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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Darstellung
von Informationen auf einem Fahrzeug-Bildschirm gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 198 37 510
A1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung der Darstellung eines
Bildes auf einem Fahrzeug-Bildschirm bekannt, die über ein Stellglied
bedienbar ist, das um eine Längsachse drehbar
und quer zur Längsachse
auslenkbar ist. In dem auf dem Bildschirm dargestellten Ausschnitt
des Bildes befindet sich ein Rahmen, der über eine Querauslenkung des
Stellgliedes verschoben wird. Durch Drehung des Stellgliedes um
die Längsachse
wird der im Rahmen befindliche Bildausschnitt in seinem Maßstab verändert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Steuerung
der Darstellung von Informationen auf einem Fahrzeug-Bildschirm
zur Verfügung
zu stellen, die einfach und intuitiv zu bedienen ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
betreffen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
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Die
Darstellung von Informationen auf einem Fahrzeug Bildschirm erfordert
einerseits eine gute Übersichtlichkeit
der Informationen, andererseits eine leichte Bedienbarkeit bei der
Markierung von Informationen. Insbesondere diskrete mar kierbare
Elemente, wie sie beispielsweise bei Internetseiten auftreten, erfordern
Bedienmöglichkeiten,
die auf die Bedingungen im Kraftfahrzeug angepasst sind. Die Erfindung
ermöglicht
eine einfache Wahl eine Ausschnittes aus den Informationen, welcher
auf dem Fahrzeug-Bildschirm dargestellt wird. Die Erfindung ermöglicht weiter
das einfache, komfortable Markieren von Elementen. Sowohl die Wahl
des Ausschnittes als auch die Markierung kann dabei unter Verwendung
eines einzigen Stellgliedes in intuitiver Weise erfolgen.
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Die
Erfindung ermöglicht
das vertikale und horizontale Verschieben des auf dem Kraftfahrzeug-Bildschirm
dargestellten Ausschnittes auf intuitive Weise, indem der Ausschnitt
in die selbe Richtung verschoben wird, in die das Stellglied vom
Benutzer geschoben wird. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die
Informationen nicht vollständig
auf dem Fahrzeug-Bildschirm
angezeigt werden können, wie
es beispielsweise bei Internetseiten oder Karten für Navigationssysteme
der Fall ist. Befindet sich der Ausschnitt in einer Endposition,
so wird er auch bei Schieben des Stellgliedes nicht weiterbewegt.
Auf diese Weise ist es möglich,
eine Art Anschlag zu realisieren.
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Das
Markieren von diskreten markierbaren Elementen ist ebenfalls intuitiv
durch Drehen des Stellgliedes möglich.
Hierbei wird jeweils das in Drehrichtung nächste diskrete markierbare
Element markiert. Durch die Übereinstimmung
von Drehrichtung und Richtung er nächsten Markierung wird eine
besonders einfache und intuitive Bedienung ermöglicht. Befindet sich in Drehrichtung
kein weiteres diskretes markierbares Element, so bleibt das bereits
markierte Element markiert, auch wenn das Stellglied gedreht wird.
Auf diese Weise ist es möglich,
eine Art Anschlag zu realisieren.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei den Informationen um Internetseiten.
Internetseiten werden beispielsweise von außerhalb des Fahrzeuges z. B. über Mobilfunk von
einem Diensteanbieter empfangen. Die Internetseiten werden dabei
vom Diensteanbieter für
eine Vielzahl verschiedener Geräte
mit verschiedener Ausstattung erstellt. Es kann daher vorkommen, dass
die Internetseite in ihrem Umfang größer ist, als der auf dem Fahrzeug-Bildschirm
darstellbare Ausschnitt. Durch die vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung wird eine einfache und komfortable Bedienbarkeit von
Internetseiten im Fahrzeug ermöglicht.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung wird durch die Vorrichtung die Darstellung von Nachrichten
gesteuert. Die dargestellten Informationen umfassen dabei beispielsweise
Kopfzeilen wie Absender, Empfänger,
Betreff, sowie den Nachrichteninhalt. Diskrete markierbare Elemente
umfassen z. B. Adressen, Telefonnummern, Internet-Adressen, Uniform
Resource Locator (URL), und/oder Geocodes. Die Markierung der diskreten markierbaren
Elemente erfolgt beispielsweise durch Darstellung in einer anderen
Farbe und/oder mit einem anderen Hintergrund. Bei Auswahl eines
Elementes ist es dann vorteilhaft, ein Menü auf dem Bildschirm darzustellen,
dass dem Benutzer die möglichen
Aktionen anbietet, die mit dem ausgewählten Element durchgeführt werden
können.
Handelt es sich bei dem ausgewählten
Element beispielsweise um eine Telefonnummer wäre es möglich, dem Benutzer anzubieten,
eine Telefonverbindung zu dieser Nummer aufzubauen und/oder die
Telefonnummer in ein Adressbuch zu übernehmen.
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Weitere
Beispiele für
darstellbare Informationen sind Listen, insbesondere Listen mit
auswählbaren
Listenelementen und/oder Kartendarstellungen. Bei den Kartendarstellungen
kann es sich beispielsweise um Kartendarstellungen eines Navigationssystems
handeln und bei den markierbaren diskreten Elementen der Karte um
Objekte, die dem Benutzer als Navigationsziele durch das Navigationssystem angeboten
werden und durch den Benutzer markierbar sind. Dies ist besonders
vorteilhaft, wenn dem Be nutzer z. B. Ziele einer bestimmten Kategorie
vom Navigationssystem angeboten werden, z. B. alle Parkhäuser einer
Umgebung. Der Benutzer kann das Ziel dann markieren und durch Auswahl
dem Navigationssystem als Ziel einer Routenführung übergeben.
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Die
Markierung der diskreten markierbaren Elemente erfolgt durch Drehen
des Stellgliedes um seine Längsachse.
Ein Drehen im Uhrzeigersinn markiert das nächste folgende Element, ein
Drehen im Gegenuhrzeigersinn markiert das vorherige Element. Die
Darstellung des markierten Elementes auf dem Bildschirm erfolgt
beispielsweise durch Darstellung in einer anderen Farbe und/oder
mit einem anderen Hintergrund als die übrigen, nicht markierten diskreten
markierbaren Elemente und als die übrigen Informationen.
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Die
Auswahl der diskreten markierbaren Elemente erfolgt durch Betätigung des
Stellgliedes in Richtung seiner Längsachse, z. B. durch Drücken des
Stellgliedes. Bei Auswahl eines Elementes wird unter Verwendung
des Elementes eine Aktion ausgeführt.
Die Aktion kann von der Art des diskreten markierbaren Elementes
abhängen.
Die Aktion kann beispielsweise die Darstellung des Elementes auf
dem Bildschirm umfassen, dies ist z. B. vorteilhaft, wenn das Element
einen Verweis auf eine weitere Seite oder auf ein Bild umfasst.
Die Aktion kann beispielsweise die Darstellung einer Auswahlliste
umfassen. Die Einträge
der Auswahlliste hängen
dann vorteilhafterweise von dem ausgewählten Element ab und bieten
dem Benutzer Möglichkeiten
an, welche weiteren Aktionen unter Verwendung des ausgewählten Element,
durchgeführt
werden. Durch Auswahl eines Listenelementes der Auswahlliste kann
der Benutzer dann eine solche weitere Aktion anstoßen.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist das Verschieben des auf dem Bildschirm dargestellten
Ausschnitts zusätzlich
durch Drehen des Stellglieds um die Längsachse durchführbar. Optional
ist die Anwahl von diskreten markierbaren Elementen zusätzlich durch
Auslenkung des Stellgliedes quer zur Längsachse durchführbar.
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Dabei
zeigen:
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1 Eine
Seite 4 mit darzustellenden Informationen mit diskreten
markierbaren Elementen 6 und einem auf dem Bildschirm dargestellten
Ausschnitt 2 in einer ersten Endposition,
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2 eine
Seite 4 mit darzustellenden Informationen und einem auf
dem Bildschirm dargestellten Ausschnitt 2 in einer zweiten
Endposition,
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3 eine
Seite 4 mit darzustellenden Informationen und einem auf
dem Bildschirm dargestellten Ausschnitt 2 in einer dritten
Endposition,
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4 eine
Seite 4 mit darzustellenden Informationen und einem auf
dem Bildschirm dargestellten Ausschnitt 2 in einer vierten
Endposition,
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5 eine
Seite 4 mit darzustellenden Informationen und einem auf
dem Bildschirm dargestellten Ausschnitt 2 in einer Zwischenposition,
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6 Seiten 4 mit
darzustellenden Informationen, einem auf dem Bildschirm dargestellten
Ausschnitt 2 sowie einem markierten diskreten markierbaren
Element,
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7 ein
Ausführungsbeispiel
zur Steuerung der Darstellung von Seiten,
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8 ein
Ausführungsbeispiel
zur Steuerung der Darstellung von Seiten,
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9 ein
Ausführungsbeispiel
zur Steuerung der Darstellung von Nachrichten
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10 ein
Ausführungsbeispiel
zur Steuerung der Darstellung von Nachrichten
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11 ein
Stellglied (120) mit mehreren verschiedenen Verstellfreiheitsgraden.
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In 1 ist
eine Seite 4 mit darzustellenden Informationen dargestellt.
Der auf dem Fahrzeug-Bildschirm dargestellte Ausschnitt 2 befindet sich
in einer ersten Endposition in der linken oberen Ecke der Seite.
Die Informationen umfassen diskrete markierbare Elemente 6.
Durch Schieben des Stellgliedes 120 nach quer zur Längsachse
z wird der Ausschnitt 2 verschoben. Schieben des Stellgliedes 120 nach
rechts, in die positive x-Richtung, verschiebt den Ausschnitt 2 der
Informationen nach rechts. Schieben des Stellgliedes 120 nach
unten, in die negative y-Richtung, verschiebt den Ausschnitt 2 der
Informationen nach unten.
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In 2 wird
auf dem Fahrzeug-Bildschirm ein Ausschnitt 2 der Informationen
dargestellt, der sich am linken unteren Rand der Seite 4 befindet.
Der Ausschnitt 2 befindet sich in einer zweiten Endposition.
Von der ersten Endposition von 1 gelangt man
also durch den Bedienschritt 12 in die zweite Endposition
von 2. Der Bedienschritt 12 umfasst dabei
einmaliges oder mehrmaliges Schieben des Stellgliedes 120 quer
zur Längsachse
z nach unten, in die negative y-Richtung.
Durch den Bedienschritt 21 gelangt man von der in 2 dargestellten
zweiten Endposition in die in 1 dargestellte
erste Endposition. Der Bedienschritt 21 umfasst dabei einmaliges
oder mehrmaliges Schieben des Stellgliedes 120 quer zur
Längsachse
z nach oben, in die positive y-Richtung.
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In
der Darstellung in 3 befindet sich der Ausschnitt 2 in
einer dritten Endposition in der rechten oberen Ecke der Seite 4.
Von der ersten Endposition von 1 gelangt
man also durch den Bedienschritt 13 in die dritte Endposition
von 3. Der Bedienschritt 13 umfasst dabei
einmaliges oder mehrmaliges Schieben des Stellgliedes 120 quer
zur Längsachse z
nach rechts, in die positive x-Richtung. Durch den Bedienschritt 31 gelangt
man von der in 3 dargestellten dritten Endposition
in die in 1 dargestellte erste Endposition.
Der Bedienschritt 31 umfasst dabei einmaliges oder mehrmaliges
Schieben des Stellgliedes 120 quer zur Längsachse
z nach links, in die negative x-Richtung.
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Eine
vierte Endposition des Ausschnitts 2 ist in 4 dargestellt.
Hier befindet sich der auf dem Fahrzeug-Bildschirm dargestellte
Ausschnitt der Informationen in der rechten unteren Ecke der Seite 4. Schieben
des Stellgliedes 120 nach links, in die negative x-Richtung,
verschiebt den Ausschnitt 2 der Informationen nach links.
Schieben des Stellgliedes 120 nach oben, in die positive
y-Richtung, verschiebt den Ausschnitt 2 der Informationen
nach oben.
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Von
der zweiten Endposition von 2 gelangt
man durch den Bedienschritt 24 in die vierte Endposition
von 4. Der Bedienschritt 24 umfasst dabei
einmaliges oder mehrmaliges Schieben des Stellgliedes 120 quer
zur Längsachse
z nach rechts, in die positive x-Richtung. Durch den Bedienschritt 42 gelangt
man von der in 4 dargestellten vierten Endposition
in die in 2 dargestellte zweite Endposition.
Der Bedienschritt 42 umfasst dabei einmaliges oder mehrmaliges
Schieben des Stellgliedes 120 quer zur Längsachse
z nach links, in die negative x-Richtung.
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Von
der dritten Endposition von 3 gelangt
man durch den Bedienschritt 34 in die vierte Endposition
von 4. Der Bedienschritt 34 umfasst dabei
einmaliges oder mehrmaliges Schieben des Stellgliedes 120 quer
zur Längsachse
z nach unten, in die negative y-Richtung. Durch den Bedienschritt 43 gelangt
man von der in 4 dargestellten vierten Endposition
in die in 3 dargestellte dritte Endposition.
Der Bedienschritt 43 umfasst dabei einmaliges oder mehrmaliges
Schieben des Stellgliedes 120 quer zur Längsachse
z nach oben, in die positive y-Richtung.
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In 1, 2, 3, 4 ist
der Ausschnitt 2 jeweils in einer Endposition dargestellt. Selbstverständlich sind
beliebige Ausschnitte 2 der Seite 4 auf dem Fahrzeug-Bildschirm darstellbar. Beispielhaft
ist eine solche Zwischenposition in 5 dargestellt.
Beliebige Zwischenpositionen des Ausschnitts 2 sind durch
Schieben des Stellgliedes 120 quer zur Längsachse
z erreichbar.
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In 6 ist
ein Seite 4 von Informationen dargestellt. In der Darstellung
in der linken Bildhälfte ist
ein erstes Element markiert. In der Darstellung in der rechten Bildhälfte ist
ein zweites Element markiert, welches vom ersten Element verschieden
ist. Das markierte Element wird auf dem Fahrzeug-Bildschirm dargestellt – es befindet
sich im Ausschnitt 2. von der Darstellung in der linken
Bildhälfte
von 6 gelangt man durch den Bedienschritt 62 zu
der Darstellung in der rechten Bildhälfte von 6.
Der Bedienschritt 62 umfasst das Drehen des Stellgliedes 120 um
die Längsachse
z im Uhrzeigesinn. Durch das Drehen im Uhrzeigersinn wird das in
Leserichtung nächste
diskrete markierbare Element markiert. Liegt das neue markierte
Element außerhalb
des auf dem Fahrzeug-Bildschirm dargestellten Ausschnitts 2,
so wird der Ausschnitt so verschoben, dass das markierte Element
im Ausschnitt 2 erscheint. Der Bedienschritt 64 umfasst
das Drehen des Stellgliedes 120 um die Längssachse
z gegen den Uhrzeigersinn. Dadurch wird das in Leserichtung vorherige
diskrete markierbare Element markiert. Dies entspricht dem Übergang
von der Darstellung in der rechten Bildhälfte von 6 zu
der Darstellung in der linken Bildhälfte von 6.
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In 7 und 8 wird
beispielhaft die Steuerung der Darstellung von Informationen dargestellt,
wobei die Informationen in Seitendarstellung vorliegen und als diskrete
markierbare Elemente Verweise auf weitere Seiten und/oder Bilder
umfassen. In dem auf dem Fahrzeug-Bildschirm dargestellten Ausschnitt 71 ist,
wie in 7 dargestellt, das diskrete markierbare Element 72 markiert.
Durch Drehen des Stellgliedes 120 im Uhrzeigersinn in Bedienschritt 74 erfolgt
der Übergang
zu Ausschnitt 75, in dem das diskrete markierbare Element 76 markiert dargestellt
ist. Mit Schritt 78 erfolgt der Übergang zu der Darstellung
in Ausschnitt 79. Mit Schritt 78 wird durch nochmaliges
Drehen des Stellgliedes 120 im Uhrzeigersinn das Elemente 80 angewählt, das
einen Verweis auf ein Bild umfasst. Durch Drehen des Stellgliedes 120 im
Gegenuhrzeigersinn in Bedienschritt 82 erfolgt der Übergang
zu der Darstellung in Ausschnitt 83, in dem wieder das
diskrete markierbare Element 76 markiert dargestellt ist.
Analog erfolgt der Übergang
zu Ausschnitt 87 in Schritt 86 durch Drehen des
Stellgliedes im Gegenuhrzeigersinn, so dass wieder Element 72 markiert
wird. Durch Schritt 90 – mit Drehen des Stellgliedes 120 gegen
den Uhrzeigersinn – wird
die Darstellung in Ausschnitt 91 erreicht, bei der das
Element 92 markiert ist.
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Durch
Drehen des Stellgliedes 120 im Uhrzeigersinn wird also
das nächstfolgende
Element markiert. Durch Drehen des Stellgliedes 120 im
Gegenuhrzeigersinn wird das vorhergehende Element markiert. Ist
das nächste
markiert darzustellende Element nicht im auf dem Fahrzeug-Bildschirm
dargestellten Ausschnitt sichtbar, so wird der Ausschnitt so auf
den darzustellenden Informationen verschoben, bis das markiert darzustellende
Element komplett im Ausschnitt sichtbar ist. Das Verschieben des
Ausschnitts auf den darzustellenden Informationen erfolgt dabei
vorteilhafterweise zeilenweise. Handelt es sich bei dem markiert
darzustellenden Element um ein Bild, so wird der Ausschnitt so weit
verschoben, bis ein Teil des Bildes dargestellt wird, wobei der
Teil des Bildes mindestens eine Zeile hoch und etwa einen Buchstaben
breit ist.
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In 7 und 8 kann
der Bildausschnitt zusätzlich
durch Schieben des Stellgliedes 120 verschoben werden.
Dies erfolgt analog zur anhand von 1 bis 5 beschriebenen
Steuerung.
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In 9 und 10 wird
beispielhaft die Steuerung der Darstellung von Nachrichten dargestellt,
wobei die Nachrichten als diskrete markierbare Elemente Telefonnummern
und/oder E-mail-Adressen aufweisen. In Ausschnitt 93 ist
beispielhaft ein Ausschnitt einer Nachricht umfassend Senderinformation,
Empfängerinformationen,
Betreffzeile sowie Nachrichtentext dargestellt. Der Bedienschritt 94 führt zu der
Darstellung in Ausschnitt 95, bei dem der dargestellte
Ausschnitt 95 gegenüber
dem dargestellten Ausschnitt 93 um eine Zeile nach untern
verschoben wurde, so dass in Ausschnitt 95 eine Zeile mehr
des Nachrichtentextes und dafür
keine Senderinformation mehr dargestellt wird. Der Bedienschritt 94 kann
dabei aus einem Schieben des Stellgliedes nach unten oder aus einem
Drehen des Stellgliedes im Uhrzeigersinn bestehen. Ausgehend von
Ausschnitt 95 führt
der Bedienschritt 100 – Schieben
des Stellgliedes 120 nach oben oder Drehen des Stellgliedes
gegen den Uhrzeigersinn – zu
der Darstellung in Ausschnitt 93, wo der dargestellte Ausschnitt 93 im
Vergleich zu Ausschnitt 95 um eine Zeile nach oben verschoben
wurde.
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Analog
zu Schritt 94 erfolgt der Übergang von Ausschnitt 95 auf
Ausschnitt 97 über
Schritt 96 und der Übergang
von Ausschnitt 97 auf Ausschnitt 95 über Schritt 99.
Schritt 96 umfasst dabei ein Schieben des Stellgliedes 120 nach
unten oder ein Drehen des Stellgliedes 120 im Uhrzeigersinn. Schritt 99 umfasst
dabei ein Schieben des Stellgliedes 120 nach oben oder
ein Drehen des Stellgliedes 120 gegen den Uhrzeigersinn.
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Durch
Drehen des Stellgliedes 120 im Uhrzeigersinn in Schritt 96 wird
zugleich das am unteren Rand des Ausschnitts 97 erscheinende
diskrete markierbare Element 98 markiert. Ist Element 98 markiert und
wird das Stellglied 120 in Schritt 102 weiter
im Uhrzeigersinn gedreht, so wird der Ausschnitt 97 eine Zeile
nach unten verschoben, so dass die Darstellung gemäß Ausschnitt 98 erfolgt.
Weiteres Drehen im Uhrzeigersinn des Stellgliedes 120 in
Schritt 108 führt
zur Darstellung in Ausschnitt 109, wo das diskrete markierbare
Element 112 in der letzten Zeile des Ausschnitts 109 markiert
wird.
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Ein
Schieben des Stellgliedes 120 nach unten in den Schritten 96 oder 108 führt zu den
Darstellungen in den Ausschnitten 97 bzw. 109.
In einer Ausführungsform
kann dabei vorgesehen sein, dass es in Schritt 96 zu keiner
Markierung von Elementen kommt und dass in Schritt 108 das
Element 98 markiert bleibt. Würde in dieser Ausführungsform
durch Schieben des Stellgliedes 120 nach unten in Schritt 108 das
Element 98 aus dem Bild wandern, so wäre dann im Folge-Bildschirm
kein Element markiert dargestellt. In einer alternativen Ausführungsform
kann es vorgesehen sein, dass bei Schieben des Stellgliedes 120 nach
unten in den Schritten 96 oder 108 zu den Darstellungen
in den Ausschnitten 97 bzw. 109 führt und
dass dabei diskrete markierbare Elemente markiert dargestellt werden.
Vorteilhafterweise wird dann jeweils das erste Element, dass in
im dargestellten Bildbereich erscheint markiert dargestellt. Dies
würde dazu
führen,
dass im Beispiel von Schritt 108 das Element 98 markiert
bleibt und in Schritt 96 das Element 98 neu markiert
wird. Würde
in dieser Ausführungsform
durch Schieben des Stellgliedes 120 nach unten in Schritt 108 das
Element 98 aus dem Bild wandern, so wäre dann im Folge-Bildschirm das
nächstfolgende
Element, z. B. Element 112, markiert dargestellt.
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Diskrete
markierbare Elemente umfassen z. B. E-mail-Adressen, Adressen, Telefonnummern, Uniform
Resource Locators (URL) und/oder Geocodes.
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Analog
umfassen die Schritte 104, 110 ein Drehen des
Stellgliedes 120 im Gegenuhrzeigersinn oder ein Schieben
des Stellgliedes 120 nach oben. Durch das Drehen des Stellgliedes
wird das jeweils vorherige diskrete markierbare Element markiert,
ist kein vorheriges diskretes markierbares Element im Ausschnitt
sichtbar, so wird der Ausschnitt eine Zeile nach oben verschoben.
Dies führt
zur Darstellung in den Ausschnitten 109, 105 und 97.
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Ausgehend
von der Darstellung in Ausschnitt 109 wird in Schritt 114 das
Stellglied in Richtung der Längsachse
z gedrückt.
Es folgt die Darstellung in Ausschnitt 115, wo innerhalb
des Ausschnitts 115 Bereich 116 mit einer Liste
dargestellt ist. In der Liste sind mögliche Aktionen aufgeführt, die
mit der Nachricht ausgeführt
werden können.
Es kann vorgesehen sein, stets die selbe Liste anzuzeigen, wenn
das Stellglied 120 gedrückt
wird. Das Anzeigen der Liste kann dann auch optional unabhängig davon
erfolgen, ob ein Element markiert ist oder nicht.
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In
einem – nicht
dargestellten – vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird, ausgehend von beispielsweise Ausschnitt 109,
durch Auswahl eines markierten diskreten markierbaren Elementes in
einem Bereich des dargestellten Ausschnittes eine Liste angezeigt,
die dem Benutzer Optionen anbieten, wie das ausgewählte Element
benutzt werden kann. Z. B. kann in der Liste die Option geboten
werden, eine Telefonverbindung zu dem ausgewählten Element aufzubauen.
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In 11 ist
ein Stellglied 120 der Vorrichtung zur Steuerung der Darstellung
von Informationen dargestellt. Das Stellglied 120 kann
quer zur Längsachse
z, in beliebige Richtungen, z. B. x-Richtung oder y-Richtung oder
in eine Kombination von x-Richtung und y-Richtung ausgelenkt werden.
Das Stellglied 120 kann weiter in Richtung der Längsachse
z bewegt werden. Diese Bewegung kann in beiden Richtungen der z-Achse erfolgen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung erfolgt die Auslenkung quer zur Längsachse z in Form einer Verschiebung
quer zur Längsachse
z. Hierbei ist es beispielsweise vorteilhaft das Schieben quer zur
Längsachse
z auf beispielsweise vier Richtungen einzuschränken – positive x-Richtung, negative
x-Richtung, positive y-Richtung, negative y-Richtung. Die Einschränkung auf
acht Richtungen ist besonders vorteilhaft für die Darstellung Internetseiten
und/oder Nachrichten. Alternativ kann das Schieben quer zur Längsachse
z auf beispielsweise acht Richtungen eingeschränkt werden – positive x-Richtung, 45°-Richtung
zwischen positiver x- und y-Richtung,
positive y-Richtung, 45°-Richtung
zwischen negativer x-Richtung und positiver y-Richtung, negative
x-Richtung, 45°-Richtung
zwischen negativer x- und y-Richtung, negative y-Richtung, 45°-Richtung
zwischen positiver x-Richtung und negativer y-Richtung. Die Einschränkung auf
acht Richtungen ist besonders vorteilhaft für die Darstellung von Karten,
z. B. für
ein Navigationssystem.