverpackung selbst gegebenenfalls verschlossen sind. An das jeweilige Produkt bzw. die jeweilige Produktverpackung gelangt man nur durch Brechen des Originalitätssiegels. Das Originalitätssiegel stellt jedoch kein besonders sicheres Mittel zur Originalitätsprüfung dar, weil es relativ einfach gefälscht werden kann.
  • Ferner ist es bekannt, als Mittel zur Originalitätsprüfung die Reaktion chemischer Zusammensetzungen, die beispielsweise mit einer Farbänderung einhergehen, ebenfalls beispielsweise in Gestalt von Siegeln zu verwenden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verpackung für ein Produkt mit einem Mittel zur Originalitätsprüfung zu schaffen, das eine sicher, zuverlässig und problemlos durchführbare Originalitätsprüfung für den Endverbraucher des Produkts gewährleistet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Bevorzugte Verwendungen der erfindungsgemäßen Verpackung sind in den Ansprüchen 12 bis 16 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verpackung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Mit anderen Worten erfolgt die erfindungsgemäße Originalitätsprüfung bei einer Verpackung zweistufig mit Hilfe eines auf der Außenseite der Verpackung vorgesehenen Prüfschlüssels, eines auf der Innenseite der Verpackung vorgesehenen ersten Schlosses und eines auf dem Produkt vorgesehenen zweiten Schlosses. Beim in das erste Schloss passenden Prüfschlüssel wird Originalität der Verpackung signalisiert. Durch den in das zweite Schloss passenden, durch Aufschließen des ersten Schlosses modifizierten Prüfschlüssel wird Originalität des Produkts signalisiert. Dieser zweistufige Originalitätsnachweis ist durch einen Endverbraucher problemlos ausführbar und gewährleistet die benötigte Sicherheit bei der Originalitätsprüfung, weil sowohl Verpackung wie Produkt auf hohem Sicherheitsniveau auf Originalität geprüft werden.
  • Der erfindungsgemäß vorgesehene Prüfschlüssel sowie seine modifizierte Form und die beiden Schlösser können grundsätzlich in unterschiedlicher Weise gestaltet sein. Bevorzugt ist, dass der Prüfschlüssel und das jeweilige Schloss drucktechnische Ausrüstungen bzw. Druckerzeugnisse sind, wobei der Prüfschlüssel ein von der Verpackung lösbares Druckerzeugnis, wie etwa ein Etikett ist, das auf dem die Schlüssel bildenden Druckerzeugnisse positioniert und Schlossaufsperrfunktion erfüllt. Die Modifikation des Prüfschlüssels umfasst dabei be vorzugt die Veränderung des diesen Schlüssel bildenden Druckerzeugnisses. Die Aufsperrbarkeit des jeweiligen Schlosses wird optische signalisiert durch Farbänderung und/oder Musteränderung des über das jeweilige Schloss positionierten Prüfschlüssels. Die hierbei vorgesehene Farbänderung kann auf chemische Reaktion durch Kontakt zwischen Prüfschlüssel und jeweiligem Schloss beruhen. Ferner ergeben die Muster von Prüfschlüssel und Schlösser bevorzugt ein erkennbar sinnhaltiges Kombinationsmuster.
  • Ein wesentlicher Aspekt bei der vorliegenden Erfindung ist, dass die Kodierung des Prüfschlüssels nur dem Schlüsselhersteller bekannt ist. Die Anzahl der Verpackungen mit gleichem Schlüssel, d.h., die Chargengröße, wird vom Produkteigner festgelegt. Die Kodierung des Verpackungsschlosses wird vom Produkteigner festgelegt und vom Packmittelhersteller in die Verpackung eingespendet. Der Packmittelhersteller kennt dabei die Kodierung nicht. Der Endverbraucher prüft schließlich mit dem Prüfschlüssel die Originalität der Verpackung. Die Modifikation bzw. Veränderung des Prüfschlüssels durch Aufsperren des ersten Schlosses ist nur dem Schlüsselhersteller bekannt. Nur wenn der veränderte Prüfschlüssel passt, ist das Produkt ein originales Produkt. Die Kodierung des Produktschlosses wird vom Produkteigner festgelegt und vom Produkthersteller aufgebracht. Der Endverbraucher prüft mit dem modifizierten Prüfschlüssel schließlich die Originalität des Produkts.
  • Damit ergeben sich zusammengefasst bei drucktechnisch realisierten Schlüsseln und Schlössern folgende Vorteile:
    • – Die Kodierung des Prüfschlüssels kennt nur der Schlüsselhersteller, bevorzugt eine anerkannte Sicherheitsdruckerei;
    • – die Kodierung des Verpackungsschlosses bzw. ersten Schlosses kennt nur der Schlosshersteller, ebenfalls bevorzugt eine anerkannte Sicherheitsdruckerei;
    • – die Kodierung des veränderten Prüfschlüssels kennen nur der Schlüsselhersteller und der Produkteigner;
    • – die Kodierung des Produktschlosses bzw. ersten Schlosses kennen nur der Produkteigner und der Produkthersteller;
    • – keiner der im Produktherstellungsprozess beteiligten ??? kennt alle Kodierungen und Kriterien des Sicherheitssystems;
    • – die Versuche, Teile des Systems zu fälschen oder die Prüfung zu umgehen, führen zu falschen Schlüsseln;
    • – die Herstellung vom Prüfschloss und erstem und zweitem Schloss ist technisch so anspruchsvoll, dass das System fälschungssicher ist.
  • Bevorzugt ist ferner vorgesehen, den Prüfschlüssel in einem an sich bekannten Originalitätssiegel auf der Verpackung vorzusehen. Hierdurch ist zuerst das Originalitätssiegel zu brechen, bevor der Prüfschlüssel entnommen werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Originalitätsprüfungssystem eignet sich außerdem für ein komplexer verpacktes Produkt, bei welchem das Produkt aus einem eigentlichen Produkt und einer Produktverpackung besteht, die das zweite Schloss trägt und in einer Umverpackung aufgenommen ist, die auf der Außenseite den Prüfschlüssel und auf der Innenseite das erste Schloss trägt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 bis 6 eine Verpackung aus Umverpackung und Produktverpackung in aufeinanderfolgenden Originalprüfungsstufen, und
  • 7 bis 9 eine Ausführungsform eines drucktechnisch realisierten Schlüssels und eines drucktechnisch realisierten Umverpackungsschlosses unter Darstellung des in das Schloss passenden Schlüssels in 9.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung, verwendet als Arzneimittelverpackung, ist in 1 bis 6 gezeigt. Diese Verpackung umfasst eine Produktverpackung 10 (5 und 6) in Gestalt einer Flasche, die ein Arzneimittel enthält, und eine Umverpackung 11 in Gestalt einer allgemein quaderförmigen Schachtel.
  • 1 zeigt die Umverpackung 11 im verschlossenen Zustand, in welchem die Umverpackung 11 durch ein Originalitätssiegel 13 verschlossen ist, das die Form eines schmalen Streifens hat, beispielsweise aus Papier oder Kunststoff besteht und den Deckel 12 der Umverpackung 11 an einer Längsseite 14 der Umverpackung 11, beispielsweise mittels Klebstoff, festlegt. Dieses Originalitätssiegel 13, das herkömmlicherweise zur Originalitätsprüfung herangezogen wird, wird bei der dargestellten Ausführungsform als "Schlüsselbehälter" für einen Prüfschlüssel 15 genutzt, mit dessen Hilfe die erfindungsgemäße zweistufige Originalitätsprüfung erfolgt. Der Prüfschlüssel 15 ist in den 1 bis 6 lediglich schematisch als klassischer Schlüssel dargestellt, ist in der Praxis jedoch erfindungsgemäß bevorzugt durch eine drucktechnische Ausrüstung bzw. als Druckerzeugnis gebildet, wie beispielsweise in 7 gezeigt und nachfolgend näher erläutert. Der Prüfschlüssel 15 ist demnach beispielsweise in Gestalt eines bedruckten Etiketts im Originalitätssiegel 13 enthalten und er wird durch dieses abgedeckt, solange das Originalitätssiegel 13 sich bestimmungsgemäß unzerbrochen auf der Umverpackung 10 befindet.
  • Der Prüfschlüssel 15 dient zusammen mit einem ersten Schloss zur Originalitätsprüfung der Umverpackung 10. Das erste Schloss 16 befindet sich auf der Innenseite der Umverpackung 10, und bei der dargestellten Ausführungsform (siehe 2), genauer gesagt, auf der Innenseite des Umverpackungsdeckels 12 und ist dort lediglich symbolhaft als mechanisches Schloss dargestellt. In der Praxis ist das erste Schloss 16 jedoch ebenso wie der Prüfschlüssel 15 als drucktechnische Ausrüstung bzw. Druckerzeugnis gebildet, wie beispielsweise anhand von 8 gezeigt und nachfolgend näher erläutert.
  • Nachdem das Originalitätssiegel 13 auf der Umverpackung 10 zerbrochen worden ist, wird der Deckel 12 nach oben in die 2 gezeigte Stellung geklappt, in der das erste Schloss 16 zum Eingriff des Prüfschlüssels 15 zugänglich ist. Aus dem geöffneten Schlüsselbehälter bzw. dem zerbrochenen Originalitätssiegel 13 kann der Prüfschlüssel 15 entnommen werden und wie in 3 anhand eines Pfeils 17 gezeigt, in das erste Schloss 16 eingeführt werden. Unter der Voraussetzung, dass der Prüfschlüssel 15 in das erste Schloss 16 bestimmt ist, wird der Prüfschlüssel 15 für das erste Schloss 16 passen und in der Lage sein, das erste Schloss 16 "aufzuschließen". Im vorliegenden Fall wird davon ausgegangen, dass der Prüfschlüssel 15 für das erste Schloss 16 bestimmt ist, also in der Lage ist, dieses Schloss aufzuschließen. Diese Tatsache signalisiert, dass die Umverpackung die originale Umverpackung ist.
  • Im nächsten Schritt wird der Prüfschlüssel 15, der das erste Schloss 16 aufgesperrt hat, aus dem ersten Schloss 16 abgezogen, wie in 4 gezeigt. Erfindungsgemäß erfährt der Prüfschlüssel 15, der in das erste Schloss 16 gepasst hat, beim Aufschließen des Schlosses 16 eine Modifikation, die symbolisch mit der Bezugsziffer 15a bezeichnet ist. Auf den mechanischen Prüfschlüssel 15 bezogen, stellt die Modifikation in dem Prüfschlüssel 15a beispielsweise eine Veränderung des Schlüsselbarts dar. Dieser veränderte bzw. modifizierte Prüfschlüssel 15a ist zur Zusammenwirkung mit einem zweiten Schloss 18 bestimmt, das an der Produktverpackung der Arzneimittelflasche 10 vorgesehen ist. Bei dem zweiten Schloss 18 handelt es sich gewissermaßen um ein modifiziertes erstes Schloss 16, das mit dem modifizierten Prüfschlüssel 15a zusammenpasst.
  • Zugängig wird das zweite Schloss 18, indem die Produktverpackung, die Flasche 10, aus der Umverpackung 11 entnommen wird, wie in 5 gezeigt. In 6 ist der Zustand gezeigt, demnach der modifizierte Prüfschlüssel 15a in das zweite Schloss erfolgreich eingeführt worden ist, welches durch diesen Vorgang aufgeschlossen werden kann. Diese Tatsache zeigt an, dass es sich bei der Produktverpackung 10 und damit bei der in dieser Verpackung enthaltenen Arznei um Originale handelt.
  • Zu bemerken ist noch, dass das zweite Schloss 18 ebenso wie das erste Schloss 16 und der Prüfschlüssel 15 bzw. der modifizierte Prüfschlüssel 15a als drucktechnische Ausrüstung bzw. Druckerzeugnis, etwa in Gestalt eines speziellen gedruckten Etiketts gebildet ist. Entsprechende beispielhafte drucktechnische Ausgestaltungen sind in 7 bis 9 gezeigt.
  • 7 zeigt den Prüfschlüssel 15 als drucktechnische Ausgestaltung. Demnach besteht der Prüfschlüssel 15 aus einem Etikett 19, auf das vier unterschiedlich große rechteckige und grüne Farbfelder 21 bis 23 unter einem vorbestimmten Muster innerhalb eines die Muster nach außen begrenzten Rechtecks gedruckt sind. Das erste Schloss 16 ist ebenso wie der Prüfschlüssel 15 als drucktechnische Ausrüstung gebildet und umfasst ein Etikett 24, auf dem in einem vorgegebenen Muster rote und blaue Felder innerhalb desselben rechteckigen Umrisses wie im Fall des Schlüssels gedruckt sind. Die roten Felder sind ebenfalls rechteckige Felder unterschiedlicher Größen und Ausrichtungen und mit den Bezugsziffern 25 bis 28 bezeichnet. Ferner sind zwei Felder 29 und 30 vorgesehen, die mit den Bezugsziffern 28 und 29 bezeichnet sind.
  • 9 zeigt den in das erste Schloss 24 eingeführten und in dieses passenden Prüfschlüssel 15. Diese Kombination am Schlüssel und Schloss ergibt folgende Felder- und Farbkombinationen: Erhalten aus dem ersten Schloss bleiben die blauen Felder 28 und 29. Durch die Übereinanderlage der drucktechnischen Ausgestaltungen von Schlüssel und Schloss sind jedoch die ursprünglichen roten Felder 25 bis 27 des ersten Schlosses vollständig abgedeckt durch die grünen Felder 20 bis 23 des Schlüssels 15, wobei das Feld 23 teilweise abgedeckt und umschlossen ist von Feld 30, und durch diese Kombination des auf das Schloss gelegten Schlüssels wird angezeigt, dass der Schlüssel in das Schloss passt.
  • Die Rückseite des Etiketts 19 ist beispielsweise mit Klebstoff versehen, so dass es nunmehr möglich ist, den Schlüssel 15 mit dem auf der Unterseite seines Etiketts 19 haftenden Schloss von der Innenseite der Umverpackung abzuziehen, wodurch ein modifizierter Schlüssel 15a gewonnen wird, der als Schlüssel für das zweite Schloss 18 auf der Produktverpackung 10 genutzt werden kann. Der modifizierte Schlüssel 15a passt in das zweite Schloss 18, wenn dieses ebenfalls als drucktechnische Ausrüstung bzw. Druckerzeugnis in Gestalt eines Etiketts mit darauf vorgesehenen Farbfeldern beispielsweise gebildet ist. Ein entsprechendes zweites Schloss ist vorliegend nicht dargestellt.
  • 10
    Produktverpackung
    11
    Umverpackung
    12
    Deckel
    13
    Originalitätssiegel
    14
    Längsseite
    15
    Prüfschlüssel
    16
    erstes Schloss
    17
    Pfeil
    18
    zweites Schloss
    19
    Etikett
    20–23
    grüne Felder
    24
    Etikett
    25–27
    rote Felder
    28, 29
    blaue Felder

Claims (16)

  1. Verpackung für ein Produkt mit einem Mittel zur Originalitätsprüfung, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Originalitätsprüfung folgendes umfasst: Einen auf der Außenseite der Verpackung (11) vorgesehenen Prüfschlüssel (15), ein auf der Innenseite der Verpackung (11) vorgesehenes erstes Schloss (16), in das der Prüfschlüssel (15) passt, der durch Aufsperren des ersten Schlosses (16) Originalität der Verpackung (11) signalisiert und eine Modifikation erfährt, und ein auf dem Produkt (10) vorgesehenes zweites Schloss (18), in das der modifizierte Schlüssel (15a) passt, der durch Aufsperren des zweiten Schlosses (18) Originalität des Produkts (10) signalisiert.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfschlüssel (15) und das jeweilige Schloss (16, 18) drucktechnische Ausrüstungen bzw. Druckerzeugnisse sind, wobei der Prüfschlüssel (15) ein von der Verpackung (11) lösbares Druckerzeugnis, wie etwa ein Etikett ist, das auf den die Schlösser (16, 18) bildenden Druckerzeugnissen positioniert Schlossaufsperrfunktion erfüllt.
  3. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Modifikation des Prüfschlüssels (15) eine Veränderung des diesen Schlüssel bildenden Druckerzeugnisses umfasst.
  4. Verpackung nach 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsperrbarkeit der Schlösser (16, 18) durch Farbänderung und/oder Musterränderung des über das jeweilige Schloss (1, 18) positionierten Prüfschlüssels (15, 15a) optisch signalisiert wird.
  5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbänderung auf chemischer Reaktion durch Kontakt zwischen Prüfschlüssel (15, 15a) und Schloss (16, 18) hervorgerufen ist.
  6. Verpackung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Muster der Prüfschlüssel (15, 15a) und Schlösser (16, 18) ein erkennbar sinnhaltiges Kombinationsmuster ergeben.
  7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch ein Originalitätssiegel (13) verschlossen ist.
  8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfschlüssel (15) im Originalitätssiegel (13) enthalten ist.
  9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt aus einem eigentlichen Produkt und einer Produktverpackung (10) besteht, die das zweite Schloss (18) trägt und in einer Umverpackung (11) aufgenommen ist, die auf der Außenseite den Prüfschlüssel (15) und auf der Innenseite das erste Schloss (16) trägt.
  10. Verpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umverpackung (11) eine Schachtel, eine Blisterverpackung oder eine Folienverpackung ist.
  11. Verpackung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktverpackung eine Schachtel, eine Flasche, eine Durchdrückverpackung, Folienverpackung oder eine Blisterverpackung ist.
  12. Verwendung der Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Verpackung für Arzneimittel.
  13. Verwendung der Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Verpackung für Kosmetika.
  14. Verwendung der Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Verpackung für Schmuckgegenstände, einschließlich Uhren.
  15. Verwendung der Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Verpackung für Datenträger, wie etwa CDs und DVDs.
  16. Verwendung der Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Verpackung für elektronische Geräte.
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