DE60001957T2 - Verpackungselement mit einer bedruckten markierung, anwendung eines solchen elementes und sein herstellungsverfahren - Google Patents

Verpackungselement mit einer bedruckten markierung, anwendung eines solchen elementes und sein herstellungsverfahren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verpackung von Objekten oder einer Gruppe von Objekten mit Hilfe eines Verpackungselements mit einer aufgedruckten Markierung, dessen Wand aus transparentem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Der hier verwendete Ausdruck Verpackungs-"Element" ist möglichst weit auszulegen und umfaßt dabei starre oder halbstarre Behälter (Fläschchen, Schalen, Dosen) und weiche, insbesondere wärmeschrumpfende Folien.
  • Die starke Ausdehnung der Vertriebsnetze äußert sich zunehmend darin, daß Fachleute in der Verpackungsindustrie gezwungen sind, eine Verpackung zur Verfügung zu stellen, die eine Fehlleitung von Produkten, darunter pharmazeutische Mittel, Parfums oder insbesondere Lebensmittel, verhindern kann. Große Herstellen verfügen häufig über einen Exklusivvertrieb und es scheint vorzukommen, daß manche Vertriebsfirmen einen Teil ihres Lagerbestands zu geringen Preisen weiterverkaufen, wodurch ein betrügerischer Wiederverkauf zu Tiefpreisen ermöglicht wird. Dieses Problem wird weiterhin durch den grenzüberschreitenden Vertrieb kompliziert, da die rechtlichen und steuerrechtlichen Regelungen in den verschiedenen Ländern häufig voneinander abweichen. Diese Marktbewegungen schmälern die Stabilität der Vertriebsfirmen und der Hersteller. Um nun gegen die Praxis der sogenannten "grauen" oder "parallelen" Märkte anzukämpfen, die seit einigen Jahren ein beunruhigendes Ausmaß angenommen haben, scheint es unabdingbar, Möglichkeiten zur Rückverfolgung der Produkte zu schaffen.
  • Die Rückverfolgbarkeit dient dazu, einzelne Produkte anhand mehrerer kennzeichnender Punkte zu identifizieren und vereinfacht die Datenverwaltung wesentlich. Dennoch ist es aufgrund betrügerischer Manipulationen nötig, Markierungen, insbesondere Kodierungen, vorzusehen, die so unscheinbar wie möglich sein sollten, um die Rückverfolgbarkeit der Produkte sicherzustellen und um somit jede Veränderung oder Zerstörung der Verpackungen zu verhindern. Es wurden zu diesem Zwecke verschiedene Lesearten, wie beispielsweise Barcodes ("2/5" Interleaved), andere Codes oder auch elektronische Chips, die von einer geeigneten Lesevorrichtung des Herstellers oder der Vertriebsfirma gelesen werden können, entwickelt. Leider können derartige Codes leicht von Fälschern nachgeahmt werden und somit entfernt oder weggerissen werden. Wenn man Behälter, Verpackungsfolien oder auch aus derartigen Folien hergestellte wärmeschrumpfende Hüllen verwendet, wird im allgemeinen derart vorgegangen, daß die Kodierung an der Innenfläche des Verpackungselements angebracht ist, d. h. auf der Fläche, die zum einzupackenden Objekt hin weist. Dennoch kann ein fachkundiger Fälscher das mit einem Kunststoffmaterial eingepackte Element leicht aufschneiden und somit an die Innenseite gelangen, um die aufgedruckte Kodierung zu löschen.
  • Das durch die Erfindung zu lösende Problem besteht darin, eine Art der Markierung von Verpackungselementen aus einem Kunststoffmaterial zu entwickeln, die es ermöglicht, das Erkennen des oder der verwendeten Codes zu verhindern, um einem Zerstören vorzubeugen, wobei jedoch die Identifizierung und Rückverfolgbarkeit der eingepackten Produkte sichergestellt ist.
  • Es würde sich anbieten, die bereits auf Verpackungen aus Papier oder Karton angewandten Techniken zu verwenden, wie beispielsweise das Aufdrucken einer Kodierung mit einer sympathetischen Tinte, d. h. einer eingefärbten Flüssigkeit, die dazu dient, einen geheimen Text oder eine verschlüsselte Kodierung zu schreiben, die nur unter Einwirkung von Wärme oder einem Reagens erscheint. Eine derartige Tinte wird auch im Bereich der Echtheitsüberprüfung von Dokumenten verwendet: Das Dokument US-A-4 227 719 beschreibt eine derartige Technik zum Schutz gegen Photokopien, gemäß der ein Warnmotiv verwendet wird, das direkt auf das Dokument gedruckt ist und mit einer Tarnschicht überzogen ist, die mit einer Tinte gedruckt ist, deren gewählte Dichte unter dem kritischen Schwellenwert des Photokopierers liegt, so daß bei jeder Photokopie des geschützten Dokuments automatisch das Warnmotiv auf der Kopie erscheint.
  • Dennoch trifft man hier auf ein nicht leicht zu lösendes Problem, das daran liegt, daß die Ablagerung einer sympathetischen Tinte auf einer Fläche einer Wand aus einem Kunststoffmaterial, sei dies nun starr, halbstarr oder weich, insbesondere in einem Streiflicht (oder auftreffendem Licht) mit dem bloßen Auge zu erkennen ist. Wenn auch die verschlüsselte Kodierung von einem Fälscher nicht sofort gesehen wird, kann dieser sie dennoch ausmachen und folglich auf den Bereich des Kodierungsdrucks aus sympathetischer Tinte zerstörend einwirken. Bei Papier oder Karton tritt dieses Problem nicht auf, da die Cellulose-Fasern die Pigmente der sympathetischen Tinte gut aufnehmen, wodurch der Aufdruck unsichtbar wird.
  • Somit ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verpackungselement anzugeben, dessen Wand aus einem Kunststoffmaterial besteht, das dabei im wesentlichen transparent oder in der Masse gefärbt ist, und dessen Markierung nicht auszumachen ist, dabei jedoch von autorisierten Personen mit Hilfe eines geeigneten Lesemittels einfach gelesen werden kann, wodurch die Identifizierung und die Rückverfolgbarkeit von Produkten sichergestellt ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem für den Fall, daß die Wand des Verpackungselement aus einem im wesentlichen transparenten Kunststoff hergestellt ist, mit Hilfe eines Elements gelöst, das an einer Fläche der Wand eine Markierung umfaßt, die mit einer sympathetischen Tinte gedruckt ist, wobei die Markierung zwischen einem ersten dispergierenden Raster, das auf der Fläche angeordnet ist und auf das die Markierung aufgedruckt ist, und einem überlagernden dispergierenden Raster angeordnet ist, das die Markierung und zumindest den Bereich der Fläche um die Markierung herum bedeckt, um diese unerkennbar zu machen.
  • Wenn nun in diesem Fall die Folie von der der Markierung abgewandten Seite untersucht wird, verhindert das erste dispergierende Raster, daß die Markierung zu sehen ist, wobei dies sogar unter einem Streiflicht der Fall ist, und wenn eine Untersuchung von der anderen Seite der Folie her vorgenommen wird, erfüllt das überlagernde dispergierende Raster die gleiche Funktion des Unsichtbarmachens.
  • Wenn die Wand des Verpackungselements jedoch aus einem in der Masse gefärbten Kunststoffmaterial hergestellt ist, umfaßt das erfindungsgemäße Verpackungselement auf einer Fläche der Wand eine mit einer sympathetischen Tinte gedruckte Markierung, die zwischen der Fläche, auf welche die Markierung gedruckt ist, und einem überlagernden dispergierenden Raster angeordnet ist, das die Markierung und zumindest den Bereich der Fläche um die Markierung herum bedeckt, um diese unerkennbar zu machen.
  • Wenn man nun die Folie von der der Markierung abgewandten Seite her untersucht, ist die Lichtundurchlässigkeit der in der Masse gefärbten Wand ausreichend, um die Markierung zu verdecken, und wenn man die Markierung von der anderen Seite aus untersucht, verhindert das überlagernde dispergierende Raster sogar bei einer Untersuchung im Streiflicht das Erkennen der Markierung.
  • Vorzugsweise hat das oder jedes dispergierende Raster eine getüpfelte Struktur, welche die zum Drucken der Markierung verwendete Struktur wiederaufnimmt. Diese Struktur ermöglicht es somit, den Markierungsbereich verschwinden zu lassen, indem die Unsichtbarkeit verstärkt wird. Insbesondere ist das oder jedes dispergie rende Raster derart gewählt, daß es aleatorisch ist, so daß ein Erkennen durch eine genaue Oberflächenanalyse verhindert wird.
  • Ferner ist es zweckmäßig vorzusehen, daß die mit einer sympathetischen Tinte gedruckte Markierung zumindest teilweise Identifikationselemente, die auf die gleiche Fläche gedruckt sind, überlagert. Dadurch ist es leichter, jeglichen Zugriff auf den Markierungsbereich nachzuweisen, durch welchen die Identifikationselemente verändert werden, wodurch das Produkt unverkäuflich wird, wenn es sich beispielsweise um rechtliche Hinweise bezüglich der Herkunft, des Namens oder der Zusammensetzung des Produkts handelt.
  • Das vorstehend genannte Ergebnis wird weiterhin verbessert, wenn vorgesehen wird, daß die für die Markierung verwendete sympathetische Tinte nur unter Einwirkung eines chemischen Reagens zu sehen ist, das derart gewählt ist, daß es eine irreversible zerstörende Auswirkung auf die Wand des Elements hat. Auf diese Weise führt jeder Versuch eines Eingriffs in den Markierungsbereich zur irreversiblen Zerstörung des betreffenden Bereichs der Wand, was sogar von einem Verbraucher, der dem Element nur eine mittelmäßige Aufmerksamkeit schenkt, unmittelbar erkannt wird. Die Schutzfunktion kann jedoch noch verbessert werden, wenn ein chemisches Reagens vorgesehen wird, das eine verzögerte zerstörende Wirkung auf die Wand des Elements hat. So erscheint diese Wirkung erst sehr viel später als der Zugriff durch den Fälscher erfolgt.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal umfaßt das Verpackungselement eine zusätzliche unter einem UV-Licht sichtbare Markierung, die getrennt von der mit sympathetischer Tinte gedruckten Markierung ist. Vorzugsweise ist diese zusätzliche Markierung auf die Fläche gedruckt, die von der Seite, welche die Markierung aus sympathetischer Tinte trägt, abgewandt ist.
  • Im allgemeinen wäre es von Vorteil, die Fläche, welche die Markierung aus sympathetischer Tinte trägt, sowie die dispergierenden Raster derart vorzusehen, daß sie die Innenseite bilden, d. h. die Fläche, welche in Richtung des Objekts oder der Gruppe von Objekten, die eingepackt sind, weist. Somit muß ein Fälscher die Wand, welche das verpackte Objekt oder die verpackte Gruppe von Objekten umgibt, aufschneiden, um zu versuchen, die auf der Innenfläche der Wand befindliche Markierung zu zerstören.
  • Im allgemeinen wäre es zweckmäßig, die Markierung aus sympathetischer Tinte als Kodierung vorzusehen, die dazu dient, die Identifizierung und die Rückverfolgbarkeit des verpackten Objekts oder der verpackten Gruppe von Objekten sicherzustellen. Der Ausdruck "Kodierung" ist hier als sehr weit anzusehen und basiert auf den modernsten Möglichkeiten der Datenverschlüsselung.
  • Die Wand des Verpackungselements aus Kunststoffmaterial kann starr oder halbstarr sein und einen Behälter, insbesondere ein Fläschchen, eine Schale (Blisterverpackung) oder eine Dose bilden.
  • Ebenso kann vorgesehen sein, daß die Wand des Verpackungselements aus Kunststoffmaterial weich ist und eine Verpackungsfolie, insbesondere eine wärmeschrumpfende und monoaxial gereckte Folie bildet. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn eine derartige Folie eingesetzt wird, um wärmeschrumpfende Verpackungshüllen zu bilden.
  • Die Erfindung versucht ebenso Schutz zu bieten für eine wärmeschrumpfende Verpackungshülle ausgehend von einem Folienabschnitt, der die vorstehend genannten Merkmale aufweist, wobei zwei Außenränder der Folie entlang einer Mantellinie der Hülle zusammengeschweißt sind.
  • Die Erfindung betrifft ebenso ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackungsfolie mit den vorstehend genannten Eigenschaften.
  • Im Fall einer Folie mit einer Wand aus einem im wesentlichen transparenten Kunststoffmaterial umfaßt das Verfahren die folgenden aufeinanderfolgenden Schritte:
    • – Aufdrucken eines ersten dispergierenden Rasters auf eine Fläche der Folie;
    • – Aufdrucken einer Markierung aus sympathetischer Tinte auf dem ersten Raster;
    • – Aufdrucken eines überlagernden dispergierenden Rasters auf die vorstehend genannte Markierung.
  • Für den Fall, daß eine Folie eine Wand aus einem in der Masse gefärbten Kunststoff hat, umfaßt das Verfahren die folgenden aufeinanderfolgenden Schritte:
    • – Aufdrucken einer Markierung aus sympathetischer Tinte auf eine Fläche der Folie,
    • – Aufdrucken eines überlagernden dispergierenden Rasters auf die vorstehend genannte Markierung.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung, die ein besonderes Ausführungsbeispiel betrifft, deutlich. Es wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • 1 die Erscheinungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungselements schematisch darstellt, das hier in Form einer Folie vorliegt, deren Wand aus Kunststoffmaterial transparent ist und eine unsichtbare Markierung aus sympathetischer Tinte trägt;
  • 2 die gleichen Schritte wie in 1 zeigt, wobei jedoch eine schematische Schnittansicht dargestellt ist;
  • 3 eine der 2 entsprechende schematische Ansicht ist, wobei hier der Fall dargestellt ist, in dem eine Folie verwendet wird, deren Wand aus Kunststoffmaterial in der Masse gefärbt ist;
  • 4 verschiedene Strukturarten zeigt, die verwendet werden, um die Markierung aufzudrucken, und die im Anschluß für die getüpfelte Struktur eingesetzt werden, welche das oder die dispergierenden Raster bildet;
  • 5 eine schematische Ansicht ist, die eine Vorrichtung darstellt, die das Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verpackungsfolie mit einer transparenten Wand und einer unsichtbaren Markierung aus sympathetischer Tinte realisiert, wobei möglicherweise eine zusätzliche unter einem UV-Licht sichtbare Markierung vorgesehen ist;
  • 6 eine Perspektivansicht ist, die eine erfindungsgemäße wärmeschrumpfende Verpackungshülle zeigt, die ausgehend von einem Folienabschnitt der vorstehend genannten Art hergestellt ist.
  • In den 1 und 2 ist ein Folienband 10 aus Kunststoffmaterial zu erkennen, dessen Wand hier transparent ist. Die Oberseite dieser Wand trägt das Bezugszei chen 11 und die Unterseite ist mit 12 gekennzeichnet. Das Material, das die Folie bildet, kann zum Beispiel aus Materialien ausgewählt sein, die für gewöhnlich im Verpackungsbereich eingesetzt werden, wie beispielsweise Polyethylen, Polystyren, Polyvinylchlorid, usw. Im allgemeinen handelt es sich um jede Art von starrem oder halbstarrem Material, aus dem ein Behälter, eine Schale (Blisterverpackung) gebildet werden kann, oder um eine weiche Folie.
  • In der Darstellung des Schritts a) trägt die Folie 10 auf ihrer Fläche 11 gedruckte Identifikationselemente 13, die hier durch die Buchstaben A und B dargestellt sind. Im vorliegenden Fall ist die Verpackungsfolie transparent, so daß die gedruckten Identifikationselemente 13 durch die abgewandte Fläche 12, die beispielsweise die Vorderseite der Folie ist, zu sehen ist.
  • Im Schritt b) wird ein erstes dispergierendes Raster 14, das eine getüpfelte Struktur hat und aleatorisch ist, aufgetragen. Dieses erste Raster 14 ist beispielsweise mit Hilfe eines gerasterten Beschichtungszylinders aufgetragen, beispielsweise nach einer Heliogravur-Technik oder jeder anderen Rasterdrucktechnik, die nicht unbedingt einen Zylinder einsetzt. Im Fall der Verwendung eines Zylinders wird die Umfangsfläche des Zylinders entsprechend dem gewünschten Motiv, d. h. der aleatorischen getüpfelten Struktur graviert. Für das erste dispergierende Raster 14 wird eine Struktur gewählt, welche die verwendete Struktur wiederaufnimmt, um eine Markierung aus sympathetischer Tinte zu drucken, indem beispielsweise Punkte, Sternchen oder Striche, etc. verwendet werden. Im vorliegenden Fall ist schematisch ein erstes dispergierendes Raster 14 zu sehen, das in Form eines Schleiers aus kleinen Punkten realisiert ist.
  • In c) ist eine Markierung 15 mit einer sympathetischen Tinte gedruckt. Diese Markierung ist hier beispielhaft durch eine Zahlenfolge 1, 2, 3, 4 schematisch dargestellt. Im vorliegenden Fall wurde die Markierung 15 aus sympathetischer Tinte derart angeordnet, daß sie das gedruckte Identifikationselement 13 zumindest teilweise überlagert. Somit ist man besser gegen Eingriffsversuche gesichert, die darauf abzielen, die gedruckte Markierung zu zerstören, vorausgesetzt, die Position der Markierung war auszumachen, da ein derartiger Versuch zur Folge hätte, daß das gedruckte Identifikationselement 13 sichtbar verändert wurde. Die Identifikationselemente können die Marke des Produktes darstellen oder auch sichtbare Elemente, wie die weitläufig verwendeten rechtlichen Hinweise bezüglich der Herkunft oder der Zusammensetzung des Produkts, sein. Somit würde beispielsweise im Falle pharmazeutischer Mittel, das Verschwinden der rechtlichen Hinweise oder der Hinweise zur Zusammensetzung des Produkts, dieses vollständig unverkäuflich machen.
  • Es ist anzumerken, daß das erste dispergierende Raster 14 den gesamten mit 17 gekennzeichneten Bereich der Fläche 11 der Folie, welche die Markierung 15 umgibt, abdeckt.
  • In d) wird weiterhin ein überlagerndes dispergierendes Raster 16 aufgetragen, das die Markierung 15 und zumindest den vorstehend genannten Bereich 17, der die Markierung umgibt, bedeckt, um diese unerkennbar zu machen. Die Markierung ist somit zwischen den beiden dispergierenden Rastern 14, 15 angeordnet.
  • Die Anmelderin hat mehrere Versuche unternommen, bevor sie eine wirklich effiziente Lösung erzielen konnte, und hat insbesondere festgestellt, daß das im Schritt c) erhaltene Produkt, wenn auch in der Theorie brauchbar zu machen, keine wirklich effiziente Sicherheit gegen eine intelligente Untersuchung eines Fälschers in einem Streiflicht bietet. Das tatsächliche Unsichtbarmachen oder Verschwindenlassen der gedruckten Markierung 15 wird somit erst durch die überlagernde Ablage des dispergierenden Rasters 16 ermöglicht.
  • Das überlagernde dispergierende Raster 16 hat ebenso eine getüpfelte Struktur, welche die zum Drucken der Markierung 15 verwendete Struktur wiederaufnimmt.
  • Somit wird in d) eine Verpackungsfolie erzielt, deren Fläche 11 eine Markierung 15 aus einer sympathetischen Tinte umfaßt, sowie ein überlagerndes dispergierendes Raster 16, das die Markierung 15 und zumindest den Bereich 17 der Fläche bedeckt, der die Markierung umgibt, um diese unerkennbar zu machen. Die Folie ist in dem Bereich 17 der Fläche, der die Markierung 15 umgibt, transparent und umfaßt auf dieser Fläche ein erstes dispergierendes Raster 14, auf das die Markierung 15 gedruckt ist, wobei diese gemeinsam von dem überlagernden dispergierenden Raster 16 bedeckt werden.
  • Die Markierung 15 ist somit in diesem Fall zwischen dem ersten dispergierenden Raster 14 und dem überlagernden dispergierenden Raster 16 angeordnet.
  • Obgleich in der Praxis ein transparenter Film häufig ist, kann ebenso vorgesehen sein, die Verpackungsfolien in dem Bereich der Fläche, der die Markierung umgibt, lichtundurchlässig oder getrübt oder auch in der Masse gefärbt herzustellen. In diesem Fall ist bei einem Untersuchen der Verpackungsfolie jegliches Element, aber insbesondere die aus sympathetischer Tinte gedruckte Markierung auf natürliche Weise verdeckt. Das Problem tritt jedoch bei einer Untersuchung der abgewandten Fläche der Folie auf, insbesondere wenn diese in einem Streiflicht besehen wird. In diesem Fall umfaßt die Verpackungsfolie ein überlagerndes einziges dispergierendes Raster, ohne daß ein erstes dispergierendes Raster vorgesehen ist.
  • Die Markierung 15 ist somit in diesem Fall zwischen der Fläche, auf welche die Markierung gedruckt ist, und dem überlagernden dispergierenden Raster 16 angeordnet.
  • Dieser Fall ist in 3 dargestellt, in der die vorstehend genannten Schritte a), b), c), d), die eine transparente Verpackungsfolie betreffen, durch die Schritte a'), c'), d') entsprechend den Schritten a), c), d) ersetzt sind.
  • In a'), nimmt die Verpackungsfolie 10' die gedruckten Identifikationselemente 13 auf und in c') handelt es sich einen Markierungsaufdruck 15 aus sympathetischer Tinte, wobei in d') schließlich eine Ablagerung des überlagernden dispergierenden Rasters 16 dargestellt ist, die somit ein einziges verwendetes Raster darstellt. In diesem Fall macht das überlagernde dispergierende Raster 16 die Lokalisierung der gedruckten Markierung 15 durch eine Untersuchung der Druckfläche unmöglich, wobei auch der Fall einer Untersuchung in einem Streiflicht eingeschlossen ist.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist es zweckmäßig, daß die Markierung 15 aus sympathetischer Tinte zumindest die gedruckten Identifikationselemente 13 teilweise überlagert. Dies ist zwar nicht obligatorisch, doch ist somit die Aufgabe des Fälschers erschwert, da es somit praktisch unmöglich ist, die Identifikationselemerte bei einer Beschädigung des Bereichs der gedruckten Markierung zu erhalten.
  • Der erlangte Schutz wird weiterhin verbessert, wenn die für die Markierung 15 verwendete sympathetische Tinte derart vorgesehen ist, daß sie erst unter der Wirkung eines besonderen chemischen Reagens erscheint, das so gewählt ist, daß es eine irreversible zerstörende Wirkung auf die Folie hat. Dies können lösungsmittelhaltige Entwickler sein, wie beispielsweise Ketone oder Ester. Somit ist deutlich, daß die Wand der Folie, wenn ein Fälscher die gedruckte Markierung unter Verwendung des richtigen chemischen Entwicklers entschlüsseln will, automatisch Spuren eines zerstörenden Eingriffs zeigt, die nicht rückgängig gemacht werden können und somit unmittelbar von außen zu erkennen sind, und zwar auch von einem Verbraucher, der dem Objekt nur eine mittelmäßige Aufmerksamkeit schenkt. Diese Sicherheit kann noch intensiviert werden, indem vorgesehen wird, daß das chemische Reagens derart gewählt ist, daß es eine verzögerte zerstörende Wirkung hat. Somit kann ein Fälscher nicht voraussehen, daß das Lösungsmittel seine Wirkung auf das die Folie bildende Material hat und löst dabei irreversible Spuren der Zerstörung aus, die erst weit nach dem Einwirken auf die Markierung sichtbar werden.
  • Es versteht sich, daß verschiedene sympathetische Tinten eingesetzt werden können, wobei für jede ein chemischer Entwickler verwendet wird, der für die jeweilige Anwendung vorgesehen ist. Nur eine autorisierte Person kennt die Plazierung der Markierung und den richtigen zu verwendenden Entwickler. Dadurch kann nur er die aus sympathetischer Tinte gedruckte Markierung entschlüsseln.
  • Die 4 ist eine schematische Darstellung des visuellen Effekts der für das Drucken der Markierung 15 und des oder der dispergierenden Raster 14, 16 verwendeten Strukturen.
  • In 1) ist die gedruckte Markierung 15, die hier durch die Zahl 1 symbolisch dargestellt ist, durch eine Reihe aufeinanderfolgender kleiner Punkte gebildet. Wenn die verwendete Folie transparent ist, wurde die betreffende Fläche zuvor mit einem ersten dispergierenden Raster 14 versehen, die auch aus einer getüpfelten Struktur mit kleinen Punkten besteht. Da diese Struktur vorzugsweise aleatorisch ist, wird ein visuelles Erkennen auch unter Zuhilfenahme modernster Analysemittel weiterhin erschwert. Im vorliegenden Fall ist das erste Raster 14 nicht dargestellt, um ein besseres Erkennen der die Zahl bildenden Markierung 15 zu erkennen. Nach dem Auftragen des überlagernden dispergierenden Rasters 16 macht es die Verschleierung durch kleine Punkte vollkommen unmöglich, die Zahl 1, die zuvor aus sympathetischer Tinte gedruckt wurde, zu erkennen, wobei dies auch in einem Streiflicht gesehen der Fall ist.
  • In den Zeichnungen unter 2) und 3) ist das gleiche Phänomen dargestellt; hier jedoch im Zusammenhang mit einer Folge von Sternchen und Strichen. Es handelt sich hierbei jedoch nur um Beispiele, und es könnte jede mit Hilfe von heutigen Druckvorrichtungen denkbare Struktur vorgesehen sein.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß die Folie eine zusätzliche unter einen UV-Licht lesbare Markierung enthält, die von der Markierung 15 aus sympathetischer Tinte getrennt ist. Diese zusätzliche Markierung wäre vorzugsweise auf der von der die Markierung 15 aus sympathetischer Tinte tragenden Fläche abgewandten Fläche aufgedruckt. Die Verwendung einer derartigen zusätzlichen Markierung erschwert die Aufgabe des Fälschers weiterhin, der ein Ablesen ad hoc durchführen muß, um die Markierung zu verändern. Auch wenn es gelingt, die UV-Markierung durch Auftragen eines Lacks oder eines anderen geeigneten chemischen Produkts in einem vergrößerten Bereich zu versenken, um das Erkennen und Lesen der Markierung unmöglich zu machen, so verbleibt noch immer die aus sympathetischer Tinte gedruckte Markierung, die aufgrund der Verwendung eines oder zweier dispergierender Raster nicht nachgewiesen werden kann.
  • In 5 ist ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verpackungsfolie dargestellt. Selbstverständlich handelt es sich dabei um eine schematische Darstellung, wobei nur die Behandlungsschritte an der Folie aufgezeigt werden sollen.
  • Die Folie 10, die möglicherweise mit den oben genannten Druckelementen bedruckt wurde, ist hier transparent. Die Folie 10 kommt eingangs im Abschnitt eines Postens 20 zum Drucken des ersten dispergierenden Rasters 14 an. Hierzu läuft sie zwischen zwei Rollen 21, 22 hindurch, wobei die Rolle 21 ein gerasteter Zylinder ist, dessen Raster vorzugsweise entsprechend der Struktur für den späteren Druck der Markierung gestaltet ist. Obgleich jede Farbe verwendet werden kann, wird vorzugsweise eine graue oder schwarze Farbe verwendet, die bereits für das Drucken der Druckelemente eingesetzt wurde. Sodann kommt die Folie 10 im Abschnitt eines Postens 30 zum Druck der Markierung aus sympathetischer Tinte an. Die verwendete Vorrichtung ist mit dem Bezugszeichen 31 versehen. Es ist anzumerken, daß das Drucken der Markierung aus sympathetischer Tinte hier auf der Fläche 11 auf der Rückseite (V) der Folie, die bereits zuvor von dem ersten dispergierenden Raster 14 bedeckt wurde, vorgenommen wird. Möglicherweise ist eine Vorrichtung 32 vorgesehen, die dazu dient, eine UV-Markierung (je nach Bedarf lang oder kurz), hier auf der Fläche 12, die von der Fläche mit der aus sympathetischer Tinte gedruckten Markierung, abgewandt ist, d. h. auf der Vorderseite (R) der Folie, zu drucken. Die Folie 10 gelangt nun in den Abschnitt einer Station 40, in der das überlagernde dispergierende Raster 16 gedruckt wird. Die Folie 10 verläuft nun zwischen zwei Rollen 41 und 42, wobei die Rolle 41 ein dem im Abschnitt der Station 20 eingesetzten Zylinder 21 entsprechender gerasteter Zylinder. ist. Das Auftragen des überlagernden dispergierenden Rasters 16 ist von großer Bedeutung, da dadurch die aus sympathetischer Tinte gedruckte Markierung von beiden Seiten eingeschlossen ist, wodurch die Markierung nicht mehr zu erkennen ist.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann die Verpackungsfolie eine wärmeschrumpfende und monoaxial gereckte Folie sein. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn die Folie dazu verwendet wird, wärmeschrumpfende Verpackungshüllen zu bilden. In 6 ist eine derartige wärmeschrumpfende Verpackungshülle dargestellt, die im folgenden detailliert beschrieben ist.
  • in 6 ist eine wärmeschrumpfende Hülle 50 zu sehen, die ausgehend von einem Folienabschnitt 10 oder 10' gebildet ist, der die vorstehend genannten Aufdrücke und Raster aufweist, und der an seinen beiden Rändern entlang einer Mantellinie der Hülle zusammengeschweißt ist, wobei die Schweißlinie mit dem Bezugszeichen 51 gekennzeichnet ist. An der Außenfläche 12 der Hülle ist eine UV-Markierung 18 zu sehen, die hier durch die Zahlen 1, 2, 3, 4 schematisch dargestellt ist. An der Innenfläche 11 der Hülle sind gedruckte Identifikationselemente 13 zu sehen, die hier durch die Buchstaben A, B dargestellt sind, sowie eine Markierung aus sympathetischer Tinte, die ebenso durch die Zahlen 1, 2, 3, 4 schematisch dargestellt ist. Es wird somit die gleiche verschlüsselte Kodierung für die Markierung 15 aus sympathetischer Tinte und die UV-Markierung 18 verwendet. Diese Darstellung entspricht im Grunde der Darstellung, die man durch das Verwenden eines geeigneten Entwicklers erzielt, der ermöglicht, die gedruckte Markierung 15 aus sympathetischer Tinte zu lesen. In 6 sind die dispergierenden Raster 14 und 16 nicht zu sehen, zwischen welchen die Markierung 15 aus sympathetischer Tinte angeordnet ist.
  • Im vorliegenden Fall ist die die Hülle 50 bildende Folie, welche die Markierung 15 aus sympathetischer Tinte und die dispergierenden Raster 14, 16 trägt, durchgehend transparent. Es versteht sich, daß die Fläche 11 der Hülle, welche die Markierung 15 aus sympathetischer Tinte und das einzige überlagernde dispergierende Raster 16 trägt, derart vorgesehen sein kann, daß sie in der Masse gefärbt ist, wo bei in diesem Fall nur ein einziges dispergierendes Raster verwendet wird (das die Markierung aus sympathetischer Tinte überlagert).
  • Vorzugsweise ist die Markierung 15 aus sympathetischer Tinte eine Kodierung, die dazu dient, die Identifizierung und die Rückverfolgbarkeit des verpackten Objekts oder der verpackten Gruppe von Objekten sicherzustellen. Der Empfänger hat den Entwickler zur Verfügung und kennt die Plazierung der aus sympathetischer Tinte gedruckten Markierung. Auf diese Weise kann er die Kodierung leicht lesen.
  • Somit ist die Aufgabe der Realisierung einer Struktur einer Verpackungsfolie oder einer wärmeschrumpfenden Verpackungshülle, die eine Kodierung aus sympathetischer Tinte trägt, erfüllt, wobei die Struktur nicht nur aufgrund der Beschaffenheit der Tinte unsichtbar ist, sondern auch aufgrund der Verwendung zumindest eines dispergierenden Rasters. Die somit erzielte Sicherheit ist somit sehr zuverlässig, insbesondere wenn eine Tinte eingesetzt wird, die erst unter der Wirkung eines chemischen Reagens erscheint, das derart gewählt ist, daß es auf die Folie eine irreversible zerstörende Wirkung hat.
  • Die vorangegangene Beschreibung bezieht sich natürlich ebenso auf den Fall, in dem das Verpackungselement aus einem Kunststoffmaterial keine weiche Folie ist, sondern eine starre oder halbstarre Wand hat und dabei einen Behälter, insbesondere Fläschchen, eine Schale (insbesondere eine Blisterverpackung) oder eine Dose bildet. Auch hier wird das gleiche grundlegende Konzept verwendet, bei dem die Markierung aus sympathetischer Tinte von beiden Seiten eingeschlossen ist, entweder von zwei dispergierenden Rastern, wenn die Wand transparent ist, oder von der gedruckten Fläche und einem überlagernden dispergierenden Raster, wenn die Wand in der Masse gefärbt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt vielmehr jede Alternative, die sich entsprechender Mittel bedient und die grundlegenden weiter oben genannten Eigenschaften aufweist.
  • Es kann beispielsweise ebenso vorgesehen sein, daß die UV-Markierung, ebenso wie die Markierung aus sympathetischer Tinte, von beiden Seiten eingeschlossen ist, da sich dies nicht auf deren Lesbarkeit auswirkt.

Claims (16)

  1. Verpackungselement mit einer aufgedruckten Markierung, dessen Wand aus im wesentlichen transparentem Kunststoffmaterial hergestellt ist, wobei das Verpackungselement auf einer Fläche (11) der Wand eine Markierung (15) hat, die mit einer sympathetischen Tinte gedruckt ist, und wobei die Markierung (15) zwischen einem ersten dispergierenden Raster (14), das auf der Fläche angeordnet ist und auf das die Markierung aufgedruckt ist, und einem überlagernden dispergierenden Raster (16) angeordnet ist, welches die Markierung (15) und zumindest den Bereich (17) der Fläche um die Markierung herum bedeckt, um diese unerkennbar zu machen.
  2. Verpackungselement mit einer aufgedruckten Markierung, dessen Wand aus einem in der Masse gefärbten Kunststoffmaterial hergestellt ist, wobei das Verpackungselement auf einer Fläche (11) der Wand eine Markierung (15) hat, die mit einer sympathetischen Tinte gedruckt ist, und wobei die Markierung (15) zwischen der Fläche (11), auf welche die Markierung gedruckt ist, und einem überlagernden dispergierenden Raster (16) angeordnet ist, welches die Markierung (15) und zumindest den Bereich (17) der Fläche um die Markierung herum bedeckt, um diese unerkennbar zu machen.
  3. Verpackungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes dispergierende Raster (14, 16) eine getüpfelte Struktur hat, welche die zum Drucken der Markierung (15) eingesetzte Struktur wiederaufnimmt.
  4. Verpackungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes dispergierende Raster (14, 16) aleatorisch ist.
  5. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer sympathetischen Tinte gedruckte Markierung (15) zumindest teilweise Identifikationselemente (13), die auf die gleiche Fläche (11) gedruckt sind, überlagert.
  6. Verpackungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Markierung (15) verwendete sympathetische Tinte erst unter Einwirken eines chemischen Reagens erscheint, das derart ausgewählt ist, daß es auf die Wand des Elements (10, 10') eine irreversible zerstörende Wirkung hat.
  7. Verpackungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Reagens derart gewählt ist, daß es auf die Wand des Elements (10, 10') eine verzögerte zerstörende Wirkung hat.
  8. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es eine zusätzliche unter einem UV-Licht sichtbare Markierung (18) getrennt von der mit sympathetischer Tinte (15) gedruckten Markierung umfaßt.
  9. Verpackungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Markierung (18) auf der Fläche aufgedruckt ist, die von der Fläche, welche die Markierung (15) aus sympathetischer Tinte trägt, abgewandt ist.
  10. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (11), welche die Markierung aus sympathetischer Tinte und das (die) dispergierende(n) Raster (14, 16) trägt, die Innenfläche, d. h. die Fläche, die zum einzupackenden Objekt oder den einzupackenden Objekten hin weist, ist.
  11. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (15) aus sympathetischer Tinte eine Kodierung ist, welche die Rückverfolgung des verpackten Objekts oder der verpackten Objekte sicherstellen soll.
  12. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Elements starr oder halbstarr ist und einen Behälter, insbesondere ein Fläschchen, eine Schale oder eine Dose bildet.
  13. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Elements weich ist und eine Verpackungsfolie, insbesondere eine wärmeschrumpfende und monoaxial gereckte Folie umfaßt.
  14. Wärmeschrumpfende Verpackungshülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (50) ausgehend von einem Folienabschnitt (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und nach Anspruch 13 hergestellt ist, wobei zwei Außenränder der Folie entlang einer Mantellinie (51) der Hülle zusammengeschweißt sind.
  15. Verfahren zur Herstellung einer Verpackungsfolie nach den Ansprüchen 1 und 13 und nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: – Aufdrucken eines ersten dispergierenden Rasters (14) auf eine Fläche (11) der Folie (10); – Aufdrucken einer Markierung (15) aus sympathetischer Tinte auf dem ersten Raster (14); – Aufdrucken eines überlagernden dispergierenden Rasters (16) auf die vorstehend genannte Markierung (15).
  16. Verfahren zur Herstellung einer Verpackungsfolie nach den Ansprüchen 2 und 13 und nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: – Aufdrucken einer Markierung (15) aus sympathetischer Tinte auf eine Fläche der Folie (10'), – Aufdrucken eines überlagernden dispergierenden Rasters (16) auf die vorstehend genannte Markierung (15).
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