DE10342715A1 - Scheibenwaschanlage für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenwaschanlage für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einem Wasserbehälter, einer Scheibenspritzdüse und einer Scheibenwaschanlagen-Pumpe, die Wasser mit einem vorgegebenen ersten Druck aus dem Wasserbehälter zu der Scheibenspritzdüse fördert. Zusätzlich ist eine Scheinwerferwaschanlage mit einer Scheiwerferwaschanlagen-Pumpe vorhanden, die Wasser mit einem vorgegebenen zweiten Druck zu einer Scheinwerferspritzdüse fördert und es sind Mittel vorhanden, die bei vorgegebener Bedingung die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe mit der Scheibenwaschanlage derart verbinden, dass die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe das Wasser mit dem vorgegebenen zweiten Druck zu der Scheibenspritzdüse fördert.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenwaschanlage für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 5.
- Scheibenwaschanlagen werden in Fahrzeugen verwendet, um z. B. die Frontscheibe im Fahrzeug von Schmutz zu reinigen, damit der Fahrer eine klare Sicht hat. Sie beinhalten zumindest einen Wasserbehälter, in dem das Reinigungswasser aufbewahrt wird, Spritzdüsen, durch die das Wasser auf der Scheibe des Fahrzeugs großflächig verteilt wird, und eine Pumpe, die das Wasser mit Druck zu den Spritzdüsen befördert. Bei starkem Wind oder erhöhter Fahrgeschwindigkeit können der oder die Spritzkegel verweht und derart abgelenkt werden, so dass nur ein kleiner Bereich der Scheibe mit dem Wasser benetzt wird und die Reinigungsqualität sich dadurch deutlich verschlechtert. Durch die daraus resultierende mehrmalige Betätigung der Scheibenwaschanlage durch den Fahrer steigt der Wasserverbrauch erheblich an, was unnötig Kosten und Aufwand verursacht.
- Aus der
DE 195 37 790 A1 ist eine Scheibenwaschanlage bekannt, bei der der Wasserdruck in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit moduliert wird. Dadurch kann der Auftreffpunkt des Wassers auf die Scheibe der höheren Geschwindigkeit angepasst werden und der Auftreffbereich vergrößert werden. - Aus der
DE 198 00 013 C2 ist eine Scheibenwaschanlage bekannt, bei der die Spritzdüsen während der Betätigung der Scheibenwaschanlage mit einer definierten Menge an Wasser mit einem höheren Druck beaufschlagt sind. Diese Druckerhöhung wird durch einen hydrostatischen Druckverstärker hervorgerufen. Dadurch entstehen erheblichen Kosten. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scheibenwaschanlage anzugeben, die kostengünstig eine optimale Reinigung der Scheibe eines Fahrzeugs ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Scheibenwaschanlage nach Patentanspruch 1 und Patentanspruch 5 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind die Gegenstände der abhängigen Ansprüche, insbesondere das Verfahren nach Patentanspruch 9.
- Die erste Alternative ist wie folgt aufgebaut. Die erfindungsgemäße Scheibenwaschanlage für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einem Wasserbehälter, einer Scheibenspritzdüse und einer Scheibenwaschanlagen-Pumpe, die Wasser mit einem vorgegebenen ersten Druck aus dem Wasserbehälter zu der Scheibenspritzdüse fördert, zeichnet sich dadurch aus, dass eine Scheinwerferwaschanlage mit einer Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe vorhanden ist, die Wasser mit einem vorgegebenen zweiten Druck zu einer Scheinwerferspritzdüse fördert und dass Mittel vorhanden sind, die bei vorgegebener Bedingung die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe mit der Scheibenwaschanlage derart verbinden, dass die Scheinwer ferwaschanlagen-Pumpe das Wasser mit dem vorgegebenen zweiten Druck zu der Scheibenspritzdüse fördert.
- Zusätzlich zu der Scheibenwaschanlage ist im Fahrzeug eine Scheinwerferwaschanlage verbaut, die mit einer Hochdruckpumpe, der Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe ausgestattet ist. Diese Pumpe fördert das Wasser bei normalen Bedingungen aus dem Wasserbehälter mit einem vorgegebenen zweiten Druck zu den Scheinwerferspritzdüsen. Das (Reinigungs-) Wasser für die Scheibe und für die Scheinwerfer kann sich in einem Wasserbehälter oder in zwei einzelnen Wasserbehältern befinden. Es können auch zwei oder mehrere Scheibenspritzdüsen vorhanden sein. Sind vorgegebene Bedingungen erfüllt, wird die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe mit dafür vorgesehenen Mitteln an die Scheibenwaschanlage angeschlossen, wodurch die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe das Wasser mit dem vorgegebenen zweiten Druck zu den Scheibenspritzdüsen leitet. Dadurch wird das Wasser mit einem anderen, geeigneterem Druck auf die Scheiben verteilt. Dadurch ergibt sich eine bessere Benetzung der Scheibe, z. B. bei Hochgeschwindigkeitsfahrten.
- Vorteilhafterweise ist der zweite Druck größer als der erste Druck. Bei herkömmlichen Waschanlagen erzeugt die Scheibenwaschanlagen-Pumpe einen Druck der abhängig von Schlauchdurchmesser, Düsendurchmesser und Düsenanzahl ist und in der Regel niedriger als der zweite Druck ist. Die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe erzeugt hingegen einen größeren Druck bei großem Leitungsdurchmesser und größeren Düsendurchmessern, um eine optimale Reinigung der Scheinwerfer zu gewährleisten. Durch den Anschluss der Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe an die Scheinwerferwaschanlage, kann die Scheibe daraus resultierend mit dem höheren Druck benetzt werden. Dadurch besteht auch die Möglichkeit, die Scheibe bei starker Verschmutzung oder Salzbeaufschlagung optimal zu reinigen.
- Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Scheinwerfenwaschanlagen-Pumpe an die Scheibenwaschanlage anzuschließen. Vorteilhafterweise sind zusätzlich eine oder mehrere Scheibenintensivspritzdüsen als weitere Scheibenspritzdüsen vorhanden und die Mittel verbinden bei vorgegebener Bedingung die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe mit der Scheibenwaschanlage derart, dass die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe das Wasser mit dem vorgegebenen zweiten Druck zu der Scheibenintensivspritzdüse fördert. In dieser Ausgestaltungsform ist die Scheibenwaschanlagen-Pumpe fest mit der Scheibenspritzdüse verbunden. Solange die vorgegebene Bedingung nicht erfüllt ist, ist die Verbindung von Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe und Scheibenintensivspritzdüse unterbrochen. Hierbei arbeitet die Scheibenwaschanlage in der herkömmlichen funktionsweise. Ist Bedingungen erfüllt, wird die Scheinwerferwaschanlagen Pumpe mit der Scheibenintensivspritzdüse verbunden. Dadurch wird das Wasser durch die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe zu den Scheibenintensivspritzdüsen befördert und zusätzlich wird das Wasser durch die Scheibenwaschanlagen-Pumpe zu der Scheibenspritzdüse befördert. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Verbindung zwischen Scheibenwaschanlagen-Pumpe und Scheibenspritzdüsen zu unterbrechen. Die Scheibenintensivspritzdüse kann bspw. eine Kernstrahldüse, ein Fluidic oder eine Düse mit einem verstellbaren Rüssel sein.
- Vorteilhafterweise kann zwischen der Scheinwerferspritzdüse und der Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe ein Mittel angeschlossen sein, das abhängig von der vorgegebenen Bedingung die Verbindung zwischen der Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe und der Scheinwerferspritzdüse unterbricht. Als Mittel ist bspw. ein Wegeventil geeignet. Dieses Wegeventil nimmt abhängig von der vorgegebenen Bedingung seine Position ein. Solange die vorgegebene Bedingung nicht erfüllt ist, besteht in einer ersten Stellung des Wegeventils zwischen Scheinwerferspritzdüse und Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe eine direkte Verbindung von Scheinwerferspritzdüse und Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe. Ist die Bedingung erfüllt, ist in einer zweiten Stellung des Wegeventils die Verbindung unterbrochen. Dies ist sinnvoll, um die gesamte Druckleistung der Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe der Scheibenwaschanlage zur Verfügung zu stellen.
- Der nebengeordnete Patentanspruch 5 zeigt eine alternative Scheibenwaschanlage für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einem Wasserbehälter, einer Scheibenspritzdüse und einer Scheibenwaschanlagen-Pumpe, die Wasser mit einem vorgegebenen ersten Druck aus dem Wasserbehälter zu der Scheibenspritzdüse fördert. Erfindungsgemäß sind zusätzlich eine Scheibenintensivspritzdüse als weitere Scheibenspritzdüse und Mittel vorhanden, die bei vorgegebener Bedingung die Scheibenwaschanlagen-Pumpe mit der Scheibenintensivspritzdüse derart verbinden, dass die Scheibenwaschanlagen-Pumpe das Wasser mit dem vorgegebenen Druck zu der Scheibenintensivspritzdüse fördert. Im Gegensatz zur ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung findet kein Pumpenwechsel, sondern ein Düsenwechsel statt, wenn die vorgegebene Bedingung erfüllt ist. Durch die Intensivspritzdüsen wird das Wasser besser auf der Scheibe verteilt, wodurch eine bessere Reinigung der Scheibe möglich ist.
- Vorteilhafterweise kann bei beiden Ausführungsalternativen bei vorgegebener Bedingung die Verbindung zwischen der Scheibenwaschanlage-Pumpe und der Scheibenspritzdüsen unterbrochen werden. Dadurch wird in der ersten Alternative sichergestellt, dass das Wasser entweder durch die Scheibenwaschanlagen-Pumpe oder durch die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe zu den Scheibenspritzdüsen gefördert wird. In der zweiten Alternative wird sichergestellt, dass nach dem Düsenwechsel der gesamte Druck an der Scheibenintensivspritzdüse anliegt.
- Vorteilhafterweise kann in beiden Alternativen die vorgegebene Bedingung das Auslösen eines Bedienelements und/oder das Überschreiten einer vorgegebenen Grenzgeschwindigkeit sein. Hat der Fahrer bspw. das Gefühl, dass die Scheibe mit der Scheibenwaschanlage im „Normalbetrieb" nicht ausreichend gereinigt wird, kann er z. B. denn Schalter für die Scheibenwaschfunktion erneut betätigen, wodurch die „Intensivwaschfunktion" mit der mit dem Pumpenwechsel oder den Düsenwechsel aktiviert wird. Vorteilhafterweise kann die „Intensivwaschfunktion" aber auch durch das Überschreiten einer vorgegebenen Grenzgeschwindigkeit automatisch aktiviert werden. Es wäre auch möglich weitere Fahr- und Fahrzeugparameter wie relative Windgeschwindigkeit abzufragen, und anhand derer den Pumpenwechsel bzw. den Düsenwechsel vorzunehmen.
- Vorteilhafterweise sind die Mittel Wegeventile und Verbindungsleitungen. Je nach Stellung der Wegeventile kann eine Verbindung unterbrochen, umgeleitet oder geschlossen werden. Die Verbindungsleitungen ermöglichen die Verbindung zwischen den Wegeventilen, den Düsen und den Pumpen.
- Eine Kombination der beiden alternativen Lösungsmöglichkeiten sowie deren vorteilhafte Ausgestaltungen ist ebenfalls möglich.
- Vorteilhaft ist weiterhin ein Verfahren zum Reinigen der Scheiben eines Fahrzeugs mittels einer Scheibenwaschanlage gemäß dem Patentanspruch 1 oder gemäß dem Patentanspruch 5.
- In der Zeichnung sind 3 Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
-
1 eine erste mögliche Ausführungsform der Scheibenwaschanlage gemäß der ersten Alternative, -
2 eine zweite mögliche Ausführungsform der Scheibenwaschanlage gemäß der ersten Alternative und -
3 eine Kombination der ersten und zweiten Alternative. - In
1 ,2 und3 werden gleiche Komponenten mit gleichen Nummern versehen. - Die
1 zeigt den vorderen Teil eines Kraftfahrzeugs1 mit einer Scheibenwaschanlage10 . Die Scheibenwaschanlage10 besteht aus einem Wasserbehälter2 , einer herkömmlichen Scheibenspritzdüse4 , einer Scheibenwaschanlagen-Pumpe3 , einem 3/2 Wegeventil7 und Verbindungsleitungen12 . Zusätzlich ist im Kraftfahrzeug1 eine Schweinwerferwaschanlage20 mit einer Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 , einer Scheinwerferspritzdüse6 , einem 2/2 Wegeventil8 und ebenfalls Verbindungsleitungen12 vorhanden. Die beiden Wegeventile7 und8 werden elektromagnetisch betätigt. - In der Stellung
7a des 3/2 Wegeventils7 fördert die Scheibenwaschanlagen-Pumpe3 das Wasser aus dem Wasserbehälter2 mit einem vorgegebenen ersten Druck zu der Scheibenspritzdüse4 . Die Verbindung zwischen der Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 und der herkömmlichen Scheibenspritzdüse4 ist unterbrochen. Während sich das 3/2 Wegeventil7 in der Stellung7a befindet, ist das 2/2 Wegeventil8 in der Stellung8a , wodurch die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 das Wasser aus dem Wasserbehälter2 mit einem vorgegebenen zweiten Druck zu der Scheinwerferspritzdüse6 fördert. - Sind vorgegebene Bedingungen erfüllt, übersteigt die Fahrzeuggeschwindigkeit bspw. einen vorgegebenen Grenzwert, wird das 3/2 Wegeventil
7 elektromagnetisch aus der Stellung7a in die Stellung7b verschoben und das 2/2 Wegeventil8 aus der Stellung8a in die Stellung8b . Durch die Stellung7b des 3/2 Wegeventils wird die Verbindung zwischen Scheibenwaschanlagen-Pumpe3 und herkömmlichen Scheibenspritzdüse4 unterbrochen. Gleichzeitig wird eine Verbindung der Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 mit der Scheibenspritzdüse4 über die Verbindungsleitungen12 hergestellt. Dadurch kann die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 das Wasser mit einem vor gegebenen zweiten Druck zu der Scheibenspritzdüse4 fördern. Wegen der Stellung8b des 2/2 Wegeventils8 wird die Verbindung zwischen Scheinwerferspritzdüse6 und Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 unterbrochen, damit keine Druckverluste auftreten. Sind die vorgegebenen Bedingungen nicht mehr erfüllt, wird das 3/2 Wegeventil7 elektromagnetisch wieder in die Stellung7a und das 2/2 Wegeventil8 wieder in die Stellung8a gebracht. -
2 zeigt ebenfalls den vorderen Teil eines Kraftfahrzeugs1 mit einer Scheibenwaschanlage10 . In der Scheibenwaschanlage10 besteht aus einem Wasserbehälter2 , einer herkömmlichen Scheibenspritzdüse4 , einer Scheibenintensivspritzdüse11 als Scheibenspritzdüse, einer Scheibenwaschanlagen-Pumpe3 , einem 2/2 Wegeventil9 und Verbindungsleitungen12 . Die Schweinwerferwaschanlage20 ist mit der aus1 identisch. Die beiden Wegeventile9 und8 werden wiederum elektromagnetisch betätigt. - Die Scheibenwaschanlagen-Pumpe
3 ist fest mit der Scheibenspritzdüse4 verbunden und fördert das Wasser aus dem Wasserbehälter2 mit einem vorgegebenen ersten Druck zu der Scheibenspritzdüse4 . In der Stellung9a des 2/2 Wegeventils9 ist die Verbindung zwischen der Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 und der Scheibenintensivspritzdüse11 unterbrochen. Während sich das 2/2 Wegeventil9 in der Stellung9a befindet, ist das 2/2 Wegeventil8 in der Stellung8a , wodurch die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 das Wasser aus dem Wasserbehälter2 mit einem vorgegebenen zweiten Druck zu der Scheinwerferspritzdüse6 fördert. - Sind vorgegebene Bedingungen erfüllt, übersteigt die Fahrzeuggeschwindigkeit bspw. einen vorgegebenen Grenzwert, wird das 2/2 Wegeventil
9 elektromagnetisch aus der Stellung9a in die Stellung9b verschoben und das 2/2 Wegeventil8 aus der Stellung8a in die Stellung8b . Durch die Stellung9b des 3/2 Wegeventils wird eine Verbindung der Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 über die Verbindungsleitungen12 mit der Scheibenintensivspritz düse11 hergestellt. Dadurch kann die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 das Wasser mit einem vorgegebenen zweiten Druck zu der Scheibenintensivspritzdüse11 befördern. Wegen der Stellung8b des 2/2 Wegeventils8 wird die Verbindung zwischen Scheinwerferspritzdüse6 und Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 unterbrochen, damit keine Druckverlust auftreten. Sind die vorgegebenen Bedingungen nicht mehr erfüllt, wird das 2/2 Wegeventil9 elektromagnetisch wieder in die Stellung9a und das 2/2 Wegeventil8 wieder in die Stellung8a gebracht. - In der
3 ist eine Kombination der beiden alternativen Ausgestaltungsmöglichkeiten gemäß Patentanspruch 1 und 5 dargestellt. - Die
3 zeigt eine herkömmliche Scheibenspritzdüse4 , eine Intensivspritzdüse11 als weiter Scheibenspritzdüse, eine Scheinwerferspritzdüse6 , eine Scheibenwaschanlagen-Pumpe3 , eine Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 und Mittel13 zum Verbinden der einzelnen Komponenten. - Je nachdem, welche Bedingung erfüllt ist, wird ein anderer Betriebsmodus eingestellt. In einem ersten Betriebsmodus der Scheibenwaschanlage – die Scheibenwaschanlage ist eingeschaltet und es ist keine weitere Bedingung erfüllt – ist die Scheibenwaschanlagen-Pumpe
3 an die herkömmliche Scheibenspritzdüse4 angeschlossen, die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 an die Scheinwerferspritzdüse6 . In einem zweiten Betriebsmodus kann die Scheibenwaschanlagen-Pumpe3 an die Intensivspritzdüse11 gemäß der zweiten Alternative angeschlossen werden. Die Verbindung zwischen Scheibenwaschanlagen-Pumpe3 und herkömmlicher Scheibenspritzdüse4 kann unterbrochen werden. Die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 versorgt weiterhin die Scheinwerferspritzdüse6 mit dem Wasser. In einem dritten Betriebsmodus wird die Verbindung zwischen der Scheibenwaschanlagen-Pumpe3 und Scheibenspritzdüse4 unterbrochen. Gleichzeitig wird die Verbindung zwischen der Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 und der Scheinwerferspritzdüse6 unterbrochen und die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 mit der herkömmlichen Scheibenspritzdüse4 verbunden. In einem vierten Betriebsmodus wird die Verbindung zwischen der Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 und der herkömmlichen Spritzdüse unterbrochen und die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe5 mit der Intensivspritzdüse11 verbunden. In einem letzten Betriebsmodus, der für besonders starke Verschmutzung der Scheibe bzw. für eine sehr hohe Geschwindigkeit vorgesehen ist, kann zusätzlich noch die Scheibenwaschanlagen-Pumpe3 an die herkömmliche Scheibenspritzdüse4 angeschlossen werden. Je nach Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen können einzelne Betriebszustände wegfallen. - Es können eine Vielzahl weiterer Details durchaus abweichend von obiger Beschreibung gestaltet sein, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
Claims (9)
- Scheibenwaschanlage für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einem Wasserbehälter, einer Scheibenspritzdüse und einer Scheibenwaschanlagen-Pumpe, die Wasser mit einem vorgegebenen ersten Druck aus dem Wasserbehälter zu der Scheibenspritzdüse fördert, dadurch gekennzeichnet, dass eine Scheinwerferwaschanlage (
20 ) mit einer Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe (5 ) vorhanden ist, die Wasser mit einem vorgegebenen zweiten Druck zu einer Scheinwerferspritzdüse (6 ) fördert und dass Mittel (7 ,12 ;9 ,12 ;13 ) vorhanden sind, die bei vorgegebener Bedingung die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe (5 ) mit der Scheibenwaschanlage (10 ) derart verbinden, dass die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe (5 ) das Wasser mit dem vorgegebenen zweiten Druck zu der Scheibenspritzdüse (4 ;11 ) fördert. - Scheibenwaschanlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Druck größer ist als der erste Druck.
- Scheibenwaschanlage nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Scheibenintensivspritzdüse (
11 ) als weitere Scheibenspritzdüse vorhanden ist und die Mittel (9 ,12 ) bei der vorgegebenen Bedingung die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe (5 ) mit der Scheinwerferwaschanlage (10 ) derart verbinden, dass die Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe (5 ) das Wasser mit dem vorgegebenen zweiten Druck zu der Scheibenintensivspritzdüse (11 ) fördert. - Scheibenwaschanlage nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Scheinwerferspritzdüse (
6 ) und der Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe (5 ) Mittel (8 ) angeschlossen sind, die bei vorgegebener Bedingung die Verbindung zwischen Scheinwerferwaschanlagen-Pumpe (5 ) und Scheinwerferspritzdüse (6 ) unterbrechen. - Scheibenwaschanlage für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einem Wasserbehälter, einer Scheibenspritzdüse und einer Scheibenwaschanlagen-Pumpe, die Wasser mit einem vorgegebenen ersten Druck aus dem Wasserbehälter zu der Scheibenspritzdüse fördert, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Scheibenintensivspritzdüse (
11 ) als weitere Scheibenspritzdüse und Mittel (13 ) vorhanden sind, die bei vorgegebener Bedingung die Scheibenwaschanlagen-Pumpe (3 ) mit der Scheibenintensivspritzdüse (11 ) derart verbinden, dass die Scheibenwaschanlagen-Pumpe (3 ) das Wasser mit dem vorgegebenen Druck zu der Scheibenintensivspritzdüse (11 ) fördert. - Scheibenwaschanlage nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei vorgegebener Bedingung die Verbindung zwischen der Scheibenwaschanlagen-Pumpe (
3 ) und der Scheibenspritzdüse (4 ;11 ) unterbrochen ist. - Scheibenwaschanlage nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Be dingung das Auslösen eines Bedienelements und/oder das Überschreiten einer vorgegebenen Grenzgeschwindigkeit ist.
- Scheibenwaschanlage nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel Wegeventile (
7 ;9 ) und Verbindungsleitungen (12 ) sind. - Verfahren zum Reinigen der Scheiben eines Fahrzeugs mittels einer Scheibenwaschanlage gemäß Patentanspruch 1 oder Patentanspruch 5.
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