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Hintergrund
der Erfindung
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Die Erfindung betrifft elektrische
Membranschalter und insbesondere eine Kombination aus einem oder
mehreren Membranschaltern und einem Touchscreen, und zwar von einer
Art, die man über ein
graphisches Display-Terminal passen kann.
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Membranschalter sehen Front- und
Rückfolien
vor, die durch eine Abstandsschicht in Trennung gehalten werden.
Bei einer üblichen
Version sind elektrische Kontakte mit leitender Tinte auf einander gegenüberliegende
Oberflächen
der Front- und Rückfolien
gedruckt. Die leitenden Tinten können beispielsweise
solche sein, die metallische Silbertinten umfassen, welche durch
eine Druckverfahren, wie beispielsweise Siebdruck, aufgebracht werden.
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Die Frontfolie des Membranschalters
ist flexibel, so daß sie
durch Druck einer Fingerspitze oder dergleichen einwärts deformiert
werden kann, um durch Löcher
der Abstandsschicht in Berührung
mit der Rückfolie
zu gelangen. Wenn sich die Folien berühren, gestatten die elektrischen
Kontakte auf ihren Oberflächen
den Fluß von
elektrischem Strom. Eine wünschenswerte
Eigenschaft der Membranschalter ist es, daß sie eine kontinuierliche
Frontoberfläche darbieten,
die gegenüber
Kontamination durch Feuchtigkeit und Schmutz resistent ist.
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Bei einer gut bekannten Abwandlung
der obigen Konstruktion ist der Leiter auf der Frontfolie durch
einen "Schnappdom" ersetzt, der leitend
ist oder auf seiner Oberfläche,
die der Rückfolie
gegenüber
liegt, mit einem Leiter bedruckt ist. Druck auf die Frontfolie kann
veranlassen, daß der
Schnappdom von seiner konvexen Konfiguration mit seiner von der Rückfolie
entfernten Rückoberfläche in einen
konkaven Modus schnappt, in welchem seine Rückoberfläche und sein Leiter leitende
Finger auf der Rückfolie kurzschließen und
wiederum einen Stromfluß zulassen.
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Eine einzige Font- und Rückfolie
können eine
Anzahl separat betätigbarer
Schalter oder Tasten vorsehen, und zwar durch Aufdrucken separater Leiter
und Ausbildung mehrerer Löcher
in der Abstandsschicht. Normalerweise ist die Frontfolie mit Tastensymbolen
bedruckt, die den Ort dieser Schalter bezeichnen und wo Druck aufgebracht
werden soll, um jeden Schalter zu aktivieren. Die Frontfolie ist typischerweise
transparent und die Tastensymbole sind auf der Rückoberfläche aufgedruckt, um sie gegen
Abrasion zu schützen.
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Im Gegensatz zu einem Membranschalter sieht
ein resistiver Touchscreen eine Anzeige eines Berührungspunktes
vor, der arbiträr
auf der Stirnfläche
einer Katodenstrahlröhre
oder einem anderen elektronischem Displayschirm angeordnet ist.
Wie ein Membranschalter verwendet ein resistiver Touchscreen Front-
und Rückfolien
mit leitendem Überzugmaterial,
jedoch muß bei
einem Touchscreen der leitende Überzug
ein transparentes Material sein, wie beispielsweise ITO (Indiumzinnoxid),
um die Betrachtung des Terminals zu gestatten, welches sie bedecken.
In einem resistiven Touchscreen (im Gegensatz zu einem Matrix-Touchscreen,
der wie ein Membranschalter arbeitet) werden die leitenden Materialien
kontinuierlich auf die Front- und Rückoberfläche anstatt auf einzelne Stellen
gelegt. Eine ITO-Schicht ist relativ teuer, und so ist der Bereich
des Touchscreens normalerweise dicht beim Bereich des Displayschirms,
um die erforderliche Menge an ITO zu minimisieren.
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Es gibt viele Arten resistiver Touchscreens (resistive
Dreidraht-, Vierdraht-, Fünfdraht-,
Sechsdraht-, Siebendraht- und Achtdraht-Touchscreens). Alle diese
resistiven Touchscreens messen einen Spannungsgradienten, der erzeugt
wird, wenn Strom durch den transparenten resistiven Überzug fließt. Die
Dreidraht-, Fünfdraht-,
Sechsdraht- und Siebendraht-Touchscreens verwenden einen geringfügig unterschiedlichen
Detektionsalgorithmus als die Vierdraht- und Achtdraht-Touchscreens.
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Beim resistiven Fünfdraht-Touchscreen wird eine
Gleichspannung von beispielsweise 5 Volt zunächst vertikal an die Rückfolie
aus gleichförmigem leitenden
Material gelegt ( erste, zweite, dritte und vierte Drähte). Dies
wird einen Spannungsgradienten von oben nach unten erzeugen. Wenn
die Frontfolie berührt
wird, kommt es zu einer Abtastung der Spannung beim Berührungspunkt
der Rückfolie
durch das leitende Material der Frontfolie, das mit der Steuerungselektronik
(über den
fünften
Draht) verbunden ist. Der Prozentsatz der abgetasteten Spannung über oder
bezogen auf 5 Volt wird gleich dem Prozentsatz des Abstandes des
Berührungspunktes über oder bezogen
auf die Höhe
des Touchscreens sein. Beträgt
beispielsweise die abgetastete Spannung 2,5 Volt, dann bedeutet
dies, daß die
Mitte der Höhe
des Touchscreens berührt
worden ist. Sobald der vertikale Ort bestimmt ist, wird die Gleichspannung
von 5 Volt so umgeschaltet, daß sie
horizontal an das leitende Material der Rückfolie gelegt wird (erste,
zweite, dritte und vierte Drähte).
Die abgetastete Spannung beim Berührungspunkt liefert dann den
horizontalen Ort des Berührungspunktes.
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Bei resistiven Vierdraht-Touchscreens
wird der vertikale Ort wie beim Fünfdraht-Touchscreen detektiert, wobei der Gradient über die
ersten und zweiten Drähte
angelegt wird und einer oder beide der dritten und vierten Drähte auf
der Frontfolie verwendet werden, um die Spannung abzutasten. Der
horizontale Ort wird allerdings dadurch abgetastet, daß die Gleichspannung
an die Frontfolie unter Verwendung der dritten und vierten Drähte gelegt
wird und die leitende Rückfolie
zum Abtasten der Spannung über
einen oder beide der ersten und zweiten Drähte verwendet wird.
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Zum Zweck der genauen Lokalisierung
des Berührungspunktes
ist es erwünscht,
daß das
leitende Material auf dem Touchscreen eine sehr gleichförmige resistive
Verteilung in den Front- und Rückfolien für den resistiven
Vierdraht-Touchscreen hat und eine äußerst gleichförmige resistive
Verteilung in der Rückfolie
für den
resisitven Fünfdraht-Touchscreen hat.
Im Gegensatz dazu sind die in dem Membranschalter benutzten Leiter
wünschenswerterweise
von einer Art, die nur die niedrigste praktische Resistanz hat.
In der folgenden Offenbarung umfaßt resistive Berührung bezogen
auf diese Erfindung alle unterschiedlichen Typen von resisitiven
Touchscreens, wie sie oben beschrieben worden sind.
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Membranschalter und ein Touchscreen
können
zusammen verwendet werden, beispielsweise auf einem Eingabeterminal,
wo Membranschalter den Displayschirm flankieren. Die Membranschalter können Festortfunktionen
vorsehen, und der Touchscreen kann Funktionen vorsehen, die auf
der Ausgabe des Displayschirms basieren. Ein Verfahren zum Kombinieren
von Membranschaltern und einem Touchscreen für Anwendungen wie dieser besteht darin,
in die Mitte eines Membranschalterpaneels ein Fenster zu schneiden,
durch das der Touchscreen freigelegt wird. Diese Lösung ruft
Schwierigkeiten bezüglich
der Abdichtung hervor, wodurch es möglich sein könnte, daß Kontaminate
durch den ausgeschnittenen Bereich eintreten und deshalb eine der gewünschten
Eigenschaften solcher Schalter schmälern. Ein alternatives Verfahren
zum Kombinieren von Membranschaltern und von einem Touchscreen besteht
darin, den Touchscreen unter der Oberschicht des Membranschalters
zu montieren. Diese Oberschicht, die normalerweise Graphiken für den Membranschalter
trägt,
wird im Bereich des Touchscreens durchsichtig gehalten. Obgleich
diese Lösung
die Probleme mit einer Naht eliminiert, führt die Graphikschicht des
Membranschalters über
dem Touchscreen zu einer beachtlichen Erhöhung der Berührungsaktivierungskraft
für den
Touchscreen und vermindert den optischen Durchlaß von Licht vom Displayschirm.
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Es wäre wünschenswert, eine Kombination aus
Membranschalter und Touchscreen zu schaffen, bei der diese Nachteile
nicht auftreten.
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Kurze Darlegung
der Erfindung
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Die Erfindung sieht eine Kombination
aus Touchscreen und Membranschalter mit einer einzigen kontinuierlichen
Frontschicht vor, die vom Membranschalter als seine Graphikschicht
und vom Touchscreen als Träger
seines leitenden Materials gemeinsam benutzt wird. Die Benutzung
einer einzigen Schicht für
diese beiden Zwecke verbessert den optischen Durchlaß durch
den Touchscreen und vermindert das Ausmaß an Kraft, das benötigt wird,
um den Touchscreen zu aktivieren.
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Die Membranschalter können diese
Oberschicht auch zum Tragen ihrer Elektroden verwenden oder sie
können
eine zweite Elektrodenträgerschicht aufweisen.
Die letztere Option erhöht
geringfügig
die Kraft zum Aktivieren des Membranschalters, jedoch ist dies für den Membanschalterbetrieb
annehmbar. Die transpa rente Rückschicht
des Touchscreens kann auch ausgedehnt werden, um einen Abschnitt für die Membranschalter-Schaltung
vorzusehen.
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Die Erfindung sieht somit speziell
eine Kombination aus Touchscreen und Membranschalter vor, die eine
Frontschicht gemeinsam nutzt, welche aus einer kontinuierlichen
flexiblen Folie mit einem transparenten Abschnitt, der auf einer
Rückoberfläche einen
transparenten Leiter trägt,
und einem Graphikabschnitt, der mit Schalter- oder Tastensymbolen
bedruckt ist, gebildet ist. Eine Abstandsschicht ist hinter der
Frontschicht positioniert und hat Öffnungen, die mit dem transparenten
Abschnitt und wenigstens einem Tastensymbol ausgerichtet sind. Eine
transparente Rückschicht
ist hinter der Abstandsschicht positioniert, um einen transparenten
Leiter auf einer Frontoberfläche
zu tragen, die dem transparenten Abschnitt der Frontschicht gegenüberliegt.
Hinter dem graphischen Abschnitt der Frontschicht und in Ausrichtung
mit den Tastensymbolen ist eine Membranschalter-Schaltung positioniert, die durch Drücken der
Tastensymbole zu aktivieren ist.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, einen
kombinierten Touchscreen/Membranschalter vorzusehen, der eine nahtlose
Frontoberfläche
präsentiert
und für den
Touchscreen eine Berührungsaktivierungskraft bereitstellt,
die mit derjenigen für
selbständige
oder Einzeltouchscreens vergleichbar ist.
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Der Graphikabschnitt der Frontschicht
kann auch auf seiner Rückoberfläche einen
Leiter tragen.
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Es ist somit ein weiteres Ziel der
Erfindung, die Frontschicht als einen Elektrodenträger sowohl für den Membranschalter
als auch den Touchscreen zu benutzen, wodurch die Konstruktion vereinfacht wird
und ferner die Kraft zum Aktivieren des Touchscreens vermindert
wird.
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Der Leiter auf der Rückoberfläche des
Graphikabschnitts der Frontschicht kann aus einem Material sein,
das von dem Leiter auf der Rückoberfläche des
transparenten Abschnitts der Frontschicht verschieden ist.
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Es somit ein weiteres Ziel der Erfindung,
Leiter für
Touchscreens und Membranschalter auf einer einzigen Schicht zu optimieren.
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Der Leiter auf der Rückoberfläche des
transparenten Abschnitts der Frontschicht kann ein leitendes Polymer
sein.
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Es ist somit ein weiteres Ziel der
Erfindung, einen transparenten Leiter vorzusehen, der auf einer kontinuierlichen
Frontschicht lokal aufgemustert werden kann, um durch Verwendung
einer einzigen Frontschicht sowohl für einen Membranschalter als auch
einen Touchscreen in beachtlicher Weise die Kosten zu reduzieren.
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Die transparente Rückschicht
kann sich sowohl hinter den transparenten Abschnitt als auch den Graphikabschnitt
der Frontschicht erstrecken, und die Membranschalter-Schaltung kann
einen Leiter umfassen, der auf der Frontoberfläche der Rückschicht hinter dem Graphikabschnitt
der Frontschicht getragen ist.
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Es ist somit ein weiteres Ziel der
Erfindung, eine einfache Konstruktion vorzusehen, in der eine einzige
Schicht eine Schaltung sowohl für
die Membranschalter als auch den Touchscreen trägt.
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Viele der Ziel und Vorteile, die
oben beschrieben worden sind, treffen nur auf einige unter die Ansprüche fallenden
Ausführungsformen
zu und definieren deshalb nicht den Schutzumfang der Erfindung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Touchscreen/Membranschalter-Aufbaus der
Erfindung positioniert vor einem Displayschirm, wobei transparente
Abschnitte und Graphikabschnitte des Aufbaus gezeigt sind;
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2 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie 2-2 von 1 darstellend
ein erstes Ausführungsbeispiel,
in welchem einander gegenüberliegenden
kontinuierli che Front- und Rückschichten Leiter
sowohl des Membranschalters als auch des Touchscreens haltern;
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3 eine
zur 2 ähnliche
Figur darstellend ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen
Elektrodenträgerschicht
für den
Membranschalter; und
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4 eine
zur 2 ähnliche
Figur darstellend ein Ausführungsbeispiel
zum Herstellen eines Touchscreens mit Graphikrändern unter Verwendung der
Techniken der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Unter Bezugnahme auf 1 sieht ein kombinierter Touchscreen/Membranschalter 10 Graphikabschnitte 12 mit
gedruckten Schalter- oder Tastensymbolen 14 und einen transparenten
Abschnitt 16 vor, durch den man die Frontplatte 18 einer
graphischen Anzeige 20, wie beispielsweise einer Katodenstrahlröhre, sehen
kann.
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Der in Benutzung genommene Touchscreen/Membranschalter 10 gestattet
es einem Benutzer, elektrische Eingaben vorzusehen durch Drücken der
Tastensymbole 14 oder Berühren arbiträrer Bereiche 21 des
transparenten Abschnitts 16, die Bildern 22 auf
der Frontplatte 18 der graphischen Anzeige 20 entsprechen.
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Unter Bezugnahme auf 2 sieht der kombinierte Touchscreen/Membranschalter 10 eine Frontschicht 24 vor,
die zum Teil aus einer kontinuierlichen flexiblen und transparenten
Folie 26 gebildet ist, beispielsweise aus einem thermisch
stabilisierten Polyesterfilm. Im transparenten Abschnitt 16 ist
die Rückoberfläche der
transparenten Folie 26 mit einem transparenten Leiter 28 beschichtet,
beispielsweise aus Indiumzinnoxid, oder bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
mit einem leitenden Polymer bedruckt, wie ORGACON, das auf einem
Polyethylen-Dioxithiophen beruht und von der Firma Agfa-Gevaert
N.V., Mortsel, Belgien bezogen werden kann. Der transparente Leiter 28 wird
im allgemeinen gleichförmig über die
gesamte Fläche
des transparenten Abschnitts 16 kommensurabel mit der Fläche der
Stirnplatte 18 aufgebracht.
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Das leitende Polymer ist weniger
kostenaufwendig als ITO, so daß es
auf die gesamte Oberfläche
der Frontschicht 24 aufgebracht werden kann. Ferner kann
das leitende Polymer nur dort auf die transparente Folie 26 aufgedruckt
werden, wo es notwendig ist. Dies steht im Gegensatz zu ITO, das
generell auf die gesamte Oberfläche
der transparenten Folie 26 aufgebracht und dann von Bereichen,
wo es nicht erwünscht
ist, weggeätzt
werden muß.
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Immer noch unter Bezugnahme auf 2 hat der Graphikabschnitt 12 der
Frontschicht 24 auf seiner Rückoberfläche gedruckte Graphiken 30,
wie beispielsweise Bild-Tastensymbole 14, oder eine sie umgebende
undurchsichtigte Matrix. Die Graphiken 30 sind auf der
Rückoberfläche der
transparenten Folie 26 gedruckt, so daß sie gegen Abrasion geschützt sind.
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Ebenfalls aufgebracht auf der Rückoberfläche der
transparenten Folie 26 entweder hinter den Graphiken 30 (wie
gezeigt) oder in Abschnitten, wo die Graphiken 30 nicht
plaziert sind, und somit direkt angebracht an der transparenten
Folie 26 sind Leiter 32 niedriger Resistanz. Solche
Leiter können
beispielsweise durch Siebdruck aufgebrachtes Silber oder Karbon
(Kohlenstoff) sein und sollen niederohmige Leiter im Gegensatz zu
der höheren,
leichter meßbaren
Resistanz des Materials des transparenten Leiters 28 darstellen.
Die niederohmigen Leiter 32 sehen eine Berührungs-
oder Kontaktschaltung für
die Membranschalter vor, wie es im Stand der Technik selbstverständlich ist.
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Positioniert hinter der Frontschicht 24 ist
eine Abstandsschicht 26, die beispielsweise eine isolierende
Kunststofffolie 38 mit einem vorderen und hinteren Klebstoffüberzug 40 bzw. 42 umfaßt. Die
Abstandschicht 36 weist Öffnungen 44 auf, die
mit den in 1 dargestellten
Tastensymbolen 14 und Kontaktflecken der niederohmigen
Leiter 32 von 2 ausgerichtet
sind. Die Abstandsschicht 36 hat auch eine Apertur 46,
die flächenmäßig gleich
dem transparenten Abschnitt 16 ist, der die Frontplatte 18 der graphischen
Anzeige 20 freilegt. Die Abstandsschicht 26 enthält auch
als Option isolierende Punkte 48, die im transparenten
Abschnitt 16 positioniert sind, wie es im Stand der Technik
selbstverständlich und
oben beschrieben ist.
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Die Abstandsschicht 36 trennt
die Frontschicht 24 von einer Rückschicht 50. Wie
die Frontschicht 24 ist die Rückschicht 50 teilweise
aus einer kontinuierlichen, flexiblen und transparenten Folie 52 ausgebildet,
beispielsweise aus einem thermisch stabilisierten Polyesterfilm.
Alternativ kann die Rückschicht
eine starre transparente Folie sein, beispielsweise aus Kunststoff
oder Glas, oder eine starre Folie im transparenten Abschnitt und
eine flexible Folie im Graphikabschnitt 12.
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Im transparenten Abschnitt 16 ist
die Frontoberfläche
der transparenten Folie 52 mit einem leitenden Polymer überzogen,
um einen transparenten Leiter 54 vorzusehen, der dem transparenten
Leiter 28 der Frontschicht 24 gegenüberliegt.
Eine Rückoberfläche der
transparenten Folie 52 trägt einen Klebstoff 56,
der ihre Verklebung mit der Frontplatte 18 der graphischen
Anzeige 20 gestattet.
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Beim Graphikabschnitt 12 umfaßt die transparente
Folie 52 an ihrer Frontoberfläche einen niederohmigen Leiter 58,
der mit den niederohmigen Leitern 32 der Frontschicht 24 vergleichbar
ist und beispielsweise mittels Silber- oder Karbontinte aufgedruckt
ist. Der niederohmige Leiter 58 sieht eine Berührungs-
oder Kontaktschaltung vor, die mit der Berührungs- oder Kontaktschaltung
zusammenarbeitet, welche durch die nierderohmigen Leiter 32 auf
der Frontschicht ausgebildet ist, und sieht auch eine Verbindungsschaltung
für die
Membranschalter und den Touchscreen vor, und zwar durch Verbinden
dieser Elemente mit Leitungen, die an der Rückschicht 50 des Touchscreen/Membranschalters 10 befestigt sind.
Die Rückoberfläche der
transparenten Folie 52 des Graphikabschnitts sieht auch
Klebstoff 56 zum Befestigen des Graphikabschnitts des Touchscreen/Membranschalters 10 an
einem Trägersubstrat
(nicht gezeigt) vor.
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Es sei bemerkt, daß dieses
Ausführungsbeispiel
eine extrem einfache Konstruktion vorsieht. In alternativen Ausführungsbeispielen
ist die Frontschicht 24 kontinuierlich, jedoch brauchen
die Abstandsschicht 36 und die Rückschicht 50 nicht
kontinuierlich zu sein, sondern sie können separate Elemente umfassen,
wie es gewünscht
wird. Ferner braucht die Rückschicht 50 kein
flexibles Material zu sein, sondern sie kann beispielsweise Material
von gedruckten Schaltungen, Glas oder dergleichen enthalten.
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Unter Bezugnahme auf 3 ist in einem zweiten Ausführungsbeispiel
als Zusatz oder Ergänzung
eine Elektrodenträgerschicht 62 unter
dem Graphikabschnitt 12 der Frontschicht 24 und
vor der Abstandsschicht 36 hinzugefügt. Die zusätzliche Elektrodenträgerschicht 62 ist
aus einem flexiblen Material 66 mit einem Klebstoff 68 auf
ihrer Frontoberfläche gebildet,
um sie an der Rückoberfläche der
Frontschicht 24 zu befestigen.
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Die zusätzliche Elektrodenträgerschicht 62 eliminiert
die Notwendigkeit, niederohmige Leiter 32 direkt auf den
Graphiken 30 zu plazieren, wie es oben unter Bezugnahme
auf 2 beschrieben worden
ist. Die Frontschicht 24 im transparenten Abschnitt 16 ist
wie zuvor aus der transparenten Folie 26 und dem transparenten
Leiter 28 gebildet. Die Frontschicht 24 im Graphikabschnitt 12 trägt allerdings
lediglich die Graphiken 30, jedoch nicht einen niederohmigen
Leiter 32. Stattdessen trägt die Elektrodenträgerschicht 62 die
niederohmigen Leiter 32 auf ihrer Rückoberfläche und vertritt in dieser
Hinsicht die Frontschicht 24. Zur Aktivierung des Membranschalters
müssen
jetzt sowohl die Frontschicht 24 als auch die zusätzliche
Elektrodenträgerschicht 62 deformiert
werden; Höhere
Berührungskräfte sind
jedoch dem normalen Betrieb eines Membranschalters leichter zuträglich.
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Das Ausführungsbeispiel nach 3 verwendet eine Rückschicht 50,
die ähnlich
derjenigen ist, die gerade oben beschrieben worden ist.
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In einem alternativen Ausführungsbeispiel (nicht
gezeigt) kann die zusätzliche
Elektrodenträgerschicht 62 durch
einen Schnappdom ersetzt sein, wie es im Stand der Technik bekannt
ist.
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Unter Bezugnahme auf 3 kann die Abstandsschicht 36 einen
oder mehrere Leiter 70 enthalten, um einen Leitungspfad
vom transparenten Leiter 28 auf der Frontoberfläche zu elektrischen
Pfaden vorzusehen, die beispielsweise durch den niederohmigen Leiter 58 auf
der Rückschicht 50 vorgesehen
sind, wodurch es gestattet wird, externe Verbindungen zu dem Touchscreen/Membranschalter 10 ausschließlich bei
der Rückschicht 50 zwecks
bequemerer Herstellung vorzusehen. Bei dem Leiter 70 kann
es sich beispielsweise um ein leitendes Epoxid, ein leitendes Band,
eine anisotropisch leitende Paste wie beispielsweise 3M Z-Axis Adhesive
paste, kommerziell erhältlich
von der Firma 3M Corporation of Minnesota, handeln, also ein Leiter
von einer Art, der eine elektrische Leitung zwischen der Frontschicht 24 und
der Rücksicht 50 mit
relativ kleiner Leitung in seitlicher Richtung oder in der Leiterebene.
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Unter Bezugnahme auf 4 kann die kontinuierliche Frontschicht 24,
die durch die Erfindung vorgesehen ist, auch dazu benutzt werden,
um einen Graphikrand 70 seitlich vom transparenten Abschnitt 16 zu
erzeugen, in welchem der Touchscreen implementiert ist. In diesem
Fall ist der transparente Abschnitt 16 so konstruiert,
wie es oben unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben worden ist.
Der Graphikrand 70 benutzt die gleiche transparente Folie 26 der
Frontschicht 24 wie bei der Benutzung im transparenten
Abschnitt 16, jedoch ohne die Rückschicht aus dem transparenten
Leiter 28. Wie oben erwähnt,
wir dies durch die Verwendung eines aufdruckbaren transparenten
Leiters 28 praktikabel gemacht. Der Graphikrand 70 ist
nicht auf Bereiche rund um die Kanten des transparenten Abschnitts 16 beschränkt, sondern
kann auch kleine graphische Bereiche enthalten, die innerhalb des
transparenten Abschnitts 16 positioniert sind, falls dies
erwünscht ist.
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Anstelle des transparenten Leiters 29 hat
die transparente Folie 26 im Graphikrand auf ihrer Rückoberfläche aufgedruckte
Graphiken 30, die zu denjenigen ähnlich sind, die oben unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben
worden sind, jedoch nicht aus Tastensymbolen. Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält der Graphikrand 70 nicht
irgendeine Membranschalter-Schaltung, und es folgt einfach eine
Abstandsschicht 36 und eine Rückschicht 50 ohne Schalterleiter.
Die Abstandsschicht 36 und die Rücksicht 50 können anderweitig
als oben beschrieben konstruiert sein. Der Graphikrand kann dekorativ ausgebildet
sein oder kann für
den Benutzer des Touchscreens Befehle oder dergleichen vorsehen. Es
werden wieder die Vorteile einer kontinuierlichen Frontschicht 24 erreicht.
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Es sei speziell darauf hingewiesen,
daß die Erfindung
nicht auf die hierin enthaltenen Ausführungsbeispiele und Erläuterungen
beschränkt
ist, sondern auch modifizierte Formen dieser Ausführungsbeispiele
umfaßt,
einschließlich
von Teilen die ser Ausführungsbeispiele,
und auch Kombinationen von Elementen von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
umfaßt,
die unter den Schutz der nachfolgenden Ansprüche fallen.
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Zusammenfassend benutzt eine Kombination
aus Membranschalter und Touchscreen eine kontinuierliche oder ununterbrochene
transparente Frontfolie, die direkt eine transparente Elektrode
für den
Touchscreen und Graphiken für
den Membranschalterabschnitt der Anordnung trägt. Dadurch werden eine verbesserte
Transparenz und ein verminderter Berührungsaktivierungsdruck erzielt.