DE10341203B4 - Kraftfahrzeugsitz mit neigungsverstellbarer oder klappbarer Rückenlehne - Google Patents

Kraftfahrzeugsitz mit neigungsverstellbarer oder klappbarer Rückenlehne Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne (1), die über auf beiden Sitzseiten vorgesehene Rastbeschläge (7, 8) neigungsverstellbar oder klappbar an einem Sitzteil befestigt ist, wobei jeder Rastbeschlag (7, 8) einen Lösehebel (13, 14) zum Entriegeln aufweist und in jeden Lösehebel (13, 14) jeweils ein Ende einer Seele (21, 22) eines Bowdenzugs (15, 16) eingehängt ist, deren andere Enden in das Ende des freien Hebels (32) eines Kniehebels (19) eingehängt sind, der über einen weiteren, mit einem auf einer Sitzseite vorgesehenen Bedienelement (18) verbundenen Bowdenzug (17) betätigbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne, die über auf beiden Sitzseiten vorgesehene Rastbeschläge neigungsverstell- oder klappbar an einem Sitzteil befestigt ist.
  • Kraftfahrzeugsitze, deren Rückenlehne über beidseitig vorgesehene Rastbeschläge an das Sitzteil des Kraftfahrzeugsitzes angeschlagen sind, gehören seit langem zum Stand der Technik. Je nach Konstruktion der Rastbeschläge gestatten diese nach ihrem Lösen eine Neigungsverstellung der Rückenlehne, oder aber ein Umklappen der Rückenlehne, um einen Zugang zu dem Raum hinter dem Sitz zu ermöglichen, oder aber, um eine zusätzliche, durch die Rückseite der Rückenlehne gebildete Ladefläche zu schaffen. Bei den meisten Konstruktionen ist einem der Rastbeschläge ein Bedienelement zugeordnet, wobei das Lösemoment von dem durch das Bedienelement direkt betätigten Rastbeschlag zu dem Rastbeschlag auf der anderen Sitzseite über ein Verbindungsrohr oder eine Verbindungsstange übertragen wird. Eine derartige Lösung ist beispielsweise in DE 102 07 179 C1 , DE 197 48 401 A1 , DE 198 31 581 A1 und FR 2 776 588 A1 offenbart.
  • In dem DE 88 01 833 U1 ist ein Kraftfahrzeugsitz beschrieben, dessen Rückenlehne um eine Klappachse klappbar ist. Um ein Nachvornklappen der Rückenlehne in ihrer Gebrauchslage zu verhindern, sind auf beiden Sitzseiten Sperrglieder in Form von Haken vorgesehen, die drehgelenkig an die Rückenlehne angeschlagen sind und in ihrer Sperrstellung einen sitzteilfesten Bolzen umgreifen. Zum Lösen der Sperrglieder sind Bowdenzüge vorgesehen, deren Seelen zum einen jeweils in ein Sperrglied bzw. am anderen Ende in eine gemeinsame Betätigungseinrichtung eingehängt sind, die auf der Rückseite der Rückenlehne in deren oberen Bereich vorgesehen ist. Diese Betätigungseinrichtung weist einen Bolzen auf, auf dem drehfest ein doppelarmiger Schwenkhebel sitzt. Die Seelen der beiden Bowdenzüge sind jeweils in einen Arm des Schwenkhebels im Abstand von dessen Drehachse eingehängt. Zum Bedienen der Betätigungseinrichtung ist zum einen ein Handrad vorgesehen, das drehfest mit dem Bolzen verbunden ist. Zum anderen kann die Bedienung auch über ein auf einer oder beiden Seiten der Rückenlehne vorgesehenes Zugglied vorgenommen werden. Jedes dieser Zugglieder ist über einen zusätzlichen Bowdenzug mit dem doppelarmigen Schwenkhebel der Betätigungseinrichtung gekoppelt.
  • Ein Nachteil dieses bekannten Kraftfahrzeugsitzes ist darin zu sehen, dass die Bedienkraft zum Lösen der Sperrglieder auf dem gesamten Bedienweg, d.h. auf dem Drehweg des Handrades bzw. dem Zugweg der Zugglieder, gleich groß ist bzw. sogar noch etwas ansteigt. Dadurch kann eine bedienende Person das Erreichen des Endanschlages, bei dem die Sperrglieder entriegelt sind, nur schwer bzw. undeutlich spüren. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass bei den Bowdenzügen kein Toleranzausgleich vorge sehen ist. Das kann dazu führen, dass ein Sperrglied schon vollständig entriegelt ist während das andere Sperrglied noch nicht voll geöffnet hat.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kraftfahrzeugsitz der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem die Betätigungsvorrichtung zur Entriegelung der Rastbeschläge eine degressive Entriegelungshaptik aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Kraftfahrzeugsitz gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Der gemeinsame Auslösemechanismus für die beiden zu den Rastbeschlägen führenden Bowdenzüge ist erfindungsgemäß ein Kniehebel, in dessen freien Hebel die Seelen der beiden Bowdenzüge eingehängt sind. Der Kniehebel hat einen degressiven Kraftbedarf, d.h. je weiter er sich seiner Strecklage nähert, desto geringer wird der Kraftbedarf zu seiner Betätigung. Daraus resultiert eine degressive Entriegelungshaptik, d.h. der Widerstand am Bedienelement zum Entriegeln der Rastbeschläge lässt von Beginn des Entriegelungsvorgangs an nach und geht bei Entriegelung gegen Null, so dass ein Bediener plötzlich deutlichen Widerstand spürt, wenn der Entriegelungsmechanismus der Rastbeschläge in Anschlag geht. Dadurch hat ein Bediener die Gewissheit, das System vollständig entriegelt zu haben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung haben die Lösehebel der Rastbeschläge in Sperrstellung einen spitzen Winkel, vorzugsweise von circa 35°, und in Entriegelungsstellung einen gegen 90° gehenden Winkel zur eingehängten Seele des Bowdenzuges. Aufgrund dieser Anordnung ergibt sich ebenfalls ein degressiver Kraftbedarf, der sich positiv auf die gewünschte degressive Entriegelungshaptik niederschlägt.
  • In weiterer, sehr vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die zu den Rastbeschlägen führenden Bowdenzüge im seitlichen Abstand voneinander in eine drehgelenkig an das Ende des freien Hebels des Kniegelenks angeschlagene Wippe eingehängt. Diese Anordnung sorgt auf einfache Weise für einen Toleranzausgleich, da sich die Wippe bei ungleichem Zug an den Bowdenzügen entsprechend schräg stellt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei spiels näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
  • 1 einen Blick von schräg oben und vorn auf die Tragstruktur einer Rückenlehne eines Fondsitzes eines Kraftfahrzeugs und deren drehgelenkige Anbindung an Adapter über Rastbeschläge,
  • 2 einen Blick in Richtung des Pfeils A gemäß 1 auf den Mechanismus zum Klappen der Rückenlehne im vergrößerten Maßstab,
  • 3 einen Blick von schräg hinten und unten auf die Darstellung gemäß 1,
  • 4 eine Darstellung des in Verriegelungsstellung befindlichen Entriegelungsmechanismus gemäß 1 im vergrößerten Maßstab unter Weglassung der übrigen Bauteile,
  • 5 einen Blick von schräg unten auf die Darstellung gemäß 4,
  • 6 einen Ausschnitt B gemäß 5 im vergrößerten Maßstab, und
  • 7 eine Darstellung gemäß 6 bei entriegelten Rastbeschlägen.
  • Bei der in 1 gezeigten Rückenlehne 1 handelt es sich um eine sogenannte 60%-Fondlehne, also um die Rückenlehne 1 eines Rücksitzes eines Kraftfahrzeugsitzes, dessen Sitzteil nicht dargestellt ist. Die Tragstruktur der Rückenlehne 1 besteht aus einem nicht umlaufenden Rahmenrohr 2, das an seinem unteren Ende mit einem kastenförmigen Querrahmenteil 3 verschweißt ist. Das obere Ende des Rahmenrohres 2 ist über eine als Blechformteil ausgebildete angeschweißte Schale 4 gegenüber dem unteren Querrahmenträger 3 versteift. Der von dem Rahmenrohr 2 freie Teil der Rückenlehne 1 ist als Durchladebereich konzipiert.
  • Die Rückenlehne 1 ist über angeschweißte Blechformteile 5 bzw. 6 und zwischengeschaltete Rastbeschläge 7 bzw. 8 drehgelenkig mit Adaptern 9 bzw. 10 verbunden, die ihrerseits am nicht dargestellten Fahrzeugboden verschraubt sind. Die Rastbeschläge 7, 8 bilden eine Klappachse 11, um die die Rückenlehne 1 aus ihrer in 1 gezeigten Gebrauchsposition in eine sogenannte Cargo-Position klappbar ist, in der ihre Rückseite im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und eine zusätzliche Ladefläche bildet.
  • Das Entriegeln der Rastbeschläge 7 und 8 erfolgt über einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 12 versehenen Entriegelungsmechanismus. Dieser besteht im wesentlichen aus auf den Achsen der Rastbeschläge 7, 8 drehfest sitzenden Lösehebeln 13, 14, Bowdenzügen 15, 16 und 17, einer Zugschlaufe 18, einem Kniehebel 19 und einer Konsole 20. Er wird nachstehend näher erläutert.
  • Die Seelen 21 und 22 der Bowdenzüge 15 bzw. 16 sind an ihrem einen Ende in die Lösehebel 13 bzw. 14 und an ihrem anderen Ende in eine Wippe 23 eingehängt. Die Mäntel 24 und 25 der Bowdenzüge 15 und 16 stützen sich an ihrem einen Ende gegen Führungsbleche 26, 27 ab, die an die Adapter 9 bzw. 10 angenietet sind. Die anderen Enden der Mäntel 24, 25 sind über Formteile 28, 29 in ein senkrecht von der Konsole 20 abragendes Laschenblech 30 eingehängt.
  • Die Wippe 23 sitzt schwenkbar auf einer Schwenkachse 31, die am Ende des freien Hebels 32 des Kniehebels 19 angeordnet ist. Über diese Schwenkachse 31 ist der freie Hebel 32 in der Konsole 20 geführt. Diese ist dazu mit einer Führung in Form eines Schlitzes 33 ausgestatt et, in dem die Schwenkachse 31 verschiebbar ist. Der andere Hebel 34 des Kniegelenks 19 ist über eine Schwenkachse 35 drehgelenkig an die Konsole 20 angeschlagen. An ihren einander zugewandten Enden sind die Hebel 32, 34 des Kniegelenks 19 über ein gemeinsames Gelenk 36 miteinander verbunden.
  • Auf dem Gelenk 36 des Kniehebels 19 sitzt drehbar eine Seilrolle 37. Über diese Seilrolle 37 ist ein Ende der Seele 38 des Bowdenzuges 17 geführt. Die Seele 38 ist an diesem Ende in einem Einhängepunkt 39 in einen senkrecht von der Basis der Konsole 20 abgebogenen Flansch 40 eingehängt, läuft von dort über die Seilrolle 37 und über einen 90°-Umlenker 41, der am Flansch 40 der Konsole 20 verklemmt ist, in den Mantel 42 des Bowdenzuges 17. Der Mantel 42 stützt sich an diesem Ende an dem 90°-Umlenker 41 ab. Am anderen Ende des Bowdenzuges 17 läuft dessen Seele 38 über das Führungsblech 26 zur Schlaufe 18, an der sie befestigt ist. Der Mantel 42 des Bowdenzuges 17 stützt sich an diesem Ende am Führungsblech 26 ab.
  • Die Wirkungsweise des Entriegelungsmechanismus 12 wird nachstehend erläutert.
  • Zum Nachvornklappen der Rückenlehne 1 sind die Rastbeschläge 7 und 8 zu lösen. Das geschieht durch Zug an der Zugschlaufe 18. Dieser Zug überträgt sich über die Seele 38 des Bowdenzugs 17 auf den Kniehebel 19. Der aus dem Mantel 42 herausragende Teil der Seele 38 verkürzt sich, über die Seilrolle 37 laufend, an diesem Ende, d.h. der Zug der Zugschlaufe 18 wird auf den Kniehebel 19 übertragen. Die Seilrolle 37 wirkt als lose Rolle, so dass sich der Kraftbedarf für die Betätigung des Kniehebels 19 halbiert. Aufgrund des Zuges an der Zugschlaufe 18 bewegt sich der Kniehebel 19 aus seiner aus den 1, 4 und 6 am besten ersichtlichen Sperrstellung in seine in 7 dargestellte Entriegelungsstellung. Aufgrund dieser Bewegung des Kniehebels 19 wird die am Ende seines freien Hebels 32 angeordnete Schwenkachse 31 zusammen mit der an ihr schwenkbar montierten Wippe 23 in der Führung 33 nach außen verschoben. Dadurch wird Zug auf die in die Wippe 23 eingehängten Seelen 21, 22 der Bowdenzüge 15 bzw. 16 ausgeübt, der sich auf die Lösehebel 13 bzw. 14 überträgt. Diese verschwenken dadurch aus der in 2 mit starken Linien gezeichneten Sperrstellung in die mit schwachen Linien gezeichnete Entriegelungsstellung, in der die Rastbeschläge 7 und 8 gelöst sind. Die Rückenlehne 1 kann nun nach vorn geklappt werden. Vorhandene Fertigungstoleranzen im Entriegelungsmechanismus 12 werden durch die Wippe 23 ausgeglichen, so dass die Rastbeschläge 7 und 8 gleichzeitig und vollständig öffnen.
  • Der Kraftbedarf zum Bewegen des Kniehebels 19 aus seiner Sperrstellung in seine Entriegelungsstellung ist degressiv, d.h. der Kraftaufwand zur Betätigung des Kniehebels 19 verringert sich zunehmend bis zum Erreichen seiner Entriegelungsstellung und ist hier annähernd Null. In der Entriegelungsstellung liegt der Hebel 32 des Kniehebels 19 an einem Anschlag 43 an, der durch eine aus der Basis der Konsole 20 herausgebogenen Zunge gebildet ist. Dieser Anschlag 43 begrenzt den Zug der Zugschlaufe 18 und verhindert gleichzeitig, dass der Kniehebel 19 überstreckt wird. Aufgrund des geringen Kraftbedarfs am Ende des Zugweges der Zugschlaufe 18 spürt eine bedienende Person das Anschlagen des Kniehebels 19 an den Anschlag 43 sehr deutlich, so dass er insgesamt das sichere Gefühl hat, das System vollständig entriegelt zu haben.
  • Zum degressiven Kraftverlauf beim Zug an der Zugschlaufe 18 trägt auch die Stellung der Lösehebel 13 und 14 bei. In der Verriegelungsstellung haben die Lösehebel 13, 14 etwa einen Winkel von 35° zu den Seelen 21, 22 der Bowdenzüge 15 bzw. 16. Mit zunehmendem Zugweg an der Zugschlaufe 18 vergrößert sich dieser Winkel laufend und geht am Ende des Entriegelungsvorganges gegen 90°.

Claims (6)

  1. Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne (1), die über auf beiden Sitzseiten vorgesehene Rastbeschläge (7, 8) neigungsverstellbar oder klappbar an einem Sitzteil befestigt ist, wobei jeder Rastbeschlag (7, 8) einen Lösehebel (13, 14) zum Entriegeln aufweist und in jeden Lösehebel (13, 14) jeweils ein Ende einer Seele (21, 22) eines Bowdenzugs (15, 16) eingehängt ist, deren andere Enden in das Ende des freien Hebels (32) eines Kniehebels (19) eingehängt sind, der über einen weiteren, mit einem auf einer Sitzseite vorgesehenen Bedienelement (18) verbundenen Bowdenzug (17) betätigbar ist.
  2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösehebel (13, 14) in Sperrstellung einen spitzen Winkel, vorzugsweise von ca. 35° und nach Entriegelung einen gegen 90° gehenden Winkel zur eingehängten Seele (21, 22) des Bowdenzuges (15, 16) haben.
  3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seelen (21, 22) der mit den Rastbeschlägen (7, 8) verbundenen Bowdenzüge (15, 16) in einem seitlichen Abstand zueinander in eine drehgelenkig an das Ende des freien Hebels (32) des Kniehebels (19) angeschlagene Wippe (23) eingehängt sind.
  4. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem beide Hebel (32, 34) des Kniehebels (19) verbindenden Gelenk (36) eine Seilrolle (37) gelagert ist, über die die Seele (38) des weiteren Bowdenzugs (17) geführt ist, deren Ende in einen, relativ zum Kniehebel (19) gesehen, Fixpunkt (39) eingehängt ist.
  5. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel (19) auf einer relativ zum Kraftfahrzeugsitz ortsfesten Konsole (20) montiert ist, in der eine Führung (33) für das Ende des freien Hebels (32) vorgesehen ist, und die eine Schwenkachse (35) für den anderen Hebel (34) aufnimmt.
  6. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Seele (38) sowie der Mantel (42) des weiteren Bowdenzugs (17) in einen abgekanteten Flansch (40) der Konsole (20) eingehängt sind.
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