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Die
Erfindung betrifft eine Stromzähleranordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Zur
Abrechnung von von einem Verbraucher von einem Energieversorgungsunternehmen
abgenommenem Strom werden von den Energieversorgungsunternehmen
Stromzähler
an dafür
vorbereitete Zählerplätzen installiert,
die aus Gründen
der Messgenauigkeit nach einer vorgeschriebenen Betriebsdauer durch
das Energieversorgungsunternehmen ausgewechselt werden müssen. Ein
Wechsel eines Stromzählers
kann auch dann erfolgen, wenn sich der benötigte Nennstrom ändert.
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Bei
einer bekannten Ausgestaltung ist ein Stromzähler auf einem Zählerplatz
befestigt, wobei unterhalb des Stromzählers eine mit diesem durch Steckverbindung
elektrisch leitend zu verbindende Zählerklemmenanordnung vorgesehen
ist. Über
diese Zählerklemmenanordnung
wird der Strom mittels eines Zugangskabels pro Phase zugeführt, gelangt dann
zum Zähler
und wird mittels eines Abgangkabels zu den einzelnen Verbrauchern
weitergeleitet. Wenn ein Stromzähler
ausgetauscht werden soll, dann werden die einzelnen Phasen mittels
einer Überbrückungseinrichtung
oder -einheit überbrückt, so
dass der Strom nicht mehr durch den Stromzähler, sondern über die Überbrückungseinheit
zum Verbraucher fließt.
Danach kann der Stromzähler
entfernt und durch einen neuen Stromzähler ersetzt werden.
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Die Überbrückungseinheit
kann nur mittels eines sogenannten NH-Sicherungsaufsteckgriffes mit
einem Hand- und Armschutz nach VDE 0680 Teil 4 eingesetzt werden.
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Aus
der
DE 100 52 998 ist
eine Aufnahmeplattform für
eine Stromzählereinheit
beschrieben, bei der eine automatische Überbrückung und Wiederankoppelung
bei der Montage oder Demontage des Stromzählers erfolgt. Dabei wird der
Stromzähler bzw.
die Stromzählereinheit
zum Anschluss an die Plattform parallel zu dieser in eine ein Abheben
der Stromzählereinheit
von der Plattform verhindernde Verriegelungsstellung verschoben.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Stromzähleranordnung der Eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem die Montage und Demontage weiter
vereinfacht ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Merkmale des Anspruches 1.
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Erfindungsgemäß ist innerhalb
des Aufnahmeadapters für
jede Phase je ein Überbrückungselement
vorgesehen und die Überbrückungselemente aller
Phasen sind gemeinsam mit den jeweils zugehörigen feststehenden Kontaktstücken beim
Ausbauen des Stromzählers
zur Überbrückung in
jeder Phase in elektrisch leitende Verbindung bringbar, bzw. umgekehrt.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die Überbrückungselemente an einer am
Aufnahmeadapter in Richtung der Verbindungslinie der feststehenden
Kontaktstücke
jeder Phase verschiebbaren Schieberplatte befestigt, deren Bewegung
mittels einer am Stromzähler
angebrachten, die Schieberplatte durchgreifende Nockenanordnung gesteuert
ist.
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Wenn
nun die feststehenden Kontaktstücke für jede Phase übereinander
im Adapter angeordnet sind, das heißt im montierten Zustand vertikal übereinander,
dann ist die Schieberplatte in gleiche Richtung, also in vertikaler
Richtung innerhalb des Adapters verschiebbar und die Überbrückungselemente sind
als U-förmige
Kontaktelemente ausgebildet, deren Schenkel bewegliche Kontaktstücke bilden,
die mit den feststehenden Kontaktstücken in elektrische leitende
Verbindung gelangen und umgekehrt. Wenn die feststehenden Kontaktstücke als
sogenannte Tulpenkontaktstücke
ausgebildet sind, dann sind die beweglichen Kontaktstücke in zweckmäßiger Weise
als Fahnen ausgebildet, die zwischen die Schenkel der feststehenden
Kontaktstücke
eingreifen. Die Kontaktfahnen durchgreifen eine Öffnung in der Schieberplatte
dergestalt, dass sich der Steg auf der den feststehenden Kontaktstücken entgegengesetzten Seite
der Schieberplatte befindet.
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Dabei
kann die Schieberplatte dauernd mittels einer Feder in Richtung Überbrückung gedrückt sein;
mittels der Nockenanordnung wird die Schieberplatte entgegen dem
Druck der Feder aus der Überbrückungsstellung
heraus bewegt, d.h. angehoben.
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Bei
einer anderen Ausgestaltung kann die Nockenanordnung durch einen
Arm gebildet sein, der einen Schlitz an der Schieberplatte durchgreift, dessen
lichte Umfangkontur der Umfangskontur des Armes angepasst ist, so
dass eine Zwangssteuerung erfolgt.
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Dabei
ist sowohl die Oberseite des Armes als auch die Unterseite mit einer
jeweiligen zugehörigen Kante
des Schlitzes an der Schieberplatte in Berührungseingriff.
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Der
Stromzähler
ist gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung senkrecht zur Frontfläche des
Aufnahmeadapters bzw. senkrecht zur Befestigungsfläche montierbar,
wobei die Nockenfläche und
den einzelnen Phasen zugeordnete am Stromzähler angeordnete Steckerstifte
in die gleiche Richtung wie die Montagerichtung vorspringen.
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Die
Länge der
Nockenanordnung senkrecht zur Befestigungsfläche des Stromzählers ist
größer als
die der Steckerstifte, so dass bei der Montage zunächst die
Schieberplatte angehoben wird, bevor die Steckerstifte in Innere
des Aufnahmeadapters gelangen; die Kontaktstücke der Überbrückungselemente sind dabei so
bemessen, dass sie bei der Montage des Stromzählers erst dann von den feststehenden Kontaktstücken freikommen,
wenn die Steckerstifte mit den feststehenden Kontaktstücken schon
in Kontakt gelangt sind.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind
den weiteren Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Anhand
der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen und weitere Vorteile
näher erläutert und
beschrieben werden.
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Es
zeigen
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1 eine perspektivische Aufsicht
auf einen Aufnahmeadapter mit daran angebrachtem Stromzähler,
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2 eine Rückansicht der Anordnung gemäß 1,
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3 eine schematische vertikale
Schnittansicht eines Aufnahmeadapters, an dem noch kein Stromzähler montiert
war,
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4 eine Einsicht in den Adapter
mit Stromzähler
während
eines Montageschrittes,
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5 die Einsicht gemäß 4 nach der Montage des Stromzählers,
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6 eine schematische vertikale
Schnittansicht des Adapters (ähnlich
der der 3) in der Stellung
gemäß 5
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7 eine perspektivische Ansicht
eines Überbrückungselementes,
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8 eine Ausgestaltung einer
Nockenanordnung und
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9 eine Seitenansicht einer
Verriegelungsstange.
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Eine
Stromzählereinheit 10,
die an einen hier nicht näher
dargestellten Zählerplatz
in einer Installationsverteilung eingesetzt wird, besitzt einen
Aufnahmeadapter 11 und einen Stromzähler 12, der auf dem Aufnahmeadapter 11 aufgesetzt
ist. Der Aufnahmeadapter 11 ist zusammengesetzt aus einem
Gehäuseboden
oder -unterteil 13, siehe 4,
an dem senkrecht dazu verlaufende Rastarme 14 angeformt
sind, an deren Enden Rastnasen 15 angebracht sind, die mit
einem Gehäuseoberteil 16 beim
Aufsetzen des Gehäuseoberteils
auf das Gehäuseunterteil 13 verrasten.
Die Art und Weise, wie eine derartige Verrastung erfolgt, ist Stand
der Technik und für
die Erfindung nicht wesentlich. Das Gehäuseoberteil 16 besitzt
einen Gehäuseboden 17 und
eine umlaufende Seitenwand 18; mit dem Gehäuseboden
wird der Adapter 11 an einem durch eine strichlierte Linie 19 angedeuteten
Zählerplatz
befestigt. In den Adapter integriert und an diesem angeformt ist
ein Klemmenaufnahmeraum 20 vorgesehen, der auf der Frontseite, auf
der sich der Zähler
befindet, Zugangslöcher 21 für ein Werkzeug
aufweist, mit dem im Inneren des Aufnahmeraumes 20 angeordnete
Anschlussklemmen (nicht dargestellt) zu deren Betätigung zugänglich sind.
Die Zuführungs-
und Abführungskabel
werden in Pfeilrichtung Z in an der Unterseite (bezogen auf die
Montagestellung), angeordnete Durchgangslöcher eingeführt und angeklemmt. Im Inneren
verläuft
der Strompfad so, dass die Zu- und Abgangsleiter jeder Phase zu
feststehenden Kontaktstücken
geführt
sind, wobei jede Phase jeweils zwei feststehende Kontaktstücke aufweist;
am Zähler 12 sind
Anschlussstifte oder Anschlussstecker (siehe weiter unten) angebracht,
die bei der Montage mit den feststehenden Kontaktstücken in
elektrisch leitende Verbindung gelangen, so dass der Strom über das
eine feststehende Kontaktstück
zum Stromzähler 12 und über das
andere feststehende Kontaktstück
vom Stromzähler 12 hin
zu einer Stromabführungsleitung
fließen
kann.
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Die 2 zeigt die Anordnung gemäß 1 von hinten, also von der
Befestigungsseite des Adapters am Zählerplatz aus, mit dem Gehäuseoberteil 16,
in dessen Bodenwand 17 eine schlüssellochförmige Öffnung 22 eingebracht
ist, mit der der Adapter am Zählerplatz
aufgehängt
werden kann. Mittels halbkreisförmiger
Schlitze 23 und 24 am entgegengesetzten Ende,
also am vertikal unteren Ende (bezogen auf die Montagestellung)
kann der Adapter am Zählerplatz
fixiert werden.
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Es
sei nun Bezug genommen auf die 3. Die 3 zeigt eine schematische
vertikale Schnittansicht durch den Adapter 11. Innerhalb
des Adapters 11 ist eine Schieberplatte 30 in
vertikaler Richtung; also in Doppelpfeilrichtung S, verschiebbar
geführt,
an der ein Vorsprung 31 senkrecht zu der Schieberplatte 30 angeformt
ist. Durch die Schieberplatte 30 greifen Kontaktstücke 32 und 33 hindurch, wobei
die Kontaktfahnen 32 und 33 in gleicher Richtung
vorspringen wie der Vorsprung 31. Die Fahnen 32 und 33 sind
bewegbare Kontaktstücke
eines Überbrückungselementes 34.
Die 3 zeigt lediglich
ein Überbrückungselement;
insgesamt aber sind drei Überbrückungselemente
vorgesehen. An einem Leiterflachstück 35 sind an dessen
Ende die Fahnen 32 und 33 angeformt und senkrecht
zu der Ebene des Flachstückes 35 angebogen.
Aus 3 ist ersichtlich,
dass das Flachstück 35 auf
der Seite angeordnet ist, die dem Vorsprung 31 entgegengesetzt liegt,
so dass sich das Flachstück 35 zwischen
der Schieberplatte 30 und dem Gehäuseunterteil 13 befindet.
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Innerhalb
des Adapters sind ortsfeste Kontaktstücke 36 und 37 vorgesehen;
bei der 3, die ja lediglich
eine schematische Darstellung ist, sind nur zwei feststehende Kontaktstücke 36 und 37 gezeichnet.
Insgesamt sind aber zwei feststehende Kontaktstücke für jede Phase vorgesehen, ebenso eines
für den
Nullleiter, siehe weiter unten, 5.
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Am
Gehäuseboden 13 ist
im vertikal oberen Bereich, also im Bereich des Vorsprunges 31,
ein Arm 38 angeformt, der senkrecht zu dem Gehäuseunterteil
verläuft
und der an seinem freien Ende einen parallel zum Gehäuseunterteil
verlaufenden federnden Schenkel 39 aufweist, an dessen
freiem Ende eine Rastnase 40 angeformt ist. Der Schenkel 39 springt
dabei – in
Montagestellung – vertikal
nach unten vor. Auf dieser Rastnase 40 liegt im sogenannten
jungfräulichen
Zustand des Adapters 11 die Unterseite des Vorsprunges 31 an,
so dass die Schieberplatte wie aus 4 hervorgeht,
unmittelbar an der oberen Seitenkante 41 des Gehäusebodens 13 angrenzt.
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In
der 3 ist der Zähler 12,
hier ebenfalls schematisch, mit Anschlussstiften 42 und 43 dargestellt,
hier für
nur eine Phase. Insgesamt sind, wie aus der 5 hervorgeht, eine der Anzahl der Phasen
entsprechende Anzahl von Anschlussstecker- oder Steckerstiftpaaren
vorgesehen.
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Auf
der Seite des Stromzählers 12,
auf der die Steckerstifte 42 und 43 herausragen,
ragt eine Nockenanordnung 44 heraus, an der eine Nockenfläche 45 angeformt
ist, die, ausgehend von der Bodenfläche, aus der die Steckerstifte 42 und 43 herausragen,
einen ersten Bereich 46 aufweist, der etwa senkrecht zu
der Bodenfläche
des Zählers 12 verläuft; daran
schließt
sich ein zweiter Abschnitt 47 an, der einen größeren Winkel
mit der Bodenfläche
einnimmt; zum freien Ende hin besitzt die Nockenanordnung 44 einen
Nockenflächenabschnitt 48,
der flacher geneigt ist, als der Abschnitt 47. Dadurch
wird erreicht, dass bei gleichmäßiger Einführgeschwindigkeit
des Zählers 12 die
Platte 30 sich beim Aufgleiten auf den dritten Abschnitt 48 langsam
und beim Aufgleiten auf den zweiten Abschnitt schneller anhebt, bis
der Abschnitt 46 erreicht ist und praktisch keine Bewegung
der Platte 30 gegeben ist.
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Auf
der Bodenfläche
des Zählers 12,
auf der die Steckerstifte 42, 43 und die Nockenanordnung 44 angeordnet
sind, ragt ein Betätigungsstift 9 heraus. Diese
Bodenfläche
ist die Befestigungsfläche 50 des Zählers 12.
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Die
Wirkungsweise bei der Montage ist nun so, dass der Zähler 12 mit
seiner Befestigungsfläche 50 an
die Außenfläche des
Gehäuseunterteils
in Pfeilrichtung M angeschoben wird, also senkrecht zu seiner Betätigungsfläche 50.
Hierbei durchgreift der Betätigungszapfen 49 eine
erste Öffnung 51 im
Gehäuseunterteil 13 sowie
eine in 3 nicht dargestellte Öffnung in
der Platte 30, die Nockenanordnung 44 eine zweite Öffnung 52 im
Gehäuseunterteil 13 sowie
eine in 3 nicht näher dargestellte Öffnung in
der Platte 30 und die Zapfen 42 und 43 Öffnungen 53 und 54 im
Gehäuseunterteil;
entsprechende Öffnungen
in der Platte 30, durch die die Anschlussstifte 42 und 43 hindurchgreifen
können,
sind ebenfalls nicht gezeigt. Sobald sich die Befestigungsfläche 50 der
Außenfläche des
Gehäuseunterteils 13 nähert, gelangt
der Zapfen 49 gegen den Schenkel 39 und drückt diesen
im Uhrzeigersinn weg, so dass der Vorsprung 31 frei von
der Rastnase 40 kommt. Da in diesem Fall aber auch die
Nockenanordnung 44 sich mit dem Abschnitt 46 im
Bereich der Platte 30 befindet, fällt die Platte 30 senkrecht
in Pfeilrichtung S1 nach unten und liegt auf dem Abschnitt 46 auf;
die Kontaktfahnen 32 und 33 können mit den Kontaktstücken 36 und 37 nicht
in Verbindung gelangen; die Zapfen 42 und 43 greifen
dann in die Kontaktstücke 37 und 36 ein,
so dass zwischen die Kontaktstücke 37 und 36 der
Zähler 12 elektrisch
eingeschaltet ist; dabei gelangt die Öffnungen in der Platte, durch
die die Steckerstifte 42, 43 hindurchgreifen sollen,
in den Bereich der Öffnungen
für die
Steckerstifte in dem Gehäuseunterteil 13.
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Die 4 zeigt den Montageabschnitt
kurz bevor der Betätigungszapfen 49 den
Arm 39 berührt. Diese 4 zeigt eine Einsicht in
den Adapter und zwar auf die Innenfläche des Gehäuseunterteils 13, mit
mehr Einzelheiten. Hierbei sind insgesamt drei feststehende Kontaktstücke 36a, 36b, 36c dargestellt,
die die Tulpenform aufweisen; sie besitzen eine U-Form mit zwei
Schenkeln 55 und 56 (lediglich das feststehende
Kontaktstück 36a wird
beschrieben; die anderen Kontaktstücke sind identisch ausgebildet). An
den freien Enden der Schenkel 55 und 56 sind Auswinklungen 57 und 58,
die einen Spalt 59 zwischen sich bilden und zum freien
Ende hin sich V-förmig öffnet, angeformt;
ein derartiges Kontaktstück 36a ist
in der Lage, mit einer Art Messerkontakt, hier also mit der Kontaktfahne 32,
zusammen zu wirken, deren Dicke größer ist als der Abstand der
Abwinklung 57 und 58 am Spalt 59. Weiterhin
sind feststehende Kontaktstücke 37a, 37b und 37c vorgesehen, die über Anschlussfahnen 60, 61 und 62 in
den Aufnahmeraum 20 hineingeführt sind, wo sie mit Anschlussleitern
mittels nicht näher
dargestellter Anschlussklemmen verbunden werden können.
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Die
Kontaktstücke 36a, 36b und 36c sind mittels
Anschlussfahnen 63, 64 und 65 in den
Klemmenaufnahmeraum 20 eingeführt.
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Zusätzlich,
was in der 3 nicht dargestellt ist,
ist ein feststehendes Kontaktstück 66 für einen N-Leiter
vorhanden, welches Kontaktstück
mittels eines Zwischenleiters 67 mit zwei Anschlussfahnen 68 und 69 verbunden
ist.
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Zwischen
den Kontaktstücken 36 und 37 und der
Innenfläche
des Gehäuseunterteils 13 befindet sich
die Schieberplatte 30, an der drei Überbrückungselemente 34 vorhanden
sind; man erkennt die Anschlussfahnen 32, 33 für eine Phase, 70, 71 für die zweite
Phase und 72, 73 für die dritte Phase.
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Bei
der Darstellung gemäß 4 befindet sich die Platte 30 in
ihrer oberen Stellung, also in ihrer „jungfräulichen Stellung", in der sich die
Oberkante 74 der Platte 30 in der Nähe der oberen
Kante 41 des Gehäuseunterteils 13 befindet.
Der Betätigungszapfen 49 berührt gerade
den Schenkel 39 und die Nockenanordnung 44 hat
eine in 5 näher dargestellte Öffnung in
der Platte 30 durchgriffen. Sobald der Schenkel 39 mit
der Rastnase von dem Vorsprung 31 freikommt, fällt die
Platte in Pfeilrichtung S1 nach unten und
die obere Kante der Öffnung
(siehe 5) in der Platte 30 legt
sich auf den Abschnitt 46 der Nockenanordnung auf; die
Anschlusszapfen 42 und 43 bzw. die weiteren Anschlusszapfen
oder Anschlussstifte bzw. Steckerstifte gelangen in Kontakt mit
den entsprechenden feststehenden Kontaktstücken; dadurch wird ein Strompfad
gebildet beispielsweise von der Anschlussfahne 30 über das
Kontaktstück 37a zum
Stromzähler 12 und
von dort wieder zum feststehenden Kontaktstück 36a hin zu der
Anschlussfahne 63, wodurch eine Phase geschlossen ist.
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Das
gleiche erfolgt auch mit den übrigen Phasen
bzw. entsprechenden Kontaktstücken.
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Es
sei nun Bezug genommen auf die 5. An
der Befestigungsfläche 50 des
Stromzählers 12 ist
eine Anordnung aus drei Steckerstiftpaaren dargestellt, wobei die
Steckerstifte 42, 43 diejenigen der 3 sind. Entsprechende Steckerstiftpaare
für die anderen
Phasen sind dann die Steckerstiftpaare 42a, 43a und 42b, 43b.
Man sieht aus 4 und
auch aus 5, dass die
Steckerstiftpaare 42, 43 und 42b, 43b in
einer horizontalen Linie, das heißt in einer Linie liegen, die
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Platte 30 verläuft; die
Steckerstiftpaare 42a und 43a sind dem gegenüber versetzt
und zwar liegt der Steckerstift 42a etwa in dem mittleren
Bereich zwischen den Steckerstiften 43 und 42 bzw. 43b und 42b.
Entsprechend der Lage des festen Kontaktstückes 66 ist auch der
Steckerstift 74 für
den N-Leiter angeordnet.
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Von
der Nockenanordnung 44 und der Nockenfläche 45 sind die Nockenflächenabschnitte 46, 47 und 48 sichtbar,
die an einem Arm angeformt sind, mit einer seitlichen Begrenzungswand 75.
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Damit
die Nockenanordnung 47 die Platte 30 durchgreifen
kann, befindet sich an der Platte 30 bei einer ersten Ausführung ein
T-förmiger
Schlitz 76, wobei in den Längssteg 77 die Nockenanordnung 44 und
in den senkrecht verlaufenden Quersteg 78 die Begrenzungswand 75 eingreifen
können.
In der Darstellung gemäß 5 ist der Vor sprung 31 frei
von der Nase 40 am Schenkel 39 und die Schieberplatte 30 ist – bei einer
ersten Ausführungsform – mittels
einer Druckfeder 80 dauernd in Richtung S1 gedrückt, also
in die Richtung, in die die Platte 30 sich bewegen muss,
damit die Kontaktfahnen 32 und 33 usw. in die entsprechenden
festen Kontaktstücke 36a, 37a usw. eingreifen.
Bei der Darstellung gemäß 5 ist dies der Fall; der
Zähler
ist ausgebaut und sowohl die Steckerstifte 42, 43,
die Nockenanordnung 4 und der Betätigungszapfen 49 sind
aus dem Adapter herausgefahren.
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Wenn
nun ein neuer Zähler
eingeführt
werden soll, dann gelangt zunächst
die Nockenanordnung 44 mit dem Nockenabschnitt 48 in
den Schlitz 76; auf den Nockenabschnitt 78 gleitet
die obere Begrenzungskante des Längssteges 77 auf,
so dass die Platte 30 in Pfeilrichtung S2 angehoben wird.
Da die Länge
L 44 der Nockenanordnung 44 größer ist als die Länge L 42/43 der
Steckerstifte 42 und 43, gleitet die Platte 30 auch über den
Abschnitt 47 der Nockenfläche 45 solange auf,
bis in der Platte 30 angeordnete Öffnungen mit den Öffnungen 53 fluchten,
so dass dann, wenn der Zähler 12 in
seiner Endstellung gelangen soll, die entsprechenden Öffnungen
in der Platte 30 mit den Öffnungen 53 und 54 zur
Deckung kommen, so dass die Steckerstifte 42 und 43 in 3 die Kontaktstücke 36, 37 eingesteckt
werden können.
Dass dabei der Außendurchmesser
der Steckerstifte 42 und 43 größer ist als der Abstand der Schenkel 55 und 56 voneinander,
damit eine korrekte elektrische Kontaktierung erfolgt, ist selbstverständlich.
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Die Öffnungen
in der Platte 30, durch die dann die Steckerstifte des
Zählers
hindurch gesteckt werden sollen, sind in den Zeichnungen nicht dargestellt;
lediglich der Steckerstift 43a, der in das Kontaktstück 36 eingegriffen
hat, siehe 4, ist sichtbar.
Die Öffnungen
in der Platte 30 und die Öffnungen im Gehäuseunterteil 13 fluchten
dann nicht, wenn der Zähler 12 abgezogen
ist; die Öffnungen 53, 54 ebenso
wie die anderen Öffnungen
sind durch die Platte 30 innen verdeckt und erst dann,
wenn die Platte 30 nach oben angehoben wird, ist ein Durchgang
für die Zapfen 42 und 43 zu
den Kontaktstücken 37 und 36 gegeben.
Hinter der Öffnung 52 oder
einer anderen, nicht dargestellten Öffnung, kann von der Vorderseite aus
ein Warnhinweis „Achtung:
Spannung am Abgang" erscheinen,
welcher Warnhinweis auf der Platte 30 aufgedruckt sein
kann.
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Die 6 zeigt die Anordnung gemäß 5 in einer ähnlichen
Schnittansicht und ebenfalls schematisch wie die gemäß 3. Die Kontaktfahnen 32 und 33 des Überbrückungselementes 34 befinden sich
in den entsprechenden Kontaktstücken 36a und 37a,
wodurch die beiden Kontaktstücke 36a und 37a der
einen Phase überbrückt sind,
so dass eine Stromunterbrechung vermieden ist.
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Es
sei nochmals betont, dass bei der Demontage die Überbrückungselemente 34 mit
den entsprechenden Kontaktstücken 36 und 37 in
elektrisch leitende Verbindung gelangen, bevor die Steckerstifte
am Zähler
aus den zugehörigen
Kontaktstücken herausgleiten,
so dass kurzzeitig eine elektrisch leitende Verbindung zwischen
den Kontaktstücken 36 und 37 sowohl über den
Zähler
als auch über
das Überbrückungselement 34 vorhanden
ist; dadurch wird eine Demontage eines Zählers 12 erreicht,
bei der eine Stromunterbrechung vermieden ist.
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Es
sei nun Bezug genommen auf die 8. Hier
ist der Zähler
teilweise dargestellt. An der Befestigungsseite 50 des
Zählers
ist als Nockenanordnung 44 ein Arm 80a vorgesehen,
der entsprechend der Nockenfläche 45 geformt
ist. Durch die entsprechende Formung werden der dem Abschnitt 46 entsprechende
Abschnitt 81, der dem Abschnitt 47 entsprechende
Abschnitt 82 und der dem Abschnitt 47 entsprechende
Abschnitt 83 gebildet. Der Schlitz in der Platte 30,
durch den der Arm 80 hindurchgeführt werden soll, hat dann eine
vertikale Höhe
entsprechend der Dicke D des Armes. In diesem Fall wäre eine
Feder nicht mehr erforderlich; die Platte 30 wird dadurch zwangsgeführt.
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Aus 1 ist ersichtlich, dass
aus der oberen Kante bzw. dass aus dem oberen Bereich des Adapters 11 eine
Fahne 84 herausragt, die an der Schieberplatte 30 angeformt
ist; diese Fahne 84 besitzt einen Schlitz 85,
durch den ein Werkzeug hindurchgeführt werden kann, so dass der
Adapter durch Anheben der Platte 30 wieder in die sogenannte „jungfräuliche Stellung" verbracht werden
kann, in der der Vorsprung 31 gegen die Nase 40 anliegt.
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Zur
Plombierung besitzt der Zähler 12 beispielsweise
an in der 1 links dargestellten
Kante der Frontseite eine buckelförmige Erhebung 90,
in der sich ein Plombierloch 91 befindet. Gleichzeitig besitzt
der Zähler 12 daran
anschließend
einen durchgängigen Schlitz 92,
der bis zur Befestigungsfläche
des Zählers 12 hindurch
verläuft.
In der Platte 30 befindet sich ein in Bewegungsrichtung
der Platte verlaufender senkrechter Schlitz 93 und zum
Plombieren wird eine in der 9 dargestellte
Plombierstange 94 vorgesehen, die an ihrem einen Ende ein Plombierloch 95 und
am anderen Ende eine an einer Längskante
angeordnete Aussparung 96 aufweist. Die Plombierstange 94 wird
dann, wenn der Zähler vollständig montiert
ist, wenn also die Überbrückungselemente 34 frei
von den zugehörigen
Kontaktstücken
sind, in den Schlitz 92 eingeführt; dabei wird er mit weiterem
Einführen
so verschwenkt, dass die in 4 obere
Kante des Schlitzes 93 in der Platte 30 in die
Aussparung 96 eingreift. Dann liegt die Längskante
der Plombierstange 94 mit der Aussparung 96 in
der gleichen Ebene wie die im Montagezustand oben befindliche Seitenwand
des Zählers
und die beiden Löcher 91 und 95 fluchten
miteinander, so dass hier ein Plombierdraht hindurch gesteckt werden
kann.
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Da
die Platte 30 mit der oberen Kante des Schlitzes 93 in
die Aussparung 96 eingreift, wird der Zähler in der Plombierstellung
festgehalten; er kann nicht mehr abgezogen werden.
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In
obiger Beschreibung ist „oben" definiert durch
die Montagestellung: das Gehäuseunterteil und
die Befestigungsfläche
des Zählers
verlaufen vertikal. Damit liegen die feststehenden Kontaktstücke jeder
Phase vertikal übereinander
und die Bewegungsrichtung der Platte 30 verläuft vertikal.
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Der
Begriff „jungfräulicher
Zustand" bedeutet den
Zustand des Adapters, wenn er die Fertigungsstelle verlässt, wenn
also noch kein Zähler
erstmalig montiert ist.
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Der
Steckerstift 74 greift im montierten Zustand in das dem
N-Leiter zugeordneten feststehende Kontaktstück 66 ein.