DE10345855A1 - Dichtungsanordnung für ein außen geführtes Fahrzeug-Schiebedach - Google Patents

Dichtungsanordnung für ein außen geführtes Fahrzeug-Schiebedach Download PDF

Info

Publication number
DE10345855A1
DE10345855A1 DE10345855A DE10345855A DE10345855A1 DE 10345855 A1 DE10345855 A1 DE 10345855A1 DE 10345855 A DE10345855 A DE 10345855A DE 10345855 A DE10345855 A DE 10345855A DE 10345855 A1 DE10345855 A1 DE 10345855A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
lid
roof
seal
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10345855A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Bergmiller
Rainer Wisuschil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Webasto SE
Original Assignee
Webasto SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Webasto SE filed Critical Webasto SE
Priority to DE10345855A priority Critical patent/DE10345855A1/de
Publication of DE10345855A1 publication Critical patent/DE10345855A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/20Sealing arrangements characterised by the shape
    • B60J10/24Sealing arrangements characterised by the shape having tubular parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/40Sealing arrangements characterised by contact between two or more cooperating sealing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
    • B60J10/82Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors for movable panels in roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für ein außen geführtes Fahrzeug-Schiebedach (2) mit zwei hintereinander angeordneten Deckeln (6, 8), wobei ein erster Deckel (6) mittels unterhalb der Dachebene verschiebbar gelagerter Ausstellhebel (12) aus der Dachebene nach oben anhebbar und über den zweiten Deckel (8) verschiebbar ist. Am Innenrand eines Dachausschnittes (18) ist eine Dachausschnittdichtung (20) und am Außenrand des zweiten Deckels (8) eine Deckeldichtung (26) angeordnet, welche einen Dichtspalt (14) für den Durchtritt der Ausstellhebel bilden. In den Eckbereichen, in denen ein Querabschnitt (28) der Deckeldichtung jeweils in die seitlichen Längsabschnitte (30) der Deckeldichtung (26) übergehen, sind jeweils zusätzliche Abdichtelemente (36) vorgesehen, welche sich bei geschlossenem ersten Deckel (6) von unten an den abzudichtenden Eckbereich (32) anlegen und bei der Verschiebebewegung des ersten Deckels (6) in eine die Bewegungsbahn der Ausstellhebel (12) freigebende Stellung verstellbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass sich die eine Richtung bezeichnenden Ausdrücke im Folgenden auf eine normale Einbauanordnung in einem horizontalen Fahrzeugdach beziehen, d.h. "hintereinander" bezieht sich auf die Verschieberichtung des ersten Deckels, "nach oben" bedeutet in eine Richtung oberhalb der Dachebene, "quer" bedeutet quer zur Verschieberichtung, "längs" bedeutet in Verschieberichtung des ersten Deckels usw.
  • Es sind bereits Fahrzeug-Schiebedächer der gattungsgemäßen Art bekannt, bei denen der zweite Deckel fest eingebaut ist ( DE 101 39 349 C1 ), sowie Fahrzeugschiebedächer, bei denen der zweite Deckel zumindest im Bereich seiner dem ersten Deckel zugewandten Querkante nach unten absenkbar und gegebenenfalls zusätzlich unter den ersten Deckel verschiebbar ist. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich bei Fahrzeugschiebedächern von Nutzen, bei denen der zweite Deckel ebenfalls beweglich, d.h. z.B. nicht auf einen fest im Dachausschnitt angeordneten Rahmen aufgeklebt ist, wie noch genauer dargelegt wird.
  • Bei Fahrzeugdach-Schiebedächern mit festem zweiten Deckel lässt sich eine sichere Abdeckung beider Deckel leicht bewerkstelligen. Die Deckel sind in einem in einen Dachausschnitt montierten Rahmen angeordnet, welcher zwei hintereinander angeordnete, durch einen Quersteg voneinander getrennte Deckelausschnitte aufweist. Der erste Deckel legt sich beim Schließen mit allen vier Seiten auf eine den zugeordneten Deckelausschnitt umgebende ungeteilte Topdichtung auf, die eine vollständige Abdichtung gewährleistet. Der zweite Deckel ist ebenfalls mit allen vier Seiten auf den den zugeordneten Deckelausschnitt umgebenden Rahmenbereich abdichtend aufgeklebt und ebenfalls absolut dicht.
  • Wenn der zweite Deckel jedoch in der oben beschriebenen Weise beweglich, d.h. zumindest nach unten absenkbar ist und deshalb nicht auf einen unterhalb desselben angeordneten Rahmen aufgeklebt sein kann, dann muss er über Umfangsdichtungen gegenüber dem Dachausschnitt und dem ersten Deckel abgedichtet werden, so dass sich eine Dichtungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art ergibt. Falls aus funktionalen oder auch ästhetischen Gründen ein Quersteg zwischen den Deckelausschnitten vollständig fehlt, dann kann auch der erste Deckel an seiner dem zweiten Deckel zugewandten Querkante nicht über eine Topdichtung abgedichtet werden, so dass auch in diesem Bereich eine Umfangsdichtung vorgesehen werden muss, was die Abdichtprobleme weiter verschärft.
  • Bezüglich der Dichtwirkung kritische Bereiche bei Dichtungsanordnungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art sind die beiden Eckbereiche beim Übergang von dem dem ersten Deckel zugewandten Querabschnitt zu den daran anschließenden seitlichen Längsabschnitten der Deckeldichtung. In diesen Eckbereichen treten die Ausstellhebel beim Verschieben des ersten Deckels in den Dichtspalt zwischen Deckeldichtung und Dachausschnittdichtung ein. Es ist mit einem vertretbaren konstruktiven Aufwand nicht möglich, eine vollkommene Abdichtung in diesen Eckbereichen zu erreichen, insbesondere wenn die Deckeldichtung in diesen Eckbereichen ungeteilt bleiben soll. Auch wenn die zugeord neten Ecken des zweiten Deckels selbst als scharfkantige Ecken ausgebildet sind, wird die um diese Ecken herum geführte Deckeldichtung außen stets abgerundet sein, so dass sie sich nicht vollständig an die Ausschnittdichtung einerseits und an die dem zweiten Deckel zugewandte Querkante des ersten Deckels andererseits anlegt, sondern vielmehr stets einen kleinen, für Wasser, Wind und Geräusche durchlässigen keilförmigen Bereich frei lässt, wie anhand der den Stand der Technik kennzeichnenden 3 erläutert wird. Wie diese 3 ebenfalls zeigt, hat man schon versucht, durch eine entsprechende Formgebung des den eigentlichen ersten Deckel umgebenden, durch eine Umschäumung hergestellten Randes die oben genannten keilförmigen Bereiche weitgehend abzudecken. Eine vollständige Abdeckung ist jedoch aus konstruktiven und gestalterischen Gründen kaum erreichbar; zudem unterliegen die Dichtungen einer zeitlich bedingten Alterung, so dass der für eine vollständige Abdichtung notwendige Anpressdruck ohnehin nicht über eine längere Zeit zu halten ist.
  • Wenn der zweite Deckel ein fester Deckel ist und auf einen unterhalb dieses Deckels angeordneten festen Rahmen aufgeklebt ist, dann kann demnach dieser Rahmen so gestaltet werden, dass er die oben erwähnten keilförmigen Bereiche von unten abdeckt. Wenn jedoch der hintere Deckel in der oben beschriebenen Weise beweglich, d.h. zumindest nach unten absenkbar ist, dann bleiben die undichten keilförmigen Bereiche nach unten offen, da der Raum unterhalb des zweiten Deckels für die Absenkung desselben frei bleiben muss.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dichtungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die bei geringem konstruktiven und baulichen Aufwand eine Abdichtung der oben beschriebenen keilförmigen Bereiche ermöglicht, ohne den Eintritt der Ausstellhebel in den Dichtspalt bei der Verstellung des ersten Deckels zu behindern.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest in den Eckbereichen zwischen dem Querabschnitt und den Längsabschnitten der Deckel dichtung jeweils ein zusätzliches Abdichtelement vorgesehen ist, welches sich bei geschlossenem ersten Deckel von unten an den zugeordneten Eckbereich anlegt und bei der Verschiebebewegung des ersten Deckels in eine die Bewegungsbahn der Ausstellhebel freigebende Stellung verstellbar ist.
  • Das zusätzliche Abdichtelement kann grundsätzlich so ausgebildet sein, dass es jeweils nur den zugeordneten Eckbereich abdichtet; es kann sich jedoch auch über einen weiteren oder den gesamten Bereich der Spaltdichtungen zwischen dem zweiten Deckel und dem Dachausschnitt einerseits bzw. dem zweiten Deckel und dem ersten Deckel andererseits erstrecken, sofern es die Bedingung erfüllt, die Bewegung der Ausstellhebel bei der Verschiebung des ersten Deckels nicht zu behindern. Die zusätzlichen Abdichtelemente können beispielsweise an dem zweiten Deckel oder auch an einem den Dachausschnitt bildenden Rahmen angeordnet und z.B. mit den diesen zugeordneten Dichtungen integriert sein, wie anhand von Ausführungsbeispielen dargelegt werden wird. Des weiteren kann das zusätzliche Abdichtelement grundsätzlich durch die Bewegung des ersten Deckels, durch die Bewegung des zweiten Deckels oder auch durch gesonderte mechanische Stellelemente bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Deckel zwischen seiner den keilförmigen Bereich abdichtenden Stellung und einer die Bewegungsbahn der Ausstellhebel freigebenden Stellung verstellbar sein, wie ebenfalls anhand von Ausführungsbeispielen dargelegt wird.
  • Für Dachsysteme, bei denen der zweite Deckel zumindest an der dem ersten Deckel zugewandten Querkante abgesenkt werden kann, ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Abdichtelement als ein an der Deckeldichtung ausgebildeter, elastisch nach oben vorgespannter Lappenfortsatz gebildet ist. Dieser Lappenfortsatz ist derart gestaltet, dass er bei geschlossenen Deckeln von unten gegen die den oben beschriebenen keilförmigen Bereich begrenzenden Dichtungen angedrückt wird und diesen damit gegen Wasser, Wind und Geräusche abdichtet. Durch Absenken der Querkante des zweiten Deckels wird der Lappenfortsatz von dem keilförmigen Bereich abgeho ben und gibt damit die Bewegungsbahn für die Ausstellhebel des ersten Deckels frei. Bei geschlossenen Deckeln wird das Abdichtelement infolge seiner elastischen Vorspannung gegen die abzudichtende Stelle gedrückt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Abdichtelement durch ein Verstärkungselement verstärkt sein, wobei das Verstärkungselement beispielsweise durch einen an einem den zweiten Deckel umfassenden, die Deckeldichtung haltenden angeschäumten Rand ausgebildeten Fortsatz gebildet ist, welcher das Abdichtelement untergreift, oder das Verstärkungselement durch eine in dem Abdichtelement eingebettete Einlage aus Blech oder einem anderen geeigneten Material gebildet ist.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Abdichtelement als ein an einer unter dem Dichtspalt zwischen erstem und zweitem Deckel angeordneten Wasserrinne ausgebildeter, elastisch nach oben vorgespannter Lappenfortsatz gebildet. Bei einer ersten Variante ist die Wasserrinne z.B. mit dem Rand des zweiten Deckels integriert, und das Abdichtelement wird durch Absenken der dem ersten Deckel zugewandten Querkante des zweiten Deckels von der abzudichtenden Stelle nach unten abgehoben, wobei die Bewegungsbahn der Ausstellhebel für den ersten Deckel freigegeben wird. Bei einer zweiten Variante ist die Wasserrinne ein eigenständiges Bauteil, welches durch die Bewegung des ersten oder zweiten Deckels gesteuert nach unten abgesenkt oder nach vorne verschwenkt wird, um die Bewegungsbahn der Ausstellhebel freizugeben.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abdichtelement durch ein unter dem Dichtspalt zwischen der Dachausschnittdichtung und der Deckeldichtung angeordnetes, bei geschlossenen Deckeln abdichtend anliegendes Dichtprofil aus einem elastischen Material gebildet ist. Gemäß einer ersten Variante dieser Ausgestaltung besteht das Dichtprofil aus einem geschlossenporigen Material und bildet eine gegebenenfalls durch den Dichtspalt und den undichten Eckbereich eindringendes Wasser in eine z.B. mit dem Dachrahmen integrierte Wasserrinne leitende Leitfläche; gemäß einer anderen Variante des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles besteht das Dichtprofil aus einem offenporigen, gegebenenfalls durch den Dichtspalt und den undichten Eckbereich eindringendes Wasser aufnehmenden Material, welches durch eine Absenkbewegung des zweiten Deckels gegen eine feste Fläche gedrückt wird und dabei aufgenommenes Wasser an eine unterhalb des Dichtprofils angeordnete Wasserrinne abgibt.
  • Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele beschrieben, die auch bei Dachsystemen einsetzbar sind, bei denen der zweite Deckel nicht nach unten abgesenkt werden kann. Dabei fällt die Möglichkeit, das Abdichtelement durch Absenken des zweiten Deckels von der abzudichtenden Stelle abzuheben, fort, so dass andere Maßnahmen getroffen werden müssen, um das Abdichtelement von der abzudichtenden Stelle abzuheben und damit die Bewegungsbahn der Ausstellhebel für den ersten Deckel freizugeben.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abdichtelement als ein an der Deckeldichtung ausgebildeter, über eine Scharnieranordnung zwischen einer Abdichtstellung und einer den Dichtspalt zwischen Dachausschnittdichtung und Deckeldichtung freigebenden Stellung verstellbarer Lappenfortsatz gebildet ist. Die Verstellung des Lappenfortsatzes kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, beispielsweise durch ein mit der Öffnungs- und Schließbewegung des ersten Deckels mechanisch gekoppeltes oder gegebenenfalls auch durch ein gesondert angesteuertes Bauteil.
  • Das mit der Öffnungs- und Schließbewegung des ersten Deckels mechanisch gekoppelte Bauteil kann in einer besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung der Ausstellhebel des ersten Deckels sein, welcher bei der Verschiebebewegung des ersten Deckels das Abdichtelement gegen eine elastische Vorspannkraft in eine die Bewegungsbahn des Ausstellhebels freigebende Stellung drückt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abdichtelement als ein in einer unterhalb des abzudichtenden Bereiches vorgesehenen Wasserrinne angeordnetes, bogenartig nach oben gewölbtes und mit einem Ende an der Wasserrinne befestigtes Dichtprofil aus einem elastischen Material gebildet ist. Im entspannten Zustand legt sich das Dichtprofil von unten an die abzudichtende Stelle an. Um die Bewegungsbahn des zugeordneten Ausstellhebels freizugeben, wird es gegen die Richtung der Wölbung eingedrückt, wobei sich das lose Ende in der Wasserrinne verschieben kann, so dass das Dichtprofil flachgedrückt werden kann. Das Dichtprofil kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an seiner Oberseite eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende Rinne aufweisen, über die das gegebenenfalls durch den Dichtspalt bzw. den undichten Eckbereich eindringende Wasser in die Wasserrinne geleitet wird. Wie bereits weiter oben erwähnt, kann das Dichtprofil beispielsweise durch ein mit der Öffnungs- und Schließbewegung des ersten Deckels mechanisch verstelltes Bauteil in seine gestreckte Stellung verstellbar sein.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Abdichtelement als ein an der Dachausschnittdichtung ausgebildeter, elastisch nach oben vorgespannter Lappenfortsatz gebildet, der beispielsweise durch den in den Dichtspalt eintretenden Ausstellhebel aus seiner abdichtenden Stellung in eine die Bewegungsbahn des Ausstellhebels freigebende Stellung gedrückt wird.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Abdichtelement als ein an einem den Dachausschnitt begrenzenden Dachrahmen angeordnetes, von unten an die den undichten Eckbereich bildenden Dichtungen sich anlegendes Dichtprofil aus einem elastischen Material gebildet, welches bei der Passage des zugeordneten Ausstellhebels seitlich ausweichen kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Abdichtelement ein an einem Dachrahmen angeordnetes Dichtprofil mit einem sich von unten an den abzudichtenden Eckbereich anlegenden Lappenfortsatz, welcher mittels einer scharnierartigen Ausbildung seines Wurzelbereiches verstellbar ist.
  • Der Stand der Technik sowie mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 perspektivisch eine Draufsicht auf ein Fahrzeugdach mit zwei Deckeln in geschlossenem Zustand;
  • 2 eine Ansicht entsprechend der 1 mit geöffnetem ersten Deckel;
  • 3 eine Einzelheit des Eckbereiches III in 1 gemäß dem Stand der Technik in einer Draufsicht, mit einem ersten, verschiebbaren Deckel und einem dahinter angeordneten zweiten Deckel;
  • 4 eine einem ersten Deckel zugewandte Ecke des zweiten Deckels, mit einem zusätzlichen Abdichtelement;
  • 5 eine Schnittansicht etwa gemäß der Schnittlinie V-V in 4;
  • 6 eine Ansicht etwa gemäß der 4, mit einer anderen Ausgestaltung eines zusätzlichen Abdichtelementes;
  • 6a eine Variante zur Ausgestaltung gemäß 6 in einer Schnittansicht etwa gemäß der Schnittlinie VI-VI;
  • 7 eine Schnittansicht etwa gemäß der 5, mit einer anderen Ausgestaltung eines zusätzlichen Abdichtelementes;
  • 8 eine Ansicht etwa gemäß den 4 und 6, mit einer anderen Ausgestaltung eines zusätzlichen Abdichtelementes;
  • 9 eine Schnittansicht etwa gemäß der Schnittlinie IX-IX in 8;
  • 10 in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines zusätzlichen Abdichtelementes;
  • 11 und 12 jeweils Schnittansichten etwa gemäß den 5, 7 und 9 mit einer anderen Ausgestaltung eines zusätzlichen Abdichtelementes in einer Abdichtstellung bzw. einer die Bewegungsbahn eines Ausstellhebels freigebenden Stellung;
  • 13 und 14 Ansichten etwa entsprechend den 11, 12 mit einer anderen Ausgestaltung eines zusätzlichen Abdichtelementes; und
  • 15 eine Schnittansicht etwa gemäß den 11 bis 14, mit einer anderen Ausgestaltung eines zusätzlichen Abdichtelementes.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils in einer perspektivischen Draufsicht ein Fahrzeug mit einem herkömmlichen außen geführten Fahrzeug-Schiebedach 2. Dieses umfasst üblicherweise eine vordere Windabweislamelle 4, einen dahinter angeordneten ersten Deckel 6, sowie einen hinter diesem angeordneten zweiten Deckel 8, die im geschlossenen Zustand einen Dachausschnitt 10 abdecken. Die Deckel 6 und 8 sind im allgemeinen Glasplatten mit angeschäumten Kunststoffrändern, die so profiliert sind, dass beispielsweise an diesen Dichtungsprofile befestigt werden können. Der erste Deckel 6 kann mittels seitlicher Ausstellhebel 12 über die Dachebene angehoben und über den zweiten Deckel 8 verschoben werden, wie 2 zeigt. Die Ausstellhebel 12 sind unterhalb der Dachebene verschiebbar und antreibbar gelagert und zwischen einer am Innenrand des Dachausschnittes 10 angeordneten Dachausschnittdichtung sowie einer den zweiten Deckel 8 umfassenden Deckeldichtung hindurch geführt. Diese Dichtungen bilden sogenannte Dichtspalte 14. Die verschiebbare Lagerung der Ausstellhebel 12 erfolgt in an den Innenseiten der Seitenholme 16 des Daches angeordneten Führungsschienen, wie allgemein bekannt und deshalb nicht im Einzelnen dargestellt ist.
  • Wie 2 erkennen lässt, wird der erste Deckel 6 zum Öffnen aus der Dachebene nach oben angehoben und nach hinten über den zweiten Deckel 8 verfahren. Der zweite Deckel 8 kann entweder fest eingebaut sein; alternativ dazu kann er zumindest mit seiner dem ersten Deckel 6 zugewandten Querkante nach unten abgesenkt und gegebenenfalls auch nach vorne unter den ersten Deckel 6 verfahren werden, wenn beispielsweise nur der hintere Dachbereich geöffnet werden soll.
  • 3 zeigt den Eckbereich III der 1 in einer vergrößerten Draufsicht. Am gesamten Innenrand 18 des Dachausschnittes 10 ist eine Dachausschnittdichtung 20 angeordnet, die einen Teil der Abdichtung gegenüber den Deckeln 6, 8 in deren Schließzustand darstellt. Der erste Deckel 6, welcher nach oben anhebbar und über den zweiten Deckel 8 verschiebbar ist, weist an seinem Umfang einen angeschäumten Rand 22 auf, welcher ein beispielsweise mit der Dachausschnittdichtung 20 abdichtend zusammenwirkendes Querschnittsprofil hat. Der zweite Deckel 8 weist an seinem Umfang ebenfalls einen angeschäumten Rand 24 auf, welcher so profiliert ist, dass an diesem eine Deckeldichtung 26 befestigt werden kann, wie aus einigen Figuren der vorliegenden Zeichnung erkennbar ist. Die Deckeldichtung 26 dient einerseits zur Abdichtung gegenüber dem ersten Deckel 6 im Bereich der einander zugewandten Querkanten dieser Deckel, andererseits zum Abdichten gegenüber der Dachausschnittdichtung 20, mit der sie den Dichtspalt 14 bildet. Wie bereits weiter vorne erwähnt wurde, wird der Dichtspalt 14 von den Ausstellhebeln zur Führung des ersten Deckels 6 durchsetzt, wenn der erste Deckel 6 über den zweiten Deckel 8 verfahren wird.
  • Wie 3 erkennen lässt, entsteht in dem Eckbereich, in welchem der Querabschnitt 28 der Deckeldichtung 26 jeweils in einen Längsabschnitt 30 übergeht, infolge der unvermeidlichen Abrundung der Deckeldichtung 26 ein kleiner keilförmiger Eckbereich 32, welcher von den Dichtungen nicht abgedeckt ist. Zwar wird im allgemeinen der angeschäumte Rand 22 des ersten Deckels 6 in dem Eckbereich so geformt, dass ein dort ausgebildeter hornartiger Fortsatz 34 den Eckbereich 32 wenigstens teilweise abdeckt. Dieser Fortsatz lässt sich jedoch im allgemeinen nicht so ausformen, dass dieser Eckbereich vollständig abgedeckt wird, so dass an dieser Stelle immer ein Bereich mit reduzierter Dichtwirkung verbleibt, wo verstärkt Wasser, Wind und Fahrtgeräusche eindringen können.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein zusätzliches Abdichtelement vorzusehen, welches bei geschlossenem Deckel den keilförmigen Eckbereich 32 abdichtet, für die Verschiebebewegung des ersten Deckels jedoch in eine die Bewegungsbahn der Ausstellhebel, die den Dichtspalt 14 durchsetzen, freigebende Stellung verstellbar ist. Bei Dachanordnungen, bei denen der zweite Deckel zumindest im Bereich seiner dem ersten Deckel zugewandten Querkante absenkbar ist, ergibt sich eine besonders einfache Ausgestaltungsmöglichkeit dadurch, dass das Abdichtelement an dem hinteren Deckel angeordnet und mit der Absenkbewegung aus der Bewegungsbahn der Ausstellhebel heraus verstellt wird. Bei anderen Ausgestaltungen können gesonderte, beispielsweise durch die Verstellbewegung des ersten Deckels gesteuerte Stellelemente vorgesehen sein, die das Abdichtelement in die die Bewegungsbahn der Ausstellhebel freigebende Stellung verstellen, wie anhand von Ausführungsbeispielen dargelegt wird.
  • Die 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Abdichtelement 36 direkt an der Deckeldichtung 26 des zweiten Deckels 8 angeordnet bzw. mit diesem integral ausgebildet ist. Es besteht aus einem Lappenfortsatz 38, welcher bei geschlossenen Deckeln 6, 8 den keilförmigen Eckbereich 32 vollständig abdeckt und sich von unten an die diesen Bereich 32 begrenzenden Dichtungen 20, 26 bzw. den angeschäumten Rand 22 anlegt. Zum Öffnen des ersten Deckels 6 wird die diesem Deckel zugewandte Querkante des zweiten Deckels 8 abgesenkt, wodurch der Lappenfortsatz 38 ebenfalls nach unten bewegt wird, so dass die Bewegungsbahn des gestrichelt dargestellten Ausstellhebels 12 freigegeben wird.
  • Der Lappenfortsatz 38 ist im allgemeinen Fall so elastisch vorgespannt, dass er den erforderlichen Andruck zur Erzielung einer sicheren Dichtwirkung aufbringen kann. In anderen, in 5 dargestellten Ausgestaltungen ist vorgesehen, dass das Abdichtelement 36 durch ein Verstärkungselement verstärkt ist. Das Verstärkungselement kann beispielsweise durch einen an dem angeschäumten Rand 24 ausgebildeten, den Lappenfortsatz 38 untergreifenden Fortsatz 40 oder durch eine in dem Abdichtelement 36 eingebettete Einlage 41 aus Blech oder dergleichen gebildet sein.
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem an dem angeschäumten Rand 24 des zweiten Deckels 8 im Bereich der dem ersten Deckel 6 zugewandten Querkante eine Wasserrinne 42 angeformt ist. Das zusätzliche Abdichtelement ist durch einen am Ende der Wasserrinne 42 ausgebildeten Lappenfortsatz 44 gebildet, welcher sich bis unter den abzudichtenden Bereich erstreckt und sich bei geschlossenen Deckeln von unten an die diesen Bereich begrenzenden Bauteile anlegt. Auch diese Lösung findet Anwendung bei einem Dachsystem, bei welchem die dem ersten Deckel zugewandte Querkante des zweiten Deckels 8 absenkbar ist, so dass durch die Absenkbewegung des zweiten Deckels 8 der Lappenfortsatz 44 aus der Bewegungsbahn der Ausstellhebel heraus bewegt wird.
  • 6a zeigt eine Variante zur 6 in einer Schnittansicht etwa gemäß der Schnittlinie VI-VI. Die Wasserrinne 42a ist ein eigenständiges Bauteil, welches beim Öffnen der Deckel 6, 8 durch den ersten oder zweiten Deckel gesteuert nach unten abgesenkt oder nach vorne bewegt wird, bei geschlossenem Deckel jedoch von unten zu dem Dichtspalt zwischen erstem und zweiten Deckel hin ge drückt wird, wobei sich der in der Wasserrinne 42a angeordnete Lappenfortsatz 44a dichtend an den Dichtspalt anlegt.
  • 7 zeigt in einer Querschnittsdarstellung eine Anordnung, bei der unterhalb des durch die Dachausschnittdichtung 20 einerseits und die Deckeldichtung 26 andererseits gebildeten Dichtspaltes 14 ein Dichtprofil 46 aus einem elastischen Material angeordnet ist. Das Dichtprofil 46 liegt bei geschlossenen Deckeln an den Dichtungen 20, 26 an und erstreckt sich über den abzudichtenden Eckbereich 32. Das Dichtprofil 46 kann durch Absenken der dem ersten Deckel 6 zugewandten Querkante des zweiten Deckels 8 so weit zusammengedrückt werden, dass es die Bewegungsbahn des Ausstellhebels freigibt. In einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das elastische Material des Dichtprofils 46 geschlossenporig ist und gegebenenfalls durch den Dichtspalt 14 bzw. den Eckbereich 32 eindringendes, sich an der Oberfläche des Dichtprofils 46 sammelndes Wasser über seine Endkanten in eine unterhalb des Dichtprofils 46 angeordnete Wasserrinne 48 abführt. In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Material des Dichtprofils 46 offenporig ist, so dass es eventuell durch den Dichtspalt 14 bzw. den Eckbereich eindringendes Wasser aufnehmen kann; bei einer Absenkbewegung des zweiten Deckels 8 wird das Material des Dichtprofils 46 zusammengedrückt, so dass es das aufgenommene Wasser in eine unterhalb des Dichtprofils 46 angeordnete Wasserrinne 48 abgibt.
  • Bei Dachsystemen, bei denen der zweite Deckel 8 nicht absenkbar ist, kann die Absenkbewegung des Deckels nicht genutzt werden, um das zusätzliche Abdichtelement aus der Bewegungsbahn der Ausstellhebel heraus zu bewegen. Es müssen deshalb Maßnahmen getroffen werden, um das Abdichtelement auf andere Weise aus dieser Bewegungsbahn zu bewegen.
  • Die 8 und 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem ähnlich wie in den 4 und 5 das zusätzliche Abdichtelement 50 durch einen an der Deckeldichtung 26 ausgebildeten Lappenfortsatz 52 gebildet ist, welcher in seinem Wurzel bereich 54 beispielsweise eine filmscharnierartige Ausbildung hat, so dass er in Richtung des Pfeiles 56 nach unten aus der Bewegungsbahn eines Ausstellhebels heraus klappbar ist. Die Verstellung des Lappenfortsatzes 52 erfolgt beispielsweise durch die Ausstellhebel selbst oder ein anderes, mit der Bewegung des ersten Deckels 6 gekoppeltes Verstellelement, wie nicht im Einzelnen dargestellt ist.
  • 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das zusätzliche Abdichtelement 58 als ein in einer unterhalb eines Dichtspaltes vorgesehenen Wasserrinne angeordnetes, bogenartig nach oben gewölbtes und mit einem Ende 66 an der Wasserrinne befestigtes Dichtprofil 60 aus einem elastischen Material gebildet ist. Bei geschlossenen Deckeln 6, 8 legt sich das Dichtprofil 60 mit seinem Scheitelbereich 62 an den vorne beschriebenen keilförmigen Bereich 32 an und dichtet diesen ab. Zum Öffnen des ersten Deckels 6 wird das Dichtprofil 60 beispielsweise mittels eines mit der Bewegung dieses Deckels gekoppelten, nicht dargestellten Verstellelementes flachgedrückt, wobei das fest mit der Wasserrinne 64 verbundene Ende 66 festgehalten wird, während sich das lose Ende 68 verschieben kann. An der Oberseite des Dichtprofils 60 ist eine Rinne 70 ausgebildet, die eventuell durch den Dichtspalt 14 bzw. den Eckbereich 32 dringendes Wasser in die Wasserrinne 64 ableitet.
  • Die 11 bis 15 zeigen verschiedene Ausgestaltungen für zusätzliche Abdichtelemente, die alle gemeinsamen haben, dass sie ähnlich wie die Ausgestaltung der 7 alle im Bereich des Dichtspaltes 14 angeordnet sind und vorzugsweise durch die Ausstellhebel selbst in eine die Bewegungsbahn des Ausstellhebels freigebende Stellung verstellt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 11 und 12 ist das Abdichtelement als an der Unterseite der Dachausschnittdichtung 20 ausgebildeter Lappenfortsatz 72 gebildet, welcher in seinem Wurzelbereich 74 etwa filmscharnierartig ausgebildet ist, so dass er sich durch den Ausstellhebel 12 in die in 12 dar gestellte, die Bewegungsbahn des Ausstellhebels 12 freigebende Stellung verstellen lässt.
  • In den 13 und 14 ist das Abdichtelement als ein beispielsweise an einem den Dachausschnitt begrenzenden Dachrahmen angeordnetes, bei geschlossenen Deckeln sich von unten an die Dichtungen 20, 26 anlegendes Dichtprofil 78 aus einem elastischen Material gebildet, welches bei der Passage des zugeordneten Ausstellhebels 12 seitlich weggedrückt wird, wie insbesondere 14 zeigt.
  • 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem an einem den Dachausschnitt 10 bildenden Rahmen 80 ein gesondertes Dichtprofil 82 befestigt ist, welches einen bei geschlossenen Deckeln sich von unten an die Dichtungen 20, 26 anlegenden Lappenfortsatz 84 bildet. Der Lappenfortsatz 84 ist wiederum in seinem Wurzelbereich 86 etwa filmscharnierartig ausgebildet, so dass er durch den Ausstellhebel oder auch ein gesondertes Verstellelement in seine gestrichelt dargestellte, die Bewegungsbahn des Ausstellhebels freigebende Stellung verstellt werden kann.
  • 2
    Fahrzeug-Schiebedach
    4
    Windabweislamelle
    6
    erster Deckel
    8
    zweiter Deckel
    10
    Dachausschnitt
    12
    Ausstellhebel
    14
    Dichtspalte
    16
    Seitenholme
    18
    Innenrand
    20
    Dachausschnittdichtung
    22
    angeschäumter Rand
    24
    angeschäumter Rand
    26
    Deckeldichtung
    28
    Querabschnitt
    30
    Längsanschnitt
    32
    keilförmiger Eckbereich
    34
    hornartiger Fortsatz
    36
    Abdichtelement
    38
    Lappenfortsatz
    40
    Fortsatz
    41
    Einlage
    42
    Wasserrinne
    42a
    Wasserrinne
    44
    Lappenfortsatz
    44a
    Lappenfortsatz
    46
    Dichtprofil
    48
    Wasserrinne
    50
    Abdichtelement
    52
    Lappenfortsatz
    54
    Wurzelbereich
    56
    Pfeil
    58
    Abdichtelement
    60
    Dichtprofil
    62
    Scheitelbereich
    64
    Wasserrinne
    66
    fest verbundenes Ende von 60
    68
    loses Ende
    70
    Rinne
    72
    Lappenfortsatz
    74
    Wurzelbereich
    76
    Dachrahmen
    78
    Dichtprofil
    80
    Rahmen
    82
    Dichtprofil
    84
    Lappenfortsatz
    86
    Wurzelbereich

Claims (17)

  1. Dichtungsanordnung für ein außen geführtes Fahrzeug-Schiebedach (2) mit zwei hintereinander angeordneten Deckeln (6, 8), wobei ein erster Deckel (6) mittels unterhalb der Dachebene verschiebbar gelagerten Ausstellhebeln aus der Dachebene nach oben anhebbar und über den zweiten Deckel (8) verschiebbar ist, umfassend eine am Innenrand eines Dachausschnittes (10) angeordnete Dachausschnittdichtung (20) und eine am Außenrand des zweiten Deckels (8) angeordnete Deckeldichtung (26), wobei sich der erste Deckel (6) im geschlossenen Zustand an den diesem zugewandten Querabschnitt (28) der Deckeldichtung (26) dichtend anlegt, und die Ausstellhebel (12) bei der Öffnungs- und Schließbewegung des ersten Deckels (6) zwischen der Dachausschnittdichtung (20) und den daran anliegenden Längsabschnitten (30) der Deckeldichtung (26) hindurch nach außen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in den Eckbereichen zwischen dem Querabschnitt (28) und den Längsabschnitten (30) der Deckeldichtung (26) jeweils ein zusätzliches Abdichtelement (36) vorgesehen ist, welches sich bei geschlossenem ersten Deckel (6) von unten an den zugeordneten Eckbereich anlegt und bei der Verschiebebewegung des ersten Deckels (6) in eine die Bewegungsbahn der Ausstellhebel (12) freigebende Stellung verstellbar ist.
  2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (36) als ein an der Deckeldichtung (26) ausgebildeter, elastisch nach oben vorgespannter Lappenfortsatz (36) gebildet ist.
  3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (36) durch ein Verstärkungselement (40, 41) verstärkt ist.
  4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement durch einen Fortsatz (40) gebildet ist, der an einem den zweiten Deckel (8) umfassenden, die Deckeldichtung haltenden und am zweiten Deckel (8) angeschäumten Rand (24) ausgebildet ist und das Abdichtelement (36) untergreift.
  5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement durch eine in dem Abdichtelement (36) eingebettete Einlage (41) aus Blech oder dergleichen gebildet ist.
  6. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement als ein Lappenfortsatz (44) gebildet ist, der an einer unter der dem ersten Deckel (6) zugewandten Querkante des zweiten Deckels angeordneten Wasserrinne (42) ausgebildet und elastisch nach oben vorgespannt ist.
  7. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement durch ein unter dem Dichtspalt (14) zwischen der Dachausschnittdichtung (20) und der Deckeldichtung (26) angeordnetes, bei geschlossenen Deckeln abdichtend anliegendes Dichtprofil (46) aus einem elastischen Material gebildet ist.
  8. Dichtungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtprofil (46) aus einem geschlossenporigen Material besteht und als eine gegebenenfalls durch den Dichtspalt (14) und den Eckbereich (32) eindringendes Wasser in eine unter dem Dichtprofil (46) angeordnete Wasserrinne (48) leitende Leitfläche ausgebildet ist.
  9. Dichtungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtprofil (46) aus einem offenporigen Material besteht, welches gegebenenfalls durch den Dichtspalt (14) und den Eckbereich (32) eindringendes Wasser aufnehmen kann, wobei das Dichtprofil (46) durch eine Absenkbewegung des zweiten Deckels (8) gegen eine feste Fläche gedrückt wird und dabei aufgenommenes Wasser an eine unterhalb des Dichtprofils (46) angeordnete Wasserrinne (48) abgibt.
  10. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement als ein an der Deckeldichtung (26) ausgebildeter, über eine in ihrem Wurzelbereich ausgebildete Scharnieranordnung zwischen einer Abdichtstellung und einer die Bewegungsbahn der Ausstellhebel (12) freigebenden Stellung verstellbarer Lappenfortsatz (52) gebildet ist.
  11. Dichtungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Lappenfortsatz (52) durch ein mit der Öffnungs- und Schließbewegung des ersten Deckels (6) mechanisch gekoppeltes Bauteil verstellbar ist.
  12. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement als ein Dichtprofil (60) aus einem elastischen Material gebildet ist, das in einer unterhalb des abzudichtenden Bereiches (32) vorgesehenen Wasserrinne (64) angeordnet, bogenartig nach oben gewölbt und mit einem Ende an der Wasserrinne (64) befestigt ist.
  13. Dichtungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtprofil (60) an seiner Oberseite eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende Rinne (70) aufweist.
  14. Dichtungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtprofil (60) durch ein mit der Öffnungs- und Schließbewegung des ersten Deckels (6) mechanisch verstelltes Bauteil in eine gestreckte Stellung verstellbar ist.
  15. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement als ein an der Dachausschnittdichtung (20) ausgebildeter, elastisch nach oben vorgespannter Lappenfortsatz (72) gebildet ist.
  16. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement als ein an einem den Dachausschnitt begrenzenden Dachrahmen (76) angeordnetes, von unten an den abzudichtenden Bereich (32) sich anlegendes Dichtprofil (78) aus einem elastischen Material gebildet ist, welches bei der Passage des zugeordneten Ausstellhebels (12) seitlich weggedrückt wird.
  17. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement als ein an einem den Dachausschnitt (10) begrenzenden Dachrahmen (80) angeordnetes Dichtprofil (82) mit einem sich von unten an den abzudichtenden Bereich anlegenden Lappenfortsatz (84) ausgebildet ist, welcher mittels einer in dessen Wurzelbereich (86) ausgebildeten Scharnieranordnung aus seiner Abdichtstellung in eine die Bewegungsbahn des zugeordneten Ausstellhebels (12) freigebende Stellung bewegbar ist.
DE10345855A 2003-09-30 2003-09-30 Dichtungsanordnung für ein außen geführtes Fahrzeug-Schiebedach Withdrawn DE10345855A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10345855A DE10345855A1 (de) 2003-09-30 2003-09-30 Dichtungsanordnung für ein außen geführtes Fahrzeug-Schiebedach

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10345855A DE10345855A1 (de) 2003-09-30 2003-09-30 Dichtungsanordnung für ein außen geführtes Fahrzeug-Schiebedach

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10345855A1 true DE10345855A1 (de) 2005-05-19

Family

ID=34441815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10345855A Withdrawn DE10345855A1 (de) 2003-09-30 2003-09-30 Dichtungsanordnung für ein außen geführtes Fahrzeug-Schiebedach

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10345855A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0523739A (ja) * 1991-07-16 1993-02-02 Kawasaki Steel Corp 精整ラインのコイル巻き直し組合せ処理方法
DE102005060976B4 (de) * 2005-12-20 2011-02-24 Metzeler Automotive Profile Systems Gmbh Dichtung zum Abdichten eines Spalts zwischen einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil, insbesondere im Bereich des Dachs eines Kraftfahrzeugs
JP2015058746A (ja) * 2013-09-17 2015-03-30 アイシン精機株式会社 ルーフ装置
DE102015011639A1 (de) * 2015-09-11 2017-03-16 Webasto SE Fahrzeugdach mit einem verstellbaren Deckel und einer Dichtungsanordnung
DE202017107486U1 (de) * 2017-12-08 2019-03-12 Inalfa Roof Systems Group B.V. Offendachkonstruktion für ein Fahrzeug, und Fahrzeug mit einer solchen Offendachkonstruktion
DE102019003406A1 (de) * 2019-05-15 2020-11-19 Bos Gmbh & Co. Kg Dichtungsanordnung für ein öffenbares Dachsystem

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0523739A (ja) * 1991-07-16 1993-02-02 Kawasaki Steel Corp 精整ラインのコイル巻き直し組合せ処理方法
DE102005060976B4 (de) * 2005-12-20 2011-02-24 Metzeler Automotive Profile Systems Gmbh Dichtung zum Abdichten eines Spalts zwischen einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil, insbesondere im Bereich des Dachs eines Kraftfahrzeugs
JP2015058746A (ja) * 2013-09-17 2015-03-30 アイシン精機株式会社 ルーフ装置
EP2848442A3 (de) * 2013-09-17 2015-04-01 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Dachvorrichtung
US9193249B2 (en) 2013-09-17 2015-11-24 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Roof apparatus
DE102015011639A1 (de) * 2015-09-11 2017-03-16 Webasto SE Fahrzeugdach mit einem verstellbaren Deckel und einer Dichtungsanordnung
DE202017107486U1 (de) * 2017-12-08 2019-03-12 Inalfa Roof Systems Group B.V. Offendachkonstruktion für ein Fahrzeug, und Fahrzeug mit einer solchen Offendachkonstruktion
US10647188B2 (en) 2017-12-08 2020-05-12 Inalfa Roof Systems Group B.V. Open roof construction for a vehicle, and vehicle comprising such open roof construction
DE102019003406A1 (de) * 2019-05-15 2020-11-19 Bos Gmbh & Co. Kg Dichtungsanordnung für ein öffenbares Dachsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3020675C2 (de) Schiebe-Hebe-Dach für Kraftfahrzeuge
DE4444630C1 (de) Windabweiser für Schiebedächer an Kraftfahrzeugen
DE102005033276B3 (de) Dachaufbau mit einem Dachausschnitt und Dichtung hierfür
EP1750961A1 (de) Windabweiser für ein fahrzeugdach mit beweglichem dachteil
DE1162212B (de) Kraftfahrzeug mit starrem Schiebedeckel
DE102018105069B3 (de) Dachanordnung für ein Fahrzeugdach und Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung
DE19830875C1 (de) Dichtungsanordnung für ein Fahrzeug-Schiebedach, -Schiebehebedach, -Spoilerdach, -Lamellendach oder dergleichen
DE20111650U1 (de) Fahrzeugdach mit mindestens zwei festen Dachteilen
DE10327540A1 (de) Öffnungsfähiges Fahrzeugdach
DE102012021850A1 (de) Fahrzeugdach
EP1247672B1 (de) Dachmodul für ein Fahrzeug
DE10345855A1 (de) Dichtungsanordnung für ein außen geführtes Fahrzeug-Schiebedach
DE4325501A1 (de) Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Türfensterscheibe
DE4142265C1 (en) Car sun roof with rigid lid(s) - has roof railing with side screens along its length in section protruding beyond roof skin in sun roof open position
DE3100757A1 (de) Schiebedach fuer kraftfahrzeuge
DE102019124844B3 (de) Fahrzeugdach und Dachanordnung
DE4327264C1 (de) Lamellenschiebedach
EP1264723B1 (de) Fahrzeugdach mit einem verstellbaren Schliesselement
DE10329050B3 (de) Fahrzeugdach mit Geräuschreduzierung
DE19935651C2 (de) Fahrzeugdach mit mehreren starren Deckelelementen
DE20320515U1 (de) Fahrzeugdach mit Geräuschreduzierung
DE102010010439B4 (de) Kraftfahrzeug
DE10202912C1 (de) Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Deckelelementen und einer dazwischen angeordneten Dichtungsanordnung
EP2281705B1 (de) Blende für ein Kraftfahrzeug
DE10038498A1 (de) Dichtungsanordnung für ein bewegliches Dachelement in einem Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee