DE10348323A1 - Druckereierzeugnis - Google Patents

Abstract

Bei dem Druckereierzeugnis sind auf einem Bedruckstoff übereinander gedruckt DOLLAR A - eine Schicht Lack (12) von metallisch glänzender Anmutung; DOLLAR A - eine vollflächige Schicht farblose transparente Grundierung (14); DOLLAR A - wenigstens eine Schicht Druckfarbe (16, 18, 20, 22) und DOLLAR A - eine vollflächige farblose transparente Schicht Decklack (24).

Description

• Die Erfindung betrifft ein Druckereierzeugnis.
• Für die Karosserie von Kraftfahrzeugen sind Metalliclacke gebräuchlich, die sich durch einen metallischen Glanz auszeichnen. Sehr beliebt ist ein metallischer Silberglanz. Doch sind auch abgetönte Metalliclacke weit verbreitet.
• Bei dem Druck von Informations- und Werbematerial für Kraftfahrzeuge stellt sich das Problem einer möglichst naturgetreuen Wiedergabe der Metalliclackierung. Aus der Praxis sind drucktechnisch verarbeitbare Lacke mit metallisch glänzender Anmutung bekannt, die für diesen Zweck eingesetzt werden, beispielsweise der handelsübliche Drucklack Iriodin.
• Leider tendiert Druckfarbe dazu, beim Überdrucken von Iriodin bis zur vollständigen Trocknung zu verschmieren. Beim mehrfarbigen Inline-Bedrucken wird somit die Qualität des Druckereierzeugnisses stark beeinträchtigt.
• Aufgabe der Erfindung ist es, ein Druckereierzeugnis zu schaffen, das die optische Anmutung eines Metalliclacks optimal wiedergibt.
• Diese Aufgabe wird mit einem Druckereierzeugnis gelöst, bei dem auf einem Bedruckstoff übereinander gedruckt sind
• – eine Schicht Lack von metallisch glänzender Anmutung;
• – eine vollflächige Schicht farblose transparente Grundierung;
• – wenigstens eine Schicht Druckfarbe; und
• – eine vollflächige farblose transparente Schicht Decklack.
• Die erfindungsgemäße Grundierung (Schicht Primer) bildet eine homogene Basis für die darüber gedruckte(n) Farbschicht(en), so daß diese auf dem metallisch glänzenden Lack nicht verschmiert/verschmieren. Der Decklack bildet eine homogene Abdeckung.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der metallisch glänzende Lack Iriodin.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Grundierung ein ölbasierter Lack.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Grundierung ein wässriger Dispersionslack.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Schichten Druckfarbe im Mehrfarbendruck übereinander gedruckt.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Decklack ein ölbasierter Lack.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Decklack ein wässriger Dispersionslack.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Gezeigt ist die schematische, nicht maßstabsgetreue Seitenansicht eines Druckereierzeugnisses.
• Auf einen Blatt Papier 10 ist in lokaler Verteilung, die dem gewünschten Bild entspricht, eine Schicht Lack 12 mit metallisch glänzender Anmutung aufgedruckt.
• Der Lack 12 ist mit einer Schicht Grundierung 14 überdruckt, die die volle Bildfläche einnimmt. Die Grundierung 14 ist farblos und transparent.
• Auf die Grundierung 14 sind im Mehrfarbendruck mehrere Schichten Druckfarbe 16, 18, 20, 22 übereinander aufgedruckt. Die Druckfarben 16, 18, 20, 22, beispielsweise schwarz, rot, gelb, blau, haben eine lokale Verteilung, die der Farbmischung für das gewünschte Bild entspricht.
• Die Druckfarben 16, 18, 20, 22 sind mit einer Schicht Decklack 24 überdruckt, die wiederum die volle Bildfläche einnimmt. Der Decklack 24 ist farblos und transparent.

10

Blatt Papier

12

Lack

14

Grundierung

16

Druckfarbe

18

Druckfarbe

20

Druckfarbe

22

Druckfarbe

24

Decklack

Claims (7)

1. Druckereierzeugnis, bei dem auf einen Bedruckstoff übereinander gedruckt sind – eine Schicht Lack (12) von metallisch glänzender Anmutung; – eine vollflächige Schicht farblose transparente Grundierung (14); – wenigstens eine Schicht Druckfarbe (16, 18, 20, 22); und – eine vollflächige farblose transparente Schicht Decklack (24).
2. Druckereierzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallisch glänzende Lack (12) Iriodin ist.
3. Druckereierzeugnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundierung (14) ein ölbasierter Lack ist.
4. Druckereierzeugnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundierung (14) ein wässringer Dispersionslack ist.
5. Druckereierzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Mehrfarbendruck von mehreren Schichten Druckfarbe (16, 18, 20, 22) übereinander.
6. Druckereierzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Decklack (24) ein ölbasierter Lack ist.
7. Druckeierzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Decklack (24) ein wässriger Dispersionslack ist.