DE10350282A1 - Optische Filterkette - Google Patents

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    • H04J14/00Optical multiplex systems
    • H04J14/02Wavelength-division multiplex systems
    • H04J14/03WDM arrangements
    • H04J14/0305WDM arrangements in end terminals

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Abstract

Eine für wenigstens eine Trägerwellenlänge eines Wellenlängenmultiplexsignals selektiv durchlässige optische Filterkette umfasst wenigstens ein Flat-Top-Filter, dessen Transmissionscharakteristik wenigstens ein Nutzband, das Nutzband umgebende Randzonen mit geringfügig höherer Transmission als im Nutzband und die Randzonen umgebende Sperrbereiche aufweist, und in Reihe mit dem Flat-Top-Filter wenigstens ein zweites Filter, dessen Durchgangsband sich mit dem des Flat-Top-Filters deckt und das in den Randzonen eine niedrigere Transmission als in dem Nutzband aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Filterkette in einem optischen Nachrichtenübertragungssystem, in dem Nachrichtensignale in Form von Wellenlängenmultiplexsignalen zwischen Netzknoten übertragen werden.
  • Jedes Wellenlängenmultiplexsignal setzt sich aus einer Vielzahl von Kanälen mit unterschiedlichen Trägerwellenlängen zusammen, wobei die auf einer optischen Faser zwischen zwei Knoten des Netzes übertragenen Kanäle jeweils unterschiedliche Ursprungs- und Zielknoten haben können. Um diese Kanäle unabhängig von einander durch das Netz zu leiten, sind die Knoten jeweils mit diversen Filtern ausgestattet, mit deren Hilfe es möglich ist, ein eintreffendes Multiplexsignal in seine einzelnen Kanäle zu zerlegen bzw. eine Mehrzahl von Kanälen nach Durchgang durch eine Schaltstation des Knotens zu einem ausgehenden Multiplexsignal zusammenzufügen.
  • Ein ideales Filter hätte jeweils eine Transmission von 1 in einem jeweils einem Kanal des Multiplex entsprechenden Wellenlängenbereich und eine Transmission von 0 außerhalb dieses Bereichs. Die in der Praxis existierenden Filter können eine solche ideale Charakteristik nur mehr oder weniger genau approximieren. Ein einfacher Filtertyp ist unter der Bezeichnung Gaussfilter bekannt; seine Transferfunktion hat, ausgedrückt in dB als Funktion der Frequenz, im Durchgangsband und seiner Umgebung im Wesentlichen den Verlauf einer Gausskurve. Die 3dB-Bandbreite dieser Gausskurve, d. h. die Breite des Durchgangsbandes, ist festgelegt durch die Notwendigkeit einerseits einer möglichst vollständigen und verzerrungsfreien Transmission des interessierenden Kanals und andererseits einer möglichst vollständigen Unterdrückung von Kanälen mit benachbarten Wellenlängen.
  • Die Transferfunktion einer Reihenanordnung von mehreren Gaussfiltern entspricht der Summe der Transferfunktionen der einzelnen Filter; je mehr Filter hintereinander geschaltet sind, um so geringer ist die Bandbreite der Gesamtanordnung. Wenn ein Kanal auf seinem Weg durch das Netzwerk eine Mehrzahl von Gaussfiltern durchläuft, so kann die Bandbreite ihrer kumulierten Transferfunktionen deutlich kleiner sein als die des Kanals, was zu einer erheblichen Verzerrung des Nachrichtensignals bis hin zur Unbrauchbarkeit führen kann.
  • Aus diesem Grunde ist man üblicherweise bestrebt, Filter mit Gausscharakteristik in einem optischen Nachrichtennetz zu vermeiden und statt dessen sogenannte Flat-Top-Filter zu verwenden, deren Transferfunktion die ideale Rechteckcharakteristik besser approximiert. Die Transferfunktion eines solchen Flat-Top-Filters umfasst ein jeweils auf den auszufilternden Kanal zentriertes Nutzband, das Nutzband umgebende Randzonen, in denen die Transmission sogar geringfügig höher ist als im Nutzband, und jenseits dieser Randzonen Sperrbereiche, in denen die Transmission steiler abfällt als bei einem Gaussfilter. Aufgrund dieses steilen Abfalls ist die Verringerung der Bandbreite bei Hintereinanderschaltung mehrerer Flat-Top-Filter deutlich kleiner als bei Gaussfiltern, was sie a priori für die Verwendung in optischen Nachrichtennetzen als besser geeignet erscheinen lässt. Zu Problemen führt hier allerdings die Transmissionsüberhöhung in den Randzonen, die bei Hintereinanderschaltung einer größeren Zahl von Filtern ebenfalls zu Signalverzerrungen führen kann. Daher sollte der ideale Flat-Top-Filter möglichst ein Nutzband mit einer der Bandbreite des Nachrichtenkanals entsprechenden Breite, möglichst schmale Randzonen und eine möglichst geringe Überhöhung in den Randzonen haben. Je strenger jedoch die Anforderungen an diese Parameter werden, um so aufwändiger und kostspieliger ist die Realisierung der Filter und folglich auch der Netzkomponenten, die diese Filter verwenden.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Filterkette für ein optisches Wellenlängenmultiplex-Übertragungsnetzwerk anzugeben, die mit einfachen, preiswerten Filtern eine gute Transmissionscharakteristik realisiert.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Filterkette mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Durch Kombination der verschiedenen Filtertypen wird die störende Transmissionsüberhöhung in den Randzonen der Flat-Top-Filter vermieden. Als das zweite Filter kann ein einfaches Gaussfilter verwendet werden.
  • Unabhängig vom Typ des zweiten Filters ist es stets möglich, die Zahl der Flat-Top-Filter so zu wählen, dass der Betrag der Differenz zwischen der Transmission im Nutzband und in einer der Randzonen für die gesamte Filterkette nicht größer ist als für einen ihrer Flat-Top-Filter. D.h. eine Verbesserung der Transmissionscharakteristik ist in der Filterkette in jedem Fall möglich, sofern die Transmission des zweiten Filters in den Randzonen nur geringer als in der Mitte des Nutzbandes ist.
  • Insbesondere wenn das zweite Filter eine Gausscharakteristik hat, ist der Betrag der Transmissionsdifferenzen zwischen der Mitte des Nutzbandes und den Randzonen bei gleicher Breite des Durchgangsbandes bei dem zweiten Filter etwa drei Mal so groß wie bei einem Flat-Top-Filter, so dass eine ausgezeichnete Transmissionscharakteristik realisierbar ist, wenn das zweite Filter mit drei Flat-Top-Filtern in Reihe kombiniert ist.
  • Eine Gesamtzahl von vier Filtern für die gesamte Filterkette ist auch insofern sehr günstig, als sich mit einer solchen Zahl von Filtern eine vollständige Übertragungsstrecke realisieren lässt, die in an sich bekannter Weise als die vier Filter einen Verschachteler, einen Entschachteler, einen Multiplexer und einen Demultiplexer umfasst.
  • Eine solche Übertragungsstrecke kann jeweils durch eine optische Übertragungsfaser für ein Wellenlängenmultiplexsignal sowie einen Multiplexer und einen Verschachteler an ihrem Eingang sowie einen Entschachteler und Demultiplexer an ihrem Ausgang gebildet sein. Als Übertragungsstrecke im Sinne der Erfindung kann aber auch der Übertragungsweg von einem Eingang eines Netzknotens über Entschachteler und Demultiplexer zu einer Schaltmatrix und von dort über Multiplexer und Verschachteler zu einem Ausgang des Knotens aufgefasst werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine Architektur eines optischen Übertragungsnetzes mit Filtern und Übertragungsstrecken gemäß der Erfindung;
  • 2 eine Transferkurve eines Flat-Top-Filters;
  • 3 eine Transferkurve eines Gaussfilters mit gleicher Bandbreite; und
  • 4 die Transferkurve einer Reihenschaltung von drei Flat-Top-Filtern mit einem Gaussfilter.
  • 1 zeigt schematisch ein optisches Telekommunikationsnetz, in dem die vorliegende Erfindung angewendet ist. Das Netz umfasst eine Mehrzahl von Knoten 1, 2, 3, die jeweils durch optische Übertragungsfasern 4 verbunden sind. In die Fasern 4 sind in regelmäßigen Abständen nach Bedarf Zwischenverstärker 5 eingefügt, hier in Form von Baueinheiten aus einem Vorverstärker 6, einem Dispersionskompensator 7 und einem Nachverstärker 8, die jeweils von dem vollständigen aus der Faser 4 sich ausbreitenden Wellenlängenmultiplexsignal durchlaufen werden.
  • Ein typischer Knoten des Netzes wie etwa der Knoten 2 hat eine Mehrzahl von Eingängen 9, die ein Wellenlängenmultiplexsignal von einer Faser 4 empfangen. An jedem dieser Eingänge 9 ist ein Entschachteler oder De-Interleaver 10 angeschlossen, der dazu dient, das optische Wellenlängenmultiplexsignal, das eine Vielzahl von in einem gleichmäßigen Frequenzabstand zueinander angeordneten und entsprechend ihrer Frequenz durchnummerierten Trägerkanälen umfasst, in zwei Teilmultiplexsignale zu zerlegen, von denen das eine die ungeradzahlig nummerierten und das andere die geradzahlig nummerierten Trägerwellenlängen des ursprünglichen eintreffenden Wellenlängenmultiplexsignals umfasst. Der Entschachteler 10 hat also zwei Durchgangswege, von denen jeder eine in etwa kammförmige Transferfunktion hat, und wobei die Durchgangsbänder der einen Transferfunktion jeweils mit Sperrbereichen der anderen übereinfallen. Der Entschachteler 10 bildet so ein erstes optisches Fil ter, das in Abhängigkeit vom genauen Verlauf der Transferfunktion in einem Durchgangsband die Form des der Trägerwelle in diesem Durchgangsband aufmodulierten Nachrichtensignals beeinflussen kann.
  • Die zwei Ausgänge jedes Entschachtelers 10 führen zu zwei Demultiplexern 11, von denen nur einer in der Figur dargestellt ist. Der Demultiplexer 11 zerlegt das ihm zugeführte Teilmultiplexsignal in die einzelnen Trägerwellen, aus denen es zusammengesetzt ist, und führt jede von diesen einem eigenen Eingang einer Schaltmatrix 12 zu. Der Demultiplexer 11 wird so für jede Trägerwellenlänge als ein weiteres Filter.
  • Die in der Schaltmatrix 12 vermittelten, eventuell auf andere Trägerwellenlängen umgesetzte Nachrichtensignale werden von an die Ausgänge der Schaltmatrix 12 angeschlossenen Multiplexern 13 in geradzahlige oder ungeradzahlige Teilmultiplexsignale zusammengefügt. Mit dem Durchgang durch den Multiplexer 13 ist wie mit dem Durchgang durch den Demultiplexer 11 jeweils eine Filterung der einzelnen Trägerwellen verbunden.
  • Jeweils zwei Multiplexer 13 (von denen in der Figur nur einer dargestellt ist) sind über einen Verschachteler oder Interleaver 14 mit einem gleichen Ausgang 15 verbunden, über den das vom Verschachteler 14 aus den zwei Teilmultiplexsignalen der Multiplexer 13 zusammengesetzte vollständige Wellenlängenmultiplexsignal auf Ausgangsfaser 4 gegeben wird. Auch der Verschachteler 14, der das symmetrische Gegenstück zum Entschachteler 10 dar stellt, hat für jede einzelne Trägerwellenlänge die Funktion eines Filters. Der Durchgang durch den Knoten 2 kann also für jede einzelne Trägerwellenlänge mit einer vierfachen Filterung gleichgesetzt werden.
  • Wenigstens an einen Teil der Knoten des Netzes, hier die Knoten 1 und 3, sind Transponder 16, 17 angeschlossen, die als Quelle bzw. Senke für ein Nachrichtensignal dienen. Die Nachrichtenübertragung zwischen den Transpondern erfolgt üblicherweise bidirektional, doch genügt es zum Verständnis der vorliegenden Erfindung, nur eine unidirektionale Übertragung vom Transponder 16 des Knotens 1 zum Transponder 17 des Knotens 3 zu betrachten, weswegen die Transponder 16, 17 im Folgenden als Sender- bzw. Empfängertransponder bezeichnet werden.
  • 1 zeigt der Einfachheit halber den Sendertransponder 16 direkt an dem Multiplexer 13 des Knotens 1 angeschlossen, doch könnte selbstverständlich das optische Ausgangssignal des Transponders 16 vor Erreichen des Multiplexers 13 noch in einer Schaltmatrix 12 dieses Knotens vermittelt werden. Entsprechend könnte auch beim Knoten 3 die Schaltmatrix zwischen dem Demultiplexer 11 und dem Empfängertransponder 17 angeordnet sein.
  • Der Weg eines Nachrichtensignals vom Sendertransponder 16 zum Empfängertransponder 17 kann in eine Mehrzahl von Etappen gegliedert werden, die sich jeweils zwischen Schaltmatrizen 12 be nachbarter Knoten (bzw. zwischen einem Transponder 16 oder 17 und einer Schaltmatrix 12 eines benachbarten Knotens) erstrecken. Jede dieser Etappen enthält mit Multiplexer 13 und Verschachteler 14 eines ersten Knotens sowie Entschachteler 10 und Demultiplexer 11 desselben oder eines benachbarten Knotens vier in Reihe geschaltete Filter. Es sind unterschiedliche Typen von Transfercharakteristiken solcher Filter bekannt.
  • 2 zeigt einen typischen Verlauf einer Charakteristik eines so genannten Flat-Top-Filters. Die Charakteristik ist in dem Diagramm aufgetragen als Transmission T in dB als Funktion der Frequenz f, wobei für das Transmissionsmaximum ein Wert von 0 dB gesetzt ist. Die Transmissionskurve hat einen zentralen Bereich, als Nutzband 21 bezeichnet, in dem die Transmission hoch und nahezu frequenzunabhängig, aber nicht maximal ist. Der maximale Wert der Transmission wird in das Nutzband 21 umgebenden Randbereichen 22 erreicht. Jenseits vom Transmissionsmaximum nimmt die Transmission mit zunehmendem Abstand von Nutzband 21 schnell ab. Der schnelle Abfall der Transmission ermöglicht eine saubere Trennung der einzelnen Trägerwellenlängen voneinander, doch kann die Tatsache, dass die Transmission in den Randbereichen 22 höher ist als im eigentlichen Nutzband 21, zu einer Verzerrung der dem Träger aufmodulierten Nachrichtensignale führen, wenn eine Mehrzahl von Flat-Top-Filtern in Reihe geschaltet ist.
  • Bei einer gaussförmigen Transfercharakteristik, wie in 3 dargestellt, befindet sich das Maxi mum der Transmission in der Mitte des Durchgangsbereichs, und von diesem Maximum aus nimmt die Transmission zu beiden Seiten hin ab. Dabei ist der Abfall der Transmission weniger stark als bei einem Flat-Top-Filter mit gleicher 3 dB-Bandbreite. Werden mehrere Filter dieses Typs hintereinander geschaltet, so nimmt mit steigender Zahl der Filter die 3 dB-Bandbreite immer weiter ab, wenn sie kleiner wird als die Datenrate des auf der betreffenden Trägerwellenlänge beförderten Nachrichtensignals, wird dieses durch die Filterung zum Teil unterdrückt und unbrauchbar.
  • Die ideale Transferfunktion, um eine Beeinträchtigung des Nachrichtensignals zu vermeiden, wäre eine Rechteckfunktion; Filter mit einer solchen Transferfunktion könnten in beliebiger Zahl hintereinander geschaltet werden, ohne das Nachrichtensignal zu beeinträchtigen. Anstatt zu versuchen, die Transferfunktion jedes einzelnen Filters so weit wie möglich an diese Idealform anzunähern, setzt die vorliegende Erfindung an deren Reihenschaltung an, indem ein oder mehrere Flat-Top-Filter mit einem Gaussfilter in Reihe kombiniert werden, welches die überhöhte Transmission der Flat-Top-Filter in den Randbereichen 22 durch seine von der Mitte des Nutzbandes zu den Rändern hin kontinuierlich abnehmende Transferfunktion kompensiert. Da bei den gängigen Flat-Top-Filtern die Differenz zwischen der Transmission im Nutzband 21 und dem Maximum in den Randbereichen 22 etwa ein Drittel so groß ist wie die Differenz zwischen der Transmission in der Mitte des Nutzbandes und in den Randbereichen bei einem Gaussfilter mit glei cher 3 dB-Bandbreite, kann eine Transferfunktion, die die ideale Rechteckform gut annähert, einfach dadurch erhalten werden, dass drei Flat-Top-Filter mit einem Gaussfilter in Reihe kombiniert werden. D.h. in einem Netzknoten wie dem Knoten 2 haben von den vier filterartigen Komponenten Entschachteler 10, Demultiplexer 11, Multiplexer 13 und Verschachteler 14 jeweils drei eine Flat-Top-Transferfunktion und die vierte eine Gauss-Transferfunktion. Welche der vier Filterkomponenten mit Gauss-Transferfunktion realisiert wird, ist ohne Belang.
  • 4 zeigt als durchgezogene Linie die Transferfunktion, die aus der Reihenschaltung von drei Flat-Top-Filtern mit der Transferfunktion der 2 und einem Gaussfilter mit der Transferfunktion der 3 resultiert. Dabei sind die Transferfunktionen der 3 in 4 als gestrichelte Kurve 24 eingetragen, und eine strichpunktierte Kurve 25 gibt den Verlauf der Transferfunktion für eine Reihenschaltung von drei Flat-Top-Filtern des in 2 gezeigten Typs an. Bei der in 4 gezeigten resultierenden Transferkurve 26 sind wie im Fall der 2 Maxima der Transmission in das Nutzband umgebenden Randbereichen zu erkennen, doch ist das Nutzband, in dem die Transmission praktisch von der Wellenlänge unabhängig ist, etwas breiter als bei dem einzelnen Filter der 2, und die Differenz zwischen den Transmissionswerten in der Mitte des Nutzbandes einerseits und den Randbereichen andererseits ist im Vergleich zum Fall der 2 verringert. Wenn die Überhöhung der Transmission in den Randbereichen bei dem einen Flat-Top-Filter gemäß 2 geringfügig kleiner wäre, könnte sie in der Transferfunktion der Reihenschaltung in 4 auch vollständig verschwinden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf den Fall beschränkt, dass die Transmissionsdifferenz zwischen der Mitte des Nutzbandes und den Randbereichen bei den Flat-Top-Filtern nur ein Drittel derjenigen beim Gaussfilter beträgt. Wenn beispielsweise Flat-Top-Filter verwendet werden, bei denen diese Differenz kleiner ist, wäre eine Kompensation dieser Differenz ohne weiteres zu erreichen, indem jeweils eine größere Zahl von Flat-Top-Filtern mit einem Gaussfilter in Reihe geschaltet wird. Dies hätte jedoch den Nachteil, dass die Filter einer solchen Reihenschaltung sich auf mehrere Netzknoten verteilen müssten, was den Aufbau des Netzes verkomplizieren würde. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung angenommene Differenz hat den Vorteil, dass die Zahl der zu kombinierenden Filter jeweils vier beträgt, so dass in jedem Netzknoten 1, 2 oder 3 die gleiche Komponente 10, 11, 13 oder 14 als Gaussfilter ausgewählt werden kann und alle Netzknoten einen einheitlichen Aufbau haben können.

Claims (7)

  1. Für wenigstens eine Trägerwellenlänge eines Wellenlängenmultiplexsignals selektiv durchlässige optische Filterkette, mit wenigstens einem Flat-Top-Filter, dessen Transmissionscharakteristik wenigstens ein Nutzband (21), das Nutzband (21) umgebende Randzonen (22) mit geringfügig höherer Transmission als im Nutzband (21) und die Randzonen (22) umgebende Sperrbereiche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Flat-Top-Filter mit wenigstens einem zweiten Filter in Reihe kombiniert ist, dessen Durchgangsband sich mit dem des Flat-Top-Filters deckt und das in den Randzonen eine niedrigere Transmission als in dem Nutzband (21) aufweist .
  2. Optische Filterkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Filter ein Gaussfilter ist.
  3. Optische Filterkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag der Differenz zwischen der Transmission im Nutzband (21) und in einer der Randzonen (22) für die Filterkette nicht größer ist als für eines ihrer Flat-Top-Filter.
  4. Optische Filterkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Filter mit einer Mehrzahl von Flat-Top-Filtern, vorzugsweise mit drei Flat-Top-Filtern, in Reihe kombiniert ist.
  5. Optische Filterkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filter der Filterkette einen Verschachteler (14), einen Entschachteler (10), einen Multiplexer (13) und einen Demultiplexer (11) umfassen.
  6. Optische Filterkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Filter (10, 11, 12, 13) auf Anfang und Ende einer Übertragungsfaser (4) für ein optisches Wellenlängenmultiplexsignal verteilt sind.
  7. Optische Filterkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Filter (10, 11, 13, 14) zwischen Eingang (9) und Ausgang (15) eines optischen Netzknotens (2) verteilt sind.
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