DE10347716A1 - Radialkolbenpumpe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe mit einem Pumpenkörper, in dem Kolben und Zylinder radial zu einem Antriebsexzenter angeordnet sind und wobei die Kolben bei einem Saughub über ein Saugfenster, das in den Zylindern ausgebildet ist, ein Fluid ansaugen und bei einem Druckhub das Fluid über Rückschlagventile in einen Sammelraum fördern. Die Geometrie des Saugfensters (13, 14, 15, 16, 17, 18, 19) ist derart festgelegt, dass bei dem Druckhub des Kolbens (3) ein niedriger Druckanstiegsgradient im Zylinder (2) erzielt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe mit einem Pumpenkörper, in dem Kolben und Zylinder radial zu einem Antriebsexzenter angeordnet sind, bei dem die Kolben bei einem Saughub über ein Saugfenster, das in den Zylindern ausgebildet ist, ein Fluid ansaugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Radialkolbenpumpen werden vielfältig in Kraftfahrzeugen verwendet und zwar als Schmierölpumpen für Brennkraftmaschinen und Getriebe, als Druckölpumpen für hydraulische Stellglieder, Lenkungen, Federungen, Kupplungen, stufenlose Getriebe, automatisch gesteuerte Getriebe, hydraulische Fahr- und Hilfsantriebe, Arbeitsmaschinen etc. Sie werden vor allem dann eingesetzt, wenn ein höheres Druckniveau erforderlich ist.
  • Als Pumpen der Verdrängerbauart fördern sie das Druckmedium nicht kontinuierlich, sondern ungleichförmig in Teilvolumina pro Umdrehung eines Antriebsexzenters. Die zyklisch geförderten Volumina verursachen sowohl auf der Saugseite als auch auf der Druckseite Druckschwankungen, Druckschwingungen und Pulsationen. Die Druckschwingungen werden von Einlass- und Auslassstössen überlagert, die beim Öffnen und Schliessen der Förderkammern z.B. der Zylinder entstehen. Die Stösse sind besonders gross, wenn durch Einlass- oder Auslassventile in Form von Ventilbandfedern plötzlich Räume mit grossen Druckunterschieden verbunden werden. Ausserdem treten in der Regel besonders hohe Druckschwankungen auf, wenn der Druck im System hoch ist oder die Zylinder nur teilweise gefüllt werden.
  • Erreicht der Druck im Zylinder den Öffnungsdruck der ringförmigen Ventilbandfeder, hebt diese im Bereich des jeweiligen Zylinders von ihrer Sitzfläche ab und das hydraulische Medium, ein Drucköl, wird in den Sammelraum ausgestossen. Fällt der Druck im Zylinder unter den Schliessdruck der Ventilbandfeder, schlägt diese wieder auf die Sitzfläche auf und verursacht dabei ein lautes nagelndes Geräusch. Dieser Vorgang wiederholt sich pro Umdrehung des Antriebsexzenters entsprechend der Anzahl der Kolbenzylindereinheiten der Pumpe.
  • Das Geräusch ist um so lauter, je dynamischer der Öffnungs- und Schliessvorgang abläuft, entsprechend dem Verhältnis zu dem Öffnungsdruck und dem Schliessdruck und entsprechend dem Druckanstiegsgradienten zum Zeitpunkt des Öffnens. Sind diese Werte sehr hoch wird die Ventilbandfeder sehr schnell und sehr weit von ihrer Sitzfläche abgehoben und schlägt danach entsprechend heftig auf die Sitzfläche zurück. Die Druckstösse sämtlicher Kolben erzeugen einen Körperschall, der über die Gehäusewand als Luftschall abgestrahlt wird.
  • Um die durch die Druckstösse verursachten Druckspitzen zu senken und damit die Geräuschentwicklung der Radialkolbenpumpe zu verringern, wurde in der DE A 43 36 673 eine Radialkolbenpumpe vorgeschlagen, die eine Anzahl von in Zylinderbohrungen eines Pumpengehäuses eingesetzte Kolben aufweist, wobei jeder Kolben von einer Feder beaufschlagt wird, die sich an einem die Zylinderbohrung verschliessenden Stopfen abstützt. Die Antriebswelle weist einen Exzenter auf, auf dem eine Gleitbuchse angeordnet ist. Zwischen einem auf die Gleitbuchse aufgeschobenen inneren Gleitring und einem konzentrischen äusseren Gleitring ist dabei ein Dämpfungselement eingebaut, das z.B. als Wellfeder ausgebildet ist. Beim Rotieren des Exzenters können dadurch die jeweils das Drucköl ausschiebenden Kolben auf dem zugehörigen Abschnitt des Gleitringes geringfügig einfedern, sodass sich die zu Beginn eines Druckhubes auftretenden Druckspitzen absenken lassen.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel gemäss dieser Veröffentlichung weist das Dämpfungselement die Form eines geschlitzten Federringes auf, der am Innen- und am Aussendurchmesser in gleichem Abstand versetzt zueinander angeordnete Stütznoppen aufweist. Den Stütznoppen liegen Zwischenräume gegenüber, sodass die einen Druckhub ausführenden Kolben einfedern können.
  • Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel ist zwischen den beiden konzentrischen Gleitringen ein elastischer Ring eingesetzt, der z.B. aus Gummi besteht und beidseitig an die Gleitringe anvulkanisiert sein kann. Anstelle eines Gummiringes kann gemäss dieser Veröffentlichung auch zwischen dem inneren und dem äusseren Gleitring ein in einen elastischen Ring einvulkanisierter Federring vorgesehen sein, der aus einer Vielzahl von geraden Abschnitten zusammengesetzt ist.
  • In der DE A 101 26 151 ist ein Gleitring für eine Radialkolbenpumpe beschrieben, der aus einem Innenring und einem dazu koaxialen Aussenring besteht, zwischen denen ein Dämpfungselement angeordnet ist. Das Dämpfungselement ist einstückig ausgebildet und weist an beiden Seiten jeweils einen ringförmigen Randwulst auf, der am Seitenrand des Innenringes an dessen Aussenumfang und am Rand des Aussenringes an dessen Innenumfang anliegt, wobei zwischen den Randwülsten eine Verbindungsstruktur vorgesehen ist, die z.B. durch einen weiteren Dämpfungsring gebildet werden kann, der über Stege mit den Randwülsten verbunden ist. Ferner können durch entsprechende Ausgestaltung des Dämpfungselementes zwischen dem Innenring und dem Aussenring Kammern gebildet werden, in die eine Flüssigkeit einfüllbar ist, um so die Steifigkeit des Gleitringes variabel zu gestalten.
  • Mit diesen Massnahmen ist es möglich, die beim Betrieb der Pumpe auftretenden Geräusche zu vermindern, nicht jedoch, sie vollständig zu beseitigen, da diese durch verschiedene Geräuschquellen hervorgerufen werden.
  • Die bei den herkömmlichen Radialkolbenpumpen in den Zylindern ausgebildeten Saugfenster, über die beim Absenken des Kolbens im Zylinder das Fluid angesaugt wird, sind in Anpassung an den rechtwinkligen Saugkanalgrund, ebenfalls rechtwinklig ausgestaltet, d.h. dass sie eine gerade Saugfensterunterkante, zwei senkrecht dazu verlaufende Seitenkanten und eine gerade Saugfensteroberkante aufweisen. Nachteilig bei dieser rechtwinkligen Saugfenstergeometrie ist jedoch noch, dass durch die gerade Saugfensteroberkante das Saugfenster schlagartig geschlossen wird, wenn der Kolben im Zylinder einen Druckhub ausführt, wodurch ein erhöhter Druckanstiegsgradient im Zylinder entsteht. Aufgrund dieses hohen Druckanstiegsgradienten wird der Geräuschpegel der Radialkolbenpumpe negativ beeinflusst.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere Reduzierung des Geräuschniveaus einer sauggedrosselten Radialkolbenpumpe zu erzielen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit dem im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmal; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung geht also aus von einer Radialkolbenpumpe mit einem Pumpenkörper, in dem Kolben und Zylinder radial zu einem Antriebsexzenter angeordnet sind, wobei die Kolben bei einem Saughub über ein Saugfenster, das in den Zylindern ausgebildet ist, ein Fluid ansaugen und bei einem Druckhub das Fluid über Rückschlagventile in einem Sammelraum fördern. Erfindungsgemäss ist nun vorgesehen, dass die Geometrie des Saugfensters derart festgelegt ist, dass bei dem Druckhub des Kolbens ein niedriger Druckanstiegsgradient im Zylinder erzielt wird.
  • Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Geometrie des Saugfensters eine gerade Saugfensterunterkante und eine gekrümmte Saugfensteroberkante, auf die die beiden Enden der Saugfensterunterkante miteinander verbindet.
  • Durch diese Geometrie des Saugfensters wird der Vorteil erzielt, dass kein schlagartiges Verschliessen des Saugfensters durch den Kolben beim Druckhub auftritt, sodass ein, verglichen mit den herkömmlichen Radialkolbenpumpen mit ihrem rechtwinkligen Saugfensterquerschnitt, sanfter Druckaufbau erreicht wird mit einem niedrigen Druckanstiegsgradienten, der zu einer deutlichen Verbesserung des in der Radialkolbenpumpe erzeugten Luftschallpegels führt.
  • Eine derartige Saugfenstergeometrie kann mit unterschiedlichen Fertigungsverfahren wie beispielsweise Fräsen, Konturdrehen, Erodieren, Bohren, etc. hergestellt werden. Insbesondere durch Konturdrehen kann fast jede beliebige Schaufenstergeometrie kostenneutral hergestellt werden.
  • Das besonders bevorzugte Ausführungsbeispiel für die Geometrie des Saugfensters ist lediglich ein Beispiel für eine Saugfensterkontur, mit der der Geräuschpegel der Pumpe verringert werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Geometrie des Saugfensters gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen hervor.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der vorteilhafte Ausführungsbeispiele dargestellt sind; es zeigen
  • 1 einen Querschnitt durch eine herkömmliche Radialkolbenpumpe mit der Anordnung der wesentlichen Bauteile;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der Geometrie des in den herkömmlichen Radialkolbenpumpen ausgebildeten Saugfensters;
  • 3 ein erstes Beispiel einer erfindungsgemässen Geometrie für das Saugfenster und die 4 bis 9 weitere vorteilhafte Geometrien für das Saugfenster einer Radialkolbenpumpe.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch eine herkömmliche sauggedrosselte Radialkolbenpumpe, wobei mit 1 der Pumpenkörper bezeichnet ist, in dem eine Vielzahl von radial angeordneten Zylindern 2 vorgesehen sind, in denen Kolben 3 angeordnet sind. Mit 4 ist eine Gleitringanordnung bezeichnet, die in herkömmlicher Weise aus einem Innenring, einem Aussenring und einer dazwischen angeordneten Feder besteht. Die Gleitringanordnung umgibt einen Exzenter 5, dessen rotatorische Bewegung zu einer translatorischen Bewegung der Kolben 3 in den Zylindern 2 umgesetzt wird. Mit 7 ist eine ringförmige Saugnut im Pumpenkörper bezeichnet, wobei in jedem Zylinder 2 ein Saugfenster ausgebildet ist.
  • Mit 6 ist eine Bereichslinie bezeichnet, die eines der Saugfenster 12 umgibt. 2 zeigt nun eine vergrösserte Darstellung des Bereichs 6 mit dem Saugfenster 12. Das Saugfenster 12 weist eine gerade Unterkante 9, eine gerade dazu angeordnete Oberkante 8 und zwei senkrecht dazu angeordnete Seitenkanten 11, 11' auf, wodurch eine rechtwinklige Geometrie des Saugfensters festgelegt ist. Bei einem Druckhub des sich in dem Zylinder 2 auf- und abbewegenden Kolbens 3 wird die Oberkante 8 des Saugfensters schlagartig verschlossen, wodurch ein hoher Druckanstiegsgradient im Zylinder entsteht. Durch diesen hohen Druckanstiegsgradienten wird der Geräuschpegel der Pumpe negativ beeinflusst.
  • 3 zeigt ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Geometrie für das Saugfenster in jedem Zylinder 2 der Radialkolbenpumpe. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist, wie aus der Figur ersichtlich, die Unterkante 9 des Saugfensters 13 gradlinig ausgeführt, während anstelle der zu dieser bisher parallel verlaufenden Oberkante und den beiden senkrecht dazu angeordneten Seitenkanten eine Krümmung vorgesehen ist, die an einem Ende der Unterkante 9 beginnt und am andern Ende endet. Je nach der Ausgestaltung dieser Krümmung 10 kann die Geometrie des dazu gebildeten Saugfensters 13 halbkreisförmig, halbelliptisch oder nach oben anders konvex gewölbt sein.
  • Durch diese gekrümmte Ausgestaltung des Saugfensters 13 erfolgt beim Druckhub des Kolbens 3 kein schlagartiges Verschliessen des Saugfensters, sodass ein sanfter Druckaufbau erfolgt, der zu einer Senkung des Druckanstiegsgradienten in den Zylindern und damit zu einer deutlichen Reduzierung des Geräuschniveaus der Pumpe führt.
  • Im praktischen Einsatz konnte festgestellt werden, dass aufgrund der neuartigen Geometrie des Saugfensters, insbesondere der in 3 dargestellten gekrümmten Geometrie des Saugfensters, eine deutliche Verbesserung des Luftschallpegels, insbesondere im Drehzahlbereich, von 1.000 bis 2.000 min-1 erzielt werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Geometrien für das Saugfenster sind in den 4 bis 9 dargestellt.
  • 4 zeigt eine dreieckige Geometrie für ein Saugfenster 14 mit einer geraden Unterkante 9 und mit zwei geraden, schräg aufeinander zulaufenden Abschnitten 20, 21.
  • 5 zeigt eine Geometrie für ein Saugfenster 15 mit einer geraden Unterkante 9, mit zwei senkrecht dazu verlaufenden Seitenkanten und mit einer Oberkante, die aus zwei Abschnitten 22, 22' besteht, die parallel zur Unterkante 9 verlaufen, und die über eine sich von der Unterkante weg erstreckende Krümmung 23 miteinander verbunden sind.
  • 6 zeigt die Geometrie für ein Saugfenster 16 mit einer geraden Unterkante 9, mit zwei senkrecht dazu ange ordneten Seitenkanten und mit einer Oberkante 23, die in Richtung zur geraden Unterkante hin gekrümmt ist.
  • 7 zeigt die Geometrie für ein Saugfensters 17, das die Form eines Kreises 24 aufweist.
  • 8 zeigt die Geometrie für ein Saugfenster 18 mit einer geraden Unterkante 9, mit zwei senkrechten Seitenkanten 11, 11', sowie mit zwei von den senkrechten Seitenkanten aus in Richtung Mitte unter einem Winkel zur Unterkante 9 verlaufenden Abschnitten 25, 25', wobei diese über eine sich von der Unterkante weg erstreckende Krümmung 26 miteinander verbunden sind.
  • 9 zeigt die Geometrie für ein Saugfenster 19 mit einer geraden Unterkante 9, mit zwei senkrecht dazu angeordneten Seitenkanten 11, 11', wobei die Oberkante zwei in Richtung zur Unterkante 9 hin gekrümmte Abschnitte 27, 27' aufweist, die über eine sich von der Unterkante 9 weg erstreckende Krümmung 28 miteinander verbunden sind.
  • Die in den 3 bis 9 dargestellten Geometrien für das Saugfenster im Zylinder einer Radialkolbenpumpe weisen alle den gleichen Vorteil auf, nämlich ein schlagartiges Verschliessen des Saugfensters durch den Kolben 3 beim Druckhub zu verhindern und so zu einem sanften Druckaufbau mit geringem Druckanstiegsgradienten zu führen. Weitere Geometrieformen, insbesondere die Kombination aus mehreren Krümmungsradien, sind ohne weiteres denkbar. Ein durch diese Art der Saugfenstergeometrie vorgerufener Volumenstromrückgang im Proportionalbereich oder ein Förderstromrückgang kann durch Anpassung der für die Förderstromeinhaltung relevanten Bauteile, d.h. bei einer Radialkol benpumpe mit seitliche Ansaugung durch Änderung des Saugnutdurchmessers, der Exzentrizität und der Kolbenhöhe kompensiert werden.
  • 1
    Pumpenkörper
    2
    Zylinder
    3
    Kolben
    4
    Gleitringanordnung
    5
    Exzenter
    6
    Bereichslinie
    7
    Saugnut
    8
    Oberkante
    9
    Unterkante
    10
    Krümmung
    11, 11'
    Seitenkante
    12
    Saugfenster
    13
    Saugfenster
    14
    Saugfenster
    15
    Saugfenster
    16
    Saugfenster
    17
    Saugfenster
    18
    Saugfenster
    19
    Saugfenster
    20
    Abschnitt
    21
    Abschnitt
    22, 22'
    Abschnitt
    23
    Krümmung
    24
    Kreis
    25, 25'
    Abschnitt
    26
    Krümmung
    27, 27'
    Krümmung
    28
    Krümmung

Claims (8)

  1. Radialkolbenpumpe mit einem Pumpenkörper, in dem Kolben und Zylinder radial zu einem Antriebsexzenter angeordnet sind, wobei die Kolben bei einem Saughub über ein Saugfenster, das in den Zylindern ausgebildet ist, ein Fluid ansaugen und bei einem Druckhub das Fluid über Rückschlagventile in einen Sammelraum fördern, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Saugfensters derart festgelegt ist, dass bei dem Druckhub des Kolbens (3) ein kleiner Druckanstiegsgradient im Zylinder erzielt wird.
  2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Saugfensters (13) eine gerade Unterkante (9) und eine gekrümmte Oberkante (10) aufweist, die die beiden Enden der Unterkante (9) miteinander verbindet.
  3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Saugfensters (14) eine gerade Unterkante (9) und zwei unter einem Winkel zur Unterkante (9) angeordnete gerade Abschnitte (20, 21) aufweist, sodass ein gleichschenkliges Dreieck gebildet ist.
  4. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Saugfensters (15) eine gerade Unterkante (9) aufweist, zwei gerade sich senkrecht zur Unterkante erstreckende Seitenkanten (11, 11') und eine Oberkante, die aus zwei geraden Abschnitten (22, 22') gebildet ist, die parallel zur Unter kante (9) verlaufen und die über eine sich von der Unterkante (9) weg erstreckende Krümmung (23) miteinander verbunden sind.
  5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Saugfensters (16) eine gerade Unterkante (9), zwei senkrecht dazu angeordnete Seitenkanten (11, 11') und eine Oberkante (23) aufweist, die in Richtung zur Unterkante (9) hin gekrümmt ist.
  6. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Saugfensters (17) die Form eines Kreises (24) aufweist.
  7. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Saugfensters (18) eine gerade Unterkante (9), zwei senkrecht dazu angeordnete Seitenkanten (11, 11') und eine Oberkante aufweist, die aus zwei geraden, unter einem Winkel zur Unterkante (9) angeordneten Abschnitten (25, 25') besteht, die über eine sich von der Unterkante (9) weg erstreckende Krümmung (26) miteinander verbunden sind.
  8. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Saugfensters (19) eine gerade Unterkante (9) aufweist, zwei senkrecht dazu angeordnete Seitenkanten (11, 11') und eine Oberkante, die aus zwei sich in Richtung zur Unterkante erstreckenden gekrümmten Abschnitten (27, 27') besteht, die über eine, sich von der Unterkante (9) weg erstreckende Krümmung (28) miteinander verbunden sind.
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