DE10343137A1 - Verstellbares Fußhebelwerk - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein verstellbares Fußhebelwerk für ein Kraftfahrzeug mit einem Pedal 1, welches an einem fahrzeugfesten Pedallagerbock angelenkt ist. Das Pedal 1 besteht aus einer Pedalplatte 2 und einem Pedalhebel 3. Die Position des Pedals 1 ist über eine Verstelleinrichtung 5 veränderbar. Um ein verstellbares Fußhebelwerk zu schaffen, das weniger Bauraum beansprucht, ist die Verstelleinrichtung 5 zwischen dem Pedalhebel 3 und der Pedalplatte 2 angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein verstellbares Fußhebelwerk für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Um ein sicheres Fahren eines Fahrzeugs zu ermöglichen, ist es notwendig, daß ein Fahrzeuginsasse alle Bedienelemente bequem erreicht und seine Sitzposition so ist, daß ein ermüdungsfreies Fahren möglich ist. Besonders kleinen Menschen oder besonders großen Menschen mit extremen Proportionen ist es jedoch oft nicht möglich, die für sie optimale Haltung mittels einer Verstellung eines Fahrzeugssitzes einzunehmen, so daß ihre Sitzposition zum einen übersichtlich ist und zum anderen es ihnen trotzdem möglich ist, die Pedale sicher zu betätigen. Daher ist eine Verstellung der Pedale sowohl in Richtung der Fahrzeuglängsachse als auch in Richtung der Fahrzeughöhe sinnvoll.
  • Ein derartiges verstellbares Fußhebelwerk ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 100 33 703 A1 bekannt. Dieses verstellbare Fußhebelwerk weist einen fahrzeugfesten Pedallagerbock, einen Pedalhebel, eine Pedalplatte und eine Verstelleinrichtung auf. Die Verstelleinrichtung ist zwischen dem Pedallagerbock und dem Pedalhebel angeordnet. Eine in die Pedalplatte eingeleitete Kraft wird über den Pedalhebel in die Verstelleinrichtung eingeleitet. Die Verstelleinrichtung muß daher so ausgelegt werden, daß sie durch den Pedalhebel verstärkte Kräfte aushält. Dadurch nimmt die Verstelleinrichtung relativ viel Bauraum in Anspruch.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verstellbares Fußhebelwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Verstelleinrichtung weniger Bauraum beansprucht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein verstellbares Fußhebelwerk für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße verstellbare Fußhebelwerk zeichnet sich durch eine Verstelleinrichtung aus, die zwischen einem Pedalhebel und einer Pedalplatte angeordnet ist. Über diese Verstelleinrichtung wird die Position der Pedalplatte eingestellt. Eine über die Pedalplatte eingeleitete Kraft wird direkt auf die Verstelleinrichtung übertragen. Dadurch muß die Verstelleinrichtung nur für Kräfte ausgelegt werden, die in die Pedalplatte eingeleitet werden. Daher kann die Verstelleinrichtung klein ausgeführt werden und beansprucht dementsprechend wenig Bauraum.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Position der Pedalplatte in Richtung der Fahrzeuglängsachse und/oder der Fahrzeughöhe veränderbar. Dadurch kann die Pedalplatte alle möglichen Positionen einnehmen.
  • Die Veränderung der Position der Pedalplatte erfolgt gemäß einer weiteren Ausführungsform translatorisch. Es ist jedoch auch denkbar, die Position der Pedalplatte rotatorisch um eine am Pedalhebel angebrachte Drehachse zu verstellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Verstelleinrichtung mindestens zwei Hohlzylinder auf, die teleskopartig ineinander verschiebbar angeordnet sind. Der äußere Hohlzylinder kann mit dem Pedalhebel und der innere Hohlzylinder mit der Pedalplatte verbunden sein. Dies stellt eine einfache mechanische Lösung für eine translatorische Verstelleinrichtung dar, die wenig Bauraum beansprucht.
  • Das Verschieben der Hohlzylinder- bzw. Hydraulikzylinder erfolgt gemäß einer weiteren Ausführungsform hydraulisch. Es sind aber auch andere Antriebe zum Verschieben der Hohlzylinder denkbar, wie beispielsweise pneumatische oder elektrische Antriebe.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Verstelleinrichtung eine Arretiervorrichtung auf. Durch die Arretiervorrichtung kann die Verstelleinrichtung in jeder Position festgestellt werden. Dies ermöglicht dem Fahrzeuginsassen, die für ihn geeignete Position der Pedalplatte in bezug auf seine Körperproportionen einzustellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Pedalhebel als fluiddichtes Hohlprofil ausgeführt und dient zur Aufnahme eines inkompressiblen Fluids. Die konzentrisch zueinander angeordneten Hohlzylinder der Verstelleinrichtung werden mittels des Fluids auseinander- beziehungsweise ineinandergeschoben, um den Abstand zwischen Pedalplatte und Pedalhebel zu ändern. Das hierzu benötigte Fluid befindet sich in den Hohlzylindern als auch im Inneren des Pedalhebels. Der Pedalhebel kann sowohl als Kraftübertragungselement als auch als Vorratsbehälter für die Verstelleinrichtung benötigte Fluid dienen. Dadurch kann ein Bauteil eingespart und die Kosten können reduziert werden.
  • Um eine ausreichende Menge an Fluid zum Ineinander- beziehungsweise Auseinanderschieben der Hohlzylinder sicherzustellen, kann an dem Pedalhebel ein zusätzlicher Behälter zur Aufnahme von Fluid angeordnet sein. Dadurch kann der Pedalhebel unabhängig von der für die Hydraulik benötigte Menge an Fluid konzipiert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zwischen dem Pedalhebel und den Hohlzylindern eine Pumpe angeordnet. Die Pumpe kann Fluid sowohl aus dem Pedalhebel in die Hohlzylinder als auch aus den Hohlzylindern in den Pedalhebel befördern. Durch eine Veränderung des Fluidvolumens in den Hohlzylindern können diese auseinander bzw. ineinander geschoben werden.
  • Als Arretiervorrichtung ist gemäß einer weiteren Ausführungsform ein Ventil vorgesehen. Durch das Ventil kann das durch die Pumpe strömende Fluid unterbrochen werden. Während des Einstellens der Pedalplatte ist das Ventil geöffnet, so daß Fluid durch die Pumpe befördert werden kann. Sobald eine geeignete Position der Pedalplatte erreicht ist, wird das Ventil geschlossen und die Pedalplatte verbleibt in der geeigneten Position.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform nimmt das Ventil im Falle eines Unfalls eine geöffnete Stellung ein. Dadurch kann Fluid aus den Hohlzylindern in den Pedalhebel strömen und die Hohlzylinder schieben sich unter Energieaufnahme ineinander. Durch das Ineinanderschieben der Hohlzylinder wird Weg geschaffen, der den Fußraum freimacht und einen möglichen Aufprall des Fahrzeuginsassen auf die Pedalplatte verhindert. Der Aufprall entsteht durch eine Vorverlagerung des Fahrzeuginsassen im Falle eines Unfalls. Gleichzeitig kann durch eine definierte Ventilstellung der Strömungswiderstand des Ventils eingestellt werden, der das Maß der Energieabsorption be stimmt. Dadurch kann der Widerstand des Ventils in bezug auf die aus der Vorverlagerung des Fahrzeuginsassens resultierende auf die Pedalplatte wirkende Crashkraft eingestellt werden. Der Widerstand kann so eingestellt werden, daß die Crashkraft gleichmäßig über den Weg, der durch das Ineinanderschieben der Hohlzylinder entsteht, gedämpft wird.
  • Im Folgenden wird das erfindungsgemäße verstellbare Fußhebelwerk anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt entlang einer Längsachse eines Pedals einer erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung in einer Ausgangsposition und
  • 2 einen Schnitt der Verstelleinrichtung gemäß 1 in einer ausgefahrenen Position.
  • In 1 ist ein Pedal 1 eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Das Pedal 1 weist eine Pedalplatte 2 und einen Pedalhebel 3 auf. An einem Ende des Pedalhebels 3 ist eine Lagerstelle 4 vorgesehen. Der Pedalhebel 3 ist mit der Lagerstelle 4 an der Karosserie des Fahrzeugs schwenkbar gelagert. Das der Lagerstelle 4 gegenüberliegende Ende des Pedalhebels 3 ist der Pedalplatte 2 zugewandt. Zwischen der Pedalplatte 2 und dem Pedalhebel 3 ist eine Verstelleinrichtung 5 angeordnet.
  • Die 1 zeigt die Verstelleinrichtung 5 in einer Ausgangsposition. Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von einer Ausgangsposition die Rede ist, dann ist damit die Position der Verstelleinrichtung 5 gemeint, in der die Pedalplatte 2 einen minimalen Abstand zum Pedalhebel 3 einnimmt. Eine ausgefahrene Position der Verstelleinrichtung 5, wie sie im Zusammenhang mit 2 näher erläutert ist, bedeutet jede mögliche andere Position bis zu einem maximalen Abstand von Pedalplatte 2 und Pedalhebel 3.
  • Die Verstelleinrichtung 5 weist mehrere Hohlzylinder 6, 6', 6'', 6''' auf . Die Hohlzylinder 6, 6', 6'', 6''' sind konzentrisch zueinander angeordnet und liegen so ineinander, daß der Abstand zum Pedalhebel 3 jeweils minimal ist. Die Hohlzylinder 6, 6', 6'', 6''' weisen jeweils an ihrem der Pedalplatte 2 zugewandten Ende durchgehende radiale Anschläge 7, 7', 7'', 7''' auf , die an dem inneren Umfang der Hohlzylinder 6, 6', 6'', 6''' angeordnet sind. Desweiteren weisen die Hohlzylinder 6', 6'', 6''' an ihrem dem Pedalhebel 3 zugewandten Ende jeweils ebenfalls durchgehende radiale Anschläge 8', 8'', 8''' auf , die auf dem äußeren Umfang der Hohl zylinder 6', 6'', 6''' angeordnet sind.
  • Der Innendurchmesser der Hohlzylinder 6, 6', 6' im Bereich der Anschläge 7, 7', 7'' entspricht dem Außendurchmesser der jeweils benachbart angeordneten kleineren Zylinder 6', 6'', 6''' im Bereich der Anschläge 7, 7', 7''. Der Außendurchmesser der Zylinder 6', 6'', 6''' im Bereich der Anschläge 8', 8'', 8''' entspricht jeweils dem Innendurchmesser der benachbart angeordneten größeren Zylinder 6, 6', 6''. Die Hohlzylinder 6, 6', 6'', 6''' sind nach außen hin abgedichtet, so daß sie im Inneren ein Fluid 16 aufnehmen können.
  • Der Hohlzylinder 6 mit dem größten Innendurchmesser ist über ein Verbindungselement 9 an dem Pedalhebel 3 befestigt. Das Verbindungselement 9 ist als Hohlprofil ausgebildet und weist an seinem dem Pedalhebel 3 zugewandten Ende ein offenes Anschlußstück 10 auf. Das Anschlußstück 10 ist mit seiner Außenkontur an die Innenkontur des Pedalhebels 3 angepaßt. An dem dem Hohlzylinder 6 zugewandten Ende, weist das Verbindungselement 9 ebenfalls ein Anschlußstück 11 auf. Das An schlußstück 11 ist zylindrisch geformt, wobei der Außendurchmesser des Anschlußstücks 11 dem Innendurchmesser des Hohlzylinders 6 entspricht. Desweiteren verfügt das Anschlußstück 11 an dem den Hohlzylindern 6, 6', 6'', 6''' zugewandten Ende über eine Abschlußplatte 12 mit einem kreisförmigen Querschnitt, die das Anschlußstück 11 verschließt und in ihrer Mitte eine Ausnehmung 13 aufweist. Desweiteren dient die Abschlußplatte 12 als Anschlag für die Hohlzylinder 6', 6'', 6'''. Das Verbindungselement 9 dient zur Aufnahme einer Pumpe 14 und eines Ventils 15, die zwischen den beiden Anschlußstücken 10, 11 nebeneinander angeordnet sind. Dabei ist die Pumpe 14 dem Anschlußstück 10 und das Ventil 15 dem Anschlußstück 11 beziehungsweise der Abschlußplatte 12 zugeordnet. Das Ventil 15 ist neben der Ausnehmung 13 der Abschlußplatte 12 angeordnet.
  • Der Pedalhebel 3 ist als Hohlprofil ausgeführt und dient als Flüssigkeitsbehälter zur Aufnahme eines inkompressiblen Fluids 16. An dem Pedalhebel 3 ist ein weiterer Behälter 17 angeordnet, der zusätzlich zum Pedalhebel 3 Fluid 16 aufnehmen kann und mit dem Pedalhebel 3 in Verbindung steht. Der Behälter 17 und der Pedalhebel 3 bilden mit dem Verbindungselement 9 und dem Innenraum der Hohlzylinder 6, 6', 6'', 6''' ein Hohlraumsystem, welches mit Fluid 16 bis zu einem bestimmten Füllstand 18 gefüllt ist. In der Ausgangsposition der Verstelleinrichtung 5, wie sie in 1 dargestellt ist, ist der Füllstand 18 des Hohlraumsystems maximal.
  • Das Fluid 16 wird mittels der Pumpe 14 sowohl aus dem Pedalhebel 3 in den Hohlraum des innersten Hohlzylinders 6''' als auch aus dem Hohlraum des innersten Hohlzylinders 6''' in den Pedalhebel 3 transportiert. Das Ventil 15, das der Pumpe 14 zugeordnet ist und den Fluidstrom sperren kann, dient dabei zur Arretierung der Verstelleinrichtung 5.
  • In 2 ist die Verstelleinrichtung 5 in einer ausgefahrenen Position dargestellt. Die Pedalplatte 2 und der Pedalhebel 3 weisen in dieser Position einen maximalen Abstand zueinander auf. Der Füllstand 18 ist minimal. Die Hohlzylinder 5 sind so weit auseinandergeschoben, daß die Anschläge 7' , 7'', 7''' der Hohlzylinder 6' , 6'', 6''' an die jeweils benachbart angeordneten Anschläge 8, 8', 8'' des Hohlzylinders 6, 6', 6'' stoßen. Der von den Hohlzylindern 6, 6', 6'', 6''' gebildete Hohlraum ist auch in dieser Position fluiddicht und mit Fluid 16 ausgefüllt.
  • Im Folgenden wird nun die Funktionsweise der Verstelleinrichtung anhand der 1 und 2 näher erläutert.
  • In der Ausgangsposition weist Hohlraumsystem einen maximalen Füllstand 18 auf. Zur Veränderung der Position der Pedalplatte 2 wird vom Fahrzeuginsassen ein Signal, beispielsweise über ein Bedienelement, an die Verstelleinrichtung 5 gegeben, das die Pumpe 14 einschaltet und gleichzeitig das Ventil 15 öffnet. Nun kann die Pumpe 14, welche beispielsweise über einen Elektromotor angetrieben wird, Fluid 16 aus dem Pedalhebel 3 in die Hohlzylinder 6, 6', 6'', 6''' befördern. Sobald Fluid 16 aus dem Pedalhebel 3 in den durch die Hohlzylinder 6, 6', 6'', 6''' gebildeten und mit Fluid 16 gefüllten Hohlraum strömt, werden die teleskopartig angeordneten Hohlzylinder 6, 6', 6'', 6''' auseinandergedrückt. Dadurch vergrößert sich der Abstand zwischen dem Pedalhebel 3 und der Pedalplatte 2. Hat der Fahrzeuginsasse eine geeignete Position der Pedalplatte 2 gefunden, löst er wiederum ein Signal aus, welches die Pumpe 14 anhält und das Ventil 15 schließt. Die Verstelleinrichtung 5 ist jetzt arretiert, so daß die Pedalplatte 2 die eingestellte Position relativ zum Pedalhebel 3 beibehält. Soll der Abstand zwischen Pedalplatte 2 und Pedalhebel 3 verringert werden, wird die Pumpe 14 wieder durch ein Signal vom Fahrzeuginsassen eingeschaltet und das Ventil 15 geöffnet. Die Pumpe 14 transportiert nun Fluid 16 aus dem Inneren der Hohlzylinder 6, 6', 6'', 6''' in den Pedalhebel 3. Die teleskopartig angeordneten Hohlzylinder 6, 6', 6'', 6''' schieben sich dadurch wieder zusammen.
  • Im Falle eines Unfalls wird das Ventil 15 ebenfalls geöffnet, so daß die Hohlzylinder 6, 6' , 6'', 6''' ineinandergeschoben werden können und somit die Pedalplatte 2 aus dem Fußraum geschoben wird. Dadurch verringert sich das Verletzungsrisiko für den Fahrzeuginsassen erheblich.
  • Das Signal zur Öffnung wird beispielsweise von am Fahrzeug angebrachten Crashsensoren ausgelöst. Es ist denkbar, das Ventil 15 im Falle eines Unfalls nur teilweise zu öffnen, so daß der Strömungswiderstand erhöht wird. Der Strömungswiderstand entsteht, wenn beim Ineinanderschieben der Hohlzylinder 6, 6', 6'', 6''' das Fluid 16 durch das Ventil 15 in den Pedalhebel 3 gedrückt wird. Dadurch kann Energie absorbiert werden, die durch eine Vorverlagerung des Fahrzeuginsassen bei einem Unfall entsteht.

Claims (13)

  1. Verstellbares Fußhebelwerk für ein Kraftfahrzeug mit einem an einem fahrzeugfesten Pedallagerbock angelenkten Pedal, welches einen Pedalhebel (3) und eine Pedalplatte (2) aufweist, wobei die Position des Pedals (1) über eine Verstelleinrichtung (5) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (5) zwischen dem Pedalhebel (3) und der Pedalplatte (2) angeordnet ist.
  2. Verstellbares Fußhebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Pedalplatte (2) in Richtung der Fahrzeuglängsachse und/oder der Fahrzeughöhe veränderbar ist.
  3. Verstellbares Fußhebelwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Position der Pedalplatte (2) translatorisch erfolgt.
  4. Verstellbares Fußhebelwerk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (5) mindestens zwei Hohlzylinder (6, 6', 6'', 6''') aufweist, die teleskopartig ineinander verschiebbar angeordnet sind.
  5. Verstellbares Fußhebelwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Hohlzylinder (6) mit dem Pedalhebel (3) und der innere Hohlzylinder (6''') mit der Pedalplatte (2) verbunden ist.
  6. Verstellbares Fußhebelwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschieben der Hohlzylinder (6, 6', 6'', 6''') hydraulisch erfolgt.
  7. Verstellbares Fußhebelwerk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (5) eine Arretiervorrichtung aufweist.
  8. Verstellbares Fußhebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pedalhebel (3) als fluiddichtes Hohlprofil ausgeführt ist und zur Aufnahme eines inkompressiblen Fluids (16) dient.
  9. Verstellbares Fußhebelwerk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Pedalhebel (3) ein zusätzlicher Behälter (17) angeordnet ist.
  10. Verstellbares Fußhebelwerk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pedalhebel (3) und den Hohlzylindern (6, 6', 6'', 6''') eine Pumpe (14) angeordnet ist
  11. Verstellbares Fußhebelwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretiervorrichtung ein Ventil (15) vorgesehen ist.
  12. Verstellbares Fußhebelwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (15) im Falle eines Unfalls eine geöffnete Stellung einnimmt.
  13. Verstellbares Fußhebelwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Stellung des Ventils (15) der Strömungswiderstand des Ventils (15) einstellbar ist.
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