DE10342182A1 - Einsatzelement für eine Labornutsche - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Einsatzelement für eine Labornutsche mit zwei mittels eines Schnellverschlusses druckfest und fluiddicht verbindbaren Gehäuseteilen zur Aufnahme eines zwischen diesen anzuordnenden Trägers für einen Filterkörper, wobei der Träger (1) zumindest eine ringförmig ausgebildete Auflagefläche (19) für den Filterkörper (2) aufweist und zwischen seinen stirnseitigen Enden zwei in axialem Abstand zueinander angeordnete Dichtlippen (13, 14) vorgesehen sind, zwischen denen eine elastische Gegenlage (15) für diese angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einsatzelement für eine Labornutsche gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Für die Durchführung von Filtrationsarbeiten in Labors sind sogenannte Labornutschen bekannt, die im wesentlichen aus einem Gehäuseoberteil, einem an dessen unterem Ende angeordneten Funktionsteil, beispielsweise einem Filter und einem Gehäuseunterteil bestehen, wobei die beiden Gehäuseteile mittels eines Klemmbügelverschlusses druckfest und fluiddicht zusammengehalten werden. Dabei ist der Filter bzw das Funktionsteil in einem aufwändigen Verfahren in ein Gehäuseteil eingeschmolzen und kann daher nur zusammen mit dem Gehäuseoberteil ausgetauscht werden. Da die funktionstechnischen Anforderungen an die Filter, insbesondere an deren Durchlassverhalten sehr unterschiedlich sind, bedarf es zur Durchführung unterschiedlicher Filtrationsarbeiten der Benutzung und somit auch der Bevorratung einer großen Anzahl von Labornutschen.
  • Labornutschen mit eingeschmolzenem Filterkörper sind auch insoweit nachteilig, als bei dem ohnehin aufwändigen Einschmelzvorgang aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Materialien insbesondere im eigentlichen Einschmelzbereich in den Materialien Spannungen entstehen, die beim Benutzen der Labornutsche, insbesondere beim Einfüllen hochgradig erhitzter Flüssigkeiten, beispielseweise heiß gesättigter Lösungen beim Umkristallisieren, zu Spannungsbrüchen führen können und damit eine große Unfallgefahr darstellen. Um diese Gefahr zu minimieren, werden von einzelnen Herstellern solcher Labornutschen diesen entsprechende "Einfüll-Hinweise" beigegeben.
  • Durch die DE 33 07 519 C2 wurde eine Filtervorrichtung mit einem austauschbaren Filter bekannt, wobei die beiden Gehäuseteile mit Hilfe von Permanentmagneten zusammen gehalten werden. Der eigentliche Filterkörper wird dabei von einer auf einem Tragsieb aufliegenden Filter scheibe gebildet, die zwischen die beiden Gehäuseteile eingelegt wird. An den beiden einander gegenüberliegenden Enden der Gehäuseteile sind diese flanschartig ausgebildet und mit Ringnuten versehen, in die achsial polarisierte ringförmige Dauermagnete eingelegt sind. Um diese gegen Korrosion zu schützen, sind die Dauermagnete weitestgehend in Kunststoff eingebettet.
  • Eine hierzu ähnliche Filtervorrichtung ist in der DE 38 72 070 T2 gezeigt, deren Aufbau im wesentlichen der Filtervorrichtung gemäß DE 33 07 519 C2 entspricht. Hier ist das Filterelement aus einem festen Material, das in trockenem Zustand in poröser Form erhalten wurde, durch Gefrieren, Gefriertrocknung und anschließende Verdichtung hergestellt und wird zwischen zwei gitterartigen Platten aufgenommen, die ihrerseits an Auflagefächen eines topfartig ausgebildeten Trägers anliegen. Der Träger ist zwischen flanschartigen Enden der Zuführ- und der Abflußleitung angeordnet und ist nach außen durch O-Ringe abgedichtet, die in Einstiche eingelegt sind, die in die Mantelfächen von zylindrischen Ansätzen der Flansche der beiden Leitungen eingearbeitet sind. Durch diese Anordnung sind die beiden Leitungen zusammen mit dem zwischen ihnen angeordneten Träger zwar nach außen fluiddicht, jedoch kann einerseits das zu zu filternde Medium unter Umgehung des Filterelementes von der Zuleitung in die Abflußleitung gelangen und andererseits liegen die als Dichtungen wirkenden O-Ringe im mediendurchflossenen Bereich und sind daher der Aggresivität des Mediums ausgesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde eine Filtereinrichtung für Labornutschen zu schaffen, die ohne Eingriff in den eigentlichen Aufbau der Labornutsche ein leichtes Austauschen des Filters gestattet, dabei aber gleichzeitig Gewähr für eine druckfeste und fluiddichte Verbindung der beiden Gehäuseteile der Labornurtsche bietet.
  • Diese Aufgabe wird für gattungsgemäße Labornutschen durch ein Einsatzelement mit einem zur Aufnahme eines Filterkörpers dienenden Träger gelöst, der zumindest eine ringförmig ausgebildete Auflagefläche für den Filterkörper, sowie zwischen seinen stirnseitigen Enden zwei in achsialem Abstand zueinander angeordnete Dichtlippen aufweist, zwischen denen eine elastische Gegenlage für diese angeordnet ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird zunächst der Vorteil erreicht, daß der Filterkörper zusammen mit dem Einsatzelement ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen der Labornutsche leicht entnommen und durch ein anderers Einsatzelement mit einem anderen Filterkörper ersetzt werden kann. Der Wechsel des Filterkörpers kann sowohl zu Reinigungszwecken als auch dann vorgenommen werden, wenn ein Filterkörper mit anderer Porosität eingesetzt werden soll. Durch den Wegfall des Einschmelzens des Filters in das Gehäuseteil entstehen zwischen diesen Teilen keinerlei Wärmespannungen, sodaß auch die Gefahr von Spannungsbrüchen ausgeschlossen ist. Hierdurch entfallen auch die seitherigen Beschränkungen beim Einfüllen von hochgradig erhitztem Filtriergut in die Labornutsche, z. B. heiß gesättigten Lösungen beim Umkristallisieren, die beim Abkühlen schon auf der Nutsche kristallisieren und den Filterkörper verstopfen.
  • Durch die Maßnahme, an dem Filterkörper zwei im Abstand zueinander angeordnete Dichtlippen vorzusehen und zwischen diesen eine elastische Gegenlage anzuordnen, wird sowohl ein gleichmäßiges Anliegen der Dichtlippen an den Dichtflächen der Flansche als auch eine Begrenzung der Schließkraft des Klemmbügelverschlusses erreicht, sodaß selbst dann, wenn die Gehäuseteile aus relativ dünnem Glas bestehen, die Bruchgefahr der Gehäuseteile ausgeschlossen, zumindest aber erheblich vermindert ist.
  • Eine in konstruktiver Hinsicht einfache Lösung wird dadurch erreicht, daß die Gegenlage von einem O-Ring gebildet ist, dessen Elastizität größer als die Elastizität der Dichtlippen ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht der Träger aus einem warmverformbaren Material mit hohem Ausdehnungskoeffizienten, vorzugsweise aus einem PTFE-Werkstoff. Bei derartigen Werkstoffen genügt eine Erwärmung des Trägers auf einen Bereich von etwa 150 bis 250 Grad, um den gegenüber einer Durchgangsbohrung ein Übermaß aufweisenden Filterkörper in den Träger des Einsatzelemen tes einzuführen und einzuschrumpfen, um hierdurch einen fluiddichten Sitz des Filterkörpers im Träger zu gewährleisten.
  • Ein sicherer Sitz des Filterkörpers im Träger ist dann gewährleistet, wenn dieser im Bereich seiner der ersten Auflagefläche für den Filterkörper entfernten Stirnseite eine zweite ringförmige Auflagefläche für den Filterkörper aufweist.
  • Zur Durchführung von unmittelbar aufeinander folgenden mehrstufigen Filtriervorgängen ist es vorteilhaft, wenn der Träger mehrere Filterkörper aufweist und innerhalb des Trägers für jeden Filterkörper mindestens eine Auflagefläche vorgesehen ist.
  • Sofern die Anordnung mehrerer Filterkörper in einem einzigen Träger für umfangreiche mehrstufige Filtrationen nicht ausreichend ist, ist es vorteilhaft, mehrere Einzelelemente in Filtrationsrichtung einander nachzuordnen, wobei die Porosität und/oder die wirksame Fläche der Filterkörper innerhalb eines Trägers und/oder innerhalb der Einsatzelemente unterschiedlich sein kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht daher ein Baukastensystem zu realisieren, das praktisch allen Anforderungen unterschiedlicher Filtrationen gerecht wird. So können die Einsatzelemente einen oder mehrere innerhalb des jeweiligen Einsatzelementes in gegenseitigem Abstand angeordnete Filterkörper aufweisen, und es können mehrere Einsatzelemente zu einer Baueinheit zusammengefaßt werden, wobei die Filterkörper einer jeden Baueinheit gleiche oder unterschiedliche Porositäten und/oder gleiche oder unterschiedliche Wirkflächen aufweisen können.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • Es zeigt:
  • 1: eine Schnittdarstellung des Einsatzelementes;
  • 2: den Verbindungsbereich der beiden Gehäuseteile einer Labornutsche mit in diese eingesetztem Einsatzelement;
  • 3: eine vergrößerte Darstellung des Bereiches "A" der 1;
  • 4 : eine Schnittdarstellung durch das Einsatzelement mit eingesetztem Filterkörper;
  • 5: eine Schnittdarstellung durch das Einsatzelement entsprechchend 4 mit mehreren eingesetztem Filterkörpern;
  • Das Einsatzelement weist einen ringförmig ausgebildeten Träger 1 auf, der aus einem warmverformbaren PTFE-Werkstoff, beispielsweise aus dem unter der Marke "Teflon" bekannten Werkstoff hergestellt ist und zur Aufnahme eines Filterkörpers 2 dient. Bei dem Filterkörper 2 kann es sich um Glasfilterplatten, Lochplatten, Glasplatten, Katalysatorplatten oder ähnlichem Funktionsteilen handeln, die vorzugsweise für Laborarbeiten vorgesehen sind, sowie um sogenannte Glockenböden für Destillationskolonnen.
  • Im Bereich seiner beiden Stirnseiten ist der Träger 1 mit je einem ringförmigen Ansatz 3,4 versehen, der entweder zylinderförmig oder kegelförmig ausgebildet ist. Bei in die beiden, für Laborgeräte im allgemeinen aus Glas hergestellten Gehäuseteile 5,6 eingesetztem Träger 1 ragen die beiden ringförmigen Ansätze 3,4 in die beiden Gehäuseteile 5,6, sodaß deren radiale Relativlage vorgegeben und damit auch gesichert ist.
  • Wie aus 2 hervorgeht, sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel die beiden Gehäuseteile 5,6 im Bereich ihrer einander zugekehrten Enden flanschartig geformt und mit Dichtflächen 8,9 versehen. Die so gebildeten Flansche 11, 12 können in an sich bekannter Weise kegelstumpfförmige Übergangsbereiche aufweisen, sodaß die beiden Gehäuseteile 5,6 in an sich bekannter Weise mittels eines Klemmbügelverschlusses 10 druckfest und fluiddicht miteinander verbindbar sind. Die Ausbildung der Flansche 11, 12 kann dabei so gestaltet sein, daß die Außenränder der beiden Gehäuseteile 5,6 ringförmig umspannt sind und in der Schließ stellung des Klemmbügelverschlusses 10 gegeneinander gedrückt werden.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die beiden Gehäuseteile 5,6 zwar Teile einer an sich bekannten Labornutsche 7, jedoch ist die Anwendung der Erfindung nicht auf Labornutschen beschränkt. Die beiden Gehäuseteile 5,6 können auch die Enden von miteinander verbundenen Filtrationsleitungen sein, zwischen denen ein Filterkörper 2 angeordnet ist.
  • Wie aus den 1 und 2 hervorgeht, sind an dem Träger 1 zwei umlaufende Dichtlippen 13, 14 ausgebildet, die in achsialem Abstand zueinander angeordnet sind und einen größerern Außendurchmesser als der übrige Teil des Trägers 1 aufweisen. Die Außenseiten der beiden Dichtlippen 13, 14 liegen bei in die Gehäuseteile 5,6 eingeführtem Träger 1 an den Dichtflächen 8,9 der Flansche 11, 12 durch die Spannkraft des Klemmbügelverschlusses kraftschlüssig an und dichten die beiden Gehäuseteile 5,6 nach außen ab.
  • Um eine möglichst gleichmäßige Dichtwirkung bei relativ geringer Druckkraft zu erzielen, ist zwischen den beiden Dichtlippen 13, 14 eine Gegenlage 15 vorgesehen, die von einem O-Ring 16 gebildet ist. Die Gegenlage 15 besteht aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus einem elastomeren Werkstoff, dessen Elastizität größer als die Elastizität der Dichtlippen 13, 14 ist. Hierdurch wird sowohl ein gleichmäßiges Anliegen der Dichtlippen 13, 14 an den Dichtflächen 8,9 der Flansche 11, 12, als auch eine Begrenzung der Schließkraft des Klemmbügelverschlusses 10 erreicht, sodaß selbst dann, wenn die Gehäuseteile 5,6 aus relativ dünnem Glas bestehen, die Bruchgefahr der Gehäuseteile 5,6 ausgeschlossen, zumindest aber erheblich vermindert ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Innendurchmesser des O-Ringes 16 im entspannten Zustand etwas kleiner als der Außendurchmesser des Trägers im Bereich zwischen den Dichtlippen 13,14 ist, sodaß der O-Ring den Träger 1 mit Vorspannung umgreift.
  • Um den Träger 1 zusammen mit dem von ihm aufgenommenen Filterkörper 2 leicht austauschen zu können, sind der Träger 1 und der Filterkörper 2 fest miteinander verbunden.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Verbindung zwischen dem Träger 1 und dem Filterkörper 2 durch Einpressen oder "Einschrumpfen" des Filterkörpers in den Träger 1 erreicht.
  • Der Träger 1 weist hierzu eine Durchgangsöffnung 17 auf, deren Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser des Filterkörpers 2 ist. Im mittleren Bereich 18 des Träger 1 ist die Durchgangsöffnung 17 um einen bestimmten Betrag erweitert. Hierdurch werden am Träger 1 eine erste Auflagefläche 19 und eine zweite Auflagefläche 21 gebildet, deren achsialer Abstand der Dicke des Filterkörpers 2 entspricht. Um den Filterkörper 2, dessen Außendurchmesser etwas größer als der Durchmesser der Durchgangsöffnung 17 ist, wird der Träger 1 auf einen Bereich von etwa 150 bis 250 Grad erwärmt und dehnt sich hierdurch aus, wodurch sich auch die Durchgangsöffnung 17 entsprechend dem Ausdehnungskoeffizienten des PTFE Werkstoffes erweitert, sodaß sich der Filterkörper 2 durch die Durchgangsöffnung 17 hindurch in den erweiterten Bereich 18 der Durchgangsöffnung 17 einführen und sich dabei sehr genau auf den beiden Auflageflächen 19,21 des Trägers 1 positionieren läßt.
  • Beim Erkalten des Trägers 1 versucht dieser seine ursprüngliche Form wieder zu erreichen und schrumpft auf dem Filterkörper 2 fest. Die Erfindung macht sich hierbei die Tatsache zu Nutze, daß PTFE-Werkstoffe ein sehr wiederholgenaues Ausdehnungs- bzw Schrumpfungsverhalten aufweisen, und der Träger 1 sich daher druckfest und fluiddicht auf den Filterkörper 2 aufschrumpft.
  • Wird das so gebildete Einsatzelement in die beiden Gehäuseteile 5,6 eingesetzt und der Klemmbügelverschluß geschlossen, so legen sich die beiden Dichtlippen 13, 14 dichtend auf die Dichtflächen 8,9 der Gehäuseteile 5,6 und werden durch die Kraft des Klemmbügelverschlusses in Eingriff mit diesen gehalten, wobei die Gegenlage 15 einerseits bei Abweichungen der Planparllelität zwischen den Dichtlippen 13, 14 und den Dichtflächen 8,9 einen gewissen Ausgleich ermöglicht und anderer-seits die vom Klemmbügelverschluß auf die Gehäuseteile 5,6 wirkende Anpresskraft durch die Elastizität der Gegenlage 15 bzw des O-Ringes 16 begrenzt wird.
  • Soll der Filterkörper dem Einsatzelement entnommen und durch einen funktionstechnisch anderen Filterkörper ersetzt weren, so ist es nur erforderlich, das Einsatzelement für kurze Zeit in einem Labor-Trockenschrank auf den vorerwähnten Temperaturbereich zu erwärmen und den Filterkörper dann dem Einsatzelement bzw dem Träger zu entnehmen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können innerhalb eines Trägers 1 mehrere Filterkörper 2 gleicher oder unterschiedlicher Porosität und/oder gleicher und/oder unterschiedlich großer Wirkfläche angeordnet werden. Hierfür ist es lediglich erforderlich, in dem jeweiligen Träger 1 eine entsprechende Anzahl von ersten Auflageflächen 19 und gegebenenfalls entsprechenden zweiten Auflageflächen 21 vorzusehen, wie dies in 5 dargestellt ist.
  • Sofern mit einem nach den vorstehenden Kriterien aufgebauten Baukastensystem nicht alle Anforderungen erfüllt werden können, kann dieses System insoweit noch erweitert werden, als mehrerere Einsatzelemente in Filtrationsrichtung nacheinander angeordnet werden, wobei die die Porosität und/oder die Größe der Wirkfläche der einzelnen Filterkörper 2 ebenfalls beliebig variiert werden kann.
  • Voraussetzung hierfür ist lediglich, daß die in die beiden Gehäuseteile 5,6 ragenden ringförmigen Ansätze 3,4 des Trägers 1 den dem Innendurchmesser des entsprechenden Gehäuseteiles 5,6 bzw dem Innendurchmesser der entsprechenden Leitung angepaßten Außendurchmesser aufweisen.

Claims (9)

  1. Einsatzelement für eine Labornutsche mit zwei mittels eines Schnellverschlusses druckfest und fluiddicht verbindbaren Gehäuseteilen zur Aufnahme eines zwischen diesen anzuordnenden Trägers für einen Filterkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) zumindest eine ringförmig ausgebildete Auflagefläche (19) für den Filterkörper (2) aufweist, und zwischen seinen stirnseitigen Enden zwei in achsialem Abstand zueinander angeordnete Dichtlippen (13,14) vorgesehen sind, zwischen denen eine elastische Gegenlage (15) für diese angeordnet ist.
  2. Einsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlage (15) von einem O-Ring (16) gebildet ist, dessen Elastizität größer als die Elastizität der Dichtlippen (13,14) ist.
  3. Einsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einem warmverformbaren Material mit hohem Ausdehnungskoeffizienten, vorzugsweise aus einem PTFE-Werkstoff besteht.
  4. Einsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der O-Ring (16) aus einem elastomeren Werkstoff besteht.
  5. Einsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) im Bereich der der ersten Auflagefläche (19) für den Filterkörper (2) entfernten Stirnseite eine zweite ringförmige Auflagefläche (21) für den Filterkörper (2) aufweist.
  6. Einsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper (2) in den Träger (1) eingepreßt oder eingeschrumpft ist.
  7. Einsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) mehrere Filterkörper (2) aufweist.
  8. Einsatzelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) für jeden Filterkörper (2) mindestens eine erste Auflagefläche (19) aufweist.
  9. Einsatzelement nach Anspruch 1 zur Verwendung in einer Labornutsche zur stufenweisen Filtration, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelelemente in Filtrationsrichtung einander nachgeordnet sind und die Porosität und/oder die wirksame Fläche der einzelnen Filterkörper (2) unterschiedlich groß ist.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3220122C2 (de) * 1982-05-28 1984-12-20 Witeg-Glasgeräte Helmut Antlinger KG, 6980 Wertheim Filtriergerät zur Filtration von Flüssigkeiten, insbesondere mittels Unter- oder Überdruck
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