DE10349777B4 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents

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Abstract

Elektrischer Steckverbinder mit an elektrischen Leitern (12) angeschlossenen Anschlußkontakten (2) mit einem die Anschlußkontakte (2) aufnehmenden Kontaktträger (1) mit für jeden Anschlußkontakt (2) einer zwei Öffnungsbereiche (14a, 14b) aufweisenden Öffnung (14), in deren ersten vergleichsweise großen Öffnungsbereich (14a) derj eweilige Anschlußkontakt (2) einführbar ist und in deren zweiten vergleichsweise kleinen Öffnungsbereich (14b) der Anschlußkontakt (2) aus dem ersten Öffnungsbereich (14a) heraus einschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Öffnungsbereich (14b) des Kontaktträgers (1) einen Öffnungsrand (15) aufweist, der beim Einschwenken des Anschlußkontaktes (2) in eine in diesem vorgesehene Tangentialnut (2c) eingreift und dass die lichte Weite (17) eines Bereichsübergangs (18) zwischen den Öffnungsbereichen (14a, 14b) zumindest geringfügig kleiner ist als der Nutbodendurchmesser (d) der Tangentialnut (2c) des Anschlußkontaktes (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit an elektrischen Leitern angeschlossenen Anschlußkontakten.
  • Elektrische Steckverbinder sind im wesentlichen aufgebaut aus an elektrischen Leitern befestigten Anschlußkontakten, die von einem Steckverbindergehäuse umgeben sind. Die Anschlußkontakte eines solchen Steckverbinders sind – abhängig von deren jeweiliger Funktion – als Steckerkontakte oder als Buchsenkontakte ausgebildet. Zu jedem Steckverbinder existiert ein steckkompatibler weiterer Steckverbinder zur Ausbildung einer Steckverbinderkupplung. Dadurch bildet ein mit Steckerkontakten versehener Steckverbinder den Stecker, während ein mit Buchsenkontakten versehener Steckverbinder die Buchse der Steckverbinderkupplung bildet.
  • Zusätzlich zu diesen ausschließlich mit Stecker- oder mit Buchsenkontakten bestückten Steckverbindern, gibt es auch Mischformen, welche sowohl mit Steckerkontakten als auch mit Buchsenkontakten bestückt sind. Der dann komplementäre Steckverbinder weist entsprechend ausgestaltete Buchsen- bzw. Steckerkontakte auf, so dass insgesamt die Kompatibilität zwischen beiden Steckverbindern zur Schaffung einer Steckverbinderkupplung gegeben ist. Auch sind sogenannte hermaphroditische Steckverbinder bekannt, die zugleich als Stecker und als Buchse wirksam sind.
  • Die Steckbarkeit einer solchen Steckverbinderkupplung und damit die Kompatibilität der einzelnen Steckverbinder resultiert aus der jeweiligen exakten geometrischen Anordnung der einzelnen Kontakte zueinander. Diese sind daher hinsichtlich deren Abstand zueinander stets derart exakt anzuordnen, dass der als Buchse wirksame Steckverbinder und der als Stecker wirksame Steckverbinder zuein ander passende Steckgesichter aufweisen. Als elektrische Anschlußkontakte sind dabei auch Schutzleiterkontakte oder ähnliche Hilfskontakte mit umfaßt.
  • Wünschenswert bei derartigen Steckverbindern ist deren großserientechnische Herstellung, insbesondere die Spritzbarkeit deren Steckverbindergehäuse. In diese werden die einzelnen Kontakte unter vorbestimmter Positionsanordnung zueinander eingelegt und im Montageendzustand in dieser Position vom Gehäuse gehalten. Dabei können die Kontakte mit den Leitern bereits vorkonfektioniert sein. Zur Vorkonfektionierung eignet sich insbesondere eine Crimpverbindung zwischen den Anschlußkontakten und den diesen zugeordneten Leitern oder Leiterenden. Auch ist es möglich, die Leiter mit den bereits im Steckverbindergehäuse fixierten Anschlußkontakten – oder umgekehrt, die in das Steckverbindergehäuse eingeführten Leiter nachträglich mit den Anschlußkontakten – zu verbinden. Hierzu sind die Anschlußkontakte dann beispielsweise als Schraub-, Klemm- oder Schneidklemmkontakte ausgebildet. Auch können die Schraub-, Klemm- oder Schneidklemmkontakte mit den Leitern vorkonfektioniert sein.
  • Aus der DE-B-10 53 608 ist ein Steckverbinder mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Nachteilig hierbei ist die leichte Lösbarkeit der Anschlußkontakte aus dem mit dem Kontaktträger gebildeten Bajonettverschluß. Aus der EP-A-0 610 681 ist ein weiterer elektrischer Steckverbinder bekannt, bei welchem die Kontakte durch nach außen offene Schlitze eingeführt werden.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder so auszugestalten, dass die Anschlußkontakte besonders sicher im Kontaktträger im Montageendzustand einliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für eine einfache und zuverlässige Steckverbindermontage besonders geeigneten Steckverbinder anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Hierzu ist ein Kontaktträger als Teil des Steckverbinders vorgesehen.
  • Der Kontaktträger nimmt die Anschlußkontakte auf, die zweckmäßigerweise an die elektrischen Leiter bereits angeschlossen sind. Der Kontaktträger umfaßt für jeden Anschlußkontakt eine quasi zweigeteilte Öffnung mit zwei unterschiedlich großen Öffnungsbereichen. Der vergleichsweise große Öffnungsbereich dient zum Einführen oder Einstecken des jeweiligen Steckkontaktes, der dann zur Positionierung aus diesem Öffnungsbereich heraus in den benachbarten, vergleichsweise kleinen Öffnungsbereich eingeschwenkt wird. Vorteilhafterweise können aufgrund der genügend starren Leiterenden die von diesen getragenen Anschlußkontakte durch Verdrehen des Kontaktträgers gleichzeitig nach Art eines Bajonettver schlusses in die vergleichsweise kleinen Öffnungsbereiche eingeschwenkt werden.
  • Zur lösbaren und zuverlässigen Fixierung der Anschlußkontakte in den Öffnungen weist der zweite Öffnungsbereich des Kontaktträgers zweckmäßigerweise einen Öffnungsrand auf, der beim Einschwenken des Anschlußkontaktes in eine in diesem vorgesehene Tangentialnut eingreift. Die jeweilige Tangetialnut des Anschlußkontaktes ist dabei zweckmäßigerweise als geschlossene Umfangs- oder Ringnut ausgebildet. Diese wird vorzugsweise gebildet durch zwei zueinander im Nutabstand auf dem jeweiligen Anschlußkontakt vorgesehene Anschlag- oder Passringe, die einstückiger Bestandteil des Anschlußkontaktes oder auf diesen ortsfest aufgeschoben sein können. Dabei weist der dem Kontaktträger abgewandte Ring einen im Vergleich zum Innendurchmesser des größeren ersten Öffnungsbereichs der jeweiligen Kontaktträgeröffnung großen Außendurchmesser auf. Dadurch wirkt dieser Ring als Positionsanschlag für den jeweiligen Anschlußkontakt bei dessen Einführen in die entsprechende Kontaktträgeröffnung.
  • Um die Anschlußkontakte im Montageendzustand einerseits in den jeweiligen Öffnungen sicher zu fixieren und andererseits eine einfache Lösbarkeit der Anschlußkontakte aus dem Kontaktträger zu ermöglichen, ist die lichte Weite des Übergangs zwischen den beiden Öffnungsbereichen jeder Öffnung zumindest geringfügig kleiner als der Nutbodendurchmesser der entsprechenden Tangential- oder Umfangsnut des Anschlußkontaktes. Beim Verschwenken des Anschlußkontaktes aus dem ersten großen Öffnungsbereich in den vergleichsweise kleinen Öffnungsbereich schnappt der Anschlußkontakt somit praktisch bajonettverschlussartig in den vergleichsweise kleinen Öffnungsbereich ein.
  • Für eine sichere räumliche Trennung und elektrische Isolierung der Anschlußkontakte voneinander treten von einer Anschlußplatte des Kontaktträgers Schottwände heraus, die sich zwischen den Anschlußkontakten erstrecken und senkrecht zur Plattenebene des Kontaktträgers verlaufen. Zusätzlich kann der Kontaktträger auf der den Kontaktenden abgewandten Steckverbindungsseite, auf der gegebenenfalls auch die Schottwände liegen, einen die Anschlußkontakte zumindest teilweise umgebenden Trägermantel aufweisen. Auf der gegenüberliegenden Plattenseite der Anschlußplatte des Kontaktträgers sind zweckmäßigerweise an jeder Öffnung sich in Richtung der Kontaktenden erstreckende Öffnungskragen – ebenso wie die Schottwände und der Trägermantel – an den Kontaktträger angeformt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in einer besonders einfachen Handhabbarkeit bei der Montage des einen entsprechenden Kontaktträger mit für jeden Anschlußkontakt einer quasi zweigeteilten Öffnung aufweisenden Streckverbinders. Zudem ist mittels eines derartigen Steckverbinders eine zuverlässige Positionierung und Fixierung der einzelnen Anschlußkontakte bei deren gleichzeitig einfacher Lösbarkeit und damit Demontage des elektrischen Steckverbinders erreicht. Dabei kann der Kontaktträger des Steckverbinders als Spritzgußteil in einfacher Art und Weise hergestellt werden.
  • Für eine zusätzliche Ummantelung der aus den Anschlußkontakten und den angeschlossenen Leitern sowie dem Kontaktträger bestehenden Kontaktträgerbaugruppe mit einem Steckverbindergehäuse weist der Kontaktträger beispielsweise außenseitig eine Anzahl von Rastelementen auf, die dann mit entsprechend komplementären Rastelementen des Steckverbindergehäuses unter Bildung einer Rast- oder Schnappverbindung zusammenwirken.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 und 2 in perspektivischer Darstellung einen elektrischen Steckverbinder mit an elektrischen Leitern angeschlossenen Buchenkontakten und einem Kontaktträger im Vor- bzw. Endmontagezustand,
  • 3 und 4 in einer Vorderansicht auf den Kontaktträger die in diesen eingesteckten Anschlußbuchsen vor bzw. nach Verschwenken des Kontaktträgers,
  • 5 in einer Darstellung gemäß 2 einen elektrischen Steckverbinder mit in den Kontaktträger eingesetzten Steckerkontakten, und
  • 6 und 7 den in unterschiedlichen Ebenen geschnittenen Kontaktträger mit in dessen zweigeteilten Öffnungen eingeführten bzw. eingeschwenkten Anschlußkontakten.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen Kontaktträger 1, der zusammen mit Anschlußkontakten 2 Bestandteil einer elektrischen Steckverbindung ist. Der Kontaktträger 1 umfaßt eine Anschlußplatte 3, aus der auf der den Anschlußkontakten 2 zugewandten Seite sich in Trägerlängsrichtung 4 erstreckende Schottwände 5 herausragen. Ein sich parallel zu den Schottwänden 5 erstreckender Trägermantel 6, der zur Sichtbarmachung der Schottwände 5 teilweise aufgeschnitten ist, ist auf der selben Kontaktträgerseite ebenso wie die Schottwände 5 an die Anschlußplatte 3 des Kontaktträgers 1 angeformt. Außenseitig trägt der Trägermantel 6 eine Anzahl von Rastelementen 7 zur Verrastung des Kontaktträgers 1 mit einem (nicht dargestellten) Steckverbindergehäuse.
  • Auf der den Schottwänden 5 und dem Trägermantel 6 abgewandten Seite der Anschlußplatte 3 sind an den Kontaktträger 1 im Ausführungsbeispiel drei Öffnungskragen 8 angeformt. Wie aus dem in 2 dargestellten Montagezustand ersichtlich ist, erstrecken sich die Öffnungskragen 8 in Richtung der Kontaktenden 9 der Anschlußkontakte 2. Diese sind gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 als Buchsen und gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 5 als Stecker ausgebildet.
  • Die zylinderförmigen Anschlußkontakte 2 weisen einen deren Durchmesser vergrößernden ersten Anschlagring 2a und zu diesem beabstandet einen zweiten Anschlagring 2b auf. Zwischen diesen Anschlag- oder Paßringen 2a und 2b ist eine Tangential- oder Ringnut 2c gebildet. Mit ihren den Kontaktenden 9 gegen überliegenden Anschlußenden 10 sind die Anschlußkontakte 2 mit diesen zugeordneten Leiterenden 11 von elektrischen Leitern 12 eines im Ausführungsbeispiel dreiadrigen Anschlußkabels 13 fest und elektrisch leitend verbunden.
  • Wie aus den 3 und 4 in einer stirnseitigen Vorderansicht und in den 6 und 7 in unterschiedlichen Querschnittsebenen des Kontaktträgers 1 dargestellt ist, weist der Kontaktträger 1 in dessen Anschlußplatte 3 für jeden Anschlußkontakt 2 eine zweigeteilte Öffnung 14 mit jeweils zwei unterschiedlich großen Öffnungsbereichen 14a und 14b auf. Die Öffnungsbereiche 14a und 14b weisen unterschiedliche Öffnungsdurchmesser auf. So zeigen die 3 und 6 die in die vergleichsweise großen Öffnungsbereiche 14a eingeführten Anschlußkontakte 2, während die vergleichsweise kleinen Öffnungsbereiche 14b der jeweiligen Öffnungen 14 kontaktfrei und damit sichtbar sind. Diese vergleichsweise kleinen Öffnungsbereiche 14b weisen nach innen ragende, deren Öffnungsdurchmesser definierende Öffnungsränder 15 auf. Die Öffnungsränder 15 dienen zur Positionierung und lösbaren Fixierung des jeweiligen Anschlußkontaktes 2 innerhalb der diesem zugeordneten Öffnung 14 des Kontaktträgers 1.
  • Bei der Montage werden zunächst die mit den Leitern 12 vorkonfektionierten Anschlußkontakte 2 in die großen Öffnungsbereiche 14a der diesen jeweils zugeordneten Öffnungen 14 eingeführt oder eingesteckt. Dabei dient der dem Kontaktträger 1 abgewandte Anschlagring 2a des jeweiligen Anschlußkontaktes 2 als Einsteckanschlag. Dazu ist dessen Außendurchmesser größer als der Innen- oder Öffnungsdurchmesser des vergleichsweise großen Öffnungsbereichs 14a. Anschließend wird der Kontaktträger 1 aus der in den 3 und 6 dargestellten Position um einen Verdrehwinkel α in Richtung des Pfeils 16 (4) in die in den 4 und 7 dargestellte Montageendposition verschwenkt. Der Schwenk- oder Verdrehwinkel beträgt im Ausführungsbeispiel α = 45°.
  • Um mit einer einzelnen Drehung alle Anschlußkontakte 2 gleichzeitig und positionsgenau aus den vergleichsweise großen Öffnungsbereichen 14a in die vergleichsweise kleinen Öffnungsbereiche 14b verschwenken zu können, sind die Öffnungen 14 zueinander äquidistant und zur Trägermittelachse M des Kontaktträgers 1 punktsymmetrisch angeordnet.
  • Beim Verschwenken des Kontaktträgers 1 relativ zu den in die vergleichsweise großen Öffnungsbereiche 14a eingeführten Anschlußkontakte 2 greifen die Öffnungsränder 15 der vergleichsweise kleinen Öffnungsbereiche 14b passgenau in die entsprechenden Tangentialnuten 2c der Anschlußkontakte 2 ein. Um dabei einerseits eine zuverlässige und andererseits wiederum lösbare Fixierung oder Halterung der Anschlußkontakte 2 in den vergleichsweise kleinen Öffnungsbereichen 14b zu erzielen, ist die lichte Weite 17 des offenen Bereichsübergangs 18 (3 und 7) zwischen den Öffnungsbereichen 14a und 14b gleich oder geringfügig kleiner als der Nutbodendurchmesser d der Tangentialnuten 2c der Anschlußkontakte 2. Dadurch sind die Anschlußkontakte 2 in deren Montageendzustand in den vergleichsweise kleinen Öffnungsbereichen 14b der Öffnungen 14 nach Art eines Bajonettverschlusses verrastet oder in diese eingeschnappt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung läßt sich das Funktionsprinzip eines Bajonettverschlusses insbesondere dadurch in einfacher und zuverlässiger Weise realisieren, dass die aus einer Kabelummantelung 19 des Anschlußkabels 13 herausragenden Leiter 12 und die die Anschlußkontakte 2 tragenden abisolierten Leiterenden 11 besonders kurz sein können. Grund hierfür ist, dass die durch Vercrimpen oder Verschweißen an den abisolierten Leiterenden 11 fixierten Anschlußkontakte 2 durch einfaches Aufschieben des Kontaktträgers 1 zumindest annähernd in deren vorkonfektionierte Ausgangsposition verbleiben können. Jedenfalls ist ein Auseinanderbiegen der Anschlußkontakte 2 vermieden, was eine gewisse Mindestlänge der mantelfreien Leiter 12 erfordern würde.
  • Die Anschlußkontakte 2 können im Vormontagezustand in nahezu deren Ausgangspostion durch Aufschieben des Kontaktträgers 1 in dessen vergleichsweise großen Öffnungsbereiche 14a positionsgenau eingeführt werden. Die dabei vergleichsweise kurzen mantelfreien Leiter 12 und Leiterenden 11 weisen dabei eine ausreichende Steifheit auf, um bei der bajonettverschlußartigen Verdrehung des Kontaktträgers 1 gegenüber den Anschlußkontakten 2 eine synchrones Einschnappen der Anschlußkontakte 2 in die vergleichsweise kleinen Öffnungsbereiche 14b und damit in die Montageendstellung einfach und zuverlässig zu erzielen.
  • Zum Lösen dieser bajonettverschlußartigen Verbindung können die Anschlußkontakte 2 einzeln – oder durch Verdrehen des Kontaktstückes 1 entgegen der in 4 dargestellten Pfeil- oder Verdrehrichtung 16 gemeinsam – aus den vergleichsweise kleinen Öffnungsbereichen 14b in die vergleichsweise großen Öffnungsbereiche 14a ausgeschwenkt und anschließend der Kontaktträger 1 von den Anschlußkontakten 2 abgehoben oder abgezogen werden.
  • 1
    Kontaktträger
    2
    Anschlußkontakt
    2a, 2b
    Anschlagring
    2c
    Tangential-/Ringnut
    3
    Anschlußplatte
    4
    Trägerlängs-/Steckrichtung
    5
    Schottwand
    6
    Trägermantel
    7
    Rastelement
    8
    Öffnungskragen
    9
    Kontaktende
    10
    Anschlußende
    11
    Leiterende
    12
    Leiter
    13
    Anschlußkabel
    14
    Öffnung
    14a
    großer Öffnungsbereich
    14b
    kleiner Öffnungsbereich
    15
    Öffnungsrand
    16
    Verdrehrichtung
    17
    Lichte Weite
    18
    Bereichsübergang
    19
    Kabelummantelung
    α
    Verdreh-/Schwenkwinkel
    d
    Nutbodendurchmesser
    M
    Trägermittelachse

Claims (6)

  1. Elektrischer Steckverbinder mit an elektrischen Leitern (12) angeschlossenen Anschlußkontakten (2) mit einem die Anschlußkontakte (2) aufnehmenden Kontaktträger (1) mit für jeden Anschlußkontakt (2) einer zwei Öffnungsbereiche (14a, 14b) aufweisenden Öffnung (14), in deren ersten vergleichsweise großen Öffnungsbereich (14a) derj eweilige Anschlußkontakt (2) einführbar ist und in deren zweiten vergleichsweise kleinen Öffnungsbereich (14b) der Anschlußkontakt (2) aus dem ersten Öffnungsbereich (14a) heraus einschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Öffnungsbereich (14b) des Kontaktträgers (1) einen Öffnungsrand (15) aufweist, der beim Einschwenken des Anschlußkontaktes (2) in eine in diesem vorgesehene Tangentialnut (2c) eingreift und dass die lichte Weite (17) eines Bereichsübergangs (18) zwischen den Öffnungsbereichen (14a, 14b) zumindest geringfügig kleiner ist als der Nutbodendurchmesser (d) der Tangentialnut (2c) des Anschlußkontaktes (2).
  2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tangentialnut (2c) zwischen zwei von dem jeweiligen Anschlußkontakt (2) getragenen Anschlagringen (2a, 2b) gebildet ist.
  3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des dem Kontaktträger (1) abgewandten Anschlagrings (2a) größer ist als der Öffnungsdurchmesser des vergleichsweise großen ersten Öffnungsbereichs (14a) der dem entsprechenden Anschlußkontakt (2) zugeordneten Öffnung (14) des Kontaktträgers (1).
  4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (14) in der Plattenebene einer Anschlußplatte (3) des Kontaktträgers (1) nebeneinander liegen, aus der die Anschlußkontakte (2) voneinander trennende Schottwände (5) herausragen.
  5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (1) auf der den Kontaktenden (9) der Anschlußkontakte (2) abgewandten Öffnungsseite einen die Anschlußkontakte (2) umgebenden Trägermantel (6) aufweist.
  6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (1) an jeder Öffnung (14) einen sich in Richtung der Kontaktenden (9) der Anschlußkontakte (2) erstreckenden Öffnungskragen (8) aufweist.
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