-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Kabriolett wie es im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 definiert wird.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Im
Stand der Technik ist aus dem finnischen Patetntanmeldung
FI 20012463 des gleichen
Anmelders ein Kabriolett bekannt. Das Kabriolett ist mit einem aufklappbaren
Hardtopdach ausgestattet, das aus wenigstens zwei nacheinander angeordneten, schwenkbar
aneinander angelenkten Dachteilen besteht, die ein mit einer Heckscheibe
versehenes hinteres Dachteil umfaßen, das wiederum eine Hinterkante
aufweist. Der Dachmechanismus ist an der Karosserie abgestützt, wähdrend die
Dachteile am Dachmechanismus abgestützt sind und durch den letzteren
zwischen einer geschlossenen, über
dem Fahrgastraum ausgestreckten Position und einer abgeklappten
geöffneten
Position geschwenkt werden. Im hinteren Teil des Fahrzeuges gibt
es einen Kofferraum, der zum Ablegen des Daches einen Verdeckkasten
umfaßt,
der sich im vorederen und oberen Teil des Kofferraumes befindet
und das Dach in der abgeklappten Position empfängt.
-
Eine
Deckelanordnung ist vorgesehen, um den Kofferraum und den Verdeckkasten
zu bedekcen. Die Deckelanordnung umfaßt einen Kofferraumdeckel,
der aus einer den Kofferraum bedeckenden geschlossenen Position
relativ zur Karosserie in eine geöffnete Position geschwenkt
werden kann. In der geöffneten
Position ist der Kofferraumdeckel so geneigt, daß sein vorderes Ende höher liegt
als das Hinterende und es somit ermöglicht, das aufklappbare Dach
von der Vorderseite des Kofferraumdeckels her in den Verdeckkasten
zu versenken und entsprechend aus dem Verdeckkasten zu heben.
-
Die
Deckelanordnung umfaßt
weiter einen Verdeckkastendeckel, der vor dem Kofferraumdeckel angeordnet
ist. Der Verdeckkastendeckel ist so ausgeformt, daß er sich
ausgeglichen zu der Form des Kofferraumdeckels sowie anderen Linien
der Karosserie anschließt
und dem Fahrzeug ein ästhetisch angenehmes
und vollendetes Aussehen verleiht.
-
Der
Verdeckkastendeckel umfaßt
eine Deckelplatte, die an ihrer Vorderkante durch ein Gelenk schwenkbar
an der Karosserie angelenkt ist und einen wesentlichen Teil der
Gesamtfläche
des Verdeckkastendeckels bildet. Zusätzlich umfaßt der Verdeckkastendeckel
zwei oder mehrere Seitenplatten, die im Flächenausmaß wesentlich kleiner als die
Deckelplatte und an den Seitenkanten der Deckelplatte symmetrisch
so agelenkt sind, daß die
Seitenplatten in bezug auf die Deckelplatte zwischen einer zur Deckelplatte
parallelen Position, wo die Deckelplatte und die Seitenplatten zusammen
eine wesentlich einheitlich ausgeformte Fläche bilden, und einer in einen Winkel
zur Deckelplatte gedrehten Position schwenkbar sind. Da die Seitenplatten
in der geschlossenen Position des Daches nach unten gedreht sind,
bleibt es an den Seiten der Deckelplatte Platz für das Bewegen des Gestänges des
Dachmechanismus.
-
-
Ein
Problem bei den Deckelanordnungen der bekannten Kabrioletts ist,
daß der
Verdeckkastendeckel aus wenigstens zwei in bezug auf einander in der
Längsrichtung
des Fahrzeugs bweglichen Plattenteilen besteht, so daß das Flächenausmaß des Verdeckkasten deckels
zwischen einer erweiterten Position und einer verkleinerten Position
geändert werden
kann.
-
Der
Zweck der Änderung
der Fläche
des Verdeckkastendeckels ist, daß, wenn sich das Dach in der
abgeklappten, im Verdeckkasten versenkten Position befindet und
der Verdeckkastendeckel in einer wesentlich waagerechten Position
und zugleich in einer hinsichtlich seiner Gesamtfläche erweiterten
Position ist, der Verdeckkastendeckel die Spalte zwischen dem oberen
Teil der Rücklehne
des Fondsitzes und dem Verdeckkastendeckel so zudeckt, daß das abgeklappte
Dach abgedeckt wird und also nicht sichtbar bleibt. Entsprechend
wenn das Dach in der über
dem Fahrgastraum erstreckten geschlossenen Position und der Verdeckkastendeckel
in der horizontalen Position und zugleich in einer hinsichtlich
seiner Gesamtfläche
verkleinerten Position ist, deckt der Verdeckkastendeckel die Spalte
zwischen dem Rücksitz
und der Hinterkante des Daches zu und fungiert dabei als eine sogenannte
Hutablage, die den Kofferraum und den Fahrgastraum voneinander trennt.
Die beweglichen Plattenteile des Verdeckkastendeckels werden in
bezug auf ein an der Karosserie angelenktes Plattenteil durch einen
mittels einer Antriebsvorrichtung betätigten Antriebsmechanismus
bewegt.
-
Ein
Problem ist, daß eine
aus mehreren, in bezug auf einander beweglichen Plattenteilen bestehende
Deckelplatte kompliziert und teuer ist, weil zum gegenseitigen Bewegen
der Plattenteile unbedingt ein Bewegungsmechanismus irgendwelcher
Art und wenigstens eine Antriebsvorrichtung benötigt sind. In einer Lösung gemäß Anmeldung
FI 20012463 wird zum Bewegen
des Plattenteiles und der Seitenplatten eine Seiltransmission verwendet, die
die Betätigungskraft
von der Antriebsvorrichtung übermittelt.
Ein weiteres Problem ist, daß zuverlässige Abdichtung
der Fugen zwischen den verschiedenen Plattenteilen einer aus mehreren
Plattenteilen bestehenden Deckelplatte schwierig anzuordnen ist. Dazu
hat eine aus mehreren Plattenteilen bestehende Deckelplatte ein
ungünstiges
Aussehen.
-
AUFGABE DER
ERFINDUNG
-
Die
Aufgabe der Erfindung ist es, die obengenannten Nachteile zu beseitigen.
-
Eine
besondere Aufgabe der Erfindung ist, ein Kabriolett zu schaffen,
dessen Verdeckkastendeckel von möglichst
einfacher Struktur ist und möglichst
wenige bewegliche Teile umfaßt,
wodurch ein billiger Deckel erzielt wird.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Kabriolett zu schaffen, dessen
Verdeckkastendeckel in der Längsrichtung
gar nicht erweitert oder verkleinert zu werden braucht.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Das
Kabriolett der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, was in Patentanspruch
1 aufgeführt wird.
-
Gemäß der Erfindung
ist die Deckelplatte ein einheitliches Stück. In der geschlossenen Position des
Daches ist die Deckelplatte in einer ersten Position, wo sich die
Deckelplatte unter die Hinterkante des hinteren Dachteiles erstreckt,
um den Verdeckkasten und den Fahrgastraum voneinander zu trennen,
wobei die Deckelplatte eine Hutablage bildet. In der geöffneten
Position des Daches ist die Deckelplatte in einer zweiten Position,
wo die Hinterkante der Deckelplatte mit der Vorderkante des Verdeckkastendeckels
in einer Linie liegt, wobei die zweite Position in bezug auf die
erste Position eine verschiedene Position ist.
-
Die
zentrale Einsicht der Erfindung ist, daß es nicht notwendig ist, den
Verdeckkastendeckel als ein verkleinerbares und erweiterbares Element
auszuführen,
wenn der Deckel nur in geeignete Positionen in verschiedenen Situationen
gedreht wird, und daß der
Verdeckkastendeckel nicht gleichzeitig mit dem Mechanismus irgendeines
anderen Teiles bewegt zu werden braucht. Also, abgesehen von den notwendigen
Seitenplatten kann der Verdeckkastendeckel aus einem einheitlichen
Stück bestehen,
in anderen Worten, die Deckelplatte ist ein einheitliches starres
Teil, und außer
der zum Schwenken der Seitenplatten benötigten Mittel braucht sie nicht,
mit anderen Bedienungselementen verbunden zu werden. Auf diese Weise
kann der Verdeckkastendeckel einfach und billig konstruiert werden,
und der Betätigungssystem
erfordert keine komplizierte gleichzeitige Betätigung irgendeines anderen
Systems.
-
In
einer Ausführungsform
des Kabrioletts umfaßt
die Deckelanordnung wenigstens eine Antriebsvorrichtung zum Schwenken
der Deckelplatte.
-
In
einer Ausführungsform
des Kabrioletts liegt die Hinterkante der Deckelplatte in der ersten Position
weiter unten als in der zweiten Position.
-
In
einer Ausführungsform
des Kabrioletts ist die Deckelplatte so angeordnet, daß sie in
eine dritte Position geschwenkt werden kann, wo die Deckelplatte
nach unten gegen den Kofferraum so gedreht ist, daß sie in
einem grösseren
Winkel zur Horizontalebene liegt as in der ersten Position.
-
In
einer Ausführungsform
des Kabrioletts ist der Kofferraum vorne durch eine wesentlich aufrechte
Vorderwand begrenzt. Die Deckelplatte ist so angeordnet, daß sie in
den Kofferraum versenkt und in eine wesentlich aufrechte Position
gegen die Vorderwand geschwenkt werden kann.
-
In
einer Ausführungsform
des Kabrioletts ist die Deckelplatte so angeordnet, daß sie nach
oben in eine vierte Position gedreht werden kann, wo sich die Deckelplatte
in einer wesentlich aufrechten Position oberhalb des Kofferraumes
und des Verdeckkastens befindet.
-
In
einer Ausführungsform
des Kabrioletts ist die Deckelplatte an der Karosserie durch einen
Hebelmechanismus angeschlossen, der ein erstes Hebelelement und
ein zweites Hebelelement umfaßt, die
an einem Ende an der Karosserie und am anderen Ende an der Deckelplatte
angelenkt sind, wobei die Gelenke ein Gelenkviereck bilden. Die
Deckelplatte ist somit durch einen Gelenkviereckmechanismus an der
Karosserie abgestützt.
-
In
einer Ausführungsform
des Kabrioletts ist das erste Hebelelement eine teleskopierende
Antriebsvorrichtung.
-
In
einer Ausführungsform
des Kabrioletts ist das zweite Hebelelement angeordnet, durch die
Antriebsvorrichtung gedreht und in einer gewünschten Position arretiert
zu werden.
-
LISTE DER
FIGUREN
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung eingehend erläutert.
Es zeigt
-
1 den Hinterteil einer ersten
Ausführungsform
des Kabrioletts der Erfindung in diagrammatischer Seitenansicht
mit dem Dach in der geschlossenen Position,
-
2 einen Teil von dem in 1 dargestellten Kabriolett
bei einer Zwischenstufe des Aufklappens des Daches,
-
3 das in 1 und 2 dargestellte
Kabriolett bei einer anderen Zwischenstufe des Aufklappens des Daches,
-
4 das in 1 und 2 dargestellte
Kabriolett am Ende des Aufklappvorganges, wo das Dach im Verdeckkasten
versenkt ist,
-
5 den Hinterteil einer zweiten
Ausführungsform
des Kabrioletts der Erfindung in diagrammatischer Seitenansicht
mit dem Dach in der geschlossenen Position,
-
6 das in 5 dargestellte Kabriolett in axonometrischer
Ansicht schräg
von hinten,
-
7 das in 5 dargestellte Kabriolett bei einer Stufe
des Abklappvorganges, die der in
-
2 gezeigten Stufe entspricht,
-
8 das in 7 dargestellte Kabriolett in axonometrischer
Ansicht schräg
von hinten,
-
9 den Hinterteil einer dritten
Ausführungsform
des Kabrioletts der Erfindung in diagrammatischer Seitenansicht
mit dem Dach in der geschlossenen Position,
-
10 einen Teil von dem in 9 dargestellten Kabriolett
bei einer Zwischenstufe des Aufklappens des Daches, die der in 2 und 7 gezeigten Stufe entspricht,
-
11 das in 9 und 10 dargestellte
Kabriolett am Ende des Aufklappvorganges, wo das Dach im Verdeckkasten
versenkt ist,
-
12 den Hinterteil einer
vierten Ausführungsform
des Kabrioletts der Erfindung in diagrammatischer Seitenansicht
mit dem Dach in der geschlossenen Position,
-
13 einen Teil von dem in 12 dargestellten Kabriolett
bei einer Zwischenstufe des Aufklappens des Daches, die der in 2, 7 und 10 gezeigten
Stufe entspricht, und
-
14 das in 12 und 13 dargestellte Kabriolett
am Ende des Aufklappvorganges, wo das Dach im Verdeckkasten versenkt
ist.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
In
den 1–4 ist ein Kabriolett dargestellt, das
eine Karosserie 1 umfaßt,
die einen Fahrgastraum 2 enthält. In diesem Beispiel umfaßt das aufklappbare
Dach 3 drei nacheinander angeordnete, in bezug auf einander
verschwenkbare Dachteile 4, 5, 6, ein
vorderes Dachteil 4, ein mittleres Dachteil 5 und
ein hinteres Dachteil 6. Das hintere Dachteil 6 ist mit
einem Heckfenster 7 versehen. Das hintere Dachteil 6 hat
eine Hinterkante 8. Der Dachmechanismus 9 ist
an der Karosserie 1 und die Dachteile 4, 5, 6 sind
am Dachmechanismus abgestützt.
Mittels des Dachmechanismus 9 können die Dachteile 4, 5, 6 zwischen
der in 1 gezeigten, über dem
Fahrgastraum 2 ausgestreckten geschlossenen Position A
und der in 4 gezeigten
versenkten, abgeklappten Position B geschwenkt werden. Im hinteren
Teil des Fahrzeuges, hinter dem Fahrgastraum 2 gibt es einen
Kofferraum 10.
-
Wie
aus den
2–
4 zu ersehen ist, ist das in
diesem Beispiel aufgeführte
Dach
3 von dem in der deutschen Patentanmeldung
DE 10249640.4 desselben
Anmelders beschriebenen Typus, wo das hintere Dachteil
6 in
bezug auf den C-Säulen
und dem mittleren Dachteil
5 getrennt ist und nur an seiner
hinteren Unterkante an der Karosserie
1 schwenkbar um eine
horizontale Schwenkungsachse angelenkt, während das vordere Ende des
hinteren Dachteils
6 frei bleibt. Wenn das Dach
3 in
der versenkten Position B im Verdeckkasten ist (
4), liegt das hintere Dachteil
6 in
dem zwischen dem mittleren Dachteil
5 und dem vorderen
Dachteil
4 befindlichen Raum, um eine möglichst kompakte Dacheinheit
zu bilden.
-
Im
vorderen/oberen Teil des Kofferraumes ist ein Verdeckkasten 11 zum
Ablegen des Daches 3 in der in 4 gezeigten zusammengeklappten Position
B vorgesehen. Der Verdeckkasten 11 kann entweder durch
eine Zwischenwand 26 vom übrigen Kofferraum 10 getrennt
sein, wie in der in 5 und 6 dargestellten Ausführungsform,
oder der Verdeckkasten 11 kann im demselben einheitlichen
Raum mit dem Kofferraum 10 enthalten sein, wie in den in 1–4 und 9–14 gezeigten
Ausführungsformen.
-
Das
Kabriolett umfaßt
ferner eine Deckelanordnung zum öffenbaren
Bedecken des Kofferraumes 10 und des Verdeckkastens 11.
Die Deckelanordnung umfaßt
einen Kofferraumdeckel 12, der eine freie Vorderkante 14 und
eine Hinterkante 15 aufweist, an welcher Hinterkante 15 der
Kofferraumdeckel 12 an der Karosserie so angelenkt ist,
daß er zwischen
einer den Kofferraum 10 bedeckenden geschlossenen Position
I (zugeklappter Deckel 12 mit ununterbrochener Linie dargestellt)
und einer geöffneten
Position II (aufgeklappter Deckel mit punkt-gestrichelter Linie
dargestellt) geschwenkt werden kann. In der geöffneten Position II ist der
Kofferraumdeckel 12 nach hinten geneigt, wobei er das Dach 3 in
den und aus dem Verdeckkasten 11 bewegt werden läßt.
-
Vor
dem Kofferraumdeckel 12 ist ein Verdeckkastendeckel 13 angeordnet.
Mit bezug auf 8, umfaßt der Kofferraumdeckel 12 eine
Deckelplatte 16, die einen wesentlichen Teil der Gesamtfläche des
Verdeckkastendeckels bildet. Der Deckelplatte 16 ist an
ihrer Vorderkante 17 durch ein Gelenk 18 schwenkbar
an der Karosserie 1 angelenkt. Zusätzlich umfaßt der Verdeckkastendeckel 13 ein
Paar von Seitenplatten 20, die im Flächenausmaß wesentlich kleiner als die
Deckelplatte sind und schwenkbar in bezug auf die Deckelplatte 16 angeordnet
sind, wie in 8 dargestellt
ist.
-
In
der in 1 dargestellten
geschlossenen Position A des Daches 3 liegt die Deckelplatte 16 in einer
ersten Position C, wo sich die Deckelplatte als ein einheitliches
Stück unter
die Hinterkante 8 des hinteren Dachteils 6 erstreckt
und somit den Verdeckkasten 11 und den Fahrgastraum 2 voneinander trennt
und eine Hutablage bildet.
-
In
der in 4 dargestellten
geöffneten
Position B des Daches 3 ist die Deckelplatte 16 in
einer zweiten Position D, wo die Hinterkante 19 der Deckelplatte 16 in
einer Linie mit der Vorderkante 14 des Verdeckkastendeckels 12 liegt.
Die in 4 dargestellte
zweite Position D der Deckelplatte 16 ist eine andere Position
als die erste Position C.
-
In
den Ausführungsformen
gemäß den 1 –8 wird
die Deckelplatte in die verschiedenen Positionen durch einen Drehmotor 21 bewegt,
der auf einer hinter der Rücklehne
des Rücksitzes
vorgesehenen, fest an der Karosserie 1 angeschlossenen, sogenanten
transversalen Trosionsbuchse angebaut ist. Die Schwenkungsachse
der Deckelplatte 16 ist an der Achse des Drehmotors 12 angeschlossen.
-
In
der Ausführungsform
der 1–4, um das Dach 3 aufzuklappen,
wird zuerst in 1 der
Kofferraumdeckel 12 in Position II geöffnet und der Verdeckkastendeckel
mittels des Drehmotors 21 von Position C in Position E
verschwenkt. In Position E ist die Deckelplatte 16 nach
unten in einer wesentlich aufrechten Position gegen die vertikale
Vorderwand 22 des Kofferraumes 10 gedreht.
-
In
2 ist das Dach
3 über dem
Kofferraum verschwenkt. Da das Dach
3 von dem Typus gemäß dem obengeannten
Anmeldung
DE 10249640.4 ist, wo
es in der in
2 gezeigten
Position zwischen den C-Säulen
nichts gibt, während
das hintere Dachteil
6 los von den C-Säulen ist, kann die Deckelplatte
16 um
das Gelenk
18 von Position E in eine aufrechte Position
F verschwenkt werden. In Position F können die Seitenplatten
16 in
eine zur Deckelplatte
16 parallele Position ausgefaltet
werden.
-
In 3 wird veranschaulicht,
daß, wenn
die Deckelplatte 16 in der aufrechten Position F ist, das Dach 3 vollständig in
Position B in den Verdeckkasten 11 versenkt werden kann.
-
In 4 wird die Deckelplatte 16 in
Position D verschwenkt und der Kofferraumdeckel 12 in die geschlossene
Position verschwenkt. Die Hinterkante 19 der Deckelplatte 16 liegt
in einer Linie mit der Vorderkante 14 des Verdeckkastendeckels 12 in
der geschlossenen Position I.
-
In 5–8 wird
eine Ausführungsform
dargestellt, die im übrigen
der in 1–4 dargestellten Ausführungsform
entspricht, aber der Verdeckkasten 11 ist nun mit einer
beweglichen Zwischenwand 26 vom Kofferraum 10 getrennt.
In diesem Fall wird in einer der 1 entsprechenden
Ausgangssituation die Deckelplatte 16 von Position C nach
unten in Position E so verschwenkt, daß die freie Hinterkante 19 der Deckelplatte
in die Nähe
der Zwischenwand kommt – welche
Position auch in 6 veranschaulicht
wird – um
dem Dachmechanismus beim Bewegen Platz zu machen.
-
7 und 8 veranschaulichen, daß die Deckelplatte 16 von
der obengenannten Position E in die aufrechte Position F wie in 2 und 3 verschwenkt wird.
-
In
den in 9–14 dargestellten Ausführungsformen
ist die einfache Anlenkung der Deckelplatte 16 an der Karosserie
durch Hebelmechanismen 23 ersetzt.
-
Die
Deckelplatte 16 ist durch ein Hebelmechanismus 23 an
der Karosserie 1 angeschlossen. Der Hebelmechanismus 23 umfaßt ein erstes
Hebelelement 24 und ein zweites Hebelelement 25,
jedes von welchen an einem Ende an der Karosserie 1 und am
anderen Ende an der Deckelplatte 16 angelenkt ist, während die
Gelenkpunkte der Gelenke ein Gelenkviereck bilden. Das erste Hebelelement 24 ist eine
Antriebsvorrichtung von teleskopierendem Typus. Das zweite Hebelelement 25 ist angeordnet, durch
die Antriebsvorrichtung 26 gedreht und in einer gewünschten
Position arretiert zu werden.
-
Die
Erfindung wird nicht ausschliesslich auf die oben aufgeführten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern viele Varianten sind im Rahmen der in den Patentansprüchen definierten
erfinderischen Idee möglich.