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Die
Erfindung betrifft einen Verhältnisregler der
insbesondere zur Brenngaszumessung bei Gasbrennern, beispielsweise
Gebläsebrennern
angewendet werden kann.
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Bei
Gasbrennern muss an den Brennern ein gegebenes Gas-Luft Verhältnis eingestellt
werden, um den korrekten Betrieb des Brenners sicherzustellen. Das
Gas-Luft Verhältnis
muss dabei unabhängig vom
Lastzustand eingestellt werden. Insbesondere bei Brennern, die nicht
nur bei Nennlast, sondern auch bei Teillast zu betreiben sind, erfordert
dies eine Nachregelung der Gaszufuhr entsprechend der Luftzufuhr.
Es wird angestrebt, dies mit einfachen, robusten und vielseitig
verwendbaren Geräten
zu ermöglichen.
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Beim
Aufbau von Gasheizungsanlagen, Gaskesseln und Gasbrennern, greifen
Systemanbieter in der Regel auf Zulieferteile zurück, die
sich möglichst
problemlos in das Gesamtsystem einfügen lassen sollen. Es wird
dabei besonders angestrebt, dass die Baugruppen, wie beispielsweise
entsprechende Verhältnisregler,
keine speziellen Steuersignale von anderen Baugruppen benötigen, um
das gewünschte Gas-Luft
Verhältnis
korrekt einzustellen. Zusätzliche Druckabgriffe
oder Druckleitungen, etwa vom Brenner zum Verhältnisregler, stellen aus Sicht
des Systemanbieters unerwünschte
Einschränkungen
dar.
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Aus
der
DE 197 40 666
C1 ist ein Verhältnisregler
bekannt, der die Gaszufuhr zu einem Brenner reguliert. Zur gewünschten
Einstellung eines vorgegebenen Gas-Luft Verhältnisses dient ein Verhältnisregler,
dem ein erster Druckabgriff an der Gasleitung und ein zweiter Druckabgriff
an dem Feuerraum zugeordnet ist. Beide Druckabgriffe sind jeweils
mit einer Drossel versehen. Über
die zwischen beiden Abgriffen vorhandene Verbindungsstrecke fließt Gas in den
Feuerraum. Zwischen den Drosseln wird ein Steuerdruck für den Verhältnisregler
abgegriffen.
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Ein
zusätzlicher
Druckabgriff an dem Feuerraum ist häufig nicht vorhanden, wodurch
die Verwendung dieses Verhältnisdruckreglers
eingeschränkt
ist.
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Aus
der
EP 06 44 377 B1 ist
ein weiterer Verhältnisregler
bekannt, der durch ein pilotgesteuertes, mit einem Membranantrieb
versehenes Regelventil gebildet ist. Zur Pilotsteuerung dienen ein
Druckabgriff an einer zu dem Brenner führenden Gasleitung, sowie zwei
weitere Druckabgriffe, an der von einem Gebläse zu dem Brenner führenden
Luftleitung.
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Die
beiden Druckabgriffe der Luftleitung erfassen die Druckdifferenz über einer
Drosselstelle.
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Bei
dieser Anordnung entsteht durch die Drosselstelle hinter dem Gebläsebrenner
eine unerwünschte
Behinderung der Luftströmung.
Der von der Drossel hervorgerufene Druckverlust muss von dem Gebläse überwunden
werden. Dies sollte insbesondere im Hinblick auf mögliche Anpassungen
an unterschiedliche Brennerbetriebsbedingungen, wie Lasten und dergleichen,
sowie im Hinblick auf unterschiedliche Gaszusammensetzungen oder Ähnliches,
erfolgen.
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Davon
ausgehend war es Aufgabe der Erfindung einen einfachen und robusten
Verhältnisregler ohne äußere Druckabgriffe
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Verhältnisregler nach
Anspruch 1 gelöst:
Der
erfindungsgemäße Verhältnisregler
weist ein Hauptventil mit Membranantrieb auf, wobei zur Steuerung
des Membranantriebs ein Impulskanal dient. Dieser gestattet den
Druckabgriff an der Abströmkammer
des Verhältnisreglers
wahlweise, oder zugleich an wenigstens zwei unterschiedlichen Messstellen.
Durch die Auswahl der Messstelle kann der an dem Ausgang des Verhältnisreglers
in Abhängigkeit
von der Gasgeschwindigkeit anstehende Gasdruck einem vorgegebenen
Gas-Luft Verhältnis entsprechend
reguliert werden. Es ist darüber
hinaus möglich,
dieses Gas-Luft Verhältnis über unterschiedliche
Lastfälle
hinweg von extremer Schwachlast bis zur Volllast aufrecht zu erhalten.
Dazu sind keine externen Druckabgriffe erforderlich.
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Die
Bildung des korrekten Druckverhältnisses
an der Gasdüse
wird abhängig
von der Druckdifferenz an der Luftzuführung (Luftdüse) vorgenommen.
Sitzen die Luftdüse
und die Gasdüse
beispielsweise an dem Sauganschluss eines Gebläses, nimmt mit zunehmender
Gebläsedrehzahl
und somit mit zunehmendem Luftdurchsatz sowohl der Luftdruck, als
auch der Gasdruck vor der Gasdüse gleichmäßig ab.
Die Nachregelung des Verhältnisreglers
wird somit anhand des Gasdrucks vor der Gasdüse vorgenommen. Dies erfolgt
pneumatisch durch eine spezielle Drosselanordnung. Der Druckregler
wird so eingestellt, dass er etwa den Ruhedruck (Atmosphärendruck)
an der Gasdüse
einregelt. Eine Öffnung
des Reglers erfolgt dann bei Luft- und Gasabnahme pneumatisch durch
die anliegenden Drücke.
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Der
abströmseitig
von dem Ventil direkt in der Abströmkammer oder auch an der Gasdüse abgenommene
Druck und ein an anderer Stelle abgegriffener Druck, bilden gemeinsam
in einem beispielsweise einstellbaren Verhältnis einen Steuerdruck zur
Steuerung eines Pilotventils für
den Verhältnisregler.
Durch die Einstellung des Verhältnisses in
dem die abgegriffenen Drücke
in den Steuerdruck eingehen, ist eine Einstellung des Verhältnisreglers auf
unterschiedliche Gasarten oder Brennwerte oder Luftüberschusszahlen
möglich.
Der von dem Verhältnisregler
eingestellte Ausgangsdruck kann dabei über einen weiten Leistungsbereich
konstant eingestellt werden. Es ist zur Einstellung des Verhältnisreglers
sowohl möglich,
dass Verhältnis,
mit dem die beiden Druckabgriffe zur Bildung eines Steuerdrucks herangezogen
werden, mittels eines 3/2-Wegeventils einzustellen, als auch durch
Drosselung lediglich eines Zweigs des sich verzweigenden Impulskanals, wobei
in dem dann jeweils anderen Zweig eine feste oder eine einstellbare
Drossel angeordnet ist. Die Einstellung kann sowohl manuell als
auch über
ein fernsteuerbares Stellorgan wie bei spielsweise ein Magnetventil
einen Stellmotor oder ähnliches
erfolgen. Letzteres eröffnet
die Möglichkeit
die Gasmengenregulierung einer Steuereinrichtung zu unterstellen.
Die Steuereinrichtung kann beispielsweise mit entsprechenden Sensoren
verbunden sein, die dem Brennwert des Gases oder den CO-Gehalt den O2-Gehalt oder den NOX-Gehalt des Abgases
erfassen. Es kann dann eine Korrektur des Gas-Luft Verhältnisses
anhand von diesen Messwerten erfolgen, wobei die Korrektur wiederum
für einen
weiten Leistungsbereich gilt.
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Weitere
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Zeichnung, der Beschreibung oder
von Ansprüchen.
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In
der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung veranschaulicht es zeigen:
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1 einen Gebläsebrenner
mit vorgeschaltetem Verhältnisregler,
sowie weiteren Gasventilen, zur Steuerung des Betriebs,
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2 den Verhältnisregler
nach 1 in einer längs geschnittenen
und schematisierten Darstellung,
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3 eine abgewandelte Ausführungsform eines
Verhältnisreglers
in längs
geschnittener schematisierter Darstellung,
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4 eine weiter abgewandelte
Ausführungsform
eines Verhältnisreglers
in längs
geschnittener, schematisierter Darstellung,
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5 einen Verhältnisregler
mit fernbetätigter
Verstellung des Gas-Luft Verhältnisses
in längs geschnittener
schematisierter Darstellung,
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6 eine weitere abgewandelte
Ausführungsform
eines Verhältnisreglers
in längs
geschnittener, schematisierter Darstellung und
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7 eine vereinfachte Ausführungsform
eines Verhältnisreglers
in längs
geschnittener und schematisierter Darstellung.
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In 1 ist in schematisierter
Form ein Gebläsebrenner 1 mit
vorgeschaltetem Gebläse 2 veranschaulicht,
das ein Gas-Luftgemisch
ansaugt. Dazu weist das Gebläse 2 eingangsseitig
eine Luftdüse 3 auf,
in der eine Gasdüse 4 angeordnet
ist.
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Diese
wird von einer Gasleitung 5 gespeist, der ein Verhältnisregler 6 sowie
Steuerventile 7, 8 vorgeschaltet sind. Letztere
dienen dazu Gas freizugeben und zu sperren. Der Verhältnisregler 6 dient bei
offenen Steuerventilen 7, 8 dazu, unabhängig von der
Förderleistung
des Gebläses 2,
d.h. von dessen Drehzahl ein vorgegebenes Gas-Luftverhältnis einzustellen.
Der Verhältnisregler 6 leistet
dies allein durch Abgriffe von seinem eigenen Ventilgehäuse oder
der Gasleitung 5 ohne Messung oder Abgriff der Luftmenge.
Dazu sind auf dem Wege zwischen dem Verhältnisregler 6 und
der Gasdüse 4 in
der Gasleitung 5 oder in dem Gehäuse des Verhältnisreglers 6 wenigstens
zwei unterschiedliche Strömungsquerschnitte
ausgebildet, von denen Zweige 9f einer Impulsleitung 12 abzweigen.
Diese dient der Steuerung eines Stellantriebs 14, der den
Verhältnisregler 6 reguliert.
Zum Verständnis
des Aufbaus und der Funktion des Verhältnisreglers 6 wird
auf 2 verwiesen. Der
hier veranschaulichte Verhältnisregler 6 weist
ein Gehäuse 15 auf,
in dem ein Durchgangskanal ausgebildet ist. Zu diesem gehören eine
Zuströmkammer 16 und
eine Abströmkammer 17.
Zwischen beiden ist ein Ventilsitz 18 ausgebildet, den
eine Ventilverschlussglied 19 zugeordnet ist. Letzteres
ist über
eine Ventilspindel 21 mit der Membran 22 eines Membranantriebs 23 verbunden.
Die Membran 22 teilt in seinem Gehäuse zwei Arbeitskammern 24, 25 ab.
Eine Feder 26 spannt das Ventilverschlussglied 19 über die
Ventilspindel 21 gegen den Ventilsitz 18 vor.
Zwischen der Abströmkammer 17 und
der Arbeitskammer 24, deren Unterdruck ein Öffnen des Ventilverschlussglieds 19 bewirkt,
ist ein Verbindungskanal 27 angeordnet, der für einen
Druckausgleich zwischen der Abströmkam mer 17 und der
Arbeitskammer 24 sorgt.
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Außerdem sind
an der Abströmkammer 17 oder
an der sich an ihren Ausgang 28 anschließenden Gasleitung 5 zwei
Druckabgriffe in Form von Öffnungen 31, 32 vorgesehen,
an denen unterschiedliche Strömungsbedingungen
herrschen. Beispielsweise ist die Abströmkammer 17 dazu in
einem ersten Bereich mit einem relativ großen Strömungsquerschnitt und in einem
zweiten Bereich mit einem relativ geringen Strömungsquerschnitt versehen.
Die Messstellen (Öffnungen 31, 32)
sind in diesen unterschiedlichen Bereichen angeordnet. Entsprechend
herrschen vor diesen Öffnungen 31, 32 unterschiedlich schnelle
Gasströmungen
vor, so dass an den Öffnungen 31, 32 unterschiedliche
Drücke
erfasst werden. Von den Messstellen bzw. Öffnungen 31, 32 erstrecken
sich die Zweige 9, 11 weg, die zu der Impulsleitung 12 gehören. Die
Zweige 9, 11 führen
bspw. zu einem Drosselblock 33, der die beiden Zweige 9, 11 zusammenführt und
mit einer ebenfalls zu der Impulsleitung 12 gehörigen Druckmessleitung 34 verbindet.
Der Drosselblock 33 führt
die beiden Zweige 9, 11, bspw. als T – oder Y-Verzweigung
zusammen. In dem Zweig 9 kann eine Festdrossel 35 angeordnet sein.
Vorzugsweise ist in dem Zweig 11 eine einstellbare Drossel 36 angeordnet.
Diese kann durch eine Steuerschraube 37 ausgebildet sein,
die nach außen hin
abgedichtet in dem Drosselblock 33 eingeschraubt ist und
deren zugespitztes Ende den Zweig 11 je nach Einstellung
mehr oder weniger frei gibt. Bedarfsweise kann die Funktion auch
vertauscht werden, in dem die Drossel 35 einstellbar und
die Drossel 36 starr ausgebildet wird. Bedarfsweise können auch
beide Drosseln einstellbar ausgebildet sein.
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Die
Druckmessleitung 34 führt
zu einem Pilotventil 38. Dieses weist eine in einem Gehäuse 39 untergebrachte
Membran 41 auf, die in unmittelbarer Nachbarschaft einer
Gasauslassöffnung 42 angeordnet
ist. Die Membran 41 teilt in dem Gehäuse 39 eine Luftkammer 43 und
eine Steuerkammer 44 ab. Die Steuerkammer 44 ist
mit der Druckmessleitung 34 verbunden. Die zwischen der
Luftkammer 43 und der Steuerkammer 44 herrschende
Druckdifferenz bestimmt die Position der Membran 41. Dies
ist in Bezug auf die Gasauslassöffnung 42 so
angeordnet, dass die Gasauslassöffnung 42 geschlossen
ist, wenn der Luftdruck überwiegt,
während
sie die Tendenz hat zu öffnen,
wenn der Gasdruck überwieg. Eine
Feder 45, die über
eine geeignete Stellschraube 46 verstellt werden kann,
stellt den Nullpunkt der Membran 41, d.h. das Druckverhältnis bei
der die Membran 41 gerade an der Öffnung 42 anliegt
ein. Es handelt sich hier um eine Nullpunkteinstellung, wobei durch
Verändern
der Federvorspannung eine leistungsabhängige Änderung des Mischungsverhältnisses
erreicht werden kann. Beeinflusst wird doch vorwiegen der untere
Leistungsbereich.
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Die
Gasauslassöffnung 42 gehört zu einer Leitung 47,
mit der ggf. über
eine Drossel 48 Gasdruck von der Zustromkammer 16 abgegriffen
wird. Von der Leitung 47 zweigt eine Leitung 49 ab,
die zu der Arbeitskammer 25 führt.
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Im
einfachsten Fall steht die Luftkammer 43 mit der Umgebungsluft
in Verbindung. Optional, d.h. falls gewünscht, kann jedoch ein Anschluss 51 vorgesehen
sein, mit dem die Luftkammer 43 mit einer Druckmessstelle
verbunden werden kann, die den Luftdruck vor der Gemischbildungseinrichtung
erfasst. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn dieser von dem Umgebungsluftdruck
deutlich abweicht.
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Der
insoweit beschriebene Verhältnisregler 6 arbeitet
im Zusammenhang mit dm in 1 veranschaulichten
System wie folgt:
Öffnen
die in 1 veranschaulichten
Steuerventile 7,8 und durch das Gebläse 2 entsteht
an der Luftdüse 3 ein
Unterdruck. Diese setzt sich durch die Gasleitung 6 zunächst fort
und wird somit an den Messstellen 31, 32 erfasst.
Der Unterdruck gelangt in dem von dem Drosselblock 33 festgelegten
Verhältnis über die
Druckmessleitung 34 zu dem Pilotventil 38 und
erzeugt somit in der Steuerkammer 44 ebenfalls einen gewissen
Unterdruck. Dieser führt
zum Schließen
der Gasauslassöffnung 42,
womit der über
die Leitung 47 anstehende Gasdruck weniger reduziert und
somit über
die Leitung 49 zu der Arbeitskammer 25 gelangen
kann. Zugleich wirkt der über
die Gasleitung in die Abströmkammer 17 vordringende
Unterdruck über
den Verbindungskanal 27 auf die Gegenseite der Membran 22 ein.
Es entsteht dadurch eine Druckdifferenz, die die Membran 22 nach
oben und somit das Ventilverschlussglied 19 in Öffnungsrichtung
bewegt. Dieser Vorgang dauert so lange an bis der an der Gasdüse 4 bzw.
in der Abströmkammer 17 vorgesehene
Solldruck wieder hergestellt ist.
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Bei
diesem Vorgang wird die Gasgeschwindigkeit berücksichtigt und zwar um so mehr
je weiter die Steuerschraube 37 geöffnet wird. Es kann deshalb
an der Steuerschraube 37 der von einem bestimmten Unterdruck
an der Gasdüse
hervorgerufene Gasfluss fein einreguliert werden. Dabei wird das Gas-Luftverhältnis über einen
weiten Leistungsbereichs des Gebläsebrenners 1 einem
gewünschten Wert
entsprechend konstant gehalten. Nimmt die Gebläsedrehzahl und somit die Luftförderung
zu, fällt zugleich
der Gegendruck an der Gasdüse 4,
was einen entsprechend erhöhten
Gasfluss zur Folge hat. In welchem Maß sich der Gasfluss mit zunehmenden Druckabfall
erhöht,
lässt sich
an der Steuerschraube 37 einstellen. Es sind dazu weder Abgriffe
an einem Brennerraum noch sonstige Luftabgriffe an dem Gebläse oder
dem Brenner erforderlich.
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3 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform
des Verhältnisreglers 6.
Soweit Übereinstimmung
mit der vorbeschriebenen Ausführungsform
besteht, wird unter Zugrundelegung gleicher Bezugszeichen auf die
vorstehende Beschreibung verwiesen. Der Unterschied zwischen dem
Verhältnisregler 6 nach 2 und demnach 3, liegt in dem Drosselblock 33.
Dieser ist gemäß 3 als 3/2-Wegeventil ausgebildet.
Die Zweige 9, 11 münden in einen gemeinsamen Kanal 52,
in dem ein spindelförmiger
Regulierkörper 53 sitzt.
Dieser ist mit der Steuerschraube 37 verbunden. Im Bereich
des Äquators
des Regulierkörpers 53 zweigt
die Druckmessleitung 34 ab. Mit dem Regulierkörper 53 kann
das Verhältnis
der von den Messstellen 31, 32 abgegriffenen Drücke eingestellt
werden, mit dem sie zur Bildung eines Steuerdrucks für das Pilotventil 38 beitragen.
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Die
beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen gehen von ortsfesten
Messstellen 31, 32 aus. Es ist jedoch möglich, lediglich
mit einer einzigen Messstelle auszukommen, wenn diese ortsveränderlich
ausgebildet ist. Dies veranschaulicht 4 anhand
eines Ausführungsbeispiels
mit einer an einem Walzenschieber 54 vorgesehenen Messstelle 55.
Der Walzenschieber 54 bildet eine Engstelle, in der Abströmkammer 17.
Je nach Drehstellung des Walzenschiebers 54 ist die Messstelle 55 eher
an einer Engstelle oder (wenn sie in 4 nach
links gedreht wird), eher an einer weiten Stelle zu finden. Der Walzenschieber 54 ist
mit der Impulsleitung 12 verbunden. Mit der Verdrehung
des Walzenschiebers 54 ändert
sich nicht nur die Position der Messstelle 55 in Bezug
auf die erfasste Strömungsgeschwindigkeit, sondern
auch deren Aus richtung zur Strömungsrichtung.
Auch damit lässt
sich dann die Größe des abgegriffenen
Drucks und der Einfluss der Gasgeschwindigkeit auf denselben regulieren.
Im Ergebnis kann durch die Drehstellung des Walzenschiebers 54 wiederum
das Gas-Luft Verhältnis
für einen
weiten Lastbereich reguliert werden. Auf den Drosselblock 33 kann
hier verzichtet werden. Die Impulsleitung ist dann unmittelbar an
das Pilotventil 38 angeschlossen. Ansonsten stimmt die
Funktion des Verhältnisreglers 6 dieser
Ausführungsform
mit der Funktion der vorstehend beschriebenen Verhältnisregler überein.
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In 6 ist eine weitere abgewandelte
Ausführungsform
des Verhältnisreglers 6 veranschaulicht.
Dieser beruht weitgehend auf der Ausführungsform nach 4, auf deren Beschreibung
unter Zugrundelegung gleicher Bezugszeichen verwiesen wird. Jedoch
ist an Stelle des Walzenschiebers 54 mit lediglich einer
einzigen Messstelle 55 ein kombinierter Schieber 57 vorgesehen,
der an seiner Stirnseite oder, wie dargestellt, an seiner Rückseite
die Öffnung 32 trägt. Der
Schieber kann zylinderförmig
oder quaderförmig
ausgebildet sein. An die Öffnung 32 schließt sich
der Zweig 11 an, der in dem Schieberkörper mit dem weiteren Zweig 9 zusammengeführt ist.
Der Zweig 9 steht mit der Öffnung 31 in Verbindung.
Der Schieber 57 kann axial verschoben werden, um den aus
der Abströmkammer 17 heraus
führenden
Kanal mehr oder weniger zu verengen. Entsprechend ändert sich
der an der Öffnung 32 erfasste Druckwert.
Zusätzlich
kann die Verstellung des Schiebers zu einer Drosselung des Zweigs 9 genutzt werden.
Es wird jedoch bevorzugt, den Querschnitt, der den Zweig 9 ausmachenden
Kanäle
so groß fest zu
legen, dass in jeder brauchbaren Position des Schiebers 57 voller
Durchgang von der Öffnung 31 in den
Zweig 9 und in die Druckmessleitung 34 gegeben
ist.
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7 veranschaulicht eine weitere
Ausführungsform
des Verhältnisreglers 6,
die auf der Ausführungsform
nach 4 beruht. Die zu
dieser gegebene Beschreibung gilt unter Zugrundelegung gleicher
Bezugszeichen entsprechend. Jedoch ist an Stelle des Walzenschiebers 54,
der von einem Messkanal quer durchsetzt ist, ein passiver Schieber 58 vorgesehen,
der der Messstelle 55 gegenüber liegend angeordnet ist,
um den vor der Messstelle 55 herrschenden freien Strömungsquerschnitt
je nach Schieberposition mehr oder weniger zu verengen. Der Schieber
kann ein Flachschieber oder ein Rundschieber sein. Er kann mit einer
Gewindestelleinrichtung oder anderen Stellmitteln versehen sein.
Verengt er den Strömungskanal
vor der Messstelle 55 herrscht hier eine größere Strömungsgeschwindigkeit
und es wird ein niedrigerer statischer Gasdruck abgegriffen. Wird
der Strömungsquerschnitt
geweitet wird ein vergleichsweise höherer Gasdruck abgegriffen.
Diese Ausführungsform
kann auch bei einer an den Verhältnisregler 6 nach 6 angelehnten Ausführungsform
angewendet werden, bei der sich die Leitung 12 auf zwei
Zweige 9, 11 aufteilt, wobei der Zweig 9 zu
einer Messstelle 31, wie gemäß 6 veranschaulicht, führt während der Zweig 11 dann
zu der Messstelle 55 führt.
Auch bei einer solchen Anordnung kann durch Verstellung des Schiebers 58 eine
Brenngas/Luft-Verhältniseinstellung
erfolgen.
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Alle
vorbeschriebenen Verhältnisregler 6 können manuell
eingestellt werden. Es ist auch möglich, diese genannten Verhältnisregler
mit einem fernbetätigbaren
Stellorgan, wie beispielsweise einem Stellmotor 56, hinsichtlich
des Gasstroms und somit des Gas-Luft Verhältnisses einzustellen. 5 veranschaulicht dies auf
Basis des Verhältnisreglers
gemäß 2. Entsprechende Stellmotoren
können
jedoch auch an den Stellorganen der im weiteren geoffenbarten Verhältnisregler 6 angebracht
werden. Der Stellmotor 56 kann mit einer Steuereinrichtung
verbunden sein die in 1 nicht
weiter veranschaulicht ist und zur Einstellung des Gas-Luft Verhältnisses dient.
Diese kann beispielsweise mit geeigneten Sonden oder Sensoren oder
Eingabemitteln verbunden sein, um ein Verstellsignal aus gemessenen
Betriebsbedingungen oder Steuerbefehlen herzuleiten.
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Zur
Einstellung eines gewünschten
Gas-Luft Verhältnisses
an einem Brenner über
einen möglichst
weiten Lastbereich ohne zusätzliche
Druckabgriffe von dem Brenner, einem Brennraum oder Luftleitungen
ist ein Verhältnisregler 6 vorgesehen,
der eine Einstellung der gegendruckabhängig durchzulassenden Gasströmung gestattet.
Zur Einstellung weist der Verhältnisregler 6 wenigstens
eine positionsveränderliche
Messstelle 55 oder wenigstens zwei Messstellen 31, 32 auf,
die über
einen Ventilblock oder Drosselblock 33 direkt oder indirekt über ein
Pilotventil an einen Membranantrieb 23 angeschlossen sind.
Je nach dem ob der Steuerdruck mehr von der einen oder mehr von
der anderen Messstelle abgegriffen wird, kann der Gasstrom und somit
das Gas-Luft Verhältnis
kleiner oder größer eingestellt
werden.