DE10348427A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Direktverschraubung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Direktverschrauben mehrerer Fügepartner (7, 8) ohne Vorlochen, bei dem die Fügepartner (7, 8) an der Schraubposition lokal erwärmt werden, bis die Fügepartner (7, 8) verformbar sind und anschließend eine Schraube (9) die Fügepartner (7, 8) durchdringt. Erfindungsgemäß werden die Fügepartner (7, 8) durch eine Niederhaltekraft (F¶NH¶) während des Verschraubens aneinander gedrückt. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Direktverschraubung mehrerer Fügepartner ohne Vorlochen, bei dem die Fügepartner an der Schraubposition lokal erwärmt werden, bis die Fügepartner verformbar sind und anschließend eine Schraube die Fügepartner durchdringt. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Sowohl durch den vermehrten Einsatz von komfort- und leistungssteigernder Technik als auch durch die Bestrebungen zur Erhöhung der aktiven und passiven Sicherheit ist ein eine zur Zunahme des Gewichts von Kraftfahrzeugen zu verzeichnen. Dem entgegen steht die Forderung zur Schonung der Ressourcen, welche eine Reduzierung des Fahrzeuggewichts bedingt.
  • Zur Senkung des Karosseriegewichts werden moderne Leichtbaukonzepte mit neuen Werkstoffen in neuen Bauweisen betrachtet. Zunehmende Bedeutung erlangt hierbei die Mischbauweise auch von Space-Frame-Strukturen. Eine wesentliche Voraussetzung für die Realisierung dieser Bauweisen sind werkstoff- und bauweisengerechte Fügeverfahren. Space-Frame-Hybridstrukturen, die zusätzlich durch die Verwendung flanschloser Profile gekennzeichnet sein können, stellen insbesondere auf Grund der einseitlichen Zugänglichkeit der Fügestellen eine Herausforderung für die mechanische Fügetechnik dar.
  • Eine Möglichkeit zur Fügung ist das Direktverschrauben, welches zwar bei einseitiger Zugänglichkeit der Fügestelle einsetzbar ist, das Vorlochen jedoch mindestens des setzseitigen Fügepartners erfordert. Da ein Teil des Fügepartnerwerkstoffes – bei metallischen Werkstoffen ca. 1/3 der Fügepartnerdicke – der Einschraubrichtung entgegen fließt, wird beim herkömmlichen Direktverschrauben das schraubkopfseitige Fügepartner mit einem Durchgangsloch versehen, das diese Erhöhung aufnimmt. Durch die von dem Durchgangsloch bereitgestellte Öffnung bzw. durch den zur Verfügung stehenden Raum ist eine Erzeugung einer spaltfreien Verbindung möglich. Neben dem Aufwand für die Vorlochoperation ist die Positionierung der Schraube in dem Vorloch zu gewährleisten, was bei der Anlagenplanung für eine automatisierte Serienlösung ebenfalls zu berücksichtigen ist Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Direktverschrauben der eingangs genannten Art derart zu schaffen, durch die eine Verbindung der Fügepartner verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 6. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren zum Direktverschrauben vorgesehen, bei dem mehrere Fügepartner ohne Vorlochen miteinander verbunden werden. Die Fügepartner werden dabei an der Schraubposition lokal erwärmt, bis sie fließend verformbar sind und anschließend durchdringt eine Schraube die verformbaren Fügepartner. Erfindungsgemäß werden während des Verschraubens die Fügepartner durch eine Niederhaltekraft aneinander gedrückt. Durch die einwirkende Niederhaltekraft wird die Bildung eines Spaltes zwischen den Fügepartner verhindert. Da vorbereitende Prozessschritte, beispielsweise das Vorlochen der Fügepartner, nicht durchgeführt werden brauchen, können die Prozesskosten und die Zeit für die Verbindungsherstellung deutlich reduziert werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst nachfolgende Schritte: Erwärmen der Fügepartner durch Reibungswärme der rotierenden Schraube, bis die Fügepartner im Bereich der Verbindung fließend verformbar aufgrund der erhöhten Temperatur sind. Anschließend Durchdringen der Fügepartner mit einer konischen Spitze der Schraube und Ausformen eines zylindrischen Durchzugs durch die Fügepartner. Nach dem Ausformen des Durchzugs folgt unmittelbar ein spanloses Furchen eines lehrenhaltigen Muttergewindes. In das gebildete Gewinde kann nun durch Durchschrauben der Schraube durch die Fügepartner die Verbindung hergestellt werden. Abschließend wird durch ein Anziehen der Schraube mit einem einstellbaren Drehmoment das Verfahren zum Direktverschrauben abgeschlossen. Beim Abkühlen der Fügezone schrumpft der Durchzug und legt sich spielfrei um das Schraubengewinde der Fließformschraube. Dadurch wird das Lösemoment der Schraube zusätzlich erhöht und eine Abdichtung der Verbindung erreicht. Diese Schraubverbindung ist jederzeit wieder lösbar und kann durch eine metrische Schraube ersetzt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die Niederhaltekraft einen Wert zwischen etwa 100 und 1000 N auf. Die Größenordnung der Kraft ist in Abhängigkeit der Werkstoffart und oder Werkstoffdicke einstellbar.
  • Bevorzugt wirkt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Niederhaltekraft in einer im Wesentlichen ringförmigen Fläche um die Schraubposition auf die Fügepartner ein. Dadurch ist eine gleichmäßige Kraftverteilung auf die Fügepartner gewährleistet.
  • Bevorzugt sind für das erfindungsgemäße Verfahren die Fügepartner metallisch. Dadurch wird gerade für metallverarbeitende Produktionen, beispielsweise die Kraftfahrzeugherstellung ein vorteilhaftes Fügeverfahren bereitgestellt.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgesehen, die eine Schraubspindel und einen Niederhalter umfasst. Der Niederhalter weist dabei mittig eine Aufnahme für die Schraubspindel auf. Die Schraubspindel dient zur Halterung der einzubringenden Schraube, während der Niederhalte die für das erfindungsgemäße Verfahren vorgesehene Niederhaltekraft bereitstellt.
  • Die Niederhalterkraft kann durch beliebige Wirkprinzipien, beispielsweise mittels pneumatischer Druckzylinder aufgebracht werden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Niederhaltekraft durch eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder, bereitgestellt. Besonders bevorzugt ist ferner eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, mit der die Niederhaltekraft der Feder einstellbar ist. Durch die einstellbare Niederhaltekraft können unterschiedliche Werkstoffarten und/oder Werkstoffdicken jeweils optimal miteinander verbunden werden.
  • Bevorzugt weist bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Direktverschraubung der Niederhalter eine Hülse und ein austauschbares Endstück auf. Dadurch kann auf unterschiedliche Schraubengrößen mit einem einfachen Montageaufwand flexibel reagiert werden.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß eine Schraube zur Verwendung in dem Verfahren zur Direktverschraubung vorgesehen, bei der die Schraube in einem Bereich, in dem der Gewindeschaft an die Unterseite des Schraubenkopfes grenzt, eine Ausnehmung aufweist.
  • In die Ausnehmung kann Material der Fügepartner während des Verformungsprozess aufgenommen werden, dass in Richtung Oberseite des gebildeten Durchzugs fließt.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigen in
  • 1 eine vereinfachte Darstellung der unterschiedlichen Stadien des Ablaufs der Verschraubung mit einem zeitlichen Verlauf der Prozessparameter;
  • 2 einen Vergleich der Drehmoment-Zeit-Verläufe beim Direktverschrauben mit und ohne Vorlochen;
  • 3a, 3b, 3c Querschliffbeispiele direktverschraubter Aluminium-Stahl-Verbindungen mit und ohne Vorlochen;
  • 4 eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 5 eine beispielhaften Aufbau eines erfindungsgemäßen Niederhalters
  • 6 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schraube.
  • 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung der unterschiedlichen Stadien 1 bis 6 des Ablaufs der Verschraubung zweier Fügepartner 7, 8 sowie ein Diagramm der Prozessparameter Drehmoment M, Weg s und Drehzahl n über der Zeit t. Durch gestrichelte Linien ist ein angedeutet, zu welchem Zeitpunkt des Parameterdiagramms welcher der Stadien 1 bis 6 stattfindet. Zur Vereinfachung ist in dieser Figur keine erfindungsgemäße Vorrichtung für die Bereitstellung der Niederhaltekraft gezeigt.
  • Bei der Direktverschraubung wird für die Fließlochbildung eine hohe Reibungswärme benötigt, die je nach Werkstoffart und -dicke durch eine hohe Drehzahl im Bereich von 1000 bis 5000 1/min und eine Andrückkraft von 0,3 bis 1,5 kN realisiert wird. Für ein optimales Fügeergebnis sind die Prozessparameter dabei auf die Werkstoffart und die Fügepartnerdicke anzupassen, woraus mehrere Prozessstufen bzw. -stadien 1 bis 6 resultieren. Im Vergleich zum Prozessablauf beim Direktverschrauben mit Vorlochen werden im Prozessstadium 1 die Fügepartner 7 und 8 durch einen höheren Anpressdruck und einer höheren Drehzahl n der Schraube 9 erwärmt. Im Prozessstadium 2 wird die zur Plastifizierung benötigte Temperatur erreicht. Durch die beiden Fügepartner 7, 8 wird nun im Prozessstadium 3 ein Durchzug 10 bei stetig steigendem Furchmoment ausgeformt und anschließend im Prozessstadium 4 in den Durchzug 10 ein Gewinde 11 spanlos gefurcht. Die Länge des ausgeformten Durchzugs 11 beträgt in Abhängigkeit vom Werkstoff der Fügepartner 7, 8 und der Prozessparameter ungefähr das Dreifache der Dicke der Fügepartner 7, 8. Beim Gewindefurchen steigt das Furchmoment auf einen Spitzenwert an, um dann beim Durchschrauben wieder abzufallen.
  • Nachdem die umformtechnischen Prozessschritte abgeschlossen sind, wird im Prozessstadium 5 die Drehzahl n der Schraube 9 verringert, damit das Gewinde 11 beim Einschrauben der Schraube 9 nicht beschädigt wird. Ferner ist das vorbestimmte Anziehdrehmoment präziser einstellbar. Sobald der Kopf der Schraube 9 auf dem oberen Fügepartner 7 aufsetzt, steigt im Prozessstadium 6 das Eindrehmoment bis zum vorgesehenen Anziehdrehmoment an und der Fügevorgang ist abgeschlossen. Beim Abkühlen der Fügezone schrumpft der Durchzug 11 und legt sich spielfrei um das Gewinde der Schraube 9. Dadurch wird das Lösemoment der Schraube 9 zusätzlich erhöht und eine Abdichtung der Verbindung erreicht. Diese Schraubverbindung ist jederzeit wieder lösbar und kann durch eine metrische Schraube (nicht dargestellt) ersetzt werden.
  • 2 zeigt ein Diagramm, in dem die Verläufe der Drehmomente M von den Varianten mit und ohne Vorlochen vergleichend dargestellt sind. In dem Diagramm ist der Drehmoment M über die Zeit t aufgetragen, dabei bezeichnet 12 das Drehmoment beim Direktverschrauben mit Vorlochen und 13 das Drehmoment ohne Vorlochen. Der gesamte Fügevorgang ohne Vorlochen des oberen Fügepartners 7 (aus 1) benötigt etwas mehr Zeit im Vergleich zur Verschraubung mit Vorlochen, da beim erfindungsgemäßen Verfahren beide Fügepartner 7, 8 mittels der Anpresskraft und der Drehzahl n der Schraube 9 erwärmt werden muss. Ferner wird der Durchzug 10 durch beide Fügepartner 7, 8 hindurch gebildet.
  • Das Anziehdrehmoment ist zwischen dem Eindrehmoment ME und Überdrehmoment MÜ zu wählen, wobei der Abstand zu den vorgenannten Kennwerten möglichst groß sein sollte. Der Abstand zwischen den jeweiligen Kennwerten wird mit Prozessfenster bezeichnet. In der 4 ist mit 14 ein erstes Prozessfenster für den Fall des Direktver schraubens mit Vorlochen und mit 15 ein zweites Prozessfenster für das erfindungsgemäße Direktverschrauben ohne Vorlochen bezeichnet. Beim Direktverschrauben mit und ohne Vorlochen befinden sich die Eindrehmomente ME auf etwa gleichem Niveau. Das Überdrehmoment MÜ jedoch, bei dem das gefurchte Gewinde 11 in den Fügepartnern 7, 8 zerstört wird ist beim Direktverschrauben ohne Vorlochen (Verlauf der Linie 13) deutlich höher, da sich das Schraubengewinde 11 sowohl im oberen Fügepartner 7 und im unteren Fügepartner 8 im Eingriff befindet. Obwohl in diesem Fall zwei Muttergewinde mit einer einzigen Schraube 9 verschraubt werden, ist eine Vorspannkraft aufzubringen. Da das Prozessfenster 15 für das Anziehdrehmoment beim Direktverschrauben ohne Vorlochen größer ist, bietet diese Verfahrensvariante die größere Prozesssicherheit. Darüber hinaus können beim Direktverschrauben ohne Vorlochen, Linie 13, höhere Anziehdrehmoment eingestellt werden, die auch zu höheren Lösemomenten der Schraubverbindung ohne Vorlochen führen.
  • In den 3a, 3b, 3c sind Querschliffprofile von direktverschraubten Verbindungen gezeigt. Alle drei Beispiele sind Aluminium-Stahl-Verbindungen. Die erforderlichen Andrückkräfte bei der Durchführung des Verfahrens zum Direktverschrauben können in Fügezonen mit geringer Steifigkeit jedoch unerwünschte Verformungen hervorrufen. Der Teil der Gesamtlänge der Schraube welcher zum Fließlochformen und Gewindefurchen genutzt wird, ragt relativ weit aus der Verbindung heraus und wird für die Verbindung nicht mehr benötigt. Aus diesen Gründen ist eine Anwendung der Direktverschraubung, beispielsweise bei geschlossenen Profilen, vorteilhaft, die eine ausreichende Steifigkeit aufbringen und die herausstehenden Schraubenspitzen aufnehmen können.
  • In 3a ist ein Querschliff einer direktverschraubten Aluminium-Stahl-Verbindung dargestellt, bei der der obere Fügepartner vorgelocht war. Deutlich ist das Spiel zwischen der Bohrungswand des Klemmteils und dem Schraubenschaft zu erkennen, worin der obere Durchzug des Einschraubteils aufgenommen wird.
  • Wird dagegen ohne Vorloch geschraubt, wie in 3b gezeigt wird, liegt das Klemmteil direkt am Schraubenschaft an und wird durch den verdrängten Werkstoff, der am Schraubenschaft die Blechdicke erhöht, verstärkt. Zwischen den beiden Blechlagen entsteht jedoch ein Spalt, da zum einen der Werkstoff der oberen Lage nach unten zwischen die beiden Bauteile und auch ein geringerer Teil der unteren Lage nach oben fließt. Hier durch wird die Maßhaltigkeit der Bauteile negativ beeinflusst. Weiterhin wird dadurch Spaltkorrosion ermöglicht und die Verwindungssteifigkeit der Bauteile reduziert.
  • Durch den erfindungsgemäßen Niederhalter, der nachfolgend detaillierter beschrieben wird und der die beiden Fügepartner im Bereich des Schraubenkopfes aufeinander drückt, kann der Werkstofffluss jedoch derart gesteuert werden, dass eine spaltfreie Verbindung entsteht und die beiden Fügepartner plan aufeinander liegen. Dies ist in der 3c gezeigt. Die Niederhaltekraft kann hierbei je nach Werkstoffart und -dicke von 100N bis 1000N variieren. Der Niederhalter drückt bevorzugt mit einer Kreisringfläche um den Schraubenkopf die Bleche zusammen.
  • Obwohl in der 3 nicht gezeigt, kann auch das mechanische Fügeverfahren mit einem Hybridfügeverfahren, beispielsweise Kleben, kombiniert werden. Dies ist insbesondere für das Verbinden artverschiedener Werkstoffe von Vorteil, die eine hohe Differenz in ihrem elektrochemischen Spannungspotential aufweisen. Dabei können neben der Vermeidung von Kontaktkorrosion und Spaltkorrosion die mechanischen Eigenschaften der Verbindung im Vergleich zum elementaren mechanischen Fügen deutlich verbessert werden. Die Kombination beider Fügeverfahren führt zu höheren Festigkeiten der Verbindung und zu einer sauberen Spaltfüllung aufgrund einer geringeren Klebstoffverdrängung. Da in der oberen Blechlage kein Vorloch vorhanden ist, kann kein Klebstoff austreten und die Bauteiloberfläche verschmutzen. Mittels des Niederhalters und einer entsprechenden Niederhalterkraft kann eine definierte Klebschichtdicke eingestellt werden.
  • In der 4 ist eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Fügepartner 7 und 8 liegen in dieser Figur unverbunden plan aufeinander. Auf dem oberen Fügepartner 7 befindet sich die Schraube 9, die durch eine Schraubspindel 16 mit dem Drehmoment M und der Drehzahl n gedreht werden kann. Auf die Schraube 9 wirkt mittels der Schraubspindel 16 eine Anpresskraft FA nach unten.
  • Seitlich neben der Schraube 9 in der zweidimensionalen Darstellung, aber kreisringförmig in der dreidimensionalen Ausführung, ist ein Niederhalter 17 angeordnet, der auf die Fügepartner die Niederhaltekraft FNH ausübt. Der Niederhalter 17 drückt während des gesamten Prozesses die Fügepartner 7, 8 zusammen, so dass ein Fließen des Werkstoffes zwischen die Fügepartner 7, 8 und damit eine Spaltbildung vermieden wird.
  • In der 5 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Niederhalters 17 detaillierter dargestellt. In dem Beispiel der 5 ist der untere Fügepartner 8 ein Hohlprofil. Oberhalb des oberen Fügepartners 7 ist die Schraube 9 angeordnet. Der Niederhalter 17 weist eine übliche Schraubspindel 16 und eine Niederhalterhülse 18 auf. An der Spitze der Niederhalterhülse 18 befindet sich ein austauschbares Endstück 19. Durch das austauschbare Endstück 19 ist der Niederhalter 17 an unterschiedliche Durchmesser von Schraubenköpfen anpassbar. Die Niederhaltekraft wird in diesem Beispiel durch eine Druckfeder 20 bereitgestellt. Die Niederhaltekraft der Druck- bzw. Spiralfeder 20 kann mittels der Mutter 21 eingestellt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Schraube 9 ist in der 6 vergrößert gezeigt. Die Schraube 9 weist eine besonders ausgeformte Spitze 22 auf, die konisch in das Gewinde 23 übergeht. Auf der Spitze 22 sind vier über den Umfang verteilte, erhabene Kanten angeordnet, die während des Setzvorgangs in Verbindung mit dem Anpressdruck und der Spindeldrehzahl die erforderliche Reibwärme erzeugt, um den Durchzug 11 (aus 1) auszuformen. Der erwärmte Werkstoff fließt dabei axial um die Formspitze 22 der Schraube 9. Der in der Abbildung untere Bereich des Gewindes 23 wird mit Gewindeformzone bezeichnet. Dieser Bereich furcht spanlos das Gewinde in den verformbaren Werkstoff. Der darüber angeordnete Bereich des Gewindes 23 ist der tragende Bereich, d.h. der Bereich der die Verschraubung festhält. An der Unterseite des Schraubenkopfes 24 ist eine Ausnehmung 25 vorgesehen. Da etwas von dem Werkstoff des oberen Fügepartners 7 dem Schraubenkopf 24 entgegenfliesst, kann dieser Anteil in die Ausnehmung 25 fließen. Der äußere Rand des Schraubenkopfes 24 kann dann spaltfrei auf dem oberen Fügepartner 7 anliegen.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in der Zeichnung dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • 1 bis 6
    Stadien
    7
    erster Fügepartner
    8
    zweiter Fügepartner
    9
    Schraube
    10
    Durchzug
    11
    Gewinde
    12
    Drehmoment mit Vorlochen
    13
    Drehmoment ohne Vorlochen
    14
    Prozessfenster ohne Vorlochen
    15
    Prozessfenster mit Vorlochen
    16
    Schraubspindel
    17
    Niederhalter
    18
    Niederhalterhülse
    19
    Endstück
    20
    Druckfeder
    21
    Mutter
    22
    Formspitze
    23
    Gewinde
    24
    Schraubenkopf
    25
    Ausnehmung
    FA
    Andrückkraft
    FNH
    Niederhaltekraft
    M
    Drehmoment
    n
    Drehzahl
    s
    Weg
    t
    Zeit

Claims (10)

  1. Verfahren zum Direktverschrauben mehrerer Fügepartner (7, 8) ohne Vorlochen, bei dem die Fügepartner (7, 8) an der Schraubposition lokal erwärmt werden, bis die Fügepartner (7, 8) verformbar sind und anschließend eine Schraube (9) die Fügepartner (7, 8) durchdringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Fügepartner (7, 8) durch eine Niederhaltekraft (FNH) während des Verschraubens aneinander gedrückt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Erwärmen der Fügepartner (7, 8) durch Reibungswärme der rotierenden Schraube (9); – Durchdringen der Fügepartner (7, 8) mit einer konischen Spitze (22) der Schraube (9); – Ausformen eines zylindrischen Durchzugs (10) durch die Fügepartner (7, 8); – spanloses Furchen eines lehrenhaltigen Muttergewindes (11); – Durchschrauben der Schraube (9) durch die Fügepartner (7, 8); und – Anziehen der Schraube (9) mit einem einstellbaren Drehmoment.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltekraft (FNH) einen Wert zwischen etwa 100 und 1000 N aufweist.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltekraft (FNH) in einer im wesentlichen ringförmigen Fläche um die Schraubposition auf die Fügepartner (7, 8) einwirkt.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fügepartner (7, 8) metallisch sind.
  6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung folgendes umfasst: – eine Schraubspindel (16); und – einen Niederhalter (17), der mittig eine Aufnahme für die Schraubspindel (16) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltekraft (FNH) durch eine Feder (20), insbesondere eine Spiralfeder, bereitgestellt wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellvorrichtung (21) vorgesehen ist, mit der die Niederhaltekraft (FNH) der Feder (20) einstellbar ist.
  9. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (17) eine Hülse (18) und ein austauschbares Endstück (19) aufweist.
  10. Schraube (9) zur Verwendung in einem Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (9) im Bereich, in dem der Gewindeschaft (23) an die Unterseite des Schraubenkopfes (24) grenzt, eine Ausnehmung (25) vorgesehen ist.
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