DE10348379B4 - Cubing Buck zum Abstimmen der Einzelteile von Kraftfahrzeugen bei der Fahrzeugentwicklung , sowie hierbei verwendete Einzelteillehre - Google Patents

Cubing Buck zum Abstimmen der Einzelteile von Kraftfahrzeugen bei der Fahrzeugentwicklung , sowie hierbei verwendete Einzelteillehre Download PDF

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Abstract

Cubing Buck (16) zum Prüfen und Abstimmen der Einzelteile von Kraftfahrzeugen bei der Fahrzeugentwicklung, insbesondere zum Prüfen und Abstimmen der Einzelteile im Innenraum eines Kraftfahrzeuges, wobei der Cubing Buck (16) aus Einzelteillehren (3 bis 12, 14, 15, 23) zur Aufnahme der Einzelteile zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einzelteillehren (3, 4) eine Zusammenbaulehre (3, 4) bilden, mehrere Zusammenbaulehren eine Modullehre (23) bilden, und mehrere Modullehren (23) den Cubing Buck (16) bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Cubing Buck zum Prüfen und Abstimmen der Einzelteile von Kraftfahrzeugen bei der Fahrzeugentwicklung, insbesondere zum Abstimmen der Einzelteile im Innenraum eines Kraftfahrzeuges, wobei der Cubing Buck aus Einzelteillehren zur Aufnahme der Einzelteile zusammengesetzt ist. Sie betrifft ferner eine Einzelteillehre und zum Prüfen und Abstimmen eines Einzelteiles eines Kraftfahrzeuges bei der Fahrzeugentwicklung, insbesondere zur Prüfung und Abstimmung eines im Innenraum eines Kraftfahrzeugesanzuordnenden Einzelteils des Kraftfahrzeuges, wobei die Einzelteillehre Bestandteil eines Cubing Buck bildet.
  • In der Praxis werden in der Phase der Fahrzeugentwicklung diverse Qualitäts-Werkzeuge benutzt, um eine Abstimmung der Einzelteile des Kraftfahrzeuges durchzuführen. Bei diesen Einzelteilen handelt es sich beispielsweise um Karosserieteile, wie Bodenteile, Radgehäuse, Heckklappe, A-, B-, C- oder D-Säule, Querträger, Stirnwand, Dach, Türen usw. Diese Karosserieteile werden insbesondere in einem so genannten Exterior Cubing Buck abgestimmt. Die Abstimmung der im Innenraum des Fahrzeuges anzuordnenden Einzelteile des Kraftfahrzeuges, somit der Einbauteile, erfolgt in einem so genannten Interior Cubing Buck. Bei diesen Einbauteilen handelt es sich beispielsweise um die Instrumententafel, den Dachhimmel, den Teppich, Türfüllungen.
  • Für die vorgenannten Einzelteile, sei es betreffend die Außenhaut des Fahrzeuges oder den Innenraum, finden unabhängig von dem Cubing Buck Einzelteillehren, Zusammenbaulehren und Modullehren Verwendung. Die Abstimmung der Einzelteile erfolgt in Abhängigkeit der Projekt-Phasen in den jeweiligen Fertigungsstätten, die in aller Regel an unterschiedlichen Orten, oftmals weit entfernt voneinander angeordnet sind. Dies bedingt zeitliche Probleme bei der Entwicklung eines Fahrzeuges, da nur sehr verkürzte Entwicklungszeiten zur Verfügung stehen. Bisher werden Cubing Bucks nur als „starre Systeme" eingesetzt. Da ein Cubing Buck eine Baueinheit darstellt, sind Änderungen an diesem mit einem aufwendigen Transport verbunden. In aller Regel ist man bei einer Änderung auf einen Hersteller fixiert, da nur sehr wenige Hersteller über die sehr großen Mehrachs-Fräsmaschinen zum Bearbeiten des Cubing Buck verfügen. Dies führt im Ergebnis zu einem hohen Aufwand bei der Überarbeitung des Cubing Buck und hohem Zeitaufwand sowie hohen Kosten. Bei einem Interior Cubing Buck ist von besonderem Nachteil, dass aufgrund des starren Cubing Buck dessen Innenbereich nur erschwert zugänglich ist. Bei komplexeren Mess- und Abstimmaufgaben müssen sich die Werker in den Interior Cubing Buck begeben und unter sehr schlechten ergonomischen Gesichtspunkten ihre Arbeit erledigen.
  • Ein Cubing Buck der Eingangs genannten Art ist aus der DE 198 36 016 A1 bekannt. Dieser Cubing Buck ist aus einer Vielzahl von Einzelteillehren gebildet, wobei er kein separates Traggerüst aufweist. Die einzelnen Einzelteillehren sind demnach so ausgelegt, dass sie einen in sich selbst tragenden Aufbau bilden, mit Wandstärken, die eine ausreichende Steifigkeit gewährleisten. Die Einzelteillehren sind an ihren Begrenzungs- oder Teilungsflächen über eingesetzte Passbuchsen und Passstifte miteinander verstiftet und anschließend zur Sicherung der Verbindung verschraubt. Die Verschraubungen sind bevorzugt von außen zugänglich, so dass die jeweiligen Außenhautbauteile, z. B. B-Säule, Dach, Schweller, Seitenrahmen usw. ohne Demontage benachbarter Komponenten gelöst bzw. fixiert werden können. Mit diesem Cubing Buck steht zeitlich vor der ersten Rohkarosserie bereits ein Prüfaufbau für Cubingzwecke zur Verfügung, so dass parallel zur Innenausstattung der Rohkarosserie bereits am Cubing-Aufbau Einbauversuche vorgenommen werden können. Auch können Einzelteillehren an Lieferanten des Fahrzeugherstellers übergeben werden, so dass bei Fahrzeughersteller und Lieferant gleichermaßen eine einheitliche Abstimmung der Bauteile an maßgenauen Referenzmodellen möglich ist.
  • In der DE 43 11 647 A1 ist ein Cubing Buck für das Innencubing beschrieben, wobei die Einzelteillehren des Cubing Bucks von einer Rahmenstruktur aufgenommen werden.
  • In der US 5,231,749 ist ein Cubing Buck beschrieben, der aus mehreren Einzelteilen besteht und flexibel anpassbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abstimmung von Einzelteilen von Fahrzeugen sowohl auf das Einzelteil selbst, als auch auf die Anordnung bezüglich anderer Einzelteile des Fahrzeuges bezogen, innerhalb kurzer Zeit, mit minimalem Aufwand, sowie bei geringen Kosten durchführen zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Cubing Buck zum Prüfen und Abstimmen der Einzelteile von Kraftfahrzeugen bei der Fahrzeugentwicklung, insbesondere zum Prüfen und Abstimmen der Einzelteile im Innenraum eines Kraftfahrzeuges vor, wobei der Cubing Buck aus Einzelteillehren zur Aufnahme der Einzelteile zusammengesetzt ist, sowie mehrere Einzelteillehren eine Zusammenbaulehre bilden, mehrere Zusammenbaulehren eine Modullehre bilden, und mehrere Modullehren den Cubing Buck bilden.
  • Es handelt sich somit um eine Kombination von Einzelteillehren, in der Form, dass sie zusammengesetzt einen Cubing Buck ergeben. Der so dargestellte Cubing Buck ist in Bezug auf seine qualitativen/maßlichen Eigenschaften dem bisher verwendeten starren Cubing Buck ebenbürtig. Durch seine erfindungsgemäße Gestaltung ermöglicht er allerdings eine wesentlich höhere Flexibilität in Bezug auf seinen Einsatz. So können Bereiche des Cubing Buck zur besseren Zugänglichkeit weggeklappt oder entfernt werden. Die eigenständige Verwendung jeder Einzelkomponente, d. h. jeder Einzelteillehre des Cubing Buck ist analog einer Einzelteillehre möglich, wie Sie bisher neben dem kompletten starren Cubing Buck betreffend den Bereich dieses Einzelteils vorgesehen war.
  • Durch den sektionalen Aufbau können Einzelteilmessungen und das Zusammenspiel der Module, bis hin zur ganzheitlichen Beurteilung, im Rahmen des aus den Einzelteillehren gebildeten Cubing Buck erfolgen. Bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist der Interior Cubing Buck.
  • Der im Rahmen der vorliegenden Anmeldungen verwendete Begriff „Einzelteillehre" ist umfassend und eigenständig zu verstehen. So ist es nicht erforderlich, dass der Cubing Buck aus kompletten Einzelteillehren zusammengesetzt wird, sondern es reicht es, wenn hierfür jeweils nur ein Teil der Einzelteillehre, der so genannte Kern, verwendet wird. Bei Mess- und Abstimmaufgaben unabhängig vom Cubing Buck, somit insbesondere, wenn diese Aufgabe nur bezogen auf die Einzelteillehre durchgeführt werden müssen, finden diese entweder am Kern oder aber an der Einzelteillehre statt, die den Kern und einen Grundrahmen für den Kern aufweist. Es kann sich somit bei der jeweiligen Einzelteillehre um den Grundrahmen und den Kern handeln, die zusammensetzbar sind.
  • Im Rahmen der Gegebenheiten und konkreten Anwendungen können auch die Zusammenbaulehren und/oder die Modullehren durch einen Kern der jeweiligen Zusammenbaulehre bzw. Modullehre gebildet werden, im Sinne vorstehender Ausführungen zur Einzelteillehre.
  • Bei den jeweiligen Einzelteillehren handelt es sich insbesondere um Karosserieteillehren und Einbauteillehren. Wesentliche Karosserieteillehren sind ein oder mehrere Bodenteillehren, eine oder mehrere Radgehäuselehren, eine Heckklappenlehre, A-, B-, C- oder D-Säule-Lehren, ein oder mehrere Querträgerlehren, eine Stirnwandlehre, eine Dachlehre, eine Türlehre. Einbauteillehren sind beispielsweise eine Instrumententafellehre und eine Dachhimmellehre.
  • Die Karosserieteillehren stellen bei einem Interior Cubing Buck nominale Bauteile dar, d. h. deren dem Innenraum des Fahrzeuges zugewandter Bereich ist exakt so ausgebildet, wie dieses bei dem späteren serienmäßigen Karosserieteil der Fall ist. So weist beispielsweise eine Türlehre genau die Beschaffenheit auf, wie das Ausgangsblechteil der Tür, mit allen Schlitzen, Öffnungen, Ausnehmungen, ferner Löchern zum Einpassen und Anbringen der Einbauteile betreffend die Tür. Die Anpassung dieser Einbauteile betreffend die Tür kann, bei vom Cubing Buck demontierter Türlehre, somit außerhalb des Cubing Buck, an einem völlig anderen Ort erfolgen und überdies in ergonomisch günstiger Anordnung der Türlehre. Der Cubing Buck kann innerhalb kürzester Zeit demontiert und montiert werden, so dass zum Anpassen der Einbauteile der Tür diese Tür an den Hersteller der Einbauteile verschickt werden kann.
  • Oftmals sind Einbauteile anzupassen, die sich über mehrere Einzelteile erstrecken. Die erforderlichen Einzelteile werden extern oder im Rahmen des Cubing Bucks, je nachdem welches vorteilhafter ist, zusammengebaut oder zu Modulen zusammengesetzt und anhand dieser Einzelteile ein jeweiliges Einbauteil oder die Einbauteile abgestimmt. Ist beispielsweise der Teppich anzupassen, müssen zumindest die Bodenteillehren und Stirnwandlehre zusammengesetzt werden. Ist eine Abstimmung im vorderen Bereich des Fahrzeuges erforderlich, sind zumindest die vordere Bodenteillehre, die A-Säule-Lehren, die Stirnwandlehre und die Instrumententafellehre zu berücksichtigen. Je nachdem, welche Vorgehensweise das Optimum darstellt, finden die Abstimmarbeiten am Cubing Buck selbst oder aber an den Einzelteillehren, Zusammenbaulehren oder Modullehren statt, unter Umständen an unterschiedlichen Orten, je nach den Fertigungsstätten.
  • Gegenüber den bisherigen Konzepten ergeben sich aufgrund der Erfindung direkte Einsparungen des Investments. In der späteren Handhabung ergeben sich weitere Einsparungen, da Anpassungen zu neueren Datenständen wesentlich preiswerter erfolgen können. So ist nur der zu ändernde Bereich zu entfernen, der Transport ist hierdurch wesentlich vereinbart, die Verfügbarkeit der Fräsmaschinen ist aufgrund der geringeren Größen wesentlich besser, im Übrigen kann teilweise die Änderung durch den Austausch eines vorab nach neuen Daten gefrästen Teilbereiches erfolgen. Die Herstellung einzelner Segmente oder auch nur von Komponenten eines Segments ist dann besonders einfach möglich, wenn eine durchgängige Aufnahmetechnik für diese verwendet wird. Da die Anpassung an neue Datenstände in vielen Fällen partiell erfolgt, besteht die Möglichkeit, mit den verbleibenden Segmenten in anderen Bereichen weiterhin mit Mess- und Abstimmarbeiten fortzufahren. Die Erfindung steigert die Flexibilität erheblich, und hilft, die Reaktionszeiten sehr stark zu verkürzen.
  • Aufgrund der Erfindung können nun die zu messenden Bereiche aus dem gesamt Cubing Buck herausgelöst werden oder zumindest nach dem Entfernen der nicht benötigten Segmente frei zugänglich vermessen werden. Durch diese ergonomisch günstige Arbeitsweise ermüden die Werker nicht, da sie mit höherer Konzentration messen. Da die interessierenden Segmente besser zugänglich und damit einsehbar sind, können Beurteilungen des Werkers einem größeren Personenkreis vermittelt werden. Entsprechende Erkenntnisse können in den anschließenden Entscheidungsmeetings unter Zuhilfenahme des entsprechenden Segments bzw. Segmentgruppe an beliebigen Orten erfolgen, da die Einzelseg mente aufgrund des geringen Gewichts leicht zu transportieren sind. Im Falle von Unstimmigkeiten bei den Teilelieferanten lassen sich die Segmente leicht zu Qualitätsmeetings vor Ort an die Produktionsstätte mitnehmen und somit effizientere Lösungen erarbeiten.
  • Durch eine flexible Austauschbarkeit der Nominalbezugsflächen mit Anlageflächen können die Einzelteillehren und deren Kombinationen, bis zum Stadium der Darstellung eines Cubing Buck, alle Belange der Qualitätswerkzeuge in Art der Einzelteillehren, Zusammenbaulehren, Modullehren und des Cubing Buck sowie teilweiser Abstimm-/Matching-Karosserien abbilden. Es kann sowohl mit externen Messmitteln, beispielsweise Koordinatenmessmaschinen, nominal, als auch nach dem Einbringen bzw. Austauschen der Anlageflächen auf diese Bezüge hin, gemessen werden, beispielsweise mittels Messfühlern. Insgesamt gesehen, kann der erfindungsgemäße Cubing Buck flexibler, intensiver und mit längerer Verfügbarkeit genutzt werden. Dadurch wird die Fahrzeuganlaufqualität verbessert und die Anlaufzeit verkürzt.
  • Es wird somit eine reproduzierbare Positionierbarkeit von mehreren, entsprechend optimierten Einzelteillehren, im Hinblick auf die Verwendung als Zusammenbau-und Modullehren, bis hin zum Cubing Buck ermöglicht.
  • Gelöst wird die Aufgabe ferner durch eine Einzelteillehre zum Prüfen und Abstimmen eines Einzelteils eines Kraftfahrzeuges bei der Fahrzeugentwicklung, insbesondere zur Prüfung und Abstimmung eines im Inneren eines Kraftfahrzeuges anzuordnenden Einzelteils des Kraftfahrzeuges, wobei die Einzelteillehre Bestandteil eines Cubing Buck bildet, wobei ferner die Einzelteillehre einen Kern und einen Grundrahmen für den Kern oder nur einen Kern aufweist, wobei Prüfflächen in den Kern und/oder den Grundrahmen integriert sind.
  • Im Sinne der vorstehenden Ausführungen ist die Einzelteillehre nur durch den Kern oder den Kern und den Grundrahmen für den Kern gebildet. Um die Mess- und Abstimmarbeiten optimal ausführen zu können, sind in den Kern und/oder den Grundrahmen die Prüfflächen integriert. Der Kern kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein, je nach den Anforderungen. Beispielsweise kann im Fall einer Einzelteillehre betreffend die B-Säule der Kern der Einzelteillehre aus dem Kern für die B-Säule und Abdichtflanschen der B-Säule bestehen.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne hierauf beschränkt zu sein, unter Bezugnahme auf die Zeichnung, für einen Interior Cubing Buck und eine hierfür verwendete Einzelteillehre betreffend die B-Säule veranschaulicht. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 die der Aufnahme des Cubing Buck dienende Rahmenstruktur,
  • 2 bis 7 verschiedene Verfahrensschritte zur Bildung des von der Rahmenstruktur aufgenommenen Cubing Buck,
  • 8 bis 9 die Rahmenstruktur mit Cubing Buck in verschiedenen Ansichten,
  • 10 die Entnahme der Dachmodullehre,
  • 11 und 12 die Lagerung der Dachmodullehre in einem Transport-Aufnahmewagen für die Prüfung eines mit der Lehre zusammenwirkenden Einzelteiles (Himmels),
  • 13 bis 15 die Entnahme des Instrumententafelmoduls zur Aufnahme auf einem Transport-/Aufnahmewagen,
  • 16 in einem Überblick alle Einzelteillehren, zusammengestellt, allerdings ohne Rahmenstruktur und Türenlehren,
  • 17 den fertigen Cubing Buck mit aufgeklappten Türenlehren und am hinteren Boden montiertem Faro-Arm,
  • 18 eine Innenansicht der Seitenwand des Cubing Buck,
  • 19 eine Innenansicht gemäß 18 allerdings bei ausgebauter B-Säule-Lehre,
  • 20 die komplette B-Säule-Lehre, bezogen auf den Kern der Lehre,
  • 21 die Einzelteile der in 20 dargestellten B-Säule-Lehre,
  • 22 die aus dem Kern der B-Säule-Lehre gemäß 20 und einem Grundrahmen gebildete Einzelteillehre,
  • 23 in einer Schnittdarstellung, der in 20 gezeigte Kern der B-Säule-Lehre, zusammen mit einer B-Säule-Verkleidung,
  • 24 einen Schnitt durch die B-Säule-Lehre, wie sie in 21 veranschaulich ist und
  • 25 einen Schnitt durch die in 22 gezeigte Einzelteillehre.
  • In der 1 ist in einer räumlichen Ansicht die Rahmenstruktur für den Cubing Buck veranschaulicht, die aus einer Grundplatte 1 und dem in dieser gelagerten Tragrahmen 2 besteht. Grundplatte 1 und Tragrahmen 2 dienen der Aufnahme der diversen, nachfolgend beschriebenen Einzelteillehren. Bestandteil des Tragrahmens 2 bildet ferner ein die vorderen Pfosten 18 verbindender Querträger 27 und ein die beiden Längsträger 13 im Bereich der beiden hinteren Pfosten 18 verbindender Querträger 28.
  • Die 2 bis 7 zeigen in einer räumlichen Ansicht die Bildung des Cubing Buck innerhalb der Rahmenstruktur.
  • Gemäß 2 ist die Grundplatte 1 mit der hinteren Bodenteillehre 3 bestückt, und es ist die vordere Bodenteillehre 4 gezeigt.
  • 2 veranschaulicht die beiden auf der Grundplatte 1 montierten Bodenteillehren 3 und 4. Diese Lehren und die nachfolgend beschriebenen Lehren sind nominal gefertigt, womit deren, dem Innenraum des Cubing Buck zugewandte Oberfläche, der Oberfläche des späteren Bodenkarosserieteils entspricht, allerdings wegen der Lehrenfunktion eine wesentlich geringere Fertigungstoleranz aufweist als das in der Massenfertigung hergestellte Karosserieteil.
  • 3 zeigt die zusätzlich montierten Lehren, nämlich die beiden Radgehäuselehren 5 und die Heckklappenlehre 6. 4 zeigt die ferner montierten Lehren, nämlich A-Säule-Lehre 7, C-Säule-Lehre 8, D-Säule-Lehre 9 auf der jeweiligen Seite entsprechend der Konstruktion der Karosserie, des Weiteren die Querträgerlehre 10 für die Instrumententafel. Ferner ist die Stirnwandlehre 11 veranschaulicht, allerdings vor deren Montage. Die montierte Stellung der Stirnwandlehre 11 ist in 5 gezeigt. Für den insoweit gebildeten Cubing Buck zeigt 5 die Dachlehre 12 vor deren Montage und 6 die Dachlehre 12 nach deren Montage, wobei sie seitlich in die beiden Längsträger 13 des Tragrahmens 2 eingesetzt ist. Des Weiteren zeigt 6 die eine der beiden B-Säule-Lehren 14 nach der Montage. Wie der Darstellung der 6 zu entnehmen ist, ist der Cubing Buck damit komplett, bis auf die Türlehren. Der um die Türlehren 15 vervollständigte Cubing Buck 16 ist in 7 gezeigt. Die beiden vorderen und beiden hinteren Türen sind schwenkbar in Armen 17 gelagert, die ihrerseits schwenkbar in den vier Pfosten 18 des Tragrahmens 2 gelagert sind.
  • Die 8 zeigt die aus der Grundplatte 1 und dem Tragrahmen 2 gebildete Rahmenstruktur 19, zusammen mit dem von dieser umschlossenen Cubing Buck 16, wie er zu 7 beschrieben ist, allerdings in einer Ansicht von der Seite. 9 zeigt diese Anordnung schräg von der Seite und von oben, von vorne gesehen.
  • Aufgrund der Nutzung eines Lehrencubings kann, je nach den Erfordernissen, die Abstimmung eines Einzelteiles des Kraftfahrzeuges im Cubing Buck 16, in einem teilweise gebildeten Cubing Buck oder gar unmittelbar an der jeweiligen Einzelteillehre erfolgen. Die 10 bis 12 veranschaulichen für die Dachlehre 12 deren Abstimmung bezüglich des Himmels, der somit keine anderen Einzelteillehren, beispielsweise die B-Säule-Lehre 14 betrifft, ausschließlich im Zusammenwirken mit der Dachlehre 12, wobei die Dachlehre 12 in eine für den Werker ergonomisch optimale Position überführt wird. So zeigt 10 die entnommene Dachlehre 12 vom Cubing Buck 16. Veranschaulicht ist, dass neben dem Cubing Buck 16 ein Transport-/Aufnahmewagen 20 für die Dachlehre 12 angeordnet ist. Die Dachlehre 12 ist auf zwei abgewandten Seiten mit Aufnahmen 21 versehen, die, wie der Darstellung der 10 zu entnehmen ist, mit komplementären Aufnahmen 22 des Wagens 20 in Wirkverbindung bringbar sind, wobei die Dachlehre 12 um die Aufnahmeachsen der Aufnahmen 22 schwenken kann. So kann die vom Wagen 20 aufgenommene Dachlehre 12, ausgehend von der Ausgangsposition, bei der das Dachinnere nach unten zeigt, um 180° in die in 12 gezeigt Arbeitsposition geschwenkt werden, in der das Dachinnere nach oben zeigt. 11 zeigt eine um 90° geschwenkte Zwischenposition. Die Endposition gemäß 12 erlaubt es dem Werker, ergonomisch günstig, den nicht gezeigten Dachhimmel an die Dachlehre 12 anzupassen. Andere mit dem Dachhimmel 12 zusammenwirkende Einzelteile des Kraftfahrzeuges können gleichfalls angepasst werden, beispielsweise Abdeckleisten für ein Schiebedach. In aller Regel handelt es sich bei der Dachlehre 12 nicht um eine Einzelteillehre, sondern um eine aus mehreren Einzelteillehren zusammengebaute Zusammenbaulehre bzw. eine aus mehreren Zusammenbaulehren gebildete Modullehre. Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich, dass die Anpassung des Himmels unmittelbar im Cubing Buck erfolgen kann, aber durchaus auch außerhalb des Cubing Buck, wobei die Dachlehre 12 auch zum Hersteller des Himmels verschickt werden kann, so dass dieser unmittelbar vor Ort in der Produktionsstätte die Anpassungsarbeiten vornehmen kann.
  • Die 13 bis 15 veranschaulichen die Entnahme einer kompletten Modullehre 23 am Beispiel der Instrumententafel. Diese kann bei der Bildung des Cubing Buck 16, somit beim Anbringen des Stirnwandmoduls 11 zusammen mit diesem montiert werden. 13 zeigt, wie die Stirnwandlehre 11 mit der Modullehre 23 vom Cubing Buck entnommen und in einem anderen Transport-/Aufnahmewagen gelagert wird. 14 zeigt eine Ansicht von Wagen 24 und Modullehre 23 in Richtung deren Instrumente gesehen, genauso, wie sie dem Fahrer des Fahrzeuges in Erscheinung tritt. Zu dieser in 14 gezeigten Anordnung ist in 15 eine Messanordnung 25 gezeigt, mit der es möglich ist, diese Modullehre 23 extern zu vermessen. Diese externe Anordnung der Modullehre 23 ist hervorragend geeignet, Details im Zusammenhang mit der Instrumententafel zu präsentieren und in Anwesenheit einer Vielzahl von Personen zu diskutieren, da diese freien Zugang zu dieser Lehre haben. Dies wäre nicht der Fall, wenn dieses Modul ausschließlich vom Innenraum des Cubing Buck 16 aus begutachtet werden müsste.
  • 16 zeigt in einem Überblick alle Einzelteillehren, zusammengestellt, allerdings ohne Tragrahmen 2 und Türlehren 15. 17 veranschaulicht den fertigen Cubing Buck 16 mit aufgeklappten Türlehren 15 sowie Rahmenstruktur 19. An der hinteren Bodenteillehre 3 ist ein Faro-Arm 26 montiert, mit dem der Innenraum des Cubing Buck 16 vermessen werden kann. Durch die Möglichkeit, für den jeweiligen Abstimmvorgang nicht relevante Einzelteillehren zu entnehmen, beispielsweise die Türlehren 15 zu entfernen, besteht die Möglichkeit, ausreichend Raum zu schaffen, um innerhalb des verbleibenden Cubing Buck 16 Abstimmarbeiten ergonomisch günstig vornehmen zu können. So könnte beispielsweise, bezogen auf die Darstellung der 17, die jeweilige B-Säule-Lehre 14 gleichfalls entfernt werden, womit sich die Einstiegsöffnung des Cubing Buck 16 wesentlich vergrößern ließe.
  • Gezeigt ist in der 24 die Lehre 25 betreffend die Seitenwand des Cubing Buck, die, im Sinne der vorbeschriebenen Figurenbeschreibung, aus mehreren Einzelteillehren besteht. Sie kann auch durch Zusammenbau- bzw. Modullehren gebildet sein. In dieser Figur ist die in die Lehre 29 der Seitenwand eingepasste B-Säule-Lehre 14 veranschaulicht. In diesem Fall der unmittelbaren Abstimmung im Cubing Buck findet nur der Kern 30 Verwendung. 19 zeigt die Lehre 29 betreffend die Seitenwand mit entfernter B-Säule-Lehre 14. Das Segment „Simulator B-Säule" ist demzufolge aus dem „Modul Seitenwand" ausgebaut. Dies ermöglicht eine bessere Zugänglich keit des verbleibenden Cubing Buck bzw. es kann die Abstimmung unkompliziert an der Einzelteillehre der B-Säule-Lehre 14 vorgenommen werden.
  • 20 veranschaulicht den Kern 30, der aus der Lehre 29 betreffend die Seitenwand entfernt ist. Der Kern ist dreiteilig ausgebildet und besteht, wie der Darstellung der 21 zu entnehmen ist, aus dem Basiskern 31 und zwei Lehren 32 für Abdeckflansche. Selbstverständlich können diese Lehren 32 in den Basiskern 31 integriert sein, so dass der Kern 30 einteilig ist.
  • 22 veranschaulicht das Zusammenwirken des Kerns 13 mit einem Grundrahmen 33, die somit für den Fall der Durchführung von Mess- und Abstimmarbeiten die Funktion der Einzelteillehre – B-Säule-Lehre – aufweisen. Der Kern 30 ist beispielsweise in Vertiefungen des Grundrahmens 33 eingepasst und relativ zum Grundrahmen 33 fixiert. Der Grundrahmen 33 stellt insbesondere die Basis für die Prüfflächen, zum Beispiel die Prüfflächen 34 und 35 dar. Mit diesen Prüfflächen wird der Beschnitt der B-Säule-Verkleidung 36 geprüft. Es ist durchaus denkbar, die Prüfflächen in den Kern 30 zu integrieren und damit selbst bei einer externen Prüfung, somit einer Prüfung außerhalb des Cubing Buck 16, bei der Einzelteillehre auf den Grundrahmen zu verzichten.
  • 23 zeigt den in 20 gezeigten Kern 30 in einem Querschnitt, etwa auf halber Länge des Kerns 30 geschnitten, und zwar in zwei Darstellungen, Darstellung a. bei vom Kern 30 entfernter B-Säule-Verkleidung 36 und Darstellung b. bei bezüglich des Kerns 30 angepasster B-Säule-Verkleidung 36.
  • 24 zeigt in einem entsprechenden Querschnitt den Basiskern 31 und die aus dessen Aufnahmenuten 37 entfernten Lehren 32 betreffend die Abdeckflansche.
  • 25 zeigt einen entsprechenden Querschnitt durch den Grundrahmen 33 und zwar gemäß Darstellung a) zusammen mit der Anordnung gemäß 23, Darstellung b), gemäß b) in 25 in einer Darstellung gemäß 25 a), aber ohne die B-Säule-Verkleidung 36, und Darstellung c) dieser Figur nur den Grundrahmen 33. In der 25, Darstellungen a) und b) sind die Lehren 32 betreffend die Abdichtflansche nicht mit veranschaulicht.
  • Die 23 und 24 verdeutlichen damit den Einsatz der durch den Kern 30 gebildeten B-Säule-Lehre 14 im Cubing Buck, die 25 den Einsatz dieser Einzelteillehre, die aus dem Kern 30 bzw. dem Basiskern 31 und dem Grundrahmen 33 gebildet ist, außerhalb des Cubing Buck.
  • 1
    Grundplatte
    2
    Tragrahmen
    3
    Bodenteillehre hinten
    4
    Bodenteillehre vorne
    5
    Radgehäuselehre
    6
    Heckklappenlehre
    7
    A-Säule-Lehre
    8
    C-Säule-Lehre
    9
    D-Säule-Lehre
    10
    Querträgerlehre
    11
    Stirnwandlehre
    12
    Dachlehre
    13
    Längsträger
    14
    B-Säule-Lehre
    15
    Türlehre
    16
    Cubing Buck
    17
    Arm
    18
    Pfosten
    19
    Rahmenstruktur
    20
    Aufnahmewagen
    21
    Aufnahme
    22
    Aufnahme
    23
    Modullehre
    24
    Aufnahmewagen
    25
    Messanordnung
    26
    Faro-Arm
    27
    Querträger
    28
    Querträger
    29
    Lehre Seitenwand
    30
    Kern
    31
    Basiskern
    32
    Lehre Abdichtflansch
    33
    Grundrahmen
    34
    Prüffläche
    35
    Prüffläche
    36
    B-Säule-Verkleidung
    37
    Aufnahmenut

Claims (13)

  1. Cubing Buck (16) zum Prüfen und Abstimmen der Einzelteile von Kraftfahrzeugen bei der Fahrzeugentwicklung, insbesondere zum Prüfen und Abstimmen der Einzelteile im Innenraum eines Kraftfahrzeuges, wobei der Cubing Buck (16) aus Einzelteillehren (3 bis 12, 14, 15, 23) zur Aufnahme der Einzelteile zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einzelteillehren (3, 4) eine Zusammenbaulehre (3, 4) bilden, mehrere Zusammenbaulehren eine Modullehre (23) bilden, und mehrere Modullehren (23) den Cubing Buck (16) bilden.
  2. Cubing Buck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Cubing Buck (16) von einer Rahmenstruktur (19) aufgenommen ist.
  3. Cubing Buck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstruktur (19) eine Grundplatte (1) und einen in dieser gelagerten Tragrahmen (2) aufweist.
  4. Cubing Buck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Einzelteillehre eine Karosserieteillehre ist, wie eine Bodenteillehre (3, 4), eine Radgehäuselehre (5), eine Heckklappenlehre (6), eine A- (7), B- (14), C- (8) oder D-Säule-Lehre (9), eine Querträgerlehre (10), eine Stirnwandlehre (11), eine Dachlehre (12), eine Türlehre (15).
  5. Cubing Buck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Einzelteillehre eine Einbauteillehre ist, wie eine Instrumententafellehre (23).
  6. Cubing Buck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Cubing Buck (16) der Aufnahme einer Messanordnung (26) dient.
  7. Cubing Buck nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Einzelteillehre einen Kern (30 bis 31) und einen Grundrahmen (33) für den Kern (30 bzw. 31) oder nur einen Kern (30 bzw. 31) aufweist.
  8. Cubing Buck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (30, 31) ein- oder mehrteilig ausgebildet ist.
  9. Einzelteillehre (3 bis 12, 14, 15, 23) zum Prüfen und Abstimmen eines Einzelteils eines Kraftfahrzeuges bei der Fahrzeugentwicklung, insbesondere zur Prüfung und Abstimmung eines im Innenraum eines Kraftfahrzeuges anzuordnenden Einzelteiles des Kraftfahrzeuges, wobei die Einzelteillehre (3 bis 12, 14, 15, 23) Bestandteil eines Cubing Buck (16) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteillehre (3 bis 12, 14, 15, 23) einen Kern (30 bzw. 31) und einen Grundrahmen (33) für den Kern (30 bzw. 31) oder nur einen Kern (30 bzw. 31) aufweist, wobei Prüfflächen (34, 35) in den Kern (30 bzw. 31) und/oder den Grundrahmen (33) integriert sind.
  10. Einzelteillehre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einzelteillehren (3, 4) eine Zusammenbaulehre (3, 4) bilden, mehrere Zusammenbaulehren eine Modullehre (23) bilden, und mehrere Modullehren (23) den Cubing Buck (16), insbesondere einen Interior Cubing Buck (16), bilden.
  11. Einzelteillehre nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Karosserieteillehre ist, wie eine Bodenteillehre (3, 4), eine Radgehäuselehre (5), eine Heckklappenlehre (6), eine A- (7), B- (14), C- (8) oder D-Säule-Lehre (9), eine Querträgerlehre (10), eine Stirnwandlehre (11), eine Dachlehre (12), eine Türlehre (15).
  12. Einzelteillehre nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteillehre eine Einbauteillehre ist, wie eine Instrumententafellehre.
  13. Einzelteillehre nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (30 bzw. 31) ein- oder mehrteilig ausgebildet ist.
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