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Die
Erfindung betrifft einen Gurtbandförderer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Aus
der gattungsbildenden
DE
42 13 035 A1 ist ein Kurvengurtförderer bekannt geworden, dessen umlaufender
endloser Fördergurt
mit einem längs seiner
Außenkante
verlaufenden, durchgehenden, untrennbar mit diesem verbundenen und
mit diesem umlaufenden Randwulst versehen ist. An dessen zum Zentrum
der Kurve hinweisenden Flanke sind mehrere Führungsrollen elastisch angedrückt, um die
infolge des Kurvenlaufes auftretenden Längs- und Querkräfte auch
bei einer stark verzogenen Kurve und bei beträchtlichen Niveauunterschieden
zwischen den endseitigen Umlenkrollen verschleißarm zu kompensieren.
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Aus
der
DE 38 26 953 A1 ist
ein ähnlicher Kurvengurtförderer mit
einem über
kegelförmige
Tragrollen umgelenkten Förderband
bekannt geworden, das an seinem Außenrand eine durchgehende,
mitlaufende, wulstförmige
Randleiste aufweist. Die Randleiste ist wiederum zwischen geneigte
Laufflächen
aufweisenden Führungsrollen
geführt,
um die beim Betrieb auftretenden Zentripedalkräfte zu kompensieren.
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Ein ähnlicher
Gurtbandförderer
ist aus der
DE 198
54 327 A1 bekannt geworden. Dort ist ein Zahnriemenbauteil
eines mit dem Fördergurt
mitlaufenden, durchgehenden Zahnriemens zur Kraftübertragung
der Antriebskräfte
von einem Zahnkranz auf den Fördergurt
vorgesehen. Der Zahnriemenbauteil weist an seinen radial nach innen
weisenden Enden jeweils eine über
die Länge
des Fördergurtes
durchgehende Wulstleiste auf. An deren Wulst greifen wiederum geneigte
Laufflächen
von Führungsrollen
an, um die bei Gurtkurven zu deren Innenradius gerichteten Kräfte auffangen
zu können
und um auf diese Weise eine sichere Führung des Fördergurtes zu erreichen.
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Eine
Weiterentwicklung des vorstehend beschriebenen Gurtbandförderers
ist in der
DE 199
53 691 A1 offenbart, die eine Gurtspannvorrichtung betrifft.
Dort sind an der Unterseite des Fördergurtes ein mit diesem mitlaufender,
durchgehender Zahnriemen und an der Oberseite des Fördergurtes
ein gegenüberliegendes,
durchgehendes Profil befestigt. Das Profil weist eine vom Randbereich
des Fördergurtes wegweisende
Erhöhung
auf, die wiederum zur Anlage von Führungsrollen dient. Zur Lagesicherung
des Fördergurtes
beim Gurtanlauf unter Belastung und um ein außer Eingriff geraten der Zähne vom
Zahnrad der Antriebsrolle und der Zähne des Zahnriemens zu vermeiden,
sind zusätzlich
mehrere Kugellager vorgesehen, welche das Profil an der Oberseite des
Fördergurtes
kontaktieren.
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Ein
anderes System eines Kurvengurtförderers
ist aus der
DE 198
05 204 A1 bekannt geworden. Dort ist auf der Innenseite
eines umlaufenden Fördergurtes
ein radial außenseitig
durchgehender Haltestreifen befestigt. An dem Haltestreifen sind
um senkrecht zur Fördergurtebene
angeordnete Drehachsen drehbare Gleithülsen befestigt, die in Führungsnuten von
Führungsschienen
formschlüssig
geführt
sind.
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Bei
allen vorgenannten Gurtbandförderern werden
die Führungsleisten
an der Umlenkung im Bereich der Umlenkrollen gestreckt. Es muss
also ein Material gewählt
werden, das ständige
Dehnungen an der Umlenkung zulässt.
Dies wiederum führt
dazu, dass ein weiches bzw. flexibles Material gewählt werden
muss.
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Alternative
Lösungen
betreffen Kurvenbandförderer,
bei denen an dem Gurt mitlaufende Führungsrollen befestigt sind,
die an ortsfesten Führungen
geführt
sind. Ein derartiger Kurvenbandförderer ist
aus der
EP 0 880 462
B1 bekannt geworden. An dessen endlosem Förderband
sind zu seiner Führung
und Kompensation der zum Kurveninneren gerichteten Radialkräfte mehrere
mitlaufende Rollen vorgesehen, deren Drehachsen über durch Öffnungen in dem Förderband
ragende Befestigungsmittel an dem Förderband befestigt sind. Beim
Umlaufen des Förderbandes
laufen die Laufflächen
der mitlaufenden Rollen entweder nur an vertikalen oder an vertikalen
und an horizontalen stationären
Führungsflächen eines
Tragrahmens entlang.
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Ähnliche
Kurvenbandförderer
sind aus der
US 5,332,082 und
aus der NL-A-8702617 bekannt geworden.
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Bei
diesen Lösungsvarianten
kann es jedoch zu einer permanenten Überbeanspruchung im Bereich
der Rollenbefesti gung am Gurt kommen, in Verbindung mit der Gefahr
eines Verkantens und/oder Aufreißens in diesem Bereich. Die
Langlebigkeit des Gurtes ist insbesondere bei Gurtkurven besonders wichtig,
weil der Gurt in der Regel das teuerste Element ist und das Ersatzteil
entsprechend viel kostet.
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Aus
der
DE 103 22 216
A1 und aus der
DE 23
23 601 C2 ist ein Lattenförderband bzw. ein Lattenförderer bekannt
geworden, umfassend zwei beabstandete umlaufende Riemen bzw. Bänder, an
denen jeweils quer zur Förderrichtung
angeordnete Latten befestigt sind. Führungselemente, an deren sich in
Förderrichtung
des Fördergurtes
erstreckende Führungsflächen beim
Umlaufen des Fördergurtes zur
Gurtebene geneigte Laufflächen
von drehbaren Führungsrollen
abrollen würden,
so dass quer zur Förderrichtung
des Fördergurtes
auf diesen einwirkende Querkräfte
kompensierbar sind bzw. werden, sind dort nicht vorgesehen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Gurtbandförderer zur Verfügung zu
stellen, mit dem selbst kleine Umlenkungen und/oder hohe Umlaufgeschwindigkeiten
bei einer sicheren Führung
des Fördergurtes
an dem über
dessen Gurtebene vorstehenden Führungselement
für die
Laufrollen über
lange Zeit störungsfrei
möglich
ist und dass eine kostengünstige
Reparaturmöglichkeit
besteht.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die
Führungsschuhe
können also
in Förderrichtung
aufeinander folgend angeordnet sein, vorzugsweise unter Ausbildung
einer mehrfach unterbrochenen oder gegliederten Führungsleiste,
von der einzelne Gliederteile an dem Fördergurt befestigt sind. Dabei
können
die Führungsschuhe bzw.
Gliederteile vorzugsweise mit Ausnahme von Umlenkungsbereichen,
in denen eine Umlenkung quer zur Gurtebene erfolgt, aneinander anliegend und/oder
in geringem Abstand zueinander angeordnet sein.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie dem
nachfolgenden Beschreibungsteil, in dem anhand der Figuren mehrere
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben sind:
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Es
zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
eines Gurtbandförderers,
der als Kurvengurtförderer
gestaltet ist, in einer Draufsicht von oben;
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2 ein
alternatives Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Gurtbandförderers,
der als gerader Gurtförderer
gestaltet ist, in einem senkrecht zur Gurtebene und senkrecht zur
Förderrichtung
verlaufenden Querschnitt;
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3 in
einem Querschnitt senkrecht zur Förderrichtung einen vergrößerten Ausschnitt
im Bereich eines Außenrandes
eines Fördergurtes,
mit einem auf der von einer Laufrolle abgewandten Außenseite
des Fördergurtes
an diesem befestigten Führungsschuh
in einer ersten Ausführungsvariante;
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4 in
einem Querschnitt senkrecht zur Förderrichtung einen vergrößerte Ausschnitt
im Bereich eines Außenrandes
eines Fördergurtes,
mit einem auf der von einer Laufrolle abgewandten Innenseite des
Fördergurtes
an diesem befestigten Führungsschuh
gemäß der ersten
Ausführungsvariante;
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5 einen
Teil-Längs-Querschnitt
in Förderrichtung
im Bereich einer Umlenkrolle gemäß einer
ersten Rollengestaltung;
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6 in
einem Querschnitt senkrecht zur Förderrichtung einen Führungsschuh
gemäß einer zweiten
Ausführungsvariante,
mit einem kurzen Dichtschenkel an seinem von dem Randwulst abgewandten
Ende und mit einem im Bereich des Randwulstes an einem Träger aus
hartem Material angeordneten Führungskörper aus
einem demgegenüber weicheren
Material;
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7 eine
Draufsicht auf den Führungsschuh
gemäß 6,
insbesondere zur Darstellung dessen Außengeometrie, die bei allen
Ausführungsvarianten
von Führungsschuhen
vorteilhaft sein kann;
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8 in
einem Querschnitt senkrecht zur Förderrichtung einen Führungsschuh
gemäß einer dritten
Ausfüh rungsvariante
mit einem langen Dichtschenkel an seinem vom Randwulst abgewandten
Ende, der von einem ortsfest angeordneten Abdeckschenkel unter Ausbildung
einer Art Labyrinthdichtung vertikal überlappt ist;
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9 in
einem Querschnitt senkrecht zur Förderrichtung einen Führungsschuh
gemäß einer vierten
Ausführungsvariante
mit mehreren konisch nach außen
spitz zulaufenden Befestigungselementen aus einem schweißbaren Material;
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10 den
an dem Fördergurt
befestigten Führungsschuh
gemäß 9 nach
einem Verschweißen;
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11 einen
Längsquerschnitt
durch einen Führungsschuh
gemäß einer
fünften
Ausführungsvariante
in einem Zustand vor dessen Montage an einem Fördergurt;
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12 den
an einem Fördergurt
befestigten Führungsschuh
gemäß 11 nach
Verschwenken seines Befestigungskörpers relativ zu dem eigentlichen
Führungsschuh,
um ein dann im Außenrandbereich
angeordnetes und den Außenrand
des Fördergurtes
umgreifendes Scharnier, in einem Querschnitt senkrecht zur Förderrichtung;
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13 den
Führungsschuh
gemäß der ersten
Ausführungsvariante,
der über
einen separaten Befestigungskörper
an einem zwischenliegenden Fördergurt
befestigt ist, in einem Querschnitt senkrecht zur Förderrichtung;
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14 einen
Querschnitt parallel zur Förderrichtung
entlang der Schnittlinie 14-14 in 13;
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15 eine
Teilansicht in Form eines Teil-Längsquerschnittes
in Förderrichtung,
im Bereich einer Umlenkrolle, gemäß einer alternativen Ausgestaltung
als antriebsseitiger Zahnkranz, dessen Zähne in Wirkverbindung mit jeweils
als ein Zahn ausgebildeten Befestigungskörpern stehen, die wiederum über einen
zwischenliegenden Fördergurt
jeweils mit einem Führungsschuh
verbunden sind;
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16 in
einem Längsquerschnitt
senkrecht zur Förderrichtung
einen Führungsschuh
gemäß einer
sechsten Ausführungsvariante
mit Durchgangsöffnungen
für durch
diese durchgesteckte Rastelemente eines separaten Befestigungskörpers, deren Rastnasen
die Lochränder
der Durchgangsöffnungen
des Führungsschuhs
seitlich hintergreifen;
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17 zwei
Führungsschuhe
gemäß einem siebten
Ausführungsbeispiel
in einer Draufsicht, die jeweils mit einer im Bereich deren Randwülste angeordneten
Nut und einer Paß-Feder
ausgestaltet sind, welche eine formschlüssige Verbindung zwischen unmitteilbar
benachbarten Führungsschuhen
vermitteln können;
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18 in
einem Querschnitt senkrecht zur Förderrichtung eine Anordnung
zweier Führungsschuhe,
die jeweils gemäß der ersten
Ausführungsvariante
gestaltet sind und die beiderseits eines dazwischen angeordneten
Fördergurtes
an diesem mittels Nieten befestigt sind;
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19 in
einem Querschnitt senkrecht zur Förderrichtung einen Führungsschuh
gemäß einer achten
Ausführungsvariante,
der als Blechteil gestaltet ist und ebenfalls mittels Nieten an
dem Fördergurt befestigt
ist.
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In 1 ist
ein als Kurvengurtförderer 21 gestalteter
Gurtbandförderer 20.1 veranschaulicht.
Dieser weist eine sich über
einen Kreisringsektor 40 erstreckende Förderstrecke 44 einer
Gurtkurve 38 auf, die von einem geschlossenen, endlosen,
bandförmigen
Fördergurt 25.1 gebildet
wird. Dieser kann über jeweils
an beiden Enden des Kreisringsektors 40 angeordneten Umlenkrollen 23 sowie über in gleichmäßigen Winkelabständen zwischen
diesen angeordneten Laufrollen geführt sein, die in der 1 nicht
gezeigt sind. Die Achsen der Laufrollen schneiden sich im Zentrum
des Kreisringsektors 40 in einem Mittelpunkt.
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Bei
den Laufrollen kann es sich um vom Innenradius 49.1 der
Gurtkurve 38 zum Außenradius 49.2 der
Gurtkurve 38 konisch ansteigende Rollen oder um zylindrische
Rollen handeln. Die Umlenkrollen 23 und/oder die Laufrollen
können
aus jeweils aus einer an Seitenwangen 42.1, 42.2 des
Kurvengurtförderers 21 gelagerten
Rollen axial benachbarten und unabhängig voneinander, vorzugsweise
frei drehbar gelagerten Rollenabschnitten gebildet sein.
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In 2 ist
ein als gerader Gurtförderer 22 gestalteter
Gurtbandförderer 20.2 veranschaulicht. Dieser
umfasst ebenfalls einen geschlossenen, endlosen, bandförmigen Fördergurt 25.2.
Der Fördergurt 25.2 ist
ebenfalls über
jeweils an beiden Enden angeordneten Umlenkrollen sowie über beabstandet
zwischen diesen angeordneten Laufrollen 45 geführt, wobei
die Umlenkrollen in 2 nicht gezeigt sind. Bei den
Laufrollen 45 kann es sich um zylindrische oder vorzugsweise
ballige Rollen handeln. Die Umlenkrollen und die Laufrollen 45 sind
an Seitenwangen 43.1, 43.2 gelagert und um parallel
zur Gurtebene 26.1, 26.2 ausgebildete Rollenachsen
drehbar.
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Sowohl
bei dem Gurtförderer 21 gemäß 1 als
auch bei dem geraden Gurtförderer 22 gemäß 2 können zwischen
der oberen Trumlage 37.1 und der unteren Trumlage 37.2 sowie
zwischen den Umlenkrollen 23 bzw. den Umlenkrollen 23 und den
Laufrollen 45, parallel zur unteren Gurtebene 26.2 Tragbleche 47 angeordnet
sein, die bei starker Belastung ein Durchhängen der oberen Trumlage 37.1 verhindern.
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Es
versteht sich, dass die Erfindung außer bei Gurtkurven 38 und
Gurtgeraden 46 auch bei unterschiedliche Höhen überbrückenden
Gurt-S-Konstruktionen vorteilhaft realisiert sein kann.
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Der
Antrieb der Fördergurte 25.1, 25.2,
die nachfolgend der Einfachheit halber mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet
sind, kann durch eine unterhalb der unteren Trumlage 37.2 angeordnete
Antriebseinheit, z. B. mittels eines motorisch angetriebenen Reibrades
erfolgen, das mit der unteren Trumlage 37.2 der Fördergurte 25 zusammenwirken
kann. Der Antrieb der Fördergurte 25 kann
jedoch auch direkt über
die Laufrollen 45 oder über
die Umlenkrollen 23.1, 23.2 reibschlüssig erfolgen.
Schließlich kann
der Antrieb der Fördergurte 25 auch
kraftschlüssig über antriebsseitige
Eingriffselemente 73 erfolgen, die mit abtriebsseitigen Eingriffselementen 74 zusammenwirken,
die wiederum an dem Fördergurt 25 befestigt
sind (siehe 14 und 15).
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Bei
dem Kurvengurtförderer 21 sind
im Bereich des seitlichen Außenrandbereiches 55 der Gurtkurve 38 und
bei dem geraden Gurtförderer 22 sind
vorzugsweise im Bereich beider seitlicher Außenrandbereiche 55.1, 55.2 des
Fördergurts 25.2 jeweils
eine Vielzahl von über
die Gurtebenen 26.1, 26.2, hier in Richtung der
von den Umlenkrollen 23 wegweisenden Seiten, vorstehende
separate Führungsschuhe 35; 35.1 bis 35.8 befestigt,
die beim Umlaufen der Fördergurte 25 mit
diesen mitlaufen. Jeder Führungsschuh 35; 35.1 bis 35.8 umfasst
einen Befestigungsteil 51 zum Befestigen des Führungsschuhs 35; 35.1 bis 35.8 an
dem Fördergurt 25 und
vorzugsweise einen sich über
die Gurtebene 26.1 bzw. 26.2 nach der von den
Umlenkrollen 23; 23.1, 23.2 abgewandten
Seite vorstehenden Randwulst 50, der sich an den Befestigungsteil 51 zum äußeren Rand
hin anschließt.
Dieser Randwulst 50 weist zum Gurtzentrum 24.1, 24.2 hin
geneigte Führungsflächen 29 für um Drehachsen 47 drehbare Stütz- bzw.
Führungsrollen 30; 30.1, 30.2 auf,
die dort, also auf der zum Gurtzentrum 24.1; 24.2 hin weisenden
Seite des Randwulstes 50 beim Umlaufen des Führungsgurtes 25 mit
ihren zur Gurtebene 26.1, 26.2 geneigten Laufflächen 31 angreifen
und dort abrollen. Dabei können
die Führungsrollen 30; 30.1, 30.2 der
oberen Trumlage 37.1 und/oder der unteren Trumlage 37.2 zugeordnet
sein.
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Die
Führungsflächen 29 der
Führungsschuhe 35 erstrecken
sich in Förderrichtung 28 des
Fördergurtes 25 unter
Ausbildung einer umlaufenden, mehrgeteilten Führungsleiste 36 für die Führungsrollen 30.
Es versteht sich, dass anstelle des Randwulstes 50 oder
gegebenenfalls zusätzlich, auch
wenigstens ein abgeschrägtes
bzw. abgerundetes freies Ende des Führungsschuhs als Führungsfläche für die Führungsrollen 30 dienen
könnte.
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Beim
Umlauf der Fördergurte 25 können Längs- und
Querkräfte 34 auftreten.
Bei Kurvengurtförderern 21 treten
im Betrieb insbesondere radial einwärts gerichtete Kräfte 34 auf.
Diese Kräfte
können
durch die an den Führungsschuhen 35 angreifenden
Führungsstellen 30 aufgenommen
bzw. kompensiert werden. Folglich betrifft die Erfindung einen Gurtbandförderer 20.1, 20.2,
insbesondere einen Kurvengurtförderer 21,
mit einem über
Umlenkrollen 23; 23.1, 23.2 geführten endlosen
Fördergurt 25,
an dem ein über
dessen Gurtebene 26.1, 26.2 vorstehendes Führungselement 27 befestigt
ist, das vor seiner Befestigung an dem Fördergurt 25 separat handhabbar
ist und das beim Umlaufen des Fördergurtes 25 mit
diesem mitläuft
und an dessen sich in Förderrichtung 28 des
Fördergurtes 25 erstreckenden,
vorzugsweise im Wesentlichen planen Führungsflächen 29 beim Umlaufen
des Fördergurtes 25 zur
Gurtebene 26.1, 26.2 geneigte Laufflächen 31 von
vorzugsweise drehbaren Stütz- bzw. Führungsrollen 30 anliegen,
so dass quer zur Förderrichtung 28 des
Fördergurtes 25 auftretende
Querkräfte 34 kompensierbar
sind, wobei einzelne bzw. separate Führungsschuhe 35; 35.1 bis 35.8 unter
Ausbildung einer sich in Förderrichtung 28 erstreckenden,
umlaufenden und mehrgeteilten, gegliederten, bzw. mehrfach unterbrochenen
Führungsleiste 36 für die Führungsrollen 30 an
dem Fördergurt 25 befestigt sind.
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Dabei
kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass ein oder jeder Führungsschuh 35; 35.1 bis 35.8 mit
Befestigungsmitteln an dem Fördergurt 25 derart
befestigt ist, dass er beim Umlenken des Fördergurtes 25 um die
Umlenkrollen 23; 23.1, 23.2 wenigstens
in Teilbereichen, vorzugsweise in in Förderrichtung seitlichen Außenrandbereichen,
von dem Fördergurt 25 abgehoben
ist, wie dies anhand des in 5 gezeigten
Ausführungsbeispiels
der Fall ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass zwischen einem oder jedem Führungsschuh 35; 35.1 bis 35.5 und
dem Fördergurt 25 wenigstens
eine punktförmige
Befestigungsstelle 56 ausgebildet ist und/oder dass zwischen
einem oder jedem Führungsschuh 35; 35.1 bis 35.8 und
dem Fördergurt 25 eine
quer, vorzugsweise senkrecht zur Förderrichtung verlaufende linienförmige, vorzugsweise
gerade Befestigungsstelle 57 ausgebildet ist.
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Dabei
kann es zweckmäßig sein,
wenn der bzw. jeder Führungsschuh 35.1, 35.3, 35.8 mittels Nieten
oder Schrauben an dem Führungsgurt 25 befestigt
ist. Vorzugsweise ist ein oder jeder Führungsschuh 35; 35.1 bis 35.8 im
Bereich des Seitenrandes bzw. seitlichen Außenrandbereichs 55; 55.1, 55.2, also
vorzugsweise an der Außenkante
des Fördergurtes 25 befestigt.
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Ein
oder jeder Führungsschuh
kann alternativ auch derart an dem Fördergurt 25 befestigt
sein, dass er mit wenigstens einem, sich quer zur Gurtebene 26.1, 26.2 erstreckenden
Befestigungshilfskörper 58 gestaltet
ist, der aus einem schweißbaren
Werkstoff besteht und der nach einem Hindurchstecken durch eine
quer zur Gurtebene ausgebildete Durchgangsöffnung 59.1 in dem
Fördergurt 25 an
diesem durch Schweißen
befestigt ist, wie dies beispielsweise in den 9 und 10 gezeigt
ist.
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Es
ist ferner vorteilhaft, wenn der Führungsschuh 35; 35.1 bis 35.5 eine
den Außenrand
bzw. Seitenrand 55 des Fördergurtes 25 hintergreifende Nase 60 aufweist.
Eine derartige Nase kann eine Art Anschlagnase sein, die zur Montageerleichterung dienen
kann und die eine zusätzliche
Abstützung
von auf den Führungsschuh 35; 35.1 bis 35.5 wirkenden Querkräfte an dem
Seitenrand 55 des Fördergurtes 25 bewirken
kann. Beispiele für
derartige Führungsschuhe
sind insbesondere in den 3, 4, 6 bis 10 sowie 13 gezeigt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsvariante
kann vorgesehen sein, dass ein oder jeder Führungsschuh 35.1, 35.5, 35.6 auf
einer ersten Seite 61 des Fördergurtes 25 angeordnet
ist und über
einen, auf der von der ersten Seite 61 des Fördergurtes 25 wegweisenden
zweiten Seite 62 des Fördergurtes 25 angeordneten,
vorzugsweise in Förderrichtung schmalen,
sich quer zur Förderrichtung 28 erstreckenden
Befestigungskörper 65.1 bis 65.4 an
dem Fördergurt 25 befestigt
ist. Dadurch können
die über den
Fördergurt 25 auf
die Führungsschuhe 35; 35.1 bis 35.8 wirkenden
Kräfte
besser aufgenommen und gleichmäßiger verteilt
werden, so dass die Gefahr eines Einreißens des Fördergurtes 25 bzw.
eines Ausreißens
der Führungsschuhe
minimiert ist. Derartige Befestigungsvarianten sind beispielweise
in den 12 bis 16 sowie 18 gezeigt.
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Gemäß einer
Befestigungsalternative kann der jeweilige Befestigungskörper 65.1 bis 65.4 mit wenigstens
einem, sich quer zur Gurtebene 26.1, 26.2 erstreckenden
Befestigungshilfskörper
gestaltet sein, der aus einem schweißbaren Werkstoff besteht und
der nach einem Hindurchstecken durch quer zur Gurtebene 26.1, 26.2 ausgebildete
Durchgangsöff nungen 59.1, 59.2 in
dem Fördergurt
und gegebenenfalls Durchgangsöffnungen 48 in
dem Führungsschuh
an diesem durch Schweißen
befestigt ist.
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Am
Beispiel der in den 11, 12 und 16 gezeigten
Ausführungsvarianten
ist dargestellt, dass der Führungsschuh 35.5 und/oder
der Befestigungskörper 65.3 mithilfe
wenigstens eines in eine oder durch eine quer zur Gurtebene 26.1, 26.2 ausgebildete
Durchgangsöffnung 59.1 in
dem Fördergurt 25 ein-
oder hindurchsteckbares Rastelement 66.1, 66.2 an
dem Fördergurt 25 befestigt
sein kann. Dabei kann vorteilhafterweise das Rastelement 66.1, 66.2 ein
männliches
Steckelement 67.1, 67.2 umfassen, das an einem
zugehörigen
weiblichen Aufnahmeelement 68.1, 68.2 verrastbar
ist, so dass im montierten Zustand das Steckelement 67.1, 67.2 an
oder in dem Aufnahmeelement 68.1, 68.2 unter Ausbildung
einer festen Verbindung zu dem dann zwischenliegenden Fördergurt 25 eingerastet
ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Führungsschuh 35.5 das
Steckelement 67.1 umfasst und dass der Befestigungskörper 65.1 das
Aufnahmeelement 68.1 umfasst, wie dies am Beispiel der 12 gezeigt
ist. Alternativ oder zusätzlich
kann vorgesehen sein, dass der Befestigungskörper 65.3 das Steckelement 67.2 umfasst
und dass der Führungsschuh 35.6 das Aufnahmeelement 68.2 umfasst,
wie dies beispielsweise in 16 dargestellt
ist.
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Genauso
wie der Führungsschuh 35 kann auch
oder nur der Befestigungskörper 65.1, 65.2, 65.4 eine
den Seitenrand 55 hintergreifende Nase 63 aufweisen.
Diese Nase 63 kann also ebenfalls vorteilhaft bei der Montage
als Anschlagnase dienen und kann zusätzlich die auftretenden Querkräfte vorteilhaft
auffangen und abstützen.
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Besondere
Herstellungs- und Montagevorteile können dann erreicht werden,
wenn ein oder jeder Führungsschuh 35.5 über einen
den Seitenrand 55 des Fördergurtes 25 umgreifenden
Randteil 70 mit dem jeweiligen Befestigungskörper 65.1 verbunden ist,
wie dies beispielsweise bei dem in den 11 und 12 gezeigten
Ausführungsbeispiel
der Fall ist. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass der Randteil 70 einstückig mit
dem Führungsschuh 35.5 und
dem Befestigungskörper 65.1 verbunden
ist. Vorzugsweise ist der Randteil 70 als Scharnier 71 gestaltet,
um welches der Führungsschuh 35.5 und/oder
der Befestigungskörper 65.1 zum
Zwecke der Befestigung an dem Fördergurt 25 geschwenkt wird,
wie dies in 11 anhand des Pfeils 72 angedeutet
ist. Schließlich
kann es vorteilhaft sein, wenn das Scharnier 71 nach einer
Befestigung des Führungsschuhs 35.5 an
dem Fördergurt 25 im
Bereich des Seitenrandes 55 des Fördergurtes 25 angeordnet
ist, wie dies beispielsweise in 12 gezeigt
ist.
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Ein
Einsatz der Befestigungskörper
muss jedoch nicht nur darauf beschränkt sein, eine Befestigung
der Führungsschuhe 35 zu
ermöglichen
bzw. zu verbessern, sondern der Befestigungskörper kann auch noch weitere
Funktionen ausüben.
Demgemäß kann vorgesehen
sein, dass der Befestigungskörper 65.2 mit
einem abtriebsseitigen Eingriffselement 73 gestaltet ist,
das dazu bestimmt ist, mit einem antriebsseitigen Eingriffselement 74 in
Wirkverbindung gebracht zu werden, um eine Bewegung des Fördergurtes 25 in
Förderrichtung 28 zu
bewirken. Ein Beispiel für
eine derartige Ausführungsvariante
ist in den 13 bis 15 ersichtlich.
Dabei kann gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der
Befestigungskörper 65.2 mit
einem gurtseitigen Zahn 75.1 gestaltet ist, der mit Zähnen 75.2 eines
antriebsseitigen Zahnkranzes 76 in Eingriff bringbar ist,
um einen Antrieb des Fördergurtes 25 zu
bewirken (15).
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung kann ein oder jeder Führungsschuh 35 aus
einem harten und vorzugsweise zähen
Werkstoff bestehen, vorzugsweise aus Vollmaterial und insbesondere
aus Kunststoff oder Metall. Eine Alternative für einen aus Vollmaterial bestehenden
Führungsschuh
ist in 19 gezeigt. Dort ist der Führungsschuh 35.8 als ein
Blechkörper 77 gestaltet,
der beispielsweise durch Stanzen oder Biegen herstellbar ist. Demgemäß kann also
auch vorgesehen sein, dass der Führungsschuh 35.8 als
Blechkörper 77 gestaltet
ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante, die
beispielhaft in den 6 und 7 veranschaulicht
ist, kann ein oder jeder Führungsschuh 35.2 einen
am Fördergurt 25 befestigten
Träger 78 aus
einem harten und vorzugsweise zähen
Werkstoff und einen daran befestigten Führungskörper 84, 79 für die Führungsrollen 30 aus
einem demgegenüber weicheren
Werkstoff umfassen. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Führungskörper 79 an
dem Träger appliziert,
beispielsweise bandagiert der in den Träger 78 eingesetzt
oder eingespritzt ist. Selbstverständlich können auch oder nur die Führungsflächen 29 der
Führungsrollen 30 mit
einem ein geringes Abrollgeräusch
selbst bei hohen Rollgeschwindigkeiten bewirkenden weichen Werkstoff
gebildet sein. So können
beispielsweise die Führungsrollen 30 mit
einem derartigen Werkstoff bandagiert sein.
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Eine
bessere Kraftübertragung
und einen reduzierten Geräuschpegel
kann man beispielsweise dadurch erreichen, dass in Förderrichtung 28 unmittelbar
benachbarte Führungsschuhe 35, 35.1 bis 35.8 vorzugsweise
wenigstens zeitweise beim Umlaufen, wenigstens in Teilbereichen
vorzugsweise seitlich aneinander anliegend an dem Fördergurt 25 befestigt
sind. Dabei kann es von besonderem Vorteil sein, wenn in Förderrichtung 28 unmittelbar
benachbarte Führungsschuhe 35, 35.1 bis 35.8 vorzugsweise
wenigstens zeitweise beim Umlaufen, wenigstens im Bereich ihrer
sich vom Gurtzentrum 24 nach außen weg erstreckenden Enden
seitlich aneinander anliegend an dem Fördergurt 25 befestigt
sind.
-
Eine
besonders vorteilhafte Kraftübertragung
und Verbindung kann dadurch erreicht werden, dass in Förderrichtung
unmittelbar benachbarte Führungsschuhe 35.7 unter
Ausbildung einer formschlüssigen
Verbindung 80 miteinander verbunden sind. In konkreter Ausgestaltung
kann dies vorteilhaft dadurch erreicht werden, wenn in Förderrichtung
unmittelbar benachbarte Führungsschuhe 35.7 über eine
Nut-Feder-Verbindung 81 miteinander
verbunden sind, wie dies anhand des in 17 gezeigten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht ist. Zu diesem Zwecke können die Führungsschuhe 35.7 in
ihrem Außenrandbereich,
also im Bereich ihrer Randwulste 50, jeweils auf ihrer
einen Längsseite
mit einer Nut 82 und auf ihrer davon wegweisenden anderen
Längsseite
mit einer Paß-Feder 83 gestaltet
sein. Dabei sind die Paß-Feder 83 und
die Nut 82 der jeweiligen Führungsschuhe 35.7 aufeinander
abgestimmt gestaltet, so dass die gewünschte Nut-Feder-Verbindung
zustande kommt, wenn bei nahe aneinanderliegenden Führungsschuhen 35.7 die
jeweilige Paß-Feder 83 eines
ersten Führungsschuhs 35.7 in eine
benachbarte Nut 82 eines unmittelbar benachbarten zweiten
Führungsschuhs 35.7 eingreift.
-
In
Verbindung mit der bereits vorstehenden vorteilhaften punkt- bzw.
linienförmigen
Befestigung der Führungsschuhe
kann sich die vorerwähnte Nut-Feder-Verbindung 81 an
Umlenkungen quer zur Gurtebene 26.1, 26.2 öffnen, kann
jedoch an Umlenkbereichen in der Gurtebene 26.1, 26.2 bzw.
an ebenen Umlenkbereichen oder an ebenen geraden Förderbereichen
geschlossen sein, um eine gegenseitige Abstützung der jeweiligen Führungsschuhe 35.7 untereinander
zu erreichen. Folglich kann einen derartige Verbindung dazu beitragen,
glatte Übergänge trotz
bestimmter Toleranzen von Führungsschuh
zu Führungsschuh
zu sichern. Demgemäß kann die
formschlüssige
Verbindung 80 derart gestaltet sein, dass sie im Bereich
einer Umlenkung des Fördergurtes 25,
insbesondere im Bereich der Umlenkrollen 23, an welcher
der Fördergurt 25 quer
zu seiner Gurtebene 26.1, 26.2 umgelenkt wird,
außer Eingriff
ist.
-
Wie
am Beispiel der in 18 dargestellten Ausführungsvariante
gezeigt, können
auch jeweils zwei Führungsschuhe 35 einander
gegenüberliegend
an dem zwischenliegenden Fördergurt 25 befestigt
sein. Dadurch können
bei bestimmten Anwendungen noch höhere Querkräfte kompensiert werden.
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Insbesondere
bei geraden Gurtförderern kann
vorgesehen sein, dass die Führungsschuhe
in einer Projektionsebene senkrecht zur Gurtebene 26.1, 26.2 eine
im Wesentlichen rechteckige Außenkontur
aufweisen. Vorzugsweise weisen die Führungsschuhe 35, insbesondere
bei einem Einsatz im Rahmen eines Kurvengurtförderers, in einer Projektionsebene
senkrecht zur Gurtebene 26.1, 26.2 eine in Form
eines Trapez 86 gestaltete Außenkontur auf, wie dies beispielsweise
bei den in den 7 und 17 gezeigten
Ausführungsvarianten
der Fall ist. Vorzugsweise weisen die Führungsschuhe in einer Projektionsebene
senkrecht zur Gurtebene 26 eine als gleichschenkeliges
Trapez 86 gestaltete Außenkontur 85 auf.
Dabei können
die Führungsschuhe 35; 35.2, 35.7 mit
in Förderrichtung 28 voneinander
wegweisenden, vorzugsweise im Wesentlichen geraden Außen-Stirnflächen 87.1, 87.2 gestaltet
sein, welche Schenkel 88.1, 88.2 eines Winkels
ausbilden, dessen Scheitelpunkt von einer größeren Basiskante 91 des Trapez 86 in
Richtung des Gurtzentrums 24 oder in Richtung eines Mittelpunkts
des als Gurtkurve 38 gestalteten Fördergurtes 25 beabstandet
angeordnet sein kann oder der mit dem Mittelpunkt des als Gurtkurve 38 gestalteten
Fördergurtes 25 zusammenfallen
kann.
-
In
vorteilhafter Ausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, dass die
Führungsschuhe 35 in Förderrichtung 28 eine
mittlere Breite 94 aufweisen, die kleiner ist als der wirksame
Umlenkdurchmesser 95.1, 95.2 der Umlenkrollen 23.1, 23.2.
-
Schließlich kann
in weiter vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die
mittlere Breite 94 der Führungsschuhe 35 gleich
groß oder
kleiner ist als der wirksame Umlenkradius 96.1, 96.2 der
Umlenkrollen 23.1, 23.2.
-
Damit
bei der Förderung
nicht kleinere Teile, z. B. Zettel oder Briefe unter die Seitenführung und den
Fördergurt 25 gelangen
können,
kann in weiter vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen sein, dass ein
oder jeder Führungsschuh
35 im Bereich seines von seinen Führungsflächen 29 wegweisenden und in
Richtung des Gurtzentrums 24 weisenden Endes 53 einen
sich über
die Gurtebene 26.1, 26.2 vorstehenden Dicht-Schenkel 97.1, 97.2 aufweist,
der einen ortsfest angeordneten und sich quer zur Gurtebene 26.1, 26.2 in
Richtung auf den Fördergurt 25 erstreckenden
Abdeck-Schenkel 98 vertikal überlappt, wie
dies am Beispiel der Ausführungsvariante
gemäß 8 veranschaulicht
ist. Dabei kann also eine Art Labyrinth-Dichtung zum Gurtzentrum 24 hin
ausgebildet sein, so dass die Führungsschuhe 35 demgemäß auch weitere
Funktionalitäten
aufweisen können.
Die Gestalt des Labyrinths kann den Erfordernissen entsprechend
angepasst werden.
-
Vorteilhafte
Führungs-
und Stützverhältnisse,
auch unter wechselnden Lasten und Beanspruchungen, können dadurch
erreicht werden, dass ein oder jeder Führungsschuh 35 Führungsflächen 29 für die Führungsrollen 30 aufweist,
die in einer senkrecht zur Gurtebene 26.1, 26.2 und
senkrecht zur Förderrichtung 28 verlaufenden
Schnittebene konvex gewölbt
sind, wie dies insbesondere anhand der in den 6 sowie 11 und 12 gezeigten
Ausführungsbeispiele
ersichtlich ist.
-
Ferner
kann vorgesehen sein, dass ein oder jeder Führungsschuh Führungsflächen aufweist,
die in einer parallel zur Gurtebene 26.1, 26.2 verlaufenden
Schnittebene konkav gewölbt
sind, wobei vorzugsweise die Führungsflächen mit
einem Radius gerundet sind, der einem Laufradius der Führungsrollen 30 etwa
entspricht. Eine derartige Gestaltung hat sich insbesondere bei
kleinen Gurtkurven, d. h. bei Gurtkurven mit einem kleinen Radius
oder auch standardisierten Gurtkurven mit einheitlichem Radius für große Stückzahlen
als vorteilhaft herausgestellt.
-
- 20.1
- Gurtbandförderer
- 20.2
- Gurtbandförderer
- 21
- Kurvengurtförderer
- 22
- gerader
Gurtförderer
- 23
- Umlenkrolle
- 23.1
- Umlenkrolle
- 23.2
- Umlenkrolle
- 24
- Gurtzentrum
- 24.1
- Gurtzentrum
- 24.2
- Gurtzentrum
- 25
- Fördergurt
- 25.1
- Fördergurt
- 25.2
- Fördergurt
- 26.1
- Gurtebene
- 26.2
- Gurtebene
- 27
- Führungselement
- 28
- Förderrichtung
- 29
- Führungsfläche von 27
- 30
- Führungsrolle
- 30.1
- Führungsrolle
- 30.2
- Führungsrolle
- 31
- Lauffläche von 30
- 32
- Winkel
- 33
- Drehachse
von 30
- 34
- Querkraft
- 35
- Führungsschuh
- 35.1
- Führungsschuh
- 35.2
- Führungsschuh
- 35.3
- Führungsschuh
- 35.4
- Führungsschuh
- 35.5
- Führungsschuh
- 35.6
- Führungsschuh
- 35.7
- Führungsschuh
- 35.8
- Führungsschuh
- 36
- Führungsleiste
- 37.1
- obere
Trumlage
- 37.2
- untere
Trumlage
- 38
- Gurtkurve
- 39
- Rollenachse
- 40
- Kreisringsektor
- 41
- Förderstrecke
- 42
- Seitenwange
- 42.1
- Seitenwange
- 42.2
- Seitenwange
- 43.1
- Seitenwange
- 43.2
- Seitenwange
- 44.1
- Niet
- 44.2
- Blindniet
- 45
- Laufrolle
- 46
- Gurtgerade
- 47
- Tragblech
- 48
- Durchgangsöffnung
-
- in 35
- 49.1
- Innenradius
von 38
- 49.2
- Außenradius
von 38
- 50
- Randwulst
von 35
- 51
- Befestigungsteil
- 52
- Ende
von 35
- 53
- Ende
von 35
- 55
- Außenrandbereich
- 55.1
- Außenrandbereich
- 55.2
- Außenrandbereich
- 56
- punktförmige
-
- Befestigungsstelle
- 57
- linienförmige
-
- Befestigungsstelle
- 58
- Befestigungs-
-
- Hilfskörper
- 59.1
- Durchgangsöffnung
-
- in 25
- 59.2
- Durchgangsöffnung
-
- in 25
- 60
- Nase
- 61
- erste
Seite von 25
- 62
- zweite
Seite von 25
- 63
- Nase
- 64
- Befestigungsteil
- 65.1
- Befestigungskörper
- 65.2
- Befestigungskörper
- 65.3
- Befestigungskörper
- 65.4
- Befestigungskörper
- 66.1
- Rastelement
- 66.2
- Rastelement
- 67.1
- Steckelement
- 67.2
- Steckelement
- 68.1
- Aufnahmeelement
- 68.2
- Aufnahmeelement
- 69
- äußerer Druckbereich
- 70
- Randteil
- 71
- Scharnier
- 72
- Pfeil
- 73
- abtriebsseitiges
-
- Eingriffselement
- 74
- antriebsseitiges
-
- Eingriffselement
- 75.1
- Zahn
- 75.2
- Zahn
- 76
- Zahnkranz
- 77
- Blechkörper
- 78
- Träger
- 79
- Führungskörper
- 80
- formschlüssige
-
- Verbindung
- 81
- Nut-Feder-Verbindung
- 82
- Nut
- 83
- Pass-Feder
- 84
- Zylinderrolle
- 85
- Außenkontur
- 86
- Trapez
- 87.1
- Außen-Stirnfläche
- 87.2
- Außen-Stirnfläche
- 88.1
- Schenkel
- 88.2
- Schenkel
- 91
- größere Basiskante
-
- von 86
- 92
- kleinere
Basiskante
-
- von 86
- 94
- mittlere
Breite
- 95.1
- Umlenkdurchmesser
- 95.2
- Umlenkdurchmesser
- 96.1
- Umlenkradius
- 96.2
- Umlenkradius
- 97.1
- Dicht-Schenkel
- 97.2
- Dicht-Schenkel
- 98
- Abdeck-Schenkel
- 99
- konvexe
Abrundung