DE10349761A1 - Vorrichtung zur Regulierung der Strömung in Schlauchleitungen, insbesondere für enterale Überleitsysteme, und enterales Überleitsystem mit einer derartigen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Regulierung der Strömung in Schlauchleitungen, insbesondere für enterale Überleitsysteme, und enterales Überleitsystem mit einer derartigen Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regulierung der Strömung in Schlauchleitungen für Infusions- und Transfusionsgeräte, insbesondere Schlauchleitungen für enterale Überleitsysteme. Die Vorrichtung umfasst zwei Backenkörper (3, 4), die in einer Ebene gegeneinander bewegbar angeordnet sind, so dass eine zwischen den Backenkörpern liegende Schlauchleitung zur Reduzierung des Querschnitts verklemmbar ist. Einer der beiden Backenkörper (4) weist mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Klemmflächen (10, 10', 10'') auf, die einen gekrümmten Verlauf haben, während der andere der beiden Backenkörper (3) eine ebene Klemmfläche (6) aufweist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jederzeit von der Schlauchleitung abgenommen oder an die Leitung angebracht werden. Eine besondere Ausbildung der Backenkörper erlaubt eine exakte Einstellung der Förderrate. Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf ein Überleitsystem zur enteralen Ernährung mit einer derartigen Vorrichtung.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regulierung der Strömung in Schlauchleitungen für Infusions- und Transfusionsgeräte, insbesondere Schlauchleitungen für enterale Überleitsysteme. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein enterales Überleitsystem mit einer derartigen Vorrichtung.
  • Zur enteralen Ernährung sind Anordnungen bekannt, die einen die Nährlösung enthaltenden Behälter, ein an den Behälter angeschlossenes Überleitsystem und eine Sonde umfassen, über die dem Patienten die Nährlösung in den Magen appliziert wird. Die Förderung der Nährlösung kann entweder durch die Schwerkraft oder durch eine Pumpe erfolgen, in die das Überleitsystem eingelegt wird. Daher werden derartige Anordnungen auch als sogenannte Schwerkraftsets bzw. Pumpensets bezeichnet.
  • Das Überleitsystem der bekannten Schwerkraftsets weist im allgemeinen eine Schlauchleitung aus relativ hartem Kunststoff, insbesondere PVC auf. Zur Unterbrechung und Regulierung des Flüssigkeitsflusses finden bei den Schwerkraftsets Rollenklemmen Verwendung.
  • Die DE-A-196 21 910 beschreibt eine Rollenklemme für ein Überleitsystem, das sich in der Praxis bewährt hat. Nachteilig ist, dass sich die bekannten Rollenklemmen nicht nachträglich an den Schlauchleitungen anbringen oder von den Leitungen abnehmen lassen. Im übrigen setzt der Einsatz einer Rollenklemme voraus, dass die Schlauchleitung aus relativ hartem Kunststoff besteht, wie dies bei den Überleitsystemen der bekannten Schwerkraftsets der Fall ist. Schlauchklemmen finden auch bei den bekannten Pumpensets Verwendung, um die Flüssigkeitsströmung vor dem Einlegen der Schlauchleitung in die Pumpe unterbrechen zu können. Auch bei den Pumpensets sollte eine Förderung der Flüssigkeit durch Schwerkraft möglich sein. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn sich Bilanzierflüssigkeit, insbesondere Wasser oder Tee, dem Patienten mit einem Schwerkraftset schneller als mit einem Pumpenset zuführen lässt. Auch bei Ausfall der Pumpe sollte die Möglichkeit bestehen, das Pumpenset als Schwerkraftset zu nutzen. Dies setzt aber voraus, dass sich die Förderrate unabhängig von dem Einsatz der Pumpe einstellen lässt.
  • Zur Einstellung der Förderrate käme grundsätzlich der Einsatz der bekannten Rollenklemmen in Betracht. Aber die bekannten Rollenklemmen lassen sich nachträglich nicht an der Schlauchleitung des Pumpensets anbringen. Im übrigen hat sich in der Praxis gezeigt, dass eine genaue Einstellung der Förderrate mittels Rollenklemmen bei Pumpensets nicht möglich ist, da eine exakte Regulierung der Förderrate mittels Rollenklemmen den Einsatz einer Schlauchleitung aus relativ hartem Kunststoff voraussetzt. Die Schlauchleitungen der bekannten Pumpensets bestehen aber aus relativ weichem Kunststoff. Aus diesem Grunde sind sogenannte Notfallsets in Form einer zusätzlichen Schlauchleitung mit einer Rollenklemme bekannt, die an die Schlauchleitung der Pumpensets angeschlossen werden. Die Schlauchleitung des Notfallsets besteht aus härterem Kunststoff, der den Einsatz von Rollenklemmen möglich macht.
  • Die US-A-3 512 758 beschreibt eine Vorrichtung zur Regulierung der Strömung in Infusionsleitungen, die über zwei Backenkörper verfügt, die derart in einer Ebene gegeneinander bewegbar angeordnet sind, dass die zwischen den Backenkörpern liegende Schlauchleitung zur Reduzierung des Querschnitts verklemmbar ist. Einer der beiden Backenkörper ist ortsfest angeordnet, während der andere Backenkörper mittels einer Stellschraube verstellbar ist. Eine Schlauchklemme mit zwei Backenkörpern zum Verklemmen der Schlauchleitung ist auch aus der US-A-950 111 bekannt. Beiden Schlauchklemmen ist gemeinsam, dass die Backenkörper ebene oder gekrümmte Klemmflächen aufweisen. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Förderrate mit derartigen Backenkörpern nicht exakt eingestellt werden kann. Darüber hinaus kann die eingestellte Förderrate nicht über einen ausreichend langen Zeitraum konstant gehalten werden. Des weiteren besteht die Gefahr der Bildung von Okklusionen, insbesondere bei der Förderung faserhaltiger Nährlösungen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Regulierung der Strömung in Schlauchleitungen für Infusions- und Transfusionsgeräte, insbesondere Schlauchleitungen für enterale Überleitsysteme, zu schaffen, die einerseits eine exakte Regulierung der Förderrate bei Schlauchleitungen unterschiedlicher Ausbildung erlaubt und andererseits nachträglich an den Schlauchleitungen angebracht werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Überleitsystem zur enteralen Ernährung bereitzustellen, das eine exakte Einstellung der Förderrate auch bei einer Förderung durch Schwerkraft erlaubt.
  • Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß mit den in den Patentansprüchen 1 bzw. 14 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Vorrichtung zur Regulierung der Strömung in Schlauchleitungen, insbesondere für enterale Überleitsysteme ist in der Art einer Backenklemme ausgebildet. Die Vorrichtung verfügt über zwei in einer Ebene gegeneinander bewegbar angeordnete Backenkörper, zwischen denen die Schlauchleitung eingelegt wird. Zur Einstellung der Förderrate wird die Schlauchleitung mit den beiden Backenkörpern verklemmt, so dass deren Querschnitt verringert wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil liegt darin, dass die Vorrichtung nachträglich an einer Schlauchleitung angebracht werden kann. Daraus ergeben sich zum einen Vorteile bei der Herstellung und Lagerhaltung der Überleitsysteme. Zum anderen ermöglicht das nachträgliche Anbringen der Backenklemme, eine Pumpenapplikation durch eine Schwerkraftapplikation zu substituieren, beispielsweise zum schnellen Verabreichen von Bilanzierflüssigkeit, insbesondere Wasser oder Tee, oder zur Notfall-Regulierung nach Ausfall der Pumpe. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Vorrichtung mehrfach verwendet werden kann.
  • Einer der beiden Backenkörper weist mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Klemmflächen auf, die jeweils einen gekrümmten Verlauf haben. Die besondere Ausbildung des Backenkörpers mit mindestens zwei derartigen Klemmflächen erlaubt die exakte Regulierung und Beibehaltung der Förderrate. Darüber hinaus wird die Okklusionshäufigkeit verringert. Die lineare Bewegung der Backenkörper verhindert, dass Scherkräfte auf die Schlauchleitung einwirken. Die Vorrichtung erlaubt eine exakte Einstellung der Förderrate auch bei Schlauchleitungen, die aus relativ weichem Kunststoff bestehen, wie dies bei den Schlauchleitungen der bekannten Pumpensets der Fall ist.
  • Die Bewegung der beiden Backenkörper gegeneinander ist derart zu verstehen, dass sowohl der eine, als auch der andere Backenkörper oder nur der eine, oder der andere Backenkörper bewegbar ist. Vorzugsweise ist einer der beiden Backenkörper verschiebbar und der andere der beiden Backenkörper ortsfest angeordnet. Dadurch wird die Herstellung vereinfacht.
  • Grundsätzlich ist eine Vielzahl von Klemmflächen möglich. Die Klemmflächen können in gleichen oder unterschiedlichen Abständen angeordnet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist einer der beiden Backenkörper drei in gleichem Abstand zueinander angeordnete Klemmflächen auf.
  • Von Vorteil ist, wenn der andere der beiden Backenkörper eine ebene Klemmfläche aufweist. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass beide Backenkörper mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Klemmflächen aufweisen.
  • Die gekrümmten Klemmflächen des einen der beiden Backenkörpers ist vorzugsweise Teil des Mantels eines Zylinders, dessen Achse senkrecht auf der Ebene steht, in der die Backenkörper gegeneinander bewegbar angeordnet sind.
  • Damit hat der wirksame Querschnitt des Backenkörper die gleiche Kontur wie die Rolle einer Rollenklemme, die sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen hat. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass die Klemmfläche eine andere Krümmung als die eines Zylindermantels hat.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist eine der beiden Backenkörper als wellenförmige Leiste ausgebildet, deren dem anderen der beiden Backenkörper zugewandte Innenfläche mindestens zwei Klemmflächen aufweist. Die wellenförmige Leiste bildet nicht nur das Gegenlager für den anderen Backenkörper, sondern dient gleichzeitig als Griffteil für die Vorrichtung. Des weiteren wird die Stabilität dieses Bauteil durch die Wellenform erhöht.
  • Zur Vermeidung von Knickstellen geht die ebene Klemmfläche des Backenkörpers vorteilhafterweise an beiden Enden in gekrümmte Seitenflächen über.
  • Ein kompakter Aufbau wird vorteilhafterweise dadurch erzielt, dass beide Backenkörper in einem Gehäuse angeordnet sind, dass ein Gehäuseunter- und – Oberteil aufweist, wobei der eine Backenkörper in dem Gehäuseunterteil verschiebbar geführt und der andere Backenkörper mit dem Gehäuseunterteil einstückig ist. Beide Gehäuseteile sind vorzugsweise einschnappend miteinander verbunden. Sie können aber auch verschraubt oder verklebt werden.
  • Der verschiebbar geführte Backenkörper ist vorzugsweise mittels einer Stellschraube verstellbar, so dass sich die Förderrate besonders fein einstellen lässt. Da die Stellschraube die beiden Backenkörper in einem genau vorgegebenen Abstand zueinander hält, kann sich die Förderrate nicht ändern. Die Vorrichtung kann als Spritzgießteil kostengünstig in großen Stückzahlen hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Überleitsystem zur enteralen Ernährung umfasst eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art. Das Überleitsystem weist eine Schlauchleitung auf, mit der eine enterale Nährlösung aus einem Behälter über eine Sonde dem Patienten zugeführt wird. Zum Anschluss des Behälters und der Sonde verfügt das Überleitsystem über die bekannten Konnektoren. Die Vorrichtung zur Regulierung der Strömung in der Schlauchleitung kann dem Überleitsystem beiliegen oder an der Schlauchleitung angebracht sein. Vorzugsweise besteht die Schlauchleitung aus einem relativ weichen Material, insbesondere PVC, so dass sie in die bekannten Pumpen, beispielsweise Linear-Peristaltik-Pumpen eingelegt werden kann.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zur Regulierung der Strömung in Schlauchleitungen für enterale Überleitsysteme in perspektivischer Darstellung,
  • 2 das Gehäuseunterteil der Vorrichtung von 1 zusammen mit der Stellschraube in perspektivischer Darstellung,
  • 3 das Gehäuseunterteil der Vorrichtung von 1 zusammen mit der Stellschraube und dem beweglichen Backenkörper in perspektivischer Darstellung,
  • 4 das Gehäuseoberteil der Vorrichtung von 1 in perspektivischer Darstellung und
  • 5 eine vereinfachte Darstellung einer Anordnung zur enteralen Ernährung mit einem Überleitsystem und einer Vorrichtung zur Regulierung der Strömung in der Schlauchleitung.
  • Die Vorrichtung 1 zur Regulierung der Strömung in der Schlauchleitung eines Überleitsystems weist ein Gehäuse 2 mit einem beweglichen Backenkörper 3 und einem feststehenden Backenkörper 4 auf. Der bewegliche Backenkörper 3 ist mittels einer Stellschraube 5 gegenüber dem feststehenden Backenkörper 4 verschiebbar. Zwischen den beweglichen und feststehenden Backenkörpern 3, 4 wird die Schlauchleitung eingelegt. Die Stellschraube 5 erlaubt die exakte Einstellung des Abstandes zwischen den Backenkörpern 3, 4 zur Regulierung der Förderrate.
  • Der bewegliche Backenkörper 3 weist eine ebene Klemmfläche 6 auf, die an beiden Enden in gekrümmte Seitenflächen 7 übergeht. Der feststehende Backenkörper 4 ist als wellenförmige Leiste 8 ausgebildet, deren der Klemmfläche 6 des beweglichen Backenkörpers 3 zugewandte Innenfläche 9 gekrümmte Klemmflächen (10, 10', 10'') aufweist, die in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Die gekrümmten Klemmflächen (10, 10', 10'') des feststehenden Backenkörpers 4 sind jeweils Teil des Mantels eines Zylinders gleichen Durchmessers, dessen Achse senkrecht auf der Ebene steht, in der der bewegliche Backenkörper 3 gegenüber dem feststehenden Backenkörper 4 verschiebbar ist.
  • Das Gehäuse 2 weist ein Gehäuseunterteil 11 und ein Gehäuseoberteil 12 auf. 2 zeigt das Gehäuseunterteil 11 zusammen mit der Stellschraube 5. Der feststehende Backenkörper 4 ist einstückiger Bestandteil des Gehäuseunterteils. Die Stellschraube 5 weist ein Stellrad 13 mit einer Rändelung 14 und einen Gewindezapfen 15 auf. Das Stellrad 13 der Stellschraube 5 liegt in der unteren Halbschale 16 und der Gewindezapfen 15 in einer unteren Lagerhalbschale 17 eines Stellradaufnahmestücks 18, die in der unteren Gehäusehälfte 11 ausgebildet sind. Die Führung des beweglichen Backenkörpers 3, der in die untere Gehäusehälfte 11 lose eingesetzt ist, bilden zwei parallele Führungsstege an dessen Unterseite, die in zwei parallele Führungsnuten 19 entsprechenden Durchmessers an der unteren Gehäusehälfte 11 eingreifen. Die beiden Führungsstege sind in 3 nicht zu erkennen. Der Gewindezapfen 15 der Stellschraube 5 ist in eine entsprechende Gewindebohrung 20 (3) des beweglichen Backenkörpers eingeschraubt. Wird das Stellrad 13 der Stellschraube 5 gedreht, so bewegt sich der bewegliche Backenkörper 3 auf den feststehenden Backenkörper 4 zu oder von dem Backenkörper weg.
  • 4 zeigt das Gehäuseoberteil 12, an dessen Innenseiten die obere Halbschale 21 und die obere Lagerhalbschale 22 des Stellradaufnahmestücks 18 ausgebildet sind. Am Gehäuseoberteil 12 und Gehäuseunterteil 11 ist eine Ausnehmung 28 (1) vorgesehen, durch die das Stellrad 13 nach außen vorspringt. Das Gehäuseoberteil 12 weist zwei Schnapphaken 23 und zwei Bohrungen 24 auf, während des Gehäuseunterteil 11 zwei entsprechende Zapfen 25 und zwei entsprechende Ausnehmungen 26 aufweist. Beim Zusammensetzen der beiden Gehäuseteile greifen die Zapfen 25, des Gehäuseunterteils 11 in die Bohrungen 24 des Gehäuseoberteils 12 und die Schnapphaken 23 des Gehäuseoberteils in die Ausnehmungen 26 des Gehäuseunterteils, so dass die beiden Gehäusehälften positioniert und einschnappend miteinander verbunden werden. Darüber hinaus sind an der Gehäuseoberseite noch zwei parallele Stege 27 vorgesehen, die eine obere Anlagefläche für den beweglichen Backenkörper 4 bilden.
  • 5 zeigt eine Darstellung einer Anordnung zur enteralen Ernährung, bei der die Nährlösung durch Schwerkraft gefördert wird. Diese Anordnung wird daher auch als Schwerkraftset bezeichnet. Das Schwerkraftset umfasst einen Behälter 30 zur Aufnahme der enteralen Nährlösung, eine Sonde 31 zum Zuführen der Nährlösung in den Magen des Patienten und ein Überleitsystem 32 zum Überführen der Nährlösung aus dem Behälter 30 in die Sonde 31. Das Überleitsystem 32 ist eine Schlauchleitung 33, die an ihren Enden Konnektoren 34, 35 aufweist, mit denen die Leitung an den entsprechenden Verbindungsstücken 36, 37 des Behälters 30 bzw. der Sonde 31 angeschlossen wird. Die Schlauchleitung 33 des Überleitsystems 32 besteht aus relativ weichem Kunststoff, insbesondere PVC, so dass die Leitung in die bekannten Linear-Peristaltik-Pumpen eingelegt werden kann. Daher kann die Förderung der Nährlösung nicht nur durch Schwerkraft, sondern auch durch eine Pumpe erfolgen oder umgekehrt.
  • Die Vorrichtung 1 zur Regulierung der Förderrate der Nährlösung sitzt auf der Schlauchleitung 33. Durch Verdrehen des Stellrades 13 der Stellschraube 5 kann die Förderrate exakt eingestellt werden. Die Vorrichtung 1 erlaubt einen universellen Einsatz der bekannten Anordnungen zur enteralen Ernährung.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Regulierung der Strömung in Schlauchleitungen für Infusions- und Transfusionsgeräte, insbesondere Schlauchleitungen für enterale Überleitsysteme, mit zwei Backenkörpern (3, 4), die derart in einer Ebene gegeneinander bewegbar angeordnet sind, das eine zwischen den Backenkörpern liegende Schlauchleitung zur Reduzierung des Querschnitts verklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Backenkörper (4) mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Klemmflächen (10, 10', 10'') aufweist, die jeweils einen gekrümmten Verlauf haben.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmten Klemmflächen (10, 10', 10'') des einen der beiden Backenkörper (4) Teil des Mantels eines Zylinders ist, dessen Achse senkrecht auf der Ebene steht, in der die Backenkörper (3, 4) gegeneinander bewegbar angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden Backenkörper (4) als wellenförmige Leiste (9) ausgebildet ist, wobei die dem anderen der beiden Backenkörper (3) zugewandte Innenfläche (9) der wellenförmigen Leiste die mindestens zwei Klemmflächen (10, 10', 10'') aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden Backenkörper (4) drei im gleichen Abstand zueinander angeordnete Klemmflächen (10, 10', 10'') aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der andere der beiden Backenkörper (3) eine ebene Klemmfläche (6) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ebene Klemmfläche (6) des anderen der beiden Backenkörper (3) an beiden Enden des Backenkörpers in gekrümmte Seitenflächen (7) übergeht.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Backenkörper (3) verschiebbar und der andere der beiden Backenkörper (4) ortsfest angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Backenkörper (3, 4) in einem Gehäuse (2) angeordnet sind, das ein Gehäuseunterteil (11) und ein Gehäuseoberteil (12) aufweist, wobei der eine Backenkörper (3) in dem Gehäuseunterteil verschiebbar geführt und der andere Backenkörper (4) mit dem Gehäuseunterteil einstückig ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (11) und das Gehäuseoberteil (12) einschnappend miteinander verbunden sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbar geführte Backenkörper (3) mittels einer Stellschraube (5) verstellbar ist, die ein Stellrad (13) und einen Gewindezapfen (15) aufweist, wobei der Gewindezapfen (15) in eine Gewindebohrung (20) in dem feststehenden Backenkörper (4) geschraubt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuseunterteil (11) und dem Gehäuseoberteil (12) die untere und obere Hälfte eines Aufnahmestücks (18) zur Aufnahme des Stellrades (5) ausgebildet sind, wobei an dem Gehäuseoberteil und/oder Gehäuseunterteil eine Ausnehmung (28) ausgebildet ist, durch die das Stellrad nach außen vorspringt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuseunterteil (11) und in dem Gehäuseoberteil (12) jeweils eine Lagerhalbschale (17, 22) zur Aufnahme des Gewindezapfen (15) ausgebildet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Spritzgießteil ist.
  14. Überleitsystem zur enteralen Ernährung mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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