DE10348256A1 - Galettenaggregat - Google Patents

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Abstract

Bei einem Galettenaggregat ist zwischen Galette, Heizer und Motor einerseits und den wesentlichen elektronischen Baugruppen andererseits wenigstens eine leicht trennbare elektrische Schnittstelle (24, 25, 26, 29) vorgesehen, und die wesentlichen elektronischen Baugruppen sind auf einem besonderen Elektronikträger (6, 7, 8) untergebracht, der von dem Galette, Heizer und Motor umfassenden restlichen Galettenaggregat als Einheit abnehmbar ist. Zusätzlich kann wenigstens eine hydraulische Schnittstelle (27, 28) z. B. für einen Kühlmittelkreislauf vorgesehen sein.

Description

  • Aus DE 197 25 258 A1 ist eine aus einer Galette, einem Induktionsheizer, einem Antriebsmotor samt Frequenzumrichter sowie einer Kühlvorrichtung für Motor und Umrichter bestehende Galetteneinheit bekannt, welche am Maschinengestell einer Garnbehandlungsanlage befestigt wird. Des weiteren zeigt DE 198 43 990 C1 ein integriertes Galettenaggregat, bei dem neben dem Frequenzumrichter für den Motor auch ein als Temperaturregler für den Induktionsheizer dienender Regler sowie Überwachungseinrichtungen für Galette, Heizer und/oder Motor in das Galettenaggregat integriert sind. Es ist auch bekannt, zwar den Regler in das Aggregat einzubeziehen, den Umrichter aber in einem getrennten Schaltschrank unterzubringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei solchen den Umrichter und/oder den Regler einschließenden Galettenaggregaten deren Wartung und Reparatur zu vereinfachen.
  • Dies gelingt mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Die trennbare Schnittstelle ermöglicht es, die auf einem besonderen Elektronikträger zusammengefaßten elektronischen Baugruppen als Einheit vom restlichen Galettenaggregat abzunehmen, zu prüfen und gegebenenfalls zu reparieren oder auszutauschen. Man erspart sich somit entweder den Ausbau des gesamten Aggregats aus der Garnbehandlungsmaschine oder das zumeist umständliche Überprüfen oder gar Reparieren der elektronischen Baugruppe am eingebauten Galettenaggregat. Dabei ist es keineswegs wichtig oder auch nur sinnvoll, sämtliche elektronischen Baugruppen auf einem besonderen, abnehmbaren Elektronikträger unterzubringen. Manche elektrischen oder elektronischen Bauelemente und Baugruppen, wie beispielsweise Temperaturfühler, zugehörige Meßwertumformer, Vibrationsfühler und dergl., bleiben vorzugsweise wie bisher Teil des am Maschinengestell befestigten Aggregatteils.
  • Zu den bevorzugt auf dem Elektronikträger untergebrachten Baugruppen gehören der Frequenzumrichter für den Antriebsmotor, Überwachungseinrichtungen für Galette, Heizer und/oder Motor, ebenso die Temperaturregeleinrichtung für den Induktionsheizer einschließlich ihrer Leistungsbaugruppen, sofern diese Regeleinrichtung in das Aggregat integriert ist. Wird der Induktionsheizer nicht mit Netzfrequenz sondern mit einer höheren Frequenz, von beispielsweise einigen kHz betrieben, so empfiehlt es sich, auch diese Steuerfrequenz für den Heizer in einem auf dem Elektronikträger befindlichen Umrichter zu erzeugen. In diesem Falle werden sowohl die Motorfrequenz als auch die Heizerfrequenz aus einer dem Elektronikträger von außen zugeführten Gleichspannung abgeleitet. Die Steuerung für den/die Umrichter, die Temperaturregeleinrichtung und/oder die Überwachungseinrichtungen sind vorzugsweise durch einen einzigen auf dem Elektronikträger angebrachten, entsprechend programmierten Mikrorechner realisiert.
  • Werden der Motor und/oder die Galettenlager mit Flüssigkeit gekühlt, oder die Lager mit einem Ölnebel geschmiert, so empfiehlt es sich, zusätzlich zu der elektrischen Schnittstelle wenigstens eine leicht trennbare hydraulische Schnittstelle zwischen dem Elektronikträger und dem restlichen, an der Maschine befestigten Aggregatteil vorzusehen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand in den Zeichnungen wiedergegebener Ausführungsbeispiele erläutert. Darin zeigt:
  • 1 Ein Galettenaggregat mit in Achsrichtung abnehmbarem Elektronikträger im Teil-Längsschnitt;
  • 2 eine perspektivische Darstellung des abnehmbaren Elektronikträgers in Draufsicht auf die Trennseite;
  • 3 eine schematische Ansicht eines Galettenaggregats mit in radialer Richtung abnehmbarem Elektronikträger;
  • 4a eine Endansicht auf Elektronikträger und Ausleger von insgesamt etwa zylindrischer Gestalt;
  • 4b eine ähnliche Ansicht eines im wesentlichen quaderförmigen Elektronikträgers;
  • 4c eine Ansicht ähnlich 4a jedoch mit gewölbter Trennfläche.
  • Das in 1 dargestellte Galettenaggregat kann hinsichtlich Antriebsmotor, Induktionsheizer und Galettenmantel beispielsweise einen in DE 198 43 990 C1 beschriebenen Aufbau haben. Die Antriebswelle des Motors 1 erstreckt sich bis ins Innere des Galettenmantels 2. An ihrem Ende ist die Nabe des Galettenmantels befestigt. Zwischen Galettenmantel und Antriebswelle ragt ein ebenso wie der Motor 1 vom Maschinengestell 3 gehaltenes und von der Antriebswelle durchsetztes Tragrohr in die Galette hinein und trägt den ortsfesten Induktionsheizer, z.B. einen Mehrzonen-Induktionsheizer. Auf dem Wellenstumpf 4 der Antriebswelle sitzt der rotierende Teil eines Mehrfach-Meßwertübertragers 5, wie er beispielsweise in DE 38 30 384 C2 beschrieben ist. Er überträgt die Meßsignale mehrerer im Galettenmantel 2 angeordneter Temperaturfühler auf eine ortsfeste Auswerte- und Regelschaltung für den Induktionsheizer.
  • Der in 2 wiedergegebene, abnehmbare Elektronikträger besteht im gezeigten Beispiel aus zwei durch mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Distanzbolzen 6 im Abstand voneinander gehaltenen kreisförmigen Endplatten 7 und 8, welche zwischen sich die einzelnen elektronischen Bauteile und Baugruppen aufnehmen. Mehrere Kondensatoren 9 sind unmittelbar auf der dem Motor 1 zugewandten Endplatte 7 befestigt. Diese trägt ferner einen in 2 nur gestrichelt mit seiner Aufstandfläche 10 auf der Rückseite der Endplatte 7 angedeuteten, mit Hohlräumen versehenen und von Halteschrauben 11 gehaltenen Kühlkörper 12 für die zu kühlenden Elektronikbaugruppen, also insbesondere die Leistungshalbleiter des den Motor speisenden Frequenzumrichters und der Heizungssteuerung. Dabei sind beispielsweise die Bauteile des Umrichters auf der einen Deckplatte des im wesentlichen rechteckigen Kühlkörpers 12 angeordnet, während die gegenüberliegende Deckplatte die Leistungsbauteile eines Heizstromreglers trägt. Hiervon sind in 2 nur ein Mikrorechner 13 mit Anschlüssen 14 zu sehen. Ein Netzteil 15 versorgt gegebenenfalls auch weitere elektronische Baugruppen über ein Kabel und einen Stromversorgungsanschluß 16 mit elektrischer Energie. Kühlwasser wird dem Kühlkörper 12 über einen Kühlmitteleinlaß 17 zugeführt und über einen Kühhnittelauslaß 18 abgeführt.
  • Der elektrischen Verbindung des Mikrorechners 13 mit einem in einer Schaltwarte angeordneten Leitrechner dient ein zumeist vielpoliger Busanschluß 19. Dieser Datenbusstecker 19 des Elektronikträgers wirkt mit einem Gegenstecker zusammen, welcher sich an einem zum Leitrechner führenden Buskabel befindet. In Weiterbildung der Erfindung ist eine dem betreffenden Galettenaggregat zugeordnete, einstellbare Busadresse im genannten Gegenstecker untergebracht, so daß beim Austausch des Galettenaggregats seine Busadresse unverändert bleibt und nicht neu einprogrammiert werden muß. Dieser Vorteil gilt auch für die Anwendung dieser Anordnung der Busadresse bei einem Galettenaggregat, dessen Elektronik nicht abnehmbar sondern fest in das Aggregat integriert ist. Ein von Spannschrauben 20 gehaltener, in 2 abgenommener Gehäusemantel 21 schützt die Elektronikbaugruppen gegen Verschmutzung sowie elektromagnetische Fremdfelder.
  • Die mittels der Distanzbolzen 6 zusammengehaltene Elektronikbaueinheit 6, 7, 8, 21 wird auf die Stirnplatte 23 eines den Motor umgebenden Gehäuses aufgesetzt und mit Hilfe mehrerer über den Umfang der Endplatten 7 und 8 verteilt vorgesehener Schraubbolzen 22 mit der Stirnplatte 23 verschraubt. Dabei liegt die Endplatte 7 entweder unmittelbar oder über eine schwingungsisolierende Zwischenlage an der Stirnplatte 23 an. Zwei mehrpolige Stecker 24 und 25 greifen in entsprechende mehrpolige Buchsen an der Stirnplatte 23 ein und dienen der Stromversorgung für die verschiedenen Heizzonen des Induktionsheizers. Ein weiterer mehrpoliger Stecker 26 leitet über eine entsprechende mehrpolige Buchse an der Stirnplatte 23 den Motorstrom aus der Elektronikbaueinheit an den Motor weiter. Stecker und Buchsen können ihre Zuordnung zu Stirnplatte 23 und Endplatte 7 vertauschen. Ein Steckverbinder 29 verbindet den Meßwertübertrager 5 mit der Steuerelektronik in der abnehmbaren Elektronikbaueinheit. Über den Steckverbinder 29 laufen nicht nur Temperatur-Meßsignale aus dem Galettenmantel und den Lagern sondern auch Signale von anderen Sensoren, z.B. Vibrations- oder Unwuchtsensoren. Die Stecker 24, 25, 26 und 29 bilden elektrische Schnittstellen zwischen dem Elektronikträger 6, 7, 8 einerseits und dem restlichen Galettenaggregat andererseits. Zur Kühlung des Induktors und/oder der Wellenlager sind ein Kühlwasser-Zufuhranschluß 27 sowie ein Kühlwasser-Rücklaufanschluß 28 vorgesehen, welche über den Kühlkörper 12 und entsprechende Leitungen innerhalb des Elektronikträgers mit dem Kühlmitteleinlaß 17 bzw. dem Kühlmittelauslaß 18 in Verbindung stehen. Diese Kühlwasseranschlüsse 27 und 28 bilden zusammen mit entsprechenden Anschlüssen der Stirnplatte 23 je eine als hydraulische Schnittstelle dienende hydraulische Kupplung. Auch bei Galettenaggregaten mit Luftkühlung kann eine oder mehrere hydraulische Kupplung/en vorgesehen sein, beispielsweise für die Zufuhr von Schmiermittel zu den Wellenlagern.
  • Nach Lösen der Schraubbolzen 22 läßt sich der gesamte Elektronikräger 6, 7, 8 parallel zur Motorachse vom restlichen Galettenaggregat, d.h. von der Stirnplatte 23, abziehen, wobei die Steckverbindungen 24 bis 29 getrennt werden. Bei abgenommenem Mantelblech 21 sind, wie 2 zeigt, alle einzelnen Baugruppen leicht zugängig und können geprüft, repariert oder gegebenenfalls ausgetauscht werden, sofern nicht ein Austausch des gesamten Elektronikträgers vorzuziehen ist. Hierzu braucht dieser nur mittels der Schraubbolzen 22 am restlichen Galettenaggregat befestigt und über die Kühlwasser-Anschlüsse 17, 18, den Kabelanschluß 16 und den CAN-Bus-Anschluß 19 mit den entsprechenden Außenleitungen verbunden zu werden. Anstelle der Schraubbolzen 22 können auch andere Mittel die mechanische Verbindung zwischen Elektronikträger und restlichem Galettenaggregat herstellen, z.B. in einen äußeren Flansch der Endplatte 7 eingesetzte Spannschrauben. Die Verwendung der Schraubbolzen hat den Vorteil, daß diese von der freien Stirnseite des Elektronikträgers her betätigt werden können und die Befestigungsmittel keinen Durchmesserzuwachs gegenüber dem restlichen Galettenaggregat zur Folge haben.
  • Während bei der bislang beschriebenen Ausführungsform der Erfindung der Elektronikträger in Achsrichtung vom restlichen Galettenaggregat abgezogen wird und sein Querschnitt etwa mit demjenigen des Motorgehäuses übereinstimmt, zeigen die 3 und 4 schematisch Ausführungsbeispiele, bei denen das Motorgehäuse 31 einen axialen Ausleger 32 aufweist oder trägt und der Elektronikträger 33 entweder in Richtung des Pfeils 34r radial von diesem Ansatz oder Ausleger 32 abgehoben oder, wie bisher beschrieben, in Richtung des Pfeils 34a axial von der Stirnwand 35 des Motorgehäuses 31 abgezogen werden kann. Die elektrischen Steckverbindungen sind dabei entweder in der Deckfläche 36 des Auslegers 32 oder in der Stirnwand 35 des Motorgehäuses angeordnet. Nimmt man anstelle von Steckverbindungen Gleitkontakte, so können diese auch in der zur Abbaurichtung 34r bzw. 34a parallelen Trennfläche 35 bzw. 32 angebracht werden.
  • Zudem ergeben sich bei Galettenaggregaten mit Flüssigkeitskühlung und/oder ständiger Schmiermittelzufuhr verschiedene Möglichkeiten der Anbringung der entsprechenden Anschlüsse. In 4a befinden sich die Kühlwasseranschlüsse 37a im gestellfesten Ausleger 32 und verbleiben somit beim Abnehmen des Elektronikträgers 33a am restlichen Galettenaggregat. In der Deckfläche 36a des Auslegers 32a sowie in der Unterseite des Elektronikträgers 33a sind die oben erwähnten hydraulischen Kupplungen vorgesehen. Die elektrischen Verbinder können entweder als Steckverbinder auf der Deckfläche 36a oder als Gleitkontakte an der der Stirnwand 35 gegenüberstehenden Endplatte 7 angebracht sein. Im Querschnitt ergänzen sich Elektronikträger 33a und Ausleger 32a in etwa zu einem Kreis, haben also im wesentlichen zylindrische Gestalt, die über die Kontur des Motorgehäuses 31 nicht hinausragt. Die der Verspannung des Elektronikträgers 33a mit dem Ausleger 32a und gegebenenfalls auch mit dem Motorgehäuse 31 dienenden Mittel sind nicht dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach 4b befinden sich die Kühlwasseranschlüsse 37b am Elektronikträger 33b, so daß die hydraulischen Steckkupplungen je nach An- und Abbaurichtung 34r oder 34a des Elektronikträgers 33b vom Ausleger 32b entweder in der Deckfläche 36b oder in der Stirnwand 35 vorgesehen sind. Elektronikträger 33b und Ausleger 32b haben hier jeweils eine quaderförmige Gestalt und ergänzen sich zu einem rechteckigen Querschnitt.
  • Während bei allen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen die Trennfläche zwischen Elektronikträger und Ausleger eben ist, zeigt 4c eine Ausführungsform mit gewölbter Deckfläche 36c des Auslegers 32c. Eine gewölbte Trennfläche erleichtert u.U. die Ausrichtung des Elektronikträgers beim Zusammenbau und schafft etwas mehr Fläche für die Unterbringung der einzelnen Kontakt- und Anschlußvorrichtungen. Die äußeren elektrischen Anschlüsse des Auslegers sind in 4 nur schematisch als Anschluß 38 angedeutet.
  • Im Rahmen der Erfindung sind weitere, in den Zeichnungen nicht dargestellte Ausgestaltungen möglich bzw. empfehlenswert. So sollten alle elektrischen Schnittstellen, also die Steck- oder Gleitkontakte gegen das Eindringen von Flüssigkeit, Dämpfen und/oder Gasen temperatur- und vibrationsresistent abgedichtet sein. Der Umriß des Elektronikträgers bzw. von Elektronikträger und Ausleger sollte über den Umriß des Motorgehäuses nicht hinausragen, damit beim Einbau oder Austausch des gesamten Galettenaggregats Motor und Elektronik von der Galettenseite her durch eine entsprechende Öffnung des Maschinengestells eingeschoben und mit dem Gestell verspannt bzw. durch diese Öffnung herausgezogen werden können. Der im Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 aus zwei Endplatten, mehreren Distanzbolzen und einem Mantelblech bestehende Elektronikträger kann auch anders aufgebaut und/oder zusammengehalten sein. Dies gilt insbesondere für luftgekühlte Galetten, wo keine Kühlmittelanschlüsse erforderlich sind.

Claims (21)

  1. Am Maschinengestell einer Garnbehandlungsmaschine befestigbares Galettenaggregat mit einer induktiv beheizbaren Galette, einem Antriebsmotor sowie elektronischen Baugruppen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Galette (2), Heizer und Motor (1) einerseits und den wesentlichen elektronischen Baugruppen des Aggregats andererseits wenigstens eine leicht trennbare elektrische Schnittstelle (24, 25, 26, 29) vorgesehen ist und die wesentlichen elektronischen Baugruppen auf einem Elektronikträger (6, 7, 8) untergebracht sind, der von dem Galette, Heizer und Motor umfassenden restlichen Aggregatteil abnehmbar ist.
  2. Galettenaggregat nach Anspruch 1 mit einem über einen Frequenzumrichter gespeisten Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzumrichter auf dem Elektronikräger (6, 7, 8) angeordnet ist.
  3. Galettenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Elektronikträger (6, 7, 8) eine Temperaturregeleinrichtung für den Induktionsheizer einschließlich ihrer Leistungsbaugruppen angeordnet ist.
  4. Galettenaggregat nach Anspruch 3, dessen Heizer, insbesondere Mehrzonen-Induktionsheizer, mit einer höheren Frequenz als der Netzfrequenz betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Elektronikträger (6, 7, 8) ein Umrichter zum Erzeugen der Speisefrequenz für den Heizer angeordnet ist.
  5. Galettenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Elektronikträger (6, 7, 8) Überwachungseinrichtungen für Galette, Heizer und/oder Motor angeordnet sind.
  6. Galettenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für den/die Umrichter, die Temperaturregeleinrichtung und/oder die Überwachungseinrichtungen durch einen Mikrorechner (13) realisiert sind.
  7. Galettenaggregat mit integrierter, über ein Buskabel mit einem Leitrechner verbindbarer Steuer- und Regelelektronik, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Elektronik mit dem Leitrechner am Elektronikträger ein Datenbusstecker (19) vorgesehen und eine einstellbare Busadresse für das Galettenaggragat auf dem mit dem Buskabel verbundenen Gegenstecker untergebracht ist.
  8. Galettenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit Flüssigkeitskühlung für Motor, Induktor und/oder Wellenlager, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Galette und Motor einerseits und dem Elektronikträger (6, 7, 8) andererseits wenigstens eine leicht trennbare hydraulische Schnittstelle (27, 28) für Kühlmittel-Zufuhr und -Rückleitung vorgesehen ist.
  9. Galettenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Öl- oder Ölnebelschmierung der Wellenlager zwischen Galette und Motor einerseits und dem Elektronikträger (6, 7, 8) andererseits wenigstens eine leicht trennbare Schnittstelle für die Schmiermittelzufuhr vorgesehen ist.
  10. Galettenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfläche (36, 36a) zwischen dem Elektronikträger (33) einerseits und dem Galette, Heizer und Motor umfassenden übrigen Galettenaggregat andererseits parallel zur Motorachse verläuft.
  11. Galettenaggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronikträger (33) auf einen in Achsrichtung vom übrigen Galettenaggregat abstehenden Ausleger (32) aufsteckbar und mit dem übrigen Galettenaggragat oder dem Ausleger verspannbar ist.
  12. Galettenaggregat nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronikträger (33) in radialer Richtung (34r) vom übrigen Galettenaggregat bzw. vom Ausleger (32) abnehmbar ist.
  13. Galettenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfläche (7; 35) zwischen dem Elektronikträger (6, 7, 8; 33) einerseits und dem Galette, Heizer und Motor umfassenden übrigen Galettenaggregat andererseits im Winkel, vorzugsweise rechtwinklig zur Motorachse verläuft.
  14. Galettenaggregat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß der Elektronikträger (6, 7, 8) auf eine ihm zugewandte Stirnwand (23) des übrigen Galettenaggragats aufsteckbar und mit dieser verspannbar ist.
  15. Galettenaggregat nach Anspruch 10, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronikträger (6, 7, 8; 33) in axialer Richtung (34a) vom übrigen Galettenaggregat bzw. von dessen Stirnwand (23; 35) abnehmbar ist.
  16. Galettenaggregat nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfläche (7; 35, 36) eben ist.
  17. Galettenaggregat nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfläche (36c) gewölbt ist.
  18. Galettenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronkträger (6, 7, 8) von einem ebenfalls abnehmbaren Gehäuse (21) umgeben ist, dessen Umriß radial nicht über den Umriß des Motors hinausragt.
  19. Galettenaggragat nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich Elektronikgehäuse (21) und Ausleger (32a) zu einem im wesentlichen zylindrischen Umriß ergänzen.
  20. Galettenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische und/oder hydraulische Schnittstellen ein oder mehrere Steck- oder Druckkontaktverbinder (24, 25, 26, 29) bzw. Steckkupplungen (27, 28) dienen.
  21. Galettenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellen gegen das Eindringen von Flüssigkeit, Dämpfen und/oder Gasen temperatur- und vibrationsresistent abgedichtet sind.
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