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Die meisten Computersysteme empfangen einen
Großteil
ihrer Dateneingabe über
eine Benutzermanipulation einer Peripherievorrichtung, wie z. B.
einer standardmäßigen Computertastatur.
Die standardmäßige Computertastatur
wird manchmal als die QWERTZ-Tastatur bezeichnet, was von der Buchstabenanordnung
auf der linken Seite der zweiten horizontalen Reihe hergeleitet
ist, und besteht aus einer graphischen Darstellung von vier horizontalen
Reihen alphanumerischer Tasten. Die Tasten einer horizontalen Reihe
sind relativ zu den Tasten einer benachbarten horizontalen Reihe
versetzt, so daß diagonale
Spalten gebildet werden.
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Man weiß schon seit langem, daß die QWERTZ-Tastatur
viele Nachteile aufweist. Der QWERTZ-Entwurf wurde ursprünglich für mechanische
Setzvorrichtungen und insbesondere dafür entworfen, jede Möglichkeit
einer Verklemmung der Armbauteile der mechanischen Setzvorrichtungen
zu minimieren. Ein Problem bei diesem Typ von Tastaturanordnung
besteht jedoch darin, daß die
Tastatur nicht ergonomisch ist, was die Fähigkeit einschränkt, daß der Benutzer
die Tastatur über
längere
Zeiträume
benutzt.
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Ein weiterer Nachteil der standardmäßigen Computertastatur
ist der Mangel einer Unterstützung und
Standardisierung für
den Eintrag spezialisierter Daten (z. B. wissenschaftliche Nomenklatur
und fremdsprachliche Zeichen). Gegenwärtige Verfahren zur Eingabe
wissenschaftlicher oder anderer spezialisierter Daten beinhalten
ein Verwenden von Tastenkombinationssequenzen in Verbindung mit
einer Software. Diese Tastenkombinationen sind unter Softwarepaketen
nicht standardisiert, was es erforderlich macht, daß sich der
Benutzer die ordnungsgemäße Sequenz
für jede
Softwareanwendung merkt oder daran erinnert. Mehrtastenbetätigung (Chor ding)
ist der übliche
Ausdruck, der verwendet wird, um ein gleichzeitiges Niederdrücken mehrerer Tasten
zu beschreiben, und erfordert von Seiten eines Benutzers ein gewisses
Maß an
Geschicklichkeit, was die Nützlichkeit
der standardmäßigen Tastatur
für viele
Benutzer, wie z. B. Kinder, ältere
Menschen, Menschen mit Arthrose und behinderte Benutzer, einschränkt.
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Viele Tastaturanordnungen des Stands
der Technik wurden vorgeschlagen, um die Unangemessenheiten der „QWERTZ"-Tastatur zu beseitigen. Diese Lösungen neigen
dazu, sich auf Bedienerleistungscharakteristika zu konzentrieren,
die auf den Eintrag alphanumerischer Daten bezogen sind, wie z.
B. DVORAK-Alphanumerik-Tastenentwürfe, und lösen das Problem eines Eintastendruckeintrag
spezialisierter Daten, wie z. B. häufig verwendeter objektorientierter
Daten, nicht. Derartige Systeme beinhalten Briefentwurfalternativen
oder geometrische Alternativen oder eine Kombination von beidem
für eine verbesserte
Tastaturanordnung.
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Andere Tastaturtastenanordnungen
des Stands der Technik waren bei einem Ermöglichen einer Eintastendruckidentifizierung
und Dateneingabe objektspezifischer Symbole mit einer Bediener-Vorprogrammierung
einer spezifischen Funktion und/oder Steuerungstasten zur Verwendung
in Verbindung mit alphanumerischen Zeichen für jedes bestimmte Softwareprodukt
erfolgreich. Der Prozeß eines
Vorprogrammierens von Tasten hat seine Nachteile, da Softwareprodukte
unterschiedliche Verfahren zur Vorprogrammierung von Tasten aufweisen. Ferner
kann der Benutzer die Anordnung der vorprogrammierten Tasten schnell
vergessen, da die Tasten üblicherweise
als eine Kombination von zwei oder mehr Tasten vorprogrammiert sind,
die in dem Tastaturentwurf nicht identifiziert sind. Ein weiterer
Nachteil eines Vorprogrammierens von Tasten in einer bestimmten
Konfiguration besteht darin, daß die
vorprogrammierte Tastenanordnung vorrichtungsspezifisch und nicht
ohne weiteres auf eine andere Dateneintragsvorrichtung übertragbar
ist.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung, ein Computersystem oder ein Verfahren
zu schaffen, mit deren Hilfe bestimmte Zeichen, wie z. B. fremdsprachliche
oder wissenschaftliche Zeichen, unkomplizierter in einen Computer
eingegeben werden können.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch
1, 8, 16 oder 24, ein Computersystem gemäß Anspruch 20 oder ein Verfahren
gemäß Anspruch
30 oder 31 gelöst.
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Eine Vorrichtung zum Bereitstellen
einer verbesserten Dateneingabe in eine Datenverarbeitungsvorrichtung
ist beschrieben. Ein Ausführungsbeispiel der
Dateneingabevorrichtung weist eine Tastaturbasis, die einen Satz
von Schaltern aufweist, und einen Tastenrahmen auf, der konfiguriert
ist, um mit der Tastaturbasis zusammenzupassen. Der Tastenrahmen
ist konfiguriert, um einen oder mehrere der Schalter in Eingriff
zu nehmen, um den Tastenrahmen auf ein Zusammenbringen des Tastenrahmens mit
der Tastaturbasis hin zu identifizieren. Eine Mehrzahl von Tasten
ist innerhalb des Tastenrahmens angeordnet und kann durch einen
Benutzer gedrückt oder
betätigt
werden, um Zeichendaten, die durch einen der Tastaturbasis zugeordneten
Schaltungsaufbau übertragen
werden, zu erzeugen. Jeder Tastenrahmen kann die gleiche Tastenkonfiguration
aufweisen, wobei sich zumindest einige der erzeugten Zeichen oder
Symbole, wenn entsprechende Tasten unterschiedlicher Tastenrahmen
aktiviert sind, unterscheiden.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Datenverarbeitungssystems,
das eine Dateneingabevorrichtung aufweist;
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2 ein
Blockdiagramm eines Steuerungsschaltungsaufbaus für das Datenverarbeitungssystem
aus 1;
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3A eine
auseinandergezogene Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Dateneingabevorrichtung;
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3B eine
auseinandergezogene Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Dateneingabevorrichtung,
die optoelektronische Sensorschalter aufweist;
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4 ein
Ausführungsbeispiel
eines Tastenrahmens, der eine objektorientierte Anordnung einer Mehrzahl
von Tasten darstellt; und
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5 ein
alternatives Ausführungsbeispiel eines
Tastenrahmens.
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Eine Tastaturtypvorrichtung, die
in der Lage ist, einen Eintastendruckeintrag objektorientierter Symbole
für ausgewählte Zielgruppen
zu ermöglichen,
ist dargelegt, die für
einen Eintastendruckeintrag objektorientierter Symbole sorgt und
es Benutzern ermöglicht,
schnell und effizient viele Typen von Dokumenten zu erzeugen und
zu bearbeiten. Ein Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß ein Tastendruckeintrag
intuitiv ist, da die Tasten identifiziert sind. Zusätzlich verfügen Benutzer über eine
höhere Genauigkeit
und ermüden
bei einer Eintastendrucktypvorrichtung weniger schnell, da die Anzahl
von Tastendrücken,
die zur Eingabe objektorientierter Symbole benötigt wird, wesentlich reduziert
ist. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß Entwürfe der
Tasten ohne weiteres manipuliert werden können, um visuell für einen
bestimmten Benutzer oder ein Zielgruppe
anregend zu sein. Eine breite Vielzahl kundenspezifischer Farben
und Motive kann z. B. vorgesehen sein.
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Bezug nehmend auf die Zeichnungen
ist 1 ein Ausführungsbeispiel
eines Datenverarbeitungssystems 1, das einen Computer 2 umfaßt, der eine
Dateneingabevorrichtung 3 aufweist. Die Dateneingabevorrichtung 3 ist
mit einem vorbestimmten Satz an Auswahlen basierend auf einer erwünschten Zielgruppe
versehen und ist zum Eintragen von Daten in eine Zentralverarbeitungs-
und Speichereinheit 4 (im folgenden CPU) entworfen, die üblicherweise mit
anderen Peripherievorrichtungen verbunden ist. Diese anderen Peripherievorrichtungen
können
einen Monitor 5 zum Anzeigen einer Ausgabe oder objektorientierter
Symbole, die von der CPU 4 gesendet werden, und eine Eingabevorrichtung,
wie z. B. eine Maus 6, umfassen. Die Dateneingabevorrichtung 3 ist
als eine tastaturartige Struktur gebildet und umfaßt eine
Tastaturbasis 7 und einen Tastenrahmen 8. Der Tastenrahmen 8 ist
mit der Tastaturbasis 7 zusammenbringbar und kann an der
Tastaturbasis mit einer Vielzahl von Verfahren, die Fachleuten auf
diesem Gebiet bekannt sind, angebracht werden. Die Tastaturbasis 7 steht
in Kommunikation mit dem Computer 2, wie z. B. über eine Übertragungsleitung 10,
die in die Dateneingangsvorrichtung 3 liefert. Dies bedeutet,
daß die
Dateneingabevorrichtung 3 unter Verwendung einer standardmäßigen Tastaturtypverbindungseinrichtung
mit der CPU 4 verbunden sein kann, wobei die Dateneingabevorrichtung 3 direkt über eine
Schnittstelle 12 des Computers 2 an der CPU befestigt
ist. Bei diesem Typ von Anordnung ist die Dateneingabevorrichtung 3 konfiguriert,
um einen Eintastendruckeintrag einer Dateneingabe oder objektorientierter
Signale in die CPU 4 zu ermöglichen. Diese Signale können dann
durch die CPU 4 verarbeitet werden, um objektorientierte
Symbole auf der Anzeige 5 zu erzeugen.
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Im allgemeinen weist eine Tastatur
mehrere Komponenten auf. Diese Komponenten umfassen eine Mehrzahl
von Tasten, eine Tastaturstruktur, die die Tasten in einer vorangeordneten
Position bezüglich
einander beibehält
und eine gewisse Unterstützung
gegenüber
einem Biegen der Tastatur liefern kann, und eine Schalteranordnung
zum Erfassen dessen, wann eine Taste gedrückt oder betätigt wird. Die
Tastatur weist außerdem
eine Weise zum Kommunizieren dieser Erfassung an die CPU des Datenverarbeitungssystems
oder des Computers auf. Ferner ist die Anordnung von Tasten innerhalb
der Tastaturstruktur entworfen, um die Tastatur in einer bequemen
Position zu plazieren, um eine Dateneingabe durch einen Benutzer
zu erleichtern.
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Es gibt außerdem mehrere Verfahren zum Integrieren
von Tasten, Tastaturstrukturen und der Schalteranordnung miteinander
zur Kommunikation mit einer CPU, wie für Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich
ist, wobei die hierin beschriebenen Darstellungen nicht als Einschränkung dessen
aufgefaßt werden
sollten, wie das offenbarte Prinzip auf eine breite Vielzahl von
Tastenrahmenentwürfen
angewendet werden kann, die eine Mehrzahl von Tasten verwenden,
die verschiedene Formen, Größen und/oder
Ausrichtungen auf der Tastaturbasis aufweisen.
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Bezug nehmend auf 2 ist die Gesamtkonfiguration einer Steuerungsschaltung 14,
die eine Peripherievorrichtung 16 steuert, gezeigt und
umfaßt eine
Eingabevorrichtung 18, die einen Tastenrahmen umfassen
kann, der mit einer Tastaturbasis verbunden ist, wie hierin erläutert wurde,
und der ein Prozessor 20 (in gestrichelten Linien gezeigt)
zugeordnet ist. Daten- und Steuerungseingaben, die durch die Eingabevorrichtung 18 erzeugt
werden, werden an eine Eingangssteuerung 22 übertragen,
die in elektrischer Kommunikation mit derselben steht. Üblicherweise
umfassen die an die Eingangssteuerung 22 übertragenen
Eingaben Daten und/oder Steuerungseingaben zur Verwendung durch
einen Computer 24, sowie Steuerungseingaben zum Steuern
der Peripherievorrichtung 16. Die Eingabesteuerung 22 ist
mit einem programmierbaren Code versehen, der konfiguriert ist,
um bestimmte der Eingaben, die durch die Eingabevorrichtung 18 erzeugt
werden, zu lesen und diese Eingaben über einen Bus 26 an
den Computer 24 zu übertragen.
Der Computer 24 kann Steuerungssignale an die Peripherievorrichtung 16 weiterleiten oder
alternativ Steuerungssignale zur Übertragung an die Peripherievorrichtung
erzeugen. Beispielhaft kann der Computer 24, wenn die Peripherievorrichtung 16 ein
Monitor ist, ein Signal, das einer Eingabe von Daten von der Eingabevorrichtung 18 zugeordnet
ist, übertragen,
um zu bewirken, daß Zeichendaten
auf dem Monitor angezeigt werden.
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Bezug nehmend auf 3A ist eine auseinandergezogene Ansicht
der Dateneingabevorrichtung 3 gezeigt. Die Tastaturbasis 7 umfaßt eine
Matrix von Schaltern 28, die miteinander durch einen Schaltungsaufbau 30 verbunden
sind, der Prozessoren oder andere elektrische Komponenten umfassen kann,
die Signale auf eine Betätigung
der Schalter hin über
eine Leitung 10 übertagen,
wie für
Fachleute auf diesem Gebiet bekannt ist. Insbesondere ist der Schaltungsaufbau 30 mit
einem oder mehreren Identifiziererschaltern verbunden, wie z. B.
Schaltern 32a, 32b, 32c und 32d.
Diese Identifiziererschalter können
mit der Matrix von Schaltern 28 integriert sein oder alternativ
als eine separate Schaltung, die in der Tastaturbasis 7 gehäust ist,
getrennt sein. Die Identifiziererschalter 32a, 32b, 32c und 32d können an verschiedenen
Orten auf der Tastaturbasis 7 positioniert sein und können optische,
elektrische oder elektromechanische Schalter sein.
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Bei dem in 3A gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Identifiziererschalter 32a, 32b, 32c und 32d zur
Verwendung beim Identifizieren des Tastenrahmens 8 vorgesehen,
und insbesondere ein Entwurf oder eine Anordnung einer Mehrzahl
von Betätigungsbauteilen 34 (in
gestrichelten Linien gezeigt) des Tastenrahmens. Unter Verwendung
dieser vier Identifiziererschalter 32a, 32b, 32c und 32d können 16 unterschiedliche
Tastenrahmen durch ein Auswählen
eines oder mehrerer der Identifiziererschalter identifiziert werden.
Eine Auswahl eines bestimmten Tastenrahmens 8 z. B. kann
durch ein Anbringen von zwei Vorsprüngen oder sich erstreckenden
Bauteilen 36a und 36b an dem Tastenrahmen, um
die Identifiziererschalter 32a und 32b in Eingriff zu bringen,
auftreten. Andere Tastenrahmen können durch
ein Verfügen über Vorsprünge, um
unterschiedliche Schalterkombinationen auszuwählen, wie z. B. die Schalter 32a und 32b, 32c und 32d,
oder durch ein Einschließen
einer unterschiedlichen Anzahl von Vorsprüngen identifiziert werden.
Durch ein eindeutiges Auswählen
spezifischer Kombinationen von Vorsprüngen für jeden Tastenrahmen zur Ineingriffnahme
von Identifiziererschaltern kann ein Verarbeitungssystem, wie z.
B. der Computer 11 aus 1,
einen Kontext des Tastenrahmenentwurfs erfassen. Der Schaltungsaufbau 30 verarbeitet
diese Kontextinformationen auf eine Ineingriffnahme der Vorsprünge mit
den Identifiziererschaltern hin, was eines oder mehrere Signale
erzeugt, die eindeutig jeden Tastenrahmen 8 identifizieren,
und derartige Informationen an den Computer 2 liefert.
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Eine Mehrzahl von Tastenabdeckungen 38 liegt über den
Betätigungsbauteilen 34,
um Tastaturtasten 39 zu definieren und eine Identifizierung
der Daten, die durch eine Betätigung
einer Taste und ihres darunterliegenden Schalters 28 eingegeben
werden, für
einen Benutzer bereitzustellen. Insbesondere bringt die Struktur
des Tastenrahmens 7 eine Positionierung oder Anordnung
der Tasten 39 innerhalb des Tastenrahmens unter. Eine oder
mehrere der Mehrzahl von Tastenabdeckungen 38 identifiziert Symbole
und liegt über
den Betätigungsbauteilen 34, die
konfiguriert sind, um Zeichendaten und Symbolsignale an eine CPU
auf eine Eintastendruckbetätigung
der Tastenabdeckungen und der jeweiligen Betätigungsbauteile hin zu erzeugen.
Ferner sind die Tastenabdeckungen 38 vorzugsweise aus dem
Tastenrahmen 8 entfernbar und können mit anderen Tastenabdeckungen
ausgetauscht werden, die andere Zeichen und/oder Symbole, falls
dies erwünscht
wird, identifizieren. Bei anderen Anordnungen können die Tastenabdeckungen 38 in
den Tastenrahmen 8 integriert werden.
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Die Dateneingabevorrichtung 3 ist
konfiguriert, um eine Eintastendruckdateneingabe von Zeichendaten,
objektorien tierten Symbolen usw. über eine Übertragungseinrichtung, wie
z. B. die Leitung 10, an eine zentrale Verarbeitungseinheit,
wie z. B. die in 1 gezeigte
CPU 4, zu liefern. Vorzugsweise ist der Zeichensatz für eine spezifische
Dateneingabevorrichtung 3 für eine spezifische Zielgruppe, wie
z. B. Wissenschaftler, ausgewählt.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen
der Dateneingabevorrichtung 3 können die Anzahl von Identifiziererschaltern 32a, 32b, 32c und 32d und
der Ort der Identifiziererschalter und der sich erstreckenden Bauteile 36a und 36b auf
dem Tastenrahmen 8 variieren, um eine Tastenrahmenidentifizierung
zu erleichtern. Lediglich beispielhaft würde die Verwendung von fünf Identifiziererschaltern 32 Tastenrahmenkombinationen
freigeben. Zusätzlich
können
andere Verfahren einer Tastenrahmenidentifizierung, wie z. B. ein
Hinzufügen
von Photodioden oder anderen Typen optischer Schalter zu dem Schaltungsaufbau 30 der
Tastaturbasis 7, oder als alleinstehende Schaltung, implementiert
werden.
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Es gibt viele Vorteile einer Bereitstellung
eines austauschbaren Tastenrahmens, der eine Anordnung von Tasten
aufweist, die durch eine Tastaturbasis erfaßt werden können, und schließlich eine
CPU eines Computers oder eine andere Verarbeitungsvorrichtung. Es
ist z. B. wirtschaftlich bei dem Herstellungsprozeß von Vorteil,
Tastaturstrukturen, die gemeinsame Tastaturbasen und mehrere Tastenrahmen
aufweisen, anstelle von spezialisierten Tastaturen zu bilden. Dies
bedeutet, daß Benutzer,
die mehrere Schnittstellen erwünschen,
nicht mehrere Tastaturbasen kaufen müssen und Tastenrahmen mit einer einzelnen
Tastaturbasis austauschen können.
Ferner sind die Tastenrahmen leichter als Tastaturen tragbar, was
es den Benutzern ermöglicht,
Tastenrahmen an andere Orte zu transportieren, die Datenverarbeitungssysteme
aufweisen.
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3B stellt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Tastenrahmens 3' dar
und weist gleiche Teile auf, die mit identischen Bezugszeichen identifiziert
sind. Der Tasten rahmen 3' weist
Tragefortsätze 40 zum
Anbringen des Tastenrahmens an der Basis 7 auf. Die Tragefortsätze 40 sind
vorzugsweise dimensioniert, um eine Reibungspassung mit aufnehmenden Öffnungen 41,
die sich in der Basis 7 befinden, zu liefern. Der Tastenrahmen
kann eines oder mehrere längliche
Bauteile oder Vorsprünge, wie
z. B. Vorsprünge 42a, 42b und 42c,
umfassen, das, wenn alle vorhanden sind, vorzugsweise positioniert
ist, um gemeinsam mit optoelektronischen Sensorschaltern, wie z.
B. Schaltern 43a, 43b und 43c, die wie
dargestellt in der Basis 7 positioniert sind, zusammenzuwirken.
Insbesondere weisen die Sensorschalter 43a, 43b und 43c vorzugsweise
jeweils Sender und Empfänger
auf, die optische Energie, d. h. Lichtsignale, senden bzw. erfassen.
Derartige Sensorschalter können
einen Sender, der an einer Seite eines Zwischenraums oder Abstands
angeordnet ist, sowie einen Empfänger
aufweisen, der an der anderen Seite des Abstands angeordnet ist. Wenn
ein Vorsprung in dem Zwischenraum oder Abstand vorhanden wäre, würde derselbe
den Lichtpfad blockieren, d. h. er würde verhindern, daß der Empfänger die übertragene
Lichtenergie erfaßt,
und würde
deshalb ein unterschiedliches Signal erzeugen als dann, wenn die
Lichtenergie erfaßt
würde.
Die Sensorschalter können
auch entworfen sein, um den Sender und Empfänger auf der gleichen Seite
eines Abstandes oder Zwischenraums und eine Reflexionsoberfläche auf
der gegenüberliegenden
Seite aufzuweisen, so daß das
Vorliegen eines Vorsprungs in dem Zwischenraum oder Abstand ähnlich zu
einem unterschiedlichen Signal als dem führen würde, wenn derselbe die Lichtschaltung
nicht blockieren würde.
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Die optoelektronischen Sensorschalter
sind angepaßt,
um ausgewählte
Signale abhängig
davon, ob eine optische Energie durch die Empfänger erfaßt wird, an die CPU 4 aus 1 zu liefern. Einer oder mehrere
der Vorsprünge 42a, 42b oder 42c können abhängig von
der Identifizierung des bestimmten Tastenrahmens vorgesehen sein.
Tastenrahmen mit unterschiedlicher Funktionalität weisen unterschiedliche Kombinationen
eines oder mehrerer Vorsprünge auf.
Wenn die Basis drei Sensorschalter aufweist, können die unterschiedlichen
Kombination von Vorsprüngen,
die mit den Sensorschaltern in Wechselwirkung stehen können, acht
unterschiedliche Tastenrahmen identifizieren. Auf eine ähnliche
Weise können
zusätzliche
Vorsprünge
und entsprechende optoelektronische Sensoren es ermöglichen,
daß mehr
Tastenrahmen identifiziert werden.
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Bezug nehmend auf 4 ist eine Draufsicht eines Tastenrahmens 46 eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
gezeigt. Der Tastenrahmen 46 umfaßt eine Mehrzahl kundenspezifischer
oder ausgewählter
Tasten zum Eintastendruckeintrag objektorientierter Symbole oder
Zeichendaten für
spezifische Zielgruppen. Diese kundenspezifischen Tasten umfassen
mathematische Tasten 47, geschäftliche Tasten 48,
Multimediatasten 49, Herstellungs- und Industrietasten 50,
Telekommunikationstasten 51 und eine π-Taste 52. Zusätzliche
Tasten 53, die bei einem DVORAK-Stil-Tastenentwurf üblich sind,
sind ebenso enthalten. Fenster 54 können zu anderen Identifizierungszwecken
verwendet werden, wie z. B. verriegelte Großbuchstaben der DVORAK-Tasten 53,
wie Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt ist. Vorsprünge 55 können verwendet
werden, um den Tastenrahmen 46 in Kooperation mit optoelektronischen
Sensorschaltern, wie z. B. Sensorschaltern 43a, 43b und 43c aus 3B, zu identifizieren.
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Ein Merkmal des vorliegenden Ausführungsbeispiels
des Tastenrahmens 46 besteht darin, daß der Tastenrahmen in einen
oder mehrere austauschbare Tastensatzabschnitte 56a, 56b, 56c und 56d (gestrichelt
gezeigt) segmentiert sein kann, die aus dem Tastenrahmen entfernt
und durch einen weiteren Abschnitt, der eine neue Tastenanordnung
aufweist, ersetzt werden können.
Die Abschnitte 56a, 56b, 56c und 56d können konfiguriert
sein, um Vorsprungsbauteile (nicht gezeigt) aufzuweisen, die den jeweiligen
Abschnitten zugeordnet sind, die mit optoelektronischen Sensorschaltern 58 in
Wechselwirkung stehen, um die Abschnitte zu identifizieren und Signale
an eine CPU, die die ausgetauschten Ab schnitte identifiziert, zu
senden. Obwohl zwei optoelektronische Sensorschalter 58 für jeden
der Abschnitte 56a, 56b, 56c und 56d gezeigt
sind, können zusätzliche
optoelektronische oder andere Sensorschalter enthalten sein, um
zusätzliche
Auswahlen zum Austausch der Abschnitte bereitzustellen. Ferner kommt
in Betracht, daß jeder
Satz von Tasten oder Abschnitt des Tastenrahmens 46 segmentiert sein
kann und längliche
Bauteile oder Vorsprünge aufweisen
kann, die demselben zugeordnet sind, um einen Austausch dieses Abschnitts
zu ermöglichen.
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5 stellte
einen Tastenrahmen 60 eines alternativen Ausführungsbeispiels
dar, der wieder eine Mehrzahl anvisierter Tasten 62 und
Fenster 64 zum Identifizieren verriegelter Großbuchstaben
und dergleichen umfaßt.
Der Tastenrahmen umfaßt
außerdem
QWERTZ-Tasten 66, die numerische Tasten 68 und
Funktionstasten 70 umfassen. Die Tasten- und Betätigungsgliedanordnung
dieses Tastenrahmens 60 zielt vom Entwurf her auf mathematische Benutzer
ab. Insbesondere ermöglicht
der Tastenrahmen 60 einen Eintastendruckeintrag mathematischer
objektorientierter Symbole, wie z. B. von Integralen, Exponenten
usw. Der Tastenrahmen 60 umfaßt außerdem vier Vorsprünge 72 (gestrichelt
gezeigt), die optoelektronische Sensorschalter freigeben können, die
in einer Tastaturbasis positioniert sind, ähnlich wie bei den Sensoren 43a, 43b und 43c aus 3B, um den Tastenrahmen 60 zu
identifizieren und eines oder mehrere Signale an eine CPU zu senden,
die den Tastenrahmen 60 eindeutig identifiziert. Auf diese
Weise kann die Anordnung von Vorsprüngen verwendet werden, um Tastenrahmen
für eine
Vielzahl von Anordnungen der Tasten der Tastenrahmen eindeutig zu
definieren. Bei alternativen Ausführungsbeispielen könnte der
Tastenrahmen 60 längliche
Bauteile aufweisen, die elektrische oder elektromechanische Schalter
der Tastaturbasis in Eingriff nehmen, wobei die Position und/oder
Anzahl der länglichen
Bauteile jeden der Tastenrahmen eindeutig identifiziert.
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Der Computer 2 umfaßt zugeordnete
Softwareprogramme zur Abbildung benutzerspezifischer Tasten auf
der Matrix von Schaltern 48, deren Kontext durch das eindeutige
Betätigungsmuster
der identifizierender Schalter, z. B. 32a, 32b, 32c und 32d,
für jeden
jeweiligen Tastenrahmen und eine spezifische Konfigurationsdatei
definiert ist. Ferner können
derartige zugeordnete Softwareprogramme den Kontext einer verwendeten
Softwareanwendung bestimmen und Benutzertastenkombinationen derart abbilden,
daß spezialisierte
Zeichen, wie z. B. das Zeichen π,
als ein Symbol oder ein numerischer Wert gemäß einem bestimmten Softwarepaket
angezeigt werden können.
Die Betätigungsbauteile 34 stehen vorzugsweise
in Wechselwirkung mit der Matrix der Schalter 28, um einen Eintastendruckeintrag
von Daten auf das Zusammenbringen des Tastenrahmens 8 über eines
oder mehrere sich erstreckende Bauteile, wie z. B. sich erstreckende
Bauteile 36a und 36b, hin freizugeben, die eine
spezifische Kombination von Identifiziererschaltern betätigen, um
ein Signal, das den Tastenrahmen 8 identifiziert, zu senden.
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Es ist zu erkennen, daß die Auswahl
der einzelnen Zielgruppentasten, z. B. der mathematischen Taste 42 aus 4, sowie die allgemeine
Gesamtauswahl dessen, ob Betätigungsbauteile
und Tasten, die auf Wirtschaft, Wissenschaft, Multimedia oder andere
spezifische Zielgruppen gerichtet sind, enthalten sein sollen, auf
einer bestimmten Tastenrahmenanordnung stark variieren kann. Die
Auswahl bestimmter Kombinationen kann gemäß spezifischen Zielgruppen
bestimmt werden, wobei Tastenrahmen für jede Zielgruppe durch die
eindeutige Betätigung von
Identifiziererschaltern auf das Zusammenbringen des Tastenrahmens
mit einer Tastaturbasis hin identifiziert werden. Lediglich beispielhaft
könnte
ein Tastenrahmen auf Kleinkinder abzielen und alphabetische und
Zahlentasten umfassen, einschließlich größerer Tasten, farbiger Tasten,
sowie eine eingeschränkte
Anzahl objektorientierter Zeichentasten, die durch Eintastendrücke der
innerhalb des Tastenrahmens angeordneten Tasten erzeugt werden können. Ferner
wird anvisiert, daß der
Tastenrahmen eine QWERTZ-Typ-Anordnung von Tasten oder dergleichen
aufweisen kann, die durch größere farbige Tasten
zur Verwendung bei Kindern und/oder behinderten Menschen ersetzt
werden. Zusätzlich
könnten die
Tastenrahmen mit Braille-Markierungen
hergestellt sein und aus Materialien mit verschiedener Textur gebildet
sein, wie z. B., jedoch nicht ausschließlich, flockigen, gummierten,
Kunststoffmaterialien usw.
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Es ist ebenso zu erkennen, daß der Ausdruck „Computer", wie er hierin verwendet
wird, beabsichtigt ist, um sich breit auf prozessorbasierte Vorrichtungen
zu beziehen, die in der Lage sind, computerlesbare Instruktionen
auszuführen.
Ein „Computer", wie er hierin verwendet
wird, ist dadurch nicht auf Tischcomputer eingeschränkt, sondern
umfaßt Laptop-Computer, Mainframe-Computer
und andere Systeme, die eine CPU und eine Tastatur zur Eingabe alphanumerischer
und objektorientierter Symbole umfassen.