DE10339492B4 - Kupplungsloser verstellbarer Kühlkompressor - Google Patents
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Abstract
Kupplungsloser
verstellbarer Kühlkompressor
(10), der aufweist:
ein Kompressorgehäuse (11), das eine Kurbelkammer (12), Zylinderbohrungen (13), in die Kolben (18) eingepaßt sind, eine Ansaugkammer (14) und eine Auslaßkammer (15) besitzt,
eine Antriebswelle (19), die sich in der Kurbelkammer (12) erstreckt und drehbar gelagert ist, und durch eine externe Antriebsquelle angetrieben wird,
einen Rotor (22), der auf der Antriebswelle (19) befestigt ist und zusammen mit der Antriebswelle (19) drehbar ist,
eine Taumelscheibe (23), die durch einen Gelenkmechanismus (24) mit dem Rotor (22) verbunden ist, und einen Neigungswinkel in Bezug auf eine Ebene senkrecht zur Antriebswelle (19) besitzt, wobei der Neigungswinkel zwischen einem vorbestimmten maximalen Winkel und einem vorbestimmten minimalen Winkel, der annähernd gleich einem Nullwinkel ist, veränderbar ist, wobei die Taumelscheibe (23) durch gemeinsame Drehung mit dem Rotor (22) eine Taumelbewegung mit dem Neigungswinkel durchführt,
einen Umwandlungsmechanismus (23a–26–18a), der mit den Kolben (18) zur Umwandlung der Taumelbewegung...
ein Kompressorgehäuse (11), das eine Kurbelkammer (12), Zylinderbohrungen (13), in die Kolben (18) eingepaßt sind, eine Ansaugkammer (14) und eine Auslaßkammer (15) besitzt,
eine Antriebswelle (19), die sich in der Kurbelkammer (12) erstreckt und drehbar gelagert ist, und durch eine externe Antriebsquelle angetrieben wird,
einen Rotor (22), der auf der Antriebswelle (19) befestigt ist und zusammen mit der Antriebswelle (19) drehbar ist,
eine Taumelscheibe (23), die durch einen Gelenkmechanismus (24) mit dem Rotor (22) verbunden ist, und einen Neigungswinkel in Bezug auf eine Ebene senkrecht zur Antriebswelle (19) besitzt, wobei der Neigungswinkel zwischen einem vorbestimmten maximalen Winkel und einem vorbestimmten minimalen Winkel, der annähernd gleich einem Nullwinkel ist, veränderbar ist, wobei die Taumelscheibe (23) durch gemeinsame Drehung mit dem Rotor (22) eine Taumelbewegung mit dem Neigungswinkel durchführt,
einen Umwandlungsmechanismus (23a–26–18a), der mit den Kolben (18) zur Umwandlung der Taumelbewegung...
Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf einen kupplungslosen verstellbaren Kühlkompressor, wie er im Oberbegriff des hier aufgeführten Anspruchs 1 genannt wird, und insbesondere auf eine Verbesserung zur Reduzierung einer Kompressionsarbeit des kupplungslosen Kühlkompressors während eines Stopps eines Kühlsystems, das den kupplungslosen Kühlkompressor enthält.
- Ein typischer kupplungsloser Kühlkompressor der variablen Ver drängungsbauart oder einer Bauart mit veränderbarer Leistung ist in der
US 5,573,379 A (entspricht derJP 07293429 - Der kupplungslose verstellbare Kühlkompressor wird üblicherweise als Kühlkompressor in einem Kühlkreislauf in einer Fahrzeugklimaanlage verwendet. Die Antriebswelle ist durch einen Riemen und eine Riemenscheibe ohne elektromagnetische Kupplung mit einem Fahrzeugmotorabtrieb verbunden. Deshalb wird die Antriebswelle gedreht oder gestoppt, wenn der Motor angetrieben oder gestoppt wird.
- Der Kompressor ist so konstruiert, daß die Taumelscheibe in dem vorbestimmten Minimalwinkel gehalten wird, wenn die Antriebswelle gestoppt wird. Es ist wünschenswert, daß der Neigungswinkel aus dem vorbestimmten Minimalwinkel gleichmäßig und schnell erhöht wird, wenn der Motor beginnt, die Antriebswelle anzutreiben. Um diesem Wunsch nachzukommen offenbart das US-Patent Nr. 5,573,379, daß die Taumelscheibe so konstruiert ist, daß ein Moment zur Bewegung der Taumelscheibe erzeugt wird, um den Neigungswinkel zu erhöhen, wenn die Taumelscheibe anfängt, mit dem minimalen Neigungswinkel zu drehen. Somit wird die Kompressionsleistung gleichmäßig und schnell auf ein geeignetes Niveau für eine komfortable Klimatisierung angehoben.
- Es ist jedoch oft der Fall, daß die Klimaanlage ausgeschaltet wird, sogar wenn das Kraftfahrzeug angetrieben wird. In dem Fall wird die Antriebswelle gedreht, sogar wenn der Kühlkreislauf der Klimaanlage ausgeschaltet ist. Die Drehung der Antriebswelle führt zu einer Zunahme des Neigungswinkels der Taumelscheibe durch das oben genannte US-Patent. Dies bedeutet, daß eine unnötige Kompressionsarbeit ausgeführt wird, die die Motorausgangsleistung verschwendet.
- Es ist demgemäß eine Aufgabe, einen kupplungslosen verstellbaren Kühlkompressor bereitzustellen, bei dem die Kompressionsarbeit reduziert ist, wenn die Antriebswelle des Kompressors während des Aus-Betriebs des Kühlkreislaufs, der den Kompressor enthält, angetrieben wird.
- Die Aufgabe wird durch den kupplungslosen Kühlkompressor, der in Anspruch 1 genannt wird, erzielt.
- Abhängige Ansprüche statten den kupplunglosen Kühlkompressor mit verschiedenen zusätzlichen Effekten aus.
- Diese Erfindung wird unter Bezugnahme auf die exemplarisch in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele beschrieben, in denen:
-
1 eine Schnittansicht eines Kompressor gemäß einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist; -
2 eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt von einem Hauptabschnitt des Kompressors, der in1 gezeigt ist, ist, zur Bestimmung des anfänglichen Neigungswinkels der Taumelscheibe in einem nicht rotierenden Zustand der Taumelscheibe; -
3 die Schnittansicht des Hauptabschnitts aus2 ist, die einen Zustand darstellt, bei dem der anfängliche Neigungswinkel freigegeben wird, wenn die Taumelscheibe mit einer erhöhten Drehzahl gedreht wird; -
4 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines Kompressors gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist, in einem ähnlichen Zustand wie in2 ; -
5 eine Ansicht ist, die den Hauptabschnitt aus4 darstellt, in einem ähnlichen Zustand wie in3 ; -
6 eine Schnittansicht ist, die einen Hauptabschnitt eines Kompressors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel zeigt, ähnlich wie in4 ; -
7 eine Ansicht ist, die den Hauptabschnitt aus6 ähnlich wie in5 darstellt; -
8 eine Schnittansicht ist, die einen Hauptabschnitt eines Kompressors gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt, ähnlich wie in4 ; und -
9 eine Ansicht ist, die den Hauptabschnitt aus8 ähnlich wie in5 darstellt. - Bezugnehmend auf
1 wird ein kupplungsloser verstellbarer Kühlkompressor gemäß einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung nachfolgend beschrieben. Der Kompressor10 weist ein Kompressorgehäuse11 auf, das ein Vordergehäuse11a , einen Zylinderblock11b und einen Zylinderkopf11c aufweist. Das Kompressorgehäuse11 begrenzt darin eine Kurbelkammer12 , eine Mehrzahl von Zylinderbohrungen (eine ist gezeigt)13 , eine Ansaugkammer14 und eine Auslaßkammer15 . Die Ansaugkammer14 und die Auslaßkammer15 besitzen jeweils eine Einlaßöffnung16 und eine Auslaßöffnung17 zur Verbindung des Kompressors10 mit einem Kühlkreislauf. - Kolben (einer ist gezeigt)
18 sind in den Zylinderbohrungen13 eingepaßt und bewegen sich in den Zylinderbohrungen13 hin und her. - Eine Antriebswelle
19 erstreckt sich in der Kurbelkammer12 in einer Richtung parallel zu den Zylinderbohrungen13 und der Kolben18 und ist drehbar in dem Kompressorgehäuse11 mittels Lager19a –19c gelagert. Die Antriebswelle19 besitzt einen axialen Endabschnitt20 , der aus dem Vordergehäuse11a des Kompressorgehäuses11 nach außen vorsteht. Der axiale Endabschnitt20 dient zur Verbindung mit einer externen Antriebsquelle (nicht gezeigt), zum Aufnehmen einer Antriebsleistung zur Drehung der Antriebswelle19 durch eine Riemenscheibe21 und einen Riemen (nicht gezeigt). - Ein Rotor
22 ist fest auf der Antriebswelle19 in der Kurbelkammer12 eingebaut und zusammen mit der Antriebswelle19 drehbar. - Eine Taumelscheibe
23 ist um die Antriebswelle19 herum angeordnet und durch einen Gelenkmechanismus24 in einer Winkelposition als ein Scheitelpunkt, um die Antriebswelle19 herum mit dem Rotor22 verbunden. Demgemäß ist die Taumelscheibe23 zusammen mit dem Rotor22 drehbar und sie ist in der Lage, aus einer Ebene senkrecht zu einer Antriebsachse der Antriebswelle19 heraus geneigt zu werden. Die Taumelscheibe23 führt eine Taumelbewegung mit einem Neigungswinkel durch, indem sie sich zusammen mit dem Rotor22 dreht. Der Neigungswinkel der Taumelscheibe23 ist zwischen einem vorbestimmten Minimalwinkel, der annähernd gleich einem Nullwinkel ist, und einem vorbestimmten Maximalwinkel variabel. - Ein Antriebsbauteil
25 ist um die Antriebswelle19 zwischen dem Rotor22 und der Taumelscheibe23 befestigt und sorgt für eine beaufschlagende Kraft A (siehe2 ), um die Taumelscheibe23 so zu drängen, daß der Neigungswinkel der Taumelscheibe23 zu dem vorbestimmten Minimalwinkel wird. - Ein Verbindungsmechanismus oder ein Umwandlungsmechanismus verbindet die Taumelscheibe
23 mit den Kolben18 zur Umwandlung der Taumelbewegung der Taumelscheibe23 in eine hin- und hergehende Bewegung der Kolben18 . Der Verbindungsmechanismus weist einen Umfangskantenabschnitt23a der Taumelscheibe23 auf, einen hinteren Endabschnitt18a eines jeden Kolbens18 und Schuhe26 mit einer halbkugelförmigen Gestalt. Die Schuhe stehen mit beiden Seiten des Umfangskantenabschnittes der Taumelscheibe23 in gleitendem Kontakt und werden in dem hinteren Endabschnitt18a des Kolbens18 gehalten. - Ein Steuermechanismus
27 oder ein Steuerventil ist in dem Zylinderkopf11c enthalten, zur Steuerung des Neigungswinkels der Taumelscheibe23 zusammen mit oder entgegen dem Antriebs bauteil25 , durch Einstellen eines Druckes in der Kurbelkammer12 , um dadurch die Verdrängung des Kompressors10 zu steuern. Das Steuerventil27 steht mit der Kurbelkammer12 durch einen ersten kleinen Pfad27a in Verbindung, und mit der Auslaßkammer15 durch einen zweiten kleinen Pfad27b . Das Steuerventil27 steuert die Verbindung zwischen der Auslaßkammer15 und der Kurbelkammer12 durch die ersten und zweiten kleinen Pfade27a und27b , um dadurch den Gasdruck in der Kurbelkammer12 einzustellen. - Der Kompressor
10 , der oben beschrieben wurde, ist ähnlich zu dem Kompressor, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist. - Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Kompressor
10 des weiteren eine Vorrichtung zur Bestimmung des Neigungswinkels der Taumelscheibe23 zu einem Anfangswinkel (θ1) auf, wenn die Antriebswelle19 gestoppt ist, ohne durch die externe Antriebsquelle angetrieben zu werden. Der Anfangswinkel wird größer gewählt als der vorbestimmte Minimalwinkel. Der Kompressor weist ferner eine Vorrichtung auf zum Freigeben der Neigungsbestimmungsvorrichtung, wenn die Kompressionsarbeit des Kompressors10 erhöht wurde, nachdem die Antriebswelle durch die externe Antriebskraft angetrieben wurde. - Als eine Anfangswinkelbestimmungsvorrichtung ist ein Stopper
28 auf der Antriebswelle19 in einer vorbestimmten Position als eine Anfangsposition auf der Antriebsachse der Antriebswelle19 befestigt. Der Stopper28 hindert die Taumelscheibe23 daran, eine Neigung aufgrund der Kraft A von dem Antriebsbauteil25 zu verändern, wenn die Antriebswelle17 nicht durch die äußere Antriebsquelle angetrieben wird und die Taumelscheibe23 bleibt in einem vorbestimmten Neigungswinkel als Anfangswinkel. Die Position des Stoppers28 auf der An triebsachse ist variabel. Der Anfangswinkel ist auf einen Winkel auswählbar, der größer als der vorbestimmte minimale Winkel des Neigungswinkel der Taumelscheibe23 ist. - Die Freigabevorrichtung weist einen Detektor auf zur Erfassung eines physikalischen Wertes, der der Kompressionsarbeit des Kompressors
10 entspricht, und eine Antriebsvorrichtung, die mit dem Detektor und dem Stopper verbunden ist, um dann, wenn der erfaßte physikalische Wert eine Zunahme der Kompressionsarbeit zeigt, den Stopper von der Anfangsposition in eine Richtung der Antriebsachse anzutreiben, um dadurch zuzulassen, daß sich die Taumelscheibe23 aufgrund der beaufschlagenden Kraft von dem Antriebsbauteil25 aus dem Anfangswinkel in einen vorbestimmten Minimalwinkel bewegt. - Der Detektor ist ein Drehzahlsensor zum Abtasten einer Drehzahl der Antriebswelle, die die Kompressionsarbeit des Kompressors wiedergibt.
- Bezugnehmend auf die
2 und3 ist ein fixierter Ring29 fest auf der Antriebswelle19 in einer axialen Position auf einer Seite gegenüber dem Rotor22 in Bezug zur Taumelscheibe23 befestigt. Der fixierte Ring29 besitzt eine Seitenoberfläche29a , die der Taumelscheibe23 gegenüber liegt. Die Seitenoberfläche29a ist so geneigt, daß ein erster Abstand entlang der Antriebswelle19 von der Seitenoberfläche29a zum Rotor22 an dem Scheitelpunkt kleiner ist als ein zweiter Abstand entlang der Antriebswelle19 von der Seitenoberfläche29a zum Rotor22 in einer Winkelposition gegenüber dem Scheitelpunkt. Ein keilförmiger Ring31 , der einen keilförmigen Schnitt besitzt, ist um die Antriebswelle19 herum angeordnet und durch eine Feder30 , die auf einer Außenoberfläche des fixierten Rings29 in einer Winkelposition, die dem Scheitelpunkt ent spricht, befestigt ist, elastisch gelagert. Der keilförmige Ring31 besitzt eine geneigte Seitenoberfläche31a , die der Seitenoberfläche29a des fixierten Ringes29 entspricht und damit in Kontakt ist, und ferner eine gegenüberliegende Seitenoberfläche31b . Der keilförmige Ring31 besitzt ein Ungleichgewicht um die Antriebswelle herum, so daß ein Gewicht an einer Hälfte des keilförmigen Rings31 auf der Seite des Scheitelpunktes kleiner ist als an der anderen Hälfte. Wie in3 gezeigt ist, wird der keilförmige Ring31 diametral entlang der Seitenoberfläche29a des fixierten Rings29 in eine Richtung zu der gegenüberliegenden Seite des Scheitelpunktes entgegen der Abstützkraft der Feder30 durch eine Zentrifugalkraft (B) bewegt, die durch die Drehung zusammen mit der Antriebswelle19 hervorgerufen wird. Der Stopper28 wird als ein Vorsprung an einer Position auf der gegenüberliegenden Seitenoberfläche31b des keilförmigen Rings31 ausgebildet. Der Stopper29 wird in der Richtung der Antriebsachse durch die Bewegung des keilförmigen Rings31 durch die Zentrifugalkraft B bewegt. Auf diese Weise dient die Feder30 und der keilförmige Ring31 als Freigabevorrichtung. - Bezugnehmend auf die
4 und die5 weist die Antriebsvorrichtung einen Elektromagneten42 auf, der einen fixierten Magnetkern43 aufweist, der fest auf der Antriebswelle19 befestigt ist, eine elektrische Drahtspule44 , die um den fixierten magnetischen Kern43 herumgewickelt ist, und einen beweglichen magnetischen Kern45 , der den Stopper28 besitzt und der in Bezug auf den fixierten magnetischen Kern43 in einer Richtung der Antriebsachse bewegbar ist. Die Antriebsvorrichtung weist darüber hinaus eine Elektromagnetantriebsvorrichtung41 auf, die mit der elektrischen Drahtspule44 verbunden ist, zum Erregen und Enterregen der elektrischen Drahtspule44 in Abhängigkeit von dem physikali schen Wert, der von dem Detektor40 erfaßt wird. Der Detektor40 ist ein Drucksensor zur Erfassung eines Druckes in der Auslaßkammer15 . - Der Elektromagnet
42 weist des weiteren eine einen Kern beaufschlagende Feder46 auf, um den beweglichen magnetischen Kern45 so zu drängen, daß der Stopper28 in der Anfangsposition positioniert wird. Die Elektromagnetantriebsvorrichtung41 erregt die elektrische Drahtspule44 in einem normalen Zustand nicht, wie in4 gezeigt ist. - Bezugnehmend auf
5 erregt die Elektromagnetantriebsvorrichtung41 die elektrische Drahtspule44 , wenn festgestellt wird, daß der erfaßte physikalische Wert über ein vorbestimmtes Niveau hinaus zunimmt, um den Stopper28 aus der Anfangsposition entgegen der Kraft der den Kern beaufschlagenden Feder46 in die Richtung der Antriebsachse zu bewegen. Deshalb wird es der Taumelscheibe23 gestattet, sich auch auf Grund der Kraft (A) aus dem Anfangswinkel in den vorbestimmten Minimalwinkel zu bewegen. - In dem in den
6 und7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die ähnlichen Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen wie in den4 und5 gezeigt, jedoch sind der ähnliche Detektor40 und die Elektromagnetantriebsvorrichtung41 zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen. In dem Ausführungsbeispiel drängt die den Kern beaufschlagende Feder46 den beweglichen magnetischen Kern45 so, daß der Stopper28 in einer Position, die entfernt von der Anfangsposition, vom Rotor22 aus gesehen, angeordnet ist. Die Elektromagnetantriebsvorrichtung41 erregt die elektrische Drahtspule44 in einem normalen Zustand, um den Stopper28 in der Anfangsposition entgegen der den Kern beaufschlagenden Feder46 zu halten, wie in6 gezeigt ist. - Bezugnehmend auf
7 beendet die Elektromagnetantriebsvorrichtung41 dann, wenn der von dem Detektor40 erfaßte Wert ein vorbestimmtes Niveau überschreitet, die Erregung der elektrischen Drahtspule44 . Der Stopper28 wird durch die Kraft der den Kern beaufschlagenden Feder46 aus der Anfangsposition in die Richtung der Antriebsachse bewegt. Deshalb wird es der Taumelscheibe23 gestattet, sich aufgrund der beaufschlagenden Kraft A aus dem Anfangswinkel in den vorbestimmten Minimalwinkel zu bewegen. - Das Ausführungsbeispiel, das in den
8 und9 gezeigt ist, unterscheidet sich im Aufbau von dem, das in den4 und5 gezeigt ist, besitzt jedoch die gleiche Funktionsweise. Die ähnlichen Komponenten werden durch die gleichen Bezugszeichen wie in den2 und3 gezeigt. Demgemäß wird des weiteren eine Beschreibung zur Vereinfachung der Beschreibung weggelassen. - Als Detektor
40 in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen der4 bis9 können verschiedene Sensoren zur Erfassung eines physikalischen Wertes, der der Kompressionsarbeit des Kompressors10 entspricht, verwendet werden. Der Detektor40 kann ein Drucksensor sein, zur Erfassung einer Druckdifferenz zwischen der Auslaßkammer15 und der Ansaugkammer14 . - Der Detektor
40 kann ein Temperatursensor zur Erfassung einer Temperatur des Kompressors10 sein. - Der Kompressor
10 wird im Inneren mit Schmieröl ausgestattet. Deshalb kann der Detektor40 ein Temperatursensor sein, zur Erfassung einer Temperatur des Kompressors10 , oder ein Viskositätssensor zur Erfassung einer Viskosität des Schmieröls. - Der Detektor
40 kann ferner ein Temperatursensor zur Erfassung einer Umgebungstemperatur um den Kompressor10 herum sein. - Der kupplungslose Kühlkompressor wird in einer Fahrzeugklimaanlage verwendet. Deshalb kann der Detektor
40 ein Temperatursensor zur Erfassung einer Temperatur in einem Raum des Fahrzeugs sein. - In den Ausführungsbeispielen kann es oftmals einen Fall geben, bei dem der Stopper
28 aus der Anfangsposition nach hinten bewegt wird, um es der Taumelscheibe23 zu gestatten, sich während des Betriebs des Kühlkreislaufs der Klimaanlage in den vorbestimmten Minimalwinkel zu bewegen. Jedoch dient das Steuerventil oder der Steuermechanismus im Betrieb dazu, den Neigungswinkel der Taumelscheibe23 zur Leistungssteuerung zu steuern. Der Stopper28 beeinflußt die Leistungssteuerung überhaupt nicht. - Der anfängliche Neigungswinkel kann wie gewünscht eingestellt werden, indem die Anfangsposition des Stoppers
28 ausgewählt wird. Deshalb ist es einfach, die gleichmäßigen und schnellen Starteigenschaften des Kompressors zu verwirklichen.
Claims (17)
- Kupplungsloser verstellbarer Kühlkompressor (
10 ), der aufweist: ein Kompressorgehäuse (11 ), das eine Kurbelkammer (12 ), Zylinderbohrungen (13 ), in die Kolben (18 ) eingepaßt sind, eine Ansaugkammer (14 ) und eine Auslaßkammer (15 ) besitzt, eine Antriebswelle (19 ), die sich in der Kurbelkammer (12 ) erstreckt und drehbar gelagert ist, und durch eine externe Antriebsquelle angetrieben wird, einen Rotor (22 ), der auf der Antriebswelle (19 ) befestigt ist und zusammen mit der Antriebswelle (19 ) drehbar ist, eine Taumelscheibe (23 ), die durch einen Gelenkmechanismus (24 ) mit dem Rotor (22 ) verbunden ist, und einen Neigungswinkel in Bezug auf eine Ebene senkrecht zur Antriebswelle (19 ) besitzt, wobei der Neigungswinkel zwischen einem vorbestimmten maximalen Winkel und einem vorbestimmten minimalen Winkel, der annähernd gleich einem Nullwinkel ist, veränderbar ist, wobei die Taumelscheibe (23 ) durch gemeinsame Drehung mit dem Rotor (22 ) eine Taumelbewegung mit dem Neigungswinkel durchführt, einen Umwandlungsmechanismus (23a –26 –18a ), der mit den Kolben (18 ) zur Umwandlung der Taumelbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung der Kolben (18 ) gekoppelt ist, um eine Kompression des Kühlmittels, das durch die Ansaugkammer (14 ) in die Zylinderbohrungen (13 ) eingeführt wird, auszuführen, und um das komprimierte Kühlmittel durch die Auslaßkammer (15 ) in einen Kühlkreislauf auszustoßen, und eine Steuervorrichtung (27 ) zur Steuerung eines Gasdruckes in der Kurbelkammer (12 ), um den Neigungswinkel der Taumelscheibe (23 ) zu verändern, wodurch der Kolbenhub eingestellt wird, um die Kompressionsleistung des Kompressors (10 ) zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor (10 ) des weiteren aufweist: eine Vorrichtung (28 ) zur Festlegung des Neigungswinkels der Taumelscheibe (23 ) auf einen Anfangswinkel (θ1), wenn die Antriebswelle gestoppt ist, also nicht von der externen Antriebsquelle angetrieben wird, wobei der Anfangswinkel größer als der vorbestimmte Minimalwinkel gewählt wird; und eine Vorrichtung (30 ,31 ;40 ,41 ,42 ) zur Freigabe der Neigungswinkelfestlegevorrichtung (28 ), wenn die Kompressionsarbeit des Kompressors (10 ) zugenommen hat, nachdem die Antriebswelle durch die externe Antriebsquelle angetrieben wurde. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß Anspruch 1, der des weiteren ein Antriebsbauteil (
25 ) aufweist, das eine Kraft (A) auf die Taumelscheibe (23 ) derart ausübt, daß der Neigungswinkel zum vorbestimmten minimalen Winkel wird, wobei die Neigungswinkelfestlegevorrichtung einen Stopper (28 ) aufweist, der auf der Antriebswelle (19 ) in einer solchen Position montiert ist, daß die Taumelscheibe (23 ) daran gehindert wird, die Neigung aufgrund der Kraft (A) zu verändern, so lange die Antriebswelle (19 ) durch die externe Antriebsquelle nicht angetrieben wird, um so einen Anfangsneigungswinkel der Taumelscheibe (23 ) festzulegen, wobei die Position des Stoppers (28 ) auf der Antriebswelle variabel ist. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Freigabevorrichtung aufweist: einen Detektor (
30 ,40 ) zur Erfassung eines physikalischen Wertes, der ein Maß für die Kompressionsarbeit des Kompressors (10 ) darstellt; eine Antriebsvorrichtung (31 ,41 ,42 ), die mit dem Detektor (30 ,40 ) und der Neigungswinkelfestlegevorrichtung (28 ) verbunden ist, um die Neigungswinkelfestlegevorrichtung (28 ) freizugeben, wenn der erfaßte physikalische Wert eine Zunahme der Kompressionsarbeit anzeigt. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß Anspruch 3, wobei die Antriebsvorrichtung (
31 ,41 ,42 ) den Stopper (28 ) aus der Anfangsposition in Richtung der Antriebswelle antreibt, wenn der erfaßte physikalische Wert eine Zunahme der Kompressionsarbeit anzeigt, um dadurch zuzulassen, daß sich die Taumelscheibe (23 ) aufgrund der Kraft (A) des Antriebsbauteils (25 ) aus dem Anfangswinkel zu dem vorbestimmten Minimalwinkel bewegt. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der erfasste physikalische Wert eine Drehzahl der Antriebswelle (
19 ) ist. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß Anspruch 3, wobei der Detektor (
30 ,40 ) ein Drehzahlsensor zum Erfassen einer Drehzahl der Antriebswelle ist. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß Anspruch 6, des weiteren aufweisend einen fixierten Ring (
29 ), der fest auf der Antriebswelle (19 ) montiert ist, wobei der fixierte Ring (29 ) eine Seitenoberfläche (29a ) besitzt, die der Taumelscheibe (23 ) gegenüberliegt, wobei die Seitenoberfläche (29a ) so geneigt ist, daß ein erster Abstand in Richtung der Antriebswelle (19 ) vom oberen Scheitelpunkt der Seitenoberfläche (29a ) zum Rotor (22 ) kleiner als ein zweiter Abstand der Seitenoberfläche (29a ) zu dem Rotor (22 ) bezüglich der Antriebswelle gegenüber dem Scheitelpunkt ist, wobei die Freigabevorrichtung aufweist: eine Feder (30 ), die auf einer Außenoberfläche des fixierten Rings (29 ) an einer Winkelposition montiert ist, die dem Scheitelpunkt entspricht; einen keilförmigen Ring (31 ), wobei der keilförmige Ring (31 ) um die Antriebswelle (19 ) herum angeordnet ist und durch die Feder (30 ) elastisch gelagert wird, wobei der keilförmige Ring (31 ) eine geneigte Seitenoberfläche (31a ) besitzt, die mit der Seitenoberfläche (29a ) des fixierten Rings (29 ) in Kontakt steht und ferner eine gegenüberliegende Seitenoberfläche (31b ) besitzt, wobei der keilförmige Ring (31 ) ein Ungleichgewicht um die Antriebswelle (19 ) herum besitzt, so daß sein Gewicht auf der Seite des Scheitelpunktes kleiner als das der anderen Hälfte ist, wobei der keilförmige Ring (31 ) diametral entlang der Seitenoberfläche des fixierten Rings (29 ) in eine Richtung zur gegenüberliegenden Seite des Scheitelpunktes entgegen der Lagerkraft der Feder (30 ) durch eine Zentrifugalkraft (B), die durch gemeinsame Drehung mit der Antriebswelle (19 ) hervorgerufen wird, bewegt wird, und wobei der Stopper (28 ) als ein Vorsprung (28 ) ausgebildet ist, an einer Position auf der gegenüberliegenden Seitenoberfläche (31b ) des keilförmigen Rings (31 ), wobei der Stopper (28 ) durch die Bewegung des keilförmigen Ringes (31 ) aufgrund der Zentrifugalkraft (B) in Richtung der Antriebswelle bewegt wird. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß Anspruch 3, wobei die Antriebsvorrichtung ein Elektromagnet (
42 ) ist, der einen fixierten magnetischen Kern (43 ) aufweist, der auf der Antriebswelle (19 ) montiert ist, eine elektrische Drahtspule (44 ), die um den fixierten magnetischen Kern (43 ) herum gewickelt ist, und einen beweglichen magnetischen Kern (45 ), der den Stopper (28 ) besitzt und in Bezug zu dem fixierten magnetischen Kern (43 ) in Richtung der Antriebswelle bewegbar ist, wobei die Antriebsvorrichtung des weiteren eine Elektromagnetantriebsvorrichtung (41 ) aufweist, die zur Erregung und Enterregung der elektrischen Drahtspule (44 ) in Abhängigkeit vom physikalischen Wert, wie er durch den Detektor (40 ) erfaßt wird, mit der elektrischen Drahtspule (44 ) verbunden ist. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß Anspruch 8, wobei der Elektromagnet (
42 ) desweiteren eine den Kern (45 ) beaufschlagende Feder (46 ) aufweist, so daß der Stopper (28 ) in der Anfangsposition angeordnet ist, und wobei die Elektromagnetantriebsvorrichtung (41 ) die elektrische Drahtspule (44 ) in einem normalen Zustand nicht erregt, die elektrische Drahtspule (44 ) jedoch erregt, wenn festgestellt wird, daß der physikalische Wert über ein vorbestimmtes Niveau ansteigt, um den Stopper (28 ) aus der Anfangsposition entgegen der Kraft der den Kern beaufschlagenden Feder (46 ) in Richtung der Antriebswelle zu bewegen, um dadurch zuzulassen, daß sich die Taumelscheibe (23 ) aus dem Anfangswinkel in den vorbestimmten Minimalwinkel bewegt. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß Anspruch 8, wobei der Elektromagnet (
42 ) des weiteren eine den Kern (45 ) beaufschlagende Feder (46 ) aufweist, um den beweglichen magnetischen Kern (45 ) so zu bewegen, daß der Stopper (28 ) an einer Position entfernt von der Anfangsposition, von dem Rotor (28 ) aus betrachtet, positioniert ist, wobei die Elektromagnetantriebsvorrichtung (41 ) die elektrische Drahtspule (44 ) in einem normalen Zustand erregt, um den Stopper (28 ) entgegen der den Kern beaufschlagenden Kraft (46 ) in der Anfangsposition zu halten, die Erregung der elektrischen Drahtspule (44 ) jedoch beendet, wenn festgestellt wird, daß der erfaßte physikalische Wert über ein vorbestimmtes Niveau ansteigt, um den Stopper (28 ) durch die Kraft der den Kern beaufschlagenden Feder (46 ) aus der Anfangsposition in Richtung der Antriebswelle zu bewegen, um dadurch zuzulassen, daß sich die Taumelscheibe (23 ) aus dem Anfangswinkel in den vorbestimmten Minimalwinkel bewegt. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Detektor (
40 ) ein Drucksensor zur Erfassung eines Drucks der Auslaßkammer (15 ) ist. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Detektor (
40 ) ein Drucksensor zur Erfassung einer Druckdifferenz zwischen der Auslaßkammer (15 ) und der Ansaugkammer (14 ) ist. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Detektor (
40 ) ein Temperatursensor zur Erfassung einer Temperatur des Kompressors (10 ) ist. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Kompressor (
10 ) mit Schmieröl beschickt ist und der Detektor (40 ) ein Temperatursensor zur Erfassung einer Temperatur des Schmieröls in dem Kompressor (10 ) ist. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Kompressor (
10 ) mit Schmieröl beschickt ist und der Detektor (40 ) ein Viskositätssensor zur Erfassung einer Viskosität des Schmieröls ist. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Detektor (
40 ) ein Temperatursensor zur Erfassung einer Umgebungstemperatur um den Kompressor (40 ) herum ist. - Kupplungsloser Kühlkompressor gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, der in einer Fahrzeugklimaanlage verwendet wird, wobei der Detektor (
40 ) ein Temperatursensor zur Erfassung einer Temperatur in einem Raum des Fahrzeugs ist.
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